Wichtiges Thema und ich habe mir schon viele Gedanken dazu gemacht, da wir in unserer Familie auch Hochbegabte haben. Unser Schulsystem ist dafür einfach nicht ausgelegt. Förderunterricht gibt es nur für leistungsschwache Kinder. Mein Sohn wurde in dieser Zeit mit extra Aufgaben auf den Gang gesetzt anstatt ihn wirklich zu fordern. Gelangweilt hat er sich in seiner ganzen Schulzeit, aber zum Glück hatte er keine schulischen Probleme.
Prüfungsangst habe ich auch. Bei mir ist es mein mangelndes Selbstbewusstsein, aber ich war in Kunst besonders gut. Dieses Fach war immer mein Lieblingsfach. Ich habe in der Schule viele negative Sachen erlebt und daher habe ich wenig Selbstbewusstsein. Ich war schon immer anders als andere Personen in meinem Alter. Daher war ich immer ein Außenseiter, der wenig oder auch gar keine Freunde hatte. Andere haben sich für Partys und Liebesbeziehungen interessiert, aber ich interessierte mich für Kunstgeschichte und Literatur. Ich würde mich nie als hochbegabt bezeichnen. Eigentlich bin ich ja auch nur ein Mensch, der sich für vieles interessiert und der die Welt als spannend und interessant ansieht. Ich merke auch heute noch, dass ich anders bin wie meine Kommilitonen in der Uni, aber ich nehme mich jetzt so wie ich bin, auch wenn ich nicht weiß warum ich anders bin. Glücklicherweise habe ich gute Freunde gefunden, mit denen ich Spaß habe, auch wenn die Unterschiede da sind. Mir kommt es zugute, dass ich sehr offen und kontaktfreudig bin.
Das ist das große Manko in unserem Schulsystem: man lässt Potentiale liegen, wie der Herr ab 7:40 meint. Mein 10-Jähriger (5. Klasse) hatte eine Gymnasialempfehlung, ist aber komplett unorganisiert, Selbstwert schlecht, nebenbei saugt er Wissen auf wie ein Schwamm, bringt sich mal kurz das Binärsystem bei (in der 3. Klasse) und faltet im Unterricht Origami. Es gibt aber eine Ermahnung an der anderen, Strafarbeiten, Gespräche... Aktuell steht die Eignung für das Gymnasium infrage. Im Sommer wird auf Hochbegabung getestet. Ältester Sohn als Autist hat sich mal kurz das Programmieren beigebracht, gilt aber als nicht beschulbar (durchschnittlich begabt). Kein Schulabschluss - Potential nur auf Umwegen nutzbar. Bei Kind 3, 16, ist es ähnlich. Er hat aber das Glück auf eine entsprechende Förderschule zu gehen. Und dann gibt es noch mich als Mutter: Studium, Job aufgegeben wegen zu vieler "Probleme" an den Schulen, Arzt- und Ämtergerenne. In meinem Beruf werden aktuell Quereinsteiger gesucht, ich habe nicht mal Zeit, mich zu bewerben. Potential liegengelassen... Daher finde ich es wichtig, dass es Einrichtungen gibt, die aufklären und beraten!
Es tut mir so leid für dich dass andere das Potenzial so toller Kinder nicht sehen. Mein Sohn bekommt auch ständig irgendwelche bekloppten Strafen und trotz vieler Gespräche und Erklärungen/Aufklärung unsererseits arbeitet keiner der Schule bzw interessiert sich keiner dafür…….es ist nur das Kind und die Eltern schuld……..mich kotzen Lehrer mittlerweile nur noch an…..gibt es denn keine Lehrer mehr die mal offen durchs Leben gehen….???? Unser Schulsystem ist am Ende…..
Sie sind wirklich zu bedauern, da bin ich froh dass meine Mutter eine einfache Bauersfrau mit gesundem Menschenverstand und Durchsetzungsvermögen war. Einfachheit hat was, wie man liest. man muß unterscheiden zwischen Hochintelligenz - Hochbegabung und Hochsensibilität. Autismus ist auch so eine eigene Sache, usw. Das Leben ist nicht einfach.
