Ich bin NFS und fahre mit den Patienten selten in das dichteste Krankenhaus. Da das ein Kreiskrankenhaus ist und nicht nur kaum etwas kann, sondern auch allgemein und besonders die Notaufnahme sehr inkompetent ist. Hier landen dementsprechend eh nur Patienten mit uns, die im Grunde nichts haben. Alle, die echte Behandlung und Expertise brauchen gehen weiter weg in Fachkliniken.
Man sich doch bitte mal ernsthaft fragen, was man will: Eine Klinik, die alles so ein bisschen macht, häufig mehr schlecht als Recht, oder eine Klinik, die sehr gute Ergebnisse liefert, weil sie Erfahrung hat. Beides zusammen geht nicht.
Das Problem ist der ländliche Raum, da muss halt der akute Querschnitt angeboten werden. Ich wohne ländlich in einer Metropol Region und eine Entbindungsstation ist 25 km entfernt, eine chirurgische oder orthopädische Ambulanz ebenfalls. Geht gerade. Parkplätze sind für alte/gehbehinderte Menschen existenziell, da machste nichts.
@@melodydarkness8851 Der ländliche Raum muss mal in der Realität ankommen. Eine Rundumversorgung kann es dort nicht geben. Zumindest dann nicht, wenn die Versorgung auf einem hohen Niveau sein soll, denn ganz offensichtlich führen unsre vielen, vielen Krankenhäuser nicht zu einer besseren Behandlung. Das Problem ist nicht der ländliche Raum. Das Problem ist ein völlig verqueres Anspruchsdenken.
Richtig. Aber die Frage ist welche Kliniken man schließt und welche bleiben. Beispielsweise sollte eines der beiden Kliniken in Schweinfurt schließen. Dort hätte es dann noch eins gegeben. Auf dem Land aber bräuchte man ein Krankenhaus, auch wenn die Behandlung nicht so gut ist. Dann bleibt die zweite Frage: Wie schließt man dies. In Schweinfurt scheiterte die Schließung weil man 6 Monate nach Bekanntmachung der Schließung schließen wollte. Man muss erst schauen was die anderen Kliniken noch brauchen (z.B. an Kapazität) und dann schließen. Dann gibt es auch kleine Krankenhäuser, die vieles gut leisten können und größeren Kliniken den Rücken freihalten: Sei es die Sterbebegleitung, sei es Oma Erna und ihre kardiale Dekompensation, weil sie ihre Tabletten abgesetzt hat. So bin ich in ein kleines Krankenhaus mit Luftnot, Diagnose: Krebs. Das kleine Krankenhaus hat alles vorbereitet an Diagnostik und mich dann zur Uni-Klinik geschickt. Dort war ich deswegen gar nicht lange und konnte schnell den Platz wieder frei machen. Krankenhäuser schließen? - Ja, aber wie ist wichtig!
Aktuell ist das nächste Krankenhaus 10 Minuten entfernt. Da unser Krankenhaus schließt mit der Reform ist das nächste eine Stunde weg. Ich sehe das schon als Problem, aber ich sehe schon auch das die Versorgung im Krankenhaus vor Ort, nicht sehr kompetent ist. Aber ich denke schon das beides möglich wäre, wenn man endlich von der schuldenbremse ablässt und investiert.
Auch wenn der Titel etwas anderes andeutet, sehr nüchterne und unaufgeregte Doku. Muss sagen ich finde die Krankenhausreform richtig und wichtig. Nicht jedes Krankenhaus im ländlichen Gebiet muss jede OP anbieten können, obwohl es 30km weiter die Spezialisten dafür gäbe. Und es trifft ja nicht nur den ländlichen Bereich, auch in Städten wird nicht jedes Krankenhaus so erhalten bleiben wie bisher und das ist auch richtig so.
@@Ansuil. das Problem ist ja aber das trotzdem eine schnelle Notfallversorgung gewährleistet sein muss. Wenn ich schon höre das eine Rettungsstelle nur noch bis 16 Uhr offen ist das einfach traurig.
Krankenhäuser sollten nie privatisiert worden sein-sie darf man nicht nach wirtschaftlichen und Gewinnmassstäben beurteilen,der Staatvmüsste wieder zuständig sein!
Ich glaube wir alle wissen, dass rein staatlich geführte „Unternehmen“ nicht wirtschaftlich, langsam und rückständig arbeiten. Daher muss (leider) auch in diesem Sektor ein Wettbewerb stattfinden, um Innovation und Weiterentwicklung sicherzustellen. Die Zeiten sind einfach vorbei und wir alle sollten das irgendwann mal einsehen. Deshalb: auch der Staat und staatliche Einrichtungen müssen wirtschaftlich agieren, wie privat geführte Unternehmen.
Leider hat der Staat in der Vergangenheit regelmäßig gezeigt, dass er an solchen Stellen nur Geld verbrennt und nicht ordentlich mit dem Geld umgeht. Nicht umsonst sind fast alle ÖPNV, Energie und sonstige Betriebe in wirtschaftlicher Hand.
@@gr3if Das war eine sehr schlechte Entscheidung der 90er. Die Rückmiete essentieller Daseinvorsoge ist schlicht teurer als diese selbst zu betreiben. Den einzigen denen diese Entscheidungen was gebracht haben, waren und sind die Stakeholder der Aktiengesellschaften. Gewinne werden nachwievor privatisiert und Verluste sozialisiert.
Ich bin echt in einem Zwiespalt. Ich kann die Reform und die Ziele nachvollziehen, gleichzeitig sehe ich ein Problem darin, dass die wenigen, spezialisierten Kliniken - egal wie groß sie sind - einfach nicht die Menge an Patienten versorgen können. Es ist schon schlimm genug, dass meine Mutter für einen recht komplexen Notfall an einem normalen Wochentag in ein "Provinz-Krankenhaus" 65 km entfernt gebracht werden musste - da keines der sehr großen spezialisierten Zentren freie Betten hatte.
Man müsste die spezialkliniken an Betten aufstocken. Ansonsten ist es ein guter Ansatz .Mw7n Mann mir Herzinfackt musste wehen Baypass sowieso in die Uniklinik .Ein Krankenhaus in der Nähe konnte ihn nicht behandeln .Erst in ein Krankenhaus dann weiter in die Spräezialklink .Das ist auch ein Zeitverlust .Da wäre er schneller gewesen trotz weiterer Weg wenn er sofort dorthin gekommen wäre .
Ich bin nicht ganz im Gesetz drin, aber was stellen sich die Leute vor? Man zaubert Geld herbei und erhält einfach alle Krankenhäuser, wobei 50% oder mehr enorme Personalnot haben? Das KHs geschlossen werden müssen bzw. stark umfunktioniert werden müssen ist doch unumgänglich.
Man braucht sich aber auch nicht als Heimleitung wundern, wenn ein Patient für einen Katheter Wechsel, aufgrund einer Obstipation oder (sonstiges beliebiges Bagatell) 100 km durch die Walachei gefahren wird, wenn die Pflege nicht in der Lage ist sich darum zu kümmern. Entweder weil sie es nicht dürfen, vorgeschrieben durch die Heimleitung, oder weil sie es nicht können. Gleiches gilt natürlich auch für die Pflege zu Hause. Auch hier wird die Verantwortung regelmäßig einfach ins Krankenhaus abgeschoben. Schön dass es in diesem Beitrag nochmal hervorgehoben wurde, das wir die meisten und teuersten Aufenthalte haben. Unglaublich wie viele Menschen damit prahlen, wie oft sie schon im Krankenhaus waren.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich arbeite selber als Notfallsanitäter und wir haben sowohl Rettungswache in einer mittleren Großstadt, als auch auf dem Land und kenne somit beide Seiten der Krankenhaussituation. Wie oft fährt man teilweise als RTW alte Leute mit einem „verstopften Blasenkatheter“ aus dem Altenheim in die 70km entfernte Klinik mit Urologie um teilweise den Katheter nur anzuspülen oder ihn einfach in 2min zu wechseln. Krankenhaus (weil es in der Zielklinik nämlich nicht mal der Urologe sondern das Notaufnahmen-Pflegepersonal macht). Jede ausgebildete Pflegefachkraft, legt in ihrer Ausbildung hunderte von unkomplizierten Blasenkatheter, aber in Altenheim xy darf sie es nicht machen, weil es die Heimleitung nicht erlaubt. Wenn es nach einem Wechsel nicht funktionieren sollte, oder falls bei dem Patienten wirklich bekannt ist, dass eine Anlage erschwert ist, sagt man ja nichts. Aber dieses 0815 Zeug, könnte vermieden werden. Vorallem ist es nicht nur für das System schlecht (RTWs werden für echte Notfälle blockiert, Krankenhaus wird belastet und irgendwie muss der Patient ja auch nach Hause kommen, entweder mit KTW oder RTW). Der Patient verbringt teilweise den ganzen Tag oder Nacht wegen einem Wechsel und gerade für Patienten mit Demenz oder Dekubitus ist das ziemlich belastend für einen 2 minütigen „Eingriff“.
