Ich habe schon lange diese Meinung und dabei bleibe ich auch. Respekt, das Ole auch so denkt. Bravo,man kann nur hoffen, dass noch mehr Menschen mal genauer nachdenken. Ein Land, das sich weder um seine Kinder noch um zukünftige Lebensgrundlage kümmern will und nicht mal die Reichen unserer Gesellschaft Verantwortung übernehmen wollen,warum sollte es dann irgendein anderer tun.wir haben das Recht uns zu weigern. Das sollten wir auch in Anspruch nehmen.
Was ich erschreckend finde: Wenn Leute über 50 für die Wehrpflicht sind, weil sie nicht betroffen sind. Ich bin 55, meine Söhne sind 23 und 26 Wenn das mal kein Grund gegen die Wehrpflicht ist, weiß ich auch nicht
Was ich erschreckend finde: Wenn Leute über 50 gegen die Wehrpflicht sind, weil sie die Freiheit geschenkt bekommen haben und Millionen andere für eben diese Freiheit gefallen sind. Wenn das mal kein Grund für die Wehrpflicht ist, weiß ich auch nicht.
Das ist nur verständlich, das teile ich mit dir. Als jemand mit 30 Jahren bin ich genauso wenig scharf auf Kriegsdienst, sondern für ein Kriegsende am Verhandlungstisch. 🤝🕊️
Irgendwie zerstörst du dein universelles Argument mit deinem zweiten Satz sogleich wieder. Ich bin auch über 50, habe aber keine Söhne. Nach deiner Logik dürfte ich jetzt schon ... irgendwie ... tue ich aber nicht, denn ich bleibe beim univeresllen Argument.
@@gast9374 Sollte gar nicht universell sein- ich habe erst mal für mich gesprochen, allerdings mit dem Gedanken, dass es viele Leute in meinem Alter geben dürfte, die wehrfähige Nachkommen haben. Deshalb finde ich es erschreckend, dass es offenbar viele Ü50er (unter den Eltern) gibt, die sich als "nicht betroffen" betrachten. Auf keinen Fall wollte ich damit sagen, dass es keine anderen guten Gründe gibt, außerdem geht es ja nicht darum, ob man *darf* , sondern ob man *will*
@@dermoblierteherr4707 Vielleicht stimmt deine These auch nicht, dass es "offenbar viele Ü50er (unter den Eltern) gibt, die sich als 'nicht betroffen' betrachten." Es ist auch ein Irrglaube, dass alle Eltern immer nur das Beste für ihre Kinder wollen, oder nur wollen, dass sie es besser hätten, als sie es gehabt haben usw. Es wird immer behauptet, aber es stimmt nur nicht immer. Mein Vater z.B. hat nicht gewollt, dass ich es besser habe, als er es gehabt hat. Ich sollte gefälligst ebenso leiden und nur mit Mühe und Not ein oder zwei Spießertreppenstufen erklimmen, wenn es nach ihm gegangen wäre. Ja, es ist traurig, aber das Ressentiment fängt in bzw. an der eigenen Familie an.
@@luckyhook590 Haben Sie so wenig Freude am Leben? Dann kann Sie keiner aufhalten, als Kanonenfutter zu enden. Ihre Familie wäre sicher trotzdem sehr traurig und müsste damit leben.
Ich kann da nicht zustimmen. Man muss Nationalstaat von Nationalismus (Chauvinismus, Exzeptionalismus, Rassismus etc.) trennen. Ist ein Staat DEMOKRATISCH organisiert, geht keinerlei Kriegsgefahr von ihm aus. Wichtigste Frage dabei: Was ist Demokratie? Hier verwende ich ausschließlich die Definition aus den Erkenntnissen der Aufklärung!
Kleinere Einheiten können jedoch weniger Schaden anrichten und man kann besser vergleichen. Sind leichter zu organisieren und der Föderalismus hat seine Vorteile. In den USA gibt es sogar direkte Demokratie bei manchen Bundesstaaten, die Präsidentenwahlen haben wenig mit Demokratie zu tun. Bei der Leyen hat man es auch gesehen, sie wird einfach so die Chefin der EU. Man stelle sich da vor, man hätte keine Bundesstaaten in den USA und keine eigenständigen Länder in Europa.
@@alteropi0815 Ich kenne jetzt die angesprochene Definition nicht, aber warum soll es keine Konflikte zwischen demokratischen Staaten geben können? Allein durch wirtschaftliche Verflechtungen entstehen doch entsprechende Konkurrenzverhältnisse oder nicht?
Ich halte deine These, dass von demokratisch verfassten Nationalstaaten keine kriegerische Gefahr ausgeht, für nicht haltbar. Außer die vorausgesetzte Definition beinhaltet Pazifismus o.ä. kann ein Staat grundsätzlich jeden anderen angreifen um Interessen durchzusetzen. Und wie ein Nationalstaat ohne Nationalismus funktionieren soll, sehe ich ebenfalls nicht. Selbst wenn dieser in Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten aktuell relativ gering ausgeprägt ist, gibt es immerzu Forderungen sich stärker auf die Nation zu beziehen und stolz zu sein. Wofür soll das dienen, außer sich gegen andere abzugrenzen, die die eigenen Werte und "Errungenschaften" nicht teilen/teilen können. Meiner Ansicht nach ist alles "oberhalb" des mit Selbstironie vorgetragenen Lokalpatriotismus (Kiez, Stadtbezirk, Angelrevier,...) eine Vorstufe zu gefährlicher Wir-gegen-Die-Mentalität.
Ob die Menschen in Butscha und Irpin , sowie die Menschen in Israel an der Grenze am 7.Oktober 2023 durch irgendwelche weiße aus dem Fenster gehängte Bettlaken vor den grausamen Torturen der einfallenden Mörderhorden bewahrt hätten, darf wohl bezweifelt werden...
Sehr gutes Gespräch ❤ danke. Loren sollte mal in ein vernünftiges Mikrofon investieren und nicht mehr mit dem Toaster aufnehmen 😉😅 die Soundqualität ist echt bescheiden im Vergleich zu Ole
@@Lazarus573 Habt ihr Euch den Anfang angehört? Wenn nicht, dann hört es Euch an, um zu wissen, warum das Mikro so schlecht war. Wenn doch, ist es echt peinlich, für Euch, dass ihr trotzdem rummotzt.
