Danke Dir, gut erklärt. Auf Tonböden Mg zu verlagern hat noch niemand geschafft. Selbst Tonnen CaSO4 keine chance. Liegt am Porensxstem und an den typisch höheren Humusgehalten für diese Böden
Super interessant und hilfreich. Jetzt wird schon einiges klarer Hoffe es gibt irgendwann noch Teil 3, 4, 5 und mehr. Liebend gerne solche Erklärungen auch den anderen Nährstoffen und Spurenelementen. Kannst du vielleicht auch etwas zu Pflanzen sagen, die sauren Boden brauchen, wie z.B. Heidel-, Preisel- oder Moltebeeren. Was ist bei den anders, dass sie sauren Boden brauchen?
Diskussionspunkt phosphat: meiner meinung nach liegt die hohe imobilität des phosphats daran, dass es im boden prakrisch nur in kombination (mit ca/fe/al) gebunden ist. Die auswaschungsgefährdung ist damit sehr sehr gering....
Danke Raphael - wahrscheinlich hast du recht, und die P-Auswaschung bekommt mehr Aufmerksamkeit, als ihr zusteht. Im Zusammenhang mit Eutrophierung fällt halt Phosphat! LG Chritsoph
Das hängt ganz vom Redoxverhältnis ab. Unter stark reduzierenden Verhältnissen, bsp. einem Gley werden natürlich die CaFeAl Oxide an denen das Po bindet aufgelöst und Po wird verlagert. Meist dann in Richtung oxidativer Bodenbereiche, oder eben Ausgewaschen. Die Eutrophierung von Gewässern iat ja meist genau hierauf zurück zu führen. Grüße
übermorgen Bodenkunde Prüfung an der BOKU im Studiengang Agrarwissenschaften, die Videos sind super hilfreich! eine frage stellt sich mir nun doch: wie ist das edaphon geladen? welche Auswirkung hat es auf die KAK und BS ?
Ich habe mal gehört Magnesium-reiche Böden nehmen Wasser schlechter auf, wenn sie trocken sind. Und wenn sie feucht sind geben sie das Wasser auch schlechter wieder ab. Das muss auch an der Atomstruktur liegen. Kannst du das erklären?
Die schlechtere Wasseraufnahme könnte auf stereochemischen oder kinetischen Effekten beruhen. Die schlechtere Wasserabgabe könnte mit der Hygroskopie der Magnesium Salze erklärbar sein. Insgesamt wäre das ja eine Art von negativer Wasserregulation. Oder eine Aussage ist doch falsch.
Das war im Video sehr schön ersichtlich und visualisiert. Die dehydrierten Mg gesättigten Tonkomplexe ziehen sich stark zusammen. Die Rehydrierung, also das Eindringen in die Zwischenschichten der Tonkomplexe ist viel schwieriger für die Wassermolekühle als wenn die Tonkomplexe mit Ca nicht so stark komprimiert sind.
Moin, wir haben zuhause einen Marschstandort der aus Landgewinnung entstanden ist. Wir haben trotz PH Werten von 7,4 festgestellt das bei uns eine Kalkung die Bodenstruktur verbessert und damit auch Erträge steigert. Da in den LUFA untersuchungen weder KAK und CaO gehalt angegeben ist, sondern nur der PH Wert, kann ich leider keine Bewertung auf das CA-MG Verhältnis machen. Der Boden ist näher an der Küste immer "leichter" und da dort ein niedriger Magnesium Gehalt vorhanden ist und der Boden genau zu den Symptomen eines MG Überschüsses passt. Wird das die Ursache sein. Wir bekommen Kalk wo kein SO4 drin ist von der Zuckerrübenfabrik. Ist es deshalb Ratsam SO4 zu düngen oder anderen Kalk mit SO4 zusätzlich auszubringen um das Verhältnis zu beieinflussen? Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar und hoffe auf viele weiter so gute Videos. Durch deine Videos versuche ich mich auch schon mehr im Zwischenfruchtanbau aus :D
Danke - ich kann dir hier leider keine konkrete Empfehlung geben, dafür ist das Thema zu komplex. Aber in jedem Fall würde ich dir mal eine Bodenprobe mit KAK empfehlen, dann erkennst du schon mal mehr. LG Christoph
Calcium carbonate und die Hydogencarbonate stehen im Gleichgewicht und haben eine Pufferwirkung auf den ph-Wert, Calciumsulfat ist Gips und sehr schwer löslich, man wird also mit einer Sulfatgabe Calcium ausfällen, der Bodensstruktur entziehen. Das Sulfat Anion ist sehr stabil, die korrespondierende Schwefelsäure H2SO4 extrem sauer, leicht protonierend. Die zum Carbonat Anion korrespondierende Säure ist die schwache Kohlensäure, kann also Protonen binden. Je nach dem vorhandenen Anion stellen sich andere pH Werte ein, natürlich sind die Mengenverhaeltnisse der Stoffe zu beachten und die Löslichkeitsprodukte der Salze. Von Nährstoff zu sprechen ist etwas irreführend. Beim Menschen haben die Elektrolyte eine Steuerungsaufgabe, die Nährstoffe sind Fette, Zucker und Eiweiße.
