Jahrtausendwinter 1708/09

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 29 сен 2024
  • Agenda:
    00:34 - Pressespiegel
    00:56 - Die Winter in Wien (Hohe Warte) seit 1775
    03:13 - Der Winter 1708/09 im Vergleich
    03:44 - Eckdaten zum Winter 1708/09
    05:15 - Weitere Chronikberichte, gesichtet in Fachliteratur
    06:56 - Chronikberichte aus Frankreich
    08:03 - Portugal: Vereiste Tejo-Mündung
    08:09 - Chronikeinträge aus Italien und Südtirol
    08:20 - Venedig: Kanäle und Lagune waren gefroren
    08:37 - Gefrorener Gardasee: Ein Jahrtausendereignis
    09:26 - Frankreich: Faszinierende Direktzitate
    11:07 - Nach der Kälte: Folgen und Spätfolgen
    12:20 - Die dominierende Wetterlage
    13:05 - Der Russlandfeldzug Karls XII.
    14:27 - Fazit
    15:53 - Quellenangaben
    15:56 - Wollen Sie uns unterstützen?
    Der Winter 1708/09 war in weiten Teilen Europas einer der kältesten Winter der vergangenen 1.000 Jahre. Vor allem im Mittelmeerraum und in Frankreich gilt er als „Jahrtausendwinter“. Wir sehen uns historische Chronikberichte an und versuchen, den Winter, seine Wetterlage und die prekäre Situation für Mensch, Tiere und die Pflanzenwelt zu rekonstruieren. Eines der deutlichsten Zeichen dieses Extremwinters ist der gefrorene Gardasee.
    Vielleicht hast du Zeit und Lust, meine Arbeit zu unterstützen. Die Produktion der Videos ist nicht billig, und die Recherchen verbrauchen mitunter Wochen an Arbeitszeit. Deine Spende fließt unmittelbar in die nächsten Forschungsprojekte ein. Frag gerne nach, welches Projekt du mit deiner Spende unterstützt. Du findest meine Kontaktdaten via www.zukunft-skisport.at.
    Hier sind meine Kontodaten: IBAN: AT40 2050 5002 0110 8156
    BIC: SPKIAT2K
    Das Video wurde am 06. Oktober 2022 von der Firma "Bildmaterial" aufgezeichnet. Vielen Dank dafür an Martin Hautz und Matthias Kreuz. Die Location des Shootings war der Kitzbühel Country Club. Dafür danken wir Richard Hauser und seinem Team.

Комментарии • 306

  • @guentheraigner_schnee_klima
    @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +35

    Liebe Schnee- und Klimafreunde!
    Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion zu diesem "heißen" ... ähm ... ich meinte natürlich KALTEN Thema. Der Winter 1708/09 brachte in ganz Europa entsetzliche Kälte. Vor allem aber, und das war das ungewöhnlichste an diesem Winter, konnte die Kälte weit in den Mittelmeerraum und bis weit nach Westeuropa vordringen. So fror sogar noch die Mündung des Tejo bei Lissabon zu. Unfassbar. In Italien fror der Gardasee zu, was ein Jahrtausendereignis darstellt. In ganz Europa erfroren ganze Familien in ihren Betten, Reisende auf der Kutsche und Tiere im Wald.
    lg Günther
    P.S.: Falls du eine kleine Spende machen möchtest, du findest meine Kontodaten in der Videobeschreibung. Ich danke dir!

    • @reckthor1090
      @reckthor1090 Год назад +6

      Erst heute habe ich ihre Videos durch Ihren Beitrag zu der Wettervorhersage von Kai Zorn kennengelernt und bin begeistert von Ihrer Sorgfalt und Kenntnis der historischen Quellen. Hätte ich Ihre Beiträge zuvor gekannt, dann hätte ich mir meine belehrende Antwort an Sie unter seinem Video sicher erspart. Das Fazit aus der Geschichte der "Kleinen Eiszeit" ist für mich die Kurzfristigkeit, in der sich klimatische Umwälzungen vollziehen können. Wie Sie sicher wissen, ist auch das frühere Holozän voll von Beispielen für schnelle Umschwünge der Temperaturen in beide Richtungen. Damit wird die jetzige Erwärmung relativiert, was dem gesellschaftlichen Konsens widerspricht und somit wenig bis gar keine Erwähnung findet. Das ewige, mediale Schüren von der zu erwartenden Klimakatastrophe geht mir auf die Nerven und macht die Jugend verrückt, was man am Beispiel der Klimakleber sieht. Mehr Seriosität und wissenschaftliche Vorsicht und Sorgfalt mit ergebnisoffener Forschung wären angebracht.

    • @tojamatokanava7778
      @tojamatokanava7778 11 месяцев назад +1

      @guntheraignerschneeklima3684 Wer sind die Hauptverursacher des Klimawandels?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад +5

      @@tojamatokanava7778 Ist nicht mein Thema. Diese Frage müssen Atmosphärenphysiker beantworten. lg Ga

    • @reckthor1090
      @reckthor1090 11 месяцев назад +1

      @@tojamatokanava7778 Da gibt es viele Faktoren. Die langfristigen Wechsel von Eiszeiten und Warmzeiten werden sehr genau und zutreffend von den Milankovic Zyklen beschrieben. In diese Formeln sind die Präzession der Erdachse ebenso enthalten wie die periodisch wechselnden elliptischen Umlaufbahnen der Erde um die Sonne. In den Milankovic Zyklen sind die "kurzfristigen" Faktoren wie die wechselnde Sonnenaktivitäten nicht enthalten, die allerdings ebenfalls eine starke Wirkung entfalten können. Darüberhinaus entstehen durch die Plattentektonik und den Verschiebungen der Kontinente veränderte Meeresströmungen, wodurch wiederum "regional" neue Bedingungen für das Klima gegeben werden. Völlig unvorhersehbare Ereignisse wie große Vulkanausbrüche und Asteroideneinschläge verändern durch massiven Staub in der Atmosphäre die Sonneneinstrahlung und beeinflussen dadurch die Energieaufnahme der Erde. Durch die Überlagerung all dieser Faktoren (und weiterer unbekannter) ergibt sich dann im erdgeschichtlichen Rückblick eine stark oszillierende Temperaturkurve, in der dennoch die Eis- und Warmzeiten mit einer Regelmäßigkeit wie Ebbe und Flut erkennbar sind, und sehr genau den Milankovic Zyklen entsprechen.
      Welche Rolle der Mensch mit seinem Energieverbrauch spielt, wird je nach Interessenlage (ideologisch, politisch, finanziell usw.) verschieden stark betont und ist von unabhängiger, wissenschaftlicher Seite schwer zu ermitteln. Fest steht aber, dass gewaltige Klimaveränderungen ganz ohne menschliches Zutun in beide Richtungen (Erwärmung, Abkühlung) stattfinden.

    • @tojamatokanava7778
      @tojamatokanava7778 11 месяцев назад

      @@guentheraigner_schnee_klima Atmosphärenphysiker wie Sie haben keine Ahnung, was in der Vergangenheit tatsächlich passiert ist.Möchten Sie wissen, wer die Hauptverursacher des Klimawandels sind?

  • @kronotec9579
    @kronotec9579 3 месяца назад +8

    Dieser kalte Winter fand während der "Kleinen Eiszeit" statt, welche durch eine geringe Sonnenaktivität gekennzeichnet war. Über Jahre hinweg wurden überhaupt keine Sonnenflecken beobachtet, was auf eine geringe Sonnenaktivität hindeutet.
    Ab 1830 nahm die Sonnenaktivität tendenziell wieder zu. Der Mittelwert der Sonnenaktivität zwischen 1935 und 2015 war so hoch wie das letzte Mal vor rund 9000 Jahren. (siehe meteo*plus, Sonnenaktivität historisch und Sonnenaktivität seit 1700).
    Es ist nur Zufall, dass sich die Industrialisierung zeitgleich mit dem Auftreten des solaren Modernen Maximums ereignet hat....