Wir haben zwei Schulverweigerer wegen Underachievement, leider ist die Hochbegabung erst viel zu spät entdeckt worden. Stattdessen wurde meist auf die Defizite geschaut. Ich habe über unsere Geschichte ein Buch geschrieben: "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" (Susanne Burzel). Ich hoffe, damit etwas verändern und sensibilisieren zu können. 🙏
Ich suche danach, danke. Mein Sohn wird von den Lehrern auf Defizite reduziert, sie wollen einfach nicht einsehen, dass sein IQ anderes braucht und er deshalb streikt teilweise. Oder total unter Druck ist, weil er weiß, dass er für dumm gehalten wird. Er vertraut sich selbst nicht mehr. Wir haben gerade so einen Druck und Stress, ich hoffe, dass die Ergotherapeutin hilft.
Vielleicht bin ich auch hochbegabt aber da ich als Autist und zum Teil Russe diskriminiert und gemobbt wurde in der Schule und im Studium, lernte ich das Bildungssystem so richtig hassen, deswegen machte ich nur das Nötigste und hätte am liebsten nur soviel gelernt, wie man für eine Note 4 braucht.
Es ist auch echt nicht gut, das im Bildungswesen Begabte und Hochbegabte nicht automatisch mit drin sind und gefördert werden. Oft muss der Lehrplan definitiv gemacht werden und du wirst auch dadurch bewertet. Förderung läuft eher nebenher leider oder gar nicht.
Meine Schulzeit: Hauptschule da dumm, Umzug nach Zypern, dort einer der Klassenbesten, zurück nach D - auf Gym. sitzen geblieben. Abi ok, Studium sehr gut. Heute weiß ich, dass ich ganz anders lerne. Ich höre Hörbücher auf 2.0 Geschwindigkeit, berate 5-10 Startups parallel- und immer wieder kommt die Frage, ob ich hochbegabt bin 😂. Heute kann ich mich ausdrücken und Leistung abrufen., oder Leute delegieren, damit ich Zeit für die richtig krassen Denk-Aufgaben habe und in meinen Stärken arbeite. Es hat 35Jahre gebraucht, dahin zu kommen 😂 Das Schulkonzept lässt einfach zu viel Potenzial auf der Straße. Man muss da irgendwie durchkommen und danach kann man anfangen, das zu machen, was für einen selber sinnvoll ist, die Maske fallen zu lassen und zu erkennen, welch krasse Leistungen in dir stecken!
Beruflich bin ich im Innovationsmanagement: Ich entwickle (+Weiterentwicklung) ein möglichst gehirngerechtes Startup-Lernprogramm für Gründer:innin, leite Workshops und moderiere Startup-Events. Ziel ist es, die sehr oft neuodivergenten (same here ;)) Gründer:innin dabei zu unterstützen, schnell und nachhaltig zu lernen und als Führungspersönlichkeiten zu wachsen. Parallel berate ich 5-10 Startups, tauche tief in ihre Themen ein und fordere sie heraus - die Abwechslung ist mein persönlicher Kick! Love it!
Wow dieses ganze Video liegt schon am Anfang gehörig falsch. Hochbegabte underachiever können ihr Potenzial „nicht abrufen“? Sie kriegen nicht raus was in ihrem Kopf ist? Doch, würden sie, wenn man ihnen etwas interessantes zum erarbeiten geben würde das ihren Fähigkeiten entspricht und sie nicht mit langweilige Aufgaben die noch dazu im Schneckentempo präsentiert werden quälen würde. Selbstverständlich kann da niemand die konzentration halten. Und dann sagt das Video „Trotz ihres hohen IQs könne sie sich nicht konzentrieren“. Nein, wegen des hohen IQs. Diese Mechanismen sind seit weit über 20 Jahren in vielfacher Literatur bekannt und abrufbar. Wie können so viele Leute die an diesem Video beteiligt sind oder darin zu Wort kommen den Forschungsstand nicht mitbekommen haben und diese katastrophalen Aussagen treffen? Soll dies ein Negativbesipiel sein vom ahnungslosen Lehrern die alles genau falsch herum sehen, was genau das ist was underachiever nicht aus ihrer Situation herausbringt? Mal ein bisschen Fachliteratur lesen!