Also wenn ich Patient in Varel wäre, würde ich hoffen dass der Rettungsdienst lieber 20 Minuten in das nächste Krankenhaus mit viel mehr Expertise fährt. Aber das wird aktuell schon lange der Fall sein. Alle Lapalien werden nach Varel gefahren und alles was ernsthaft ist kommt in ein "ordentliches" Krankenhaus. Die ländlichen Regionen brauchen das Krankenhaus eher nicht. Was die viel eher brauchen ist eine bessere Versorgung durch Artzpraxen. Vieles geht in ein Krankenhaus was dafür nicht würdig ist. Auch das gehört aufgeklärt
Im Notfall sind aber 20 Min. u.U. zu viel. Ich selbst wohnte in einem hessischen Landkreis in dem es kein einziges Krankenhaus mehr gibt, in dem man entbinden kann. Vom entlegensten Punkt waren es über 60km bis zum nächstgelegenen Kreißsaal, in einer Gegend, in der es nur schmale Landstraßen und harte Winter hat. Teilweise ziehen die schwangeren Frauen vorher in Hotels, weil sie Angst haben, nicht rechtzeitig im Krankenhaus zu sein. Wenn sie vorher nicht ganz wegziehen. Dass Entbindungsstationen geschlossen wurden, hat aber auch noch andere Auswirkungen. Weder Hebammen noch Gynäkologen noch Kinderärzte siedeln sich hier mehr an. Selbst wenn die Entbindung reibungslos lief, bleiben also weite Wege. Sehr weite Wege. Denn es ist keineswegs so, dass die Ärzte aus den Nachbarlandkreisen die Patienten aus meinem Landkreis aufnehmen. Es kann auch sein, dass man noch nen Landkreis weiter fahren muss. Wir haben hier Leute, die von Pontius zu Pilatus laufen müssen, händeringend jemanden suchen, der untersuchen kann, ob der Knoten, den sie in ihrer Brust getastet haben, bösartig ist. Die weder in regionaler Nähe einen Biopsie-Termin bekommen, geschweige denn nach OP in einem darauf spezialisierten Zentrum adäquate Therapien. Lass du dich mal nach ner Bestrahlung noch 120km mit dem Taxi durch die Gegend juckeln. Und sei du mal in so einer Situation nur eine Nummer, die von Arzt zu Arzt durchgereicht wird. Ideal wäre das dänische Model. In dem im ländlichen Raum Akut-Krankenhäuser bleiben, die Notfallversorgung und ambulante Versorgung stemmen, Vorabuntersuchungen machen und die Genesungspflege. Die außerdem ein System von Gemeindeschwestern fahren, Pflegepersonal, das wie der Pflegedienst ins Haus kommt, um nach OPs Verbände zu wechseln, beim Waschen und Baden zu helfen oder Blut abnehmen. Wo's bei uns auch hapert. Als Alleinstehender ist man am A... wenn man blutig entlassen wird. Und es gibt so viele Sachen wo man einsparen könnte. Krankenkassen zusammenlegen, Bürokratie abbauen, neue Berufe etablieren oder auch ärztliche Verantwortung abgeben. Ich habe heute z.B. Medis beim Arzt bestellt. Als Privatpatient zahle ich für den 30 Sekunden Anruf über 20€. Dreimal im Quartal, denn ich muss jeden Monat meine Medikamente bestellen, Medikamente, die ich teilweise seit 30 Jahren einnehmen muss. Ein Jahresrezept ausgestellt und ich könnte mir die Medis ein ganzes Jahr lang in der Apotheke meines Vertrauens abholen, würde mir 250€ im Jahr sparen und Arztpraxen entlasten. Aber da passiert nichts. Krankenhäuser haben in letzter Zeit massenweise Stationshilfen entlassen, weil die nicht mehr vergütet werden. Statt dessen zahlen alle Beitragszahler nun examinierte Krankenpfleger, um Bettpfannen zu reinigen oder Tee zu bringen.
@@Frohds14Wenn ich als Schwangere in solch einer Situation wäre, würde ich mir für die zwei Monaten vor der Entbindung eine Wohnung/ein Zimmer in der Nähe der Klinik suchen. Das wäre mir sonst zu unsicher. Man kann nicht alles haben, ländlich-idyllische Wohnumgebung und gleichzeitig (groß-)städtische Topversorgung.
Ich denke, bei einem Herzinfarkt sind 20 Minuten verdammt viel. In einem kleinen Krankenhaus kann man schon Mal das Schlimmste abwenden und weiterleiten.
@@AnyF211 das wird bei einem Herzinfarkt schon im RTW bzw. Direkt vor Ort gemacht. Für das schlimmste Abwenden brauchst du kein Krankenhaus Zumal man da mit der Zeit ähnlich wie beim Herzinfarkt ein bisschen lockerer wird
Die hier gezeigten Änderungen der Krankenhausreform klingen für mich wirklich sinnvoll. Aber privatisierte Krankenhäuser sind ein komplettes No-Go. Ein Krankenhaus das 5% Rendite macht, gibt 5% weniger Geld für das Wohlergehen seiner Patienten und Mitarbeiter aus, als möglich.
Es ist genau richtig kleine Klinik mit unzureichenden Fähigkeiten zu schließen. Ohne Herzkatheterlabor, Neuroradiologie, Neurochirurgie und Gefäß-Thorax-Chirurgie bringt einem eine Klinik im wirklichen Notfall gar nichts. Mit einem gebrochenem Bein, oder Lungenentzündug kann Ich einen längeren Fahrtweg in Kauf nehmen. Falls es doch schneller gehen muss gibt es Hubschrauber.
Bei uns werden schon Ewigkeiten bestimmte Krankenhäuser nur für Lapalien angefahren. Alles andere wird an den Krankenhaus eine Viertel-Stunde weiter ein zwei andere Krankenhäuser gefahren. Oder es kommt der Helikopter
@@nikolaidisam8657 kommt halt drauf an was er hat. Schlaganfall oder Herzinfarkt ist natürlich nur ordentlich in einer großen klinik zu machen. Oder radiologische Intervention oder herzkatheter kannst halt scheißen gehen, biste auf medizinischen stand von 1950 😘
Generell finde ich die Krankenhausreform und die Idee dahinter gut. Es müssen nicht fast alle Krankenhäuser alles können sondern wenige und dafür sehr gut. Aber ich finde auf ländlichen Gebieten wie in Varel sollte es zumindest eine Grundversorgung erhalten bleiben. Immerhin wird Brake "neu" gemacht.
Ich bin selbst im ostfriesischen Rettungsdienst tätig. Schön, dass auf die Problematik aufmerksam gemacht wird. Unsere Fahrtwege zur nächsten Klinik werden natürlich auch immer länger. Dazu kommt natürlich die Rückfahrt in der wir nicht einsatzbereit sind um erstmal wieder in unseren Landkreis zu kommen. Man verliert nach so vielen Jahren leider irgendwann die Hoffnung, dass sich tatsächlich etwas ändert…
Das Problem ist es werden immer mehr Krankenhäuser auf dem Land geschlossen, größere Klinik die schon komplett überlastet sind bekommen den zustrom auch noch. Ich sehe die Notfallversorgung massiv gefährdet. Wir im Rettungsdienst haben großen Personalmangel an Notfallsanitätern (weil die Kostenträger sprich Krankenkassen nicht mehr Ausbildungsplätze bezahlen wollen). In der Zeit in der wir jedes mal 10min rumtelefonieren müssen wer uns denn aufnimmt, und natürlich die sehr langen Fahrtstrecken ist der RTW natürlich geblockt. Dazu kommen noch Bagatelleinsätze.
Was ein Bullshit, die Krankenkassen kennen das Problem sehr gut und bezahlen sehr wohl den Notfallsanitäter, nur sind die Kapazitäten eben auch mal eingeschränkt (Zumindest im Submissionsmodel). Es bringt nicht auf biegen und brechen, NotSan auszubilden, hier müssen Heilkundliche Maßnahmen vernünftig erlernt werden. Wenn man bedenkt, das bei 5 RTWs 9 Azubis kommen, kann man sich ja denken, dass dort keine Kapazität mehr ist.
Wir haben nicht zu wenige Notfallsanitäter, wir haben zu wenig Notfallsanitäter die noch im Rettungsdienst arbeiten wollen und sich einfach einen anderen Job suchen 🤷♂️ Ähnlich wie in der Pflege...
Klingt in einigen Punkten nicht schlecht - ich hoffe nur, dass die Notfallversorgung, insbesondere bei Schlaganfall, Herzinfarkt, schweren Unfällen, Risikogeburten etc., bei denen es auf Minuten ankommt, weiter stehen wird!?
Bei uns fahren ganz viel zu bestimmten OPs nach außerhalb. Aber plötzlich als es um Schließung geht wird um die eigene klinik gekämpft. Ja was denn nun ?
Bei der ambulanten Operation, geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass der Patient daheim dann versorgt wird. Es gibt viele Menschen die alleine wohnen oder keine Angehörigen mehr haben. Wie geht es nach der OP weiter? Irgendwie scheint es, als ginge es nur noch um den Kosten, - Nutzenfaktor und nicht um den Menschen...
Natürlich geht es um den Menschen - Stell dir vor die kleine Klinik baut Mist, weil sie den Eingriff nicht häufig genug durchführt. Dann ist dem Menschen mehr geschadet als geholfen. Fahrzeiten kann man mittels fahrdiensten etc im Zweifelsfall kompensieren. Rehabilitation geht auch in Kliniken, wenn ambulant nicht möglich
@@sunnygilr1haha, immer mehr Pflegedienste schließen aus Personalmangel oder wegen gestiegenen Kosten. Eine Anschlussreha bekommt man maximal bei geplanten Eingriffen, wenn man sich früh genug kümmert
Schon mal versucht das zu organisieren im Notfall? So einfach ist das nämlich nicht, erst recht nicht wenn es schnell gehen muss. Und manchmal ist es schier unmöglich. Bis beispielsweise eine Haushaltshilfe zur Verfügung gestellt werden kann - ist der Patient im Dreck erstickt oder bereits genesen. @@sunnygilr1
Ich als potentieller Patient sehe es so: Lieber weniger Kliniken und dafür ganz klar Spezialisierte. Ich will die beste Leistung bekommen, gerade wenn es um meine Gesundheit geht und nicht die, die am nächsten dran ist. Und es ist dann ja nu auch nicht so, dass die Reform dazu führt, dass die nächste Klinik 500 km entfernt ist und ich deshalb sterben werde - das scheint mir zumindest die gefühlte Angst bei einigen zu sein. Und wenn es ein echter Notfall ist, werde ich sowieso mit Lalülala verhältnismäßig schnell in die entsprechende Klinik gebracht.
Ein Kernproblem ist der unbändige Verwaltungsaufwand. In unserem Haus gibts inzwischen Unmengen an Controllern, Abrechner, Verwalter und zusätzlich zwei sinnlose Geschäftsführer. Wer in der Pflege arbeitet, sieht zu, dass er einen Job als verwalter in der PDL bekommt.