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Immer wieder wird die Sonnenaktivität als Ursache bzw. auch als Nicht-Ursache für Klimaschwankungen diskutiert. Ich selbst habe davon keine Ahnung, auch nicht von CO2 und Atmosphärenphysik. Ich kann zu dieser Diskussion nichts beitragen. lg Günther

    • @uzzisalomon6230
      @uzzisalomon6230 3 месяца назад +2

      Vermutlich stimmt das so. Als viel bereister Mensch, halte es auch für sehr arrogant zu denken, wir haben darauf Einfluss.
      Z.B. Reden viele von Übervölkerung der Erde. Wenn man jedem einzelnen Mensch 500qm2 für die Selbstversorgung zusprechen, dann sind gerade mal 60% Australiens besetzt. Unser Problem sind diejenigen, die weit mehr als 500qm2, ihr eigen nenn dürfen.

    • @kronotec9579
      @kronotec9579 3 месяца назад +1

      @@uzzisalomon6230 So ist es. Die Aussagen können von jedem nachgeprüft werden.
      Außerdem ist Wasserdampf mit großem Abstand vor CO2 das Treibhausgas Nr. 1. Der Gehalt von Wasserdampf beträgt 0,25 %, der von CO2 0,042 %, der von Methan 0,0018 %. Der Gehalt von Wasserdampf ist während einiger zurückliegender starker Sonnenzyklen um das Mehrfache gegenüber dem Anstieg des CO2 Gehaltes angestiegen. Außerdem ist die spezifische Temperaturwirksamkeit von Wasserdampf größer als die von CO2. Die spez. Temperaturwirksamkeit von CO2 nimmt darüber hinaus mit steigendem Gehalt ab. Auch gibt es bezüglich des weiteren CO2 Anstieges einen Selbstregelungs-Effekt, der durch das stärkere Pflanzenwachstum bei steigenden CO2 Gehalten hervorgerufen wird. Das Optimum für das Pflanzenwachstum beträgt rund 0,06 %. Wenn man bedenkt, das in den letzten 170 Jahren der CO2 Gehalt in der Atmosphäre nur um 0,014 Prozentpunkte angestiegen ist, so sind wir noch sehr weit von diesem Optimum entfernt.
      Obwohl Methan eine sehr hohe spezifische Wirksamkeit hat, ist es faktisch bedeutungslos aufgrund seines niedrigen Gehaltes. Auch wird Methan in den höheren Schichten der Atmosphäre relativ schnell abgebaut.
      Übrigens ist es nicht richtig, den relativen Anstieg des CO2 Gehaltes (knapp unter 50 % seit der Industrialisierung) in Bezug auf das CO2 in Zusammenhang mit dem Temperaturanstieg zu nennen. Es gibt schließlich auch noch andere Treibhausgase. Deswegen muss immer gegen die Atmosphäre als Ganzes verglichen werden.

    • @kronotec9579
      @kronotec9579 3 месяца назад +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Die Wenigsten können das.
      Übrigens soll auch der Winter 1812 sehr kalt gewesen sein.
      Kann bei Wilhelm Busch nachgelesen werden. Geschichte: Der Eispeter.

  • @biggifront
    @biggifront 11 месяцев назад +37

    Ich bin 57 Jahre alt und kann mich gut erinnern, dass in meiner Kindheit in Süddeutschland im Januar in der Nacht oft bis zu -32°C waren, tagsüber dann anschließend ca. -15°C bis -10°C. War ganz normal, man hat sich halt einfach wärmer angezogen.

    • @manfredmuller2925
      @manfredmuller2925 7 месяцев назад +4

      Der kalte Winter von 1985 war das

    • @TinoGoldbach-o3b
      @TinoGoldbach-o3b 7 месяцев назад +6

      ​@@manfredmuller2925 Nene! In den 70iger Jahren gab es einige sehr kalte Winter. Und die Winter 1961/62 + 1939/40 werden die kältesten Winter des letzten 100 Jahren gewesen sein. Ich weiß nur, das ich als Bub beim Skifahren mir die Zehen erfroren hatte, worauf ich alle Zehennägel verlor. Zum Glück konnte man mir durch langsames aufwärmen die Zehen gerettet werden. Ich bin mir aber nicht mehr sicher ob es der Winter 70/71 oder 71/72 gewesen ist. Dort gab es Tagestemperaturen unter -30°C.

    • @hg6996
      @hg6996 7 месяцев назад +3

      ​@@TinoGoldbach-o3b Das Schwefeldioxid der damals sehr ausgeprägten Luftverschmutzung hatte in den 50er und 60er Jahren zu einer globalen Abkühlung geführt, die in den 1970er Jahren dann ihr Ende fand.
      Kohlendioxid wärmt, Schwefeldioxid kühlt.

    • @EvaIrisUrich
      @EvaIrisUrich 7 месяцев назад +3

      Dieses schneechaos das Silvester 1978 zu 1979 begann, kenne ich auch noch. Ich war schwanger mit meinem ersten Kind und wir sassen Silvester mit Kerzen am Ofen. Meine Eltern haben im Winter 1946 eine zugefrorenen Elbe erlebt. Da waren es über Wochen -20 Grad.

    • @suenaable
      @suenaable 5 месяцев назад +1

      Erst vor 15 Jahren hatten wir in den Nächten in Thüringen ständig -30 Grad. Mein gesamtes Auto ist weiß eingefroren, mein Kühler ist zerfroren und mir anschließend auf der Autobahn komplett kaputt gegangen. Bei den Temperaturen ist gar nichts locker-flockig.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +23

    Tolles Video, mit unglaublich vielen Fakten und historischen Quellen bestückt.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +16

    Fantastisch, die Einordnung des Kältewinters 1708/9 in historische Kontexte - Mozart und Maria-Theresia.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +3

      Find ich auch faszinierend, dass wir mit einer homogenisierten Reihe so weit zurückblicken können. Vielen Dank dafür an die ZAMG in Österreich! lg Günther

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +7

    Immer gut, dass hier zu den Abweichungen zum Mittel von 1971-2000 auch der absolute Wert dieses Mittels von 1,0°C auf der Grafik zu finden ist. Danke.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      Jep! Gibt dann einfach mehr Informationen. Und man kann selbst die absoluten Temperaturen aus den Abweichungen errechnen. lg Günther

  • @beatei.kraemer3868
    @beatei.kraemer3868 3 месяца назад +2

    Danke! Ganz tolles Video!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Super danke für dein Feedback und fürs Reinschauen. Hier am Kanal findest du noch einige weitere interessante Videos. Schau dich mal um! lg Günther

  • @derserazin8993
    @derserazin8993 26 дней назад +1

    Ich bin 75 und habe den Winter 1962/63 erlebt. Das war allerdings nur ein Jahrhundertwinter. Der war auch recht frisch. Ich erinnere mich deshalb so gut, da damals im Februar 1963 mit Opa beerdigt wurde. Es war lausig kalt an dem Tag -23°. Dieser Winter war nicht nur kalt, sondern auch langanhaltend und schneereich. Auch in diesem Jahr haben viele Menschen unter der Kälte gelitten. Ich kann nicht verstehen, warum man sich solche Kaltzeiten herbeiwünscht? Heute bricht ja schon bei 2 cm Schnee das Chaos aus.🙈 1978 waren es bis zu 5 Meter!
    Übrigens, die Po-Ebene ist, bedingt durch ihre geografische Lage, anfällig für Kaltlufteinbrüche. Besonders bei Ostlagen und der Leitplankeneffekt der Alpen.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  26 дней назад