Vielen Dank für den Kommentar. Er zeigt, wie wichtig der sensible Einsatz von Sprache ist. ☺ In der Kernaussage möchte der Film genau das zeigen, was Sie beschreiben: Nicht das hochbegabte Kind muss sich ändern, sondern es bedarf einer Arbeit an den Stellschrauben im Bildungssystem bzw. im System Schule. Wir arbeiten selbstverständlich auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. U.a. deswegen stellen wir die Rahmenbedingungen in Schule und Unterricht ins Zentrum, die als Bedingungsfaktoren für das Entstehen von Underachievement wirken. Der Film möchte Lehrkräfte aufklären über das Phänomen, denn auch dies zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse: Ursachen, die zu einem Underachievement führen, werden von Lehrkräften noch zu selten erkannt. Viele Grüße und Ihnen noch einen schönen Tag
Daher sollte bereits in der Lehrerausbildung angesetzt werden, Underachievement zu erkennen und Maßnahmen einleiten zu können. Leider sind wir noch weit davon entfernt...
Sie kennen die Schule nicht 😅 in bestimmten Klassen sitzen nur HB Kinder. Das Tempo ist angepasst, auf Hausaufgaben wird weitestgehend verzichtet, außer mal Präsentation oder Vortrag vorbereiten. Erst dort ist mein Sohn zu einem glücklichen Kind geworden, denn darum geht es doch! Keine andere Schule (ich habe ein paar mehr hb Kinder) hat es so geschafft, mein Kind zu sehen und wertschätzend mit ihm zu arbeiten. Vorallem geben sie die Kinder nicht auf, nur weil die Leistungen nicht stimmen.
wenn man will - dann will man, wenn nicht, dann nicht. Das ist schon auch persönliches Versagen. Ehrgeiz oder nicht. Ich war immer ehrgeizig, aber nicht hochbegabt, ich habe und mußte mich anstrengen, und genau das habe ich getan. in den 1960igern - da konnte sich keiner ein Schulverweigern leisten - da hat es Haue gegeben. usw.
Klingt für mich einfach nach Neid, dass sich die Zeiten geändert haben. Früher hieß es Augen zu und durch sonst gibt es Haue. Keine Rücksicht. Wenn du nicht klar kommst dann bleibst du halt weit unter deinem Potenzial. Ich bin FROH, dass diese Zeiten vorbei sind. Ich bin selbst hochbegabt. Trotzdem in der Regelschulzeit nur den Realschulabschluss mit jede Menge Fehlzeiten geschafft. Ich erinnere mich noch an den Satz von meinem Schulleiter, der gleichzeitig mein Physiklehrer war: „Ich sehe doch im Unterricht, dass du voll dabei bist und dass das kein Schule schwänzen ist. Was ist das Problem?“. Woraufhin ich nur in Tränen ausgebrochen bin und nur sagen konnte, dass ich es selbst nicht verstehe. 10 Jahre später habe ich mein Abitur an einem Abendgymnasium mit dem Notendurchschnitt 0,8 (aufgerundet auf 1,0) geschafft. Anschließend auch die Diagnose Hochbegabung und Asperger Autismus bekommen. Ja jetzt verstehe ich auch, warum es in der Regelschule nicht geklappt hat. Zu viele Menschen, Reizüberflutung, Unterforderung mit dem Schulstoff aber Überforderung auf sozialer und emotionaler Ebene. Und diese gleichzeitige Unter- und Überforderung erschöpfte so sehr, dass ich dadurch so oft nicht zur Schule gegangen bin. Obwohl Leistungsbereitschaft nie das Problem war. Das Abendgymnasium bot mir ein ruhigeres Umfeld und deutlich reifere Mitschüler und Lehrkräfte die mit schwierigen Lebensumständen ihrer Schüler vertraut sind. Und durch die geringere Schülerzahl war auch eine intensivere Betreuung möglich. Und „schon“ konnte ich mein Potenzial endlich nutzen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht meine Diagnose hatte. Mit jede Menge Fleiß und Leistungsbereitschaft versteht sich. Denn auch eine Hochbegabung liefert dir nicht von alleine den Notendurchschnitt 0,8. Aber die Rahmenbedingungen haben diesmal halt gepasst. Ich bin froh, dass es diese Möglichkeiten heutzutage gibt. Wer weiß wie viel Potenzial in den erwähnten 60er Jahren verschwendet wurde, weil versucht wurde alles und jeden durch ein System zu drücken. Und wer nicht durchpasste wurde aussortiert und damit so viel Potenzial verschwendet. Auch heute ist das Schulsystem im Allgemeinen noch viel zu unflexibel, aber das Engagement einzelner Lehrkräfte macht heute schon deutlich mehr möglich.
