Hallo zusammen, ich bin Kerstin, die Protagonistin in diesem Beitrag. Nachdem hier in den Kommentaren einige Punkte aufgekommen sind, möchte ich darauf nachfolgend eingehen: 1. Mein Studiengang ist als Erziehungswissenschaften/ Pädagogik auf jeglichen offiziellen Unidokumenten aufgeführt. Ich studiere eben nicht nur das Fach Erziehungswissenschaft, sondern belege auch Kurse/Fächer in Soziologie, Pädagogische Psychologie und habe als Wahlfach Wirtschaftspädagogik genommen. Meine Erklärung zur Definition bzw. zum Unterschied zwischen EW und Pädagogik mag fachlich nicht zu 100% stimmen und ist im wissenschaftlichen Kontext kontrovers diskutiert. Und doch hilft es vielen Menschen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wenn die Frage kommt „und was macht man damit?“ 2. Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, mal einen anderen Aspekt der EW darzustellen: die quantitative Sozialforschung. EW ist so viel mehr als die Elementar -und Primarpädagogik und insbesondere das Erlernen von quantitativen Methoden ist unfassbar wichtig, auch im Hinblick auf die Jobmöglichkeiten. Im Vorfeld zum Dreh gab es viele Gespräche und Brainstorming mit allen Beteiligten, wie wir den Beitrag bestmöglich gestalten und das Ergebnis seht ihr. Konstruktive Kritik ist gut und wichtig und es wird nie Menschen geben, denen alles zu 100% gefällt. Die Kommentare hier unter dem Beitrag sind mMn teilweise alles andere als konstruktiv. 3. Das Video zeigt einen Ausschnitt(!) aus einem Prozess. Ich habe den Wunsch nach einer quantitativen Bachelorarbeit geäußert, weil für mich studieren eben auch bedeutet, befähigt zu werden, wissenschaftlich und empirisch arbeiten zu können. Mein Betreuer ist auf diesem Gebiet sehr bewandt und ich bin dankbar für seinen Support und seine Unterstützung, bereits im Bachelor eine quantitative Arbeit zu schreiben. Ich sehe das als Möglichkeit, mich in einem geschützten Rahmen ausprobieren zu können und abzustecken, ob ich den Weg weiter gehen möchte. Das geht eben auch mit sehr viel Eigeninitiative einher. Zusätzlich habe ich mich ein Semester intensiv mit der quantitativen Sozialforschung beschäftigt und ein Forschungsprojekt selbstständig durchgeführt. Mein Fragebogen und alles andere kommt daher nicht „aus dem Blauen“, wie der ein oder andere Kommentar vermuten lässt. 4. Die Annahme, dass Daten gefälscht werden, um Daten nach Gusto zu erhalten o.ä. Hypothesen wie Fragebögen beantwortet werden finde ich haltlos und viel zu verallgemeinernd. Ich selbst habe ein Bestreben und entsprechende Ansprüche an die Qualität meiner Abschlussarbeit um die Arbeit aus Respekt vor der Disziplin und der Wissenschaft guten Gewissens abgeben zu können. 5. Job: im Video wird dazu nichts konkretes gesagt/gezeigt und doch bilden einige Kommentare Stereotypen und eindimensionale Sichtweisen ab. Ich arbeite aktuell im Corporate Learning Bereich eines großen Konzerns und werde nach meinem Studium im Bereich Learning Consulting einsteigen. Auch mit einem Studium der EW kann man entsprechende Jobs, z.B. im Learning Development, Personal -und Organisationsentwicklung bekommen, in welchen mehrheitlich Studienabschlüsse im Bereich BWL/Wiwi/Psychologie vertreten sind. Daher lieber erstmal informieren, bevor dumme Kommentare gepostet werden. Last but not least: Viele Menschen haben Zeit, Energie und Ressourcen in diesen Beitrag investiert und das zum Teil ohne monetäre Gegenleistung(!). Dass er nicht allen gefallen wird, ist klar. Dennoch hat er Wertschätzung verdient. Allgemein finde ich es schwierig, mit welcher Selbstverständlichkeit unreflektierte und eindimensionale bzw. verallgemeinerte Aussagen getroffen werden, ohne mehr Hintergrundinformationen zu haben.
Ich habe selber meinen Bachelorabschluss in Erziehungswissenschaft (Braunschweig) gemacht und finde es ein wenig schade, dass der Studiengang doch so einseitig dargestellt wird. Natürlich variieren die Inhalte von Uni zu Uni, allerdings kann ich die Aussage, man schreibe nur in Statistik Klausuren, nicht unterschreiben. Häufig schreibt man in jedem Semester Klausuren in den Vorlesungen und in den Seminaren dann zusätzlich die Hausarbeiten. Inhaltlich lag bei uns auch ein großer Schwerpunkt auf der Psychologie (Allgemeine Psychologie, Persönlichkeitspsychologie, pädagogische Psychologie oder auch Medien-und Kommunikationspsychologie). Es wurde sich aber auch viel mit der Erwachsenenbildung & Weiterbildung beschädigt, zusätzlich mit Themen aus der Soziologie (Familie, Sozialisation, Ungleichheit). Was viele auch nicht wissen, dass man mit dem BA Abschluss später die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin machen kann, welche mit der Approbation endet. Viele denke man könnte dies nur mit dem Psychologiestudium machen, dies ist nicht so. Gerade deswegen und auch wegen dem Therapeutenmangel in DE ist es so wichtig, dass der Studiengang nicht „runtergemacht“ wird und stigmatisiert wird, denn als Therpeuten leistet man später sinnvolle und sehr wichtige Arbeit und dies häufig mit fehlender Anerkennung. Trotzdem bin ich froh diesen Weg eingeschlagen zu haben.
Aber Vorsicht: Man kann die Ausbildung zum Kinder und Jugendpsychotherapeut nur mit pädagogischen Studienabschlüssen machen, wenn man diese vor 2020 angefangen hat. Durch die neuen Regelungen geht das jetzt nur noch mit dem Psychotherapie Studium.
@@meinbeautypalace1180Stimmt, da hast du natürlich recht. Sollte in dem Fall nur veranschaulichen, dass der Studiengang nicht sinnlos ist sondern auch was bewirken kann. Viele kommentieren ja einfach los ohne von was Ahnung zu haben. Danke für deine Ergänzung!
ich finde es schade, dass Studiengänge hier generell nur einseitig dargestellt werden und ich meine es hängt auch noch von der ausgewählten Person ab, welche Seite wir sehen
ich studiere tatsächlich an der gleichen Uni EW wie Kerstin und habe schon einige Klausuren geschrieben. bei uns ist es aber oft individuell. Da man an 5 Stellen die Wahl zwischen Hausarbeit und Klausur hat (wird aber häufig auch von Dozenten bestimmt dass es Klausur sein soll) und dann auch noch bei manchen Dozenten Klausuren für die AT dazukommen. Ich glaube durchschnittlich gehen die meisten bei uns mit 6-10 Klausuren durchs Studium. Deshalb ist das im Beitrag auch nicht gut dargestellt
Könntet ihr mal ein Video zum Studium Soziale Arbeit machen? Ich weiß,dass es zu dem Thema schon 2 Videos gibt,allerdings geht es in beiden eher um die praktische Arbeit, als um das Studium an sich.. Wäre mega,wenn ihr nochmal ein Video machen würdet,wo der Fokus mehr auf dem eigentlichen Studium liegt☺️
Hey, da hast du natürlich recht, in den bisherigen Videos dazu steht die Arbeit im Vordergrund. Deshalb: Guter Vorschlag, wir packen das auf unsere Planungsliste 😊 Danke!
Ich habe Erziehungswissenschaft (M.A.) in Bochum studiert. Gerade die Schwerpunkte der Lehr-Lernforschung, Lernpsychologie und Bildungspsychologie sind so wichtig. Erziehungswissenschaft ist mehr als ein "abgespecktes" Psychologiestudium oder eine erweiterte Erzieherausbildung. Ab Februar promoviere ich im Bereich Nutzen von Lernumgebungen in virtuell Reality. Der Abschluss eröffnet einem ungemein viele Möglichkeiten. Jede/r der/ die sich für Sozialisation, Erziehungstheorien, Erwachsenenbildung/ Weiterbildung, Medienpädagogik, Kompetenzentwicklung, Lern- und Bildungspsychologie und Methodenlehre begeistern kann, sollte sich über ein erziehungswissenschaftliche Studium genauer informieren.
Ich studiere selbst Bildungs- und Erziehungswissenschaft im 3. Fachsemester. Natürlich gibt es auch quantitative (Statistik) und qualitative Sozialforschung im Studium, aber das macht das Studium nicht komplett aus. Daher finde ich es schade, dass der Beitrag des Studiums nur darauf "reduziert" wurde. Im Studium (je nachdem an welcher Uni man ist und welchen Schwerpunkt diese hat) werden auch die frühkindliche Bildung, Sozialpädagogik und Weiterbildung thematisiert. Auch wenn ich selbst ein Fan von sowohl qualitativer, als auch quantitativer Forschung bin, finde ich es schade wie es dargestellt wird. Natürlch steck viel mehr dahinter, als nur einen Fragebogen zu erstellen. Zm Beispiel bereitet man Forschungen ( Umfragen, Interviews, Beobachtungen) vor, Erhebt die Daten über einen kurzen oder längeren Zeitraum und wertet die Daten aus. Das ganze ist ein Prozess, welcher Aufwendig ist. Das wollte ich noch anmerken, da hier einige Kommentare den Studiengang als unötig darstellen, was er auf gar keinen Fall ist. Sowohl Erziehungs- und Bildungsforschung als auch die "praktischeren" Bereiche sind sehr relevant in unserer Gesellschaft.