      Danke! Ich plane, über den Winter 1962/63, den letzten "großen Winter", ein Video zu machen. Dauert aber noch ein bissl. lg Günther

  • @03jakop
    @03jakop 11 месяцев назад +2

    Hochinteressanter und sehr anschaulicher Beitrag. Vielen Dank:)

  • @manfredmuller2925
    @manfredmuller2925 7 месяцев назад +10

    Um 870 war es so heiß, daß die Arbeiter auf den Feldern einfach umfielen. 944 war der Winter kalt und lsng, daß das Getreide bis in den Juni hinein gefroren war. (Quelle Kloster Ottobeuren)

  • @sterno5119
    @sterno5119 11 месяцев назад +3

    In dem Thüringer Dorf meiner Vorfahren berichten die Quellen, dass der Messwein, der zu Beginn der Messe heiß auf den Altar gestellt wurde, bis zur Wandlung zu Eis erstarrt war.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад

      Meega geile Story! 🙂
      So ähnliche Geschichten gibt es immer wieder mal in Tirol in diversen Chroniken zu finden. Es gab ja viele solcher Kälteeinbrüche in Tirol während der Kleinen Eiszeit. Freilich war 1708/09 besonders streng, aber vor allem im Mittelmeerraum. In Tirol gab es in der Kleinen Eiszeit viele vergleichbare Kälteperioden. In Thüringen mit Sicherheit auch.

  • @michaelloecher8021
    @michaelloecher8021 Год назад +12

    Hallo, ich fände ein Betrag über extrem Tage interessant frühester oder spätester Sommertag, Tropentag, Nachtfrost, Bodenfrost, u.s.w.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +7

      Schauen wir mal, was die Zukunft bringt. Einige Highlights sind hier im Bericht: Frost in Trier im Juli 1709! Unter minus 20 Grad in Bordeaux und am Gardasee. lg Günther

  • @kingleonidasiofsparta7966
    @kingleonidasiofsparta7966 11 месяцев назад +5

    Ich kann mich an meine Kindheit am Land in den 70er erinnern, da hatten wir im Winter immer wieder minus 25 bis 28 Grad, da sprang das Auto meiner Eltern nicht mehr an...

    • @erichh.806
      @erichh.806 7 месяцев назад

      Die 70er Jahre waren aber überwiegend nicht so kalt, außer 78/79 und Anfang der 70er. Googln Sie: Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland

  • @rolandhannig2482
    @rolandhannig2482 10 месяцев назад +1

    Toll

  • @andregenter4213
    @andregenter4213 11 месяцев назад +1

    Was soll ich sagen, Super Video! Ein Abonnent mehr 😅

  • @faragraf9380
    @faragraf9380 11 месяцев назад +5

    doch gibt es 1000jährige Eichen und viele Familienbande ins Mittelalter. Man fragt sich, wie sich Mensch und Tier wieder erholen konnten, von all den Katastrophen?

  • @andreasmuller9862
    @andreasmuller9862 11 месяцев назад +2

    auch in den briefen der lieselotte von der pfalz ist von diesem kalten winter die rede. aber auch von einem ungewöhnlich heissen sommer des jahres 1707.

  • @manfredmuller2925
    @manfredmuller2925 7 месяцев назад +1

    Also der Winter 2005/06 war auch recht kalt. Zwar nicht die Extremkälte, aber bei uns in Südbayern (vermutlich sogar ganz Süddeutschland) begann damals der Winter am 18. November mit Schneefall und Dauerfrost und dauerte bis 10 März mit einer Pause vom 15. - 26. Februar. Die tiefsten Temperaturen damals waren unter 20 Grad minus und viel Schnee. Also dauerte dieser Winter auch fast 5 Monate

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  7 месяцев назад +1

      Ja das war ein legendärer Winter. Sehr schneereich. Aber eben nicht diese extreme Kälte. Ich würde ihn nicht als "großen Winter" bezeichnen. Aus meiner Sicht war der letzte "große Winter" in Mitteleuropa 1962/63, damals war sogar der Bodensee lange gefroren. lg GA

  • @bimei33
    @bimei33 2 месяца назад

    Es wäre sehr interessant zu wissen, welche Ursachen man mit den heutigen Kenntnissen aus Astronomie, Klimaforschung, Vulkanologie usw. ausmachen kann.

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 21 день назад

      Wahrscheinlich war das eine Schwankung im Rahmen des Normalen.

  • @christiansewald5689
    @christiansewald5689 11 месяцев назад +3

    Als die Erde fertig war begann der Klimawandel.

  • @reedcedar
    @reedcedar 11 месяцев назад +1

    wie sieht, sah es denn mit niederschlägen, schnee+schneeöhen aus? wäre auch interessant gewesen!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад

      Da ist in den Quellen nichts bedeutendes zu finden gewesen. Für mich ist klar, dass dieser Winter kältedominiert war und nicht schneedominiert. Ständige Zufuhr kontinentaler Kaltluft kann in den Gebirgen zu keinen großen Schneemengen führen. Im Flachland hat ein Kältewinter natürlich immer mehr Schnee als ein Warmwinter, der gar keinen bringt. lg GA

  • @adventuretravelerviking
    @adventuretravelerviking Год назад +25

    Vielen Dank für das Video. Sehr Interessant. Ich habe als Jugendlicher die Schneekatastrophe 1978/79 an der Ostsee miterlebt. Zum Glück gab es da noch die Bundeswehr mit ihren Panzern. Ohne die wären viele verhungert und erfroren. Kann mich noch erinnern, dass zwischen Weihnachten und Neujahr das Wetter Frühlingshaft war. Alles war am Blühen und wir hatten 16 Grad plus. Dann kam der Extremfrost, Schnee und Sturm.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +6

      Das ist ein Muster, das wir häufig sehen: Erst ungewöhnlich mild, und dann plötzlich und heftig Winter. Beispiel 1708/09 in Frankreich, Ihr Beispiel von 1978/79. In Österreich war es so ähnlich bei der legendären Lawinenkatastrophe von Blons 1954. In Blons kam keine bittere Kälte, aber kurz nachdem noch die Blumen geblüht haben und die Kinder im Freien spielten, fielen 200 cm Schnee und es folgte eine der größten Lawinenkatastrophen in der Geschichte Österreichs.

    • @thorstenjaspert9394
      @thorstenjaspert9394 11 месяцев назад +5

      Deine Elterngeneration wird die Daten bestätigen können. Kinder der 50er Jahren erinnern sich an Winter mit Schnee bis ins Flachland in Deutschland. In meiner Kindheit den den 80er Jahren war Schnee in der selben Stadt selten.

    • @peterhieke5923
      @peterhieke5923 10 месяцев назад +6

      In diesem Jahr war ich gerade beim Bund. Wir haben die Kneipe gegenüber freigeschaufelt😅

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  10 месяцев назад +1

      @@peterhieke5923 😀

    • @m.musashi9853
      @m.musashi9853 6 месяцев назад +1

      ​@@thorstenjaspert9394 ich wurde 1970 eingeschult, lebe im Saarland, noch bis Mitte der 70er hatten wir regelmäßig Schnee auch in der Stadt. Seit den 2000ern praktisch gar nicht mehr. Und so richtig eisig würde es nur einmal bei einem Wintercamp meiner Mittelalter Gruppe, mit minus 20grad zu Jul. Das müsste 2010 oder so gewesen sein.

  • @annebonny5104
    @annebonny5104 4 месяца назад +9

    Es ist wirklich erschütternd. Trotzdem sind Ihre Videos eine Bereicherung für mich. Vielen Dank für Ihre Mühe.

  • @mawo3811
    @mawo3811 Год назад +13

    Sehr interessantes Video, solche Informationen bekommt man selten, danke für die Recherchen.