@@x3SayuriChan Asperger = eine psychische Krankheit ebenso extreme Sensibilität. de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilit%C3%A4t de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom Wenn es nach dem geht was Du sagst, war auch ich hochbegabt, ich brauche/te auch meine Ruhe zum Nachdenken und aufarbeiten des Tages, bin aber auch gerne als Bystander (Peter Drucker) unter und mit Menschen zusammen. Habe eine Bibliothek von > 3000 Büchern zuhause und jetzt das WWW als unendliche Informationsquelle, abgesehen davon dass ich einige LebensJahre in diversen Bibliotheken verbracht habe. Ich habe wie es früher üblich war, zuerst einen Beruf erlernt, mir etwas aufgebaut, danach AbendMatura und Studium. Mein Potential wurde damals also mitnichten verschwendet, das ist bloß eine beliebte/falsche Hypothese. Ich bin auch gerne in die Fabrik gegangen, eine gute und nützliche LebensErfahrung. Insofern, hatte ich also meine Zeit und mein Leben, und es war eine gute Zeit, von Neid also keine Spur. Unsere Zeit hatte ihre Chancen und Probleme, und die heutige Zeit hat ihre Chancen und Probleme. Was das Schulsystem betrifft, es ist teuer genug und flexibel genug für > 99,99% der Schüler, und für die Außenseiter, die nicht Anpassbaren gibt's dann eben die KARG - Stiftung und andere mehr. Die Schule ist wie eine Kantine, das Lernen bzw. "Essen" der Schüler in der Schule ist die Holschuld des Schülers. Die neueste Herausforderung für das Schulsystem sind die vielen Zuwanderer, der Lehrkörper und das Schulsystem leistet Großartiges, daran wird die Meinung einiger unfähiger Schulverweigerer nichts ändern. PS: Das was den Menschen prägt sind zuerst die Gene, danach die Familie, die Schule ist erst an 3. Stelle der sozialen PerönlichkeitsWerdung. Wenn Du also mehr Flexibilität vom Schulsystem verlangst - so verstehst Du das System Schule gar nicht. Die RegelSchule ist keine psychiatrische HeilAnstalt, sondern eine Lehranstalt für die 99,99% Normalen die den Wirtschafts- und SozialStaat am Laufen halten, müssen, sollen und es auch tun. Das Schulversagen von Hochsensiblen und Aspergerkranken auf die Schule zu schieben ist daher purer Unsinn. PS: Das Abendgymnasium gehört auch zum Schulsystem, das Schulsystem ist also durchaus vielfälltig und flexibel genug, selbst für einen Asperger. QED.
@@x3SayuriChan Mein Fazit ist deinem obigen Post, ist eine gewisse Verwunderung. Weil ich konnte aus diesen wenigen Sätzen, all das entnehmen, was ich geschrieben habe, und da ist nix falsch dran. Ich frage mich also zu Recht, worin besteht denn deine IQ Hochbegabung, die man bei Dir festgestellt haben will, in der Informationssammlung und Logik jedenfalls wohl eher nicht. Es wird die Fähigkeit sein IQ Tests gut lösen zu können. Was eine gewisse Tautologie darstellt. Ein Kreisschluß sozusagen. Die Katze beisst sich in den eigenen Schwanz.
Wichtiges Thema und ich habe mir schon viele Gedanken dazu gemacht, da wir in unserer Familie auch Hochbegabte haben. Unser Schulsystem ist dafür einfach nicht ausgelegt. Förderunterricht gibt es nur für leistungsschwache Kinder. Mein Sohn wurde in dieser Zeit mit extra Aufgaben auf den Gang gesetzt anstatt ihn wirklich zu fordern. Gelangweilt hat er sich in seiner ganzen Schulzeit, aber zum Glück hatte er keine schulischen Probleme.
