Folge 79: Wissenwollen - Nichtwissenwollen. Über die Macht der Neugier
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- Опубликовано: 9 сен 2024
- Episodenbeschreibung:
Wir werden uns damit beschäftigen, warum es für jeden therapeutischen Prozess einen Moment von Neugierde braucht - warum bei manchen Menschen die Lust am Entdecken verloren geht und wie man sie wiederfinden kann. Dabei wird es auch im das sogenannte “epistemische Vertrauen” gehen, ein Konzept, das für die moderne Psychoanalyse wichtig ist, wenngleich oftmals wenig bekannt.
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Literaturempfehlungen:
Bion, Wilfred (1992). Lernen durch Erfahrung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Döser, Johannes (2015). Die schöpferische Neugier beim Kind und ihre Rolle bei der kinderanalytischen Arbeit. Kinderanalyse, 23, 1, 6-40.
Fonagy, Peter & Allison, Elizabeth (2014). The Role of Mentalizing and Epistemic Trust in the Therapeutic Relationship. Psychotherapy. 10.1037/a0036505
Schröder-Pfeifer, Paul; Georg, Anna; Talia, Alessandro; Volkert, Jana; Ditzen, Beate; Taubner, Svenja (2022). The Epistemic Trust Assessment-An experimental measure of epistemic trust. Psychoanalytic Psychology, 39(1), 50-58.
Wilson, D., & Sperber, D. (2012). Meaning and relevance. Cambridge: University Press.
Online-Links:
Forschungsgruppe „Epistemic Trust“ am Universitätsklinikum Heidelberg: tinyurl.com/3t...
Epistemisches Vertrauen: tinyurl.com/2p...
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produziert von und mit Dr. Cécile Loetz und Dr. Jakob Johann Müller
Kontakt: lives@psy-cast.org
#Psychoanalyse #Veränderung #Neugier
Vielen Dank für die wunderbaren Beiträge. Als Psychologiestudent finde ich sie immer sehr spannend und inspirierend 🙃
Danke für Euren tollen Podcast! :)) Ich würde mir sehr eine weitere Folge zum Thema Bindung wünschen: Bindungsstörungen bei Erwachsenen (Vermeidend, Ängstlich, Dynamiken in Partnerschaften und Behandlungswege/Erfolgsaussicht)
Ich denke dieses Thema beschäftigt viele, bewusst oder noch unbewusst :)
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
Oh, super Thema! Höre ich mir später an, bin gespannt! 👍
Danke!
Oh, vielen lieben Dank für die Unterstützung! :-)
Dankeschön, ein schönes Bild zum Thema
Wenn ich mit jemand im Konflikt bin, auch wenn ich diejenige bin, die die Kritik hat, vermeide ich ein Klärungsgespräch, weil ich glaube, meine Sicht und Wahrnehmung könnte für falsch erklärt werden. Das ist für mich dann schon so, wenn der*die Andere meinem Standpunkt nicht gleich versteht. Dann kriege ich immer Nebel im Kopf und kann mich gar nicht mehr erklären. In der Folge stehe ich ziemlich doof da. Es fühlt sich so an, als hätte ich einen Konflikt von Zaun gebrochen und den*die Andere zu Unrecht reingezogen.
Umgekehrt muss ich jede Kritik an mir unverteidigt oder schlecht verteidigt lassen, weil bei der Kritik schon der Nebel kommt und dann geht auch wieder nichts.
Ich habe noch nicht rausgefunden, warum der Nebel kommt. Ahnungen ja, aber kein Gefühl, tiefes Verstehen. Was könnte so(!) schlimm sein?
Ich dachte, dieser starke Widerstand gegen das wissen wollen wäre nur bei mir so stark. Es ist auch megaeng mit dem nicht Hinsehen wollen verknüpft.
Sehr romantisch erklärt…….
Frage für die Vertiefungsfolge - denkt ihr, dass es immer die Möglichkeit gibt, seine Neugier wiederzufinden? Selbst, wenn einem diese schon seit vielen Jahren abhanden gekommen und man im Grunde innerlich fast komplett abgekapselt, verschlossen und isoliert ist? Selbst dann? Und könnt ihr vielleicht noch ein bisschen näher darauf eingehen, wie? (Bzw. auch, wie das im Rahmen einer Therapie funktionieren kann, um überhaupt wieder in Kontakt kommen zu können?) 🙋🏼♀️
Wie heißt das Outro Lied?
Danke!