Ach, das ist ja meine Uni :) Dann ist das ja nochmal spannender zu sehen 🙈✌🏻 Der Studiengang ist schon sehr entspannt, das muss ich ehrlich sagen, im Vergleich zu anderen. Aber es macht auf jeden Fall Spaß und ist sehr lehrreich, freue mich jetzt auf das 4. Semester :) Nur die Module quantitative und qualitative Forschungsmethoden und das Arbeiten mit Programmen.. das ist nicht so meins 😅 Als kleine Anmerkung: Ihr hättet vielleicht noch ein bisschen mehr auf den Studiengang an sich eingehen können (also die Inhalte).
Ich überlege auch Erziehungswissenschaften zu studieren, möchte aber unbedingt an einer Schule arbeiten. Also überlege ich noch, wie ich das mache. Was denkst du denn mit deinem Studium am Ende zu machen, wenn ich fragen darf?:)
@@anita6349 Soweit ich weiß, könntest du auch mit einem Erziehungswissenschaftsstudium anschließend an die Schule, eben als Sozialpädagoge :) Tatsächlich bin ich mir da auch noch gar nicht sicher. Mich interessiert eigentlich vieles (bis auf die Arbeit mit Kindern 😅), Jugendzentren finde ich sehr spannend, Schulen aber tatsächlich auch. Vielleicht verschlägt es mich aber auch in die Erwachsenenbildung oder so. Nach dem Bachelor kannst du auch erst den Master noch machen oder eine weiterbildende Ausbildung. :) Es stehen dir eigentlich ganz viele Türen und Wege offen. Ich kann’s dir nur empfehlen. Es gibt ansonsten an den Unis (zumindest an der Goethe Uni) auch jährlich eine Jobmesse dazu. Und am besten informierst du dich auch nochmal! Wo möchtest du denn studieren? Wir können auch gerne über Insta schreiben, wenn du magst :)
@@MelodyofLife4 Also ich studiere tatsächlich schon Lehramt in Osnabrück, bin aber einfach total am zweifeln🥹 Ich möchte nämlich unbedingt mit Kindern arbeiten und etwas an Schule verändern, als einfach nur Unterricht führen. Mit hatte mal jemand gesagt, dass mit dem Studium Erziehungswissenschaft mir für die Schule die staatliche Anerkennung fehlt:( weißt du da was?
@@anita6349 Oh, okay… Gibt es den Studiengang Erziehungswissenschaften an deiner Uni? Wenn ja, würde ich mir dazu mal alles durchlesen ( auf der Website der Uni, zu den Studiengang), inklusive Verlauf im Studium und allgemeinen Infos! Da müsste normalerweise auch was zu den Berufsaussichten zu finden sein…
Finde es schön, dass ihr auch mal einen vielleicht weniger bekannten Studiengang mit der Erziehungswissenschaft vorstellt. Nur ist es ein bisschen schade, dass die große Bandbreite des Studiengangs nicht ganz zum Ausdruck kommt. Leider ist es ja wirklich dieses typische Klischee, dass man als Erziehungswissenschaftlerin immer in irgendeinem sozialen Bereich landet oder Kindergärtnerin wird. Dabei ist das Sprektrum sehr groß. Schon im Studium gibt es Module zur Soziologie, Psychologie, Beratung, Mediendidaktik, Bildungsphilosophie, Qualitätssicherung oder politischen Bildung, nur um ein paar Beispiele zu nennen, die nicht in dem Video vorkamen. Viele vergessen auch, dass man weiterhin an der Uni bleiben und dort arbeiten und forschen kann. Gerade darf ich z. B. mit an einer Studie arbeiten, die die Auswirkung von VR-Headsets und vertiefende Lernaktivitäten auf bestimmte Lernoutputs untersucht und das ist super spannend. Das alles hätte ich gerne gewusst, als ich vor der Entscheidung zum Studium der EW stand :)
Was kennst du denn für Möglichkeiten, was man am Ende mit dem Studium machen kann? :) Überlege nämlich selber das zu studieren, möchte aber total gerne an einer Schule arbeiten.
@@anita6349 So ganz allgemein kann man z. B. in den Feldern der Bildung, Erziehung, Beratung, Forschung, Lehre oder Therapie und Diagnostik arbeiten, um nur ein paar zu nennen :) Wahrscheinlich wäre in der EW der Bereich der Sozialen Arbeit ein Bereich für dich, weil du dann an Schulen arbeiten kannst. Als Erziehungswissenschaftlerin wirst du dann aber über das Studium der Sozialen Arbeit hinaus dazu ausgebildet, selbst die Organisation und Verwaltung von Stellen zu übernehmen, das heißt dann z. B., dass du selbst ein Angebot an einer Schule schaffen könntest. Z. B. zur Gewaltprävention, oder du bietest kreative Workshops an… Also wäre dein Feld wahrscheinlich die Kinder- und Jugendbildung. Darunter fallen sonst noch medien-/ theater-/ musik-/ kunst-/ oder museumspädgogische Angebote; wieder nur um ein paar zu nennen. Aber natürlich kannst du auch die sozialpädagogische Betreuung in Ganztagsschulen übernehmen oder als Sozialarbeiterin an die Schule gehen. Dafür fehlt ErziehungswissenschaftlerInnen nur oft das Rechtsmodul, was man aber auch durch Wahlfächer meistens mitnehmen kann. Die Möglichkeiten sind echt sehr groß, wie du vllt. merkst :D Ich hoffe, es hat dir ein wenig geholfen :)
Mit Pädagogikstudium in Schulen zu arbeiten klappt nur mit Umwegen. Du kannst mit Nachreichen rechtlicher Bausteine und sozialpädagogischer Berufserfahrung als Jugend-/Schulsozialarbeiter*in arbeiten. Aber da kämst du mit Sozialer Arbeit unkomplizierter rein. Wenn dich aber das dahinter interessiert, dann ist Pädagogik/EW perfekt. Du musst halt schon während des Studiums ein sozialpädagogisches Profil einschlagen, also beispielsweise über einschlägige Praktika und Wählen passender Wahlpflichtmodule. Was halt super ist: Vielleicht weckt das Studium auch das Interesse an der Forschung zu diesen Themen. Dann bist du bestens aufgehoben.
Also das Verständnis von Erziehungswissenschaft (en) welches in diesem Beitrag dargestellt wird ist schon sehr reduziert. Und zwar auf quantitative Sozialforschung. Das entspricht aber nicht dem allgemeinen Verständnis des Fachs wie es an anderen Instituten und Universitäten gelehrt wird. Und wahrscheinlich auch nicht an der Uni Frankfurt. Deshalb finde ich das Beispiel hier mit der BA Betreuung nicht gut gewählt, es ist in der Form kein Überblick - es werden nur zwei Perspektiven dargestellt im Kern (Prüfer und Studentin). Dabei wird dann auch noch unzulässig verallgemeinert "die Erziehungswissenschaft sagt der Pädagogik, was die Theorie ist" - das ist sachlich falsch und eigentlich eine Position der 1970er Jahre (wie sie insbesondere bei Wolfgang Brezinka vertreten wurde. Die Rezeption war damals schon kritisch (wie man bspw bei Hans-Christoph Koller nachlesen kann). Es gibt auch weithin Diskussionen darum, ob der Studiengang als Pädagogik oder Erziehungswissenschaft(en) (Singular und Plural können hier verwendet werden; dazu bspw Gudjons & Traub) bezeichnet werden soll. IdR wird auf Bachelorlevel die Bezeichnung Pädagogik gewählt und auf Master Level "Erziehungs- und Bildungswissenschaften". Falls Zweifel bestehen an dem was ich hier geschrieben habe: das kann man eigenständig, wenn man möchte, bei Wikipedia nachlesen. Wenn man dort nach "Erziehungswissenschaft" sucht, wird man auf den Artikel zu Pädagogik geleitet. Darin gibt es einen ganzen Abschnitt zum Thema Diskussion um die Bezeichnung, Erziehungswissenschaft oder Erziehungswissenschaften usw. Und: weiter unten im Artikel geht es auch um die weiteren Inhalte des Studiums (fernab von quantitativer Sozialforschung (so wie sie hier im Video zur Darstellung ausgewählt wurde, wahrscheinlich um den Anspruch des Studiums möglichst plakativ darzustellen). Da geht es dann auch um Sozialpädagogik bspw - viele hier wünschen sich ja ein Video zu Sozialer Arbeit. Sozialpädagogik bzw Soziale Arbeit (ein Begriff der sozialpädagogik inkludiert) ist idR Bestandteil eines Studiums der Pädagogik oder auch: Erziehungswissenschaft (en)
@@alphaUni_ARD unabhängig von der Kritik finde ich aber super, dass aktuelle Videos über diesen Studiengang (und ggf auch verwandte Fächer wie bspw soziale Arbeit, sozialpädagogik) erstellt werden. Es gibt einen riesigen Fachkräftemangel, insbesondere in der Sozialen Arbeit, aber auch im Bereich Sonderpädagogik. Von daher: danke für den Aufschlag
kann ich bestätigen dass die Inhalte und sehr viele Dinge des Studiums an der Goethe hier sehr kurzgefasst werden oder gar nicht vorkommen. trotzdem finde ich den Einblick in die Arbeit an der Bachelorarbeit sehr interessant und wertvoll. Einen guten Einblick in das Studium selber leistet dieser Beitrag aber nur begrenzt
Als jemand der Survey Design im Master studiert, wollte ich hierzu auch einen Kommentar verfassen. In meinem Studiengang wird sich schon mehrere Semester vor einer ersten Fragebogenkonstruktion mit allen Aspekten des Fragebogendesigns, Fragenformulierung, Stichprobenziehung, Stichprobengröße, etc. befasst. Das alles findet in keinem Bachelorstudiengang statt, weshalb ich es sehr fraglich finde, dass Studierende immer öfter einfach mal eine Umfrage machen. Das gilt auch für Masterstudiengänge! Die so generierten Daten sind am Ende nichts wert, weil entweder der eigene Studiengang, Freunde, eine Uni-Facebookgruppe oder andere stark homogene Gruppen befragt werden (keine Zufallsstichprobe + Bildungsbias). Ich bezweifle, dass gelernt wird wie eine Zufallsstichprobe aussieht, wie man sie zieht, (wie Interviewer geschult werden), wie mit Nonresponse umgegangen wird - generell der Umgang mit sämtlichen Facetten des Total Survey Errors, und und und. Nun könnte man sagen "ja lass sie doch machen, das ist ja nur für die Bachelorarbeit". Aber am Ende lernen Studierende es nicht nur falsch, sondern es führt auch dazu, dass die gesamte seriöse Markt- und Sozialforschung als Witz war genommen wird. Es wäre viel sinnvoller auf einen bereits existierenden Datensatz zurückzugreifen und Analyseverfahren zu erlernen, als in zwei Wochen da einen mehr als schlechten Fragebogen hinzuklatschen.