Prüfungsangst habe ich auch. Bei mir ist es mein mangelndes Selbstbewusstsein, aber ich war in Kunst besonders gut. Dieses Fach war immer mein Lieblingsfach. Ich habe in der Schule viele negative Sachen erlebt und daher habe ich wenig Selbstbewusstsein. Ich war schon immer anders als andere Personen in meinem Alter. Daher war ich immer ein Außenseiter, der wenig oder auch gar keine Freunde hatte. Andere haben sich für Partys und Liebesbeziehungen interessiert, aber ich interessierte mich für Kunstgeschichte und Literatur. Ich würde mich nie als hochbegabt bezeichnen. Eigentlich bin ich ja auch nur ein Mensch, der sich für vieles interessiert und der die Welt als spannend und interessant ansieht. Ich merke auch heute noch, dass ich anders bin wie meine Kommilitonen in der Uni, aber ich nehme mich jetzt so wie ich bin, auch wenn ich nicht weiß warum ich anders bin. Glücklicherweise habe ich gute Freunde gefunden, mit denen ich Spaß habe, auch wenn die Unterschiede da sind. Mir kommt es zugute, dass ich sehr offen und kontaktfreudig bin.
Vielen Dank für Ihren Kommentar und die sehr persönlichen Einblicke. 🙏
Also - passt eigentlich alles.
BRAVO
Das ist das große Manko in unserem Schulsystem: man lässt Potentiale liegen, wie der Herr ab 7:40 meint.
Mein 10-Jähriger (5. Klasse) hatte eine Gymnasialempfehlung, ist aber komplett unorganisiert, Selbstwert schlecht, nebenbei saugt er Wissen auf wie ein Schwamm, bringt sich mal kurz das Binärsystem bei (in der 3. Klasse) und faltet im Unterricht Origami. Es gibt aber eine Ermahnung an der anderen, Strafarbeiten, Gespräche... Aktuell steht die Eignung für das Gymnasium infrage. Im Sommer wird auf Hochbegabung getestet.
Ältester Sohn als Autist hat sich mal kurz das Programmieren beigebracht, gilt aber als nicht beschulbar (durchschnittlich begabt). Kein Schulabschluss - Potential nur auf Umwegen nutzbar.
Bei Kind 3, 16, ist es ähnlich. Er hat aber das Glück auf eine entsprechende Förderschule zu gehen.
Und dann gibt es noch mich als Mutter: Studium, Job aufgegeben wegen zu vieler "Probleme" an den Schulen, Arzt- und Ämtergerenne. In meinem Beruf werden aktuell Quereinsteiger gesucht, ich habe nicht mal Zeit, mich zu bewerben. Potential liegengelassen...
Daher finde ich es wichtig, dass es Einrichtungen gibt, die aufklären und beraten!
Vielen Dank für Ihren Kommentar und die sehr persönlichen Einblicke. 🙏
Es tut mir so leid für dich dass andere das Potenzial so toller Kinder nicht sehen. Mein Sohn bekommt auch ständig irgendwelche bekloppten Strafen und trotz vieler Gespräche und Erklärungen/Aufklärung unsererseits arbeitet keiner der Schule bzw interessiert sich keiner dafür…….es ist nur das Kind und die Eltern schuld……..mich kotzen Lehrer mittlerweile nur noch an…..gibt es denn keine Lehrer mehr die mal offen durchs Leben gehen….???? Unser Schulsystem ist am Ende…..
Sie sind wirklich zu bedauern, da bin ich froh dass meine Mutter eine einfache Bauersfrau
mit gesundem Menschenverstand und Durchsetzungsvermögen war.
Einfachheit hat was, wie man liest.
man muß unterscheiden zwischen Hochintelligenz - Hochbegabung und Hochsensibilität.
Autismus ist auch so eine eigene Sache, usw.
Das Leben ist nicht einfach.
Wir haben zwei Schulverweigerer wegen Underachievement, leider ist die Hochbegabung erst viel zu spät entdeckt worden. Stattdessen wurde meist auf die Defizite geschaut. Ich habe über unsere Geschichte ein Buch geschrieben: "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" (Susanne Burzel). Ich hoffe, damit etwas verändern und sensibilisieren zu können. 🙏
Ich suche danach, danke. Mein Sohn wird von den Lehrern auf Defizite reduziert, sie wollen einfach nicht einsehen, dass sein IQ anderes braucht und er deshalb streikt teilweise. Oder total unter Druck ist, weil er weiß, dass er für dumm gehalten wird. Er vertraut sich selbst nicht mehr. Wir haben gerade so einen Druck und Stress, ich hoffe, dass die Ergotherapeutin hilft.
