Johanniskraut bestimmen für Anfänger und Fortgeschrittene sowie dessen Wirkung und Inhaltsstoffe

Johanniskraut blüht von Juni bis in den frühen Herbst hinein und kann leicht auch von Einsteigern der Kräuterkunde bestimmt werden. Die Wirkung des Johanniskrauts ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe Hypericin und Hyperosid sowie weitere ätherische Öle vor allem förderlich für die Wundheilung und das anheben der allgemeinen Stimmung. Johanniskraut gegen Depressionen wird auch schulmedizinisch eingesetzt und es existieren dafür durch hundertfache Studien gestützte wirksame Präparate.
Das Heilkraut kann vor allem zu Tee und dem bekannten Rotöl zur innerlichen und äußerlichen Anwendung verwendet werden. Während man für das Rotöl hauptsächlich die Blüten verwendet, wird für Johanniskraut Tee sowohl die Blütenpracht als auch das grüne Laub der Pflanze genutzt. Dies wird zuvor getrocknet und kann somit das ganze Jahr über verwendet werden.
Mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bei der Einnahme von Johanniskraut gibt es ebenfalls zu beachten, weshalb es äußerst ratsam ist auch seinen Arzt bei der Anwendung und vor allem bereits vor der ersten Nutzung des Krautes mit einzubeziehen.
Ich habe viele positive Erfahrungen mit Johanniskraut, sowohl genutzt als Rotöl, als auch als Tee und zur einfachen Blütendeko gesammelt. Die Blätter und Blüten des Johanniskrauts sind essbar, sie lassen sich auch wunderbar beim Sammeln in geringen Mengen verzehren. Ich esse bei jeder Kräutersammlung im Sommer einige Blüten des Johanniskrauts direkt bei der Ernte. Sie sind zwar leicht bitter, aber auch würzig und lecker und voller gesunder Inhaltsstoffe.