  • @grauwolf1604
    @grauwolf1604 Год назад +57

    An den Winter 1962/63 kann ich mich sehr gut erinnern. Damals fror der Bodensee zu, und ich überquerte in Regensburg die Donau zu Fuß. Der Frost begann standesgemäß in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November 1962 (damit die Allerseelenchrysanthemen auf den Gräbern erfrieren), und die Temperatur ging bis zum 1. März 1963 nicht wieder über 0°C. Man glaubt gar nicht, dass es sowas einmal gab.
    Edit: In diesem Winter konnte mit Lastwagen das gesamte Baumaterial für die neue Donaubrücke bei Wörth an der Donau über den zugefrorenen Fluss transportiert werden, was ohne diesen Winter länger als ein Jahr gedauert hätte. Das ganze Material hätte sonst über die Brücken in Regensburg und Straubing durch die beiden Städte gefahren werden müssen. Es war wohl das letzte Mal, dass in Deutschland ein Bauwerk viel schneller als geplant fertiggestellt werden konnte.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +6

      Ja, völlig in Übereinstimmung mit den amtlichen Messdaten. Der Winter 1962/63, vor mittlerweile 60 Jahren, war der letzte "große Winter" in Mitteleuropa. Er begann früh, war lang, und fast alle großen Gewässer sind zugefroren. lg Günther

    • @jansto974
      @jansto974 Год назад +6

      ​​@@guentheraigner_schnee_klima das 62/63 wir hatten 14 Tage schulfrei und der Schnee lag an Zaun über 2 m hoch..noch in den 90 zigern der Kemmnadersee groß Teil zugefrorenen so das ich mit Kindern auf den Schlitten über gegangen war.Damals waren die Menschen viel ruhigen Herzen.,und haben so viel Panic nicht gezeigt

    • @111jwfh
      @111jwfh 11 месяцев назад +1

      2010 war in Ostdeutschland vom 29. November bis 25. März durchgehend Frost und Schnee... .

    • @margaux1298
      @margaux1298 11 месяцев назад

      Und nach dem Winter kam die große Flut in Hamburg und Norddeutschland.

    • @steffenrosmus9177
      @steffenrosmus9177 11 месяцев назад +1

      ​@@111jwfhaber nicht flächendeckend von Rügen bis Sachsen, also wo genau?

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +14

    In kalten Wintern war Viehhaltung der einzige Kälteschutz.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +9

      Ja. Umso schlimmer, wenn das Vieh im Stall erfror. Das war eine unvorstellbare Katastrophe für unzählige Kleinbauern, die damals autarke Eigenversorger waren. lg Günther

  • @armauploads1034
    @armauploads1034 11 месяцев назад +13

    Bitte mehr und öfters Videos auf diesem Kanal! Es wäre zu schade, wenn nur alle paar Monate mal ein Video erscheint, ich finde das Format super!

  • @Hans-Martin-Scheibner
    @Hans-Martin-Scheibner Год назад +23

    Danke für diesen spannenden Beitrag !

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      Vielen Dank für dein positives Feedback! Bitte empfiehl das Video und den Kanal gerne weiter! Die Arbeit hierzu ist ehrenamtlich. lg Günther

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +12

    Niemand kann das Elend dieser Kältewinters wollen.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +4

      Ich denke, diese entsetzliche Kälte ohne Schutz zu erleben, ist für uns unvorstellbar. Keine Zentralheizungen, keine Isolierungen, schlechte Fenster. Brutal. lg Günther

  • @nenasonnenschein5409
    @nenasonnenschein5409 Год назад +13

    Hallo :)
    Auch wenn’s schon länger her ist …. Das Video ist absolut interessant, vielen Dank, Günther 👍🏻😃

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      Hallo Verena,
      danke, dass du auf meinem Kanal ein wenig herumstöberst. Das Video vom Jahrtausendwinter 1708/09 mag zwar schon ein Jahr alt sein, aber es ist im Grunde immer noch brandaktuell wie am Beginn, und wird auch noch in 5 Jahren aktuell sein, weil zeitlos. Es ist unwahrscheinlich, dass wir demnächst so einen Hammerwinter erleben werden, und bis dorthin ist 1708/09 unsere Referenz. Demnächst kommt ein Video zur Jahrtausendflut 1342, dem Magdalenenhochwasser. lg Günther

    • @nenasonnenschein5409
      @nenasonnenschein5409 Год назад +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Da bin ich gespannt drauf auf das Video zum Hochwasser. Wird bestimmt auch sehr interessant. Und bis dahin kuck ich mich einfach durch die bisherigen Videos ein bisschen durch :)
      Wünsche dir,Günther, einen schönen Tag und ein schönes Wochenende
      Lg Verena

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      @@nenasonnenschein5409 Das klingt nach einem tollen Plan. Schönes Wochenende! 🙂

  • @ChristophVogt-h8m
    @ChristophVogt-h8m Год назад +7

    Sehr interessanter Beitrag,
    Was ich daran auch sehr interessant finde, ist das 1707 der Fuji in Japan ausgebrochen ist.
    Vielleicht ähnlich zusammenhänge wie 1815 mit dem Tamboraausbruch.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      Aha ok. In den Recherchen ist mir dazu nix untergekommen. Ich habe dazu keine Informationen. lg GA

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +11

    Das Video ist ein Muss für jeden Geschichtslehrer.

  • @marthakowitz5382
    @marthakowitz5382 11 месяцев назад +2

    Dieser Beitrag wäre eine Pflichtlektüre für Klimakleber!
    Heult nicht rum, pflanzt Bäume!

  • @alexk3677
    @alexk3677 Год назад +10

    sehr interessantes video, solch ein winter in der heutigen zeit, wäre eine kathastrophe, da würde vieles an infrastruktur zusammenbrechen

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +3

      Wer weiß, ob so ein Winter im heutigen Klima möglich ist. Ich weiß es jedenfalls nicht. Stattdessen frage ich mich folgendes: Wäre die WETTERLAGE von damals heute noch einmal möglich? Ein mächtiges Hoch über Fennoskandinavien, das sich über Monate immer wieder neu aufbauen kann und kontinentale Kaltluft nach Mittel-, Süd- und Westeuropa strömen lässt? Falls ja, wäre so ein Winter wohl milder als damals (wir befinden uns ja nicht mehr in der "Kleinen Eiszeit"), aber trotzdem eisig kalt. Wie gesagt: Alles hypothetisch, denn ich weiß es nicht. Hier müssen Atmosphärenphysiker sprechen. Laien sollten sich in diese Diskussion nicht einmischen, ich jedenfalls tue es nicht. lg Günther

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 Год назад +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Laien möchten die Diskussion!!!!! der Atmosphärenphysiker endlich mal hören und nachverfolgen.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      @@ingridschmall3289 Ja eh! Aber ich kann es nicht tun! :-)

  • @mrsunelectronics544
    @mrsunelectronics544 6 месяцев назад +7

    Erfroren und natürlich verhungert 😢 wer nicht gut vorgesorgt hatte und Zuhause bleiben konnte 👆

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 22 дня назад

      Manche Ereignisse kann man nicht vorhersehen. Hinterher ist man immer schlauer! Oder bevorratest du dich jedesmal im Herbst für einen Winter, der 6 Monate dauert und Nachttemperaturen von unter minus 35°C bringt?

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +12

    So kann man einfach Geschichte lernen.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      Danke Ingrid. Und ja, finde ich auch: Mit den Zusammenhängen wird alles noch viel Spannender! lg Günther

  • @tomgeisler1876
    @tomgeisler1876 Год назад +11

    Ein sehr interessantes Video. Vielen Dank!