@@Schiggy666 Es gibt’s dazu tatsächlich auch ein bisschen was an unserem Studiengang, aber wahrscheinlich definitiv auch zu wenig… Ich verstehe auf jeden Fall deine Argumentation, es ist halt die Frage, wie detailliert das bei einem Studiengang der Erziehunsgwissenschaften wirklich werden muss. Die meisten wollen ja auch eher in die Praxis… Mich schreckt schon das ab, was wir so aktuell haben im Studiengang insgesamt..
@@Schiggy666 Ich studiere Erziehungswissenschaft und finde das was du schreibst sehr wichtig. Wir haben zwar sowohl im Bachelor als auch im Master Forschungsmodule, wo wir all das lernen, aber wenn es dann ums Vertiefen geht, wie beispielsweise mit Forschungsprojekten, liegt es extrem am jeweiligen Dozenten/ Dozentin, wie hoch die Ansprüche sind. Leider schreckt viele auch die Statistik ab, weshalb sie lieber nicht in die Forschung gehen wollen und dann am Ende in sozialen Bereichen arbeiten (was ja auch gut ist, wenn sie es gerne möchten). Wenn man dann aber wirklich in der Bildungsforschung arbeiten möchte, wird meiner Erfahrung nach doch viel Wert auf den akkuraten Umgang mit Daten gelegt.
@@Schiggy666 Da muss ich, zumindest für die Psychologie, widersprechen. Dort ist Test-und Fragebogenkonstruktion (wie bekannterweise die dazugehörige Statistik) ein fester und nicht unwesentlicher Bestandteil im Bachelor, da wird all das gelernt, was du beschreibst. ;)
Sehr spannender Einblick in das Studium. Ich wollte das als mein Plan B studieren und bin jetzt sehr froh mein Plan A durchziehen zu können:) Vielleicht könntet ihr ein Video über das Thema Stadt- und Raumplanung machen. Das ist ein sehr wichtiger und zukunftsorientierter Studiengang, den sehr viele noch nicht kennen.
Schönes Video, dennoch bin ich überrascht, wie unterschiedlich der Studiengang an verschiedenen Unis gestaltet wird. Ich selber habe auch Erziehungswissenschaften studiert (an einer anderen Uni). Da ich vor dem Studium bereits eine pädagogische Fachschulausbildung absolviert hatte, konnte ich begleitend zum Studium als Fachkraft arbeiten. Leider muss ich sagen dass ich von meinem Studium sehr enttäuscht war. Nach meiner persönlichen Schätzung gehen 90% aller Absolvent*innen nach dem Studium in die Praxis und bleiben nicht an der Uni. Das Studium war jedoch kaum praxisorientiert und null berufsvorbereitend. Was bei einem wissenschaftlichen Studium natürlich ok ist, aber die Realität ist eine andere. Z.B. gab es nur 6 Wochen Praktikum im ganzen Studium. Viel zu wenig wenn die Absolvent*innen danach in verantwortungsvollen, "gehobenen" pädagogischen Positionen arbeiten dürfen, schon nach dem B.A. Das ist natürlich nur meine Erfahrung. Nach dieser würde ich jedoch jeder interessierten Person raten, vorher eine päd. Ausbildung zu absolvieren und das Studium nicht als Erstausbilung zu wählen (außer wenn eine Unikarriere angestrebt wird). Für mich war das Studium dennoch ein Sprungbrett zu meinem Wunschbereich.
Hi! Ich studiere auch gerade Erziehungswissenschaft und habe davor ebenfalls eine Ausbildung zum Erzieher absolviert. Mich würde interessieren, in welchem Berufsfeld du jetzt arbeitest und wie du während deines Studiums an einen Job im pädagogischen Bereich gekommen bist?
@@mrgreenleafx Hallo. Ich bin im Bereich der Frühförderung gelandet. Als Fachkraft habe ich während meines Studiums in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet, dort wurde ich übernommen. Wäre dem nicht so gewesen, hätte ich mich einfach mit meiner Ausbildung auf HEP oder ErzieherInnenstellen beworben und eine TZ Stelle angenommen. Mit der abgeschlossenen Ausbildung ist man ja "fertig" für den Arbeitsmarkt, ob man dann noch nebenbei studiert ist für den AG ja im Grunde irrelevant, vorausgesetzt man kann die Arbeitszeiten mit dem Studium vereinbaren. :)
@@lenabr.3172 Danke dir für die Antwort! Nach einem Jahr theoretischem Studium fehlt mir die praktische Arbeit ein wenig. Habe deshalb vor mich auch bald auf ein paar offene Teilzeitstellen zu bewerben bzw. das ganze vllt. auch über eine Zeitarbeitfirma anzugehen. Möchte mein Studium trotzdem noch gut schaffen und nicht unnötig in die Länge ziehen, aber so wie sich das anhört, sollte das ja möglich sein :)
@@mrgreenleafx Das finde ich auch sehr empfehlenswert. Die meisten in meinem Jahrgang haben parallel zum Studium gearbeitet. Ich habe 20 Stunden gearbeitet und das Studium in 8 Semestern beendet, 1 Semester habe ich aber pausiert, da ich für ein halbes Jahr Vollzeit gearbeitet hatte. Sprich ich habe 7 Semester benötigt um das Studium abzuschließen, allerdings hatte ich auch flexible Arbeitszeiten.
Schade, dass es nur um die Erstellung von einem Fragebogen ging (das wird ja in fast jedem Studiengang früher oder später mal gemacht, mindestens in den wissenschaftlichen). Erziehungswissenschaft ist so viel mehr!
Ja definitiv. Ich hab's jetzt zwei Mal gemacht (Soziologie und dann Psychologie, konnte mir meine Statistik-ECTS leider nicht anrechnen lassen), und es war beides sehr machbar. Ich hatte zwar nie besonders großes Interesse für Mathematik in der Schule, aber Statistik ist mMn schon sehr viel interessanter und demnach ist es leichter, da mitzukommen.
@@sobsag Das Problem bei solchen Fragestellungen ist immer das man den Hintergrund der fragenstellenden Person nicht kennt. "Ist das schwer?"/"Ist das machbar?" sind nun mal Fragen welche stark vom Individuum und vielen Faktoren abhängen und was man mit solchen Aussagen wie: "machbar für normale Menschen, die auch leben wollen" anfangen soll ist mir schleierhaft. Was sind denn "normale Menschen" und was "unnormale Menschen"? Leben "unnormale Menschen" nicht? Kurz und knapp gesagt: Wir reden hier über einen Studiengang! Ein Studium erfordert, wenn man es ernst nimmt, IMMER ein hohes Maß an Eigenmotivation, Zeitaufwand und ein Überdenken der Prioritäten. Wer solche Gedanken hat wie: "Ich will auch noch ein Leben neben dem Studium haben!" und "Ist das schwer?", der hat den Sinn eines Studiums nicht verstanden und wer einfach nur studieren um des Studierens Willens möchte und quasi mit Minimalaufwand da durchkommen will sollte sich grundsätzlich mal die Frage stellen, ob ein Studium das Richtige ist. Im Zweifelsfall gibt es viele Universitäten welche Semesterpläne, Vorlesungen, Auszüge aus Lernmaterialen, oder Probeklausuren online veröffentlichen. Einfach mal sich die Mühe machen dort reinzugucken, vielleicht sogar mal ein paar Tage "mitstudieren" und so überprüfen, ob das was ist. Wer das schon nicht kann, braucht mit dem richtigen Studium gar nicht erst anfangen.
