Danke für eure zahlreichen Kommentare und den tollen Input! Hier noch ein paar ergänzende Infos, nach denen bereits gefragt wurde. Gewicht: Je nach Modell, Objektiv und Zubehör liegt das Gewicht von einer DSLR/DSLM bei etwa 0,6 - 1,5 kg. Bei einer EB-Kamera der Bauart, die ihr im Video seht, kann das Gewicht mit Objektiv, Akku, etc. bei 5 - 10 kg liegen. Speicher: Die meisten Hybridkameras speichern auf SD-Karten (oder SDHC, SDXC). Die EB-Kamera im Video speichert auf P2-Karten. Ein älteres Medium, das auch größer und teurer ist. Gemeinhin gilt es aber auch als robuster und zuverlässiger als z.B. SD-Karten. Codec: Bei Hybridkameras sind H.264 und H.265 zwei der häufigsten Codecs. Die EB-Kamera im Video verwendet den Codec AVC-Ultra.
Steckt da eine Bildstabilisierung drin? Geht das nicht irgendwann in die Schulter? Und macht es einen Unterschied, ob man Links- oder Rechtshänder ist?
@@Handelsbilanzdefizit die am weitesten verbreitete EB Kamera ist vermutlich noch immer die pdw 700, die nicht mal Autofokus hat. Stabilisiert ist da nix und ein ruhiges Bild von der Schulter ist Übungssache aber da hilft das Gewicht von ca. 10-15kg ( je nachdem was da alles dranhängt). Klar ist das Gewicht nach einer Weile echt unangenehm aber wie lange das dauert hängt damit zusammen wie geübt du bist und ob du dich auch sonst fit hälst. Die ganzen knöpfe sind auf der linken Seite so dass du eb Kameras immer auf der rechten Schulter halten musst.
Vielen Dank für das sachlich fundierte, nüchterne und informative Video! Sehr gut erklärt wurde, warum die TV-Kameras so groß und schwer sind und warum das immer noch genutzt wird. Ihr habt genau die richtigen Fragen gestellt, und die Antworten so geliefert, dass man es verstehen und nachvollziehen kann, auch wenn man kein Foto-/Video-Profi ist.
Sehr gut erklärt. Die P2-Kamera im Film ist aber schon 10 Jahre alt, die heutigen aktuellen EB-Modelle (Wie z.B. die Sony PXW-Z750) haben mittlerweile auch viele Funktionen, die im Vollformat/DSLR-Bereich Standard sind, wie z.b. auch SLOG-3. Die neuen Modelle können natürlich auch 4K, aber wie Matthias schon sagte, ist das im News-Bereich nicht sinnvoll. Ein großer Unterschied sind auch die Sucher. Allein der Sucher der PXW-Z750 kostet 6.000-7.000€. Wer einmal damit gearbeitet hat, will nicht wieder die kleinen Klappmonitore mit Lupe der VX9 oder FS7 nutzen. Ich arbeite auch für diverse TV-Anstalten, sowohl für traditionelles TV, aber auch für Online-Formate. Für News, Liveschalten und vor allem Sport nutzen wir prinzipiell die EB-Kameras. Für Portraits, Dokus und Formate, für die man etwas mehr Zeit und Ruhe hat, nutzen wir Vollformat-Kameras, wie die FX9 oder auch die kleine Sony Alpha 7SIII. Die verschiedenen Sendungen legen ihren "Wunsch-Look" auch fest. Für Frontal im ZDF wird z.B. fast nur im Vollformat gedreht.
Bei der Bildqualität wurde die EB Mühle aber schon ein bisschen schön geredet. Selbst wenn man nur in FullHD sendet kann man in ein 4K Bild entweder noch reinzommen und hat so in der Nachbearbeitung mehr Möglichkeiten oder man sampled das 4K Material auf FullHD runter, wobei man auch ein detaillierteres Bild erhält als bei nativem FullHD. Bei einem Lokalsender wie atv aber verständlich, dass das den Rahmen und die Produktionskosten sprengen würde. Das ganze aber durch z.B. ne Sony FX 9 zu ersetzen würde meiner Meinung nach aber wenig von den Vorteilen der EB Mühle einbüßen, durch den größeren Sensor und dadurch veränderten Bildeindruck aber ein ganz anderes Qualitätsniveau erzielen.
Exakt das dachte ich mir auch. Auch die Audio Geschichte ist mit XLR-Aufsätzen mittlerweile definitiv gut im Griff, und das Argument der Farbtreue ist auch hinfällig bei aktuellen Kameras. Und die Option in Full-HD zu filmen oder in 4K mit einem kleinen Codec ist ja trotzdem noch da. Also wenn wir selbst im kleinen mal davon ausgehen dass wir eine FX3 riggen würden, wären wir noch deutlich unter 10k & die Qualität wäre schon um ein vielfaches besser als das was man im Fernsehen zu sehen bekommt.
@@thewhale2996 ja richtig, wobei ich das Argument mit der Ergonomie schon gelten lassen. Deswegen hab ich auch die FX9 herangezogen, die ist wohl ähnlich bedienbar. 20-30k wie im Video erwähnt, sollten die Mühlen auch wirklich nichtmehr kosten. Das ist FX9 bis unterer RED Bereich.
@@TechMediaLifrProblem der FX9 ist der Vollformst Sensor. Das ist schlicht zu groß für EB und !ive. Das „alles hübsch und unscharf“ Bild ist im TV nicht das Ziel. Um das zu vermeiden müsste man die Blende runterdrehen bis zum Gehtnichtmehr und da ist dann das Rauschverhalten wieder ein Thema. Zudem schränkt das die Obbjektivauswahl massiv ein und eine Adaption auf B4 ist auch mehr schlecht als Recht möglich
@@julianschimmel6315 puh also da tu ich mir etwas schwer mit der Begründung. Warum sollte den ein bisschen mehr Unschärfe im TV nicht gewollt sein? Ob du jetzt beim Abblenden und dann wieder ISO hochsetzen (FX9 müsste auch ne zweite native ISO haben, wo das Rauschen wieder wie bei der base sein sollte) mehr Rauschen bekommst, als du bei den winzigen Sensoren eh schon hast, weiß ich jetzt auch nicht. Und n paar schöne Fujinons mit guter Range und Motorzoom bekommst du da auch dafür (notfalls auf APSC umstellen). Schau mal nach Cranky Cameraman, der macht zB Liveschalten gerade mit ner Burano. Aber wenn du mir das mit dem nicht gewollt im TV noch näher erklären könntest, würde ich mich auch freuen, da was dazuzulernen :)
Man muss aber schon sagen, dass der Trend mittlerweile eindeutig zu Cine-Kameras geht. Viele Sender stellen mittlerweile die Anforderung, dass auf S35 oder Vollformat gedreht wird und bevorzugen die Sony FS7, FX6 und FX9. Da kann man natürlich als Kameramann selber entscheiden, ob man die Kamera kompakt lässt und aus der Hand dreht, oder die Kamera aufriggt und von der Schulter dreht. Die physikalischen Tasten und die bessere Ergonomie haben diese Cine-Kameras aber alle.
Super Erklärt. Bin aber der Überzeugung dass durch youtube und social media das bild einer EB Kamera einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Beim Bild schaut das künstlich scharfe einer eb kamera für mich eher wie ein Smartphone aus. Und Farbtreu sind Digitale Kameras heutzutage defintiv mehr was Hautfarben angeht, Die sind bei EB Kameras weiterhin Blass
Super interessantes Video! Informationen genau im richtigen Maß, ohne dass ein abendfüllender Spielfilm daraus wird. Sehr gern würde ich in diesem Stil etwas über Kinokameras sehen. Auch im Vergleich zu modernen SLR, die einige Regisseure als Stilmittel nutzen. Eben genauso wie ihr es hier gemacht habt.
7 месяцев назад+4
Mit Verlaub: Wir haben 4 Schulterkameras und inzwischen 5 DSLMs. Wir würden nie mehr zurück wollen zu den 10 bis 15 Kilogramm-Schulterkameras, die den Rücken über den Tag wirklich arg strapazieren. Auch die Bedienung ist - die Kamera richtig konfiguriert - bei den "Kleinen" wesentlich schneller und vielfältiger. Da kann ich nicht nur 2 "Weiß" abspeichern sondern hab 5 fest eingestellte und nochmal 5 die ich einstellen und abspeichern kann. Das alles bediene ich mit dem Daumen. Zudem sind unsere DSLMs wesentlich lichtstärker, die Objektive wesentlich billiger. Nicht zu reden von den Speichermedien und den Kosten so schwerer Stative. Das Wechseln eines Akkus (25 Euro (Laufzeit 1:30 Std.) statt 150 Euro (Laufzeit 2 Std.)) dauert 20 Sekunden. Besonders ÖR's halten an den alten Dingern fest weil sie halt abgeschrieben sind und beim Termin einen "professionelleren Eindruck" hinterlassen. Das ist alles. Die meisten - die ich kenne - arbeiten längst mit den kleineren Kameras (etwa Canon Canon XF605) oder eben mit DSLMs. Manche neuerdings sogar mit dem IPhone 15. Wir übrigens auch mit einem Samsung Galaxy S24. Und an FHD festzuhalten ist nun wirklich "sowas von 00er Jahre". Jedenfalls möchten wir die 4K nicht mehr missen, die im Schnitt erheblich mehr Möglichkeiten bieten.
Habe überlegt, hier ausführliche Prosa reinzuschreiben. Aber ich mache es kurz. Für den EB-Einsatz keine Kamera unter 3 Kilo. Bitte ein richtig großes Teil mit vielen Knöpfen und Rädchen. 10 Jahre Erfahrung im Außeneinsatz unter teils widrigsten Bedingungen bzgl. Wetter, Licht oder Gelände. Vom nächtlichen Hausbrand über Schneesturm im Bayerischen Wald bis hin zu Eishockey und Konzertmitschnitte. Habe seinerzeit noch auf M II gelernt.
Noch ein Aspekt spricht für die Schulterkamera: Durch das höhere Gewicht (Masse) verhält sich die Kamera bei Bewegungen wesentlich träger und das Bild wird automatisch stabiler. Auch der höhere Standort des Objektivs in der Augenebene zeigt die natürliche Perspektive, wie sie zwischen Gesprächspartnern wahrgenommen wird.
Ein wenig habt Ihr Euch die Unterschiede aber auch zu Ungunsten der DSLMs zurecht gelegt. Der 3,5mm Stecker hat bei mir wirklich noch nie Schwierigkeiten gemacht. Ansonsten hättest du auch den Panasonic XLR-Adapter für die Lumix-Kameras. Für zusätzliche Anbringmöglichkeiten gibt es für jedes der Kameramodelle ein Cage und schon hast du viel mehr Möglichkeiten. Ich habe an meiner Lumix S5II viele buttons, die ich frei belegen kann, dazu 3 beim Drehschalter, die ich mit komplett unterschiedlichen Bildgestaltungen belegen kann. Wenn du dann noch die Modelle "dazwischen", nämlich aktuelle Camcorder nimmst, dann kommst du schon stark in die Nähe der EB-Kameras. Bis aufs Gewicht natürlich.
Die 3,5 mm Klinke haben ein ganz anderes Problem: Verschleiß Wenn man die 5 mal am Tag steckt leiern die kleinen Buchsen sehr schnell aus. Und brechen leider auch schnell mal ab. XLR ist dagegen praktisch unkaputtbar. Aber ich glaube auch: Der einzige wirklich große Vorteil von EB Kameras ist nach wie vor definitiv der Formfaktor. Klar, man bekommt mit einem Rig die Funktionalitäten auch alle hin, aber alles in einem kompakten und robusten Formfaktor zu bekommen ist schon echt gold wert. Das finde ich wurde hier auch nicht genug hervorgehoben: So EB-Kameras gehen im Alltag komplett durch die Hölle. Regen? Passiert. Bist vor Ort auf einer Demo und jemand greift den Kameramann an? Bei nem Rig wäre vielleicht mit Pech nen Stecker abgebrochen abgebrochen. EB hat fast nix zum abbrechen
Das ist ein richtig guter Beitrag! Schöne Informationsdichte, nicht zu tief in die Materie gegangen, aber trotzdem deinen schönen Überblick über alle wichtigen Bereich geschaffen. Danke dafür! :)
Klasse Bericht, und ja: Aufbau und Funktion von Kameras für Kinoproduktionen sind brennend interessant. Das kann ruhig bei den guten alten 16-mm-Arriflexen beginnen und bis zu den heutigen modernen Digitalkameras führen (wo Arri ja auch führend ist )😉
sau gutes video, vielen dank! das hat ich schon immer mal interessiert, nie danach weitergeschaut und jetzt random in meinem feed erklärt worden xD nice!
Eine kleine Kamera kann man aber ebenfalls mit Hilfe eines Cages vollpacken mit allem was an größeren auch dran ist - das ist dann ein sogenanntes Kamera-Rig.
Aber es fehlen weiterhin die Knöpfe und Anschlüsse. Dazu das Zoomobjektiv. Wurde doch eigentlich alles im Video erklärt. Nach diesem Video ist es für mich absolut logisch, das man diese Kameras weiter nutzt und nicht aufm DSLM umschwenkt.
