Während meines Studiums, dachte ich, dass ich kurz vor einem Burnout stehe. Bis ich ein Seminar besucht habe und mir bewusst wurde, dass ich schon mittendrin bin...
Super, dass ihr hier über Burnout - vor allem auch bei jungen Menschen - redet. Über dieses Thema kann man so viel spannendes erzählen, deshalb hier ein paar meiner Eindrücke: Ja, definitiv muss sich vor allem auch die Prävention verbessern! Für alle in der Gesellschaft. Momentan geht es fast überall nur um Leistung, ist es da ein Wunder, dass sich kaum Menschen erlauben, auch mal eine Pause zu machen, wenn es ihnen zu viel wird? Der Umgang miteinander ist teilweise echt unmenschlich geworden. Man muss gewisse Dinge leisten und wenn man dies nicht schafft, gilt man als faul oder zu inkompetent. Möchte man nach einer großen Anstrengung aber mal kürzer treten, dann heißt es, man jammert nur... Ich finde, wir brauchen mehr Verständnis füreinander, mehr gegenseitigen Respekt und sollten viel eher darauf achten, uns gegenseitig zu unterstützen statt uns alle als Konkurrenten zu sehen. Dann wollte ich noch erwähnen, dass es auch schwierig ist, überhaupt zu erkennen, wann man Hilfe braucht. Was eine Erkältung ist, weiß fast jeder. Aber wann darf man psychische Hilfe in Anspruch nehmen? Wie soll man überhaupt auf die Idee kommen, sich Hilfe zu suchen, wenn man damit vorher noch nie zu tun hatte? Ich denke, in dem Kontext ist noch viel Aufklärung notwendig, obwohl ich schon das Gefühl habe, in der jüngeren Generation werden psychische Probleme immer häufiger offen thematisiert.
Sehr guter Beitrag! Heute erst beim Arzt gewesen für eine Krankmeldung weil einfach nichts mehr funktioniert hat... Bin 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Erzieherin und arbeite momentan mit Jugendlichen. Nach dem ich beim Arzt wirklich weinend saß und meinte ich kann nicht mehr ,kam nur eine prädigt das jeder Mal Stress hat und man mit Stress Umgehen können muss.
ich bin auch in der erzieherausbildung in einer kita und hab mich auch schon mehrere tage wegen psychischen probleme krankschreiben lassen. dazu kommt noch dass ich ads hab und mega schnell überreizt bin
Ich schätze ich gehe in die Richtung Burnout. Ich arbeite in der Pflege und ein Tag Arbeit fühlt sich wie eine ganze Woche an. Ich bin körperlich so kaputt, und fang dann an zu grübeln „So möchte ich nicht für immer arbeiten, was mache ich stattdessen, ich habe Angst vorm Studium…“ und dann kommen im Auto auf dem Nachhauseweg schon die Tränen. Man schafft es kaum noch zum Auto zu gehen, so sehr tun die Füße weh. Durch diese Erschöpfung schafft man auch nichts am Tag, weil der Schlafbedarf durch die anstrengende Arbeit so groß ist.
Danke für diese offenen Worte. Das klingt nicht gut. Vielleicht solltest du mit (d)einem Arzt darüber sprechen. Ansonsten haben wir weitere Tipps zum Thema Burnout. Hör zum Beispiel mal bei unserm Podcast rein: www.tk.de/techniker/2079442 Oder lies noch einmal genauer nach, was sich dahinter verbirgt: www.tk.de/techniker/2016416 Du kannst auch einen Test machen, um deine aktuelle Situation zu bewerten und gezielt Hilfe zu bekommen: www.tk.de/techniker/2071434 Wir wünschen dir alles Gute! Dein TK-Social-Media-Team
Das schlimmste was ich mal an Stress hatte war: Anstehender runder Geburtstag mit Partyplanung, Jobwechsel und einen Monat später einen Umzug. Alles auf einmal. Und dabei wenig Rückhalt von Familie: "Ich weiß, dass es schwer ist, aber das muss halt gemacht werden." hatte ich da als Trost bekommen. Es musste erst richtig krachen (Streit mit Beschimpfungen), bis ich da eine Pause bekommen hatte. Und es war traurig, dass es soweit kommen musste. Und was ich dabei auch gelernt habe: einige nutzen dich auch als Ventil, um ihren eigenen Stress und Ängste auf dich abzuladen und das als "alternativlos" hinzustellen. Das machen diese aber auch nicht mit Absicht. Darauf sollte man achten.
Ich habe dieses Jahr mit 22 die Diagnose bekommen. Ich studiere berufsbegleitend Soziale Arbeit und arbeite in Teilzeit in einer Wohngruppe mit Jugendlichen. Ich habe noch einen Nebenjob in der Gastro. Ich habe seit 2,5 Jahren 50-60 Stunden Wochen. Noch funktioniere ich, mal schauen wie lange noch. Ich kann mir einen Ausfall nicht leisten... 😕
Auch kein Wunder 🙈 Leistungsgesellschaft in der man nur etwas „wert“ ist wenn man die Leistung schafft und als faul bezeichnet wird wenn nicht Studium, Beruf am besten noch Beruf und nebenberufliches Studium soll man mal eben schaffen..
