Wenn ich ab Herbst diesen Jahres 4% meiner Ackerflächen nach der Ernte Stilllegen muss, kann ich mir durchaus vorstellen, das die Untersaaten in naher Zukunft viel an Bedeutung gewinnen. Wenn man einen Klee als Untersaat im Frühjahr ausbringt könnte er nach der Ernte der Hauptkultur richtig in fahrt kommen und als Unkrautunterdrückung die Stilllegung überdauern. Dank der neuen GAP darf ich mir jetzt um sowas schon Gedanken machen...
Sehr interessanter Ansatz. Von der Vorschrift her ist einem da ja nichts vorgeschrieben und die Flächen werden so wenigstens ansatzweise in guten Zustand gehalten, anstatt dass es zu einer Unkrautvermehrung kommt.
Interessantes Video. Für mich wäre eine Untersaat im Mais interessanter. Ich möchte das dieses Jahr probieren. Da ich meinen Mais immer Hacke möchte ich bei dieser Aktion eine Untersaat ausbringen. Auf was muss ich dabei achten? Grüße vom Bodensee
Hallo, Zur Erklärung: Ich überlege im nächsten Jahr eine Untersaat mit dem Streuer in den Weizen zu streuen (15m Fahrgasse). Etwa im Zeitraum kurz nach der Ehrengabe. Mir ist bewusst, dass es mit dem Streuer nicht so präzise ist, aber bei 39 ha muss man die Maschienen nutzen die da sind ;-). Zusätzlich überlege ich mit Parabelschar-Tiefenlockerer direkt nach der Ernte zu lockern (den habe ich aber nicht selbst und würde ihn zum Test leihen). Unsere Böden sind meist tonig bis lehmig und partiel auch mal sandig. Generell viele Sandsteinbereiche, mit fausgroßen bis zu einer Elle langen Steinen (der bisher größte Stein war etwa 60x30x30 cm). Was ich damit erreichen möchte: Die Niederschläge in Waldeck (Nordhessen) sind noch vergleichsweise in Ordnung. Doch im Weizen bilden sich teils in trockenen Jahren Risse im Boden. Ziel der Maßnahme soll eine Bindng von Wasser und lockerung des Bodens sein. Außerdem wirkt der Boden nach Weizen immer wie tod und dem möchte ich entgegen wirken. Meine Frage: Wie handhabe ich die Bodenbearbeitung bis zur Aussaht der Wintergerste? Stichworte: Ausfallgetreide, Gräser (Ackerfuchsschwanz), Disteln -> Gräser und Disteln sind auf einigen aber nicht alle Schlägen ein Problem
Wir überlegen diesen Frühjahr eine untersaat in Roggen zu machen. Dort haben wir einige lückige Stellen damit diese nicht total verunkrauten hatten wir überlegt Perserklee mit der hand zu streuen und einfach zu Walzen? Habt ihr erfahrung damit?
Ich habe noch eine Frage zum dreschen bei Untersaaten. Sollte man nicht besser hoch schneiden, damit die Gräser sich schnell entwickeln und weiter wachsen? Gerade im Sommer bei Wassermangel wäre das dich gut. Auch sind doch im oberirdischen Teil der gräser viele Reservestoffe. Und wenn ich tief schneide, hab ich ja noch mehr Mulchauflage, die verteilt werden muss und durch die Licht und Pflanze durch müssen. Wäre nicht ein hochschnitt des Mähdreschers und anschließendes abmachen mit dem Mähwerk besser? Das würde auch eine bessere Druschleistung ergeben und weniger feuchtes Material beim Korn in der maschine. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Wenn die Untersaat noch nicht so stark entwickelt ist, dann hilft es nieder zu schneiden, damit sie gut Licht und Platz bekommt. Aber du hast recht, viel wichtiger ist eine gleichmäßig verteilen (und häckseln) des Strohs hinterm Drescher!
den zweiten Teil habe ich übersehen, in dem du schreibst hochschnitt des mähreschers und dann tiefer schnitt! Ja, denke das ist eine gute Idee - sind halt zwei Arbeitsschritte. Ich glaube gerade bei einer Futternutzung ist es sinnvoll die Pflanzenreste/Halme des Getreides nieder zu halten um eine ordentliche Qualität des Futters zu haben.
Hallo Martin! Bei Linsen sollte Leindotter als Stützfrucht funktionieren, zumindest kenne ich Beispiele in Ost-Österreich wo Landwirte (Sommer)-Linsen mit Leindotter kombinieren.
Tolles Video.👍👍
Bin erst vor kurzen auf dich gestoßen muss noch einige Videos nachholen😅
Das freut mich 😊
Wenn ich ab Herbst diesen Jahres 4% meiner Ackerflächen nach der Ernte Stilllegen muss, kann ich mir durchaus vorstellen, das die Untersaaten in naher Zukunft viel an Bedeutung gewinnen. Wenn man einen Klee als Untersaat im Frühjahr ausbringt könnte er nach der Ernte der Hauptkultur richtig in fahrt kommen und als Unkrautunterdrückung die Stilllegung überdauern. Dank der neuen GAP darf ich mir jetzt um sowas schon Gedanken machen...