Dieses Thema stresst mich besonders aus einem einfachen Grund: ich wäre selber nicht bereit mich für dieses Land abknallen zu lassen, wäre aber froh wenn andere das tun würden. Da kann ich einfach keine universalistische Haltung entwickeln sondern nur eine interessengeleitete. In anderen Themen ist das anders: ökonomisch zb würde ich sagen, ich würde mir eine bestimmte ökonomische Ordnung wünschen, von der ich auch gerne selber Teil wäre. Nur bei diesem Krieg bin ich da grundsätzlich gespalten
@jayjaymcfly7475 Nix verstehen. Könnten Sie mal so argumentieren, daß man sich nicht aus den hingeworfenen Versatzstücken von Gedanken etwas zusammenbasteln muss, um es dann zu verstehen.
Hier ist keine universalistische Haltung möglich, schon deshalb, weil diejenigen, die einen an die Front schicken, nie selber der Gefahr unterliegen, an die Front zu müssen. Und ist dies nicht genau das Argument von Ole? Dass es eben eine interessengeleitete Haltung ist, eben der des abstrakten Staates, die aber nicht deckungsgleich mit der des Bürgers ist, dessen Leben auf dem Spiel steht. Und das für einen Staat, der auf der anderen Seite nichts für seine Bürger:innen übrig hat außer Verachtung und z.B. Armut und Wohnungsnot als Gott gegeben ansieht.
Nee. eher zum Kommunisten. Und das ist gut so. Er sagte "Für einen Staat, in dem gilt "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" könnte ich mir schon eher vorstellen, zu kämpfen"- dann ist das eine klare kommunistische Position.
Ich find's witzig wie Ole teilweise vorgeworfen wird, er sei ein Feigling, weil er Kritik an der Teilhabe zum Krieg äußert. Jeder Soldat, egal ob ukrainisch oder russisch, der die Waffe niederlegt und dem Krieg den Rücken kehrt, ist unfassbar mutig und sollte als Held gefeiert werden. Danke dir Ole für deine kontroverse Kritik. Ich hoffe, du lässt dich nicht beirren :)
Nicht kämpfen um dann von Russland annektiert zu werden oder wie? Also grundsätzlich habe ich nichts dagegen wenn jemand aufgrund ethischer Bedenken nicht kämpfen möchte. Aber eine generelle Ablehnung eines Abwehrkampfes ist völlig blauäugig.
Bei 23:20 wird doch genau das Argument entkräftet. Wenn man alles als Möglichkeitsraum für die eigenen Ziele sieht, verpasst man damit die Eigenart der Gegenstände und, dass diese eben oft nicht den eigenen Zwecken dienlich sein können.
Nach einigen Sätzen von Ole wollte ich schon einen positiven Kommentar abgeben. Leider hat er, wie so viele andere, nicht die Vorgeschichte ab 2014 erwähnt.
Wer statt "Krieg führen" "Verantwortung übernehmen" sagt, disqualifiziert sich komplett. Damit meine ich vor allem unsere jungdummen Politiker*Innen, die Krieg nur aus dem Videospiel kennen.
Grundsätzlich ist es plausibel bezogen auf Deutschland, allerdings stellt sich die Frage nach der Ausgestaltung. Finnland hat z.B. eine Reservisten Armee von ca. 900 tsd. und ca. 24 tsd aktive Soldaten, also eine gesamte Verteidigung von 924 tsd Soldaten im Ernstfall, einem Angriff von Russland, bei nur 5,5 Millionen Einwohnern. In Finnland ist Verteidigung vor Russland ein wichtiger Teil der finnischen Identität seit dem Winterkrieg 1939/40 gegen Stalin.
Ich finde ja, dass es auch zwei paar Schuhe sind ob ich es allgemein für sinnvoll halte als Staat Militär zu besitzen und andere Staaten zu unterstützen damit die nicht unterm russischen Faschismus leben müssen. etc.pp. oder selbst bereit sein an die Front zu ziehen. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Wenn das die Jugend in Deutschland ist, ja dann Prost Mahlzeit. Ich bin froh hier zu leben und gedient zu haben sowie weiter als Reservist dienen zu dürfen und falls es zum Verteilungsfall kommen sollte, wäre ich bereit mein Leben auch für Leute wie euch zu riskieren. Es geht darum unsere Bürger und unser System zu verteidigen. Auch wenn es nicht perfekt ist, es ist das beste was wir haben. Wirklich schade dass die progressive politische Seite alles so eindimensional sieht. Schwaches Interview, sorry.
Also hierzulande kann man das was der Ole da von sich gibt ja glücklicherweise sagen und, wenn wir mal ehrlich sind wird für Deutschland auch nie so eine Gefahr von Russland ausgehen wie für die Ukraine und andere Nachbarn, die nicht in der NATO sind.
@@fabianelsen3716das lässt sich überhaupt nicht voraussagen, welche Gefahr von Russland in der Zukunft für Deutschland ausgeht, dafür gibt es zu viele Unbekannte in dem Spiel. Beispiel: Atomschutz der USA entfällt für die Europäer und nächster Präsident in Frankreich wird "Marine le pen", dann hat Russland die Dominanz über Europa erreicht und kann uns nuklear erpressen.
@@mlbkr25Sorry aber Russland macht gerade gegen einen sehr viel kleineren Nachbarstaat kaum Geländegewinne.. Die russische Armee zeigt nun seit über 2 Jahren in was für einem desaströsen Zustand sie ist. In welchem Paralleluniversum stellen die für irgendein NATO Mitglied eine ernsthafte Bedrohung dar? Zumal auch ein Donald Trump (im unwahrscheinlichen Fall seiner Wiederwahl) natürlich nicht einfach die nukleare Teilhabe der NATO Staaten aufheben wird/kann.
@@fabianelsen3716bin mir nicht sicher, ob sie sich schon mal tiefer mit strategischer Sicherheitspolitik befasst haben, denn dann wüssten sie, dass es ganz unterschiedliche Szenarien seitens der Bedrohung durch Russland und der Eskalationsdominanz gibt, die ganz anders gelagert sind als der Ukrainekrieg und sehr wohl von Russland umgesetzt werden können. Auch sollte man sich tiefergehend mit dem Thema nukleare Abschreckung beschäftigt haben, um zu verstehen, wie diese funktioniert. Es reicht schon, dass Trump den Artikel 5 und den Atomschutz in Frage stellt, um das Kalkül auf der anderen Seite zu erhöhen. Tipp Kostenlos zugänglich, die Zeitschrift für strategische sicherheitspolitik, Sirius
Ich bin voll dabei, dass ich nicht sehe, wieso es gerade gilt, diesen Staat zu verteidigen, der sich nicht entsprechend um die Bürger kümmert. - Doch Ole sagt auch, er würde im Zweifelsfalle dann lieber von einem anderen Staat unterworfen. - Ich glaube, da hakt es für mich irgendwie. Ich möchte nicht, dass meine Tochter von Besatzern vergewaltigt wird. - Wie löst Ole dieses Szenario auf in der Argumentation (die mir wie gesagt ansonsten total nah ist)?
