Unser Leben ist das größte Geschenk verpackt in oder mindestens verbunden mit Leidenschaften. Genießen wir sie bis zu unserem letzten, hoffentlich weit entfernten, Atemzug. Wir dürfen jeden Tag genießen. Damit sind wir uns der Kostbarkeit unseres Lebens auf eine Weise bewusst, die uns nicht bedrängt im Sinne von morgen kann es vorbei sein. Ja kann es, aber genießen ist das Gebot jeder Stunde. Jede Stunde ist eine Freundin, die dich einmal besucht und dann für immer von dir Abschied nimmt. Genuss und Leidenschaft geben unserem Leben Intensität und Weite. Später, wenn es an der Zeit ist zu gehen und wir feststellen, dass wir 50 oder mehr Jahre mit weniger Leidenschaft als möglich den Lauf unseres Lebens betrachteten, stellen wir fest, dass es länger war, als gedacht. Dann stellt sich die Frage: „Warum nicht mit mehr Genuss und Leidenschaft?“ Ein Hoch auf Genuss und Leidenschaft. In meiner 2. Lebenshälfte genieße ich das Leben auf allen Ebenen. Mehr als je zuvor. Das Leben bringt Veränderungen mit sich, die wir als junge Menschen nicht im Blick haben, die wir wenn sie in unser Blickfeld geraten annehmen dürfen. Für alle reichlich Genuss und Leidenschaft ein Leben lang.
Sehr innovatives Format☺️ Marc Aurel finde ich wirklich interessant, habe nur leider bislang noch nichts von ihm gelesen und das obwohl ich 1-2 Bücher von und mit ihm daheim rumliegen habe😅 zum Glück erinnern einen solche Videos und regen einen an, mal endlich zu den Büchern zu greifen☺️ Die Kritikpunkte, die du ansprichst, finde ich sehr spannend - ich finde es auch kritisch, wenn Gedanken nicht zu Ende gedacht werden oder zu einem Paralogismus führen. Bin gespannt, welches Buch du in diesem Format als Nächstes besprichst 🤗
City of God omg was für ein gewaltiger Film, hab ich total vergessen. Hat mich als junges Mädchen sehr gepackt. Hätte ich vllt in so jungen Jahren nicht sehen sollen.. um so spannender, wie ich ihn heute wohl finden würde. Der Tod.. Alt werden ist ein Privileg. Hab ich mal meiner alterskritischen Tante zum Geburtstag geschrieben. Fand sie nicht so toll..
@@KainUndAbelBooks ist jetzt wahrscheinlich schon mehr als 2 Jahre her, dass ich ihn in der kleinen Reclam-Ausgabe gelesen hab, aber für mich persönlich hat er meine grundlegenden Erkenntnisse geprägt. Er schreibt auch viel über den Tod, auch, dass er denkt, dass der Mensch letzten Endes keinen Schmerz mehr spürt (da die Parallele zu Marc Aurel), erzählt von seiner eigenen Nahtoderfahrung; Er schreibt von Liebe, Freundschaft, Bildung, Kindererziehung, Sitten, Religion, also von Konkretem. Und darauf kommt es ihm an: konkret und subjektiv zu bleiben, seine ganz persönlichen Wahrheiten mitzuteilen, nach dem Motto „ich weiß, dass ich nichts weiß“, somit sind seine Essais auch sehr anekdotisch gehalten. Es kann sein, dass du die essais in eine ähnliche Kategorie einordnest, in die du Marc Aurel eingeordnet hast (was ich nicht hoffe)… aber im Prinzip habe ich den Kommentar nur geschrieben, damit du mal ein Video über Montaigne machst, weil mich da deine Meinung schon sehr interessieren würde :)
@@enea1428 Ich danke dir für die Darstellung des Werks. Das klingt wirklich gut, darauf habe ich schon Lust. Besonders das Individuelle fehlt bei Aurel komplett, das ist eher so in Depeschenstruktur verfasst, was wahrscheinlich für viele sexy wirkt, weil die Gedanken verallgemeinert werden. Ich werde berichten. Liebe Grüße
Selten so viel eloquenz erlebt, Respekt
Freut mich, dass es dir gefällt!
Es gibt soviele Bücher über das Thema Tod, aber mir persöhnlich hat das Buch" Der Tod des Iwan Iljitsch" von Lew Tolstoi die Augen geöffnet.