  • @forex4profit141
    @forex4profit141 11 месяцев назад +4

    ja da habt ihr den Winter 1956 nicht erlebt im Februar minus 25 bis minus 35 Grad und keine so Winterkleidung wie heute und auch nicht so gefütterte Schuhe, die konnten sich normale Leute nicht leisten

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад +1

      Ja, ich kenne den Winter 1956 aus Statistiken. Der muss brutal gewesen sein. Die "großen Winter" der Kleinen Eiszeit waren vermutlich genau so wie der Februar 1956. Nur eben viele Monate lang. lg Günther

  • @bastiwetterman3402
    @bastiwetterman3402 11 месяцев назад +3

    Hallo Günther,
    in meinem Buch von Christian Pfister "Wetternachhersage" wird angegeben, dass Baumsprengung ab -30 °C geschieht. Die Kältewelle 1709 in Frankreich erreichte Dünkirchen am 5.1.1709 um 20 Uhr und die Pyrenäen am 7.1.1709 um 6 Uhr. In der Folge betrug das Tagesmittel knapp -20 °C. Im Winter 1572/73 blieb der Bodensee von November bis März gefroren.

  • @adolfgrund4675
    @adolfgrund4675 Год назад +6

    An den Winter 1962/63 kann ich mich auch noch gut erinnern. Der Traunsee war total zugefroren, ich lief selbst am Eis herum, Autos fuhren quer über den See, und selbst ein Sportflugzeug landete. Ein Jahr darauf frohr der See wieder fast zu, doch dann brach der Föhn das Eis.

    • @reckthor1090
      @reckthor1090 Год назад

      Im November diesen Winters (1962/63) fror der große Küstenkanal in Norddeutschland zwischen Oldenburg und Emden schon im November zu und musste für die Binnenschifffahrt mit einem Eisbrecher frei gemacht werden. Er fror aber immer wieder zu und schließlich fuhr der Eisbrecher voraus und einige Binnenschiffe folgten ihm im Konvoi. Im Dezember wurde die Schifffahrt ganz eingestellt und auf dem dick zugefrorenen Kanal konnten wir kilometerlange Schlittschuhläufe unternehmen. Eines Tages kamen wir auf die Idee, das Eis aufzuhacken, um zu sehen, wie dick es ist. Es war eine zeitraubende Arbeit und der Axtstiel schien zu kurz zu sein. Endlich war es geschafft und wir maßen über 50 cm Eisdicke. Erst Anfang März wagte sich wieder der Eisbrecher durch den Kanal und ab da wurde die Schifffahrt wieder aufgenommen. Aber noch bis Mitte April trieben dicke, zerbrochene Eisschollen auf dem Wasser.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад

      Ja, 1962/63 froren praktisch ALLE Seen in Österreich zu. Natürlich auch der Traunsee. Ich habe in meinem Archiv ein tolles Foto von einem Motorradrennen am Attersee im Jahr 1929.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад +1

      @@reckthor1090 Danke für diese tollen Zeilen. 1962/63 war der letzte sehr kalte Winter. Seither war nicht mehr viel.

  • @mrlampe7395
    @mrlampe7395 Год назад +6

    Mich würde es nicht wundern, wenn im Alpenraum Tiefsttemperaturen bis nahe -40 Grad Celsius geherrscht haben dürften.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +3

      Schwer zu sagen. Für mich als Alpenbewohner sind die Chronikberichte, wonach das Vieh im Stall erfroren sei, unbegreiflich und schockierend. Das passiert nicht bei Minus 30 Grad. Da muss es weit weit kälter sein, bzw. über Wochen so kalt, dass die Kälte sich immer weiter ins Haus bzw. in den Stall fressen kann. lg GA

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli Год назад +4

      @@guentheraigner_schnee_klima Da stimme ich Ihnen generell zu, da ich auch schon Sorgen um meine Tiere bei Minus 30 Grad hatte, wobei die Temperatur im Stall aber nicht unter - 15 Grad fiel. Man muss aber bedenken, dass die Anzahl der Tiere pro Stall sehr viel geringer war, die Staelle entsprechend kleiner und somit eine relativ groessere "Oberflaeche" hatten, so dass vielleicht nur zwei Tiere es nicht schafften, den sie umgebenden Raum durch ihre Waermeabgabe genuegend warm zu halten. Ausserdem dauerte diese Kaelte ja wohl auch 14 Tage an; bei mir waren es nur wenige Tage gewesen 1995 in Ostpreussen. Der Frost erreichte im Boden eine Tiefe von 1,70 m und ich hatte Angst, dass mir das Wasser im Brunnen gefriert (zum Glueck hatte ich damals noch keine Wasserleitung zum Haus), so dass ich ihn mit Strohballen isolierte, was sehr gut half. Auch das Wohnhaus schuetzte ich mit Strohballen an den Aussenwaenden, dass der Frost nicht mehr so stark eindringen konnte. Das war ein rechtes Erlebnis fuer einen Ostfriesen wie mich, der nur gemaessigte Winter gewoehnt war.....

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli 11 месяцев назад +1

      @@leasara6163 Bevor ich nach Ostpreussen gezogen bin, habe ich als Aelpler in der Schweiz "Gusti" (Rinder) gehuetet und da diesen netten kleinen Schreitbagger mit diesem fuer mich lustigen Namen kennengelernt 🙂Und was verbindet Dich mit der Schweiz?

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli 11 месяцев назад +1

      @@leasara6163 An meine Jahre in der Schweiz erinnere ich mich gerne: neben meiner Hirtenzeit hatte ich noch ein paar Wintersaisons in Arosa als Baecker und in der Gastronomie. Aber bei meinem letzten Besuch als Tourist dort fuehlte ich mich leider wie ein Mensch zweiter Klasse...ich konnte mir den oeffentlichen Verkehr einfach nicht leisten. Finde die Berge und die Landschaft sehr schoen, aber die Sozialkontrolle dort wuerde ich auf Dauer nicht aushalten, zu eng besiedelt. Deutschland kaeme fuer mich auch nicht mehr in Frage. In Polen war waehrend der Pandemie laengst nicht so eine Panikmache und man konnte sich wesentlich freier fuehlen und wurde nicht so geaechtet, wenn man der offiziell zugelassenen Sichtweise nicht zustimmte. Leben und leben lassen ist hier so das Motto und es erleichtert das meschliche Zusammenleben. Im Winter vermisse ich allerdings die Berge und die klare Luft und die waermende Sonne sehr hier oben in der Truebnis..... Auch Dir eine gute Zeit in Deinem schoenen Heimatland! LG

  • @andreateichmann8648
    @andreateichmann8648 11 месяцев назад +4

    Das war ein sehr interessanter Bericht. Zum Glück sind solche extremen Winter äußerst selten. Bei uns im Taunus sind Schulkinder, die auf dem Weg nach Hause waren 1709 von Kälte und Schnee überrascht worden und erfroren. Die Stelle im Wald heißt dajer Jammerhecke.
    Die kältesten Winter zu meinen Lebzeiten waren 1977/78
    und 1986. Ich bin 57 Jahre alt.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Год назад +7

    Wer hätte gedacht, dass es auch dem Sonnenkönig 1708/09 kalt in seinem Palast geworden ist.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      😀
      Der Ärmste war damals nämlich schon 70 Jahre alt und hat sicher ein wenig gefroren! :-)

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 Год назад +3

      @@guentheraigner_schnee_klima Seine Mätressen haben ihm vielleicht beim Warmhalten geholfen.

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 Год назад +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Wahrscheinlich hat er seine Regierungsgeschäfte vom Bett aus abgewickelt.??

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      @@ingridschmall3289 Ich weiß es nicht genau. Oder aus der Sauna? 😀

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      @@ingridschmall3289 Das ist ein nicht ganz unplausibles Szenario! 🙂

  • @rolfmader2783
    @rolfmader2783 Год назад +7

    1580 soll der heiseste Sommer gewesen sein, man konnte zu Fuss den Rhein durchqueren...