Eigentlich tolles Video, aber könntet ihr vielleicht ein etwas ausführlicheres Video zu dem eigentlich Studium machen?:) Ich hab mich gerade so gefreut dieses Video zu sehen, weil ich gerade überlege das zu studieren und jz ging es nur um einen Fragebogen😅😕
Hey Anita, danke für das Feedback, tut uns leid dass wir deine Erwartungen nicht erfüllen konnten. Wir besprechen dein Feedback in der Redaktionsrunde. Heute um 16Uhr kommt übrigens nochmal ein Video zum Thema, dieses mal geht's um den Berufseinstieg in der Jugendfürsorge 😊
Also ich studiere selber Erziehungswissenschaft (nicht Erziehungswissenschaften, es gibt nur die eine Erziehungswissenschaft wurde uns schon im 1. Semester eingetrichtert😂) An sich sind die Inhalte hier richtig dargestellt aber das man eigentlich nur Klausuren in Statistik schreibt und ansonsten nur Hausarbeiten kann ich an meiner Uni nicht bestätigen, wir schreiben auch in anderen Bereichen wie bspw Psychologie oder Soziologie Klausuren. Aber cooles Video auch mal über einen "kleineren" Studiengang :)
Ich denke, das war grob gemeint, ändert sich auch mit neuen Prüfungsordnungen manchmal :) Ich studiere den gleichen Studiengang an der selben Uni, ich habe auch nicht nur in Statistik eine Klausur geschrieben ✌🏻
@@MelodyofLife4 das stimmt, hängt eh immer von der Uni, der Prüfungsordnung und dem jeweiligen Bundesland ab :) Fand nur das es hier im Video so rüber kommt als ob man gefühlt nur Hausarbeiten und keine Klausuren schreibt und wollte das für die Leute klarstellen die vll überlegen diesen Studiengang zu studieren🤝🏻
@@alina0946 da hast du recht! :) Tatsächlich muss ich aber sagen, dass die Klausuren auch recht machbar sind und man das gut hinkriegen kann. Aber hier kann ich natürlich auch nur für die Goethe-Uni reden :)
Hey Alina, danke für den Hinweis, da haben wir doch tatsächlich ein EN zu viel angehängt 🙈 Haben es geändert. Viel Erfolg weiterhin bei deinem Studium 😊
Mega lustig da uns im ersten Semester die ErziehungswissenschaftEN mega ins Hirn geprügelt wurde 😂😂. Dadurch hab ich immer gedacht dass ich Erziehungswissenschaften studiert habe und am Ende kam raus: ich hab ein Zeugnis der Erziehungswissenschaft 😂😂
Davon kann man im Maschinenbau Studium nur träumen😅. Ich freue mich für die junge Frau, dass sie so eine große Begeisterung für ihre Fachrichtung entfesselt hat.🙂
Also 1. es heißt Erziehungswissenschaft (ohne „en“) und 2. Erziehungswissenschaft und Pädagogik sind SYNONYME !!! . Nur die Menschen, die sich damit nicht auskennen, meinen, dass Pädagogik praxisnaher wäre. Sprich: man könnte genauso sagen, dass sie Pädagogik studiert. 3. an den meisten Unis schreibt man in allen Fächern Klausuren, nicht nur in Statistik. Was auch wichtig ist, damit nicht jeder Depp einen Bachelor in Pädagogik bekommt.
Ich habe nach dem Kommentar gesucht... ich selbst habe einen Master in Pädagogik und es ist nichts anderes als der Studiengang Erziehungswissenschaft. Mein Studiengang war ebenfalls zu 90 Prozent reine Theorie und viel wissenschaftliches Arbeiten. Einfach nur ein Synonym.
sind Pädagogik und Erziehungswissenschaft Synonyme beim Studiengang oder auch im Studium, also ist eine Pädagogikvorlesung immer eine Vorlesung in Erziehungswissenschaft?
@@alphaUni_ARD Der Plural Erziehungswissenschaften war tatsächlich die korrekte Studienbezeichnung für den B.A. an der Goethe-Uni, wo Kerstin studiert. Der Plural soll darauf abzielen, verschiedene Ansätze und Disziplinen zu kombinieren. Hat sich bei der Fachrichtung historisch einfach so entwickelt. Die Korrektur war also leider falsch korrigiert!
An der Goethe uni schreibt man auch mehr Klausuren. das war in dem Beitrag falsch. Hab schon 6 geschrieben und bin noch nicht am Ende. Die anderen genannten Punkte sind einfach sehr umstritten
Noch ein kleiner Tipp: Lieber das Geburtsjahr abfragen als direkt das Alter. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die befragten Personen auch darauf antworten. Manch einer erwähnt sein Alter ja nicht so gerne :)
Noch wichtiger: Den ganzen demographischen Bums ans ENDE des Fragebogens stellen, sonst sind die Befragten direkt gelangweilt, weil sie als lästig empfundene Fragen beantworten müssen. Und dann sollte man sich auch noch fragen, ob die demographischen Geschichten wirklich relevant für die Fragestellung sind, oder ob sie nur erhoben werden, weil sie "interessant" sind.
@@FleebyFleeb wenn Erzieher den Kindern beibringen wollen dass es eigentlich keine Geschlechter mehr gibt sondern irgendwie alles in seinem Spektrum ist? GTFO
Und was für einen Müll machst du? Pädagogik ist wichtig und ich find‘s echt extrem traurig, wie herablassend manche Leute gegenüber sozialen Berufen sind. Wirtschaft ist wichtiger nh? Und dein Studiengang ist wichtiger? Was studierst du denn? :) Wie wär‘s mal einfach mit einem positiveren Umgang miteinander? Anstatt immer auf andere herabzusehen?
Wie naiv. Als ob das Studium der Erziehungswissenschaft erst ein Produkt der Moderne ist. Wenn du dich mit der Geschichte befasst, wirst du merken wie groß der Einfluss war und noch ist.
@@MelodyofLife4 Ich bin Erzieher & seit meinem 8. Lebensjahr Facharzt für Kinder -und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie 😂 Kita, Schule, Freizeit, Beruf ... der Führer ist allgegenwärtig!
Ach sie wird schon irgendeinen sozialen Job finden, den wir niemals machen wollen würden. Wenn’s ihr allerdings um viel Geld geht, hätte sie vermutlich was anderes studieren sollen
@@floriangasch Wenn du eine Ausbildung machst, bist du an den Beruf gebunden. Da hätte ich keine Lust drauf. Studieren ist auch eher meins und ich mag diesen Bereich :) also was genau ist jetzt dein Problem?
@@floriangasch Was studierst du denn? ich finde es echt unsympathisch, wenn man andere Studiengänge runtermachen muss. Woher genau kommen die Pädagogen, die sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern? Soll das einfach wegfallen? Darf ich dann auch sagen, dass Wirtschaft so ein arroganter Studiengang ist, dass der echt unnötig ist?
Hallo zusammen, ich bin Kerstin, die Protagonistin in diesem Beitrag. Nachdem hier in den Kommentaren einige Punkte aufgekommen sind, möchte ich darauf nachfolgend eingehen:
1. Mein Studiengang ist als Erziehungswissenschaften/ Pädagogik auf jeglichen offiziellen Unidokumenten aufgeführt. Ich studiere eben nicht nur das Fach Erziehungswissenschaft, sondern belege auch Kurse/Fächer in Soziologie, Pädagogische Psychologie und habe als Wahlfach Wirtschaftspädagogik genommen. Meine Erklärung zur Definition bzw. zum Unterschied zwischen EW und Pädagogik mag fachlich nicht zu 100% stimmen und ist im wissenschaftlichen Kontext kontrovers diskutiert. Und doch hilft es vielen Menschen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wenn die Frage kommt „und was macht man damit?“
2. Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, mal einen anderen Aspekt der EW darzustellen: die quantitative Sozialforschung. EW ist so viel mehr als die Elementar -und Primarpädagogik und insbesondere das Erlernen von quantitativen Methoden ist unfassbar wichtig, auch im Hinblick auf die Jobmöglichkeiten. Im Vorfeld zum Dreh gab es viele Gespräche und Brainstorming mit allen Beteiligten, wie wir den Beitrag bestmöglich gestalten und das Ergebnis seht ihr. Konstruktive Kritik ist gut und wichtig und es wird nie Menschen geben, denen alles zu 100% gefällt. Die Kommentare hier unter dem Beitrag sind mMn teilweise alles andere als konstruktiv.
3. Das Video zeigt einen Ausschnitt(!) aus einem Prozess. Ich habe den Wunsch nach einer quantitativen Bachelorarbeit geäußert, weil für mich studieren eben auch bedeutet, befähigt zu werden, wissenschaftlich und empirisch arbeiten zu können. Mein Betreuer ist auf diesem Gebiet sehr bewandt und ich bin dankbar für seinen Support und seine Unterstützung, bereits im Bachelor eine quantitative Arbeit zu schreiben. Ich sehe das als Möglichkeit, mich in einem geschützten Rahmen ausprobieren zu können und abzustecken, ob ich den Weg weiter gehen möchte. Das geht eben auch mit sehr viel Eigeninitiative einher. Zusätzlich habe ich mich ein Semester intensiv mit der quantitativen Sozialforschung beschäftigt und ein Forschungsprojekt selbstständig durchgeführt. Mein Fragebogen und alles andere kommt daher nicht „aus dem Blauen“, wie der ein oder andere Kommentar vermuten lässt.
