Ein Klassiker, so am Rande: Küchenchef in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe." Helmut Newton, Fotograf
Ein Thema für eine emotionale Diskussion. Ich habe nahezu 4 Jahrzehnte mit einer Leica fotografiert. Vor 35 Jahren nahm ich an einer mehrwöchigen Schlittentour auf Grönland teil. Die Temperaturen waren in diesem Winter bis nahezu -50° C. Meine Leica hatte mich nie in extremen Situation in Stich gelassen. Im Vorfeld habe ich mich "eigentlich" gut vorbereitet. Doch in der Realität habe ich meine Objektive nicht auf diese niedrigen Temperaturen vorbereitet (anderes Öl für die Leichtgägigkeit). Ein Fehler von mir. Leitz bietet einen entsprechenden Service an. Die Objektive waren eingefroren und ließen sich nicht mehr zu diesem Zeitpunkt/in diesem Moment nutzen. Ich hatte eine Olympus mju-1 für spontane Bilder am Körper. Die entscheidenen Szenen konnte ich nur mit der Olympus machen. Hätte ich diese kleine Kamera nicht gehabt, dann gäbe es keine Bilder. Da mich alle immer nur mit meiner Leica her kannten, gingen sie davon aus, dass ich auch diese einzigartigen Aufnahmen mit ihr gemacht hätte. Als dann der Hinweis von mir kam, die Aufnahmen sind mit der Olympus gemacht worden, konnten sie es kaum fassen. Mythos oder Blödsinn (Glaubensfrage oder Verkaufsstrategie).
Tolles Video Thomas , nun für mich als Fotograf mit über 40 Jaher Erfahrung kann ich mitteilen das ich den Zeiss LOOK super finde aber Schneider Kreuznach und Rodenstock auch .🤣🤣🤣 In meiner Ausbildung gab es eben nur gutes Glas . Als junger Mann habe ich vor der Lehre mit KB Nikon fotografiert . In der Lehre machte ich dann Fotos mit Hasselblad 6x6 und Plaubel Fachkamera 18x24 ...wow das war eine neu Welt für mich Schärfe Brillanz super. In der Lehrzeit wurde auch der Kodachrome 25 KB Film hoch gelobt , mit seinem LOOK 🤣🤣🤣. Später versuchten wir auch mal Diafilme im Prozess C 41 zu entwickeln ...tolle Effekte ...🤣🤣🤣 Für die Menschen die SW Fotos zu langweilig war , ja die machten mit viel Aufwand dann Lithprints. 🤣🤣🤣Heute kann ich nicht von einem Foto sagen ob das ein i phone Foto ist oder eine Leica Foto. Fazit Hasselblad war nie meine Kamera sie war mir zu alt und mit der modernen Technik weit zurück. Rollei war da auf dem super Weg eine 6x6 mit Motor und eingebauten Belichtungsmesser und Objektive von Carl Zeiss und Schneider Kreuznach . Leica ist eine besondere Kamera und hat eine lange Geschichte aber ich würde sie nicht kaufen . Wie Du schon sagst egal welche Kamera ein Fotograf verwendet ist egal, das Endprodukt muss stimmen und der Kunde bezahlt uns.🤣🤣🤣
Zum iPhone: Ich habe iPhone-Fotos im Quadratformat, die von Profis für Rolleiflex SL66/SLX 6x6 gehalten wurden; dem Bildwinkel nach wäre das dann mit dem Distagon 40 geschossen worden;-))
@@philosimot Danke für Deinen Beitrag nun ich kann mir das gut vorstellen. Ich hatte auch mal Fotos von einem Kunden der wollte von seinem iphone Fotos Poster haben 100x70 cm habe ich mir angeschaut passend vergrößern lassen und würde dann ausbelichtet auf Fuji Crystal Fotopapier kein Druck . Das Fotopapier hat metallische Einlagerungen in der Papierschicht und bringt Schärfe und Brillianz
Es sind die Mikro Kontraste, die den sogenannten Look machen. Wenn ich meine Leica Fotos mit meinen Nikon Fotos vergleiche, sehe ich das. Ich habe hier 2 Fotos, die hätten mit einer Nikon ganz anders ausgesehen. Das Motiv "springt" förmlich aus dem Foto heraus, irgendwie 3 D mäßig. Das ist schlecht erklärbar.
Während meiner Studentenzeit bei einem Profi Fotografen gearbeitet und mit einer Leica M, mit M-Objektiven fotografiert. Die Bilder wurden gesprintet. Und ehrlich, die Prints hatten alle einen 3 dimensionalen Look. Das ist der Leica Look.
Das kann ich nur bestätigen. Der Look der M-Gläser in Verbindung mit einer M-Kamera hat einen durchaus sichtbaren 3-D Effekt. Meine M Bilder erkenne ich, meine Q und SL Bilder eher nicht.