Naja nicht ganz. Ich verstehe zum Beispiel den kleinen Sensor nicht. Full HD lasse ich mir ja noch eingehen, aber der kleine Sensor mit hohem rauschverhalten? Es gibt ja von vielen DSLM Kameras auch "große" versionen, wie eine FX6/9 bei Sony bspw. Die Nutzen die gleichen Linsen wie DSLMs (bei denen es im übrigen auch solche Cine-Linsen gibt), haben mehr tasten und können auch per Rig erweitert werden. Dafür sind sie allerdings trotzdem noch leichter und haben eine deutlich bessere Bildqualität@@MrSamGecko
In der Kamera werden sog. P2 Speichersticks verwendet. Proprietäres Format von Panasonic, das wohl mehrere Flash-Bausteine in Raid schaltet, um höhere Übertragungsraten zu erzielen. 60GB hat die größte Karte und das Format gibts seit 2004, hatte wohl 2015 die letzte Weiterentwicklung bekommen.
Mittelformat ist riesig. Die Tiefenunschärfe ist enorm und Objektive mit ausreichend Zoom gibt es nicht, würde es sie geben bräuchte man nen Kran. Die einzige Mittelformat Video-Kamera ist die Arri Alexa 65, davon gibt es ne handvoll auf der Welt weil die so unglaublich teuer und unhandlich ist 😂 Schonmal ne Mittelformat Kamera für Fotos inner Hand gehabt? Jetzt überleg was das fürn Kasten sein muss damit man damit hübsche Videos drehen kann.
Nichts ist schlimmer, als wirklich gute Bilder zu haben, aber die Aufnahmen wegschmeißen zu müssen, weil der Ton nicht passt. Alleine das die EB-Kamaras 4 Tonspuren haben, ist da schon Gold wert. Ein Mikro für die Umgebungsgeräusche (zum rausfiltern), ein Mikro für den Moderator und ein Mikro für den Interviewten. Mit der Konstellation kann man schon soviel retten ..... einfach, weil man die Umgebungsgeräusche invertiert und herausfiltert.
@@rickrock2525 Die Gewichtung macht entweder der Tontechniker vor Ort oder im Studio. Störgeräusche rauszufiltern ist wirklich eine hohe Kunst, bei der alles an den einzelnen Tonspuren hängt. Wenn die Aufnahmen aber von Anfang an schlecht sind (klicken und scharren von einem Kabelbruch, USB oder 3,5mm Klinke), dann kann man die Aufnahme eigentlich nicht mehr vernünftig retten. Du kannst das auch mit USB-Mikros hinbekommen. Du nimmst die Tonspur vom Sprecher und die Tonspur der Umgebungsgeräusche. Die Tonspur der Umgebungsgeräusche invertierst Du. Also die Welle wird vom oberen Pegel so umgestellt, dass der Wellenberg zu Wellental wird.. Dann mischt Du beide Tonspuren, und alles, was Du mit dem Mikro für Umgebungsgeräusche aufgenommen hast, wird aus der Tonspur für den Sprecher rausgefiltert. Das Problem dabei ist eigentlich, dass der Schall sich mit 333m/sek bewegt und nicht immer beide Mikrofone gleichzeitig erreicht. Daher muss man die Signale wieder von Hand zeitlich anpassen. Das klappt auch nur mit stationären Mikrofonen, die sich nicht bewegen. Dazu kommt, das jedes Mikro eine eigene Richtcharakteristtik hat, in denen es aus unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich gut aufnimmt. Das muss man bei einer guten Tonaufnahme vorher schon wissen. Das halb sage ich aus Erfahrung: Lieber 2 Mikros und 2 Tonspuren zu viel haben und aufnehmen. Weg werfen geht immer, nachträglich retten nur manchmal, aus scheiße Gold machen geht nie! Deshalb hat man auch XLR Anschlüsse und Tonkabel. Die knacken nicht, wenn die einmal richtig angeschlossen worden sind. Außerdem versorgen die, die Mikros mit 42V Phantomspannung, die man nicht in der Aufnahme hören kann. Bei USB-Mikros sieht das schon wieder ganz anders aus.
@@thomaskamp9365 Okay... benutz die Sony FX3 mit easyrig, oder wenn du unbedingt willst mit shoulder rig-... produziert schönere bilder, kann XLR und 4 Channel Audio, ist vielseitiger, portabler, leichter, hat sehr gute mechanische Bildstabilisierung, ist ein lowlight monster und kostet in den meisten fällen gleich viel oder weniger wie eine große EB Kamera
Der Vergleich nit Kino- oder TV-Studio-Kamera wäre cool! Letztere kommt glaube ich auch bei Sportübertragungen (bspw. Fußball) zum Einsatz, sonst wäre das ein weiterer Kandidat.
Die Dinger sind schon recht schwer. Was zum Beispiel ein Faktor ist: Die Kühlung. Die müssen halt auch 10 Stunden am Stück durchweg aufnehmen können, ohne irgendwie heiß zu laufen. Dann natürlich die ganzen vielen Kabel und Buchsen und Panels, damit die meisten Einstellungen direkt von außen bedienbar sind. Viel Raum nimmt ja auch noch das Objektiv ein, was halt einen Motorzoom hat und andere Spielereien. Nicht zu vergessen ist auch die Materialauswahl. Du kannst mit einer EB-Kamera schon mal irgendwo gegen laufen, was dir ne DSLM nicht so verzeihen würde...
Der interne Aufbau ist erheblich diskreter auf diversen Platinen, die die EB-Kamera reparierbar machen, aber eben viel mehr Platz benötigen als eine Handyplatine.
Schöner Beitrag. Mr fehlt allerdings auf der "Haben" Seite der EB - Kamera der Hinweis auf die problemlose Verwendung für schnelle Sportarten, wie z. Handball oder auch Basketball oder Fußball aufgrund des kleineren Chips, der bedingt durch die größere Tiefenschärfe bewirkt, dass ich nicht ständig an der Schärfe kurbeln muss. Mit einer SLR und Vollformat ein solches Spiel aufzuzeichnen, treibt einen gerade bei Szenen, die rangezoomt werden schier in den Wahnsinn. Aber Danke für die übrige Erklärung. Macht noch eine für das SQN 3 // 4 hinterher und die verschiedenen Mikrophoncharakteristiken. Was ich für die Kamera auch noch erwähnenswert fände, ist die durchgehende Blende der Zoomoptiken, wie zB der Pegasus.
Dafür waren Nickel-Cadmium Akkus nahezu unzerstörbar, tiefentladen oder voll geladen lagern, kein Problem. Meine 15 Jahre alten Sanyo NiCa Modellflugzeugakkus konnte ich durch mehrmaliges Laden/Entladen wieder voll auffrischen. Bleiakkus hingegen nicht, die sind gaga, leider kommen diese noch heute zum Einsatz (USV Anlagen, Autoakku..)
Super Video. Gerne mehr zu den Themen. Bin mal gespannt in welchem Jahrzehnt 4K auch bei uns im Fernsehbereich ankommen wird. Oder zumindest mal full hd bei den Öffis.
Für HD oder 4K braucht dann ein Sender den Platz von anderen Sendern um die Datenmenge übertragen zu können, was wiederum viel Geld kostet was sich für die Sender nicht lohnt, zumindest für 4K.
@@DSuer-mf2vy bei Satelit haben die glaub ich andere Möglichkeiten wie über einen BK Anschluss. Da könnten freie Kanäle übrig sein um für so Sachen wie Fußball Übertragungen mehr Qualität zu liefern.
ich arbeite täglich mit eb kameras von sony, pdw/pxw, bei uns im Sender - der Look einer FX6/FX9 oder einer Canon C300 ist wesentlich schöner, die Kameras sind lichtstärker und haben einen ganz anderen dynamischen Umfang. Einmal geriggt sind sie auch sofort einsatzbereit - ggf. muss man das Objektiv mal tauschen, aber ansonsten erkenne ich im täglichen Gebrauch keinen Nachteil zu einer EB Kamera - im Gegenteil! Eine FX 9 wiegt wesentlich weniger und liegt trotzdem gut auf der Schulter, inkl V Mount Akku.
zum schluss hast du es zum glück noch gesagt: sind halt keine kino kameras :D aber sind halt auf den workflow getrimmt. sicher sind auch gewisse codecs drauf die relevant sind
7:41 ich halte das für ein Gerücht, dass bei 4k Aufnahmen die Speicherkosten durch die Decke schießen würden. Ein LTO-9 Band hat eine Kapazität von 18TB und kostet im Einzelhandel 80€/Stück. Bestellt man mehr, geht der Preis deutlich runter. Als FHD eingeführt wurde, waren wahrscheinlich die Speicherkosten nicht niedriger, als sie jetzt bei 4k wären (Speicher wird stetig immer günstiger)
Ich hab mich früher gegen so einen riesen brocken entschieden fürs fernsehen und bin lieber mit einer Sony PXW Z90 gegangen. Die kann halt exakt alles was die große kann plus noch mehr (4K und HDR) und wiegt gerade mal 1,5kg und ist genau so klein wie eine DSLR/M. Meiner persönlichen meinung nach, gibt es seit knapp 7 jahren keinen mehrwert mehr für diese riesen klopper. Sie sind nur ein relikt aus einer zeit, wo noch in Schwarz/Weiß gefilmt worden ist fürs fernsehen. Selbst anfang der 2000er sind schon die kompakteren Camcorder auf dem markt gewesen die einfach nur eine kleine version der schulter kameras sind. Aber hey, wer damit arbeiten muss, hat das ja nicht zu bestimmen und muss sich damit sowieso anfreunden. Ich hab letztens mal eine für eine Live Produktion am Brandenburger tor in die hand bekommen und kann mit recht behaupten, absoluter mist! 😂
Und dann gibt (oder gab) es noch die 3-Chip Technik. Bei der gibt es 3 Sensorchips, für jede Grundfarbe ein. Zwischen Objektiv und Sensor befinden sich dabei teildurchlässige Spiegel, so dass auf jeden Chip nur eine Farbe ankommt. Dadurch ist bei jeder Farbe stets die volle Auflösung möglich. Im Gegensatz dazu befindet sich bei Fotokammeras ein Farbfilter auf dem Sensorchip. Daurch reduziert sich die Auflösung bei einzelnen Farben. Oft ergibt sich bei der Einchiptechnik ein Moiré-Effekti bei farbigen Mustern, das so bei der 3-Chiptechink nicht auftritt.
Der Unterschied bei lowlight wäre noch interessant gewesen. EB-Kameras können mit fast null Restlicht Aufnahmen machen, die den Betrachter glauben lassen, es wäre noch später Nachmittag.
Super! Das hat mich schon lange interessiert! Vielen Dank für dieses Video! Allerdings hätte ich gerne noch ein paar Dinge mehr erfahren. Z.Bsp. bemerke ich bei den EB Kameras das sich die Blende während eines Zooms nicht verstellt. Das Bild bleibt stets gleich hell und es entsteht auch kaum Tiefenschärfe. Bei DSLM‘s hingegen passt sich die Blende zur jeweiligen Brennweite automatisch an. Heißt: je länger die Brennweite, desto mehr schließt sich die Blende, desto dunkler wird das Bild und desto weniger Tiefenschärfe entsteht. Warum ist das bei EB Kameras anders?
Kommt auf das Objektiv an. Viele Kit-Objektive (die bei der Kamera dabei sind) haben eine variable blende. Dann steht auf dem Objektiv bspw. f4-5.6 Es gibt auch objektive mit konstanter Blende (bspw. das gut alte 24-70 f2.8, das bleibt gleich hell)
Aktuell gibt es im EB-Kamerabereich einen deutlichen Shift in Richtung Vollformat-Kameras. Der absolute Kassenschlager ist sicherlich die Sony FX9. Sie vereint den Vollformat-Look der DSLM-Kameras mit dem Bedienkonzept klassischer EB-Kameras. Moderne Hybrid-Kameras wie die FX9 haben meist einen sehr schnellen Autofokus und bieten IP-Workflows, um die Aufnahmen direkt zum Schnittplatz zu übertragen. Die Objektiv-Auswahl ist leider etwas eingeschränkt: Man hat eher einen 4-fach Zoom statt einen 20-fach Zoom. Persönlich würde es mich sehr wundern wenn sich dieser Trend nicht weiter fortsetzt. Im EB-Bereich werden 2/3-Kameras vermutlich zum Auslaufmodell (im Studio/Live-Segment werden sich die 2/3-Sensoren vermutlich noch länger halten. Die Kameratypen unterscheiden sich nochmal deutlich von den EB-Kameras. Oft ist man auf einen 20- oder 80-fach Zoom angewiesen. Aber auch hier gibt erste Kamera- und Objektivmodelle, die den Umschwung Richtung größeren Sensorformaten bereiten.)
@@funsession9002 Eine RED ist eine waschechte Kinokamera und aussattungstechnisch sowie preislich weit von Prosumer weg. Canon listet beispielsweise einen Legria HF G70 als Prosumer. Das ist ja was völlig anderes als eine Red. Prosumer wäre vermutlich auch eine DSLM.
RED Hat schon im Firmen Namen "RED Digital Cinema" Also eine reine Kino Kamera. Ich nutze meine RED Gemini oft aber auch fürs Fernsehen. (Aktuell sehr viel Sat.1 Frühstücksfernsehen) (Gute News mit Anna Kreuzberg, jeden Freitag) Sieht halt wirklich schön aus im Bild. Satte Farben und keine ausgebrannten stellen im Hintergrund
@@kmg6787 ah ok, dann hatte ich das falsch zugeordnet. Ich hatte das so, weil die RED One ja angefangen hat Kinoqualität erschwinglich(er) zu machen und die Komodo recht beliebt bei unabhängigen Filmemachern ist/war. Die Kameras darüber sind zwar teuer, aber eben noch weit von Arri, IMAX und so weg. Aber ja, du hast recht.