Ich möchte auch so nicht, dass irgendeine Person vergewaltigt wird, dies geschieht aber auch aktuell in der BRD. Sehe daher nicht als starkes Argument gegen die Position, dass Leute für diesen Staat nicht sterben möchten.
@@dwigt1 Wir schaffen es nicht alle zu fliehen, oder? Und dann frage ich mich "wohin eigentlich"? Denn es würde ja dann nicht "nur" gegen Deutschland Krieg geführt, sondern vermutlich eher gegen Europa... (?) Und da, wo es sich vielleicht dann "lohnt" zu leben, da werden ja alle versuchen hinzukommen... - Ich wüsste einfach gern, was Ole dazu meint.
Die Frage warum linke Inhalte im Netz von kaum wen wahrgenommen werden, kann mit diesem Video hier super beantwortet werden. Wenn irgendein politisch noch nicht gefärbter Dude hier rein kommt und dann die Müllqualität des Tons hört wird sofort weitergeklickt (Noch bevor man merkt, dass Ole besser klingt). Ich merke das immer wieder. Will gar nicht wissen wieviel Potential die linke Bewegung sich mit dieser völlig unnötigen Pisse verbaut. Sorry, dass ich hier Dampf ablasse aber es regt mich mittlerweile richtig auf. Woran das liegt? keine Ahnung. Ein gutes Mikro nutzen (gibt es auch halbwegs günstig) richtig einpegeln und vlt. sogar ein wenig den EQ anpassen ist wirklich kein Hexenwerk. Inhaltlich natürlich ein gutes Video. Bringt aber nichts wenn Leute die es hören sollten schon am Anfang keinen Bock mehr haben weil es unzählige Inhalte mit besserer Qualität gibt die man sich reinziehen kann. Nochmal sorry für die harschen Worte.
So schlimm ist es nun nicht. In meiner Jugend gab es Punk Rock nur in der miesesten Qualität. Hör dir mal eine Dead Kennedys Scheibe an, grauenvoll von der Soundqualität. Der Verbreitung (bis zum heutigen Tage) hat es nicht im Wege gestanden.
@@gast9374 Ich höre auch ganz gerne 90'er Jahre Black Metal mit Kellersound aber hier gehts ja darum möglichst viele Menschen zu erreichen mit guten Inhalten und nicht darum mit Musik irgendeine Niesche zu bedienen. Das hier sollen schließlich nicht nur Leute sehen die eh schon links sind.
Teilweise kann ich diesem jungen Mann zustimmen,der Nationalstaat finde ich ist eine Kulturelle bereicherung das ist für mich vielfallt die darf nicht kappt gemacht werden,das andere Stimme ich ihm zu,Ole ein Intelligenter junger Mann der sich über vieles tiefgründige Gedanken macht.
Die Vielfalt wird und wurde aber weniger durch das Projekt der deutschen Nation. Soweit ich weiß mussten die Plattdeutschen Hochdeutsch in der Schule sprechen. Also da bin ich mir ziemlich sicher wenn ich Geschichte glotze, Zentraler Staat, Absolutismus. Den Nationalstaat als Sicherung kultureller Vielfalt zusehen spricht wohl eher von den Alternativen die man sonst (nicht) sieht.
"Wenn alle Steuergesetze exakt so wären und umgesetzt würden, wie ich persönlich das richtig finde, dann würde ich auch freiwillig Steuern zahlen. Wir brauchen dann keinen Zwang! Da die Gesetze meiner Meinung nach falsch sind, ist das nicht mein Staat. Deshalb tue ich alles, um mein Geld ins steuergünstige Ausland zu schaffen." "Okay, wie viele Bundesbürger kennst du, die zu exakt 100% das gleiche Steuergesetz wollen wie du? Zehn? Fünf? Warum sollen andere Leute Kompromisse machen, wenn du nicht dazu bereit bist? Und wenn sich niemand dem (auch unvollkommenen) Gemeinwesen verpflichtet fühlt, dann gibt es keinen Staat. Dann gibt es nur noch das Gesetz des Dschungels. Bist du dir sicher, dass du da bestehst? Was ist dann mit deinen Prizipien?" Gleiche Diskussion hier über Staat und Verteidigung. Ich finde es schon erstaunlich, dass ein junger Journalist, der ja davon lebt, seine Gedanken frei äußern und verbreiten zu können, so locker jegliche Freiheit zur Disposition stellt. Würde er mit dem gleichen Eifer dann die Staatspropaganda des Aggressors verbreiten? Einerseits so streng und konsequent in seinen Gedanken, dann so 'flexibel' im praktsichen Tun? Klar, für das Individuum kann man sagen: "Besser unfrei als tot". Ich bin mir da nicht sicher, ob das in jedem Fall richtig ist. Ich glaube, ich würde lieber durch eine Kugel sterben als in Kriegsgefangenschaft unter Folter elendig verhungern. Sehr individuelle Entscheidung, klar. Aber man trifft sie auch für seine Familie und Freunde, das darf man finde ich nicht vergessen!
"Gleiche Diskussion [...]" Schwachsinn, du hast seine Position nicht verstanden. Er argumentiert nicht mit dem gleichen Staatsidealismus wie dein Steuerhinterzieher, ("die Gesetze dieses Staats sind nicht wie sie sein sollten, wenn ich aber richtig beherrscht würde, würde ich auch gehorchen") sondern stellt grundsätzlich in Frage ob die Interesse eines Nationalstaats jemals mit seinem Staatsvolk zusammenfallen.
Ich hoffe nur, dass Ole jetzt nicht zum " Arno Dübel der 'Wehrtüchtigkeit' " wird (und noch mehr hoffe ich, dass es nicht etwa sogar Kalkül dabei ist (er sollte bei der unpersönlich vorgetragenenen Analyse gesellschaftlicher Themen bleiben)).
3 месяца назад+8
Ließe sich Oles politisch-publizistisches Engagement auch unter Putin aufrechterhalten? Wohl kaum.
Es ist ja auch kein Geheimnis, dass auf russisch besetztem Gebiet regelmäßig politische Aktivisten und Journalisten tot aufgefunden werden. Sexuelle, religiöse und ethnische Minderheiten sind auch ganz oben auf der Liste des Kreml. Aber hier in Deutschland muss man halt in absehbarer Zukunft nicht mit so einer Gefahr rechnen. Da fällt es leicht, so eine Haltung zu formulieren.