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +3

      Es war 1540. Hier im Kanal gibt es ein Video dazu! 🙂

    • @TheEyepoppin
      @TheEyepoppin Год назад +1

      ​@@guentheraigner_schnee_klimadas ist Quatsch es war mitte August 1580 er hat Recht. Ich selbst lebe in Bingen und kann mich noch sehr gut an den Ausflug nach Rüdesheim trockenen Fußes erinnern. Auf dem Rückweg dann alte Römer Münzen eingesammelt 😅

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli Год назад +4

      @@TheEyepoppin Da hast Du aber ein gutes Gedaechtnis noch in dem hohen Alter 😄

    • @karstent.66
      @karstent.66 Год назад +4

      @@TheEyepoppin Du bist so alt, du erinnerst dich noch prolemlos an 1580... Erzähl mir doch mal, wie man für eine derart lange Zeit seinen Körper in einem solch guten Zustand erhalten kann...?

    • @uzzisalomon6230
      @uzzisalomon6230 3 месяца назад

      Pökeln, oder Räuchern 😁

  • @mrlampe7395
    @mrlampe7395 Год назад +4

    Es gibt übrigens eine Messreihe von Berlin Dahlem die bis 1701 zurück reicht. Hier kann man die Monatsmittelwerte einsehen. Für den Monat Januar waren es glaube ich -13 Grad Celsius im Mittel. Unvorstellbar

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Год назад +1

      Ja, es ist im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar. Beispielsweise fehlt mir persönlich absolut die Vorstellungskraft, dass solche Verhältnisse in Mitteleuropa möglich sind bzw. waren. lg GA

  • @asinner9096
    @asinner9096 11 месяцев назад +2

    Ein gewisser Karl 12. verlor in diesem Winter die Hälfte seiner Armee. Dürfte für den Russen Peter 1. eine kleine Beihilfe sein, die zweite Hälfte bei Połtawa zu erledigen.

  • @sebastian3649
    @sebastian3649 3 дня назад +1

    Es wurde erwähnt, dass die Russland Feldzüge von 1708/1709, 1812/1813 und 1941/1942 zufälligerweise alle in einem sehr kalten Winter stattfanden.
    Das finde ich ziemlich interessant. Sie haben den Ausgang der Schlacht entscheidend beeinflusst. Vielleicht sogar mehr als andere Faktoren.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 дня назад

      Noch interessanter: Der aktuelle Russlandkrieg hat bislang extrem milde Winter gebracht. Gefrorene Felder und Wiesen hat es kaum gegeben, gefrorene Gewässer gar nicht. Es gab also im aktuellen Ukraine-Russlandkrieg bislang noch keinen klassischen "Winterkrieg". lg Günther

  • @mikel.4789
    @mikel.4789 11 месяцев назад +3

    Bach, kleiner See gefroren, kennt man .Große Flüsse, kenn ich nur von Fotos. Aber das teilweise Meere einfrieren, eigentlich unvorstellbar.

  • @leopoldinepichler9395
    @leopoldinepichler9395 20 дней назад +1

    Danke für den tollen Bericht

  • @folkertuken8086
    @folkertuken8086 7 месяцев назад +1

    Jo, 3 cm schnee und ganz D steht still.
    Komisch früher zu dampflok zeitenlief alles, sogar bis tief in rußland rein bis 40 grad minus.

  • @jurgenwilln.4700
    @jurgenwilln.4700 3 месяца назад +2

    In meiner Jugend war einmal der Rhein zugefroren, wie damals beim Blücher. Da sind wir mit der Familie drüber gelaufen. Aber ich fand ein Loch mit meinem Fuss ... Boah, war die nasse Hose steif danach.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      War das im Winter 1962/63? Sprich im Jänner oder Februar 1963? lg Günther

    • @jurgenwilln.4700
      @jurgenwilln.4700 3 месяца назад

      @@guentheraigner_schnee_klima:
      Ja, genau dieser Winter muss es gewesen sein. Wir wohnten bis 1970 in Koblenz. Früher ging da einmal ein Feldherr Blücher mit seiner ganzen Armee drüber. Damals war der Rhein komplett zugefroren. Und bei uns auch.
      Blüchers Rheinübergang bei Kaub:
      An Neujahr 1814 überschritt Blüchers Schlesische Armee den Rhein bei Kaub. Mit dem für Napoleon unerwarteten Winterfeldzug begann der Angriff der Alliierten auf das französische Kernland.
      1.1. bis 8.1.1814

  • @patrick.771
    @patrick.771 7 месяцев назад +2

    Super Video!
    Mich würde dazu auch nocht interessieren, ob es bei solchen Extremwintern auch Zusammenhänge mit größeren Vulkanausbrüchen kurz davor gab ...

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  7 месяцев назад

      Jein. Also direkt ist mir nix bekannt, aber in der Kleinen Eiszeit gab es allgemein eine Häufung von vulkanischer Aktivität. Das ist eine der Theorien, warum die Kleine Eiszeit überhaupt auftreten konnte. lg GA

  • @walther7147
    @walther7147 Год назад +2

    Denkt mal, Bach und Händel wurden beide 1685 geboren. Bach starb 1750 und Händel 1759. Sie waren in dem Winter also beide 22. Händel muss in London mehrere frost fairies mitgemacht haben.

  • @ulrichklakow4475
    @ulrichklakow4475 11 месяцев назад +1

    Toller Informativer Beitrag, aber eines fehlt mir noch, die Frage ob da auch irgendwo ein Supervulkan ausgebrochen war.
    Möglich wäre auch eine Abschwächung der Solarkonstante.
    Erforschung wäre hier aber möglich, in dem man versucht historische Berichte von Völkern z.B. aus Asien auszuwerten oder alte Bäume oder Baumreste untersucht

  • @walther7147
    @walther7147 Год назад +4

    Wie immer super interessant 👍👍👍

  • @alexanderuffelmann3382
    @alexanderuffelmann3382 11 месяцев назад +1

    Ach du bist doch der, den Kai Zorn immer interviewed

  • @hartmutthomas989
    @hartmutthomas989 3 месяца назад +1

    ja Manches ist sehr komisch . Extreme Klimaveränderungen hat es schon imm gegeben , da gab es kein Auto , keine Kohlekraftwerke . Große
    Fluten wurden schon im alten und neuen Testament beschrieben .

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Das ist klar und ist auch völlig unumstritten. Ebenso völlig unumstritten ist, dass es derzeit rasant dahingeht. Ich bin seit 10 Jahren am Gletscher messen und sehe eine Abschmelzung in gewaltiger Geschwindigkeit. Das sind alles klar Fakten. Die Hintergründe betreffen die Atmosphärenphysik, und davon verstehe ich nichts. Somit kann ich bezüglich Hintergründe und Ursachen nix sagen. lg Günther

    • @hartmutthomas989
      @hartmutthomas989 3 месяца назад

      @@guentheraigner_schnee_klima Vieles geschieht rasant und schnell . Seit Jahrzehnten wundert sich der Mensch das Bäume in den Wäldern rasant schnell um kippen . Da hat man manchmal das Gefühl , als hätte es das früher nicht gegeben . Nach vier Milliarden Jahren ist dieser Planet immer noch nicht zur Ruhe gekommen und da wird sich auch niemals etwas dran ändern . Weil wenn es das nämlich tut , verschwindet jedes Leben .

  • @Daniel-ve8oi
    @Daniel-ve8oi 11 месяцев назад +2

    Hört sich wie die Apokalypse an ...