Kann Ich nicht so ganz nachvollziehen Da die Unterschiede, wenn nur auf den reinen Body einer Dslr zutreffen aber die normale Nutzung wird mit Modulen erweitert wie unten aufgeschlüsselt. Und wer für Streamingplattformen produziert sollte unbedingt vorher lesen was zulässig ist die haben Listen wegen der Spezis und unter 4K läuft da nix mehr. Der Hauptunterschied ist Gewerbliche Nutzung im Broadcast TV Bereich , die Codec Anforderung XAVC, HD422, HD420 und auch der Prime Support kostet. Ähnlich wie Werkzeug für Baustellen die müssen es ertragen von vielen Mitarbeiter malträtiert zu werden und immer noch zuverlässig zu arbeiten schnell irgendwo auf den Rücksitz werfen dessen Fahrer vorher durch einen Sandsturm gefahren ist etc. Alle genannten Nachteile rein der Funktion her können durch 1000 Euro Erweiterungen das ausgleichen. Sucher wer will kann für 400 Portkey oder 2600 von Zacuta haben i um nur einige genannt zu haben, ist eine Frage des Budgets. Was auch immer der Herr mit Lupensucher unten meint. Schulterstrütze, xlr Modul, großer Akkupack, Square Filtersystem um die Dinge beim Namen zu nennen und ein mittelpreisiger Sucher sind für € 1000 zu bekommen Speichermedien ist ein Sonderfall wegen der Ü-Geschwindigkeit entweder Karten oder Festplatten nach Budget. 2000 bis 4000 für Kamerabody plus 500 bis 1000 für Objektiv wären zu empfehlen für den nächsten James Cameron. Der enorme Preisunterschied liegt wohl auch in der Stückzahl. Denn oft werden die gleichen Sensoren benutzt wie bei den Consumer Modellen nur das Drumherum ist anders ausgelegt
Danke für den Beitrag nur beim Sensor habe ich nicht ganz verstanden, was das sollte. Es wird ja gezeigt, dass EB-Kameras für Fernsehsendungen besser sein sollen, dann wird auf den Sensor hingewiesen, der aber deutlich kleiner ist als bei APS-C oder eben Vollformat, und dann wird gesagt, dass je kleiner ein Sensor ist, man mehr Bildrauschen hat. Wäre es dann nicht eigentlich sinnvoller, dass EB-Kameras mit größeren Sensoren benutzt werden? Für mich klingt die Stelle nicht ganz schlüssig. Und zur Auflösung, wurde auch bereits von jemand anderem angemerkt: Mit quasi jedem 4k-Sensor kann man auch wunderbar 1080p filmen mit weiteren Vorteilen, Stichwort "Pixel Binning".
Ein kleinerer Sensor hat halt den Vorteil von mehr Schärfentiefe. Da fokussiert man halt ungefähr und hat den ganzen Raum scharf, bei einer Großsensorkamera muss man sich aussuchen was scharf sein soll, oder abblenden bis zum Gehtnichtmehr und dann ist der Vorteil auch wieder hinfällig. Außerdem ist bei einem kleinen Sensor, wie im Video erklärt, ein extrem hoher Zoombereich in einem relativ leichten und kompakten Objektiv möglich, teilweise 20-fach oder mehr, das kann man bei APS-C oder gar Vollformat völlig vergessen.
Das Thema Bildqualität der EB-Kameras wurde meiner Meinung nach mehr als schöngeredet. Es sind letztlich Kameras die in so ziemlich jeder Situation verlässlich und schnell brauchbare Bilder produzieren können. Wesentlich ist dabei das Wort „brauchbar“. Die Dynamik der typischen 1080i-EB-Kameras ist aus heutiger Sicht lächerlich. Auch wird der Eindruck eines detailreichen, scharfen Bildes meistens nur durch massive Kontrastanhebungen an an sich schon kontrastreichen Kanten erzeugt. Die Folge sind massive oft mehrere Pixel breite Bildartefakte - erkennbar z.B. durch einen schwarzen Rand um ein weißes Hemd im Bild. Die Größe dieser Kameras täuscht auch ein wenig technische Überlegenheit vor - diese Bauform stammt noch aus einer Zeit als solche Kameras einen Videorekorder (z.B. DigiBeta, BetaSP, MII etc.) mit mechanischem Laufwerk eingebaut hatten, der natürlich sehr viel Raum in Anspruch nahm. Da die Form und das Gewicht große Vorteile bzgl. Usability haben (wie im Video ja auch gezeigt), wurden sie beibehalten. Was die Bildqualität angeht, wurden diese Kameras aber schon längst von kleineren, deutlich günstigeren Kameras abgehängt und deutlich übertroffen.
Sehr tolles Video! Sehr gern mehr davon! ach und der winzige sensor in EB Kameras hilft dass auch immer alles scharf ist und extreme zoom objektive eine sinnvolle größe haben. Unscharfer Hintergrund is zwar schön aber live recht stressig. Und ein Ding sind noch die Outputs SDI out und interlaced sind schon ein muss. Grundsätzlich kann man zwar jede Consumerkamera so ausbauen, dass sie nutzbar sein kann aber irgendwann hat mein ein riesiges Rig mit etlichen Kabeln und das ist oft fehleranfällig. Trotzdem ist der Look dieser "Schulterhobeln" oft schon sehr altbacken
Echt interessantes Video. Leider wurde die eigentliche Frage für mich nicht wirklich beantwortet. Die Unterschiedlichen Anschlüsse, Schulter-Ablage, Knöpfe etc. sind ja kein wirklicher Grund, warum die Kamera gut 8 mal so schwer und groß sein muss. Theoretisch könnten die Hersteller der DSLRs ja auch Versionen ihrer Kameras mit mehr Anschlüssen, einem System für Zubehör usw. anbieten, dazu noch einen Schulter-mount und das ganze wäre ne ganze Ecke leichter und bequemer auf der Schulter. Da muss doch noch was besonderes sein, warum die verbaute Technik so massiv und schwer sein muss.
Das kann keiner so recht erklären, weil es keine plausible Antwort gibt. Das kann man im Prinzip nur historisch erklären. Die Bauform der EB-Kamera mit eingebauten Recorder ist ab ca. 80er Jahre entstanden. Damals war unvorstellbar, dass Camcorder in TV-Qualität, Filmkameras und Spiegelreflexen sich technologisch derart annähern würden. So wurde die Kamera in der Größe gebaut die nötig war, und einem bis heute bewährten Formfaktor. Irgendwann kamen dann die VDSLR, und es ging rund. Plötzlich entstanden Kameras im Baukastensystem, die ein sendetaugliches Bild fast schon als Abfallprodukt rauswarfen. Ab dem Zeitpunkt waren die EB-Mühlen nur noch auf den TV-Job zugeschnitten, waren technisch aber eigentlich schon überholt. Mit den neuen Kameras hatten Industrie- und Werbefilmer, die bisher auf EB-Kameras drehten, plötzlich fast kinoreife Technik und sind reihenweise umgeschwenkt. Dass die Größe nur bedingt was mit der Technik zu tun hat, sieht man bei den Einstiegsmodellen: Wie im Video richtig erklärt, sind beim Fernsehen 2/3" Standard, aber für LowBudget war auch 1/3" durchaus gängig. Gab es als sehr kompakten Schultercamcorder von JVC in mehreren Generationen, aber auch in derselben Kampfklasse von Panasonic. Nur war das Ding dann genauso groß wie die im Video. Ohne deutlich mehr zu können, die P2 Karten gab es auch in Handheld-Kameras. Daher dürfte da echt viel heiße Luft drin sein.
Yep, zum Großteil historisch bedingt, und auch mit dem Zögern begeündet, die Investitionen für die Entwicklung eines neuen Standard aufzubringen, der sich dann auch durchsetzt. Sony ist hier seit vielen Jahren Vorreiter und setzt die gültigen Standards.
@@meisterslx Sony ist DER Vollsortimenter bei videofähigen Kameras. Panasonic im Prinzip auch, allerdings vergleichbar zur FS7-Bauform o.ä. haben die weder Bezahlbares noch große Marktanteile. Canon ist auch gut mit dabei, haben aber nie klassische Schulter-EB-Kameras gebaut. Sind mir zumindest nie über den Weg gelaufen.
Die Vorteile dieser Kameras sind vor Allem die Zoom Objektive mit sehr großen Zoom Faktoren (locker bis 24x), was Tele und Weitwinkel dank verdopplern (also effektiv 48x) in die selbe Tüte bringt. Für jedes Setting gibts nen extra Schalter und man muss beim Drehen nie durch die Menüs. Das wars dann auch schon mit den Vorteilen. Die Dinger sind (insbesondere die Objektive) sehr viel Teurer als einsteiger Kinokameras wie FX9 oder FX6, selbst mit Objektiven, Akkus, Monitoren usw. Sie haben einen mickrigen Dynamikumfang und sind giga Schwer. Sie sind m.E. in erster Linie so etabliert, weil sie etabliert sind.
da habt ihr das thema bildqualität ja toll schön geredet :D im grunde hat das video meine meinung zu TV produktionen nur bestätigt: viel geld und aufwand für schlechte ergebnisse
Bildqualität besteht aber eben nicht nur aus technischen Daten, sondern auch darin, den richtigen Moment unverzüglich in ansprechender Bildkomposition festzuhalten. Und da haben professionelle Kameras einfach Vorteile, sonst würde niemand einen Haufen Geld dafür bezahlen.
Sensorgröße ist dann doch bisschen enttäuschend bei dem Preis, da er immer mit mehr Qualität einhergeht... Ansonsten echt ein sehr sehr interessantes Video.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Habe selber mit EB CAMS gearbeitet, oder ausgebildet. Zu dieser gab es lediglich Camcorder und die waren zu den EB oder „Kino“ CAMS wirklich keine alternative Option, heute ist die Auswahl der Cam von einer „Großen „ bis zu ActionCam Zielbezogen möglich. …und im Bild später kaum Sichbar.
Was man noch ergänzen könnte, und was auch der größte Unterschied ist: ich kann diese Kameras komplett über mehrere Kilometer remote ansteuern und auch mit Strom versorgen, also auch direkt aus dem Ü-Wagen alle nötigen Änderungen in die Kamera geben. Das kann eine DSLR nämlich überhaupt nicht, dies können nicht einmal kleinere Cine Kameras! 😉 Ansonsten sehr gut erklärt!
Also weiß nicht wie das bei anderen Herstellern ist, aber bei Canon kann ich DSLRs und DSLMs über mein Smartphone fernsteuern. Und zumindest meine Mittelklasse DSLM kann ich via USB-C mit Strom versorgen.
@@chrisweber7460 keine Ahnung was genau Talkback ist Aber 10km? Pff, ich kann in den USA sein und sehen wer hier in Deutschland vor meiner Tür steht, und das ist nur ne ganz kleine Kamera, ein Hoch auf das Internet.
@@Tubahl Das ist was anderes! In Produktionsumgebungen brauchst du bestimmte Signal Qualitäten, das ist auch einer der Gründe, warum nur in Teilen auch Kabel Netzwerkkabel verwendet werden, und das meistens bei PTZ Kameras. Ich kann meine FX6 auch aus einer App fernsteuern, das würde bei einer Produktion wenig helfen, da sind Steuerpulte einfach besser, weniger frickelig und am Ende wesentlich schneller, bei entsprechend ausgebildeten Personal. Du kannst im Nachhinein auch nichts korrigieren, also machst du das Color Management on the fly über die Pulte und Kameras. Kabel sind auch besser gegen Störeinflüsse abgeschirmt, deswegen verwendet man oft noch die BNC Kabel verschiedenster Güten. D.h. nicht dass man mit ein Sony As3 nicht auch gute Produktionen hinbekommt, ich kann kleinere Sachen auch über die Atomos Cloud produzieren, bei 10 Kameras und Drohnen und etc. willst du das aber einfach nicht mehr machen. Und Pro Kameras wie eine Sony z750 halten auch über 20 Jahre Jahre die Qualität, deswegen zahlt man auch gebraucht eine Menge. Ich will nicht wissen wie bei Daily Use eine Canon r5 oder so im Profibetrieb bei Produktionen aussieht. Wahrscheinlich kannste die dann auch nach 4 Jahren direkt in den Müll schmeißen. VG 😉
Das Video ist sehr outdated. Inzwischen dreht man sehr viel mit FX6en oder bei höher qualitativen Sendungen mit Arri Amira, FX9, C500. Teilweise auch mit FX3, GoPros, Insta 360, Iphones. Ziemlich alles. Die klassischen EB Kameras werden nur noch von kleinen Regionalsendern verwendet, für die eine Ausstattung mit neuen Kameras unwirtschaftlich wäre. Ein anderes Thema sind Studiokameras. Aber auch dort ist man dabei vermehrt Arri Kameras und FX9en zu verwenden. Klassische Kameras sind zu schwer, haben zu schlechte Qualität und sind extrem groß und unhandlich.