Das nennt sich Wasserkopf oder auch Würgefeige. Wie die Würgefeige in Brüssel, die mit immer neuen Beamten und Vorschriften und Kontrollen, letztlich allem den Lebenssaft abwürgt.
Ich wohne in Bückeburg, direkt an der Grenze von NRW und Niedersachsen. Vor einigen Jahren wurden 3 kleinere Kliniken zu einem Krankenhaus fusioniert worden. Dabei sind unterwandert eine Kinderstation verloren gegangen, dementsprechend ist die nächste in einem anderen Landkreis. Auch die Versorgung im neuen Krankenhaus ist eher mittelmäßig, oft sind die Ärzte auch in der Notaufnahme überfordert und schicken teilweise Patienten wieder weg(auch durch fehlende Fachliche Kompetenz).
Hallo, vielen Dank für dein Kommentar! Mit diesen Krankenhäusern meinst du bestimmt das in Stadthagen, Rinteln und Bückeburg oder? Und mit dem mittelmäßigen neuen Krankenhaus meinst du Obernkirchen.
@@0815Horst Die Bahn ist nie richtig privatisiert worden. Sie befindet sich vollständig im Eigentum des Staates und tut alles dafür, damit es keinen Wettbewerb gibt. Schauen Sie mal nach Italien, da gibt es eine hervorragenden privaten Bahnbetreiber und der staatliche ist auch gut.
Arbeite selbst in der Pflege (Herzchirugische Intensivstation). Zentralisierung mit Spezialisierung macht absolut Sinn, im Krankenhaus Varel wäre eine Aortendissektion vermutlich nicht mal zu behandeln. Es geht ja nicht nur um die Erstversorgung, sondern auch um notwendige Ressourcen und Personal (Herzlungenmaschine, Kardiotechniker, spezialisierte Intensivpfleger etc.). Solche Fälle werden schon jetzt erfolgreich ins nächste Zentrum geflogen. Es wird sinnvoll sein zukünftig die Hubschrauber Kapazitäten auszubauen, aber Hr. Lauterbach hat ausnahmsweise mal Recht: es kann nicht jeder alles können. Unsere Medizin ist so komplex geworden dass ein "Alles Könner Krankenhaus" nicht mehr realistisch ist.
ab Minute 43:30 sagt er das es vor 2 Jahren undenkbar war ein Kreuzband ambulant zu behandeln dann hat er sich nicht richtig informiert da wir in Berlin eine Tagesklinik haben die seit über 10 Jahren Ambulante Kreuzband OPs macht und diese nach der OP nach hause gehen
@@MW-lr4krDas zeigt dann doch umso mehr, wieso eine solche Reform mit spezialisierten Kliniken notwendig ist. Wenn man bedenkt, wie viele unnötige stationäre Aufenthalte es dort vermutlich alleine durch Kreuzband OPs in den letzten Jahren gab. Wenn man natürlich alles ab und zu mal behandelt hat man eben nicht die Möglichkeit auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Sanderbusch und die Frieslandkliniken sind so vital in unserer Region durch die Expertise der Angestellten. Große Kliniken haben auch ihre Schwierigkeiten, dass sieht man alleine schon zu sehr am Entlassungsmanagement...
In solchen Häusern müssen dann aber auch nachts mehrere Ärzte einer Fachrichtung Dienst haben, also auch z.B Fächer wie Neurologie, das Aufkommen in solchen Kliniken ist einfach nicht normal. Teilweise 2 oder 3 Schlaganfälle im Zeitfenster gleichzeitig, dazwischen immer wieder Patienten mit Rückenschmerzen seit 3 Wochen, die diskutieren jetzt sofort ein MRT zu bekommen. Und genug Betten sollte man haben, dann könnte es funktionieren. Ohne Betten kann man aber nicht arbeiten und das rumtelefonieren bei jedem Patienten ist einfach lähmend.
Last da mal nachweislich Patienten auf dem Weg in ein Krankenhaus versterben wenn der Transport zu lange dauert . Ich hoffe nur das die Gemeinden die einen sehr weiten Weg haben so eine Art Ärzte Haus aufbauen können und dürfen .
In Nordfriesland ist die Versorgung ebenfalls eine große Herausforderung.. Krankenwagen brauchen länger als in Städten.. manchmal bis zu einer halben Stunde. Es müssen Wagen aus weiterer Entfernung gerufen werden.
Die Versorgung wird in Schleswig-Holstein immer weiter zurückgefahren. Was nützt mir die hohe Qualität in Kiel oder Lübeck (ggf. Hamburg), wenn ich 1,5 Stunden und mehr fahren muss. Schafft man dafür denn 20-30 Helikopter an? Und über die Bettenkapazitäten an den verbleibenden Kliniken will man gar nicht spekulieren......... Krankenhäuser gehören in die Grundversorgung und damit in staatlicher Hand.
Die Krankenhaus-Reform ist in meinen Augen wichtig und richtig. Statt das unkontrolliert Kliniken schließen müssen, weil Sie insolvent sind, plant man lieber welche Kliniken schließen müssen um trotzdem eine gute Abdeckung zu haben. Mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser machen Verluste, daher kann dieses Reform einem vor dem schlimmsten bewahren
Ja, da wird man auch gerne zu Tode beatmet, obwohl man die invasive Beatmung gar nicht braucht, sondern nur die nicht-invasive. Dann wird lieber eine invasive Beatmung fortgesetzt, auch wenn es das Herz kaputt macht, weil die nämlich bezahlt wird und die andere nicht.
@@kassandramae2534So ein Blödsinn. Die Beatmungsstunden der nicht invasiven Beatmung werden genauso gezählt wie die invasiven Beatmungsstunden. Vorraussetzung ist eine Druckdifferenz von 6mbar. Bitte erst informieren und dann kommentieren.
Einerseits ist es nicht schlecht, wenn man spezialisierte Kliniken hat, aber wenn gleichzeitig der Weg ins nächste Krankenhaus noch länger wird, weil man nicht in einer Stadt wohnt, dann wirds schwierig.
Maximalversorger mit 100km Radius und darum lediglich Notaufnahme mit Landeplatz. So ist es vernünftig. Das funktioniert aber nicht mit Privatisierung und wo sie öffentlich waren, waren sie zu feige.
Ich wohne im Land von hier von 10 Jahre gab es noch das Krankenhaus wurde 6 Jahre geschlossen im Krankenhaus das nächste Krankenhaus ist 43 Min weck. Bis zur Krankenwagen kommen kann dann zu spät sein. frage mich was das soll das wird von uns ausgetragen
dank deutscher Bürokratie landet vieles dieser Gelder in Flaschen Händen, Vorschriften und Gesetze vorgeben aber nichts kontrollieren weil kein Geld dafür da ist, bringst nur Verluste
Finde auch das es zuviele Krankenhäuser gibt ,soleid es mir tut für Angestellte .Auf dem Land sollte es eine Notfallambulanz und eine Rettunsstelle geben mit Notartzt .Mehr Betten für Spezialkliniken .Beispiel .Mein Mann mit Herzinfakt wurde schnell Notfallmäsig mit Rettungdienst ins ins nächste freie Krankenhaus gebracht Kardiologie .Dort angekommen nach Herzkatheter Untersuchung konnte man dort Stents legen war aber in seinem Fall nicht ausreichend .Also nochmal 20 Km fahren zur Uniklinik .Dort komnnte man ihm Baypässe legen .Wrlxh eine Zeitverschwendung .Wäre er sofort dort hin gefahren worden auch wenn es jetzt weiter war hättet er 1/2 bis 1 Stunde erher operiert worden .Er hatte Glück das es zeitlich noch gereicht hat .
Ostercappeln das Krankenhaus macht leider dicht. Dann müsste man echt den langen Weg nach Osnabrück oder lübbecke auf sich nehmen. Das werden manche wahrscheinlich nicht schaffen 😢
Ein sehr guter und differenzierter Bericht. Vielen Dank dafür. Was leider fehlt, sind Zahlen darüber, wie viele Menschen aufgrund der längeren Zufahrtswege bei akuten Notfällen versterben.
Meine Erfahrung ist, dass je größer die Klinik ist, je weniger empathisch ist das Personal. In kleineren Kliniken wird noch menschlich mit den Patienten umgegangen, in größeren bist du nur eine Nummer 😮
Gegenargument: große Häuser haben meist mehr Personal - der krankheitsbedingte Ausfall von Mitarbeitern fällt weniger ins Gewicht. Folglich haben die Pflegekräfte mehr Zeit für den einzelnen Patienten. Von den Qualitätssgewinnen durch große Häuser ganz zu schweigen.
@@TheRealSpork. Ich arbeite in einer Uniklinik, NEIN! Es fällt noch mehr auf als ihr denkt! Und nur weil das ne Uniklinik ist muss es nicht heißen das Qualität ganz oben ist.
Bei uns in Bremerhaven wurde auch ein Krankenhaus geschlossen. Die anderen Krankenhäuser rund rum bekommen das aber nicht wirklich aufgefangen. Die Schlangen vor den Notaufnahmen sind teilweise erschreckend.
Danke für diesen Aspekt! Ich arbeite in so einer größeren Klinik die eine Schließung nicht ereilen wird, wohl aber jetzt schon mit einer zu großen Patientenflut zu kämpfen hat weil drumherum schon kleinere Kliniken geschlossen werden. Für die Grundversorgung braucht man die kleineren Kliniken nun einmal!
Das liegt aber daran, dass Menschen mit Dingen ins Krankenhaus gehen womit sie eigentlich zum Hausarzt gehen sollten. Wenn jemand mehrere Stunden in der Notaufnahme warten kann ist er kein Patient fürs Krankenhaus. Diese müssen ja auch nicht stationär aufgenommen werden. Somit sprechen wir hier lediglich von der Ambulanz aber nicht vom kompletten Krankenhaus
Muss man eigentlich 3 Jahre abwarten für eine schwer Behandlung OP ? Wenn so viel Krankenhäuser geschlossen werden , mussen wir mit unsere Leben kämpfen ? Oder mussen wir irgendwo eine andere Land gehen um eine bestimmte Behandlung zu erhalten um uns zu heilen ❤️🩹. Was ist hier sehe ist das gleiche wie in USA früher mit diese Reform . Echt für LEID 😢!
