Danke für den Tipp. Ich bin relativ neu dabei als Sänger und kenne bisher nur den Probenraum Sound - mit genau dem Problem, was Du beschrieben hast, dass man sich kaum hört, weil überdeckt mit Drums und Co., auch mit In Ear (weil die Drums mit in das Gesangmikro eingekoppeln, weil so tierisch laut). Was passiert aber, wenn man mit der von Dir vorgeschlagenen Technik im Probenraum übt und dann das erste mal auf die Bühne geht? Dann sind dort ganz andere Verhältnisse. Dann muß man sich wieder krass umstellen? Oder hört man sich auf der Bühne sowieso besser? Weil es dort nicht so laut ist wie im Probenraum? Ich habe da nicht soviel Ahnung...
Grundsätzlich hängt der Monitorsound sehr stark vom Raum bzw. der Raumakustik ab. Kleine Räume und besonders "akustisch harte" Räume (glatte Wände ohne viele schallschluckende Flächen) sind immer sehr problematisch, weil es viele Reflexionen und eine lange "Nachhallzeit" gibt. Wenn der Raum dann noch sehr klein (euer Proberaum?) und du zwangsweise nah am Schlagzeug stehst, dann nimmst du dies mit deinem Gesangsmikro auf - so wie du es erlebst - und dann nützt auch kein In-Ear etwas. Also am besten den kleinen Proberaum so "tot" wie möglich machen (Decken, Matratzen, andere Schallabsorber....) und vom Schlagzeug mit dem Mikro "weggucken". Und probiert viel rum mit der Aufstellung der Band im Raum, das macht oft einen großen Unterschied. Bezüglich Bühne: Jede Bühne klingt völlig anders, aber mit In-Ear bist du davon sehr viel unabhängiger.
@@DirkHoppeVocals Vielen vielen Dank für den Input. Sehr hilfreich. Wir werden weiter probieren, in dem gegebenen Rahmen eine akzeptable Konstellation zu finden :)
Wir haben seit einer ganzen Weile schon In-Ear Monitoring für Probenraum und Bühne. Lange Zeit hatte ich damit aber das Problem, dass der Sound auf dem Ohr so eingespeist war, dass ich jeden Effekt und jede Manipulation unseres Mischers auch auf's Ohr bekam. Das war aber echt furchtbar, weil sich mein Sound auf dem Ohr nie so anhörte, wie ich gefühlt gesungen habe bzw. singen wollte, mit dem Effekt, dass ich eben schnell verspannt und somit heiser wurde, weil ich auf Teufel komm raus versucht habe, eine Passung zwischen meinem Körpergefühl und meinem Höreindruck herzustellen. Einige Zeit war unser Mischer recht resistent gegenüber dieser Kritik, bis wir vor ein paar Monaten dann doch endlich umgestellt haben, sodass wir uns jetzt alle wirklich den Monitorsound so bauen können, wie wir ihn brauchen. Für mich hieß das in erster Linie, Effekte bis auf ein Minimum raus, alle Instrumente und Stimmen für meinen Geschmack ordentlich eingepegelt und auch Manipulationen an meinem Equalizer etwas zurück. Im Ergebnis bin ich jetzt viel lockerer und freier und endlich komme ich nicht nur auf den Proben klar, auch die letzten Auftritte habe ich so mit meinen Kräften haushalten können, dass sogar ein fünf Stunden Gig gut zu schaffen war.
Hallo, kann das Gerät auch für Kondensator Mikros mit 48V Phantomspeisung verwendet werden? Danke für die Antwort
Ja, das geht!
Danke für den Tipp. Ich bin relativ neu dabei als Sänger und kenne bisher nur den Probenraum Sound - mit genau dem Problem, was Du beschrieben hast, dass man sich kaum hört, weil überdeckt mit Drums und Co., auch mit In Ear (weil die Drums mit in das Gesangmikro eingekoppeln, weil so tierisch laut). Was passiert aber, wenn man mit der von Dir vorgeschlagenen Technik im Probenraum übt und dann das erste mal auf die Bühne geht? Dann sind dort ganz andere Verhältnisse. Dann muß man sich wieder krass umstellen? Oder hört man sich auf der Bühne sowieso besser? Weil es dort nicht so laut ist wie im Probenraum? Ich habe da nicht soviel Ahnung...
Grundsätzlich hängt der Monitorsound sehr stark vom Raum bzw. der Raumakustik ab. Kleine Räume und besonders "akustisch harte" Räume (glatte Wände ohne viele schallschluckende Flächen) sind immer sehr problematisch, weil es viele Reflexionen und eine lange "Nachhallzeit" gibt. Wenn der Raum dann noch sehr klein (euer Proberaum?) und du zwangsweise nah am Schlagzeug stehst, dann nimmst du dies mit deinem Gesangsmikro auf - so wie du es erlebst - und dann nützt auch kein In-Ear etwas. Also am besten den kleinen Proberaum so "tot" wie möglich machen (Decken, Matratzen, andere Schallabsorber....) und vom Schlagzeug mit dem Mikro "weggucken". Und probiert viel rum mit der Aufstellung der Band im Raum, das macht oft einen großen Unterschied. Bezüglich Bühne: Jede Bühne klingt völlig anders, aber mit In-Ear bist du davon sehr viel unabhängiger.
@@DirkHoppeVocals Vielen vielen Dank für den Input. Sehr hilfreich. Wir werden weiter probieren, in dem gegebenen Rahmen eine akzeptable Konstellation zu finden :)
@@christophzegula2536 Gern geschehen. Viel Spaß mit der Band! :)
Wir haben seit einer ganzen Weile schon In-Ear Monitoring für Probenraum und Bühne. Lange Zeit hatte ich damit aber das Problem, dass der Sound auf dem Ohr so eingespeist war, dass ich jeden Effekt und jede Manipulation unseres Mischers auch auf's Ohr bekam. Das war aber echt furchtbar, weil sich mein Sound auf dem Ohr nie so anhörte, wie ich gefühlt gesungen habe bzw. singen wollte, mit dem Effekt, dass ich eben schnell verspannt und somit heiser wurde, weil ich auf Teufel komm raus versucht habe, eine Passung zwischen meinem Körpergefühl und meinem Höreindruck herzustellen. Einige Zeit war unser Mischer recht resistent gegenüber dieser Kritik, bis wir vor ein paar Monaten dann doch endlich umgestellt haben, sodass wir uns jetzt alle wirklich den Monitorsound so bauen können, wie wir ihn brauchen. Für mich hieß das in erster Linie, Effekte bis auf ein Minimum raus, alle Instrumente und Stimmen für meinen Geschmack ordentlich eingepegelt und auch Manipulationen an meinem Equalizer etwas zurück. Im Ergebnis bin ich jetzt viel lockerer und freier und endlich komme ich nicht nur auf den Proben klar, auch die letzten Auftritte habe ich so mit meinen Kräften haushalten können, dass sogar ein fünf Stunden Gig gut zu schaffen war.
du bist fucking gut im Video tutorial machen ^^
Oh, danke! :)