Für die Lumix S5 gibt es auch einen XLR Adapter, aber der Rollishutter ist bie dieser Kamera nicht gut und der Ganze Sensor geht Max. mit 25P. Da habe ich eine bessere Kamera, die Sony FX3, die hat einen Rollingsutter von 8,7ms der Sensor ias schnell ausgelesen, dieser Sensor geht auch mit 50P in UHD, die Kamera hat auch einen Griff mit XLR Adapter, dann kann man den Atomos Ninia Monitor montieren, das bring wirklich gute Bilder mit dem 24mm F1.4GM, ich brauche nur Festbrennweiten, das Bild ist dort deutlich besser.
Also kann man sagen, Bildqualität kann man auch mit kleineren Kameras erreichen, der Vorteil (heutzutage) ist der, dass die Kamera groß genug ist, um überall Knöpfe anzubringen. Es wirkt, als wäre die Größe wirklich nur für die bessere Bedienbarkeit da?
Ich finde es ehrlich gesagt katastrophal das wir im deutschen Fernsehen immer noch, nur 1080p ausstrahlen. Jeder RUclips Clown ist in 4k zu sehen und der ordentliche Rundfunk bleibt Mal wieder in der Steinzeit.
Weil HD völlig ausreichend ist. Die Zuschauer sitzen ca. 2 bis 4 m oder mehr vor dem Fernseher. Da reicht wegen der Auflösung des Auges HD völlig aus, 4k oder UHD bringt da nichts außer einer Verkomplizierung der Technik. 4K muss auch übertragen werden, da entstehen große Datenmengen, durch die Komprimierung entsteht wieder Qualitätsverlust. Schau Dir mal die oft miese Qualität von Spielfilmen bei den Privatsendern an, da sieht man in den Schatten keine Strukturen mehr. Da sind die Öffentlich-Rechtlichen oftmals qualitativ besser.
@Jooorg von wegen. Das hd Bild ist einfach nur schlecht. Und selbst das 4K Bild ist meist nur hochskaliert. Wenn man noch Röhrenfernseher gewohnt ist sieht man das vielleicht anders lieber Jooorg.
Warum EB Kameras einen wesentlichen kleineren Sensor verwenden der mehr rauscht und gestalterische Nachteile bringt wurde nicht erklärt. Und dass die EB ein Sendefähiges Signal liefert an dem man nichts mehr machen muss...naja, wenn es der Kameramann falsch belichtet bzw die Szene eine zu große DR hat ist das fraglich, und ob DSLMs nichtbauch ein Bildprofil haben das sendernormen entspricht, würde ich jetzt schon vermuten.
Das mit dem Sensor hat mehrere Gründe. Ein Grund ist aber, dass es für 1/3 und 2/3"-Sensoren eine große Auswahl an Optiken im EB-Bereich gibt. Sind aber auch immer mit die teuersten.
Sry, aber wer sich nur ein bisschen mit modernen (Cinema) DSLMs beschäftigt, kratzt sich hier grad am Kopf.. für jede Cam kann man nen Cage kaufen, Servo Objektive funktionieren daran ebenfalls, XLR Audio gibts bei Canon/Sony ebenfalls nativ, ansonsten diverese Recorder-Lösungen, interne NDs gibts bei Cinemacams(billiger) ebenfalls, sogar elektronische, ansonsten sind moderne DSLMs so rauscharm, das man am Obejtkiv-VND kaum noch drehen muss für drinnen und draußen, Autofokus!!!, Gewicht/Größe usw.. diese Reportage ist extrem irreführend, einseitig und regelrecht "altbacken" ..
Also Du meinst Hersteller sollten aufhören solche professionellen Kameras zu bauen? Alleine der Formfaktor ist bei einer DSLM schon nicht optimal, Überhitzungsprobleme nicht völlig beseitigt, Objektive oft nicht parafokal, etc. Natürlich kann man mit DSLMs ganz hervorragende Videos machen, aber eine Profikamera rsetzen sie halt nicht.
@@JM_2019 Nö, mein ich nicht, habe ich auch mit keinem Wort gesagt. Überhitzung hängt stark vom Modell ab, gibt genügend mit eingebautem Venti, die nicht überhitzen. Du kannst JEDES (Cinema) Objektiv an ne profi DLSM dranhängen, also auch jene, die parafokal sind, hatte an meiner S1H schon ne 21k€ anamorphe Cooke Linse dran, daher mal so garkein Argument und Formfaktor nicht optimal? Machn Cage dran und bau dir zusammen was du wie brauchst.. manche DSLMs gibts ja mittlerweile sogar extra im Boxed Format.. Genau das ist es was ich meine mit "altbacken". Einfach mal mehr mit dem Thema beschäftigen und nicht im Wissen von vor 10 Jahren feststecken..
Bei EB geht es um schnelles Handling, optimalerweise mit guten Bildern, die direkt oder ohne große Umwege auf den Sendeweg gehen können. Dann hat man ein paar solide EB-Kameras und kann die jedem Mitarbeiter in die Hand drücken. Da muss nicht mehr groß geriggt werden und am besten vorab noch 3 verschiedene Akkupacks galaden werden. Effizienz im Handling schlägt da die (womögliche) Kostenersparnis und sogar die (womöglich) in Kauf zu nehmenden Kompromisse bei der Bildgestaltung. Wenn der Interviewpartner weg ist, während man noch durch irgendwelche Menüs tippt, hat man schließlich nix gewonnen. Im Cine oder Dokubereich ist das natürlich ein gänzlich anderes Thema. Aber im EB-Bereich geht es um Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Wenn man als Videographer sein eigenes Rig aufgebaut hat, funktioniert das natürlich auch ganz toll für einen selbst und in der entsprechenden Situation. Gibt halt für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.
@@Madtography Zunächst mal: ich habe mich genügend mit dem Thema beschäftigt, weil ich seit 10 Jahren selbst mit verschiedensten DSLMs filme. Das ist ja kein Geheimwissen. Aber alleine die Tatsache, dass hier immer noch der Fotokamera-Formfaktor führend ist zeigt doch, dass es in erster Linie Fotokameras sind, mit denen man auch filmen kann. Klar, mit einem Rig kann man das lösen, aber man sollte sich vor Augen halten, dass das Brot- und Butter-Geschäft von professionellen Kameras nicht Filme sind, sondern ganz normale Dokumentation und Reportagen, wo RIGs einfach nicht praktikabel sind. Niemand würde auf die idee kommen ein Fußballspiel mit geriggten DSLMs zu übertragen. Und trotzdem ist es natürlich fantastisch, was man inzwischen mit DSLMs machen kann. Noch besser wäre es, wenn es mehr explizite Filmkameras in dieser Richtung gäbe.
@@MPech Also ich rigg die einmal und fertig... im Video hier selbst hängt er auch seinen "geladenen" VMount dran... mach ich auch.. im Handling gewinnt die DSLM ebenfalls, bessere Bildquali, da größerer Sensor und einmal richtig konfiguriert musste auch nix in Menüs rumtippen.. ;)
Die Broadcast Cameras sind natürlich genau auf ihren Einsatzzweck und die der Kamera folgende Produktion und Senden des Fernsehbildes ausgelegt, natürlich lässt sich damit entsprechend sehr effizient arbeiten. Im reinen Newsbereich finde ich das okay, es muss schnell und sogar oft live gehen und nicht unbedingt sonderlich ästhetisch aussehen. Ich persönlich finde es allerdings schade das ein großer Teil der Industrie so "faul" ist und teils 15 Jahre alte Technik und Workflow auch für andere Produktionen, wie zum Beispiel Reportageserien einsetzt. Das Bild aus vielen der eingesetzten Kameras ist schlichtweg grausam wenn man es mit dem vergleicht, was man heutzutage selbst in Prosumer Technik bekommt. Sowohl vom technischen (Dynamikbereich, Farbwiedergabe, Rauschverhalten etc.) als auch kreativen Aspekten wie die Nutzung von Lichtstarken Objektiven and großen Sensoren mit entsprechender Freistellung etc. - geht alles mit einem 2/3" Sensor und Zoomobjektiv nicht. Auch wird ausschließlich von der Schulter oder dem Stativ gefilmt. Entsprechend sehen die Produktionen stilistisch teils aus wie aus den 90ern. Da schaudert es mich. Es ginge soviel mehr. Allerdings müsste der komplette Workflow, die angeschlossene Hard und Software zur Verarbeitung, sowie auch die Mitarbeiter und deren Schulung getauscht werden. Wenn man das nicht tut muss sich das Fernsehen nicht wundern warum alle Welt (auch deswegen) zu Streaming Produktionen wechselt und die TV Welt wie für alte Menschen wirkt.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn über teure Technik berichtet wird aber in solchen Videos nicht einmal die Lichtsetzung und weitere Grundlagen einer professionellen Berichterstattung beachtet werden. Das Video sieht ja in Sachen Luminanz, Colour Grading, Weißabgleich und Co für meinen Geschmack furchtbar aus, sorry.
Die jetzigen Kameras sind ja Harmlos, gegen die Sony Betacam, die das Maß der Dinge war. Hinzu kommt noch, dass die Kameras sehr teuer waren, und immer noch ihr Geld verdienen müssen. Verstehe aber den Vergleich nicht, das sind doch Welten. Ein Normalo trifft nie einen Vergleich in dieser Art von Kameras.
Hi geried, ja, das stimmt, der durchschnittliche Nutzer würde diesen Vergleich für sich selbst nicht machen. Das Video soll eher zeigen, wieso solche großen Kameras bei vielen Fernsehsendern im Einsatz sind. Am leichtesten ist das im Kontrast von "alltäglicheren" Kameras zu erklären. (dan)
Danke für eure zahlreichen Kommentare und den tollen Input! Hier noch ein paar ergänzende Infos, nach denen bereits gefragt wurde.
Gewicht:
Je nach Modell, Objektiv und Zubehör liegt das Gewicht von einer DSLR/DSLM bei etwa 0,6 - 1,5 kg.
Bei einer EB-Kamera der Bauart, die ihr im Video seht, kann das Gewicht mit Objektiv, Akku, etc. bei 5 - 10 kg liegen.
Speicher:
Die meisten Hybridkameras speichern auf SD-Karten (oder SDHC, SDXC).
Die EB-Kamera im Video speichert auf P2-Karten. Ein älteres Medium, das auch größer und teurer ist. Gemeinhin gilt es aber auch als robuster und zuverlässiger als z.B. SD-Karten.
Codec:
Bei Hybridkameras sind H.264 und H.265 zwei der häufigsten Codecs.
Die EB-Kamera im Video verwendet den Codec AVC-Ultra.
Danke für die Gelegenheit mein Wissen mit euch teilen zu dürfen!🙌
Geile Uhr! 😁
Starke Folge!
@@MrRaki72Danke😊
Steckt da eine Bildstabilisierung drin?
Geht das nicht irgendwann in die Schulter?
Und macht es einen Unterschied, ob man Links- oder Rechtshänder ist?
@@Handelsbilanzdefizit die am weitesten verbreitete EB Kamera ist vermutlich noch immer die pdw 700, die nicht mal Autofokus hat. Stabilisiert ist da nix und ein ruhiges Bild von der Schulter ist Übungssache aber da hilft das Gewicht von ca. 10-15kg ( je nachdem was da alles dranhängt). Klar ist das Gewicht nach einer Weile echt unangenehm aber wie lange das dauert hängt damit zusammen wie geübt du bist und ob du dich auch sonst fit hälst. Die ganzen knöpfe sind auf der linken Seite so dass du eb Kameras immer auf der rechten Schulter halten musst.
Vielen Dank für das sachlich fundierte, nüchterne und informative Video! Sehr gut erklärt wurde, warum die TV-Kameras so groß und schwer sind und warum das immer noch genutzt wird. Ihr habt genau die richtigen Fragen gestellt, und die Antworten so geliefert, dass man es verstehen und nachvollziehen kann, auch wenn man kein Foto-/Video-Profi ist.
Sehr gut erklärt. Die P2-Kamera im Film ist aber schon 10 Jahre alt, die heutigen aktuellen EB-Modelle (Wie z.B. die Sony PXW-Z750) haben mittlerweile auch viele Funktionen, die im Vollformat/DSLR-Bereich Standard sind, wie z.b. auch SLOG-3. Die neuen Modelle können natürlich auch 4K, aber wie Matthias schon sagte, ist das im News-Bereich nicht sinnvoll. Ein großer Unterschied sind auch die Sucher. Allein der Sucher der PXW-Z750 kostet 6.000-7.000€. Wer einmal damit gearbeitet hat, will nicht wieder die kleinen Klappmonitore mit Lupe der VX9 oder FS7 nutzen.
Ich arbeite auch für diverse TV-Anstalten, sowohl für traditionelles TV, aber auch für Online-Formate. Für News, Liveschalten und vor allem Sport nutzen wir prinzipiell die EB-Kameras. Für Portraits, Dokus und Formate, für die man etwas mehr Zeit und Ruhe hat, nutzen wir Vollformat-Kameras, wie die FX9 oder auch die kleine Sony Alpha 7SIII. Die verschiedenen Sendungen legen ihren "Wunsch-Look" auch fest. Für Frontal im ZDF wird z.B. fast nur im Vollformat gedreht.