Also die Idee der Reform ist grundsätzlich gut und in der EU verbreitet. Ich möchte mich auch net von jemanden operieren lassen, der diesen Eingriff vllt 3-4x im Jahr macht. Zumal diese kleinen Häuser innerhalb der richtigen Notfallversorgung eh nicht zu gebrauchen sind oder sekundär Verlegungen anfordern.
@@harrystamper4568 Das Resultat wird am Ende trotzdem sein, dass die Versorgung in der Breite schlechter wird. Der Weg zur Hölle ist bekanntlich gepflastert mit guten Absichten. Wie sollen all die Patienten denn vom Land in die Spezialkliniken transportiert werden? Mit dem Lastenfahrrad?
Ohne gute Austattung ist ein Krankenhaus im Notfall wertlos. Die kleinen Häuser haben einfach nicht, was nötig ist (Herzkatheter, Neurochirurgie etc.) natürlich sollten da keine akuten Fälle landen! Alles andere ist grobe Patientengefährdung.
Die Wartezeiten sind da, weil es kein Personal gibt. Würden 3 total unterbesetzte Krankenhäuser ohne richtige Fachleute zu einem mit definierten Fachbereichen und auch existierenden Fachleuten fusionieren, würde alles schneller gehen und die Leute besser behandelt werden. Und selbst wenn man so denkt: Die Patienten der 3 KHs würden dann ja auch alle in das eine gehen und dementsprechend genauso lange warten - das mag natürlich stimmen, liegt am weiterhin an fehlendem Fachpersonal. Und das kann keiner herzaubern und die Politik macht absolut alles, um ja nicht die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Daher wird das erstmal so bleiben.
In keinem Bereich im gesundheitlichen und sozialen Bereich in Deutschland geht es mehr um den Menschen, sondern nur noch um Wirtschaftlichkeit! Daran müssen wir uns wohl leider gewöhnen.
@@0815Horst Geh mal in eine Notaufnahme und schau wegen was für ein Schwachsinn die Leute ins Krankenahaus fahren. Bei den meisten Sachen tut es ein Hausarzt am nächsten Tag genauso
Stimmt, aber daran ändert die Reform auch nichts. Die Wege werden länger und die Krankenhäuser werden noch voller und der Weg im Notfall dauert auch länger.
@@TheRealSpork. Seit wann wird das denn von den Kassen übernommen? Ich musste bisher immer jeden Cent selbst zahlen und da kommt ganz schön was zusammen, obwohl ich das "Glück" habe, dass wir noch ein KH in der Stadt haben. Mit all den anderen Kosten, die im Zusammenhang mit einem KH-Aufenthalt anfallen, ist das ein teuerer Spaß, vor allem wenn man kein Einkommen mehr hat. Eine eigentlich dringend nötige OP habe ich unter anderem aus finanziellen Gründen abgesagt...
Es ist traurig, wie das St. Johannes-Hospital stirbt. Es hängt so viel Geschichte darin. Ich bin dort Geboren, meine Tochter ist dort geboren, Ich wurde dort ein paar mal operiert, mein Mutter ist dort gestorben. Ich hoffe, dass das Krankenhaus durch die Reform erhalten bleibt🥺
Allen Patienten, allen im Krankenhaus Tätigen , alle die unter dieser desaströsen Gesundheitspolitik leiden müssen empfehle ich folgendes Zitat aus Herr der Ringe: "Flieht ihr Narren"
Ich persönlich wohne und arbeite in Hamburg. Habe auch einen Arbeitsweg von c a35. min mit dem Auto, bevor jemand anfängt fahre mit den Öffis. Da habe ich einen arbeitsweg von einer Strecke über einer Stunde.
Deswegen soll viel mehr ambulant gemacht werden und danach nicht 5 Tage im Krankenhaus liegen. Zahlen wurden doch genannt, je 1000 Einwohner hat Deutschland 22 Krankenhausaufenthalte, Spitzenreiter im OECD Bereich, Schnitt liegt bei 12. Gesünder sind wir deswegen nicht. Lebenserwartung unterste Drittel, hört ihr auch zu? Höchste Krankenhausdichte Europas haben wir auch noch. Weniger Kliniken, mehr Pflegepersonal und Ärzte pro Klinik theoretisch verfügbar, mehr ambulante OPs, Entlastung für die Pflege usw
Die deutsche UN Delegation, bei Gelegenheit, soll sich dafür einsetzen aus der Menschenrechtliste das Recht auf Gesundheit streichen zu lassen. Solche Massnahmen helfen nur Randgebiete zusätzlich zu entvölkern. Weiter Richtung Zweiklassen Medizin.
Man könnte nur noch🤮 Wir haben auch das Problem. Das nächste Klinikum ist 42 km entfernt. 🥹 Wegen Verkehrsdichte, viele 50er und 30er Zone, oft eine Stunde Fahrt. Notaufnahme .... Dann muss man einen Rettungswagen anfordern. Ich bin oft noch selbst gefahren. Hab öfter mal einen Unfall durch Arbeit mit Tieren.
Reform, Reform, Reform, ganz ehrlich, dass ist 😖😖😖, seit 37 Jahren meines Lebens hat sich noch nie etwas verbessert durch RREEFFOORRMMEENN! Ich bin 49 Jahre alt. Wo bleibt die intelligenz?
Mag ja sein, aber ohne Änderung auch keine Besserung. Und die Reform erscheint mir durchaus sinnvoll, gleichwohl ich Sorge habe, ob der Rettungsdienst entsprechend auch gut aufgestellt sein wird. Weil ohne ein super aufgestellten Rettungsdienst, wird es mit der Herumfahrerei schwierig....
Ich bin NFS und fahre mit den Patienten selten in das dichteste Krankenhaus. Da das ein Kreiskrankenhaus ist und nicht nur kaum etwas kann, sondern auch allgemein und besonders die Notaufnahme sehr inkompetent ist. Hier landen dementsprechend eh nur Patienten mit uns, die im Grunde nichts haben. Alle, die echte Behandlung und Expertise brauchen gehen weiter weg in Fachkliniken.
Kann ich genau so bestätigen. Toll wären für solche Patienten standalone-Notfallzentren ähnlich MVZ.
Man sich doch bitte mal ernsthaft fragen, was man will: Eine Klinik, die alles so ein bisschen macht, häufig mehr schlecht als Recht, oder eine Klinik, die sehr gute Ergebnisse liefert, weil sie Erfahrung hat. Beides zusammen geht nicht.
"Eine Klinik, bei der man in der Nähe gut parken kann" Alle Rentner
Das Problem ist der ländliche Raum, da muss halt der akute Querschnitt angeboten werden.
Ich wohne ländlich in einer Metropol Region und eine Entbindungsstation ist 25 km entfernt, eine chirurgische oder orthopädische Ambulanz ebenfalls. Geht gerade.
Parkplätze sind für alte/gehbehinderte Menschen existenziell, da machste nichts.
@@melodydarkness8851 Der ländliche Raum muss mal in der Realität ankommen. Eine Rundumversorgung kann es dort nicht geben. Zumindest dann nicht, wenn die Versorgung auf einem hohen Niveau sein soll, denn ganz offensichtlich führen unsre vielen, vielen Krankenhäuser nicht zu einer besseren Behandlung. Das Problem ist nicht der ländliche Raum. Das Problem ist ein völlig verqueres Anspruchsdenken.
Richtig. Aber die Frage ist welche Kliniken man schließt und welche bleiben. Beispielsweise sollte eines der beiden Kliniken in Schweinfurt schließen. Dort hätte es dann noch eins gegeben. Auf dem Land aber bräuchte man ein Krankenhaus, auch wenn die Behandlung nicht so gut ist. Dann bleibt die zweite Frage: Wie schließt man dies. In Schweinfurt scheiterte die Schließung weil man 6 Monate nach Bekanntmachung der Schließung schließen wollte. Man muss erst schauen was die anderen Kliniken noch brauchen (z.B. an Kapazität) und dann schließen.
Dann gibt es auch kleine Krankenhäuser, die vieles gut leisten können und größeren Kliniken den Rücken freihalten: Sei es die Sterbebegleitung, sei es Oma Erna und ihre kardiale Dekompensation, weil sie ihre Tabletten abgesetzt hat. So bin ich in ein kleines Krankenhaus mit Luftnot, Diagnose: Krebs. Das kleine Krankenhaus hat alles vorbereitet an Diagnostik und mich dann zur Uni-Klinik geschickt. Dort war ich deswegen gar nicht lange und konnte schnell den Platz wieder frei machen.
Krankenhäuser schließen? - Ja, aber wie ist wichtig!
Aktuell ist das nächste Krankenhaus 10 Minuten entfernt. Da unser Krankenhaus schließt mit der Reform ist das nächste eine Stunde weg. Ich sehe das schon als Problem, aber ich sehe schon auch das die Versorgung im Krankenhaus vor Ort, nicht sehr kompetent ist. Aber ich denke schon das beides möglich wäre, wenn man endlich von der schuldenbremse ablässt und investiert.
Auch wenn der Titel etwas anderes andeutet, sehr nüchterne und unaufgeregte Doku. Muss sagen ich finde die Krankenhausreform richtig und wichtig. Nicht jedes Krankenhaus im ländlichen Gebiet muss jede OP anbieten können, obwohl es 30km weiter die Spezialisten dafür gäbe.
Und es trifft ja nicht nur den ländlichen Bereich, auch in Städten wird nicht jedes Krankenhaus so erhalten bleiben wie bisher und das ist auch richtig so.
@@Ansuil. das Problem ist ja aber das trotzdem eine schnelle Notfallversorgung gewährleistet sein muss. Wenn ich schon höre das eine Rettungsstelle nur noch bis 16 Uhr offen ist das einfach traurig.