Joel Meyerowitz ist einer der Fotografen, der in einigen Videos erklärt, warum das Leica M-System wichtig für seine Fotografie ist und wie seine Bilder dadurch beeinflusst werden. Meiner Ansicht nach geht es darum, dass in der Vergangenheit durch das Leica-System eine ganz andere Art der Fotografie ermöglicht wurde, die später auch mit SLR-Kameras möglich wurde. Es geht dabei um immer dabei haben, available Light, Festbrennweiten zwischen 28-90mm, Nähe zum Motiv und Unauffälligkeit. Dies führt zu einem begrenzten aber damals neuen Bereich in der Fotografie, der durch Leica-Kameras geprägt wurde. Dazu gehören tatsächlich Genres wie Dokumentation, Reportage, Street, Travel, Porträt. Zudem wird der Leica-Look meiner Meinung nach auch stark mit den Farben eines Kodachrome-Films assoziiert. Viele ikonische Bilder aus der Zeit haben so etwas, wie einen Look geprägt. Im Gegensatz dazu verbinde ich z.B. das Nikon-System eher mit Wildlife- und Landschaftsfotografie. Ein Look ist etwas, dass sich im Kopf des Betrachters abspielt, der sich aus assoziierten benannten Sehgewohnheiten zusammensetzt. Es ist auch nicht messbar, ob es sich um ein Saul Leiter Foto handelt und trotzdem gibt es einen Saul-Leiter-Look. Das ist aber nur meine persönliche Meinung zu dem Thema.
@@Funktrainer Was hat das mit meiner Äußerung zu tun? Davon mal abgesehen ist der Sensor in der M8 ein Kodak CCD Sensor, vielleicht ist das ja der gleiche oder ein sehr ähnlicher Sensor, wie in Deiner Kodak DCS620C.
Nochmal zu meinem Verständnis: Man braucht keine Leica, um Bilder mit einem Leica-Look zu erzeugen und umgekehrt kann man auch mit einer Leica Fotos machen, die keinen Leica Look haben.
@@p6till8s Bezieht man den "Leica-Look" (erzeugt mit Messsucherkameras) auf die Bildkomposition, so gibt es sehr wohl Andersheiten im Bildaufbau, da man bestimmte Bildelemente einfach im Sucher nicht erfassen kann und der Fotograf "Workarounds" anwenden muss oder einfach mit Elementen im Bild leben muss. Generell sind viele Bilder, die mit einem Messsuchergerät aufgenommen wurden salopper und authentischer in der Komposition und vermitteln dadurch einen anderen "Look".
A. Schaller würde mit jeder Kamera großartige Bilder machen. Er fotografiert gerne mit Leica, er kann Sie blind bedienen. Er weiß ohne auf die Kamera zu schauen welche Blende er eingestellt hat und hat im Gefühl auf welche Entfernung er fokussiert, und welcher Bereich mit dieser Einstellung scharf wird. Diese Art zu fotografieren geht mit einer Leica sehr gut, und wenn man sich darauf einlassen kann ist es ein Genuss und man kommt in einen gewissen Flow, weil sehen und kreiren eins werden. Ich glaube kein Fotograf würde von sich gerne behaupten, seine Bilder haben nur durch die benutzte Kamera den besonderen Look.
Sehr schöner Vortrag über die Fotografie. Natürlich gibt es den Leica Look! Leica Look existiert als eine Idee, ein Phantom oder eine Sehnsucht die Fotos immer perfekt aussehen lässt mit perfektem Ausschnitt, perfekt gesetzter Schärfe, wunderschönem Bokeh, idealem Lichtverlauf und Schärfe-Unschärfe Übergang tollstem Kontrast und passenden Farben. Und die Diskussion über den Leica Look führ dazu, dass man sich Gedanken macht über die Fotografie und nicht nur über die Kameratechnik. Es passiert oft, dass wenn Menschen über Leica sprechen, sehr oft auch über Fotografie gesprochen wird. Womöglich, weil die Leica Technik meistens eher nie das Allerneuste ist. Der Hype wird natürlich von der Marketing Abteilung gut genutzt.
Eine Leica ist der Traum von vielen Street-Fotografen. Ich glaube nicht an einen Leica-Look. Die Kameras haben einfach ein cooles Design und wer eine Leica hat, den interessieren keine neuen Kameras mehr. Mit einer Leica zu fotografieren ist ein reiner Spass-Faktor, es macht Freude solch eine Kamera in der Hand zu halten und sie immer wieder zu betrachten. Mit Apple Produkten ist das ja sehr ähnlich
Eine Leica macht aus einem schlechten Fotografen keinen besseren und wer es mit Nikon/Canon, ect. nicht kann, wird mit der Leica M scheitern. Meine erste Kamera war eine Leica IIIf, während meine Kumpels schon japanische SLR-Kameras hatten. Mit dem 5cm Elmar gab es sehr wohl einen Leica-Look, nämlich völlig veraltet gegenüber den Japanern. Zur Zeit fotografiere ich sehr viel in Südostasien. Vor allem in Kambodscha - Siem Reap. Mit Z8 und Leica parallel, über einen längeren Zeitraum. Im Vergleich mit der Z8 unterstreicht die Leica alle denkbaren Defizite, die gerne aufgezeigt werden und ich nicht leugne. Jedoch zeigen die Leica-Bilder, ich rede immer von RAW, bzw. DNG, eine besondere Anmutung, es ist schwer zu beschreiben, ich beschäftige mich seit 50 Jahren mit Fotografie, davon 35 Jahre professionell aber ich bin immer noch tief berührt davon, wie zart und verspielt unperfekt die Leica Objektive mit Gegenlichtkanten umgehen. Wahrscheinlich sieht das nicht jeder. Ich finde auch Leica nicht teuer, das Glück mit einem 21mm Summilux zu fotografieren ist unbezahlbar.