Bei der Bildqualität wurde die EB Mühle aber schon ein bisschen schön geredet. Selbst wenn man nur in FullHD sendet kann man in ein 4K Bild entweder noch reinzommen und hat so in der Nachbearbeitung mehr Möglichkeiten oder man sampled das 4K Material auf FullHD runter, wobei man auch ein detaillierteres Bild erhält als bei nativem FullHD. Bei einem Lokalsender wie atv aber verständlich, dass das den Rahmen und die Produktionskosten sprengen würde. Das ganze aber durch z.B. ne Sony FX 9 zu ersetzen würde meiner Meinung nach aber wenig von den Vorteilen der EB Mühle einbüßen, durch den größeren Sensor und dadurch veränderten Bildeindruck aber ein ganz anderes Qualitätsniveau erzielen.
Exakt das dachte ich mir auch. Auch die Audio Geschichte ist mit XLR-Aufsätzen mittlerweile definitiv gut im Griff, und das Argument der Farbtreue ist auch hinfällig bei aktuellen Kameras. Und die Option in Full-HD zu filmen oder in 4K mit einem kleinen Codec ist ja trotzdem noch da.
Also wenn wir selbst im kleinen mal davon ausgehen dass wir eine FX3 riggen würden, wären wir noch deutlich unter 10k & die Qualität wäre schon um ein vielfaches besser als das was man im Fernsehen zu sehen bekommt.
@@thewhale2996 ja richtig, wobei ich das Argument mit der Ergonomie schon gelten lassen. Deswegen hab ich auch die FX9 herangezogen, die ist wohl ähnlich bedienbar. 20-30k wie im Video erwähnt, sollten die Mühlen auch wirklich nichtmehr kosten. Das ist FX9 bis unterer RED Bereich.
@@TechMediaLifrProblem der FX9 ist der Vollformst Sensor. Das ist schlicht zu groß für EB und !ive. Das „alles hübsch und unscharf“ Bild ist im TV nicht das Ziel. Um das zu vermeiden müsste man die Blende runterdrehen bis zum Gehtnichtmehr und da ist dann das Rauschverhalten wieder ein Thema. Zudem schränkt das die Obbjektivauswahl massiv ein und eine Adaption auf B4 ist auch mehr schlecht als Recht möglich
@@julianschimmel6315 puh also da tu ich mir etwas schwer mit der Begründung. Warum sollte den ein bisschen mehr Unschärfe im TV nicht gewollt sein?
Ob du jetzt beim Abblenden und dann wieder ISO hochsetzen (FX9 müsste auch ne zweite native ISO haben, wo das Rauschen wieder wie bei der base sein sollte) mehr Rauschen bekommst, als du bei den winzigen Sensoren eh schon hast, weiß ich jetzt auch nicht. Und n paar schöne Fujinons mit guter Range und Motorzoom bekommst du da auch dafür (notfalls auf APSC umstellen). Schau mal nach Cranky Cameraman, der macht zB Liveschalten gerade mit ner Burano. Aber wenn du mir das mit dem nicht gewollt im TV noch näher erklären könntest, würde ich mich auch freuen, da was dazuzulernen :)
Es wurde ja sogar schon ein Hollywood-Film mit einer FX3 gedreht.
Man muss aber schon sagen, dass der Trend mittlerweile eindeutig zu Cine-Kameras geht.
Viele Sender stellen mittlerweile die Anforderung, dass auf S35 oder Vollformat gedreht wird und bevorzugen die Sony FS7, FX6 und FX9.
Da kann man natürlich als Kameramann selber entscheiden, ob man die Kamera kompakt lässt und aus der Hand dreht, oder die Kamera aufriggt und von der Schulter dreht.
Die physikalischen Tasten und die bessere Ergonomie haben diese Cine-Kameras aber alle.
Ein sehr gutes und informatives Video! Bitte mehr davon und ja, Kino-Kameras sind auch interessant.
Super Erklärt. Bin aber der Überzeugung dass durch youtube und social media das bild einer EB Kamera einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Beim Bild schaut das künstlich scharfe einer eb kamera für mich eher wie ein Smartphone aus. Und Farbtreu sind Digitale Kameras heutzutage defintiv mehr was Hautfarben angeht, Die sind bei EB Kameras weiterhin Blass
Das Shirt - ein Mann mit Geschmack! :D
hast du eine Ahnung wo es das gibt? 🤔
Danke für das Video. Ich arbeite fast täglich mit diesen Kameras. Freut mich, dass du das Thema aufgegriffen hast. Grüße aus Leipzig!
Danke für das interessante und ungewöhnliche Thema.
Super interessantes Video! Informationen genau im richtigen Maß, ohne dass ein abendfüllender Spielfilm daraus wird. Sehr gern würde ich in diesem Stil etwas über Kinokameras sehen. Auch im Vergleich zu modernen SLR, die einige Regisseure als Stilmittel nutzen. Eben genauso wie ihr es hier gemacht habt.
Mit Verlaub: Wir haben 4 Schulterkameras und inzwischen 5 DSLMs. Wir würden nie mehr zurück wollen zu den 10 bis 15 Kilogramm-Schulterkameras, die den Rücken über den Tag wirklich arg strapazieren. Auch die Bedienung ist - die Kamera richtig konfiguriert - bei den "Kleinen" wesentlich schneller und vielfältiger. Da kann ich nicht nur 2 "Weiß" abspeichern sondern hab 5 fest eingestellte und nochmal 5 die ich einstellen und abspeichern kann. Das alles bediene ich mit dem Daumen. Zudem sind unsere DSLMs wesentlich lichtstärker, die Objektive wesentlich billiger. Nicht zu reden von den Speichermedien und den Kosten so schwerer Stative. Das Wechseln eines Akkus (25 Euro (Laufzeit 1:30 Std.) statt 150 Euro (Laufzeit 2 Std.)) dauert 20 Sekunden. Besonders ÖR's halten an den alten Dingern fest weil sie halt abgeschrieben sind und beim Termin einen "professionelleren Eindruck" hinterlassen. Das ist alles. Die meisten - die ich kenne - arbeiten längst mit den kleineren Kameras (etwa Canon Canon XF605) oder eben mit DSLMs. Manche neuerdings sogar mit dem IPhone 15. Wir übrigens auch mit einem Samsung Galaxy S24. Und an FHD festzuhalten ist nun wirklich "sowas von 00er Jahre". Jedenfalls möchten wir die 4K nicht mehr missen, die im Schnitt erheblich mehr Möglichkeiten bieten.
Sehr gelungene Zusammenfassung des Themas, danke euch beiden!
Habe überlegt, hier ausführliche Prosa reinzuschreiben. Aber ich mache es kurz. Für den EB-Einsatz keine Kamera unter 3 Kilo. Bitte ein richtig großes Teil mit vielen Knöpfen und Rädchen. 10 Jahre Erfahrung im Außeneinsatz unter teils widrigsten Bedingungen bzgl. Wetter, Licht oder Gelände. Vom nächtlichen Hausbrand über Schneesturm im Bayerischen Wald bis hin zu Eishockey und Konzertmitschnitte. Habe seinerzeit noch auf M II gelernt.
Danke für den Content. Du hast eine sehr angenehme Sprechstimme 👍
Noch ein Aspekt spricht für die Schulterkamera: Durch das höhere Gewicht (Masse) verhält sich die Kamera bei Bewegungen wesentlich träger und das Bild wird automatisch stabiler. Auch der höhere Standort des Objektivs in der Augenebene zeigt die natürliche Perspektive, wie sie zwischen Gesprächspartnern wahrgenommen wird.
Ein wenig habt Ihr Euch die Unterschiede aber auch zu Ungunsten der DSLMs zurecht gelegt. Der 3,5mm Stecker hat bei mir wirklich noch nie Schwierigkeiten gemacht. Ansonsten hättest du auch den Panasonic XLR-Adapter für die Lumix-Kameras. Für zusätzliche Anbringmöglichkeiten gibt es für jedes der Kameramodelle ein Cage und schon hast du viel mehr Möglichkeiten. Ich habe an meiner Lumix S5II viele buttons, die ich frei belegen kann, dazu 3 beim Drehschalter, die ich mit komplett unterschiedlichen Bildgestaltungen belegen kann. Wenn du dann noch die Modelle "dazwischen", nämlich aktuelle Camcorder nimmst, dann kommst du schon stark in die Nähe der EB-Kameras. Bis aufs Gewicht natürlich.
Klar, man kann mit einem erweiterten Rig auf jeden Fall noch vieles ausgleichen, da hast du Recht 👌
Die 3,5 mm Klinke haben ein ganz anderes Problem: Verschleiß
Wenn man die 5 mal am Tag steckt leiern die kleinen Buchsen sehr schnell aus. Und brechen leider auch schnell mal ab. XLR ist dagegen praktisch unkaputtbar.
Aber ich glaube auch: Der einzige wirklich große Vorteil von EB Kameras ist nach wie vor definitiv der Formfaktor. Klar, man bekommt mit einem Rig die Funktionalitäten auch alle hin, aber alles in einem kompakten und robusten Formfaktor zu bekommen ist schon echt gold wert.
Das finde ich wurde hier auch nicht genug hervorgehoben: So EB-Kameras gehen im Alltag komplett durch die Hölle. Regen? Passiert. Bist vor Ort auf einer Demo und jemand greift den Kameramann an? Bei nem Rig wäre vielleicht mit Pech nen Stecker abgebrochen abgebrochen. EB hat fast nix zum abbrechen
Das ist ein richtig guter Beitrag! Schöne Informationsdichte, nicht zu tief in die Materie gegangen, aber trotzdem deinen schönen Überblick über alle wichtigen Bereich geschaffen. Danke dafür! :)
Richtig starkes Video, super Infos verständlich rüber gebracht
Klasse Bericht, und ja: Aufbau und Funktion von Kameras für Kinoproduktionen sind brennend interessant. Das kann ruhig bei den guten alten 16-mm-Arriflexen beginnen und bis zu den heutigen modernen Digitalkameras führen (wo Arri ja auch führend ist )😉
sau gutes video, vielen dank! das hat ich schon immer mal interessiert, nie danach weitergeschaut und jetzt random in meinem feed erklärt worden xD nice!
Sehr anschaulich, sehr klar und insgesamt interessant, danke!
Eine kleine Kamera kann man aber ebenfalls mit Hilfe eines Cages vollpacken mit allem was an größeren auch dran ist - das ist dann ein sogenanntes Kamera-Rig.
Das Stimmt. Dafür ist die EB aber besser balanciert und wird man auch länger tragen könne. Kommt halt eben auf den Use-Case an.
Je nachdem wie man riggt kann man die Kamera doch auch entsprechend ausbalancieren und wäre zudem noch 50% leichter unterwegs 🤔
Aber es fehlen weiterhin die Knöpfe und Anschlüsse. Dazu das Zoomobjektiv. Wurde doch eigentlich alles im Video erklärt.
Nach diesem Video ist es für mich absolut logisch, das man diese Kameras weiter nutzt und nicht aufm DSLM umschwenkt.
Naja nicht ganz. Ich verstehe zum Beispiel den kleinen Sensor nicht. Full HD lasse ich mir ja noch eingehen, aber der kleine Sensor mit hohem rauschverhalten? Es gibt ja von vielen DSLM Kameras auch "große" versionen, wie eine FX6/9 bei Sony bspw. Die Nutzen die gleichen Linsen wie DSLMs (bei denen es im übrigen auch solche Cine-Linsen gibt), haben mehr tasten und können auch per Rig erweitert werden. Dafür sind sie allerdings trotzdem noch leichter und haben eine deutlich bessere Bildqualität@@MrSamGecko
@@DCMediendas ist richtig, beim ZDF nutzen wir daher, neben Kameras die mit der im Video zu vergleichen sind, auch die FX9
Danke für den Einblick in diese Technik. Mich würde noch interessieren welcher Speicher verwendet wird.
In der Kamera werden sog. P2 Speichersticks verwendet. Proprietäres Format von Panasonic, das wohl mehrere Flash-Bausteine in Raid schaltet, um höhere Übertragungsraten zu erzielen. 60GB hat die größte Karte und das Format gibts seit 2004, hatte wohl 2015 die letzte Weiterentwicklung bekommen.
Ja Kino-Kameras wären auch interessant. Schönes Video und super vorgetragen und auserdem informativ.
Sehr informativ, vielen Dank!
ich habe immernoch nicht verstanden, warum die EB-Kamera den kleineren 2/3-Sensor hat.
wäre da nicht Mittelformat angebracht?
Mittelformat ist riesig.
Die Tiefenunschärfe ist enorm und Objektive mit ausreichend Zoom gibt es nicht, würde es sie geben bräuchte man nen Kran.
Die einzige Mittelformat Video-Kamera ist die Arri Alexa 65, davon gibt es ne handvoll auf der Welt weil die so unglaublich teuer und unhandlich ist 😂
Schonmal ne Mittelformat Kamera für Fotos inner Hand gehabt? Jetzt überleg was das fürn Kasten sein muss damit man damit hübsche Videos drehen kann.
Nichts ist schlimmer, als wirklich gute Bilder zu haben, aber die Aufnahmen wegschmeißen zu müssen, weil der Ton nicht passt. Alleine das die EB-Kamaras 4 Tonspuren haben, ist da schon Gold wert. Ein Mikro für die Umgebungsgeräusche (zum rausfiltern), ein Mikro für den Moderator und ein Mikro für den Interviewten. Mit der Konstellation kann man schon soviel retten ..... einfach, weil man die Umgebungsgeräusche invertiert und herausfiltert.
Könnte man das mit USB-Mikrofonen an einem Android to go-Anschluss auch hinkriegen?
Wo kommt das Volumen und Gewicht der EB denn her?