Ja, eine wundervolle Erzählung
Unser Leben ist das größte Geschenk verpackt in oder mindestens verbunden mit Leidenschaften. Genießen wir sie bis zu unserem letzten, hoffentlich weit entfernten, Atemzug. Wir dürfen jeden Tag genießen. Damit sind wir uns der Kostbarkeit unseres Lebens auf eine Weise bewusst, die uns nicht bedrängt im Sinne von morgen kann es vorbei sein. Ja kann es, aber genießen ist das Gebot jeder Stunde. Jede Stunde ist eine Freundin, die dich einmal besucht und dann für immer von dir Abschied nimmt. Genuss und Leidenschaft geben unserem Leben Intensität und Weite. Später, wenn es an der Zeit ist zu gehen und wir feststellen, dass wir 50 oder mehr Jahre mit weniger Leidenschaft als möglich den Lauf unseres Lebens betrachteten, stellen wir fest, dass es länger war, als gedacht. Dann stellt sich die Frage: „Warum nicht mit mehr Genuss und Leidenschaft?“ Ein Hoch auf Genuss und Leidenschaft. In meiner 2. Lebenshälfte genieße ich das Leben auf allen Ebenen. Mehr als je zuvor. Das Leben bringt Veränderungen mit sich, die wir als junge Menschen nicht im Blick haben, die wir wenn sie in unser Blickfeld geraten annehmen dürfen. Für alle reichlich Genuss und Leidenschaft ein Leben lang.
Vielen Dank für deinen Kommentar, du hast das Fest des Lebens in wunderbare Sätze gekleidet, ich stimme dir vollumfänglich zu!
Liebe Grüße
Sehr innovatives Format☺️
Marc Aurel finde ich wirklich interessant, habe nur leider bislang noch nichts von ihm gelesen und das obwohl ich 1-2 Bücher von und mit ihm daheim rumliegen habe😅 zum Glück erinnern einen solche Videos und regen einen an, mal endlich zu den Büchern zu greifen☺️
Die Kritikpunkte, die du ansprichst, finde ich sehr spannend - ich finde es auch kritisch, wenn Gedanken nicht zu Ende gedacht werden oder zu einem Paralogismus führen.
Bin gespannt, welches Buch du in diesem Format als Nächstes besprichst 🤗
Wiviel liest Du am Tag so im Durchschnitt? Wie lange brauchst du um ein Buch „durch“ zu haben?
Durchschnittlich 50 Seiten am Tag. Im April bislang mehr, etwa 80 Seiten.
Der Tod ist nichts was uns betrifft. Denn das Aufgelöste ist empfindungslos. Das Empfindungslose aber ist nichts, was uns betrifft.
-Epikur
Das mag richtig sein.
Aber unser Sterben betrifft uns und das Sterben unserer Liebsten betrifft uns.
Top 🌳
🍀!
City of God omg was für ein gewaltiger Film, hab ich total vergessen. Hat mich als junges Mädchen sehr gepackt. Hätte ich vllt in so jungen Jahren nicht sehen sollen.. um so spannender, wie ich ihn heute wohl finden würde.
Der Tod.. Alt werden ist ein Privileg. Hab ich mal meiner alterskritischen Tante zum Geburtstag geschrieben. Fand sie nicht so toll..
Hat deine Tante mittlerweile mit dem Älterwerden Frieden geschlossen? 🤔
@@Maki-zp4gb bin mir da nicht so sicher :/
🥁🥁🥁
Nicht weiter beachten, ich marschiere hier nur durch die Kommentare :)
🥁🥁🥁
Bam bada dam dam dam
Die Legion zieht gen Wales zu den Aufständischen!
Bam bada dam dam dam
Lies Montaigne zum Vergleich, er tastet sich mit mehr Vorsicht an seine Thesen
Was schreibt der Dude denn so?
@@KainUndAbelBooks ist jetzt wahrscheinlich schon mehr als 2 Jahre her, dass ich ihn in der kleinen Reclam-Ausgabe gelesen hab, aber für mich persönlich hat er meine grundlegenden Erkenntnisse geprägt. Er schreibt auch viel über den Tod, auch, dass er denkt, dass der Mensch letzten Endes keinen Schmerz mehr spürt (da die Parallele zu Marc Aurel), erzählt von seiner eigenen Nahtoderfahrung; Er schreibt von Liebe, Freundschaft, Bildung, Kindererziehung, Sitten, Religion, also von Konkretem. Und darauf kommt es ihm an: konkret und subjektiv zu bleiben, seine ganz persönlichen Wahrheiten mitzuteilen, nach dem Motto „ich weiß, dass ich nichts weiß“, somit sind seine Essais auch sehr anekdotisch gehalten.
Es kann sein, dass du die essais in eine ähnliche Kategorie einordnest, in die du Marc Aurel eingeordnet hast (was ich nicht hoffe)… aber im Prinzip habe ich den Kommentar nur geschrieben, damit du mal ein Video über Montaigne machst, weil mich da deine Meinung schon sehr interessieren würde :)
@@enea1428 Ich danke dir für die Darstellung des Werks.
Das klingt wirklich gut, darauf habe ich schon Lust.
Besonders das Individuelle fehlt bei Aurel komplett, das ist eher so in Depeschenstruktur verfasst, was wahrscheinlich für viele sexy wirkt, weil die Gedanken verallgemeinert werden.
Ich werde berichten.
Liebe Grüße
@KainUndAbelBooks Montaigne ist absolut kein "dude"!