Krankenhäuser sollten nie privatisiert worden sein-sie darf man nicht nach wirtschaftlichen und Gewinnmassstäben beurteilen,der Staatvmüsste wieder zuständig sein!
Ich glaube wir alle wissen, dass rein staatlich geführte „Unternehmen“ nicht wirtschaftlich, langsam und rückständig arbeiten. Daher muss (leider) auch in diesem Sektor ein Wettbewerb stattfinden, um Innovation und Weiterentwicklung sicherzustellen. Die Zeiten sind einfach vorbei und wir alle sollten das irgendwann mal einsehen.
Deshalb: auch der Staat und staatliche Einrichtungen müssen wirtschaftlich agieren, wie privat geführte Unternehmen.
Leider hat der Staat in der Vergangenheit regelmäßig gezeigt, dass er an solchen Stellen nur Geld verbrennt und nicht ordentlich mit dem Geld umgeht.
Nicht umsonst sind fast alle ÖPNV, Energie und sonstige Betriebe in wirtschaftlicher Hand.
@@MenschgebliebenesWassertier67 Bullshit
Die überwiegende Mehrheit der Krankenhäuser sind staatlich/kirchlich auch 2024.
@@gr3if Das war eine sehr schlechte Entscheidung der 90er. Die Rückmiete essentieller Daseinvorsoge ist schlicht teurer als diese selbst zu betreiben. Den einzigen denen diese Entscheidungen was gebracht haben, waren und sind die Stakeholder der Aktiengesellschaften. Gewinne werden nachwievor privatisiert und Verluste sozialisiert.
Ich bin echt in einem Zwiespalt. Ich kann die Reform und die Ziele nachvollziehen, gleichzeitig sehe ich ein Problem darin, dass die wenigen, spezialisierten Kliniken - egal wie groß sie sind - einfach nicht die Menge an Patienten versorgen können.
Es ist schon schlimm genug, dass meine Mutter für einen recht komplexen Notfall an einem normalen Wochentag in ein "Provinz-Krankenhaus" 65 km entfernt gebracht werden musste - da keines der sehr großen spezialisierten Zentren freie Betten hatte.
Man müsste die spezialkliniken an Betten aufstocken. Ansonsten ist es ein guter Ansatz .Mw7n Mann mir Herzinfackt musste wehen Baypass sowieso in die Uniklinik .Ein Krankenhaus in der Nähe konnte ihn nicht behandeln .Erst in ein Krankenhaus dann weiter in die Spräezialklink .Das ist auch ein Zeitverlust .Da wäre er schneller gewesen trotz weiterer Weg wenn er sofort dorthin gekommen wäre .
Ich bin nicht ganz im Gesetz drin, aber was stellen sich die Leute vor? Man zaubert Geld herbei und erhält einfach alle Krankenhäuser, wobei 50% oder mehr enorme Personalnot haben? Das KHs geschlossen werden müssen bzw. stark umfunktioniert werden müssen ist doch unumgänglich.
Man braucht sich aber auch nicht als Heimleitung wundern, wenn ein Patient für einen Katheter Wechsel, aufgrund einer Obstipation oder (sonstiges beliebiges Bagatell) 100 km durch die Walachei gefahren wird, wenn die Pflege nicht in der Lage ist sich darum zu kümmern. Entweder weil sie es nicht dürfen, vorgeschrieben durch die Heimleitung, oder weil sie es nicht können.
Gleiches gilt natürlich auch für die Pflege zu Hause. Auch hier wird die Verantwortung regelmäßig einfach ins Krankenhaus abgeschoben.
Schön dass es in diesem Beitrag nochmal hervorgehoben wurde, das wir die meisten und teuersten Aufenthalte haben.
Unglaublich wie viele Menschen damit prahlen, wie oft sie schon im Krankenhaus waren.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich arbeite selber als Notfallsanitäter und wir haben sowohl Rettungswache in einer mittleren Großstadt, als auch auf dem Land und kenne somit beide Seiten der Krankenhaussituation.
Wie oft fährt man teilweise als RTW alte Leute mit einem „verstopften Blasenkatheter“ aus dem Altenheim in die 70km entfernte Klinik mit Urologie um teilweise den Katheter nur anzuspülen oder ihn einfach in 2min zu wechseln.
Krankenhaus (weil es in der Zielklinik nämlich nicht mal der Urologe sondern das Notaufnahmen-Pflegepersonal macht).
Jede ausgebildete Pflegefachkraft, legt in ihrer Ausbildung hunderte von unkomplizierten Blasenkatheter, aber in Altenheim xy darf sie es nicht machen, weil es die Heimleitung nicht erlaubt.
Wenn es nach einem Wechsel nicht funktionieren sollte, oder falls bei dem Patienten wirklich bekannt ist, dass eine Anlage erschwert ist, sagt man ja nichts. Aber dieses 0815 Zeug, könnte vermieden werden.
Vorallem ist es nicht nur für das System schlecht (RTWs werden für echte Notfälle blockiert, Krankenhaus wird belastet und irgendwie muss der Patient ja auch nach Hause kommen, entweder mit KTW oder RTW).
Der Patient verbringt teilweise den ganzen Tag oder Nacht wegen einem Wechsel und gerade für Patienten mit Demenz oder Dekubitus ist das ziemlich belastend für einen 2 minütigen „Eingriff“.
Wann gibt es endlich eine Krankenkassenreform? Kein Mensch braucht 95 Krankenkassen inklusive aller Wasserköpfe.
Also wenn ich Patient in Varel wäre, würde ich hoffen dass der Rettungsdienst lieber 20 Minuten in das nächste Krankenhaus mit viel mehr Expertise fährt. Aber das wird aktuell schon lange der Fall sein. Alle Lapalien werden nach Varel gefahren und alles was ernsthaft ist kommt in ein "ordentliches" Krankenhaus.
Die ländlichen Regionen brauchen das Krankenhaus eher nicht. Was die viel eher brauchen ist eine bessere Versorgung durch Artzpraxen. Vieles geht in ein Krankenhaus was dafür nicht würdig ist. Auch das gehört aufgeklärt
Was bringt mir eine Arztpraxis bei einem Notfall? Oder soll man aufm Land dann einfach sterben und Hauptsache den Städtern geht's gut?
Im Notfall sind aber 20 Min. u.U. zu viel.
Ich selbst wohnte in einem hessischen Landkreis in dem es kein einziges Krankenhaus mehr gibt, in dem man entbinden kann. Vom entlegensten Punkt waren es über 60km bis zum nächstgelegenen Kreißsaal, in einer Gegend, in der es nur schmale Landstraßen und harte Winter hat. Teilweise ziehen die schwangeren Frauen vorher in Hotels, weil sie Angst haben, nicht rechtzeitig im Krankenhaus zu sein. Wenn sie vorher nicht ganz wegziehen.
Dass Entbindungsstationen geschlossen wurden, hat aber auch noch andere Auswirkungen. Weder Hebammen noch Gynäkologen noch Kinderärzte siedeln sich hier mehr an. Selbst wenn die Entbindung reibungslos lief, bleiben also weite Wege. Sehr weite Wege. Denn es ist keineswegs so, dass die Ärzte aus den Nachbarlandkreisen die Patienten aus meinem Landkreis aufnehmen. Es kann auch sein, dass man noch nen Landkreis weiter fahren muss. Wir haben hier Leute, die von Pontius zu Pilatus laufen müssen, händeringend jemanden suchen, der untersuchen kann, ob der Knoten, den sie in ihrer Brust getastet haben, bösartig ist. Die weder in regionaler Nähe einen Biopsie-Termin bekommen, geschweige denn nach OP in einem darauf spezialisierten Zentrum adäquate Therapien. Lass du dich mal nach ner Bestrahlung noch 120km mit dem Taxi durch die Gegend juckeln. Und sei du mal in so einer Situation nur eine Nummer, die von Arzt zu Arzt durchgereicht wird.
Ideal wäre das dänische Model. In dem im ländlichen Raum Akut-Krankenhäuser bleiben, die Notfallversorgung und ambulante Versorgung stemmen, Vorabuntersuchungen machen und die Genesungspflege. Die außerdem ein System von Gemeindeschwestern fahren, Pflegepersonal, das wie der Pflegedienst ins Haus kommt, um nach OPs Verbände zu wechseln, beim Waschen und Baden zu helfen oder Blut abnehmen. Wo's bei uns auch hapert. Als Alleinstehender ist man am A... wenn man blutig entlassen wird.
Und es gibt so viele Sachen wo man einsparen könnte. Krankenkassen zusammenlegen, Bürokratie abbauen, neue Berufe etablieren oder auch ärztliche Verantwortung abgeben. Ich habe heute z.B. Medis beim Arzt bestellt. Als Privatpatient zahle ich für den 30 Sekunden Anruf über 20€. Dreimal im Quartal, denn ich muss jeden Monat meine Medikamente bestellen, Medikamente, die ich teilweise seit 30 Jahren einnehmen muss. Ein Jahresrezept ausgestellt und ich könnte mir die Medis ein ganzes Jahr lang in der Apotheke meines Vertrauens abholen, würde mir 250€ im Jahr sparen und Arztpraxen entlasten. Aber da passiert nichts.
Krankenhäuser haben in letzter Zeit massenweise Stationshilfen entlassen, weil die nicht mehr vergütet werden. Statt dessen zahlen alle Beitragszahler nun examinierte Krankenpfleger, um Bettpfannen zu reinigen oder Tee zu bringen.
@@Frohds14Wenn ich als Schwangere in solch einer Situation wäre, würde ich mir für die zwei Monaten vor der Entbindung eine Wohnung/ein Zimmer in der Nähe der Klinik suchen. Das wäre mir sonst zu unsicher. Man kann nicht alles haben, ländlich-idyllische Wohnumgebung und gleichzeitig (groß-)städtische Topversorgung.
Ich denke, bei einem Herzinfarkt sind 20 Minuten verdammt viel. In einem kleinen Krankenhaus kann man schon Mal das Schlimmste abwenden und weiterleiten.