Natürlich nicht, aber Ole würde wahrscheinlich lieber unter Putin die Schnauze halten, als gegen Putin zu sterben. Genau das war doch sein Punkt.
3 месяца назад+1
@@sugarshock7925da böte sich jetzt wieder der Vergleich mit dem 2. WK an. Oder anders: Was ist uns die Freiheit (die uns der Westen in viel größerem Maße gibt als Putins Russland) wert?
Der 2. WK bzw. Nazi-Deutschland hat aus meiner Sicht eine Sonderrolle, da die Nazi-Ideologie inherent tödlich war. D.h. selbst wenn sich die gesamte Bevölkerung unterworfen hätte, wäre es trotzdem zum industriellen Massenmord gekommen. Ein Europa unter Putin wäre ganz bestimmt ein Unrechtsstaat, aber tendenziell wären vermutlich mehr Leben gerettet, wenn man sich dem unterwerfen würde. Edit: Des weiteren schließt Olé ja zu keiner Zeit einen intra-nationalen Freiheitskampf/Widerstand aus. Es geht ihm rein um die gezwungene binationale Kriegsführung.
Nein, natürlich nicht. Genauso wenig, aber auch während eines Krieges. Zum einen wegen der Militärhaft, zum einen wegen des schlechten Internetempfangs an der künftigen Ostfront (Lausitz).
Krass das der Chefredakteur vom Jacobin einfach mal so gar keine Ahnung hat von viele Themen die das Heft selbst ständig behandelt. Ich würde für inhaltliche Themen wirklich jemanden empfehlen die oder der auch in der Materie ist!
@@tomsocke7078Und schon wieder einer der unironisch die zustände in russisch besetztem Gebiet mit dem in der BRD auf eine Stufe setzt. Jetzt sieht man wo sich Querdenken und vermeintliche Linke treffen.
@@fabianelsen3716 LOL, total überzeugende Argumentation. Erstmal jemanden, dessen Kommentare dir nicht passt als Querdenker diffamieren. Bist ja ein top Linker. Ich habe übrigens nichts gleichgesetzt, diesen Gedankenschritt hat du als Interpretation in deiner Birne vollzogen. Weil ich in einem kurzen Kommentar den Fall von Oury Jalloh erwähne, ist das noch keine von dir behauptete Gleichsetzung. Einen Text zu lesen und ihn zu interpretieren ist nicht das selbe. Das zu verstehen ist aber offensichtlich entweder zu schwierig für dich oder du willst hier einfach nur plump deine Agenda puschen. Meinen Kommentar kann ja jeder nachlesen.
@@tomsocke7078Genau. Deinen Kommentar kann jeder lesen. Der originale Kommentar bezog sich auf die zustände in russischen Gefangenenlager. Jetzt erklär mal welchen Sinn das erwähnen des Fall Oury Jalloh in diesem Kontext hat, außer zu relativieren/gleichzusetzen? Nach meinem Verständnis ist das nämlich ein Paradebeispiel für Whataboutism. Per Definition das Gleichsetzen zweier Unrechtszustände.
@@fabianelsen3716 Du schreibst es selbst "Nach meinem Verständnis". Das ist eine Interpretation. Der Kontext aus zwei kurzen Kommentaren erlaubt allerdings eine Menge verschiedener INTERPRETATIONEN. Du hat hier EINE genannt und sie mir "in den Mund gelegt". Ich habe den Kommentar so verfasst wie ich ihn verfasst habe , um den Lesern eigenen Interpretationsspielraum zu lassen, ich glaube nicht, dass das verboten ist. Auf den diffamierenden Querdenkerteil bist du nicht eingegangen.
Also unsere "Osteuropaexpert:innen" sprechen sehr gern von einem "genozidalen Angriffskrieg", ich kann dir keine Quelle sagen, aber wenn man da z.B. nach Frau Davis googlet, findet sich sicher was.
Für homosexuelle Männer ist das Militär aber nicht gerade unattraktiv, wenn das der Fehlschluss sein sollte, den du hier präsentieren wolltest. Gibt einen Dokumentarfilm von Praunheim dazu. Mach's dir doch mal gemütlich zuhause, mit Kerzenlicht, Rotweinchen und all dem Zeug, und schaue es dir mal an.
Ich habe schon lange diese Meinung und dabei bleibe ich auch. Respekt, das Ole auch so denkt. Bravo,man kann nur hoffen, dass noch mehr Menschen mal genauer nachdenken. Ein Land, das sich weder um seine Kinder noch um zukünftige Lebensgrundlage kümmern will und nicht mal die Reichen unserer Gesellschaft Verantwortung übernehmen wollen,warum sollte es dann irgendein anderer tun.wir haben das Recht uns zu weigern. Das sollten wir auch in Anspruch nehmen.
"Geistige Aufrüstung im Klassenzimmer mit Freerk - 99 ZU EINS - Ep. 409"
Was ich erschreckend finde: Wenn Leute über 50 für die Wehrpflicht sind, weil sie nicht betroffen sind.
Ich bin 55, meine Söhne sind 23 und 26
Wenn das mal kein Grund gegen die Wehrpflicht ist, weiß ich auch nicht
Was ich erschreckend finde: Wenn Leute über 50 gegen die Wehrpflicht sind, weil sie die Freiheit geschenkt bekommen haben und Millionen andere für eben diese Freiheit gefallen sind.
Wenn das mal kein Grund für die Wehrpflicht ist, weiß ich auch nicht.
Das ist nur verständlich, das teile ich mit dir. Als jemand mit 30 Jahren bin ich genauso wenig scharf auf Kriegsdienst, sondern für ein Kriegsende am Verhandlungstisch. 🤝🕊️
Irgendwie zerstörst du dein universelles Argument mit deinem zweiten Satz sogleich wieder. Ich bin auch über 50, habe aber keine Söhne. Nach deiner Logik dürfte ich jetzt schon ... irgendwie ... tue ich aber nicht, denn ich bleibe beim univeresllen Argument.
@@gast9374 Sollte gar nicht universell sein- ich habe erst mal für mich gesprochen, allerdings mit dem Gedanken, dass es viele Leute in meinem Alter geben dürfte, die wehrfähige Nachkommen haben. Deshalb finde ich es erschreckend, dass es offenbar viele Ü50er (unter den Eltern) gibt, die sich als "nicht betroffen" betrachten.
Auf keinen Fall wollte ich damit sagen, dass es keine anderen guten Gründe gibt, außerdem geht es ja nicht darum, ob man *darf* , sondern ob man *will*
@@dermoblierteherr4707 Vielleicht stimmt deine These auch nicht, dass es "offenbar viele Ü50er (unter den Eltern) gibt, die sich als 'nicht betroffen' betrachten."