Sehr interessanter Ansatz. Von der Vorschrift her ist einem da ja nichts vorgeschrieben und die Flächen werden so wenigstens ansatzweise in guten Zustand gehalten, anstatt dass es zu einer Unkrautvermehrung kommt.
Super Video! Mich würde mal deine Meinung zum Thema Agroforst interessieren :)
Danke :) schauen wir uns an!
Interessantes Video.
Für mich wäre eine Untersaat im Mais interessanter.
Ich möchte das dieses Jahr probieren. Da ich meinen Mais immer Hacke möchte ich bei dieser Aktion eine Untersaat ausbringen.
Auf was muss ich dabei achten?
Grüße vom Bodensee
Hallo Steffen! Wir werden uns demnächst in einem Video auch Mais Untersaaten ansehen. Bleib dran ;)
Hallo,
Zur Erklärung:
Ich überlege im nächsten Jahr eine Untersaat mit dem Streuer in den Weizen zu streuen (15m Fahrgasse). Etwa im Zeitraum kurz nach der Ehrengabe. Mir ist bewusst, dass es mit dem Streuer nicht so präzise ist, aber bei 39 ha muss man die Maschienen nutzen die da sind ;-). Zusätzlich überlege ich mit Parabelschar-Tiefenlockerer direkt nach der Ernte zu lockern (den habe ich aber nicht selbst und würde ihn zum Test leihen). Unsere Böden sind meist tonig bis lehmig und partiel auch mal sandig. Generell viele Sandsteinbereiche, mit fausgroßen bis zu einer Elle langen Steinen (der bisher größte Stein war etwa 60x30x30 cm).
Was ich damit erreichen möchte:
Die Niederschläge in Waldeck (Nordhessen) sind noch vergleichsweise in Ordnung. Doch im Weizen bilden sich teils in trockenen Jahren Risse im Boden. Ziel der Maßnahme soll eine Bindng von Wasser und lockerung des Bodens sein. Außerdem wirkt der Boden nach Weizen immer wie tod und dem möchte ich entgegen wirken.
Meine Frage:
Wie handhabe ich die Bodenbearbeitung bis zur Aussaht der Wintergerste? Stichworte: Ausfallgetreide, Gräser (Ackerfuchsschwanz), Disteln -> Gräser und Disteln sind auf einigen aber nicht alle Schlägen ein Problem
Wir überlegen diesen Frühjahr eine untersaat in Roggen zu machen.
Dort haben wir einige lückige Stellen damit diese nicht total verunkrauten hatten wir überlegt Perserklee mit der hand zu streuen und einfach zu Walzen?
Habt ihr erfahrung damit?
Denke das könnte funktionieren - sorry für die späte Antwort! LG Christoph
Ich habe noch eine Frage zum dreschen bei Untersaaten. Sollte man nicht besser hoch schneiden, damit die Gräser sich schnell entwickeln und weiter wachsen? Gerade im Sommer bei Wassermangel wäre das dich gut. Auch sind doch im oberirdischen Teil der gräser viele Reservestoffe. Und wenn ich tief schneide, hab ich ja noch mehr Mulchauflage, die verteilt werden muss und durch die Licht und Pflanze durch müssen.
Wäre nicht ein hochschnitt des Mähdreschers und anschließendes abmachen mit dem Mähwerk besser? Das würde auch eine bessere Druschleistung ergeben und weniger feuchtes Material beim Korn in der maschine. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Wenn die Untersaat noch nicht so stark entwickelt ist, dann hilft es nieder zu schneiden, damit sie gut Licht und Platz
bekommt. Aber du hast recht, viel wichtiger ist eine gleichmäßig verteilen (und häckseln) des Strohs hinterm Drescher!
den zweiten Teil habe ich übersehen, in dem du schreibst hochschnitt des mähreschers und dann tiefer schnitt! Ja, denke das ist eine gute Idee - sind halt zwei Arbeitsschritte. Ich glaube gerade bei einer Futternutzung ist es sinnvoll die Pflanzenreste/Halme des Getreides nieder zu halten um eine ordentliche Qualität des Futters zu haben.
Wäre die Untersaat von Leindotter als Stützfrucht(Nicht winterhart) beim Striegeln der Winterlinsen im Frühjahr möglich?
Hallo Martin! Bei Linsen sollte Leindotter als Stützfrucht funktionieren, zumindest kenne ich Beispiele in Ost-Österreich wo Landwirte (Sommer)-Linsen mit Leindotter kombinieren.
Einfach zwischenfrucht und getreide aufeinmal sähen. Zwischenfruchtgemisch sollte aber selber gemischt werden.
Das wird nicht ganz so einfach, dass die dir Zwischenfrucht das Getreide überdeckt! Geht, aber nur mit machnen Sämereien in Kombination mit Gerste!
@@farm2farm-eu Mit roggen und waldstaudenroggen ging es auch gut.