Mensch Thomas das Objektiv liefert und nicht die Kamera. Der Schaller macht Hochkontrast, was soll dieser Vergleich? Es ist so lustig, wie sich alle, die keine Leica Objektive haben und deren Rendering und Charakter nicht kennen, dennoch anmaßen, diese zu bewerten. Komischerweise interessieren sich Leica Nutzer nicht für Canon, Nikon oder Sony, was oft auch daran liegt, dass sie aus einer anderen fotografischen Ecke kommen oder wie ich diese Marken schon kennen. Ich habe sie alle durchprobiert, inklusive deren Objektive, und sie sind ohne Frage super und toll die Sony´s, Canon und Nikon, ja die sind sogar besser als viele Leica Objektive in der Abbildungsleistung. Doch wenn ich mir nach Jahren die Bilder von Canon oder Sony anschaue und sie mit denen vergleiche, die ich mit den Summilux Objektiven von Leica aufgenommen habe, sprechen mich letztere einfach mehr an - wegen der Plastizität, der Kontraste und der Hauttöne. Genau das ist für mich der Look, den mir Leica gibt und den ich bei anderen Herstellern nicht gesehen habe. Fakt ist, dass die Objektivreihe der Summilux- und Noctilux-Objektive von Leica Mikrokontraste, Plastizität und einen Charakter erzeugt, der mich nun mal gegenüber den anderen Herstellern extrem anspricht.
THX, für Deine Fragestellung! Auch wenn es immer wieder auf das Gleiche hinausläuft. Trotzdem gehe ich mal etwas "ausufernd" darauf ein. Jeder wird seine Ecke, seine Markenblase verteidigen. Die einen: DEN Leica-Look gibt es nicht! Die anderen: Den gibt es wohl! Und dazwischen jede Menge Häme und Besserwisserei. Ich Photographiere mit Sony, Lumix, Fuji, Rollei, Hasselblad und auch mit Leica. JEDE Kamera, die mit einem bestimmten Objektiv verwendet wird hat auch ihren eigenen „Look“. Das kann man doch nicht ernsthaft bestreiten? (By the way … ich mag, unter anderem, z.b. den Fuji-Look mit meinem 56er.) Aber photographieren, das tue ich am liebsten mit meiner Leica SL. Klar, meine Sony hat den besten, schnellsten Autofocus, da kann Leica nur davon träumen. Meine Filmarbeit übernimmt die Lumix … und meine „zweiäugige“ 6x6 Rolleiflex, die treibt mich selbst heute noch immer mal wieder in die Dunkelkammer. Und dennoch, im SL-System fühle ich mich einfach wohl. Ein, wirklich hervorragender Sucher und eine übersichtlich rudimentär einfache Bedienung. Eine Kamera, die mich schlichtweg in Ruhe lässt. Und sobald ich mich für eine bestimmte M oder R oder SL-Linse entscheide, ändert sich auch der "Look" des Photos. „Vielleicht“ sollte man die Frage nach dem „Look“ auch " etwas" anders stellen … Wenn ein Photograph, ähnlich wie ein Maler, das passende System/ Pinsel für sich gefunden hat, kann sich daraus denn nicht auch sein eigener Strich/Look entwickeln?
@@farbenkreis Eine Kamera sollte im Idealfall den Fotografen in Ruhe arbeiten lassen. Daher meine Favoriten: Leica M8/M9-P Rolleicord Model I Art Deco Kodak DCS620C/620X/660C (Nikon F5) Hasselblad H2/H3DII und Leica SL (Typ 601).
Das ist ganz einfach erklärt.dazu gab es auch schon ein Viedeo.Da ist ein Profifotograf mit seiner Sony und einer LeicaQ1 auf dem Oktoberfest gewesen und hat 1.1 Bilder gemacht.unbearbeitet jpeg out of Cam.dann hat er 10 Bilder Gedruckt 5Leica 5 Sony und ist mit den Fotos wieder auf die Wiesen und hat den Besuchern die Bilder gezeigt und gefragt welches der Beiden spricht sie mehr an.90% der Leute haben immer auf das Leicabild gezeigt.Folglich muss es etwas geben was wir als Fotografen über die Jahre nicht mehr wahrnehmen .