@@rickrock2525 Die Gewichtung macht entweder der Tontechniker vor Ort oder im Studio.
Störgeräusche rauszufiltern ist wirklich eine hohe Kunst, bei der alles an den einzelnen Tonspuren hängt. Wenn die Aufnahmen aber von Anfang an schlecht sind (klicken und scharren von einem Kabelbruch, USB oder 3,5mm Klinke), dann kann man die Aufnahme eigentlich nicht mehr vernünftig retten.
Du kannst das auch mit USB-Mikros hinbekommen. Du nimmst die Tonspur vom Sprecher und die Tonspur der Umgebungsgeräusche. Die Tonspur der Umgebungsgeräusche invertierst Du. Also die Welle wird vom oberen Pegel so umgestellt, dass der Wellenberg zu Wellental wird..
Dann mischt Du beide Tonspuren, und alles, was Du mit dem Mikro für Umgebungsgeräusche aufgenommen hast, wird aus der Tonspur für den Sprecher rausgefiltert.
Das Problem dabei ist eigentlich, dass der Schall sich mit 333m/sek bewegt und nicht immer beide Mikrofone gleichzeitig erreicht. Daher muss man die Signale wieder von Hand zeitlich anpassen. Das klappt auch nur mit stationären Mikrofonen, die sich nicht bewegen. Dazu kommt, das jedes Mikro eine eigene Richtcharakteristtik hat, in denen es aus unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich gut aufnimmt. Das muss man bei einer guten Tonaufnahme vorher schon wissen.
Das halb sage ich aus Erfahrung: Lieber 2 Mikros und 2 Tonspuren zu viel haben und aufnehmen. Weg werfen geht immer, nachträglich retten nur manchmal, aus scheiße Gold machen geht nie!
Deshalb hat man auch XLR Anschlüsse und Tonkabel. Die knacken nicht, wenn die einmal richtig angeschlossen worden sind. Außerdem versorgen die, die Mikros mit 42V Phantomspannung, die man nicht in der Aufnahme hören kann. Bei USB-Mikros sieht das schon wieder ganz anders aus.
@@thomaskamp9365 👌
@@thomaskamp9365 Okay... benutz die Sony FX3 mit easyrig, oder wenn du unbedingt willst mit shoulder rig-... produziert schönere bilder, kann XLR und 4 Channel Audio, ist vielseitiger, portabler, leichter, hat sehr gute mechanische Bildstabilisierung, ist ein lowlight monster und kostet in den meisten fällen gleich viel oder weniger wie eine große EB Kamera
Der Vergleich nit Kino- oder TV-Studio-Kamera wäre cool! Letztere kommt glaube ich auch bei Sportübertragungen (bspw. Fußball) zum Einsatz, sonst wäre das ein weiterer Kandidat.
Schöne Informationen. Die Frage hat dich mir auch schon öfter mal gestellt.👍
Dslm Kamera welche hat er?
Was wiegt eigentlich eine EB-Kamera? Was ist in dem Kasten drin, das nicht in einer DSLR oder einem Handy drin ist (außer Software)?
Die Dinger sind schon recht schwer.
Was zum Beispiel ein Faktor ist: Die Kühlung. Die müssen halt auch 10 Stunden am Stück durchweg aufnehmen können, ohne irgendwie heiß zu laufen.
Dann natürlich die ganzen vielen Kabel und Buchsen und Panels, damit die meisten Einstellungen direkt von außen bedienbar sind.
Viel Raum nimmt ja auch noch das Objektiv ein, was halt einen Motorzoom hat und andere Spielereien. Nicht zu vergessen ist auch die Materialauswahl. Du kannst mit einer EB-Kamera schon mal irgendwo gegen laufen, was dir ne DSLM nicht so verzeihen würde...
Nur der Body je nach Model ca 4kg
Der interne Aufbau ist erheblich diskreter auf diversen Platinen, die die EB-Kamera reparierbar machen, aber eben viel mehr Platz benötigen als eine Handyplatine.
Schöner Beitrag. Mr fehlt allerdings auf der "Haben" Seite der EB - Kamera der Hinweis auf die problemlose Verwendung für schnelle Sportarten, wie z. Handball oder auch Basketball oder Fußball aufgrund des kleineren Chips, der bedingt durch die größere Tiefenschärfe bewirkt, dass ich nicht ständig an der Schärfe kurbeln muss. Mit einer SLR und Vollformat ein solches Spiel aufzuzeichnen, treibt einen gerade bei Szenen, die rangezoomt werden schier in den Wahnsinn. Aber Danke für die übrige Erklärung. Macht noch eine für das SQN 3 // 4 hinterher und die verschiedenen Mikrophoncharakteristiken. Was ich für die Kamera auch noch erwähnenswert fände, ist die durchgehende Blende der Zoomoptiken, wie zB der Pegasus.
Danke für die Ergänzung!
Absolut richtig, was du sagst :)
(dan)
Das waren noch Zeiten als man einen Gürtel mit NiCD oder gar Bleiakkus mitschleppen musste.
Dafür waren Nickel-Cadmium Akkus nahezu unzerstörbar, tiefentladen oder voll geladen lagern, kein Problem. Meine 15 Jahre alten Sanyo NiCa Modellflugzeugakkus konnte ich durch mehrmaliges Laden/Entladen wieder voll auffrischen. Bleiakkus hingegen nicht, die sind gaga, leider kommen diese noch heute zum Einsatz (USV Anlagen, Autoakku..)
Super Video. Gerne mehr zu den Themen. Bin mal gespannt in welchem Jahrzehnt 4K auch bei uns im Fernsehbereich ankommen wird. Oder zumindest mal full hd bei den Öffis.
Für HD oder 4K braucht dann ein Sender den Platz von anderen Sendern um die Datenmenge übertragen zu können, was wiederum viel Geld kostet was sich für die Sender nicht lohnt, zumindest für 4K.
@@cinerunners zumindest HD sollte bei allen Sendern Standard sein. Auch bei der Ausstrahlung
Die Rtl- und die Pro7Sat1-Gruppe senden doch via Satellit sporadisch in 4K, zum Beispiel Fußball oder "Let's dance" ;-)
@@DSuer-mf2vy bei Satelit haben die glaub ich andere Möglichkeiten wie über einen BK Anschluss. Da könnten freie Kanäle übrig sein um für so Sachen wie Fußball Übertragungen mehr Qualität zu liefern.
Sehr verständlich erklärt. Gibt es bei den EB-Kameras auch so was wie eine eingebaute Stabilisierung?
Das Gewicht ist der Stabi. Bei 10kg auf der Schulter wackelt nix.
Ich interessiere mich zwar nicht großartig für Kameras und deren Technik, trotzdem war das mal echt interessant das zu sehen
Gerne mehr zu Kameras
Ich habe immer gedacht die schulterkamera sind dafür da damit man sieht dass dort gedreht wird und man dann nicht ins Bild reinläuft
Auch
ich arbeite täglich mit eb kameras von sony, pdw/pxw, bei uns im Sender - der Look einer FX6/FX9 oder einer Canon C300 ist wesentlich schöner, die Kameras sind lichtstärker und haben einen ganz anderen dynamischen Umfang. Einmal geriggt sind sie auch sofort einsatzbereit - ggf. muss man das Objektiv mal tauschen, aber ansonsten erkenne ich im täglichen Gebrauch keinen Nachteil zu einer EB Kamera - im Gegenteil! Eine FX 9 wiegt wesentlich weniger und liegt trotzdem gut auf der Schulter, inkl V Mount Akku.
zum schluss hast du es zum glück noch gesagt: sind halt keine kino kameras :D aber sind halt auf den workflow getrimmt. sicher sind auch gewisse codecs drauf die relevant sind
Cooles Video! Bin auch Mediengestalter Bild und Ton und fand es schön anschaulich und sachlich Informativ 👌 lg
7:41 ich halte das für ein Gerücht, dass bei 4k Aufnahmen die Speicherkosten durch die Decke schießen würden.
Ein LTO-9 Band hat eine Kapazität von 18TB und kostet im Einzelhandel 80€/Stück. Bestellt man mehr, geht der Preis deutlich runter.
Als FHD eingeführt wurde, waren wahrscheinlich die Speicherkosten nicht niedriger, als sie jetzt bei 4k wären (Speicher wird stetig immer günstiger)
Warum gibt es den keine 3Cmos/3CCD Kameras mehr?
Ich hab mich früher gegen so einen riesen brocken entschieden fürs fernsehen und bin lieber mit einer Sony PXW Z90 gegangen.
Die kann halt exakt alles was die große kann plus noch mehr (4K und HDR) und wiegt gerade mal 1,5kg und ist genau so klein wie eine DSLR/M.
Meiner persönlichen meinung nach, gibt es seit knapp 7 jahren keinen mehrwert mehr für diese riesen klopper. Sie sind nur ein relikt aus einer zeit, wo noch in Schwarz/Weiß gefilmt worden ist fürs fernsehen.
Selbst anfang der 2000er sind schon die kompakteren Camcorder auf dem markt gewesen die einfach nur eine kleine version der schulter kameras sind.
Aber hey, wer damit arbeiten muss, hat das ja nicht zu bestimmen und muss sich damit sowieso anfreunden.
Ich hab letztens mal eine für eine Live Produktion am Brandenburger tor in die hand bekommen und kann mit recht behaupten, absoluter mist! 😂
Super Video :)
Sehr gut erklärt.
Und dann gibt (oder gab) es noch die 3-Chip Technik. Bei der gibt es 3 Sensorchips, für jede Grundfarbe ein. Zwischen Objektiv und Sensor befinden sich dabei teildurchlässige Spiegel, so dass auf jeden Chip nur eine Farbe ankommt. Dadurch ist bei jeder Farbe stets die volle Auflösung möglich. Im Gegensatz dazu befindet sich bei Fotokammeras ein Farbfilter auf dem Sensorchip. Daurch reduziert sich die Auflösung bei einzelnen Farben. Oft ergibt sich bei der Einchiptechnik ein Moiré-Effekti bei farbigen Mustern, das so bei der 3-Chiptechink nicht auftritt.
alles vollkommen egal wenn das Fernsehen immer noch höchstens in HD sendet 🤣
Der Unterschied bei lowlight wäre noch interessant gewesen. EB-Kameras können mit fast null Restlicht Aufnahmen machen, die den Betrachter glauben lassen, es wäre noch später Nachmittag.
Das war wirklich interessant vielen Dank.
Super! Das hat mich schon lange interessiert! Vielen Dank für dieses Video! Allerdings hätte ich gerne noch ein paar Dinge mehr erfahren. Z.Bsp. bemerke ich bei den EB Kameras das sich die Blende während eines Zooms nicht verstellt. Das Bild bleibt stets gleich hell und es entsteht auch kaum Tiefenschärfe. Bei DSLM‘s hingegen passt sich die Blende zur jeweiligen Brennweite automatisch an. Heißt: je länger die Brennweite, desto mehr schließt sich die Blende, desto dunkler wird das Bild und desto weniger Tiefenschärfe entsteht. Warum ist das bei EB Kameras anders?
Kommt auf das Objektiv an.
Viele Kit-Objektive (die bei der Kamera dabei sind) haben eine variable blende. Dann steht auf dem Objektiv bspw. f4-5.6
Es gibt auch objektive mit konstanter Blende (bspw. das gut alte 24-70 f2.8, das bleibt gleich hell)
Welche Sensorgröße hat diese gezeigte Kamera und was ist dort üblich? APS-C?
3x2/3 Zoll 😉
Interessant - ich hab mich schon oft gefragt warum die Profis mit so unhandlichen Kameras rumspringen ..
Aktuell gibt es im EB-Kamerabereich einen deutlichen Shift in Richtung Vollformat-Kameras. Der absolute Kassenschlager ist sicherlich die Sony FX9. Sie vereint den Vollformat-Look der DSLM-Kameras mit dem Bedienkonzept klassischer EB-Kameras. Moderne Hybrid-Kameras wie die FX9 haben meist einen sehr schnellen Autofokus und bieten IP-Workflows, um die Aufnahmen direkt zum Schnittplatz zu übertragen. Die Objektiv-Auswahl ist leider etwas eingeschränkt: Man hat eher einen 4-fach Zoom statt einen 20-fach Zoom.
Persönlich würde es mich sehr wundern wenn sich dieser Trend nicht weiter fortsetzt. Im EB-Bereich werden 2/3-Kameras vermutlich zum Auslaufmodell (im Studio/Live-Segment werden sich die 2/3-Sensoren vermutlich noch länger halten. Die Kameratypen unterscheiden sich nochmal deutlich von den EB-Kameras. Oft ist man auf einen 20- oder 80-fach Zoom angewiesen. Aber auch hier gibt erste Kamera- und Objektivmodelle, die den Umschwung Richtung größeren Sensorformaten bereiten.)
Hi Daniel, seit wann bist du bei Heise? Jetzt weiß ich auch, warum es auf deinem Kanal leider keinen Content mehr gibt.
schön, das Daniel bei Heise ist. Das passt 👍🏻
Danke ihr zwei!
Bin seit letztem Jahr bei heise 😊
Macht ihr diese Videos schon länger? Kannte ich noch gar nicht, gefällt mir :)
08:09 - 1080i/25 bzw. 720p/50 - 50i ist nicht Standardgemäß, aber wird im Umgang verstanden und sogar von Adobe so genannt :D
Unter was fällt die Red kamera?