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад +2

      Ich denke, so hat es sich damals auch angefühlt. Es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen der vergangenen Jahrtausende. lg GA

  • @michaelmandl6656
    @michaelmandl6656 10 дней назад

    Um auf die aktuelle Situation Bezug zu nehmen, ist die ( für mich nicht beantwortete ) Frage : Wie groß ist der von Menschen verursachte Klimawandel, wieviel ergibt sich aus anderen bekannten Faktoren ( Sonnenaktivität , Milankowitsch Zyklen, kosmische Faktoren…… ) ?

  • @rictiusvarus1401
    @rictiusvarus1401 Год назад +5

    Sehr schöner Beitrag

  • @Johannes-Jie
    @Johannes-Jie 20 дней назад

    Im Winter 1992/93 hatten wir 3 Monate Winter,mit Themperaturen von bis zu 20 Grad minus.Der Boden war bei uns an der Grenze zur NL,bis 1 Meter tief gefroren.

  • @AnyF211
    @AnyF211 3 месяца назад +1

    Schrecklich. Das braucht kein Mensch.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Nein, das war damals zu viel des Guten. Ich mag den Winter sehr, aber das ist bei weitem zu viel. lg Günther

  • @tom_nuyts
    @tom_nuyts 11 месяцев назад +2

    ..spannend.. aber die Musik braucht es nicht;-))

  • @harryhole5786
    @harryhole5786 4 месяца назад +1

    Brrrr, ich bin frostempfindlich: doch gut, dass wir die Klimaerwärmung haben. Kann ich mir gar nicht vorstellen, bei solch einer Saukälte arbeiten gehen zu müssen. Ich habe mal an so einem Sautag draussen arbeiten müssen. Da haben wir das Unterdach eines Schleusenhauses verschalt: morgens war die Schleuse noch eisfrei, mittags war sie mit 3-5 cm Eis geschlossen ! ca. -20° herrschten an dem Morgen (müsste ca. Mitte der 80er gewesen sein). Das war an der Aller, bei Winsen.

  • @gisberts.6479
    @gisberts.6479 2 месяца назад

    Ich kann mich erinnern das im Juni A. Zuerst 25 G.2T. später Frost weiß nur nicht mehr w. Ja.!!!!!

  • @michaelschick1440
    @michaelschick1440 Год назад +6

    Stimmt bei uns in der Stuttgarter Region hieß es, Bohnenstecken sind zusammen gefroren, desweitern ist der Wein komplett in den Fässern komplett eingefroren. Das ist am Winter 8 auf 9 geschehen. Es passierten Auswanderungswellen nach Amerika ( Pfälzer, Württemberger)

  • @faulersack5364
    @faulersack5364 11 месяцев назад +1

    zu dem *Schlitten fahren...* da muss ick widersprechen... wenn ick mich richtig erinnere... konnte man zu jeder Jahreszeit Schlitten fahren... 🤔 man musste nur in seiner Kindheit die richte *"Scheiße"* bauen... und schon sind die Eltern mit dem betroffenen Kind Schlitten gefahren... 🤣🤣🤣🤣🤣🤣 und heut zu Tage... kann man ebenfalls ganzjährig Schlitten fahren... dat sieht man doch in manchen Werbungen... oder Schlittschuhe... oder sonst einen Wintersport... ^^ dank unserer verschwenderischen Technik...🙄🤪😇🤣

  • @Konsens.Stoerer
    @Konsens.Stoerer 7 месяцев назад

    Oder damals, als Hanibal über die Alpen zu besuch kam mit seinen Elefanten und die germanischen Winzer über viele Jahrzehnte mediterrane Trauben anbauen konnten.

  • @tamarazeise9249
    @tamarazeise9249 11 месяцев назад +1

    Geht es schon wieder los mit Wetter Panik🤮🤮🤮🤮

  • @carlbachtold7833
    @carlbachtold7833 5 месяцев назад +1

    Sehr schöne Darstellung ! Interessantes Chart ! Klima u. Wetter ist spannend ! 👍🖖CB ❄️

  • @sylviakeller9117
    @sylviakeller9117 Год назад +2

    Der Winter vor ca. 15 Jahre gab es kein einziger Frosttag. Die Teperatur bewegte sich von 0 bis 2 Grad. Es schnie von Oktober bis weit in den März hinein. Noch im März gabs 20 cm Neuschnee. Das war auch verrückt.

  • @AnyF211
    @AnyF211 3 месяца назад

    Kann mich aber auch erinnern, dass wir schon Temperaturen weit über 20 Grad hatten. Meine Kollegen kamen ins Büro, weil der Diesel ihrer LKW's eingefroren war. Nachher haben sie was hinzugeschüttet, aber der Treibstoff war immer noch dickflüssig. Der Edersee war weitgehend zugefroren wie ein Spiegel. Wir fuhren darauf Schlittschuh. Also eisigkalt war es auch schon in meiner Lebenszeit. Bin jetzt 71.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Sie können sich vermutlich noch an den "Großen Winter" 1962/63 erinnern. Das dürfte der mit Abstand kälteste und "längste" Winter Ihrer Lebensspanne gewesen sein. lg Günther

  • @dinola3268
    @dinola3268 7 месяцев назад +1

    Damals brauchte keiner einen Kühlschrank!

  • @marioriemann186
    @marioriemann186 3 месяца назад

    Wo rann wurde denn die Temperatur festgemacht ? Oder gab es damals schon cradcelsius? Also auch die Möglichkeit das zu messen!

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 22 дня назад

      Man kann Forschungsergebnisse aus verschiedensten Disziplinen miteinander vergleichen und daraus Rückschlüsse ziehen, wie es gewesen sein könnte. Wenn man z. B. in Sedimenten Reste von Zeigerpflanzen und Tieren gibt, die nur in bestimmten Temperaturbereichen exisitieren können, kann man Rückschlüsse auf das Klima oder sogar manchmal Wetterereignisse ziehen.
      Z.B. kann man sagen, daß das Klima im Mittelalter 2° wärmer war, denn es gibt natürlich aus schriftliche Dokumente aus dieser Zeit, die sich zu einem Bild zusammenpuzzlen lassen, es gibt Sedimentuntersuchungen, es gibt archäologische und architektonische Befunde und vieles mehr, was man dann zu recht vollständigen Bildern zusammenfügen kann.
      Die Klimaforschung ist somit eben auch keine eigene akademische Disziplin sondern das Zusammenwirken verschiedenster Disziplinen.

  • @alteshaus5627
    @alteshaus5627 7 месяцев назад +1

    So eine Kälte zur heutigen Zeit wäre nochmal übel, da sicherlich ein Großteil der Wasserleitung einfrieren und platzen würden. Will ich mir gar nicht vorstellen.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  7 месяцев назад

      Es wäre jedenfalls ein Schock für unsere Gesellschaft. Mitteleuropa hat seit 1963 keinen kalten Winter mehr erlebt. lg Günther

  • @DirkStoecker69
    @DirkStoecker69 11 месяцев назад +1

    Soetwas sollte heute nicht mehr passieren! Denn dann würde unser ges. Wirtschaftssystem zusammenbrechen!!😮

  • @hal6510
    @hal6510 11 месяцев назад +1

    Nicht dass es irgendwas zur Sache dieses schönen Videos täte, aber 1775 war Mozart noch Konzertmeister in Salzburg. Nach Wien zog er erst 1781, nach dem Tode Maria Theresias …

  • @heinersievert3846
    @heinersievert3846 7 месяцев назад

    Es stellt sich die Frage, welcher Vulkan in diesem Jahr ausgebrochen ist und zu diesem Winter geführt hat.

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 22 дня назад

      Da braucht es keinen Vulkan. Wenn sich nur die Strömungen in der Atmosphäre ein wenig verlagern gegenüber dem Üblichen und sich ein Hochdruckgebiet an der richtigen Stelle feststetzt, dann haben wir den Schlamassel.
      Im Gegenzug dazu dürfte es deshalb in Persien 1708/9 und 1739/40 einen sehr milden Winter gegeben haben.

