Der Larynxtubus - Indikationen - Anwendung

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  • Опубликовано: 30 ноя 2022
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    Beatmung-Basic-Karten (Prima Gedankenstütze für die Praxis) amzn.to/2xmOHIN
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Комментарии • 14

  • @stefanr4139
    @stefanr4139 Год назад +5

    Vielen Dank für dieses Video!. Ist immer wieder gut zur Auffrischung seines Wissens👍.
    Ein paar Anmerkungen noch von meiner Seite:
    1.) Wir haben es damals so erlernt, dass der Larynxtubus beim Einführen bis zu der oberen Markierung der Zahnreihe eingeführt wird, da er wie auch im Video eingeblendet beim Blocken der Cuffs in aller Regel wieder etwas nach oben herausrutscht. Nach dem Blocken der Cuffs, sollte die Zahnreihe sich dann auf Höhe von der dicken Markierung befinden.
    2.) Eine Umintubation bei gelegtem Larynxtubus wird meines Wissens nach nicht empfohlen. In diesem Fall sollte der Larynxtubus zuerst entfernt werden und im Anschluss daran dann "normal" endotracheal intubiert werden.
    3.) Die Cuffdruckmessung beim Larynxtubus, wird mittlerweile in der Leitlinie ausdrücklich empfohlen und sollte in jedem Fall durchgeführt werden.
    4.) Im Rahmen einer Reanimation wird nach Atemwegsicherung mit dem Larynxtubus eine durchgängige Thoraxkompression empfohlen. Man soll allerdings laut der Leitlinie überprüfen, ob so eine effektive Beatmung mit dem Larynxtubus möglich ist und falls nicht, wieder auf 30 : 2 umsteigen.
    5.) Draußen im Rettungsdienst, benutzen bei einer Reanimation auch schon wir Rettungssanitäter (nicht nur NotSan) den Larynxtubus, ist aber je nach Rettungsdienstbereich eventuell auch wieder anders. Notfallsanitäter und Rettungsassistenten, benutzen ihn hingegen auf jeden Fall. Manche Notärzte belassen dann den Larynxtubus, Andere wollen den Patienten endotracheal intubieren. Wenn man aber ehrlich ist, kommen auch die meisten Notärzte nicht auf die mindestens 100 innerklinischen endotrachealen Intubationen zum Erlernen der Technik und danach mindestens 10 Stück pro Jahr, die in der S1- Leitlinie prähospitales Atemwegsmanagement empfohlen werden. Daher, belassen immer mehr Notärzte auch den Larynxtubus, sofern natürlich darüber eine effektive Beatmung möglich ist.
    Grüße und eine schöne Adventszeit noch🎄!.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Год назад

      Vielen Dank für deine Ergänzungen und Richtigstellungen. Freut mich wenn Fachleute hier ihr Wissen mit uns teilen!

  • @Mandy-jy7mh
    @Mandy-jy7mh Год назад

    Danke für die ausführliche Erklärung! Das Video hat mir sehr geholfen 🙂

  • @TheSkriby
    @TheSkriby Год назад +2

    Hallo Lukas,
    Ich bin selber im Rettungssanitäter und hab auf dem Laryxntubus gelernt für die Rea-Prüfung.
    Mittlerweile, gehen aber auch einige wieder weg vom Laryxntubus hin zur Laryxnmaske, mir wurde erklärt, da es aufgrund von zu hohen Cuffdrücken oder der zu langen Werweildauer zu Folgeschäden in Studien gekommen ist.
    Außerdem hab ich gehört, dass der Tubus auch in Fehllagen kommen kann indem er im Rachen in die Mandeltaschen rutscht statt in die Speiseröhre, als Argumentation.
    Inwiefern diese an mangelder Schulung und Umgang mit dem Tubus lagen, weiss ich nicht, da es ja durchaus Fehlerquellen gibt: Intubation bei Kontraindikation, Cuffdruck nicht nach messen, Tubis zu lange liegen lassen (weil dann hat man ja schon einen, statt umzuintubieren auf Endotracheal etc.
    Aber inwiefern eine Laryxnmaske einen Aspirationschutz gegenüber einem richtig sitzenden Tubus hat, konnte man mir nie schlüssig erklären.
    Aufjedenfall, wird er zum Teil nicht mehr für Notfallsanitäter ausgebildet und darunter qualifizites Personal

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Год назад

      Vielen Dank für deine Ergänzung, mir war nicht bekannt dass inzwischen vom LT abgegangen wird.

  • @markuswimmeler8590
    @markuswimmeler8590 Год назад +3

    Hallo Lukas
    Der Larynxtubus ist im Rettungsdienst mittlerweile obsolet.
    Durch die hohen Cuffdrücke sind häufig Hypopharynxödeme entstanden, die eine anschließende ETI schwierig machen können. (Selbst mehrfach beim umintubieren gesehen) Mittlerweile steht mit der Igel eine deutlich bessere Alternative zur Verfügung, die quasi landauf landab mittlerweile im RD Verwendung findet. LTS ist also out 🙂

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Год назад +1

      Danke für die Korrektur, innerklinisch sehe ich den auch nur sehr selten im Einsatz. Zum IGEL sollte ich mir mal eine Einweisung holen. Danke für deinen Kommentar.

    • @fbi9142
      @fbi9142 7 месяцев назад

      Nun für sowas gibt es den Cuffdruckmesser

  • @Anonym-ps4hc
    @Anonym-ps4hc 8 месяцев назад

    Schade, dass immer nur die Intensiv genannt wird. Wir in der Notaufnahme stabilisieren den Patienten und dann kommt er erst auf Intensiv. So läuft es jedenfalls bei uns.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  7 месяцев назад

      Macht gefühlt jedes Haus anders. Ich kenne Häuser wo alles auf der Notaufnahme gemacht wird und andere wo jeder instabile Patient direkt auf ITS geht. Ich rede halt von der ITS weil ich von der ITS bin, soll sich keiner benachteiligt fühlen!

  • @user-lp8ht1ck9z
    @user-lp8ht1ck9z Год назад

    Ich dachte dieser Drainagekanal wäre dazu da um tracheal absaugen zu können.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Год назад +1

      Endotracheal saugst du über den normalen Atemwegszugang ab, der Drainagekanal sollte ja zum Ösophagus führen um eine Magenüberblähung zu verhindern.

  • @Marco-bf4uu
    @Marco-bf4uu Год назад

    Aber warum immer dem Arzt alles überlassen, in der Ausbildung und Fortbildungen lernen wir alle das Legen des Layrnxtubus, es sollte unsere Kompetenz sein

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Год назад +1

      Wir erlernen natürlich Kompetenzen die sich mit der Ärzteschaft überschneiden. Eine supraglottische Atemwegshilfe einzuführen kann auch von einer Pflegekraft durchgeführt werden wenn akute Lebensgefahr besteht und die Fachkompetenz da ist. Ich bin mir ziemlich sicher dass wenn eine Maßnahme nicht regelmäßig durchgeführt wird, man da nicht von Fachkompetenz reden kann. Wir arbeiten i.d.R. am Patienten und nicht im Patienten. Wenn du also regelmäßig in den Umgang mit einem Larynxtubus geschult bist und es praktisch anwendest, kannst du das auch anwenden. Haftungsrechtlich bist du dann der Ausführende. Ich bin absolut dafür das Pflegekräfte weitere Kompetenzen dazu erhalten, aber nur dann wenn dies eine gewisse Qualität halten kann und nicht "mal" im OP gemacht worden ist.