Prosumer cinema hätte ich gedacht. Wobei sie bei immer mehr Blockbustern und großen Serien verwendet wird.
@@funsession9002 Eine RED ist eine waschechte Kinokamera und aussattungstechnisch sowie preislich weit von Prosumer weg. Canon listet beispielsweise einen Legria HF G70 als Prosumer. Das ist ja was völlig anderes als eine Red. Prosumer wäre vermutlich auch eine DSLM.
RED Hat schon im Firmen Namen "RED Digital Cinema"
Also eine reine Kino Kamera.
Ich nutze meine RED Gemini oft aber auch fürs Fernsehen. (Aktuell sehr viel Sat.1 Frühstücksfernsehen) (Gute News mit Anna Kreuzberg, jeden Freitag)
Sieht halt wirklich schön aus im Bild. Satte Farben und keine ausgebrannten stellen im Hintergrund
@@kmg6787 ah ok, dann hatte ich das falsch zugeordnet. Ich hatte das so, weil die RED One ja angefangen hat Kinoqualität erschwinglich(er) zu machen und die Komodo recht beliebt bei unabhängigen Filmemachern ist/war. Die Kameras darüber sind zwar teuer, aber eben noch weit von Arri, IMAX und so weg. Aber ja, du hast recht.
@@funsession9002 prosumer 😂🤣🤣🤣🤣
Einen vergleich mit Kameras wie Fx6 oder FS7 oder Fs9 wäre mal interessant
Kann Ich nicht so ganz nachvollziehen Da die Unterschiede, wenn nur auf den reinen Body einer Dslr zutreffen aber die normale Nutzung wird mit Modulen erweitert wie unten aufgeschlüsselt.
Und wer für Streamingplattformen produziert sollte unbedingt vorher lesen was zulässig ist die haben Listen wegen der Spezis und unter 4K läuft da nix mehr.
Der Hauptunterschied ist Gewerbliche Nutzung im Broadcast TV Bereich , die Codec Anforderung XAVC, HD422, HD420 und auch der Prime Support kostet. Ähnlich wie Werkzeug für Baustellen die müssen es ertragen von vielen Mitarbeiter malträtiert zu werden und immer noch zuverlässig zu arbeiten schnell irgendwo auf den Rücksitz werfen dessen Fahrer vorher durch einen Sandsturm gefahren ist etc. Alle genannten Nachteile rein der Funktion her können durch 1000 Euro Erweiterungen das ausgleichen. Sucher wer will kann für 400 Portkey oder 2600 von Zacuta haben i um nur einige genannt zu haben, ist eine Frage des Budgets. Was auch immer der Herr mit Lupensucher unten meint. Schulterstrütze, xlr Modul, großer Akkupack, Square Filtersystem um die Dinge beim Namen zu nennen und ein mittelpreisiger Sucher sind für € 1000 zu bekommen Speichermedien ist ein Sonderfall wegen der Ü-Geschwindigkeit entweder Karten oder Festplatten nach Budget. 2000 bis 4000 für Kamerabody plus 500 bis 1000 für Objektiv wären zu empfehlen für den nächsten James Cameron. Der enorme Preisunterschied liegt wohl auch in der Stückzahl. Denn oft werden die gleichen Sensoren benutzt wie bei den Consumer Modellen nur das Drumherum ist anders ausgelegt
4:20 jemand von VW sollte das mal sehen und daraus lernen!
Danke für den Beitrag nur beim Sensor habe ich nicht ganz verstanden, was das sollte. Es wird ja gezeigt, dass EB-Kameras für Fernsehsendungen besser sein sollen, dann wird auf den Sensor hingewiesen, der aber deutlich kleiner ist als bei APS-C oder eben Vollformat, und dann wird gesagt, dass je kleiner ein Sensor ist, man mehr Bildrauschen hat. Wäre es dann nicht eigentlich sinnvoller, dass EB-Kameras mit größeren Sensoren benutzt werden? Für mich klingt die Stelle nicht ganz schlüssig.
Und zur Auflösung, wurde auch bereits von jemand anderem angemerkt: Mit quasi jedem 4k-Sensor kann man auch wunderbar 1080p filmen mit weiteren Vorteilen, Stichwort "Pixel Binning".
Ein kleinerer Sensor hat halt den Vorteil von mehr Schärfentiefe. Da fokussiert man halt ungefähr und hat den ganzen Raum scharf, bei einer Großsensorkamera muss man sich aussuchen was scharf sein soll, oder abblenden bis zum Gehtnichtmehr und dann ist der Vorteil auch wieder hinfällig. Außerdem ist bei einem kleinen Sensor, wie im Video erklärt, ein extrem hoher Zoombereich in einem relativ leichten und kompakten Objektiv möglich, teilweise 20-fach oder mehr, das kann man bei APS-C oder gar Vollformat völlig vergessen.
Das Thema Bildqualität der EB-Kameras wurde meiner Meinung nach mehr als schöngeredet. Es sind letztlich Kameras die in so ziemlich jeder Situation verlässlich und schnell brauchbare Bilder produzieren können. Wesentlich ist dabei das Wort „brauchbar“. Die Dynamik der typischen 1080i-EB-Kameras ist aus heutiger Sicht lächerlich. Auch wird der Eindruck eines detailreichen, scharfen Bildes meistens nur durch massive Kontrastanhebungen an an sich schon kontrastreichen Kanten erzeugt. Die Folge sind massive oft mehrere Pixel breite Bildartefakte - erkennbar z.B. durch einen schwarzen Rand um ein weißes Hemd im Bild. Die Größe dieser Kameras täuscht auch ein wenig technische Überlegenheit vor - diese Bauform stammt noch aus einer Zeit als solche Kameras einen Videorekorder (z.B. DigiBeta, BetaSP, MII etc.) mit mechanischem Laufwerk eingebaut hatten, der natürlich sehr viel Raum in Anspruch nahm. Da die Form und das Gewicht große Vorteile bzgl. Usability haben (wie im Video ja auch gezeigt), wurden sie beibehalten. Was die Bildqualität angeht, wurden diese Kameras aber schon längst von kleineren, deutlich günstigeren Kameras abgehängt und deutlich übertroffen.
SQN3-M und P2 Kameras... das waren noch Zeiten :D
Sehr tolles Video! Sehr gern mehr davon! ach und der winzige sensor in EB Kameras hilft dass auch immer alles scharf ist und extreme zoom objektive eine sinnvolle größe haben. Unscharfer Hintergrund is zwar schön aber live recht stressig. Und ein Ding sind noch die Outputs SDI out und interlaced sind schon ein muss. Grundsätzlich kann man zwar jede Consumerkamera so ausbauen, dass sie nutzbar sein kann aber irgendwann hat mein ein riesiges Rig mit etlichen Kabeln und das ist oft fehleranfällig. Trotzdem ist der Look dieser "Schulterhobeln" oft schon sehr altbacken
Heinzen bester Mann👍🏻👍🏻
Sehr gutes Video!
Und was wiegt jetzt so ein Teil auf der Schulter?
Um die 10 Kilo
Echt interessantes Video. Leider wurde die eigentliche Frage für mich nicht wirklich beantwortet. Die Unterschiedlichen Anschlüsse, Schulter-Ablage, Knöpfe etc. sind ja kein wirklicher Grund, warum die Kamera gut 8 mal so schwer und groß sein muss. Theoretisch könnten die Hersteller der DSLRs ja auch Versionen ihrer Kameras mit mehr Anschlüssen, einem System für Zubehör usw. anbieten, dazu noch einen Schulter-mount und das ganze wäre ne ganze Ecke leichter und bequemer auf der Schulter. Da muss doch noch was besonderes sein, warum die verbaute Technik so massiv und schwer sein muss.
Das kann keiner so recht erklären, weil es keine plausible Antwort gibt. Das kann man im Prinzip nur historisch erklären. Die Bauform der EB-Kamera mit eingebauten Recorder ist ab ca. 80er Jahre entstanden. Damals war unvorstellbar, dass Camcorder in TV-Qualität, Filmkameras und Spiegelreflexen sich technologisch derart annähern würden. So wurde die Kamera in der Größe gebaut die nötig war, und einem bis heute bewährten Formfaktor. Irgendwann kamen dann die VDSLR, und es ging rund. Plötzlich entstanden Kameras im Baukastensystem, die ein sendetaugliches Bild fast schon als Abfallprodukt rauswarfen. Ab dem Zeitpunkt waren die EB-Mühlen nur noch auf den TV-Job zugeschnitten, waren technisch aber eigentlich schon überholt. Mit den neuen Kameras hatten Industrie- und Werbefilmer, die bisher auf EB-Kameras drehten, plötzlich fast kinoreife Technik und sind reihenweise umgeschwenkt.
Dass die Größe nur bedingt was mit der Technik zu tun hat, sieht man bei den Einstiegsmodellen: Wie im Video richtig erklärt, sind beim Fernsehen 2/3" Standard, aber für LowBudget war auch 1/3" durchaus gängig. Gab es als sehr kompakten Schultercamcorder von JVC in mehreren Generationen, aber auch in derselben Kampfklasse von Panasonic. Nur war das Ding dann genauso groß wie die im Video. Ohne deutlich mehr zu können, die P2 Karten gab es auch in Handheld-Kameras. Daher dürfte da echt viel heiße Luft drin sein.
@@markusklumper1571 Ja, was aus dem Platz geworden ist, den das verschwundene Betamax-Laufwerk hinterlassen hat, weiß ich auch nicht.
Yep, zum Großteil historisch bedingt, und auch mit dem Zögern begeündet, die Investitionen für die Entwicklung eines neuen Standard aufzubringen, der sich dann auch durchsetzt. Sony ist hier seit vielen Jahren Vorreiter und setzt die gültigen Standards.
@@meisterslx Sony ist DER Vollsortimenter bei videofähigen Kameras. Panasonic im Prinzip auch, allerdings vergleichbar zur FS7-Bauform o.ä. haben die weder Bezahlbares noch große Marktanteile. Canon ist auch gut mit dabei, haben aber nie klassische Schulter-EB-Kameras gebaut. Sind mir zumindest nie über den Weg gelaufen.
Stichwort FS5, FX6, ... Sind im Grunde genau das, was du beschreibst. DSLMs in größerem Gehäuse und mit professionellen Funktionen und Anschlüssen.
Die Vorteile dieser Kameras sind vor Allem die Zoom Objektive mit sehr großen Zoom Faktoren (locker bis 24x), was Tele und Weitwinkel dank verdopplern (also effektiv 48x) in die selbe Tüte bringt. Für jedes Setting gibts nen extra Schalter und man muss beim Drehen nie durch die Menüs.
Das wars dann auch schon mit den Vorteilen. Die Dinger sind (insbesondere die Objektive) sehr viel Teurer als einsteiger Kinokameras wie FX9 oder FX6, selbst mit Objektiven, Akkus, Monitoren usw. Sie haben einen mickrigen Dynamikumfang und sind giga Schwer. Sie sind m.E. in erster Linie so etabliert, weil sie etabliert sind.
Ist dieses Video 10 Jahre alt?
da habt ihr das thema bildqualität ja toll schön geredet :D im grunde hat das video meine meinung zu TV produktionen nur bestätigt: viel geld und aufwand für schlechte ergebnisse
Bildqualität besteht aber eben nicht nur aus technischen Daten, sondern auch darin, den richtigen Moment unverzüglich in ansprechender Bildkomposition festzuhalten. Und da haben professionelle Kameras einfach Vorteile, sonst würde niemand einen Haufen Geld dafür bezahlen.
Sensorgröße ist dann doch bisschen enttäuschend bei dem Preis, da er immer mit mehr Qualität einhergeht... Ansonsten echt ein sehr sehr interessantes Video.
Da hab ich lieber meine RED. 😅
Damit solltest Du aber nicht versuchen Nachrichten zu drehen.. ;)
Dem ist nichts hinzuzufügen. Habe selber mit EB CAMS gearbeitet, oder ausgebildet. Zu dieser gab es lediglich Camcorder und die waren zu den EB oder „Kino“ CAMS wirklich keine alternative Option, heute ist die Auswahl der Cam von einer „Großen „ bis zu ActionCam Zielbezogen möglich. …und im Bild später kaum Sichbar.
Was man noch ergänzen könnte, und was auch der größte Unterschied ist: ich kann diese Kameras komplett über mehrere Kilometer remote ansteuern und auch mit Strom versorgen, also auch direkt aus dem Ü-Wagen alle nötigen Änderungen in die Kamera geben. Das kann eine DSLR nämlich überhaupt nicht, dies können nicht einmal kleinere Cine Kameras! 😉 Ansonsten sehr gut erklärt!
Guter Punkt, danke für die Ergänzung, Chris!
dan
Also weiß nicht wie das bei anderen Herstellern ist, aber bei Canon kann ich DSLRs und DSLMs über mein Smartphone fernsteuern. Und zumindest meine Mittelklasse DSLM kann ich via USB-C mit Strom versorgen.
@@Tubahl Über 10km? Und mit Talkback?
@@chrisweber7460 keine Ahnung was genau Talkback ist
Aber 10km? Pff, ich kann in den USA sein und sehen wer hier in Deutschland vor meiner Tür steht, und das ist nur ne ganz kleine Kamera, ein Hoch auf das Internet.