Interessanter Beitrag! Unter Kunsthandwerkern gibt es den Ausspruch: "Das Werkzeug ist immer so gut wie der, der damit arbeitet". Bei fotografischen Produkten sehe ich das auch so. Leica ist eine Legende und bildet eine grosse Gemeinde von Liebhabern, die nie eine andere Kamera benutzen würden. Ein Fotofreund erkennt meine Fotos fast immer und er sagt dazu, dass es mein Stil sei, zu fotografieren. Vergleiche ich alte, etwa 40 jährige Fotos, die ich selbst geschossen habe mit neuen eigenen Fotos, dann sehe ich auch Unterschiede. Jeder Fotograf, ob berühmt oder nicht, hat seinen eigenen Stil und dazu trägt eine Kameramarke am wenigsten bei. Zu berücksichtigen ist auch, ob digital oder analog. Gerade zu analog Zeiten konnten gewisse Farbstiche gewissen Filmfabrikaten zugeordnet werden. Ob das bei Sensoren und den heutigen Optiken auch so ist, wage ich nicht zu beurteilen. Was ich beurteilen kann, ist meine eigene Entwicklung meines Bildstils in den letzten 50 Jahren. All meine Bilder entstanden mit Canon und Olympus Kameras und das ist auch heute so mit DSLR Canon und MFT Olympus Kameras. Leica ist eine Legende und es mag vor 50 Jahren so gewesen sein, dass Leica den Massstab bedeutete. Die Kamera Industrie ist unterdssen stark gewachsen und besonder fernöstliche Hersteller haben sehr viel zur Entwicklung der heutigen Kameras beigetragen. Ich achte jeden guten Fotografen, aber mir ist es egal, mit welcher Kameramarke er arbeitet. Für mich gibt es keinen Leica, Nikon, Canon oder Olympus Look, sondern z.B. einen Cartier-Bresson Look oder auch einen Thomas Hintze Look.
Also, vergleiche ich meine Fotos zwischen der Leica Q3 und der Nikon z6ii, beide im RAW, dann sind die Bilder aus der Q3 deutlich anders (Farben, Kontrast). Die Leica macht deutlich wärmere und farbreichere Fotos. - Und das ist keine Einbildung. Aber na klar, mit Luminar etc. kann man das Bild entsprechend bearbeiten.
Der Leica-Look ist aus meiner Sicht vor allem die Einstellung des Fotografen zur Fotografie. Wer sich eine Leica kauft, mal von den preisgünstigsten Kompaktmodellen abgesehen, der hat in der Regel Ahnung von Fotografie und bereits einen längeren Prozess der persönlichen Findung und Abgeklärtheit hinter sich. In diesem Stadium ist dann eine Leica einfach ein extrem wertiges Werkzeug, das eine kundige Hand unterstützt, für die weniger mehr ist. Will sagen: da ist viel Psychologie dahinter, für Leute, die es können. Und ja, ich hätte auch gern eine Leica. Den reinen Bilderlook kann ich aber auch mit meinem Nikon z System und der entsprechenden Software, inklusive handwerklichem Können, erreichen. Deswegen trotzdem: Ja, Leica ist geil. Hasselblad auch 😀
richtig. Den "Look" macht der Fotograf durch seinen Blick, seine Erfahrung und natürlich auch der sorgfältigen Auswahl seiner Werkzeuge. Mit einer Messsucherkamera fotografiert man anders als mit einer einäugigen Spiegelreflex, zweiäugigen Spiegelreflex, Großformatkamera oder einer Kamera mit elektronischem Sucher, der Blick des Fotografen auf die Dinge ändert sich aber nicht, dennoch wählt der erfahrene Fotograf gezielt das Mittel für die jeweilige Situation, wie ein erfahrener Maler gezielt das passende Gerät für die Erzeugung seines jeweiligen Produktes wählt.
Nach meiner Erfahrung sind nicht nur gute Fotografen dabei, die mit einer Kamera umgehen können, sondern, im Vergleich zu anderen Marken unverhältnismässig viele Snobs.
Helmut Newton im Restaurant: Der Koch: “Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine teure Kamera!” Helmut Newton (nach dem Essen): “Das Essen war vorzüglich - sie haben bestimmt teure Töpfe“.
Sehr gutes Beispiel. Ich schlage vor du kochst ein Gericht deiner Wahl in einem Stahltopf und ein weiteres mal in einem Gusstopf. Teile mir mit aus welchem es dir besser geschmeckt hat :).
Küchenchef in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe." Ich denke , das Zitat von Helmut Newton sagt alles. Durch das Equipment- Herumgeeire entstehen keine besseren Fotos .
Erstmal müsste man definieren ob Digital oder Analog. Dann können es die Farben nicht sein, die ergaben sich bei analogen Bildern über die benutzten Filme. Dann kann es eher die Objektive sein. Da war Leica immer schon durch hohe optische Leistung und Blende 1.4 sehr gut. Das beträfe dann den Freistellungslook. Vielleicht liegt es auch daran das man die Kamera begründen möchte. Ich habe schon viele Kameras benutzt und besessen, aber nur eine hat sich mit einem eigenen Look dargestellt, das ist eine Hasselblad XD2 unsd es betrifft die Farben. Die sind bei HB gegenüber anderen Herstellern einzigartig. Das wäre für mich eine Farbinterpretation aber kein Look. Ich finde auch das es Fotografen gibt die einen eigenen wiedererkennbaren Stil haben und der ist unabhängig von der Kamera.