Warum gibt es eigentlich kaum Berichte über das Gegenteil vom Burn Out? Bore Out hat ähnliche Symptome haben aber eher den Hintergrund das man unterfordert ist. Ich selbst bin und war davon betroffen. Und es gibt eine Menge Leute die darunter leiden
Leider können wir nicht nachvollziehen um was genau es dir geht. Melde dich doch gerne telefonisch bei uns, vieles lässt sich im persönlichen Gespräch direkt klären.
Burn out ist doch einfach keine Lust mehr zu arbeiten, oder Urlaub haben möchten. Kann man nicht übel nehmen, 24 7 arbeiten ist einfsch nicht für den Menschen gemacht
Nein..burnout ist doch viel schlimmer. Es ist nicht einfach keine Lust mehr. Der richtige Name ist eigentlich Berufsbedingte Depression. Und die die sowas auslachen, haben nie ein richting verantwoliche und stressige Job gemacht oder unter enormen Drück gearbeitet - inklusive viele Überstunden, verrückte Dienstpläne, Schichtarbeit usw..
Ich habe bspw. wohl Lust zu arbeiten. Ich kriege es nur nicht hin, aufgrund des massiven Stresses, der mich quasi handlungsunfähig macht. Dadurch wird mehr aufgeschoben, wodurch mehr Stress entsteht.. ist quasi eh alles nicht mehr zeitig genug machbar, wo überhaupt anfangen, wenn alles auf einmal massiv dringend fertig sein muss? Ist nicht so einfach, wie du es runterbrichst 😅
Während meines Studiums, dachte ich, dass ich kurz vor einem Burnout stehe. Bis ich ein Seminar besucht habe und mir bewusst wurde, dass ich schon mittendrin bin...
Wir hoffen, du hast es geschafft, dann die Reißleine zu ziehen. Alles Gute vom TK-Social-Media-Team
Super, dass ihr hier über Burnout - vor allem auch bei jungen Menschen - redet. Über dieses Thema kann man so viel spannendes erzählen, deshalb hier ein paar meiner Eindrücke:
Ja, definitiv muss sich vor allem auch die Prävention verbessern! Für alle in der Gesellschaft. Momentan geht es fast überall nur um Leistung, ist es da ein Wunder, dass sich kaum Menschen erlauben, auch mal eine Pause zu machen, wenn es ihnen zu viel wird? Der Umgang miteinander ist teilweise echt unmenschlich geworden. Man muss gewisse Dinge leisten und wenn man dies nicht schafft, gilt man als faul oder zu inkompetent. Möchte man nach einer großen Anstrengung aber mal kürzer treten, dann heißt es, man jammert nur... Ich finde, wir brauchen mehr Verständnis füreinander, mehr gegenseitigen Respekt und sollten viel eher darauf achten, uns gegenseitig zu unterstützen statt uns alle als Konkurrenten zu sehen.
Dann wollte ich noch erwähnen, dass es auch schwierig ist, überhaupt zu erkennen, wann man Hilfe braucht. Was eine Erkältung ist, weiß fast jeder. Aber wann darf man psychische Hilfe in Anspruch nehmen? Wie soll man überhaupt auf die Idee kommen, sich Hilfe zu suchen, wenn man damit vorher noch nie zu tun hatte? Ich denke, in dem Kontext ist noch viel Aufklärung notwendig, obwohl ich schon das Gefühl habe, in der jüngeren Generation werden psychische Probleme immer häufiger offen thematisiert.
Sehr guter Beitrag! Heute erst beim Arzt gewesen für eine Krankmeldung weil einfach nichts mehr funktioniert hat... Bin 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Erzieherin und arbeite momentan mit Jugendlichen. Nach dem ich beim Arzt wirklich weinend saß und meinte ich kann nicht mehr ,kam nur eine prädigt das jeder Mal Stress hat und man mit Stress Umgehen können muss.
ich bin auch in der erzieherausbildung in einer kita und hab mich auch schon mehrere tage wegen psychischen probleme krankschreiben lassen. dazu kommt noch dass ich ads hab und mega schnell überreizt bin
Top-Moderatorin, sehr fachlich und tolle Stimme! Bin begeistert! Only Love! ♥️😊👍🏻
Ich schätze ich gehe in die Richtung Burnout. Ich arbeite in der Pflege und ein Tag Arbeit fühlt sich wie eine ganze Woche an. Ich bin körperlich so kaputt, und fang dann an zu grübeln „So möchte ich nicht für immer arbeiten, was mache ich stattdessen, ich habe Angst vorm Studium…“ und dann kommen im Auto auf dem Nachhauseweg schon die Tränen. Man schafft es kaum noch zum Auto zu gehen, so sehr tun die Füße weh. Durch diese Erschöpfung schafft man auch nichts am Tag, weil der Schlafbedarf durch die anstrengende Arbeit so groß ist.