@@Tubahl Das ist was anderes! In Produktionsumgebungen brauchst du bestimmte Signal Qualitäten, das ist auch einer der Gründe, warum nur in Teilen auch Kabel Netzwerkkabel verwendet werden, und das meistens bei PTZ Kameras. Ich kann meine FX6 auch aus einer App fernsteuern, das würde bei einer Produktion wenig helfen, da sind Steuerpulte einfach besser, weniger frickelig und am Ende wesentlich schneller, bei entsprechend ausgebildeten Personal. Du kannst im Nachhinein auch nichts korrigieren, also machst du das Color Management on the fly über die Pulte und Kameras. Kabel sind auch besser gegen Störeinflüsse abgeschirmt, deswegen verwendet man oft noch die BNC Kabel verschiedenster Güten.
D.h. nicht dass man mit ein Sony As3 nicht auch gute Produktionen hinbekommt, ich kann kleinere Sachen auch über die Atomos Cloud produzieren, bei 10 Kameras und Drohnen und etc. willst du das aber einfach nicht mehr machen. Und Pro Kameras wie eine Sony z750 halten auch über 20 Jahre Jahre die Qualität, deswegen zahlt man auch gebraucht eine Menge. Ich will nicht wissen wie bei Daily Use eine Canon r5 oder so im Profibetrieb bei Produktionen aussieht. Wahrscheinlich kannste die dann auch nach 4 Jahren direkt in den Müll schmeißen.
VG 😉
Auch in vielen Produktionen kommen heute Prosumer Kameras zum Einsatz oder sogar günstigere Kinokameras.
Das Video ist sehr outdated. Inzwischen dreht man sehr viel mit FX6en oder bei höher qualitativen Sendungen mit Arri Amira, FX9, C500. Teilweise auch mit FX3, GoPros, Insta 360, Iphones. Ziemlich alles. Die klassischen EB Kameras werden nur noch von kleinen Regionalsendern verwendet, für die eine Ausstattung mit neuen Kameras unwirtschaftlich wäre. Ein anderes Thema sind Studiokameras. Aber auch dort ist man dabei vermehrt Arri Kameras und FX9en zu verwenden.
Klassische Kameras sind zu schwer, haben zu schlechte Qualität und sind extrem groß und unhandlich.
Was haltet ihr denn von modernen Tv-Kameras wie der Blackmagic URSA Broadcast G2? Die würde auch vollausgesattet nicht an der 20.000€ Marke kratzen.
Ja bitte auch ein video zu ec kameras electronic cinema
Da leuchtet doch meine gute, alte Sony EX-1 geradezu in einem modernen Licht. Jetzt fehlt mir nur noch eine TV Station ;-)
Für die Lumix S5 gibt es auch einen XLR Adapter, aber der Rollishutter ist bie dieser Kamera nicht gut und der Ganze Sensor geht Max. mit 25P. Da habe ich eine bessere Kamera, die Sony FX3, die hat einen Rollingsutter von 8,7ms der Sensor ias schnell ausgelesen, dieser Sensor geht auch mit 50P in UHD, die Kamera hat auch einen Griff mit XLR Adapter, dann kann man den Atomos Ninia Monitor montieren, das bring wirklich gute Bilder mit dem 24mm F1.4GM, ich brauche nur Festbrennweiten, das Bild ist dort deutlich besser.
Also kann man sagen, Bildqualität kann man auch mit kleineren Kameras erreichen, der Vorteil (heutzutage) ist der, dass die Kamera groß genug ist, um überall Knöpfe anzubringen. Es wirkt, als wäre die Größe wirklich nur für die bessere Bedienbarkeit da?
Es gibt mittlerweile auch durchaus EB-Kameras mit 4K-Sensoren, aber auch große Rundfunkanstalten laufen größtenteils noch auf 1080 50p.
50i tatsächlich, grausig.
@@TechMediaLifr stimmt, vergessen 😂
@@TechMediaLifr kommt wohl auf die Emfangsart drauf an. Bei der ARD über Satellit 720p50 und über DVB-T2 1080p50 laut eigenen Angaben.
Mich interessiert noch, ob die EB-Kamera einen IS hat?
Das Gewicht ist der IS. 😃
Höchste Qualität für seichte Inhalte 😂😂
Ich finde es ehrlich gesagt katastrophal das wir im deutschen Fernsehen immer noch, nur 1080p ausstrahlen. Jeder RUclips Clown ist in 4k zu sehen und der ordentliche Rundfunk bleibt Mal wieder in der Steinzeit.
Weil HD völlig ausreichend ist. Die Zuschauer sitzen ca. 2 bis 4 m oder mehr vor dem Fernseher. Da reicht wegen der Auflösung des Auges HD völlig aus, 4k oder UHD bringt da nichts außer einer Verkomplizierung der Technik. 4K muss auch übertragen werden, da entstehen große Datenmengen, durch die Komprimierung entsteht wieder Qualitätsverlust. Schau Dir mal die oft miese Qualität von Spielfilmen bei den Privatsendern an, da sieht man in den Schatten keine Strukturen mehr. Da sind die Öffentlich-Rechtlichen oftmals qualitativ besser.
@Jooorg von wegen. Das hd Bild ist einfach nur schlecht. Und selbst das 4K Bild ist meist nur hochskaliert. Wenn man noch Röhrenfernseher gewohnt ist sieht man das vielleicht anders lieber Jooorg.
@@GregDaCrack Stimmt, sag ich doch. Hochskaliert, etc. kommt mit dazu.
Sony 👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Naja der Punkt mit 4K Material hat einen zu hohen Speicher Bedarf macht ja wenig Sinn... Einfach AV1 Verwenden;)
Warum EB Kameras einen wesentlichen kleineren Sensor verwenden der mehr rauscht und gestalterische Nachteile bringt wurde nicht erklärt. Und dass die EB ein Sendefähiges Signal liefert an dem man nichts mehr machen muss...naja, wenn es der Kameramann falsch belichtet bzw die Szene eine zu große DR hat ist das fraglich, und ob DSLMs nichtbauch ein Bildprofil haben das sendernormen entspricht, würde ich jetzt schon vermuten.
Das mit dem Sensor hat mehrere Gründe. Ein Grund ist aber, dass es für 1/3 und 2/3"-Sensoren eine große Auswahl an Optiken im EB-Bereich gibt. Sind aber auch immer mit die teuersten.
Sry, aber wer sich nur ein bisschen mit modernen (Cinema) DSLMs beschäftigt, kratzt sich hier grad am Kopf.. für jede Cam kann man nen Cage kaufen, Servo Objektive funktionieren daran ebenfalls, XLR Audio gibts bei Canon/Sony ebenfalls nativ, ansonsten diverese Recorder-Lösungen, interne NDs gibts bei Cinemacams(billiger) ebenfalls, sogar elektronische, ansonsten sind moderne DSLMs so rauscharm, das man am Obejtkiv-VND kaum noch drehen muss für drinnen und draußen, Autofokus!!!, Gewicht/Größe usw.. diese Reportage ist extrem irreführend, einseitig und regelrecht "altbacken" ..
Also Du meinst Hersteller sollten aufhören solche professionellen Kameras zu bauen? Alleine der Formfaktor ist bei einer DSLM schon nicht optimal, Überhitzungsprobleme nicht völlig beseitigt, Objektive oft nicht parafokal, etc. Natürlich kann man mit DSLMs ganz hervorragende Videos machen, aber eine Profikamera rsetzen sie halt nicht.
@@JM_2019 Nö, mein ich nicht, habe ich auch mit keinem Wort gesagt. Überhitzung hängt stark vom Modell ab, gibt genügend mit eingebautem Venti, die nicht überhitzen. Du kannst JEDES (Cinema) Objektiv an ne profi DLSM dranhängen, also auch jene, die parafokal sind, hatte an meiner S1H schon ne 21k€ anamorphe Cooke Linse dran, daher mal so garkein Argument und Formfaktor nicht optimal? Machn Cage dran und bau dir zusammen was du wie brauchst.. manche DSLMs gibts ja mittlerweile sogar extra im Boxed Format.. Genau das ist es was ich meine mit "altbacken". Einfach mal mehr mit dem Thema beschäftigen und nicht im Wissen von vor 10 Jahren feststecken..
Bei EB geht es um schnelles Handling, optimalerweise mit guten Bildern, die direkt oder ohne große Umwege auf den Sendeweg gehen können. Dann hat man ein paar solide EB-Kameras und kann die jedem Mitarbeiter in die Hand drücken. Da muss nicht mehr groß geriggt werden und am besten vorab noch 3 verschiedene Akkupacks galaden werden. Effizienz im Handling schlägt da die (womögliche) Kostenersparnis und sogar die (womöglich) in Kauf zu nehmenden Kompromisse bei der Bildgestaltung. Wenn der Interviewpartner weg ist, während man noch durch irgendwelche Menüs tippt, hat man schließlich nix gewonnen. Im Cine oder Dokubereich ist das natürlich ein gänzlich anderes Thema. Aber im EB-Bereich geht es um Schnelligkeit und Zuverlässigkeit.
Wenn man als Videographer sein eigenes Rig aufgebaut hat, funktioniert das natürlich auch ganz toll für einen selbst und in der entsprechenden Situation. Gibt halt für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.
@@Madtography Zunächst mal: ich habe mich genügend mit dem Thema beschäftigt, weil ich seit 10 Jahren selbst mit verschiedensten DSLMs filme. Das ist ja kein Geheimwissen. Aber alleine die Tatsache, dass hier immer noch der Fotokamera-Formfaktor führend ist zeigt doch, dass es in erster Linie Fotokameras sind, mit denen man auch filmen kann. Klar, mit einem Rig kann man das lösen, aber man sollte sich vor Augen halten, dass das Brot- und Butter-Geschäft von professionellen Kameras nicht Filme sind, sondern ganz normale Dokumentation und Reportagen, wo RIGs einfach nicht praktikabel sind. Niemand würde auf die idee kommen ein Fußballspiel mit geriggten DSLMs zu übertragen. Und trotzdem ist es natürlich fantastisch, was man inzwischen mit DSLMs machen kann. Noch besser wäre es, wenn es mehr explizite Filmkameras in dieser Richtung gäbe.
@@MPech Also ich rigg die einmal und fertig... im Video hier selbst hängt er auch seinen "geladenen" VMount dran... mach ich auch.. im Handling gewinnt die DSLM ebenfalls, bessere Bildquali, da größerer Sensor und einmal richtig konfiguriert musste auch nix in Menüs rumtippen.. ;)
Man hätte noch mehr drauf eingehen können wie gut das Objektiv ist und wie teuer gute helle scharfe Zoomobjektive sind
intressant auch das mit viel mit 1080 wegen speicherplatzgründen aufgenommen wird😮
Beim Hauptmoderator sind Ton- und Filmspur meinem Eindruck nach minimal verschoben👂
Kannst mal dein Hemd bügeln 😊
Die Broadcast Cameras sind natürlich genau auf ihren Einsatzzweck und die der Kamera folgende Produktion und Senden des Fernsehbildes ausgelegt, natürlich lässt sich damit entsprechend sehr effizient arbeiten. Im reinen Newsbereich finde ich das okay, es muss schnell und sogar oft live gehen und nicht unbedingt sonderlich ästhetisch aussehen. Ich persönlich finde es allerdings schade das ein großer Teil der Industrie so "faul" ist und teils 15 Jahre alte Technik und Workflow auch für andere Produktionen, wie zum Beispiel Reportageserien einsetzt. Das Bild aus vielen der eingesetzten Kameras ist schlichtweg grausam wenn man es mit dem vergleicht, was man heutzutage selbst in Prosumer Technik bekommt. Sowohl vom technischen (Dynamikbereich, Farbwiedergabe, Rauschverhalten etc.) als auch kreativen Aspekten wie die Nutzung von Lichtstarken Objektiven and großen Sensoren mit entsprechender Freistellung etc. - geht alles mit einem 2/3" Sensor und Zoomobjektiv nicht. Auch wird ausschließlich von der Schulter oder dem Stativ gefilmt. Entsprechend sehen die Produktionen stilistisch teils aus wie aus den 90ern. Da schaudert es mich. Es ginge soviel mehr. Allerdings müsste der komplette Workflow, die angeschlossene Hard und Software zur Verarbeitung, sowie auch die Mitarbeiter und deren Schulung getauscht werden. Wenn man das nicht tut muss sich das Fernsehen nicht wundern warum alle Welt (auch deswegen) zu Streaming Produktionen wechselt und die TV Welt wie für alte Menschen wirkt.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn über teure Technik berichtet wird aber in solchen Videos nicht einmal die Lichtsetzung und weitere Grundlagen einer professionellen Berichterstattung beachtet werden. Das Video sieht ja in Sachen Luminanz, Colour Grading, Weißabgleich und Co für meinen Geschmack furchtbar aus, sorry.
Die jetzigen Kameras sind ja Harmlos, gegen die Sony Betacam, die das Maß der Dinge war.
Hinzu kommt noch, dass die Kameras sehr teuer waren, und immer noch ihr Geld verdienen müssen.
Verstehe aber den Vergleich nicht, das sind doch Welten. Ein Normalo trifft nie einen Vergleich in dieser Art von Kameras.
Hi geried,
ja, das stimmt, der durchschnittliche Nutzer würde diesen Vergleich für sich selbst nicht machen.
Das Video soll eher zeigen, wieso solche großen Kameras bei vielen Fernsehsendern im Einsatz sind. Am leichtesten ist das im Kontrast von "alltäglicheren" Kameras zu erklären.
(dan)
Bros haben noch nie eine fx6 gesehen