Ich war nun schon das eine oder andere Mal bei Leica in Wetzlar. Die Bilder die man da sehen kann, hätte man auch mit jeder anderen Kamera machen könnte. Ich glaube, das die Leica_Fotografen glauben möchten, das es diesen Look gibt. Da spielt wohl auch der Preis der Ausrüstung eine Rolle. Ich habe schon den einen oder anderen Leicafotografen kennen gelernt. Der Spruch mit dem Look kommt immer wieder und wenn man fragt, erklär den Look mal, kommt meistens nur die üblichen Aussagen.
Leider argumentieren viele Fotografen zu sehr mit technischen Aspekten. Eine gute Fotografie ist zunächst der Umsetzung eines Menschen zu verdanken. Bestimmte Techniken ermöglichen jedoch individuelle Problemstellungen zu lösen. Eine Messsucherkamera ist keine primäre Kamera zur Dokumentation von Sport, Tierfotografie mit Teleobjektiven oder Makrofotografie. Mit dem Messsucher ist Portrait- und Reisefotografie hervorragend möglich. Und ich muss es dann doch bekennen: bestimmte Leicaobjektive - v. a. die 50er-M-Linsen - hinterlassen einen hervorragenden Eindruck im sanften Kontrastumfang, in den Farben und in der Räumlichkeit!
Ja un den Groß Format Look 8x10" und dann noch den SINAR LOOK von Carl Hans Koch der einzigste Fotograf der eine Kamera gebaut hatte die bei der Verstellung der Schärfe Ebenen immer Schnittkanten hatte , leider habe ich viele Fotografen kennen gelernt die gar nicht wußten was diese Kamera so besonders macht . Die meisten hatte diese Kamere wohl nur aus Prestige Gründen
"Leica Schmeica" Ernst Haas. Der Spruch von Haas lässt ja erkennen, dass er seine Leicas ähnlich wie einen Hammer betrachtete. Der Nagel muss in die Wand. Damit ist doch alles gesagt. Es war ein Arbeitsgerät, mit dem er gut zurechtgekommen ist. Es geht mir darum, kreativ zu sein mit dem, was ich habe, das macht mir zumindest am meistens Spaß. Ist Equipment komplett unwichtig. Nein, mit einem 75 mm Objektiv treffe ich andere Entscheidungen als mit einem 50 mm Objektiv. Ich bin mittlerweile aber in der Lage, mit beiden Brennweiten kreative Entscheidungen zu treffen. Der Lernweg ist nicht immer einfach. Mittlerweile grinse ich nur noch blöde, wenn Menschen mich auf meine M6 ansprechen. Ich hätte sie mir nie gekauft, sie ist zu mir gekommen. Da wird hereininterpretiert, dass ich ein Profi sein muss. Dass ich einfach nur Fotografiere, weil es mir Spaß macht. Das kommt den Leuten als Letztes in den Sinn. Das war früher mal anders, man erwartete nicht, dass alles gleich hochtrabend sein muss. Genau aus dieser Richtung kommt auch der heimliche Wunsch, dass eine Leica ganz besondere Bilder macht. Was natürlich Blödsinn ist. Vielleicht macht ein Fotograf mit einer M6 andere Bilder, weil er andere Entscheidungen trifft. Das macht auch viel mehr Sinn. Die ganzen Vergleiche hier auch YT. Ich kann nur noch grinsen. Leute, lernt gute Fotos zu machen, der Lernweg ist lange.
Es istso....... jeder Objektiv und Kamerahersteller verfolgt eine Idee wie eine Aufnahme ausehen soll. Leica verzichtet auf übertrieen hohe Kntraste zugusten der Feinzeichnung. Canon setzt auf Gelb und Orangetöne und Hautöne besser differenzierter wieder geben zukönnen. Bei Sony ist durch Orange and Tealbekannt und Nikon historisch durch Objekktive die ihren Aufgaben angepasst wurden flglich die Nn AF Objektive eingelb Grünstich besaßen welche Grautöne differenzierter reproduzierten.Zu dieser Zeit ftgrafierte man nur weig mit Diafilmen aber gerade Reprter in Schwarzweiss und Farbnegativ. Geradebei S/W kam dies zum Tragenundbei Farbnegativ störte eswenig weil hnehin bei der Vergrösserung gefiltert werden musste. Wer Dia fotgrfierte war dann auf die teureren Objektive angewuiesen oder das legendäre 1,8/85mm. Vielfach wurden auch Objektive für bestimmte Fotografen hingezüchtet z.b. 2,8/180mm Sonnar oder das legendäre 120mm Mamiya Objektiv für die 220 und 330 er Modelle. Der letzte Satz im Video hat aber getroffen... Bilder die sich niemand anschaut sind überflüssig, und es stellt sich die Frage seit je her ein "nice to see" Bild die Leute anspricht.
