Schaltnetzteile sind nochmal eine Wissenschaft für sich aber die Idee mit dem PC-Netzteil war auch mein erster Gedanke. Ich habe mit meinem neuen Netzteil genau das gegenteilige Problem: In dem AGB meiner Wasserkühlung befindet sich eine UV CCFL und die zündet erst bei 12,4V am Inverter (danach darf die Spannung logischerweise wieder fallen). Seitdem ich mein tolles neues Seasonic Netzteil habe, was nachgemessen durchgängig saubere 12,0V liefert, geht die CCFL nicht mehr an. Habe da schon mit mehreren Invertern und CCFL's herumexperimentiert aber das Ergebnis ist immer zwischen 12,3V und 12,4V. Was den Umbau vom Floppy angeht, würde ich vielleicht mal schauen, ob vielleicht Meanwell da etwas erschwingliches mit entsprechenden Spezifikationen anbietet Funfact: den Stecker an dem Floppy Laufwerk kenne ich noch von externen Festplatten (für das Laufwerk bin ich als 96er Jahrgang dann doch noch zu jung)
Danke für den Tipp bezüglich des Netzteils, ich schaue da mal. Diese Molex-Stecker sind heute noch an vielen Netzteilen dran soweit ich weiß. Es werden ja immer noch ältere Festplatten und optische Laufwerke genutzt mit diesem Anschluss.
@@ralfs_welt Immer gerne ;) Ich meinte tatsächlich den Rundstecker. Molex kenne ich noch. Die waren als ich mein Interesse für Technik entdeckt habe (um 2002 herum) ja der Standard und wie du schreibst immernoch in meinem Rechner. Andere Sache: sagt dir "hd68 lvd" im Zusammenhang mit Laufwerken zufällig noch etwas?
1. Schirmung: Dein Adapter mit dem Molex-Stecker ist eine prima Antenne für die Restwelligkeit der billigen Schaltnetzteile. Das ist nicht die alleinige Ursache, macht's aber mit dem Analog-Video halt richtig schlimm. 2. Frequenz: Die realtiv niedrige Schaltfrequenz der billigen Netzteile passt halt auch super zur Zeilenfrequenz von FBAS (15,625 kHz) - PC (bzw. moderne, hochwertige) Netzteile schalten mit 100 bis zu 300 kHz. Die Störungen verteilen sich besser über die Zeit, das matcht nicht mehr so schön mit FBAS. Wahrscheinlich siehst Du auch mit dem PC-Netzteil immer noch Störungen, aber dafür muss man dann auch wissen, dass sie da sind, um sie zu sehen. Also: Wenn, dann schirmen, schirmen, schirmen und wenn's geht noch mehr Entstörung einbauen: Ferritringe und geeignete Kondensatoren. Was auch helfen dürfte: Den FBAS-Digital-Konverter so nah wie möglich an den Ausgang ran bringen - am besten in den C16 einbauen.
Vielen Dank für diesen ausführlichen und sachlichen Kommentar. Genau solchen Austausch wünsche ich mir. Stimmt, die Ähnlichkeit der Frequenzen ist mir beim Aufnehmen so gar nicht aufgefallen, passt aber auch zum Muster wie die Störungen wandern. Die Peaks beim PC-Netzteil müsste ich nochmal messen, auch mit Last, damit ich die Frequenz und die Dauer genau feststellen kann (darauf habe ich nämlich gar nicht so geachtet). Vielleicht gibt das auch noch Aufschluss darüber wieso ich da keine Störungen auf den Bildschirmen sehe. Die Idee mit den Ferritkernen werde ich auch mal ausprobieren, ich kann sicher einen von einem alten VGA-Kabel abmachen. Ich denke auch, die Höhe der gemessenen Störspitzen von bald 2V hat auch einen Einfluss auf die Funktionalität des Systems, das war bzw. ist schon ein gewisses Risiko für die Geräte. Die sind ja eigentlich für stabile und glatte Spannungen aus Linearreglern ausgelegt.