4. Die Annahme, dass Daten gefälscht werden, um Daten nach Gusto zu erhalten o.ä. Hypothesen wie Fragebögen beantwortet werden finde ich haltlos und viel zu verallgemeinernd. Ich selbst habe ein Bestreben und entsprechende Ansprüche an die Qualität meiner Abschlussarbeit um die Arbeit aus Respekt vor der Disziplin und der Wissenschaft guten Gewissens abgeben zu können.
5. Job: im Video wird dazu nichts konkretes gesagt/gezeigt und doch bilden einige Kommentare Stereotypen und eindimensionale Sichtweisen ab. Ich arbeite aktuell im Corporate Learning Bereich eines großen Konzerns und werde nach meinem Studium im Bereich Learning Consulting einsteigen. Auch mit einem Studium der EW kann man entsprechende Jobs, z.B. im Learning Development, Personal -und Organisationsentwicklung bekommen, in welchen mehrheitlich Studienabschlüsse im Bereich BWL/Wiwi/Psychologie vertreten sind. Daher lieber erstmal informieren, bevor dumme Kommentare gepostet werden.
Last but not least: Viele Menschen haben Zeit, Energie und Ressourcen in diesen Beitrag investiert und das zum Teil ohne monetäre Gegenleistung(!). Dass er nicht allen gefallen wird, ist klar. Dennoch hat er Wertschätzung verdient. Allgemein finde ich es schwierig, mit welcher Selbstverständlichkeit unreflektierte und eindimensionale bzw. verallgemeinerte Aussagen getroffen werden, ohne mehr Hintergrundinformationen zu haben.
🎉
Ich habe selber meinen Bachelorabschluss in Erziehungswissenschaft (Braunschweig) gemacht und finde es ein wenig schade, dass der Studiengang doch so einseitig dargestellt wird.
Natürlich variieren die Inhalte von Uni zu Uni, allerdings kann ich die Aussage, man schreibe nur in Statistik Klausuren, nicht unterschreiben. Häufig schreibt man in jedem Semester Klausuren in den Vorlesungen und in den Seminaren dann zusätzlich die Hausarbeiten.
Inhaltlich lag bei uns auch ein großer Schwerpunkt auf der Psychologie (Allgemeine Psychologie, Persönlichkeitspsychologie, pädagogische Psychologie oder auch Medien-und Kommunikationspsychologie). Es wurde sich aber auch viel mit der Erwachsenenbildung & Weiterbildung beschädigt, zusätzlich mit Themen aus der Soziologie (Familie, Sozialisation, Ungleichheit).
Was viele auch nicht wissen, dass man mit dem BA Abschluss später die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin machen kann, welche mit der Approbation endet. Viele denke man könnte dies nur mit dem Psychologiestudium machen, dies ist nicht so. Gerade deswegen und auch wegen dem Therapeutenmangel in DE ist es so wichtig, dass der Studiengang nicht „runtergemacht“ wird und stigmatisiert wird, denn als Therpeuten leistet man später sinnvolle und sehr wichtige Arbeit und dies häufig mit fehlender Anerkennung. Trotzdem bin ich froh diesen Weg eingeschlagen zu haben.
Aber Vorsicht: Man kann die Ausbildung zum Kinder und Jugendpsychotherapeut nur mit pädagogischen Studienabschlüssen machen, wenn man diese vor 2020 angefangen hat. Durch die neuen Regelungen geht das jetzt nur noch mit dem Psychotherapie Studium.
@@meinbeautypalace1180Stimmt, da hast du natürlich recht. Sollte in dem Fall nur veranschaulichen, dass der Studiengang nicht sinnlos ist sondern auch was bewirken kann. Viele kommentieren ja einfach los ohne von was Ahnung zu haben. Danke für deine Ergänzung!
ich finde es schade, dass Studiengänge hier generell nur einseitig dargestellt werden und ich meine es hängt auch noch von der ausgewählten Person ab, welche Seite wir sehen
ich studiere tatsächlich an der gleichen Uni EW wie Kerstin und habe schon einige Klausuren geschrieben. bei uns ist es aber oft individuell. Da man an 5 Stellen die Wahl zwischen Hausarbeit und Klausur hat (wird aber häufig auch von Dozenten bestimmt dass es Klausur sein soll) und dann auch noch bei manchen Dozenten Klausuren für die AT dazukommen. Ich glaube durchschnittlich gehen die meisten bei uns mit 6-10 Klausuren durchs Studium. Deshalb ist das im Beitrag auch nicht gut dargestellt
Könntet ihr mal ein Video zum Studium Soziale Arbeit machen?
Ich weiß,dass es zu dem Thema schon 2 Videos gibt,allerdings geht es in beiden eher um die praktische Arbeit, als um das Studium an sich.. Wäre mega,wenn ihr nochmal ein Video machen würdet,wo der Fokus mehr auf dem eigentlichen Studium liegt☺️
Hey, da hast du natürlich recht, in den bisherigen Videos dazu steht die Arbeit im Vordergrund. Deshalb: Guter Vorschlag, wir packen das auf unsere Planungsliste 😊 Danke!
@Alissia das Gehalt ist dann aber auch leider dünn oder
Ich habe Erziehungswissenschaft (M.A.) in Bochum studiert. Gerade die Schwerpunkte der Lehr-Lernforschung, Lernpsychologie und Bildungspsychologie sind so wichtig. Erziehungswissenschaft ist mehr als ein "abgespecktes" Psychologiestudium oder eine erweiterte Erzieherausbildung. Ab Februar promoviere ich im Bereich Nutzen von Lernumgebungen in virtuell Reality. Der Abschluss eröffnet einem ungemein viele Möglichkeiten.
Jede/r der/ die sich für Sozialisation, Erziehungstheorien, Erwachsenenbildung/ Weiterbildung, Medienpädagogik, Kompetenzentwicklung, Lern- und Bildungspsychologie und Methodenlehre begeistern kann, sollte sich über ein erziehungswissenschaftliche Studium genauer informieren.
Hey! Danke für den Kommentar! Dir viel Erfolg bei deiner Promotion, hört sich spannend an 😊
Ich studiere selbst Bildungs- und Erziehungswissenschaft im 3. Fachsemester. Natürlich gibt es auch quantitative (Statistik) und qualitative Sozialforschung im Studium, aber das macht das Studium nicht komplett aus. Daher finde ich es schade, dass der Beitrag des Studiums nur darauf "reduziert" wurde. Im Studium (je nachdem an welcher Uni man ist und welchen Schwerpunkt diese hat) werden auch die frühkindliche Bildung, Sozialpädagogik und Weiterbildung thematisiert.
Auch wenn ich selbst ein Fan von sowohl qualitativer, als auch quantitativer Forschung bin, finde ich es schade wie es dargestellt wird. Natürlch steck viel mehr dahinter, als nur einen Fragebogen zu erstellen. Zm Beispiel bereitet man Forschungen ( Umfragen, Interviews, Beobachtungen) vor, Erhebt die Daten über einen kurzen oder längeren Zeitraum und wertet die Daten aus. Das ganze ist ein Prozess, welcher Aufwendig ist.
Das wollte ich noch anmerken, da hier einige Kommentare den Studiengang als unötig darstellen, was er auf gar keinen Fall ist. Sowohl Erziehungs- und Bildungsforschung als auch die "praktischeren" Bereiche sind sehr relevant in unserer Gesellschaft.
Ich würde super gerne mal ein Video zum Pflegestudium sehen :) Ist das schon was in Planung?
Ja das haben wir in Planung 😊
Ach, das ist ja meine Uni :)
Dann ist das ja nochmal spannender zu sehen 🙈✌🏻 Der Studiengang ist schon sehr entspannt, das muss ich ehrlich sagen, im Vergleich zu anderen.
Aber es macht auf jeden Fall Spaß und ist sehr lehrreich, freue mich jetzt auf das 4. Semester :) Nur die Module quantitative und qualitative Forschungsmethoden und das Arbeiten mit Programmen.. das ist nicht so meins 😅
Als kleine Anmerkung:
Ihr hättet vielleicht noch ein bisschen mehr auf den Studiengang an sich eingehen können (also die Inhalte).
Ich überlege auch Erziehungswissenschaften zu studieren, möchte aber unbedingt an einer Schule arbeiten. Also überlege ich noch, wie ich das mache. Was denkst du denn mit deinem Studium am Ende zu machen, wenn ich fragen darf?:)
@@anita6349 Soweit ich weiß, könntest du auch mit einem Erziehungswissenschaftsstudium anschließend an die Schule, eben als Sozialpädagoge :)
Tatsächlich bin ich mir da auch noch gar nicht sicher. Mich interessiert eigentlich vieles (bis auf die Arbeit mit Kindern 😅), Jugendzentren finde ich sehr spannend, Schulen aber tatsächlich auch. Vielleicht verschlägt es mich aber auch in die Erwachsenenbildung oder so. Nach dem Bachelor kannst du auch erst den Master noch machen oder eine weiterbildende Ausbildung. :)
Es stehen dir eigentlich ganz viele Türen und Wege offen. Ich kann’s dir nur empfehlen. Es gibt ansonsten an den Unis (zumindest an der Goethe Uni) auch jährlich eine Jobmesse dazu. Und am besten informierst du dich auch nochmal! Wo möchtest du denn studieren? Wir können auch gerne über Insta schreiben, wenn du magst :)
@@MelodyofLife4 Also ich studiere tatsächlich schon Lehramt in Osnabrück, bin aber einfach total am zweifeln🥹
Ich möchte nämlich unbedingt mit Kindern arbeiten und etwas an Schule verändern, als einfach nur Unterricht führen. Mit hatte mal jemand gesagt, dass mit dem Studium Erziehungswissenschaft mir für die Schule die staatliche Anerkennung fehlt:( weißt du da was?