Mhm, also ich besitze die Canon R6ii, eine Leica M11 und eine Leica M10 Monochrom. Der Leica Look… als erstes sind da die alten Zeiten, und da gab es nicht so viel anderes als Leica und wann immer man heute etwas im Vintagestiel sieht, meint man das ist Leica. Denn, alle M Objektive, von 1950 bis heute passen ohne Adapter an jede M. Was bedeutet du kannst diesen alten Look mit modernen Kameras erzeugen. Du kannst mit SC oder MC Objektiven auch neue Objektive mit „alter“ Güte kaufen. Dann wäre noch die Blende, viele haben eine 1,2-1,5 Blenden an den Objektiven, das erzeugt ganz andere Freistellmöglichkeiten. Was die Monochrom angeht, mit der auch Allen Schaller meines Wissens fotografiert, die hat keine farbigen Bildpunkte im Sensor. Da hast du ganz andere ISO Möglichkeiten, ich mache Bilder mit 50.000 ISO die sehr gut aussehen (ohne LrC). Am Ende glaube ich auch das Leica bei einigen Farben schummelt 😂 das Rot wird meiner Ansicht nach anders interpretiert. Da es hier nur um den Look geht, spare ich mir den Rest, aber eines sei gesagt, ich habe seit 20 Jahren Canon, seit die M da ist, ist Fotos erzeugen wieder eine Aufgabe, du musst dich mehr anstrengen und ich nutze die Canon nur noch sehr selten. Viele grüße aus dem Ruhrpott
Warum andere keine Monochromen Sensoren anbieten, ich versteh das nicht. (Canon macht gelegentlich astro-modifizierte Kameras, eine richtig enge Nische die weitgehend anders gefüllt wird, Sony is keine Nische zu schmal um nicht ne Kamera rein zu werfen) Ich erlebe das Fotografieren mit einem monochromen Sensor schon anders als Farbkameras umgeschaltet auf monochrom. Sowohl von den Einsatzmöglichkeiten als auch von der Herausforderung beim Gestalten geeigneter Kompositionen.
Bei den bekannten Fotos mit einer Leica steht natürlich die Person hinter der Kamera im Vordergrund. Tatsächlich unterscheiden sich Objektive aber mehr als nur in ihrer Abbildungsleistung, sprich Schärfe und Kontrast. Manche produzieren sagenhafte Schärfe, wirken aber dennoch flach. Angefangen habe ich mit meiner Überraschung eines analogen Objektives von Olympus vor einer Digitalen. Mir sprang förmlich das Bild mit seinem Details und Farben entgegen. Wie das, obwohl die Randschärfe nicht beeindruckend war? Es liegt wohl bei älteren objektiven schlicht an der Zahl an Glaslinsen, die jeweils eine Brechnung hervorrufen. Moderne Optiken werden mit immer mehr Glas optimiert. Ein Zeiss-Konstrukteur hat dies Mal erläutert. Im Idealfall findet eine Optimierung statt um Schärfe und Look (zu den neben der Plastizität auch Farbtiefe und ein gewisser Grad an softness gehört). Um beides zusammen zu bringen gehört ein jeweils eigenes Rezept an Material, Aufbau, Beschichtung und Präzision dazu. Es geht also auch bei der Optimierung um gewisse Kompromisse bei einem Objektivlook. Was ich bei meinem Olympus Objektiv gesehen habe, ist wohl das was als 3d-pop gehandelt wird. Und das wirkt noch heute bei einer Auflösung von damals nur 10mb 😅. Vermutlich neben dem Produktionsstandort ein Grund warum zeiss mehr kostet. Mein Loxia 21mm zeigt diese Qualitäten auch, wurde aber optimiert auf Digital. Wenn ich das beste herausholen will, Farbe, Randschärfe, Sonnensterne usw. nehme ich das und es gibt definitiv einen sichtbaren Unterschied gerade ohne Pixelpeeping und Extremauflösung. Daher bin ich bei der Bewertung von Leica-hardware etwas zurückhaltend. Trotz intensiver Beeinflussung der Bildlooks heute mit Software gibt die Hardware das Ausgangsmaterial.
Leica hat auch viele Fotgrafen die Leica nutzten und nutzen gefeatert, regelmäßige Publikation und Ausstellungen gemacht und gefördert. Das Produkt selbst hat auch etwas eigenes. Ich denke mal über eine geschickte PR hat die Firma Leica da erfolgreich an ihrem eigenen Image gearbeitet. Das ist mir in dieser Art von anderen Herstellern nicht bekannt.
Der Leica Look ist ein Mythos bzw. Traum, der fest in den Köpfen von vielen verankert ist. Leica verkauft Träume, nicht die Kameras und sind dabei sehr erfolgreich (gleiches gilt für Porsche etc.). Was man sieht bzw. sehen möchte bleibt also jedem selbst überlassen ;-) Aber man selbst als Fotograf muss ja auch ein gutes Gefühl haben. Jeder hat seine eigenen "Lieblinge" oder glaubt an eine bestimmte Sache - und das ist ja auch super.