Vielleicht bin ich auch hochbegabt aber da ich als Autist und zum Teil Russe diskriminiert und gemobbt wurde in der Schule und im Studium, lernte ich das Bildungssystem so richtig hassen, deswegen machte ich nur das Nötigste und hätte am liebsten nur soviel gelernt, wie man für eine Note 4 braucht.
Es ist auch echt nicht gut, das im Bildungswesen Begabte und Hochbegabte nicht automatisch mit drin sind und gefördert werden. Oft muss der Lehrplan definitiv gemacht werden und du wirst auch dadurch bewertet. Förderung läuft eher nebenher leider oder gar nicht.
Ich sehe 1:1 meinen Sohn und unser Gymnasium erkennt dies nicht trotz Gesprächen und es wird nur dagegen gearbeitet……😢😢😢
Meine Schulzeit: Hauptschule da dumm, Umzug nach Zypern, dort einer der Klassenbesten, zurück nach D - auf Gym. sitzen geblieben. Abi ok, Studium sehr gut. Heute weiß ich, dass ich ganz anders lerne. Ich höre Hörbücher auf 2.0 Geschwindigkeit, berate 5-10 Startups parallel- und immer wieder kommt die Frage, ob ich hochbegabt bin 😂.
Heute kann ich mich ausdrücken und Leistung abrufen., oder Leute delegieren, damit ich Zeit für die richtig krassen Denk-Aufgaben habe und in meinen Stärken arbeite. Es hat 35Jahre gebraucht, dahin zu kommen 😂
Das Schulkonzept lässt einfach zu viel Potenzial auf der Straße. Man muss da irgendwie durchkommen und danach kann man anfangen, das zu machen, was für einen selber sinnvoll ist, die Maske fallen zu lassen und zu erkennen, welch krasse Leistungen in dir stecken!
Was machst Du heute den beruflich..?!
Beruflich bin ich im Innovationsmanagement: Ich entwickle (+Weiterentwicklung) ein möglichst gehirngerechtes Startup-Lernprogramm für Gründer:innin, leite Workshops und moderiere Startup-Events. Ziel ist es, die sehr oft neuodivergenten (same here ;)) Gründer:innin dabei zu unterstützen, schnell und nachhaltig zu lernen und als Führungspersönlichkeiten zu wachsen. Parallel berate ich 5-10 Startups, tauche tief in ihre Themen ein und fordere sie heraus - die Abwechslung ist mein persönlicher Kick! Love it!
Wow dieses ganze Video liegt schon am Anfang gehörig falsch. Hochbegabte underachiever können ihr Potenzial „nicht abrufen“? Sie kriegen nicht raus was in ihrem Kopf ist? Doch, würden sie, wenn man ihnen etwas interessantes zum erarbeiten geben würde das ihren Fähigkeiten entspricht und sie nicht mit langweilige Aufgaben die noch dazu im Schneckentempo präsentiert werden quälen würde. Selbstverständlich kann da niemand die konzentration halten. Und dann sagt das Video „Trotz ihres hohen IQs könne sie sich nicht konzentrieren“. Nein, wegen des hohen IQs. Diese Mechanismen sind seit weit über 20 Jahren in vielfacher Literatur bekannt und abrufbar. Wie können so viele Leute die an diesem Video beteiligt sind oder darin zu Wort kommen den Forschungsstand nicht mitbekommen haben und diese katastrophalen Aussagen treffen? Soll dies ein Negativbesipiel sein vom ahnungslosen Lehrern die alles genau falsch herum sehen, was genau das ist was underachiever nicht aus ihrer Situation herausbringt? Mal ein bisschen Fachliteratur lesen!
Vielen Dank für den Kommentar. Er zeigt, wie wichtig der sensible Einsatz von Sprache ist. ☺
In der Kernaussage möchte der Film genau das zeigen, was Sie beschreiben: Nicht das hochbegabte Kind muss sich ändern, sondern es bedarf einer Arbeit an den Stellschrauben im Bildungssystem bzw. im System Schule. Wir arbeiten selbstverständlich auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. U.a. deswegen stellen wir die Rahmenbedingungen in Schule und Unterricht ins Zentrum, die als Bedingungsfaktoren für das Entstehen von Underachievement wirken. Der Film möchte Lehrkräfte aufklären über das Phänomen, denn auch dies zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse: Ursachen, die zu einem Underachievement führen, werden von Lehrkräften noch zu selten erkannt.