@@anita6349 Oh, okay… Gibt es den Studiengang Erziehungswissenschaften an deiner Uni? Wenn ja, würde ich mir dazu mal alles durchlesen ( auf der Website der Uni, zu den Studiengang), inklusive Verlauf im Studium und allgemeinen Infos! Da müsste normalerweise auch was zu den Berufsaussichten zu finden sein…
@@anita6349 Da weiß ich leider nichts genau, tut mir leid. :/
Finde es schön, dass ihr auch mal einen vielleicht weniger bekannten Studiengang mit der Erziehungswissenschaft vorstellt. Nur ist es ein bisschen schade, dass die große Bandbreite des Studiengangs nicht ganz zum Ausdruck kommt.
Leider ist es ja wirklich dieses typische Klischee, dass man als Erziehungswissenschaftlerin immer in irgendeinem sozialen Bereich landet oder Kindergärtnerin wird. Dabei ist das Sprektrum sehr groß. Schon im Studium gibt es Module zur Soziologie, Psychologie, Beratung, Mediendidaktik, Bildungsphilosophie, Qualitätssicherung oder politischen Bildung, nur um ein paar Beispiele zu nennen, die nicht in dem Video vorkamen.
Viele vergessen auch, dass man weiterhin an der Uni bleiben und dort arbeiten und forschen kann. Gerade darf ich z. B. mit an einer Studie arbeiten, die die Auswirkung von VR-Headsets und vertiefende Lernaktivitäten auf bestimmte Lernoutputs untersucht und das ist super spannend.
Das alles hätte ich gerne gewusst, als ich vor der Entscheidung zum Studium der EW stand :)
Was kennst du denn für Möglichkeiten, was man am Ende mit dem Studium machen kann? :)
Überlege nämlich selber das zu studieren, möchte aber total gerne an einer Schule arbeiten.
@@anita6349 So ganz allgemein kann man z. B. in den Feldern der Bildung, Erziehung, Beratung, Forschung, Lehre oder Therapie und Diagnostik arbeiten, um nur ein paar zu nennen :) Wahrscheinlich wäre in der EW der Bereich der Sozialen Arbeit ein Bereich für dich, weil du dann an Schulen arbeiten kannst. Als Erziehungswissenschaftlerin wirst du dann aber über das Studium der Sozialen Arbeit hinaus dazu ausgebildet, selbst die Organisation und Verwaltung von Stellen zu übernehmen, das heißt dann z. B., dass du selbst ein Angebot an einer Schule schaffen könntest. Z. B. zur Gewaltprävention, oder du bietest kreative Workshops an… Also wäre dein Feld wahrscheinlich die Kinder- und Jugendbildung. Darunter fallen sonst noch medien-/ theater-/ musik-/ kunst-/ oder museumspädgogische Angebote; wieder nur um ein paar zu nennen. Aber natürlich kannst du auch die sozialpädagogische Betreuung in Ganztagsschulen übernehmen oder als Sozialarbeiterin an die Schule gehen. Dafür fehlt ErziehungswissenschaftlerInnen nur oft das Rechtsmodul, was man aber auch durch Wahlfächer meistens mitnehmen kann. Die Möglichkeiten sind echt sehr groß, wie du vllt. merkst :D Ich hoffe, es hat dir ein wenig geholfen :)
Mit Pädagogikstudium in Schulen zu arbeiten klappt nur mit Umwegen.
Du kannst mit Nachreichen rechtlicher Bausteine und sozialpädagogischer Berufserfahrung als Jugend-/Schulsozialarbeiter*in arbeiten. Aber da kämst du mit Sozialer Arbeit unkomplizierter rein.
Wenn dich aber das dahinter interessiert, dann ist Pädagogik/EW perfekt. Du musst halt schon während des Studiums ein sozialpädagogisches Profil einschlagen, also beispielsweise über einschlägige Praktika und Wählen passender Wahlpflichtmodule.
Was halt super ist: Vielleicht weckt das Studium auch das Interesse an der Forschung zu diesen Themen. Dann bist du bestens aufgehoben.
Also das Verständnis von Erziehungswissenschaft (en) welches in diesem Beitrag dargestellt wird ist schon sehr reduziert. Und zwar auf quantitative Sozialforschung. Das entspricht aber nicht dem allgemeinen Verständnis des Fachs wie es an anderen Instituten und Universitäten gelehrt wird. Und wahrscheinlich auch nicht an der Uni Frankfurt. Deshalb finde ich das Beispiel hier mit der BA Betreuung nicht gut gewählt, es ist in der Form kein Überblick - es werden nur zwei Perspektiven dargestellt im Kern (Prüfer und Studentin). Dabei wird dann auch noch unzulässig verallgemeinert "die Erziehungswissenschaft sagt der Pädagogik, was die Theorie ist" - das ist sachlich falsch und eigentlich eine Position der 1970er Jahre (wie sie insbesondere bei Wolfgang Brezinka vertreten wurde. Die Rezeption war damals schon kritisch (wie man bspw bei Hans-Christoph Koller nachlesen kann). Es gibt auch weithin Diskussionen darum, ob der Studiengang als Pädagogik oder Erziehungswissenschaft(en) (Singular und Plural können hier verwendet werden; dazu bspw Gudjons & Traub) bezeichnet werden soll. IdR wird auf Bachelorlevel die Bezeichnung Pädagogik gewählt und auf Master Level "Erziehungs- und Bildungswissenschaften". Falls Zweifel bestehen an dem was ich hier geschrieben habe: das kann man eigenständig, wenn man möchte, bei Wikipedia nachlesen. Wenn man dort nach "Erziehungswissenschaft" sucht, wird man auf den Artikel zu Pädagogik geleitet. Darin gibt es einen ganzen Abschnitt zum Thema Diskussion um die Bezeichnung, Erziehungswissenschaft oder Erziehungswissenschaften usw. Und: weiter unten im Artikel geht es auch um die weiteren Inhalte des Studiums (fernab von quantitativer Sozialforschung (so wie sie hier im Video zur Darstellung ausgewählt wurde, wahrscheinlich um den Anspruch des Studiums möglichst plakativ darzustellen). Da geht es dann auch um Sozialpädagogik bspw - viele hier wünschen sich ja ein Video zu Sozialer Arbeit. Sozialpädagogik bzw Soziale Arbeit (ein Begriff der sozialpädagogik inkludiert) ist idR Bestandteil eines Studiums der Pädagogik oder auch: Erziehungswissenschaft (en)
Hey! Vielen Dank für dein Feedback und deine Ergänzung. Wir besprechen das nochmal in unserer Redaktionsrunde.
@@alphaUni_ARD unabhängig von der Kritik finde ich aber super, dass aktuelle Videos über diesen Studiengang (und ggf auch verwandte Fächer wie bspw soziale Arbeit, sozialpädagogik) erstellt werden. Es gibt einen riesigen Fachkräftemangel, insbesondere in der Sozialen Arbeit, aber auch im Bereich Sonderpädagogik. Von daher: danke für den Aufschlag
kann ich bestätigen dass die Inhalte und sehr viele Dinge des Studiums an der Goethe hier sehr kurzgefasst werden oder gar nicht vorkommen. trotzdem finde ich den Einblick in die Arbeit an der Bachelorarbeit sehr interessant und wertvoll. Einen guten Einblick in das Studium selber leistet dieser Beitrag aber nur begrenzt
Könnt ihr ein Video zum Studium der Sozialen Arbeit machen? 😊
Würde mich auch interessieren. Vorallem weil es an anderen HS oder Unis teilweise komplett anders ist, als an meiner 😅
Ja, das wäre toll!
Gibt's bereits:)
ruclips.net/video/vdu_Uzd86dY/видео.html
Da gibt es tatsächlich auch schon, scrollt mal ein bisschen nach unten :)
2 Wochen um den Fragebogen zu überarbeiten? das sagt schon alles über das Studium aus.
Als jemand der Survey Design im Master studiert, wollte ich hierzu auch einen Kommentar verfassen. In meinem Studiengang wird sich schon mehrere Semester vor einer ersten Fragebogenkonstruktion mit allen Aspekten des Fragebogendesigns, Fragenformulierung, Stichprobenziehung, Stichprobengröße, etc. befasst. Das alles findet in keinem Bachelorstudiengang statt, weshalb ich es sehr fraglich finde, dass Studierende immer öfter einfach mal eine Umfrage machen. Das gilt auch für Masterstudiengänge! Die so generierten Daten sind am Ende nichts wert, weil entweder der eigene Studiengang, Freunde, eine Uni-Facebookgruppe oder andere stark homogene Gruppen befragt werden (keine Zufallsstichprobe + Bildungsbias). Ich bezweifle, dass gelernt wird wie eine Zufallsstichprobe aussieht, wie man sie zieht, (wie Interviewer geschult werden), wie mit Nonresponse umgegangen wird - generell der Umgang mit sämtlichen Facetten des Total Survey Errors, und und und.