Es ist auch ein Irrglaube, dass alle Eltern immer nur das Beste für ihre Kinder wollen, oder nur wollen, dass sie es besser hätten, als sie es gehabt haben usw.
Es wird immer behauptet, aber es stimmt nur nicht immer. Mein Vater z.B. hat nicht gewollt, dass ich es besser habe, als er es gehabt hat. Ich sollte gefälligst ebenso leiden und nur mit Mühe und Not ein oder zwei Spießertreppenstufen erklimmen, wenn es nach ihm gegangen wäre.
Ja, es ist traurig, aber das Ressentiment fängt in bzw. an der eigenen Familie an.
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen - Plato
@@martin47112 die ohne Waffen sehen es sogar erheblich schneller
„Von Zeit zu Zeit muss der Baum der Freiheit mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen gestärkt werden.“
Thomas Jefferson
@martin47112 aura
@@luckyhook590
Haben Sie so wenig Freude am Leben? Dann kann Sie keiner aufhalten, als Kanonenfutter zu enden. Ihre Familie wäre sicher trotzdem sehr traurig und müsste damit leben.
@@marcburkart9467 👍
ole stabil wie immer 🙌🏽
Solange es Nationalstaaten gibt, gibt es keinen Frieden. Kann ich nur zustimmen. Danke Ole! 13:40
Ich kann da nicht zustimmen. Man muss Nationalstaat von Nationalismus (Chauvinismus, Exzeptionalismus, Rassismus etc.) trennen. Ist ein Staat DEMOKRATISCH organisiert, geht keinerlei Kriegsgefahr von ihm aus.
Wichtigste Frage dabei: Was ist Demokratie? Hier verwende ich ausschließlich die Definition aus den Erkenntnissen der Aufklärung!
@@alteropi0815 Demokratien haben doch Kriege gegen andere Staaten geführt. Worauf willst du hinaus? Demokratien führen Kriege.
Kleinere Einheiten können jedoch weniger Schaden anrichten und man kann besser vergleichen.
Sind leichter zu organisieren und der Föderalismus hat seine Vorteile.
In den USA gibt es sogar direkte Demokratie bei manchen Bundesstaaten, die Präsidentenwahlen haben wenig mit Demokratie zu tun. Bei der Leyen hat man es auch gesehen, sie wird einfach so die Chefin der EU. Man stelle sich da vor, man hätte keine Bundesstaaten in den USA und keine eigenständigen Länder in Europa.
@@alteropi0815
Ich kenne jetzt die angesprochene Definition nicht, aber warum soll es keine Konflikte zwischen demokratischen Staaten geben können? Allein durch wirtschaftliche Verflechtungen entstehen doch entsprechende Konkurrenzverhältnisse oder nicht?
Ich halte deine These, dass von demokratisch verfassten Nationalstaaten keine kriegerische Gefahr ausgeht, für nicht haltbar. Außer die vorausgesetzte Definition beinhaltet Pazifismus o.ä. kann ein Staat grundsätzlich jeden anderen angreifen um Interessen durchzusetzen. Und wie ein Nationalstaat ohne Nationalismus funktionieren soll, sehe ich ebenfalls nicht. Selbst wenn dieser in Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten aktuell relativ gering ausgeprägt ist, gibt es immerzu Forderungen sich stärker auf die Nation zu beziehen und stolz zu sein. Wofür soll das dienen, außer sich gegen andere abzugrenzen, die die eigenen Werte und "Errungenschaften" nicht teilen/teilen können.
Meiner Ansicht nach ist alles "oberhalb" des mit Selbstironie vorgetragenen Lokalpatriotismus (Kiez, Stadtbezirk, Angelrevier,...) eine Vorstufe zu gefährlicher Wir-gegen-Die-Mentalität.
Stabil dieser Ole.
Bürgerlicher Staat ist ein gutes Stichwort. Viele Menschen kennen nur den bürgerlichen Staat und wissen deshalb nicht was das bedeutet
Sehr stabil Ole !
ole, gut gesprochen!! Dieser podcast gefällt mir auch. Gregor, nä? Du bist'n cooler boy , gute Moderation. Gute Aufklärung, perfekt!!
Im Kriegsgsfalle: Zuhause bleiben und weißes Bettlaken aus dem Fenster hängen. Ich bin dabei! Danke Ole!
Ob die Menschen in Butscha und Irpin , sowie die Menschen in Israel an der Grenze am 7.Oktober 2023 durch irgendwelche weiße aus dem Fenster gehängte Bettlaken vor den grausamen Torturen der einfallenden Mörderhorden bewahrt hätten, darf wohl bezweifelt werden...
@@thomasmrf.brunnerWär mir neu, dass ich hier neben einem Konzentrationslager lebe wie die Israelis...
Tolles Gespräch! Danke Ole, stark argumentiert.
Stabile Haltung :)
Ole, bist mein Bruder im Geiste!
Sehr gutes Gespräch ❤ danke. Loren sollte mal in ein vernünftiges Mikrofon investieren und nicht mehr mit dem Toaster aufnehmen 😉😅 die Soundqualität ist echt bescheiden im Vergleich zu Ole
Ich finde das ehrlich gesagt peinlich für einen offiziellen Magazinskanal. So erreicht man keine Reichweite.
@@Lazarus573 Habt ihr Euch den Anfang angehört? Wenn nicht, dann hört es Euch an, um zu wissen, warum das Mikro so schlecht war. Wenn doch, ist es echt peinlich, für Euch, dass ihr trotzdem rummotzt.
❤
Dieses Thema stresst mich besonders aus einem einfachen Grund: ich wäre selber nicht bereit mich für dieses Land abknallen zu lassen, wäre aber froh wenn andere das tun würden. Da kann ich einfach keine universalistische Haltung entwickeln sondern nur eine interessengeleitete. In anderen Themen ist das anders: ökonomisch zb würde ich sagen, ich würde mir eine bestimmte ökonomische Ordnung wünschen, von der ich auch gerne selber Teil wäre. Nur bei diesem Krieg bin ich da grundsätzlich gespalten
@jayjaymcfly7475
Nix verstehen. Könnten Sie mal so argumentieren, daß man sich nicht aus den hingeworfenen Versatzstücken von Gedanken etwas zusammenbasteln muss, um es dann zu verstehen.
@@wolfgangk4952 Das sagt mehr über Sie, als über den Ursprungskommentar.