Viele Grüße und Ihnen noch einen schönen Tag
Daher sollte bereits in der Lehrerausbildung angesetzt werden, Underachievement zu erkennen und Maßnahmen einleiten zu können. Leider sind wir noch weit davon entfernt...
@@agentur.spuersinn blablabla
Sie kennen die Schule nicht 😅 in bestimmten Klassen sitzen nur HB Kinder. Das Tempo ist angepasst, auf Hausaufgaben wird weitestgehend verzichtet, außer mal Präsentation oder Vortrag vorbereiten. Erst dort ist mein Sohn zu einem glücklichen Kind geworden, denn darum geht es doch! Keine andere Schule (ich habe ein paar mehr hb Kinder) hat es so geschafft, mein Kind zu sehen und wertschätzend mit ihm zu arbeiten. Vorallem geben sie die Kinder nicht auf, nur weil die Leistungen nicht stimmen.
Um den Denkprozess zu aktvieren muss man genaue Reize setzen, um das Gehirn zu fordern und richtungen geben, goals setzten für den fokus, danke
Ein wirklich wichtiges Thema
Danke dir, es freut uns, dass dir das Video gefällt :)
Gibts das als dvd
Cool das Plötzlich alle hier Hochbegabt sind XDD
Schöne, heile Welt...
Schule ist halt nichts für Hochbegabte. Die müssten zu Hause lernen können. Da könnten sie wesentlich mehr erreichen
Muss mit Familie usw nix zu tun haben.. können auch Vitalstoff Mangel sein
Das ist ein Werbefilm
wenn man will - dann will man, wenn nicht, dann nicht.
Das ist schon auch persönliches Versagen.
Ehrgeiz oder nicht.
Ich war immer ehrgeizig, aber nicht hochbegabt, ich habe und mußte mich anstrengen, und genau das habe ich getan.
in den 1960igern - da konnte sich keiner ein Schulverweigern leisten - da hat es Haue gegeben.
usw.
Und was wollen Sie jetzt damit sagen?
@@nezumikorner7023
was willst Du noch weiter und mehr wissen...?!
Meine Aussage war doch klar und deutlich, oder etwa nicht.
Klingt für mich einfach nach Neid, dass sich die Zeiten geändert haben. Früher hieß es Augen zu und durch sonst gibt es Haue. Keine Rücksicht. Wenn du nicht klar kommst dann bleibst du halt weit unter deinem Potenzial. Ich bin FROH, dass diese Zeiten vorbei sind.
Ich bin selbst hochbegabt. Trotzdem in der Regelschulzeit nur den Realschulabschluss mit jede Menge Fehlzeiten geschafft. Ich erinnere mich noch an den Satz von meinem Schulleiter, der gleichzeitig mein Physiklehrer war: „Ich sehe doch im Unterricht, dass du voll dabei bist und dass das kein Schule schwänzen ist. Was ist das Problem?“. Woraufhin ich nur in Tränen ausgebrochen bin und nur sagen konnte, dass ich es selbst nicht verstehe. 10 Jahre später habe ich mein Abitur an einem Abendgymnasium mit dem Notendurchschnitt 0,8 (aufgerundet auf 1,0) geschafft. Anschließend auch die Diagnose Hochbegabung und Asperger Autismus bekommen. Ja jetzt verstehe ich auch, warum es in der Regelschule nicht geklappt hat. Zu viele Menschen, Reizüberflutung, Unterforderung mit dem Schulstoff aber Überforderung auf sozialer und emotionaler Ebene. Und diese gleichzeitige Unter- und Überforderung erschöpfte so sehr, dass ich dadurch so oft nicht zur Schule gegangen bin. Obwohl Leistungsbereitschaft nie das Problem war. Das Abendgymnasium bot mir ein ruhigeres Umfeld und deutlich reifere Mitschüler und Lehrkräfte die mit schwierigen Lebensumständen ihrer Schüler vertraut sind. Und durch die geringere Schülerzahl war auch eine intensivere Betreuung möglich. Und „schon“ konnte ich mein Potenzial endlich nutzen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht meine Diagnose hatte. Mit jede Menge Fleiß und Leistungsbereitschaft versteht sich. Denn auch eine Hochbegabung liefert dir nicht von alleine den Notendurchschnitt 0,8. Aber die Rahmenbedingungen haben diesmal halt gepasst.