@@AnyF211 das wird bei einem Herzinfarkt schon im RTW bzw. Direkt vor Ort gemacht. Für das schlimmste Abwenden brauchst du kein Krankenhaus
Zumal man da mit der Zeit ähnlich wie beim Herzinfarkt ein bisschen lockerer wird
Die Reform ist vielleicht umstritten, aber meiner Meinung nach nicht falsch.
Gibt ja viele, die an der jetzigen Situation profitieren ...
Die hier gezeigten Änderungen der Krankenhausreform klingen für mich wirklich sinnvoll. Aber privatisierte Krankenhäuser sind ein komplettes No-Go. Ein Krankenhaus das 5% Rendite macht, gibt 5% weniger Geld für das Wohlergehen seiner Patienten und Mitarbeiter aus, als möglich.
Es ist genau richtig kleine Klinik mit unzureichenden Fähigkeiten zu schließen. Ohne Herzkatheterlabor, Neuroradiologie, Neurochirurgie und Gefäß-Thorax-Chirurgie bringt einem eine Klinik im wirklichen Notfall gar nichts. Mit einem gebrochenem Bein, oder Lungenentzündug kann Ich einen längeren Fahrtweg in Kauf nehmen. Falls es doch schneller gehen muss gibt es Hubschrauber.
Ich bin als Arzt selbst davon betroffen, aber für die Allgemeinheit ist es das Beste.
Genau! Es braucht auch einen riesigen Personalstamm + Vorstände und Chefärzte nur um einen Patienten zu behandeln.
Bei uns werden schon Ewigkeiten bestimmte Krankenhäuser nur für Lapalien angefahren. Alles andere wird an den Krankenhaus eine Viertel-Stunde weiter ein zwei andere Krankenhäuser gefahren. Oder es kommt der Helikopter
Wenn man auf dem Land lebt, hat man da eine andere Sicht drauf.
Die lassen das Land ausbluten
@@nikolaidisam8657 kommt halt drauf an was er hat. Schlaganfall oder Herzinfarkt ist natürlich nur ordentlich in einer großen klinik zu machen. Oder radiologische Intervention oder herzkatheter kannst halt scheißen gehen, biste auf medizinischen stand von 1950 😘
Generell finde ich die Krankenhausreform und die Idee dahinter gut. Es müssen nicht fast alle Krankenhäuser alles können sondern wenige und dafür sehr gut. Aber ich finde auf ländlichen Gebieten wie in Varel sollte es zumindest eine Grundversorgung erhalten bleiben. Immerhin wird Brake "neu" gemacht.
Dafür ist dann aber das Land zuständig und nicht der Bund.
Das verkennen halt einfach viele. Das Kh kann auch wieder zurück in Landeseigentum
Notfallambulanz und Notfallrettungsstelle .
Ich bin selbst im ostfriesischen Rettungsdienst tätig. Schön, dass auf die Problematik aufmerksam gemacht wird. Unsere Fahrtwege zur nächsten Klinik werden natürlich auch immer länger. Dazu kommt natürlich die Rückfahrt in der wir nicht einsatzbereit sind um erstmal wieder in unseren Landkreis zu kommen. Man verliert nach so vielen Jahren leider irgendwann die Hoffnung, dass sich tatsächlich etwas ändert…
In Finnland/Norwegen funktioniert das auch… und dort ist sogar die Wahrscheinlichkeit höher bei REA-Pglichtigkeit zu überleben…. Komisch
Das ist ein Grund, warum ich nicht mehr fahre 🤷♂️
Bin seit 2010 im Rettungsdienst gewesen... hat sich alles verschlimmert...
Das Problem ist es werden immer mehr Krankenhäuser auf dem Land geschlossen, größere Klinik die schon komplett überlastet sind bekommen den zustrom auch noch.
Ich sehe die Notfallversorgung massiv gefährdet. Wir im Rettungsdienst haben großen Personalmangel an Notfallsanitätern (weil die Kostenträger sprich Krankenkassen nicht mehr Ausbildungsplätze bezahlen wollen). In der Zeit in der wir jedes mal 10min rumtelefonieren müssen wer uns denn aufnimmt, und natürlich die sehr langen Fahrtstrecken ist der RTW natürlich geblockt. Dazu kommen noch Bagatelleinsätze.
Was ein Bullshit, die Krankenkassen kennen das Problem sehr gut und bezahlen sehr wohl den Notfallsanitäter, nur sind die Kapazitäten eben auch mal eingeschränkt (Zumindest im Submissionsmodel).
Es bringt nicht auf biegen und brechen, NotSan auszubilden, hier müssen Heilkundliche Maßnahmen vernünftig erlernt werden.
Wenn man bedenkt, das bei 5 RTWs 9 Azubis kommen, kann man sich ja denken, dass dort keine Kapazität mehr ist.
Wir haben nicht zu wenige Notfallsanitäter, wir haben zu wenig Notfallsanitäter die noch im Rettungsdienst arbeiten wollen und sich einfach einen anderen Job suchen 🤷♂️
Ähnlich wie in der Pflege...
Kein IVENA?
@@MW-lr4kr Schön wärs
Klingt in einigen Punkten nicht schlecht - ich hoffe nur, dass die Notfallversorgung, insbesondere bei Schlaganfall, Herzinfarkt, schweren Unfällen, Risikogeburten etc., bei denen es auf Minuten ankommt, weiter stehen wird!?
Bei uns fahren ganz viel zu bestimmten OPs nach außerhalb. Aber plötzlich als es um Schließung geht wird um die eigene klinik gekämpft. Ja was denn nun ?
In den großen Kliniken liegen die Patienten teilweise auf den Fluren,
Die können gar nicht so schnell aufstocken
Bei der ambulanten Operation, geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass der Patient daheim dann versorgt wird. Es gibt viele Menschen die alleine wohnen oder keine Angehörigen mehr haben. Wie geht es nach der OP weiter? Irgendwie scheint es, als ginge es nur noch um den Kosten, - Nutzenfaktor und nicht um den Menschen...
Natürlich geht es um den Menschen - Stell dir vor die kleine Klinik baut Mist, weil sie den Eingriff nicht häufig genug durchführt. Dann ist dem Menschen mehr geschadet als geholfen. Fahrzeiten kann man mittels fahrdiensten etc im Zweifelsfall kompensieren. Rehabilitation geht auch in Kliniken, wenn ambulant nicht möglich
@@gabiullrich8403 Na wer hätte das gedacht, dass es um Kosten ginge 😅
Pflegedienst, kurzzeitpflege, Reha.. Da gibt es genug Möglichkeiten
@@sunnygilr1haha, immer mehr Pflegedienste schließen aus Personalmangel oder wegen gestiegenen Kosten.
Eine Anschlussreha bekommt man maximal bei geplanten Eingriffen, wenn man sich früh genug kümmert
Schon mal versucht das zu organisieren im Notfall? So einfach ist das nämlich nicht, erst recht nicht wenn es schnell gehen muss. Und manchmal ist es schier unmöglich. Bis beispielsweise eine Haushaltshilfe zur Verfügung gestellt werden kann - ist der Patient im Dreck erstickt oder bereits genesen. @@sunnygilr1
Dieses Gejammer ist kaum zu ertragen! Wie schon im Video erwähnt, WIR haben die größte Krankenhausdichte der EU!!! Danke #KarlLauterbach 🥰
In Wertheim wurde ein fast neues Krankenhaus dieses Jahr geschlossen. Nun hat die Gemeinde es gekauft. Die Angestellten sind allerdings fort.
Ich als potentieller Patient sehe es so: Lieber weniger Kliniken und dafür ganz klar Spezialisierte. Ich will die beste Leistung bekommen, gerade wenn es um meine Gesundheit geht und nicht die, die am nächsten dran ist. Und es ist dann ja nu auch nicht so, dass die Reform dazu führt, dass die nächste Klinik 500 km entfernt ist und ich deshalb sterben werde - das scheint mir zumindest die gefühlte Angst bei einigen zu sein. Und wenn es ein echter Notfall ist, werde ich sowieso mit Lalülala verhältnismäßig schnell in die entsprechende Klinik gebracht.
Guten morgen🎉😊🎉 Danke
Ein Kernproblem ist der unbändige Verwaltungsaufwand. In unserem Haus gibts inzwischen Unmengen an Controllern, Abrechner, Verwalter und zusätzlich zwei sinnlose Geschäftsführer.
Wer in der Pflege arbeitet, sieht zu, dass er einen Job als verwalter in der PDL bekommt.
Das nennt sich Wasserkopf oder auch Würgefeige. Wie die Würgefeige in Brüssel, die mit immer neuen Beamten und Vorschriften und Kontrollen, letztlich allem den Lebenssaft abwürgt.
Gebe Ihnen vollkommen Recht. Und das ist leider nicht nur in Ihrem Haus so. Ist un anderen Kliniken nicht besser😖
Die Hebamme ist so lieb!
Ich wohne in Bückeburg, direkt an der Grenze von NRW und Niedersachsen. Vor einigen Jahren wurden 3 kleinere Kliniken zu einem Krankenhaus fusioniert worden. Dabei sind unterwandert eine Kinderstation verloren gegangen, dementsprechend ist die nächste in einem anderen Landkreis. Auch die Versorgung im neuen Krankenhaus ist eher mittelmäßig, oft sind die Ärzte auch in der Notaufnahme überfordert und schicken teilweise Patienten wieder weg(auch durch fehlende Fachliche Kompetenz).
Hallo, vielen Dank für dein Kommentar! Mit diesen Krankenhäusern meinst du bestimmt das in Stadthagen, Rinteln und Bückeburg oder?
Und mit dem mittelmäßigen neuen Krankenhaus meinst du Obernkirchen.
Deutsche Bahn in den 90ern privatisiert: marode
Krankenhäuser privatisiert: marode und zum Teil insolvent
Klappt gut! 👍
@@0815Horst Die Bahn ist nie richtig privatisiert worden. Sie befindet sich vollständig im Eigentum des Staates und tut alles dafür, damit es keinen Wettbewerb gibt. Schauen Sie mal nach Italien, da gibt es eine hervorragenden privaten Bahnbetreiber und der staatliche ist auch gut.