Nun könnte man sagen "ja lass sie doch machen, das ist ja nur für die Bachelorarbeit". Aber am Ende lernen Studierende es nicht nur falsch, sondern es führt auch dazu, dass die gesamte seriöse Markt- und Sozialforschung als Witz war genommen wird. Es wäre viel sinnvoller auf einen bereits existierenden Datensatz zurückzugreifen und Analyseverfahren zu erlernen, als in zwei Wochen da einen mehr als schlechten Fragebogen hinzuklatschen.
aber voll das hübsche mädel, glow up verglichen mit ihrer Zeit als Hotelkauffrau.
@@Schiggy666 Es gibt’s dazu tatsächlich auch ein bisschen was an unserem Studiengang, aber wahrscheinlich definitiv auch zu wenig… Ich verstehe auf jeden Fall deine Argumentation, es ist halt die Frage, wie detailliert das bei einem Studiengang der Erziehunsgwissenschaften wirklich werden muss. Die meisten wollen ja auch eher in die Praxis… Mich schreckt schon das ab, was wir so aktuell haben im Studiengang insgesamt..
@@Schiggy666 Ich studiere Erziehungswissenschaft und finde das was du schreibst sehr wichtig. Wir haben zwar sowohl im Bachelor als auch im Master Forschungsmodule, wo wir all das lernen, aber wenn es dann ums Vertiefen geht, wie beispielsweise mit Forschungsprojekten, liegt es extrem am jeweiligen Dozenten/ Dozentin, wie hoch die Ansprüche sind. Leider schreckt viele auch die Statistik ab, weshalb sie lieber nicht in die Forschung gehen wollen und dann am Ende in sozialen Bereichen arbeiten (was ja auch gut ist, wenn sie es gerne möchten). Wenn man dann aber wirklich in der Bildungsforschung arbeiten möchte, wird meiner Erfahrung nach doch viel Wert auf den akkuraten Umgang mit Daten gelegt.
@@Schiggy666 Da muss ich, zumindest für die Psychologie, widersprechen. Dort ist Test-und Fragebogenkonstruktion (wie bekannterweise die dazugehörige Statistik) ein fester und nicht unwesentlicher Bestandteil im Bachelor, da wird all das gelernt, was du beschreibst. ;)
Sehr spannender Einblick in das Studium. Ich wollte das als mein Plan B studieren und bin jetzt sehr froh mein Plan A durchziehen zu können:)
Vielleicht könntet ihr ein Video über das Thema Stadt- und Raumplanung machen. Das ist ein sehr wichtiger und zukunftsorientierter Studiengang, den sehr viele noch nicht kennen.
Könntet ihr mal ein Video zum Studiengang Rechtspflege machen?
Schönes Video, dennoch bin ich überrascht, wie unterschiedlich der Studiengang an verschiedenen Unis gestaltet wird.
Ich selber habe auch Erziehungswissenschaften studiert (an einer anderen Uni). Da ich vor dem Studium bereits eine pädagogische Fachschulausbildung absolviert hatte, konnte ich begleitend zum Studium als Fachkraft arbeiten. Leider muss ich sagen dass ich von meinem Studium sehr enttäuscht war. Nach meiner persönlichen Schätzung gehen 90% aller Absolvent*innen nach dem Studium in die Praxis und bleiben nicht an der Uni. Das Studium war jedoch kaum praxisorientiert und null berufsvorbereitend. Was bei einem wissenschaftlichen Studium natürlich ok ist, aber die Realität ist eine andere. Z.B. gab es nur 6 Wochen Praktikum im ganzen Studium. Viel zu wenig wenn die Absolvent*innen danach in verantwortungsvollen, "gehobenen" pädagogischen Positionen arbeiten dürfen, schon nach dem B.A.
Das ist natürlich nur meine Erfahrung. Nach dieser würde ich jedoch jeder interessierten Person raten, vorher eine päd. Ausbildung zu absolvieren und das Studium nicht als Erstausbilung zu wählen (außer wenn eine Unikarriere angestrebt wird). Für mich war das Studium dennoch ein Sprungbrett zu meinem Wunschbereich.
Hi! Ich studiere auch gerade Erziehungswissenschaft und habe davor ebenfalls eine Ausbildung zum Erzieher absolviert. Mich würde interessieren, in welchem Berufsfeld du jetzt arbeitest und wie du während deines Studiums an einen Job im pädagogischen Bereich gekommen bist?
@@mrgreenleafx Hallo. Ich bin im Bereich der Frühförderung gelandet. Als Fachkraft habe ich während meines Studiums in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet, dort wurde ich übernommen. Wäre dem nicht so gewesen, hätte ich mich einfach mit meiner Ausbildung auf HEP oder ErzieherInnenstellen beworben und eine TZ Stelle angenommen. Mit der abgeschlossenen Ausbildung ist man ja "fertig" für den Arbeitsmarkt, ob man dann noch nebenbei studiert ist für den AG ja im Grunde irrelevant, vorausgesetzt man kann die Arbeitszeiten mit dem Studium vereinbaren. :)
@@lenabr.3172 Danke dir für die Antwort! Nach einem Jahr theoretischem Studium fehlt mir die praktische Arbeit ein wenig. Habe deshalb vor mich auch bald auf ein paar offene Teilzeitstellen zu bewerben bzw. das ganze vllt. auch über eine Zeitarbeitfirma anzugehen. Möchte mein Studium trotzdem noch gut schaffen und nicht unnötig in die Länge ziehen, aber so wie sich das anhört, sollte das ja möglich sein :)
@@mrgreenleafx Das finde ich auch sehr empfehlenswert. Die meisten in meinem Jahrgang haben parallel zum Studium gearbeitet. Ich habe 20 Stunden gearbeitet und das Studium in 8 Semestern beendet, 1 Semester habe ich aber pausiert, da ich für ein halbes Jahr Vollzeit gearbeitet hatte. Sprich ich habe 7 Semester benötigt um das Studium abzuschließen, allerdings hatte ich auch flexible Arbeitszeiten.
Gibt es schon ein Video über Nautik? Sonst gerne auf die Planungsliste setzen😊
Nein da gibt's noch nichts, aber das wurde sich tatsächlich schon paar mal gewünscht! Wir habens auf der Planungsliste 😊
Gutes Video! Ist ein Video über Politikwissenschaften auch in Planung liebes Team?
Ja das würde mich auch interessieren. Würde mich über ein Video freuen Alpha Uni =)
Danke! Politikwissenschaft ist in Arbeit und kommt in ein paar Wochen 😊
@@alphaUni_ARD Dankeschön. Ich freu mich darauf =)
Wann kommt denn Elektrotechnik?
Nächste Woche! 😊
könnt ihr auch mal ein video über duale Studenten machen? 😊
Generell über ein duales Studium oder hast du auch einen bestimmten Studiengang im Sinn? 😊
Schade, dass es nur um die Erstellung von einem Fragebogen ging (das wird ja in fast jedem Studiengang früher oder später mal gemacht, mindestens in den wissenschaftlichen). Erziehungswissenschaft ist so viel mehr!
Toller Einblick
Sind die Klausuren in Statistik machbar? Überlegen, in der Richtung zu studieren.
Lg
Machbar ist alles. Vor dir haben es ja auch schon Generationen von Studenten geschafft.
Ja definitiv. Ich hab's jetzt zwei Mal gemacht (Soziologie und dann Psychologie, konnte mir meine Statistik-ECTS leider nicht anrechnen lassen), und es war beides sehr machbar. Ich hatte zwar nie besonders großes Interesse für Mathematik in der Schule, aber Statistik ist mMn schon sehr viel interessanter und demnach ist es leichter, da mitzukommen.
Ich hab zwar bwl studiert aber Statistik ist definitiv machbar, wenn man dranbleibt aber 3 Tage vorher lernen reicht nicht
@@smashjulian Machbar bedeutet machbar für normale Menschen die auch leben wollen.
@@sobsag
Das Problem bei solchen Fragestellungen ist immer das man den Hintergrund der fragenstellenden Person nicht kennt. "Ist das schwer?"/"Ist das machbar?" sind nun mal Fragen welche stark vom Individuum und vielen Faktoren abhängen und was man mit solchen Aussagen wie: "machbar für normale Menschen, die auch leben wollen" anfangen soll ist mir schleierhaft. Was sind denn "normale Menschen" und was "unnormale Menschen"? Leben "unnormale Menschen" nicht?
Kurz und knapp gesagt: Wir reden hier über einen Studiengang! Ein Studium erfordert, wenn man es ernst nimmt, IMMER ein hohes Maß an Eigenmotivation, Zeitaufwand und ein Überdenken der Prioritäten. Wer solche Gedanken hat wie: "Ich will auch noch ein Leben neben dem Studium haben!" und "Ist das schwer?", der hat den Sinn eines Studiums nicht verstanden und wer einfach nur studieren um des Studierens Willens möchte und quasi mit Minimalaufwand da durchkommen will sollte sich grundsätzlich mal die Frage stellen, ob ein Studium das Richtige ist. Im Zweifelsfall gibt es viele Universitäten welche Semesterpläne, Vorlesungen, Auszüge aus Lernmaterialen, oder Probeklausuren online veröffentlichen. Einfach mal sich die Mühe machen dort reinzugucken, vielleicht sogar mal ein paar Tage "mitstudieren" und so überprüfen, ob das was ist. Wer das schon nicht kann, braucht mit dem richtigen Studium gar nicht erst anfangen.