  • @jensmarzelin4049
    @jensmarzelin4049 11 месяцев назад +2

    Danke für die sehr interessanten Informationen!

  • @leopoldkniewallner2848
    @leopoldkniewallner2848 3 месяца назад

    Bin ich froh das es jetzt nicht so kalt ist, liebe Klimakleber!!! Wir könnten uns das Heizen jetzt nicht leisten!!!!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Das Heizen in so einem Jahrtausendwinter würde wohl viele Menschen wirtschaftlich ruinieren. Man möchte es sich nicht ausmalen. lg Günther

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 22 дня назад

      Ich halte es ohnehin für eine Dummheit, das Klima des 19. Jhrdts. mit seinen Mißernten und Hungersnöten wiederhaben zu wollen!

  • @michaelmelzer4598
    @michaelmelzer4598 3 месяца назад

    Die hätten damals rechtzeitig eine CO2 Steuer auf Flugreisen erheben müssen. Dann wäre das nicht passiert.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Ich möchte nur sagen, dass ich in Bezug auf CO2 nichts zu sagen habe und dieser Kanal auch nicht. Warum? Weil ich kein Atmosphärenphysiker bin und davon nichts verstehe. lg Günther

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 22 дня назад

      😆😅🤣🤣🤣🤣😂

  • @thorstenjaspert9394
    @thorstenjaspert9394 7 месяцев назад

    Wie waren die nachvolgenden Sommer und Winter. Der erste Sommer war zu kühl. Wie haben sich die Gletscher verhalten? Sind sie gewachsen?

  • @ragnapodewski4694
    @ragnapodewski4694 11 месяцев назад

    Ich wüsste gern, ob man irgendwo einen Anhaltspunkt für einen extrem SO2 reichen Vulkansusbruch Stärke VEI6 finden kann.

  • @thersemoll3048
    @thersemoll3048 Год назад +12

    Mich interessiert wie wird das Wetter richtig sein , ohne Chemtrails und Haarp . Jetzt ist Wetter nicht natürlich.
    Man muss die künstliche Wetter Beeinflussung verbieten.
    ❤danke für den tollen Beitrag ❤

    • @hans-christiandreel1448
      @hans-christiandreel1448 Год назад +1

      Also den Flugverkehr, Autoverkehr, Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen verbieten?

    • @karstent.66
      @karstent.66 Год назад +4

      Die wird nicht verboten. Weil man mit schlechtem Wetter wunderbar die Ernten beeinflussen kann und so mit die Preise, die man auf dem Markt erzielen kann. Die normalen Leute verstehen es nicht. Denn geschäftliches Denken ist ihnen unbekannt.

    • @hans-christiandreel1448
      @hans-christiandreel1448 Год назад

      Ja, geschäftliches Denken ist nur anormalen Menschen wie dir bekannt.@@karstent.66

    • @tojamatokanava7778
      @tojamatokanava7778 11 месяцев назад

      @thersemoll3048 Die wichtigste und einzige Ursache des Klimawandels ist Krieg.

    • @waltermuller1540
      @waltermuller1540 11 месяцев назад

      Es wird von Chemtrails und Haarp geschrieben. Chemtrails gibt es wirklich,habs selber schon beobachtet.@@hans-christiandreel1448

  • @peterhieke5923
    @peterhieke5923 10 месяцев назад +1

    sehr interessant danke, bin auch ein Schnee und Frost Fan, 1709 wäre mir aber doch zu heftig

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  10 месяцев назад

      Es ist aus heutiger Sicht schlicht und ergreifend "unglaublich". Wir können uns das nicht vorstellen. Die Winter heute sind eine ganz andere Liga.

    • @peterhieke5923
      @peterhieke5923 10 месяцев назад

      @@guentheraigner_schnee_klima ja, manchmal denke ich aber, es könnte sich trotz Klimaerwärmung durchaus mal wieder so eine Nordostwetterlage einstellen. In Sibirien und Nordskandinavien gibt es ja noch genug Kälte

  • @KSc534
    @KSc534 7 месяцев назад

    Frage mich gerade, wer war daran Schuld 😮Ich kann mich 2 mal in meinem Leben erinnern,dass die Elbe zugefroren war und die ganzen Seen hier in unserer Gegend .

  • @chicochico6863
    @chicochico6863 11 месяцев назад

    Wenn man bedenkt das solche Ereignisse sich zu jederzeit wiederholen können.....

  • @sylviakeller9117
    @sylviakeller9117 Год назад

    So ein stabiles Hoch über Skandiavien war auch Februar bis April 2023

  • @calmarcalmar
    @calmarcalmar 3 месяца назад +1

    interessant wieder einmal ;)

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      Danke, das freut mich. Es ist schön, wenn wir jeden Tag dazulernen und unseren Horizont erweitern können. lg Günther

  • @andregenter4213
    @andregenter4213 11 месяцев назад +4

    Ich bin in Sibirien geboren.
    Frost bis Anfang Juni ist dort völlig normal. Man passt sich an…

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад +2

      DAS ist natürlich eine ganz andere Liga! Sagen wir so: Die Mitteleuropäer haben 1709 einen Hauch Sibirien erlebt. Waren aber naturgemäß nicht darauf vorbereitet, zumindest nicht in dieser Dimension. lg Günther

  • @FC-hx6gk
    @FC-hx6gk 3 месяца назад

    1986 war ebenfalls ein sehr kalter Winter.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  3 месяца назад

      In Österreich war der Februar 1986 sehr kalt. Insgesamt war der Winter 1985/86 ausgeglichen temperiert. lg Günther

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 22 дня назад

      @@guentheraigner_schnee_klima In Österreich womöglich. In Norddeutschland war er sehr unangenehm. Der Folgewinter 1986/87 war auch nicht ohne!

  • @Sittich
    @Sittich 11 месяцев назад +1

    Des is mir a weng zu kühl...

  • @mikes0815
    @mikes0815 11 месяцев назад

    Diese stimme unverkennbar .... Immer bei Kai Zorn

  • @antonstoeckl3689
    @antonstoeckl3689 11 месяцев назад

    WINTER IN KANADA. Am 28.12.19992 bekam ich aus D. ein Fax: "Lieber A. wie Du weisst kommt mein Mann naechste Woche nach Kanada um sich mit Dir zu treffen. Wie kalt ist es in Kanada? Muss er lange Unterwaesche mitnehmen"?
    Anwort: "Liebe Doris leider kann ich Dir nicht sagen wie kalt es in Kanada ist. Mein deutsches Thermometer geht nur bis - 45 Grad. Das soll aber Deinem Mann in der Entscheidung helfen ob er lange Unterhosen braucht."

  • @gregorschmidt683
    @gregorschmidt683 11 месяцев назад

    Dann lieber doch zu warm...

  • @wading9413
    @wading9413 11 месяцев назад +2

    Woher weis man die temperaturen, grad celsius gibt es erst ab 1742?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад +1

      Man hat die Temperaturen rekonstruiert und homogenisiert. Eine Arbeit für Spezialisten. lg GA

  • @alexanderuffelmann3382
    @alexanderuffelmann3382 11 месяцев назад +1

    Einfach krass, heute ist das unvorstellbar und klimatisch unmöglich.

  • @blackyforest
    @blackyforest Год назад +1

    Früher war weniger CO2...ganz klar 😜

  • @andyno676
    @andyno676 Год назад +2

    Klimawandel 😉🐑🤫

  • @mannlichesgehirn7689
    @mannlichesgehirn7689 11 месяцев назад +1

    1700 rum dürfte der Höhepunkt der kleinen Eiszeit gewesen sein

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  11 месяцев назад

      Die "Kleine Eiszeit" hatte mehrere "Peaks". Aber rund um diesen Extremwinter war zweifellos einer davon. lg GA