Danke für diese offenen Worte. Das klingt nicht gut. Vielleicht solltest du mit (d)einem Arzt darüber sprechen. Ansonsten haben wir weitere Tipps zum Thema Burnout. Hör zum Beispiel mal bei unserm Podcast rein: www.tk.de/techniker/2079442 Oder lies noch einmal genauer nach, was sich dahinter verbirgt: www.tk.de/techniker/2016416 Du kannst auch einen Test machen, um deine aktuelle Situation zu bewerten und gezielt Hilfe zu bekommen: www.tk.de/techniker/2071434 Wir wünschen dir alles Gute! Dein TK-Social-Media-Team
Das schlimmste was ich mal an Stress hatte war: Anstehender runder Geburtstag mit Partyplanung, Jobwechsel und einen Monat später einen Umzug. Alles auf einmal. Und dabei wenig Rückhalt von Familie: "Ich weiß, dass es schwer ist, aber das muss halt gemacht werden." hatte ich da als Trost bekommen. Es musste erst richtig krachen (Streit mit Beschimpfungen), bis ich da eine Pause bekommen hatte. Und es war traurig, dass es soweit kommen musste.
Und was ich dabei auch gelernt habe: einige nutzen dich auch als Ventil, um ihren eigenen Stress und Ängste auf dich abzuladen und das als "alternativlos" hinzustellen. Das machen diese aber auch nicht mit Absicht. Darauf sollte man achten.
Die Menschen müssen auf das Thema Aufmerksam gemacht werden, damit sich das auch nachvollziehen können!
Ich habe dieses Jahr mit 22 die Diagnose bekommen. Ich studiere berufsbegleitend Soziale Arbeit und arbeite in Teilzeit in einer Wohngruppe mit Jugendlichen. Ich habe noch einen Nebenjob in der Gastro. Ich habe seit 2,5 Jahren 50-60 Stunden Wochen. Noch funktioniere ich, mal schauen wie lange noch. Ich kann mir einen Ausfall nicht leisten... 😕
Auch kein Wunder 🙈 Leistungsgesellschaft in der man nur etwas „wert“ ist wenn man die Leistung schafft und als faul bezeichnet wird wenn nicht
Studium, Beruf am besten noch Beruf und nebenberufliches Studium soll man mal eben schaffen..
Shout out an Miriam! You Got this!! 👻🙌🍍
Warum gibt es eigentlich kaum Berichte über das Gegenteil vom Burn Out? Bore Out hat ähnliche Symptome haben aber eher den Hintergrund das man unterfordert ist. Ich selbst bin und war davon betroffen. Und es gibt eine Menge Leute die darunter leiden
Dann wechseln Sie in die Privatwirtschaft. Beste Grüße
Mach mal Studium und Selbständigkeit mit an handwerklichen Beruf! Glaub mir dann wirst du 100% anders reden!
"wo kann ich leistung runterschrauben" ja sag das mal meinem chef...
very good report
Am Ende einfach in der alten Feuerwache am chillen, was geht in der hood brü?
Burnout oder Depression. Woran erkenne ich den Unterschied?
Eine direkte Gegenüberstellung haben wir nicht, aber auf unserem Kanal findet du zu beiden Themen entsprechende informative Videos.
Wie belegt man dem Arzt Krankenkasse BU Versicherung dass man eben halbes Jahr oder so Krankschreibung braucht?
Leider können wir nicht nachvollziehen um was genau es dir geht. Melde dich doch gerne telefonisch bei uns, vieles lässt sich im persönlichen Gespräch direkt klären.
Burn out ist doch einfach keine Lust mehr zu arbeiten, oder Urlaub haben möchten. Kann man nicht übel nehmen, 24 7 arbeiten ist einfsch nicht für den Menschen gemacht
Lass dir den Lebensinn von deinem Chef erklären und den Fixkosten die du jeden Monat hast ;)
Nein..burnout ist doch viel schlimmer. Es ist nicht einfach keine Lust mehr. Der richtige Name ist eigentlich Berufsbedingte Depression. Und die die sowas auslachen, haben nie ein richting verantwoliche und stressige Job gemacht oder unter enormen Drück gearbeitet - inklusive viele Überstunden, verrückte Dienstpläne, Schichtarbeit usw..
Ich habe bspw. wohl Lust zu arbeiten. Ich kriege es nur nicht hin, aufgrund des massiven Stresses, der mich quasi handlungsunfähig macht. Dadurch wird mehr aufgeschoben, wodurch mehr Stress entsteht.. ist quasi eh alles nicht mehr zeitig genug machbar, wo überhaupt anfangen, wenn alles auf einmal massiv dringend fertig sein muss?
Ist nicht so einfach, wie du es runterbrichst 😅
Bevor man es offiziell macht,sollte man wenigsten die Einschulung abwarten.....,....vor 100Jahren hatten wir 2,473 Fälle 🤔🤔😏✌🤠
Ja ja ja👌👌👌
Habe gestern noch „kann man mit 23 burnout haben“ gegoogelt. 🥲 Studium unter der Woche und Arbeit an den Wochenenden laugt doch aus.
Ging mir auch so als Student. Habe dann ein Urlaubssemester eingelegt, was sehr geholfen hat😊