Es sind die Microkontraste der Leica Objektive. Ich habe neben meinem Z System eine Q3 und meine Frau, die mit der Fotografie nichts zu tun hat, erkennt die Fotos aus der Q. Die Fotos sind reine RAW in LR entwickelt, wie die der Nikon. Würde Geld keine Rolle spielen, dann hätte ich komplett auf Leica umgestellt. Das gibt mein Geldbeutel leider nicht her🤷🏻♂️
Hm, Ich habe auch Nikon Z Kameras (Z8 und Zf) und die beiden Q3 (28 und 43) von Leica. Und ich weiß es einfach nicht. Ich weiß es nicht. Ja, und ich verwende auch LR - und ich photographiere seit 40 Jahren. Und ich weiß es nicht - umso dankbarer bin ich für dieses YT - denn er gibt zu, dass er es auch nicht weiß.... ;-)
@@christianladwig3264 Lass doch mal deine RAW von jemanden anderen "entwickeln" und bearbeiten - mal sehen ob deine Frau dann den Unterschied immer noch sieht.
Es ist ganz einfach... Diese Frage können nur unvoreingenommene Betrachter von Fotos beantworten, die sich das gleiche Foto, welches mit unterschiedlich verwendeten Kameras gemacht wurde, anschauen. Matt Gregor hatte ein Portrait mit der alten Nikon D200 und der aktuellen Z7 aufgenommen. Die Fotos wurden ausgedruckt und den Menschen auf der Straße gezeigt. Der Mehrheit der Betrachter hat das Foto der D200 mehr zugesagt, konnten es aber nicht immer in Worte fassen... Für sie war es einfach nur schöner.
Also, von einem Leica Look zu sprechen, ist natürlich sehr überhöht. Gleichwohl habe ich in meiner Laufbahn als Theaterphotograph (analog) die besten szenischen Photos geschossen. Das liegt aber doch eher an den ergonomisch placierten edenelementen. Die Optiken, mit denen ich arbeitete, waren 50mm und 135mm. Die waren natürlich klasse, aber ein Nikkor oder ein Tessar wären ja nicht schlechter gewesen. Ich habe mich in der Arbeit mit der Leica rundherum wohlgefühlt. Und das spiegelte sich scheinbar auch in den Photos.
Die Sensoren, die vor Allem in der M9, aber auch M10 und SL/601 verbaut sind, sind keine Sony-Sensoren. Die M9 ist sogar ein Sonderling mit dem CCD-Kodak-Sensor. Aber auch die Sensoren von Sony, die man in der SL2/s, SL3/s sowie M11 und allen Q vorfindet, verfügen über eine andere Abstimmung, was sich (und jetzt kommt's) : bei den Farben bemerkbar mach (und zwar auch in den RAW/DNG-Aufnahmen) - es geht also primär um die Farben, die einerseits von den Sensoren aber vor Allem von den Leica-Objektiven "gezeichnet" werden. Es ist eine dezente Verschiebung/Betonung im Bereich grün/blau/weinrot. Hinzu kommt eine entspr. Sättigung und Kontrast bei Monochrome-Aufnahmen. Dies ist der Leica-Look - und ja, man sieht das den Fotos (nicht immer, jedoch meist) auch an.
Zu Deinem Verständnis einmal Vergleich Leica und Zeiss Look. Wird gezielt durch Optischh Rechnung und Software in der Kamera erzielt. Leica: Priorisiert Ästhetik, weiches Bokeh und eine emotionale Bildwirkung. Die Konstruktion ist darauf ausgelegt, eine hohe Mikrokontrastwiedergabe und Plastizität zu erzeugen, auch auf Kosten technischer Perfektion. Zeiss: Fokussiert auf technische Präzision, extreme Schärfe und neutrale Farbwiedergabe. Die Konstruktion zielt auf maximale Klarheit und Kontraste ab, was ideal für technische und dokumentarische Fotografie ist. Die Unterschiede in der Designphilosophie sind also das Ergebnis bewusster Entscheidungen in der optischen Konstruktion und Materialauswahl usw., die jeweils auf unterschiedliche fotografische Bedürfnisse und Stile abzielen. Diese Unterschiede werden nicht zuletzt auch durch die Vergütung der Linsen erreicht, daher findet man sie auch bei den preiswerteren Objektiven dieser Marken, eben auch in der Analogfotografie. Ein guter Fotograf sucht sich daher die passende Linse aus für seinen Ausrucksstil oder er macht das halt in der Postbearbeitung. Aber die Philosophie des Designs von Objektiven und Software ist bewusst gemacht und daher ist der Look keine Einbildung sondern die Betrachter spüren den Unterschied. Am besten sieht man die Unterschiede bei Offenblende.
Und genau die Nachbearbeitung lässt das ganze gleich wieder verschwinden - neben Leica und Zeiss gibt es noch mehr Objektivhersteller, die ihr Handwerk gut verstehen. Schreibst es ja selbst, dass das so ist ;-) In der analogen Fotografie entscheidet der Film mehr als die Kamera, in der digitalen Fotografie mehr die Bearbeitung.... den technischen Bereich kannst da getrost mal weglassen....