Hier ist keine universalistische Haltung möglich, schon deshalb, weil diejenigen, die einen an die Front schicken, nie selber der Gefahr unterliegen, an die Front zu müssen. Und ist dies nicht genau das Argument von Ole? Dass es eben eine interessengeleitete Haltung ist, eben der des abstrakten Staates, die aber nicht deckungsgleich mit der des Bürgers ist, dessen Leben auf dem Spiel steht. Und das für einen Staat, der auf der anderen Seite nichts für seine Bürger:innen übrig hat außer Verachtung und z.B. Armut und Wohnungsnot als Gott gegeben ansieht.
Meinen Dank an Ole, stimme ihm voll und ganz zu.
Gegenstandpunkt.
Friedensfähig statt kriegstüchtig💯
Danke für das tolle Gespräch! Wird Ole zum überzeugten Anarchisten?🤔
Nee. eher zum Kommunisten. Und das ist gut so. Er sagte "Für einen Staat, in dem gilt "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" könnte ich mir schon eher vorstellen, zu kämpfen"- dann ist das eine klare kommunistische Position.
Ich find's witzig wie Ole teilweise vorgeworfen wird, er sei ein Feigling, weil er Kritik an der Teilhabe zum Krieg äußert. Jeder Soldat, egal ob ukrainisch oder russisch, der die Waffe niederlegt und dem Krieg den Rücken kehrt, ist unfassbar mutig und sollte als Held gefeiert werden.
Danke dir Ole für deine kontroverse Kritik. Ich hoffe, du lässt dich nicht beirren :)
👍💪🍀❤️
Sehe dich ch auch so. Ich würde auch nicht kämpfen und es wäre schön, wenn keiner kämpfen würde, so dass auch das Land nicht zerstört wird.
Nette Gedankenwelt in der Sie leben, ähnlich sahen es auch die meisten Ukrainer bis plötzlich die Russen durch die Strassen fuhren.
@volkerwidor2281 - In deinem Alter habe ich auch noch geträumt.
Nicht kämpfen um dann von Russland annektiert zu werden oder wie? Also grundsätzlich habe ich nichts dagegen wenn jemand aufgrund ethischer Bedenken nicht kämpfen möchte. Aber eine generelle Ablehnung eines Abwehrkampfes ist völlig blauäugig.
@volkerwidor2281
Wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
in meinen Augen gibt es einen Grund für eine Allgemeine Wehrpflicht zu sein aus linker Perspektive: als Ort der Agitation.
Bei 23:20 wird doch genau das Argument entkräftet. Wenn man alles als Möglichkeitsraum für die eigenen Ziele sieht, verpasst man damit die Eigenart der Gegenstände und, dass diese eben oft nicht den eigenen Zwecken dienlich sein können.
Nach einigen Sätzen von Ole wollte ich schon einen positiven Kommentar abgeben. Leider hat er, wie so viele andere, nicht die Vorgeschichte ab 2014 erwähnt.
Von wem willst du ausgebeutet werden?
Von russischen oder ukrainischen Oligarchen?
Theorie und Praxis der Gewaltminimierung. Tja.
Was haltet ihr von dem argument, dass universelle wehrpflicht die Bürger dazu zwingt, verantwortung für außenpolitik zu übernehmen?
Wer statt "Krieg führen" "Verantwortung übernehmen" sagt, disqualifiziert sich komplett. Damit meine ich vor allem unsere jungdummen Politiker*Innen, die Krieg nur aus dem Videospiel kennen.
Grundsätzlich ist es plausibel bezogen auf Deutschland, allerdings stellt sich die Frage nach der Ausgestaltung.
Finnland hat z.B. eine Reservisten Armee von ca. 900 tsd. und ca. 24 tsd aktive Soldaten, also eine gesamte Verteidigung von 924 tsd Soldaten im Ernstfall, einem Angriff von Russland, bei nur 5,5 Millionen Einwohnern.
In Finnland ist Verteidigung vor Russland ein wichtiger Teil der finnischen Identität seit dem Winterkrieg 1939/40 gegen Stalin.
Unsachlicher Kommentar: danke, danke, danke und danke
Ich finde ja, dass es auch zwei paar Schuhe sind ob ich es allgemein für sinnvoll halte als Staat Militär zu besitzen und andere Staaten zu unterstützen damit die nicht unterm russischen Faschismus leben müssen. etc.pp. oder selbst bereit sein an die Front zu ziehen. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Wenn das die Jugend in Deutschland ist, ja dann Prost Mahlzeit.
Ich bin froh hier zu leben und gedient zu haben sowie weiter als Reservist dienen zu dürfen und falls es zum Verteilungsfall kommen sollte, wäre ich bereit mein Leben auch für Leute wie euch zu riskieren.
Es geht darum unsere Bürger und unser System zu verteidigen. Auch wenn es nicht perfekt ist, es ist das beste was wir haben.
Wirklich schade dass die progressive politische Seite alles so eindimensional sieht.
Schwaches Interview, sorry.
Ole 4 Verteidigungsminister 😂
Also Landesverteidigung abschaffen und gleich dem erstbesten Angreifer die Generalschlüssel übergeben? Nein danke.
Ich werde für Ole in den Krieg ziehen, damit er er seine schöne Bücherwand erhalten und Podcast machen kann.
Das wird wohl nicht in seinem Sinne sein. "Wer eher stirbt, ist länger Tod."
Also hierzulande kann man das was der Ole da von sich gibt ja glücklicherweise sagen und, wenn wir mal ehrlich sind wird für Deutschland auch nie so eine Gefahr von Russland ausgehen wie für die Ukraine und andere Nachbarn, die nicht in der NATO sind.
@@fabianelsen3716das lässt sich überhaupt nicht voraussagen, welche Gefahr von Russland in der Zukunft für Deutschland ausgeht, dafür gibt es zu viele Unbekannte in dem Spiel.
Beispiel: Atomschutz der USA entfällt für die Europäer und nächster Präsident in Frankreich wird "Marine le pen", dann hat Russland die Dominanz über Europa erreicht und kann uns nuklear erpressen.
@@mlbkr25Sorry aber Russland macht gerade gegen einen sehr viel kleineren Nachbarstaat kaum Geländegewinne..
Die russische Armee zeigt nun seit über 2 Jahren in was für einem desaströsen Zustand sie ist.
In welchem Paralleluniversum stellen die für irgendein NATO Mitglied eine ernsthafte Bedrohung dar?
Zumal auch ein Donald Trump (im unwahrscheinlichen Fall seiner Wiederwahl) natürlich nicht einfach die nukleare Teilhabe der NATO Staaten aufheben wird/kann.