Eine Frage habe irgendwo gehört tonböden beseitigen Verrichtungen selber also das eine pflugsole auf tonboden nach reichlich Niederschlag quillt ind somit ihre Verdichtung beseitigt stimmt das?
Naja, theoretisch ist das möglich aber die entstandenen Sprünge dadurch schaffen keine stabile Struktur, das können nur Pflanzen und Biom. LG Christoph
Starkes Video! Respekt für die schönen Animationen!
Danke für das Lob!
Danke für die Zeit die du für deine Videos opferst.
Danke :)
Bitte mehr über Pflanzenvernährung und Bodenkunde die Videos sind super😊👍
Ist notiert! Danke!!
Tolles video, Danke!
Hervorragend erklärt! Besten Dank!
Danke für das Lob!
Danke Dir, gut erklärt. Auf Tonböden Mg zu verlagern hat noch niemand geschafft. Selbst Tonnen CaSO4 keine chance. Liegt am Porensxstem und an den typisch höheren Humusgehalten für diese Böden
Dank Robert, das Lob freut mich wirklich von DIR zu hören!!
Super interessant und hilfreich.
Jetzt wird schon einiges klarer
Hoffe es gibt irgendwann noch Teil 3, 4, 5 und mehr.
Liebend gerne solche Erklärungen auch den anderen Nährstoffen und Spurenelementen. Kannst du vielleicht auch etwas zu Pflanzen sagen, die sauren Boden brauchen, wie z.B. Heidel-, Preisel- oder Moltebeeren. Was ist bei den anders, dass sie sauren Boden brauchen?
Danke nehm ich so auf! LG Christoph
Diskussionspunkt phosphat: meiner meinung nach liegt die hohe imobilität des phosphats daran, dass es im boden prakrisch nur in kombination (mit ca/fe/al) gebunden ist. Die auswaschungsgefährdung ist damit sehr sehr gering....
Danke Raphael - wahrscheinlich hast du recht, und die P-Auswaschung bekommt mehr Aufmerksamkeit, als ihr zusteht. Im Zusammenhang mit Eutrophierung fällt halt Phosphat! LG Chritsoph
Das hängt ganz vom Redoxverhältnis ab. Unter stark reduzierenden Verhältnissen, bsp. einem Gley werden natürlich die CaFeAl Oxide an denen das Po bindet aufgelöst und Po wird verlagert. Meist dann in Richtung oxidativer Bodenbereiche, oder eben Ausgewaschen. Die Eutrophierung von Gewässern iat ja meist genau hierauf zurück zu führen. Grüße
Sehr interessantes Video! Aber eine Frage. Was passiert denn mit den Nährstoffen, die nicht am Austauscher bzw. Boden binden?
Die sind in der Bodenlösung! LG Christoph
übermorgen Bodenkunde Prüfung an der BOKU im Studiengang Agrarwissenschaften, die Videos sind super hilfreich! eine frage stellt sich mir nun doch: wie ist das edaphon geladen? welche Auswirkung hat es auf die KAK und BS ?
Wo kann man seine Bodenproben hinschicken wenn man sie nach kinsey untersuchen lassen möchte?