Ich bin froh, dass es diese Möglichkeiten heutzutage gibt. Wer weiß wie viel Potenzial in den erwähnten 60er Jahren verschwendet wurde, weil versucht wurde alles und jeden durch ein System zu drücken. Und wer nicht durchpasste wurde aussortiert und damit so viel Potenzial verschwendet. Auch heute ist das Schulsystem im Allgemeinen noch viel zu unflexibel, aber das Engagement einzelner Lehrkräfte macht heute schon deutlich mehr möglich.
@@x3SayuriChan
Asperger = eine psychische Krankheit ebenso extreme Sensibilität.
de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilit%C3%A4t
de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom
Wenn es nach dem geht was Du sagst, war auch ich hochbegabt, ich brauche/te auch
meine Ruhe zum Nachdenken und aufarbeiten des Tages, bin aber auch gerne als Bystander
(Peter Drucker) unter und mit Menschen zusammen. Habe eine Bibliothek von > 3000 Büchern zuhause und jetzt das WWW als unendliche Informationsquelle, abgesehen davon dass ich einige LebensJahre in diversen Bibliotheken verbracht habe.
Ich habe wie es früher üblich war, zuerst einen Beruf erlernt, mir etwas aufgebaut, danach AbendMatura und Studium.
Mein Potential wurde damals also mitnichten verschwendet, das ist bloß eine beliebte/falsche Hypothese.
Ich bin auch gerne in die Fabrik gegangen, eine gute und nützliche LebensErfahrung.
Insofern, hatte ich also meine Zeit und mein Leben, und es war eine gute Zeit, von Neid also keine Spur.
Unsere Zeit hatte ihre Chancen und Probleme, und die heutige Zeit hat ihre Chancen und Probleme.
Was das Schulsystem betrifft, es ist teuer genug und flexibel genug für > 99,99% der Schüler,
und für die Außenseiter, die nicht Anpassbaren gibt's dann eben die KARG - Stiftung und andere mehr.
Die Schule ist wie eine Kantine, das Lernen bzw. "Essen" der Schüler in der Schule ist die Holschuld des Schülers.
Die neueste Herausforderung für das Schulsystem sind die vielen Zuwanderer, der Lehrkörper und das Schulsystem
leistet Großartiges, daran wird die Meinung einiger unfähiger Schulverweigerer nichts ändern.
PS:
Das was den Menschen prägt sind zuerst die Gene, danach die Familie, die Schule ist erst an 3. Stelle
der sozialen PerönlichkeitsWerdung.
Wenn Du also mehr Flexibilität vom Schulsystem verlangst - so verstehst Du das System Schule gar nicht.
Die RegelSchule ist keine psychiatrische HeilAnstalt, sondern eine Lehranstalt für die 99,99% Normalen
die den Wirtschafts- und SozialStaat am Laufen halten, müssen, sollen und es auch tun.
Das Schulversagen von Hochsensiblen und Aspergerkranken
auf die Schule zu schieben ist daher purer Unsinn.
PS:
Das Abendgymnasium gehört auch zum Schulsystem,
das Schulsystem ist also durchaus vielfälltig und flexibel genug, selbst für einen Asperger.
QED.
@@x3SayuriChan
Mein Fazit ist deinem obigen Post, ist eine gewisse Verwunderung.
Weil ich konnte aus diesen wenigen Sätzen, all das entnehmen, was ich geschrieben habe, und da ist nix falsch dran.
Ich frage mich also zu Recht, worin besteht denn deine IQ Hochbegabung, die man bei Dir festgestellt haben will,
in der Informationssammlung und Logik jedenfalls wohl eher nicht.
Es wird die Fähigkeit sein IQ Tests gut lösen zu können.
Was eine gewisse Tautologie darstellt.
Ein Kreisschluß sozusagen.
Die Katze beisst sich in den eigenen Schwanz.