Smartphones fördern Kurzsichtigkeit - Darum sind Handy Pausen so wichtig

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  • Опубликовано: 14 дек 2017
  • Matthias Maus erklärt: Nahes Sehen fördert Kurzsichtigkeit
    Wer zu viel nah schaut, sieht irgendwann in der Ferne unscharf. Besonders jugendliche Vielnutzer von Smartphones, Tabletts und PC, deren Sehapparat noch wächst, sind offenbar gefährdet. Der gesunde Ausgleich, der Blick in die Ferne, kommt oft zu kurz.
    Hinzukommt, dass gerade junge Menschen in ihren Tagesablauf oft keine Zeit für Bewegung an frischer Luft einplanen und zuviel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen.
    Vor allem junge Leute betroffen
    Weltweit nimmt die Kurzsichtigkeit zu. In China sind 90 Prozent aller Studierenden bereits kurzsichtig. In Südkorea hat jeder fünfte Student minus sechs Dioptrin. Aber auch in Europa steht es um die Augen der jungen Leute schlecht. Laut einer Studie des European Epidemiology Consortiums sind in Europa mit 47 Prozent fast die Hälfte der 25- bis 29-Jährigen kurzsichtig. Das heißt, gerade die jungen Menschen benötigen für den Blick in die Ferne eine Sehhilfe.
    Bei den Älteren funktioniert das Fern-Sehen dagegen noch ganz gut: Von den 55- bis 59-Jährigen sind nur 28 Prozent und von den 65- bis 69-Jährigen nur 16 Prozent kurzsichtig.
    Wie entsteht Kurzsichtigkeit durch Smartphone-Nutzung?
    Ärzte sprechen beim Auge oft vom „perfekten System“, weil sich unsere Augen permanent den Sehgewohnheiten anpassen. Genau hier beginnt aber das Problem, wenn wir dauerhaft einen sehr kurzen Abstand zum Smartphone haben. Das Auge beginnt sich zu verändern. Durch ständiges Starren auf das Smartphone beginnt der Augapfel zu wachsen - er zieht sich in die Länge. Die Linse wölbt sich und durch das Wachstum des Augapfels verschiebt sich der Fokus des Sehens. Während beim normalen Auge das Sehen exakt auf der Netzhaut stattfindet (scharfes Sehen), findet das Sehen bei einer Kurzsichtigkeit vor der Netzhaut statt. Das Ergebnis: Wir sehen in der Ferne unscharf.

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