Schaltnetzteile sind nochmal eine Wissenschaft für sich aber die Idee mit dem PC-Netzteil war auch mein erster Gedanke. Ich habe mit meinem neuen Netzteil genau das gegenteilige Problem: In dem AGB meiner Wasserkühlung befindet sich eine UV CCFL und die zündet erst bei 12,4V am Inverter (danach darf die Spannung logischerweise wieder fallen). Seitdem ich mein tolles neues Seasonic Netzteil habe, was nachgemessen durchgängig saubere 12,0V liefert, geht die CCFL nicht mehr an. Habe da schon mit mehreren Invertern und CCFL's herumexperimentiert aber das Ergebnis ist immer zwischen 12,3V und 12,4V.
Was den Umbau vom Floppy angeht, würde ich vielleicht mal schauen, ob vielleicht Meanwell da etwas erschwingliches mit entsprechenden Spezifikationen anbietet
Funfact: den Stecker an dem Floppy Laufwerk kenne ich noch von externen Festplatten (für das Laufwerk bin ich als 96er Jahrgang dann doch noch zu jung)
Danke für den Tipp bezüglich des Netzteils, ich schaue da mal.
Diese Molex-Stecker sind heute noch an vielen Netzteilen dran soweit ich weiß. Es werden ja immer noch ältere Festplatten und optische Laufwerke genutzt mit diesem Anschluss.
@@ralfs_welt Immer gerne ;)
Ich meinte tatsächlich den Rundstecker. Molex kenne ich noch. Die waren als ich mein Interesse für Technik entdeckt habe (um 2002 herum) ja der Standard und wie du schreibst immernoch in meinem Rechner.
Andere Sache: sagt dir "hd68 lvd" im Zusammenhang mit Laufwerken zufällig noch etwas?
1. Schirmung: Dein Adapter mit dem Molex-Stecker ist eine prima Antenne für die Restwelligkeit der billigen Schaltnetzteile. Das ist nicht die alleinige Ursache, macht's aber mit dem Analog-Video halt richtig schlimm.
2. Frequenz: Die realtiv niedrige Schaltfrequenz der billigen Netzteile passt halt auch super zur Zeilenfrequenz von FBAS (15,625 kHz) - PC (bzw. moderne, hochwertige) Netzteile schalten mit 100 bis zu 300 kHz. Die Störungen verteilen sich besser über die Zeit, das matcht nicht mehr so schön mit FBAS. Wahrscheinlich siehst Du auch mit dem PC-Netzteil immer noch Störungen, aber dafür muss man dann auch wissen, dass sie da sind, um sie zu sehen.
Also: Wenn, dann schirmen, schirmen, schirmen und wenn's geht noch mehr Entstörung einbauen: Ferritringe und geeignete Kondensatoren. Was auch helfen dürfte: Den FBAS-Digital-Konverter so nah wie möglich an den Ausgang ran bringen - am besten in den C16 einbauen.
Vielen Dank für diesen ausführlichen und sachlichen Kommentar. Genau solchen Austausch wünsche ich mir.
Stimmt, die Ähnlichkeit der Frequenzen ist mir beim Aufnehmen so gar nicht aufgefallen, passt aber auch zum Muster wie die Störungen wandern.
Die Peaks beim PC-Netzteil müsste ich nochmal messen, auch mit Last, damit ich die Frequenz und die Dauer genau feststellen kann (darauf habe ich nämlich gar nicht so geachtet). Vielleicht gibt das auch noch Aufschluss darüber wieso ich da keine Störungen auf den Bildschirmen sehe.
Die Idee mit den Ferritkernen werde ich auch mal ausprobieren, ich kann sicher einen von einem alten VGA-Kabel abmachen.
Ich denke auch, die Höhe der gemessenen Störspitzen von bald 2V hat auch einen Einfluss auf die Funktionalität des Systems, das war bzw. ist schon ein gewisses Risiko für die Geräte. Die sind ja eigentlich für stabile und glatte Spannungen aus Linearreglern ausgelegt.