Arbeite selbst in der Pflege (Herzchirugische Intensivstation). Zentralisierung mit Spezialisierung macht absolut Sinn, im Krankenhaus Varel wäre eine Aortendissektion vermutlich nicht mal zu behandeln. Es geht ja nicht nur um die Erstversorgung, sondern auch um notwendige Ressourcen und Personal (Herzlungenmaschine, Kardiotechniker, spezialisierte Intensivpfleger etc.). Solche Fälle werden schon jetzt erfolgreich ins nächste Zentrum geflogen. Es wird sinnvoll sein zukünftig die Hubschrauber Kapazitäten auszubauen, aber Hr. Lauterbach hat ausnahmsweise mal Recht: es kann nicht jeder alles können. Unsere Medizin ist so komplex geworden dass ein "Alles Könner Krankenhaus" nicht mehr realistisch ist.
35 min zur Arbeit, davon können 80 Prozent doch nur träumen
Ja, das ist wirklich keine Entfernung
In Zukunft mit e Auto (wer sich das leisten kann)
ab Minute 43:30 sagt er das es vor 2 Jahren undenkbar war ein Kreuzband ambulant zu behandeln dann hat er sich nicht richtig informiert da wir in Berlin eine Tagesklinik haben die seit über 10 Jahren Ambulante Kreuzband OPs macht und diese nach der OP nach hause gehen
Ich denke er bezieht sich auf seine Region.
@@MW-lr4krDas zeigt dann doch umso mehr, wieso eine solche Reform mit spezialisierten Kliniken notwendig ist. Wenn man bedenkt, wie viele unnötige stationäre Aufenthalte es dort vermutlich alleine durch Kreuzband OPs in den letzten Jahren gab. Wenn man natürlich alles ab und zu mal behandelt hat man eben nicht die Möglichkeit auf dem neuesten Stand zu bleiben.
@doodler526734 Ganz genau!
Sanderbusch und die Frieslandkliniken sind so vital in unserer Region durch die Expertise der Angestellten.
Große Kliniken haben auch ihre Schwierigkeiten, dass sieht man alleine schon zu sehr am Entlassungsmanagement...
In solchen Häusern müssen dann aber auch nachts mehrere Ärzte einer Fachrichtung Dienst haben, also auch z.B Fächer wie Neurologie, das Aufkommen in solchen Kliniken ist einfach nicht normal. Teilweise 2 oder 3 Schlaganfälle im Zeitfenster gleichzeitig, dazwischen immer wieder Patienten mit Rückenschmerzen seit 3 Wochen, die diskutieren jetzt sofort ein MRT zu bekommen. Und genug Betten sollte man haben, dann könnte es funktionieren. Ohne Betten kann man aber nicht arbeiten und das rumtelefonieren bei jedem Patienten ist einfach lähmend.
Last da mal nachweislich Patienten auf dem Weg in ein Krankenhaus versterben wenn der Transport zu lange dauert .
Ich hoffe nur das die Gemeinden die einen sehr weiten Weg haben so eine Art Ärzte Haus aufbauen können und dürfen .
In Nordfriesland ist die Versorgung ebenfalls eine große Herausforderung.. Krankenwagen brauchen länger als in Städten.. manchmal bis zu einer halben Stunde. Es müssen Wagen aus weiterer Entfernung gerufen werden.
Die Versorgung wird in Schleswig-Holstein immer weiter zurückgefahren.
Was nützt mir die hohe Qualität in Kiel oder Lübeck (ggf. Hamburg), wenn ich 1,5 Stunden und mehr fahren muss. Schafft man dafür denn 20-30 Helikopter an?
Und über die Bettenkapazitäten an den verbleibenden Kliniken will man gar nicht spekulieren.........
Krankenhäuser gehören in die Grundversorgung und damit in staatlicher Hand.
Die Krankenhaus-Reform ist in meinen Augen wichtig und richtig. Statt das unkontrolliert Kliniken schließen müssen, weil Sie insolvent sind, plant man lieber welche Kliniken schließen müssen um trotzdem eine gute Abdeckung zu haben. Mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser machen Verluste, daher kann dieses Reform einem vor dem schlimmsten bewahren
Meine Mutter könnte noch leben wenn sie in einer spezialisierten Klinik behandelt worden wäre. 😢
Solange es in der Medizin ums Geld geht, wird sich nie was ändern.
Die Aussage deutet an, als dürfte Geld gar keine Rolle spielen ?
Also warum nicht direkt eine Klinik pro Einwohner?
@@vultureblack8534 es geht überall immer nur ums geld
Bei uns verdienen Chefärzte rund 10x soviel wie ein Assistent.
Keine Ahnung, ob das gut ist.
Wem gehören eigentlich Krankenhäuser, Kliniken?
Da macht man schon was mit, bevor man in die Kiste springt‼🥸
Ja, da wird man auch gerne zu Tode beatmet, obwohl man die invasive Beatmung gar nicht braucht, sondern nur die nicht-invasive. Dann wird lieber eine invasive Beatmung fortgesetzt, auch wenn es das Herz kaputt macht, weil die nämlich bezahlt wird und die andere nicht.
@@kassandramae2534So ein Blödsinn. Die Beatmungsstunden der nicht invasiven Beatmung werden genauso gezählt wie die invasiven Beatmungsstunden. Vorraussetzung ist eine Druckdifferenz von 6mbar. Bitte erst informieren und dann kommentieren.
Einerseits ist es nicht schlecht, wenn man spezialisierte Kliniken hat, aber wenn gleichzeitig der Weg ins nächste Krankenhaus noch länger wird, weil man nicht in einer Stadt wohnt, dann wirds schwierig.
Danke Karl 🥰
Die Krankenhäuser schließen nicht, sie sind nur nicht mehr geöffnet😂
Maximalversorger mit 100km Radius und darum lediglich Notaufnahme mit Landeplatz. So ist es vernünftig. Das funktioniert aber nicht mit Privatisierung und wo sie öffentlich waren, waren sie zu feige.
Ich wohne im Land von hier von 10 Jahre gab es noch das Krankenhaus wurde 6 Jahre geschlossen im Krankenhaus das nächste Krankenhaus ist 43 Min weck. Bis zur Krankenwagen kommen kann dann zu spät sein. frage mich was das soll das wird von uns ausgetragen
dank deutscher Bürokratie landet vieles dieser Gelder in Flaschen Händen, Vorschriften und Gesetze vorgeben aber nichts kontrollieren weil kein Geld dafür da ist, bringst nur Verluste
Sarrazins Buch sollte eine Warnung sein. Mittlerweile ist es ein Leitfaden. In allen Bereichen.
was ich hier sehe ist wirkilich sehr schiwirige lage
Stirbt mein Krankenhaus. Mehr cringe ging wohl nicht, oder? Lasst doch mal die Emotionen raus und betrachtet es nüchtern.
Genau, am Tag der OP nach Hause - gesetzlich versichert-; gleicher Eingriff privat versichert - wir müssen Sie vier Tage beobachten 😂
Immer schön weiter spd wählen👍
Wir brauchen keine Krankenhäuser
Wir haben mehere
Gruß aus Potsdam
Finde auch das es zuviele Krankenhäuser gibt ,soleid es mir tut für Angestellte .Auf dem Land sollte es eine Notfallambulanz und eine Rettunsstelle geben mit Notartzt .Mehr Betten für Spezialkliniken .Beispiel .Mein Mann mit Herzinfakt wurde schnell Notfallmäsig mit Rettungdienst ins ins nächste freie Krankenhaus gebracht Kardiologie .Dort angekommen nach Herzkatheter Untersuchung konnte man dort Stents legen war aber in seinem Fall nicht ausreichend .Also nochmal 20 Km fahren zur Uniklinik .Dort komnnte man ihm Baypässe legen .Wrlxh eine Zeitverschwendung .Wäre er sofort dort hin gefahren worden auch wenn es jetzt weiter war hättet er 1/2 bis 1 Stunde erher operiert worden .Er hatte Glück das es zeitlich noch gereicht hat .
Ich würde mich nie ambulant operieren lassen.
seine Stimme ist ja irre hoch
40 minuten Wegzeit.......süß. für Hamburger Verhältnisse quasi ein Katzensprung
Nicht die Schließung des Krankenhauses ist das Problem! I'm Hintergrund gehen viel größere Sachen ab! 😮
Sich anders versichern. Es ist unserer Geld..
Was ein Trauerspiel
Ein Fahrtweg von 35 Minuten finde ich noch okay
Ostercappeln das Krankenhaus macht leider dicht. Dann müsste man echt den langen Weg nach Osnabrück oder lübbecke auf sich nehmen. Das werden manche wahrscheinlich nicht schaffen 😢
Wird Lübbecke nicht auch geschlossen? Oder zu einem MVZ umgestellt
Na, so lang ist der Weg nun auch nicht, vor allem nicht mit dem RTW ...
Ein sehr guter und differenzierter Bericht. Vielen Dank dafür. Was leider fehlt, sind Zahlen darüber, wie viele Menschen aufgrund der längeren Zufahrtswege bei akuten Notfällen versterben.
Meine Erfahrung ist, dass je größer die Klinik ist, je weniger empathisch ist das Personal. In kleineren Kliniken wird noch menschlich mit den Patienten umgegangen, in größeren bist du nur eine Nummer 😮
Gegenargument: große Häuser haben meist mehr Personal - der krankheitsbedingte Ausfall von Mitarbeitern fällt weniger ins Gewicht. Folglich haben die Pflegekräfte mehr Zeit für den einzelnen Patienten. Von den Qualitätssgewinnen durch große Häuser ganz zu schweigen.
Am Ende ist es aber nicht wichtig wie lieb alle sind, sondern dass ich bestmöglich behandelt werde.
Ich bin gerne ne Nummer, wenn ich von dem kompetentesten Personal behandelt werde.