@@fabianelsen3716bin mir nicht sicher, ob sie sich schon mal tiefer mit strategischer Sicherheitspolitik befasst haben, denn dann wüssten sie, dass es ganz unterschiedliche Szenarien seitens der Bedrohung durch Russland und der Eskalationsdominanz gibt, die ganz anders gelagert sind als der Ukrainekrieg und sehr wohl von Russland umgesetzt werden können.
Auch sollte man sich tiefergehend mit dem Thema nukleare Abschreckung beschäftigt haben, um zu verstehen, wie diese funktioniert.
Es reicht schon, dass Trump den Artikel 5 und den Atomschutz in Frage stellt, um das Kalkül auf der anderen Seite zu erhöhen.
Tipp
Kostenlos zugänglich, die Zeitschrift für strategische sicherheitspolitik, Sirius
Ich bin voll dabei, dass ich nicht sehe, wieso es gerade gilt, diesen Staat zu verteidigen, der sich nicht entsprechend um die Bürger kümmert. - Doch Ole sagt auch, er würde im Zweifelsfalle dann lieber von einem anderen Staat unterworfen. - Ich glaube, da hakt es für mich irgendwie. Ich möchte nicht, dass meine Tochter von Besatzern vergewaltigt wird. - Wie löst Ole dieses Szenario auf in der Argumentation (die mir wie gesagt ansonsten total nah ist)?
Genau den Gedanken hatte ich auch.
Du schaust zunächst immer erstmal, daß Deine Tochter außer Landes kommt...
Ich möchte auch so nicht, dass irgendeine Person vergewaltigt wird, dies geschieht aber auch aktuell in der BRD. Sehe daher nicht als starkes Argument gegen die Position, dass Leute für diesen Staat nicht sterben möchten.
@@dwigt1 Wir schaffen es nicht alle zu fliehen, oder? Und dann frage ich mich "wohin eigentlich"? Denn es würde ja dann nicht "nur" gegen Deutschland Krieg geführt, sondern vermutlich eher gegen Europa... (?) Und da, wo es sich vielleicht dann "lohnt" zu leben, da werden ja alle versuchen hinzukommen... - Ich wüsste einfach gern, was Ole dazu meint.
flucht, asyl, emigration.
Die Frage warum linke Inhalte im Netz von kaum wen wahrgenommen werden, kann mit diesem Video hier super beantwortet werden. Wenn irgendein politisch noch nicht gefärbter Dude hier rein kommt und dann die Müllqualität des Tons hört wird sofort weitergeklickt (Noch bevor man merkt, dass Ole besser klingt). Ich merke das immer wieder. Will gar nicht wissen wieviel Potential die linke Bewegung sich mit dieser völlig unnötigen Pisse verbaut. Sorry, dass ich hier Dampf ablasse aber es regt mich mittlerweile richtig auf. Woran das liegt? keine Ahnung. Ein gutes Mikro nutzen (gibt es auch halbwegs günstig) richtig einpegeln und vlt. sogar ein wenig den EQ anpassen ist wirklich kein Hexenwerk. Inhaltlich natürlich ein gutes Video. Bringt aber nichts wenn Leute die es hören sollten schon am Anfang keinen Bock mehr haben weil es unzählige Inhalte mit besserer Qualität gibt die man sich reinziehen kann. Nochmal sorry für die harschen Worte.
So schlimm ist es nun nicht. In meiner Jugend gab es Punk Rock nur in der miesesten Qualität. Hör dir mal eine Dead Kennedys Scheibe an, grauenvoll von der Soundqualität. Der Verbreitung (bis zum heutigen Tage) hat es nicht im Wege gestanden.
Ist schon richtig, aber gibt leider auch extrem gute linke Analysen (z.B. Peter Decker beim Kanal "99 zu Eins") die kaum geklickt werden.
@@gast9374 Ich höre auch ganz gerne 90'er Jahre Black Metal mit Kellersound aber hier gehts ja darum möglichst viele Menschen zu erreichen mit guten Inhalten und nicht darum mit Musik irgendeine Niesche zu bedienen. Das hier sollen schließlich nicht nur Leute sehen die eh schon links sind.
Teilweise kann ich diesem jungen Mann zustimmen,der Nationalstaat finde ich ist eine Kulturelle bereicherung das ist für mich vielfallt die darf nicht kappt gemacht werden,das andere Stimme ich ihm zu,Ole ein Intelligenter junger Mann der sich über vieles tiefgründige Gedanken macht.
Die Vielfalt wird und wurde aber weniger durch das Projekt der deutschen Nation.
Soweit ich weiß mussten die Plattdeutschen Hochdeutsch in der Schule sprechen.
Also da bin ich mir ziemlich sicher wenn ich Geschichte glotze, Zentraler Staat, Absolutismus.
Den Nationalstaat als Sicherung kultureller Vielfalt zusehen spricht wohl eher von den Alternativen die man sonst (nicht) sieht.
"Wenn alle Steuergesetze exakt so wären und umgesetzt würden, wie ich persönlich das richtig finde, dann würde ich auch freiwillig Steuern zahlen. Wir brauchen dann keinen Zwang! Da die Gesetze meiner Meinung nach falsch sind, ist das nicht mein Staat. Deshalb tue ich alles, um mein Geld ins steuergünstige Ausland zu schaffen."
"Okay, wie viele Bundesbürger kennst du, die zu exakt 100% das gleiche Steuergesetz wollen wie du? Zehn? Fünf? Warum sollen andere Leute Kompromisse machen, wenn du nicht dazu bereit bist? Und wenn sich niemand dem (auch unvollkommenen) Gemeinwesen verpflichtet fühlt, dann gibt es keinen Staat. Dann gibt es nur noch das Gesetz des Dschungels. Bist du dir sicher, dass du da bestehst? Was ist dann mit deinen Prizipien?"
Gleiche Diskussion hier über Staat und Verteidigung. Ich finde es schon erstaunlich, dass ein junger Journalist, der ja davon lebt, seine Gedanken frei äußern und verbreiten zu können, so locker jegliche Freiheit zur Disposition stellt. Würde er mit dem gleichen Eifer dann die Staatspropaganda des Aggressors verbreiten? Einerseits so streng und konsequent in seinen Gedanken, dann so 'flexibel' im praktsichen Tun?
Klar, für das Individuum kann man sagen: "Besser unfrei als tot". Ich bin mir da nicht sicher, ob das in jedem Fall richtig ist. Ich glaube, ich würde lieber durch eine Kugel sterben als in Kriegsgefangenschaft unter Folter elendig verhungern. Sehr individuelle Entscheidung, klar. Aber man trifft sie auch für seine Familie und Freunde, das darf man finde ich nicht vergessen!
@KSd9394j4h - Gut formuliert
"Gleiche Diskussion [...]"