Meines Wissens: Entweder direkt zu Kinsey in die USA oder über Ulrich Zink, York Bayer oder Christophel. LG Christoph
Hallo!
Hab mal nachgesehen. Bei meiner Bodenprobe gibts nur ein Kalium-Magnesium Verhältniss...Was sagt das aus?
Hallo, bist du sicher dass es nicht Kalzium-Magnesium ist? LG Christoph
Ich habe mal gehört Magnesium-reiche Böden nehmen Wasser schlechter auf, wenn sie trocken sind. Und wenn sie feucht sind geben sie das Wasser auch schlechter wieder ab. Das muss auch an der Atomstruktur liegen.
Kannst du das erklären?
Die schlechtere Wasseraufnahme könnte auf stereochemischen oder kinetischen Effekten beruhen.
Die schlechtere Wasserabgabe könnte mit der Hygroskopie der Magnesium Salze erklärbar sein. Insgesamt wäre das ja eine Art von negativer Wasserregulation. Oder eine Aussage ist doch falsch.
Das war im Video sehr schön ersichtlich und visualisiert. Die dehydrierten Mg gesättigten Tonkomplexe ziehen sich stark zusammen. Die Rehydrierung, also das Eindringen in die Zwischenschichten der Tonkomplexe ist viel schwieriger für die Wassermolekühle als wenn die Tonkomplexe mit Ca nicht so stark komprimiert sind.
Moin, wir haben zuhause einen Marschstandort der aus Landgewinnung entstanden ist. Wir haben trotz PH Werten von 7,4 festgestellt das bei uns eine Kalkung die Bodenstruktur verbessert und damit auch Erträge steigert. Da in den LUFA untersuchungen weder KAK und CaO gehalt angegeben ist, sondern nur der PH Wert, kann ich leider keine Bewertung auf das CA-MG Verhältnis machen. Der Boden ist näher an der Küste immer "leichter" und da dort ein niedriger Magnesium Gehalt vorhanden ist und der Boden genau zu den Symptomen eines MG Überschüsses passt. Wird das die Ursache sein. Wir bekommen Kalk wo kein SO4 drin ist von der Zuckerrübenfabrik. Ist es deshalb Ratsam SO4 zu düngen oder anderen Kalk mit SO4 zusätzlich auszubringen um das Verhältnis zu beieinflussen?
Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar und hoffe auf viele weiter so gute Videos. Durch deine Videos versuche ich mich auch schon mehr im Zwischenfruchtanbau aus :D
Danke - ich kann dir hier leider keine konkrete Empfehlung geben, dafür ist das Thema zu komplex. Aber in jedem Fall würde ich dir mal eine Bodenprobe mit KAK empfehlen, dann erkennst du schon mal mehr. LG Christoph
Calcium carbonate und die Hydogencarbonate stehen im Gleichgewicht und haben eine Pufferwirkung auf den ph-Wert, Calciumsulfat ist Gips und sehr schwer löslich, man wird also mit einer Sulfatgabe Calcium ausfällen, der Bodensstruktur entziehen. Das Sulfat Anion ist sehr stabil, die korrespondierende Schwefelsäure H2SO4 extrem sauer, leicht protonierend. Die zum Carbonat Anion korrespondierende Säure ist die schwache Kohlensäure, kann also Protonen binden. Je nach dem vorhandenen Anion stellen sich andere pH Werte ein, natürlich sind die Mengenverhaeltnisse der Stoffe zu beachten und die Löslichkeitsprodukte der Salze. Von Nährstoff zu sprechen ist etwas irreführend. Beim Menschen haben die Elektrolyte eine Steuerungsaufgabe, die Nährstoffe sind Fette, Zucker und Eiweiße.
Eine Frage habe irgendwo gehört tonböden beseitigen Verrichtungen selber also das eine pflugsole auf tonboden nach reichlich Niederschlag quillt ind somit ihre Verdichtung beseitigt stimmt das?
ruclips.net/video/T6km1mKEVX8/видео.html
Naja, theoretisch ist das möglich aber die entstandenen Sprünge dadurch schaffen keine stabile Struktur, das können nur Pflanzen und Biom. LG Christoph
👍👍👍👍👌🤘
Danke!
For.Algorithmus
Ok