Beides ist wichtig @@SaschaUE
@@TheRealSpork. Ich arbeite in einer Uniklinik, NEIN! Es fällt noch mehr auf als ihr denkt! Und nur weil das ne Uniklinik ist muss es nicht heißen das Qualität ganz oben ist.
Bei uns in Bremerhaven wurde auch ein Krankenhaus geschlossen. Die anderen Krankenhäuser rund rum bekommen das aber nicht wirklich aufgefangen. Die Schlangen vor den Notaufnahmen sind teilweise erschreckend.
Danke für diesen Aspekt! Ich arbeite in so einer größeren Klinik die eine Schließung nicht ereilen wird, wohl aber jetzt schon mit einer zu großen Patientenflut zu kämpfen hat weil drumherum schon kleinere Kliniken geschlossen werden. Für die Grundversorgung braucht man die kleineren Kliniken nun einmal!
Das liegt aber daran, dass Menschen mit Dingen ins Krankenhaus gehen womit sie eigentlich zum Hausarzt gehen sollten. Wenn jemand mehrere Stunden in der Notaufnahme warten kann ist er kein Patient fürs Krankenhaus. Diese müssen ja auch nicht stationär aufgenommen werden. Somit sprechen wir hier lediglich von der Ambulanz aber nicht vom kompletten Krankenhaus
Es geht nur noch ums Geld. Der Mensch ist Nebensache...
Doku gesehen? Reform verstanden. Scheint mir nicht so
35-40 Minuten ist doch ok muss ich auch immer fahren finde ich noch ok zur Uni musste ich immer 55 min fahren
Muss man eigentlich 3 Jahre abwarten für eine schwer Behandlung OP ? Wenn so viel Krankenhäuser geschlossen werden , mussen wir mit unsere Leben kämpfen ? Oder mussen wir irgendwo eine andere Land gehen um eine bestimmte Behandlung zu erhalten um uns zu heilen ❤️🩹. Was ist hier sehe ist das gleiche wie in USA früher mit diese Reform . Echt für LEID 😢!
Karlchen
Also die Idee der Reform ist grundsätzlich gut und in der EU verbreitet. Ich möchte mich auch net von jemanden operieren lassen, der diesen Eingriff vllt 3-4x im Jahr macht. Zumal diese kleinen Häuser innerhalb der richtigen Notfallversorgung eh nicht zu gebrauchen sind oder sekundär Verlegungen anfordern.
@@harrystamper4568 Das Resultat wird am Ende trotzdem sein, dass die Versorgung in der Breite schlechter wird. Der Weg zur Hölle ist bekanntlich gepflastert mit guten Absichten. Wie sollen all die Patienten denn vom Land in die Spezialkliniken transportiert werden? Mit dem Lastenfahrrad?
Ohne gute Austattung ist ein Krankenhaus im Notfall wertlos. Die kleinen Häuser haben einfach nicht, was nötig ist (Herzkatheter, Neurochirurgie etc.) natürlich sollten da keine akuten Fälle landen! Alles andere ist grobe Patientengefährdung.
Wir müssen uns mehr um unser Gesundheits und Pflegesystem kümmern aber wir schauen tatenlos zu wie alles langsam vor die Hunde geht
Immer mehr Bewohner in Deutschland immer weniger Krankenhäuser & Personal.
Facharzt. Auch bei uns ist das so. Realität.
Hä aber die Politiker und Twittergutleute sagen doch, dass die Asylanten und Migranten alles Ärzte seien?
Bei den heutigen Wartezeiten Krankenhäuser zu schließen ist ein Wahnsinn!
Die Wartezeiten sind da, weil es kein Personal gibt. Würden 3 total unterbesetzte Krankenhäuser ohne richtige Fachleute zu einem mit definierten Fachbereichen und auch existierenden Fachleuten fusionieren, würde alles schneller gehen und die Leute besser behandelt werden.
Und selbst wenn man so denkt: Die Patienten der 3 KHs würden dann ja auch alle in das eine gehen und dementsprechend genauso lange warten - das mag natürlich stimmen, liegt am weiterhin an fehlendem Fachpersonal. Und das kann keiner herzaubern und die Politik macht absolut alles, um ja nicht die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Daher wird das erstmal so bleiben.
In keinem Bereich im gesundheitlichen und sozialen Bereich in Deutschland geht es mehr um den Menschen, sondern nur noch um Wirtschaftlichkeit! Daran müssen wir uns wohl leider gewöhnen.
Die Reform wird eine bessere Versorgung in allgemeinen und allen seriösen Krankheiten bieten.
@mosch1811
Was sind denn unseriöse Krankheiten?
@@0815Horst Geh mal in eine Notaufnahme und schau wegen was für ein Schwachsinn die Leute ins Krankenahaus fahren. Bei den meisten Sachen tut es ein Hausarzt am nächsten Tag genauso
Stimmt, aber daran ändert die Reform auch nichts. Die Wege werden länger und die Krankenhäuser werden noch voller und der Weg im Notfall dauert auch länger.
@@mosch1811 sagt Lauterbach?Oder wie? Du glaubst der bekommt noch was auf die reihe? Wie naiv ist das denn?
Was nutzt das spezialisierteste Hi-Tech-Krankenhaus mit den erfahrensten Ärzten, wenn man als Patient nicht weiß, wie man dorthin kommen soll?
Das ist doch ein lösbares Problem. Fahrdienste, Taxis, Krankentransporte. Wird eh schon alles von den Kassen übernommen.
@@TheRealSpork. Seit wann wird das denn von den Kassen übernommen? Ich musste bisher immer jeden Cent selbst zahlen und da kommt ganz schön was zusammen, obwohl ich das "Glück" habe, dass wir noch ein KH in der Stadt haben. Mit all den anderen Kosten, die im Zusammenhang mit einem KH-Aufenthalt anfallen, ist das ein teuerer Spaß, vor allem wenn man kein Einkommen mehr hat. Eine eigentlich dringend nötige OP habe ich unter anderem aus finanziellen Gründen abgesagt...
@@TheRealSpork.Träum weiter.
Lauterbach ist eine Katastrophe für uns. Er muss weg‼️‼️‼️
Es ist traurig, wie das St. Johannes-Hospital stirbt. Es hängt so viel Geschichte darin. Ich bin dort Geboren, meine Tochter ist dort geboren, Ich wurde dort ein paar mal operiert, mein Mutter ist dort gestorben. Ich hoffe, dass das Krankenhaus durch die Reform erhalten bleibt🥺
Allen Patienten, allen im Krankenhaus Tätigen , alle die unter dieser desaströsen Gesundheitspolitik leiden müssen empfehle ich folgendes Zitat aus Herr der Ringe:
"Flieht ihr Narren"
Witzbold. Reformieren ist sinnvoll. Das System ist zu teuer und muss sich wandeln.
@@gr3if Jupp...versuchen seit Jahrzehnten schon Viele...wurde immer schlimmer. So wird es jetzt auch kommen...Reform: unbedingt So: Nein....
gern. wohin?
@@Groegselmaschupp Spezialisierung in großen Zentren. Einfach mal nach Dänemark schauen. Gutes System, was sich auch skalieren läßt
Ich persönlich wohne und arbeite in Hamburg. Habe auch einen Arbeitsweg von c a35. min mit dem Auto, bevor jemand anfängt fahre mit den Öffis. Da habe ich einen arbeitsweg von einer Strecke über einer Stunde.
Weniger Kliniken = Mehr Patienten pro Klinik = schlechtere Versorgung, weil weniger Zeit pro Patient.
Deswegen soll viel mehr ambulant gemacht werden und danach nicht 5 Tage im Krankenhaus liegen. Zahlen wurden doch genannt, je 1000 Einwohner hat Deutschland 22 Krankenhausaufenthalte, Spitzenreiter im OECD Bereich, Schnitt liegt bei 12. Gesünder sind wir deswegen nicht. Lebenserwartung unterste Drittel, hört ihr auch zu? Höchste Krankenhausdichte Europas haben wir auch noch. Weniger Kliniken, mehr Pflegepersonal und Ärzte pro Klinik theoretisch verfügbar, mehr ambulante OPs, Entlastung für die Pflege usw
Deutschland 10% ambulant, EU Schnitt sind 40% ambulante OPs. wird auch genannt,
Die deutsche UN Delegation, bei Gelegenheit, soll sich dafür einsetzen aus der Menschenrechtliste das Recht auf Gesundheit streichen zu lassen. Solche Massnahmen helfen nur Randgebiete zusätzlich zu entvölkern. Weiter Richtung Zweiklassen Medizin.
Nur weiter so, die AFD freut sich.
Alternative: Heilfastenklinik nach Buchinger (Abteilung: Naturheilkunde)
Gibt es in den neuen Spezialzentren angeschlossene Gästehäuser, wo Angehörige bleiben können?
Man könnte nur noch🤮 Wir haben auch das Problem. Das nächste Klinikum ist 42 km entfernt. 🥹 Wegen Verkehrsdichte, viele 50er und 30er Zone, oft eine Stunde Fahrt. Notaufnahme .... Dann muss man einen Rettungswagen anfordern. Ich bin oft noch selbst gefahren. Hab öfter mal einen Unfall durch Arbeit mit Tieren.
Hauptsache das Miliarden hilfspakete für ausland gibt
Reform, Reform, Reform, ganz ehrlich, dass ist 😖😖😖, seit 37 Jahren meines Lebens hat sich noch nie etwas verbessert durch RREEFFOORRMMEENN! Ich bin 49 Jahre alt. Wo bleibt die intelligenz?
Reform Bürokratieabbau in D= mehr Papierkram und Regelwerk.
Mag ja sein, aber ohne Änderung auch keine Besserung. Und die Reform erscheint mir durchaus sinnvoll, gleichwohl ich Sorge habe, ob der Rettungsdienst entsprechend auch gut aufgestellt sein wird. Weil ohne ein super aufgestellten Rettungsdienst, wird es mit der Herumfahrerei schwierig....
Okay boomer
❤AFD ❤️
LIEBE GRÜßE AUS HILDESHEIM 😘