Schwachsinn, du hast seine Position nicht verstanden. Er argumentiert nicht mit dem gleichen Staatsidealismus wie dein Steuerhinterzieher, ("die Gesetze dieses Staats sind nicht wie sie sein sollten, wenn ich aber richtig beherrscht würde, würde ich auch gehorchen") sondern stellt grundsätzlich in Frage ob die Interesse eines Nationalstaats jemals mit seinem Staatsvolk zusammenfallen.
@@troyel358 wen meinst du.
Ich hoffe nur, dass Ole jetzt nicht zum " Arno Dübel der 'Wehrtüchtigkeit' " wird (und noch mehr hoffe ich, dass es nicht etwa sogar Kalkül dabei ist (er sollte bei der unpersönlich vorgetragenenen Analyse gesellschaftlicher Themen bleiben)).
Ließe sich Oles politisch-publizistisches Engagement auch unter Putin aufrechterhalten? Wohl kaum.
Es ist ja auch kein Geheimnis, dass auf russisch besetztem Gebiet regelmäßig politische Aktivisten und Journalisten tot aufgefunden werden. Sexuelle, religiöse und ethnische Minderheiten sind auch ganz oben auf der Liste des Kreml. Aber hier in Deutschland muss man halt in absehbarer Zukunft nicht mit so einer Gefahr rechnen. Da fällt es leicht, so eine Haltung zu formulieren.
Natürlich nicht, aber Ole würde wahrscheinlich lieber unter Putin die Schnauze halten, als gegen Putin zu sterben.
Genau das war doch sein Punkt.
@@sugarshock7925da böte sich jetzt wieder der Vergleich mit dem 2. WK an.
Oder anders: Was ist uns die Freiheit (die uns der Westen in viel größerem Maße gibt als Putins Russland) wert?
Der 2. WK bzw. Nazi-Deutschland hat aus meiner Sicht eine Sonderrolle, da die Nazi-Ideologie inherent tödlich war.
D.h. selbst wenn sich die gesamte Bevölkerung unterworfen hätte, wäre es trotzdem zum industriellen Massenmord gekommen.
Ein Europa unter Putin wäre ganz bestimmt ein Unrechtsstaat, aber tendenziell wären vermutlich mehr Leben gerettet, wenn man sich dem unterwerfen würde.
Edit: Des weiteren schließt Olé ja zu keiner Zeit einen intra-nationalen Freiheitskampf/Widerstand aus. Es geht ihm rein um die gezwungene binationale Kriegsführung.
Nein, natürlich nicht. Genauso wenig, aber auch während eines Krieges. Zum einen wegen der Militärhaft, zum einen wegen des schlechten Internetempfangs an der künftigen Ostfront (Lausitz).
Krass das der Chefredakteur vom Jacobin einfach mal so gar keine Ahnung hat von viele Themen die das Heft selbst ständig behandelt. Ich würde für inhaltliche Themen wirklich jemanden empfehlen die oder der auch in der Materie ist!
... also niemanden, würdest du empfehlen. Denn das kann ja niemand leisten, sich bei allem auszukennen.
Ole ist in jedem russischen Lager sicher gerne gesehen. So schön weich und unschuldig 😂
Oury Jalloh war im Polizeirevier Dessau sicher auch gerne gesehen.
@@tomsocke7078Und schon wieder einer der unironisch die zustände in russisch besetztem Gebiet mit dem in der BRD auf eine Stufe setzt.
Jetzt sieht man wo sich Querdenken und vermeintliche Linke treffen.
@@fabianelsen3716 LOL, total überzeugende Argumentation.
Erstmal jemanden, dessen Kommentare dir nicht passt als Querdenker diffamieren.
Bist ja ein top Linker.
Ich habe übrigens nichts gleichgesetzt, diesen Gedankenschritt hat du als Interpretation in deiner Birne vollzogen. Weil ich in einem kurzen Kommentar den Fall von Oury Jalloh erwähne, ist das noch keine von dir behauptete Gleichsetzung. Einen Text zu lesen und ihn zu interpretieren ist nicht das selbe. Das zu verstehen ist aber offensichtlich entweder zu schwierig für dich oder du willst hier einfach nur plump deine Agenda puschen.
Meinen Kommentar kann ja jeder nachlesen.
@@tomsocke7078Genau. Deinen Kommentar kann jeder lesen.
Der originale Kommentar bezog sich auf die zustände in russischen Gefangenenlager. Jetzt erklär mal welchen Sinn das erwähnen des Fall Oury Jalloh in diesem Kontext hat, außer zu relativieren/gleichzusetzen?
Nach meinem Verständnis ist das nämlich ein Paradebeispiel für Whataboutism. Per Definition das Gleichsetzen zweier Unrechtszustände.
@@fabianelsen3716 Du schreibst es selbst "Nach meinem Verständnis".
Das ist eine Interpretation.
Der Kontext aus zwei kurzen Kommentaren erlaubt allerdings eine Menge verschiedener INTERPRETATIONEN.
Du hat hier EINE genannt und sie mir "in den Mund gelegt".
Ich habe den Kommentar so verfasst wie ich ihn verfasst habe , um den Lesern eigenen Interpretationsspielraum zu lassen, ich glaube nicht, dass das verboten ist.
Auf den diffamierenden Querdenkerteil bist du nicht eingegangen.
Wo wird denn bitte im Zusammenhang mit Russland von "Genozid" gesprochen?
Also unsere "Osteuropaexpert:innen" sprechen sehr gern von einem "genozidalen Angriffskrieg", ich kann dir keine Quelle sagen, aber wenn man da z.B. nach Frau Davis googlet, findet sich sicher was.
Tschetschenien, Krim Tataren, usw.
@@polarstern8985 Aber im Sinne von, dass der Westen Russland vorwirft Genozid an diesen Gruppen zu begehen?
@@polarstern8985 Und wo steht sowas/wird sowas gesagt? Kam ich bisher noch nie mit in Kontakt.
@@bontschesmcbontsch4095 In den sogenannten "sozialen Medien".
Der gefürchtete Präzedenzfall ist der vor der Haustür. Deswegen wird es anders bewertet als die Fälle in Nahost
Ich finde diesen Ole beeindruckend! Bei anderen Gelegenheiten betont er seine Homosexulität mehr.
Für homosexuelle Männer ist das Militär aber nicht gerade unattraktiv, wenn das der Fehlschluss sein sollte, den du hier präsentieren wolltest. Gibt einen Dokumentarfilm von Praunheim dazu. Mach's dir doch mal gemütlich zuhause, mit Kerzenlicht, Rotweinchen und all dem Zeug, und schaue es dir mal an.