Eigentlich tolles Video, aber könntet ihr vielleicht ein etwas ausführlicheres Video zu dem eigentlich Studium machen?:)
Ich hab mich gerade so gefreut dieses Video zu sehen, weil ich gerade überlege das zu studieren und jz ging es nur um einen Fragebogen😅😕
Hey Anita, danke für das Feedback, tut uns leid dass wir deine Erwartungen nicht erfüllen konnten. Wir besprechen dein Feedback in der Redaktionsrunde. Heute um 16Uhr kommt übrigens nochmal ein Video zum Thema, dieses mal geht's um den Berufseinstieg in der Jugendfürsorge 😊
Bitte mal Energie, Umwelt- und Gebäudetechnik oder Pharmaingenieurswesen oder bitte LEBENSMITTELCHEMIEEE
Also ich studiere selber Erziehungswissenschaft (nicht Erziehungswissenschaften, es gibt nur die eine Erziehungswissenschaft wurde uns schon im 1. Semester eingetrichtert😂) An sich sind die Inhalte hier richtig dargestellt aber das man eigentlich nur Klausuren in Statistik schreibt und ansonsten nur Hausarbeiten kann ich an meiner Uni nicht bestätigen, wir schreiben auch in anderen Bereichen wie bspw Psychologie oder Soziologie Klausuren. Aber cooles Video auch mal über einen "kleineren" Studiengang :)
Ich denke, das war grob gemeint, ändert sich auch mit neuen Prüfungsordnungen manchmal :) Ich studiere den gleichen Studiengang an der selben Uni, ich habe auch nicht nur in Statistik eine Klausur geschrieben ✌🏻
@@MelodyofLife4 das stimmt, hängt eh immer von der Uni, der Prüfungsordnung und dem jeweiligen Bundesland ab :) Fand nur das es hier im Video so rüber kommt als ob man gefühlt nur Hausarbeiten und keine Klausuren schreibt und wollte das für die Leute klarstellen die vll überlegen diesen Studiengang zu studieren🤝🏻
@@alina0946 da hast du recht! :) Tatsächlich muss ich aber sagen, dass die Klausuren auch recht machbar sind und man das gut hinkriegen kann. Aber hier kann ich natürlich auch nur für die Goethe-Uni reden :)
Hey Alina, danke für den Hinweis, da haben wir doch tatsächlich ein EN zu viel angehängt 🙈 Haben es geändert. Viel Erfolg weiterhin bei deinem Studium 😊
Mega lustig da uns im ersten Semester die ErziehungswissenschaftEN mega ins Hirn geprügelt wurde 😂😂.
Dadurch hab ich immer gedacht dass ich Erziehungswissenschaften studiert habe und am Ende kam raus: ich hab ein Zeugnis der Erziehungswissenschaft 😂😂
Finde das maximal unsympathisch studis zu sietzen als Wimi
Echt so
Davon kann man im Maschinenbau Studium nur träumen😅. Ich freue mich für die junge Frau, dass sie so eine große Begeisterung für ihre Fachrichtung entfesselt hat.🙂
Dann ist das aber dein Problem lol. Bei mir im Maschinenbaustudium haben viele (inkl. mir) dafür gebrannt.
Also 1. es heißt Erziehungswissenschaft (ohne „en“) und
2. Erziehungswissenschaft und Pädagogik sind SYNONYME !!! . Nur die Menschen, die sich damit nicht auskennen, meinen, dass Pädagogik praxisnaher wäre. Sprich: man könnte genauso sagen, dass sie Pädagogik studiert.
3. an den meisten Unis schreibt man in allen Fächern Klausuren, nicht nur in Statistik. Was auch wichtig ist, damit nicht jeder Depp einen Bachelor in Pädagogik bekommt.
Hey! Da ist uns tatsächlich der Plural reingerutscht, wir haben das jetzt ausgebessert. Danke für den Hinweis.
Ich habe nach dem Kommentar gesucht... ich selbst habe einen Master in Pädagogik und es ist nichts anderes als der Studiengang Erziehungswissenschaft. Mein Studiengang war ebenfalls zu 90 Prozent reine Theorie und viel wissenschaftliches Arbeiten. Einfach nur ein Synonym.
sind Pädagogik und Erziehungswissenschaft Synonyme beim Studiengang oder auch im Studium, also ist eine Pädagogikvorlesung immer eine Vorlesung in Erziehungswissenschaft?
@@alphaUni_ARD Der Plural Erziehungswissenschaften war tatsächlich die korrekte Studienbezeichnung für den B.A. an der Goethe-Uni, wo Kerstin studiert. Der Plural soll darauf abzielen, verschiedene Ansätze und Disziplinen zu kombinieren. Hat sich bei der Fachrichtung historisch einfach so entwickelt. Die Korrektur war also leider falsch korrigiert!
An der Goethe uni schreibt man auch mehr Klausuren. das war in dem Beitrag falsch. Hab schon 6 geschrieben und bin noch nicht am Ende. Die anderen genannten Punkte sind einfach sehr umstritten
Noch ein kleiner Tipp: Lieber das Geburtsjahr abfragen als direkt das Alter. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die befragten Personen auch darauf antworten. Manch einer erwähnt sein Alter ja nicht so gerne :)
Noch wichtiger: Den ganzen demographischen Bums ans ENDE des Fragebogens stellen, sonst sind die Befragten direkt gelangweilt, weil sie als lästig empfundene Fragen beantworten müssen. Und dann sollte man sich auch noch fragen, ob die demographischen Geschichten wirklich relevant für die Fragestellung sind, oder ob sie nur erhoben werden, weil sie "interessant" sind.
mega gute Videos 👍
Da würd ich lieber Mathe studieren, dass wär ja gar kein Fach für mich 😅
Kannst vergessen
Columne 31? Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr.
,,Wir studieren ja kein Informatik" 🤣🤣🤣
@@Simon-hy2fh 🤣
Quantitative Sozialwissenschaft beschte!
Ach du meine Güte. Das sind andere Welten, diese Laber äh Hausarbeitsfächer!
Klasse
Ich hoffe sie hat ihren Taxischein direkt mitgemacht, den wird sie nach dem Studium brauchen 😂
Wenn ich schon die LGBTQ Flagge am Laptop sehe , würde ich irgendwie schon von möglicher Indoktrination sprechen bei kindern
Ja moin, das Respektieren von Menschen mit anderen sexuellen Orientierungen als Indoktrination zu bezeichnen ist schon sehr grenzwertig.
Du weißt noch nicht mal, was das Wort Indoktrination bedeutet.
@@FleebyFleeb wenn Erzieher den Kindern beibringen wollen dass es eigentlich keine Geschlechter mehr gibt sondern irgendwie alles in seinem Spektrum ist? GTFO
Was man heutzutage für n Müll studieren kann xD
Und was für einen Müll machst du? Pädagogik ist wichtig und ich find‘s echt extrem traurig, wie herablassend manche Leute gegenüber sozialen Berufen sind. Wirtschaft ist wichtiger nh?
Und dein Studiengang ist wichtiger? Was studierst du denn? :) Wie wär‘s mal einfach mit einem positiveren Umgang miteinander? Anstatt immer auf andere herabzusehen?
Seit wann ist Weiterbildung und Psychologie Müll? Ist heutzutage wichtiger denn je. Und nein, ich habe selbst was ganz Anderes studiert
Kannst du begründen inwiefern der Studiengang Müll ist?
Wie naiv. Als ob das Studium der Erziehungswissenschaft erst ein Produkt der Moderne ist. Wenn du dich mit der Geschichte befasst, wirst du merken wie groß der Einfluss war und noch ist.
@@MelodyofLife4
Ich bin Erzieher & seit meinem 8. Lebensjahr Facharzt für Kinder -und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie 😂
Kita, Schule, Freizeit, Beruf ... der Führer ist allgegenwärtig!
Und wie hilft uns dieser Studiengang in irgendeiner Form?😮😮😢😢
Hierbei 😂 🚕💨
Ähm, Pädagogen werden gebraucht, mein Lieber. Wie hilft uns deine Überheblichkeit im Leben? 🥴
Ach sie wird schon irgendeinen sozialen Job finden, den wir niemals machen wollen würden. Wenn’s ihr allerdings um viel Geld geht, hätte sie vermutlich was anderes studieren sollen
@@floriangasch Wenn du eine Ausbildung machst, bist du an den Beruf gebunden. Da hätte ich keine Lust drauf. Studieren ist auch eher meins und ich mag diesen Bereich :) also was genau ist jetzt dein Problem?
@@floriangasch Was studierst du denn? ich finde es echt unsympathisch, wenn man andere Studiengänge runtermachen muss. Woher genau kommen die Pädagogen, die sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern? Soll das einfach wegfallen? Darf ich dann auch sagen, dass Wirtschaft so ein arroganter Studiengang ist, dass der echt unnötig ist?