Ja es ist ja egal, ob es Objektive sind und/oder Software, die Firmen haben eine Bildphilosophie. Früher konnte man sie am Diafilm, gerade Kodachrome gut erkennen, denn beim Diafilm hat man ja nichts mehr bearbeitet, so wie beim Abzug. Heute im Digitalbereich ist viel mehr möglich. Leica bietet ja jetzt sogar den Leicalook in einer App an, sodass man die Handyaufnahmen dahin gehend ändern kann. Und natürlich kann man diese Philosophie( Leica Look, Zeiss Pop) auch in der Post nachahmen. Es ist eine reine Bildphilosophie, die sich über alle Ebenen erstreckt. Die Begeisterung für Leica kommt aber auch durch die Verarbeitung, Langlebigkeit, auch davon, dass es für viele ein unerreichbares Luxusprodukt ist und vom geschickten Marketing mit gezielter Förderung des Marketings, gerade in sozialen Medien, RUclips usw. Technologisch waren sie in den letzten 50 Jahren nicht mehr vorne. Hasselblad hat sich da dank DJI aus China neu erfunden. Preislich gesehen ordne ich die Kamera als Luxusprodukt ein. 1990 entsprach das M Gehäuse dem doppelten des Durchschnittseinkommens, heute mehr als dem 5-fachen. Was mich wirklich wundert ist, dass die M sich so lange gehalten hat und, dass gerade junge Leute den Messucher wieder entdecken. ich dachte schon vor 40 Jahren, sie endet mit der M6.
Hi Thomas, danke für das Video. Ich war auch schon auf der Suche nach dem Leica Look. Ich hatte mehrere Raw Dateien von verschiedenen Leica Kameras angeschaut und in Lightroom bearbeitet. Dieser Leica Look ist nichts anderes als eine Marketingstrategie. Denn all meinen Kunden ist es schlicht egal womit ich fotografiere, das Bild zählt und nicht die Kamera. Ich denke, es ist wie bei vielem heutzutage, das Statusdenken der Menschen ist oft wichtiger als das eigentliche Foto. Schlussendlich ist es mir und vermutlich vielen anderen egal womit ich fotografiere, wenn letztlich das gewünschte Bild damit entsteht. Zudem muss Leica den hohen Preis rechtfertigen, o.k. wir in Deutschland produziert etc. aber ist das wichtig für mein Foto, nein!
Ich fotografiere sowohl mit Sony als auch mit Leica. Ich denke die Summiluxe (-crone) dieser Welt zeichnen sehr detailreich und machen das Bild plastisch(er?) als andere Objektive. Einen bestimmten Leica Look kann ich ehrlich nicht erkennen. Ich könnte bei 2 Bildern nicht sicher sagen, welches nun mit welchem System gemacht wurde - vielleicht bei einer Auflösung von 200%. Mir macht es Spaß mal wieder mit Messsuchertechnik zu arbeiten und zu entschleunigen. 😊.
Eine Kombination von Marketing, Gefühl, Bearbeitung der jpegs, Geschichte, Einbildung, Haptik. Nichts, was ich nicht mit jeder Kamera mit der Bearbeitung der raws genauso erreichen kann. Vollkommen in Ordnung wenn jemand gerne mit seiner Leica fotografiert, aber Unsinn in meinen Augen zu behaupten, das ginge nicht mit einer Canon, Nikon, Fuji oder Sony.
Du hast hier ja auch Thomas Höpker genannt, den ich sehr schätze und von dem ich den Bildband "Berliner Wände" habe. Jetzt könnte man Leica-Look-Leute fragen, worin der 'Leica Look' bestehe - doch jegliches Argument wäre daneben, denn auf der letzten Seite steht etwas über Thomas Höpker und mit welcher Kamera er alle diese schönen Bilder gemacht hat: "Fotografiert wurde mit Nikon F2 und Nikkor Objektiven 28mm, 85mm, 180mm. Alle Aufnahmen auf Kodachrome 25 oder Kodachrome 64." Tatsächlich hatten alle Farbdiafilme anders gelagerte Farbwiedergaben. Aber im Druck konnte man auch schon vieles manipulieren. Heute wäre es doch sehr einfach, die Smartphone-Fotos ohne / mit 'Leica Look App' zu vergleichen. Alan Schaller ist mein Favorit unter allen street photographers; er stellt einfach extrem hohe Anforderungen an das Finish seiner Ergebnisse, sodass sie von der Datei wie auch im Druck weit perfekter aussehen als alles vom Rest dieser Zunft. Hat mit Alan Schaller zu tun und ist von Leica untrennbar, weil er nichts anderes benutzt. Mein Favorit der frühen Farbfotografie ist Ernst Haas, der u.a. mit der zweiäugigen Rolleiflex, mit Hasselblad, Pentax, Leica und Leicaflex fotografierte. Seine Besonderheit ist eine Tendenz zur Unterbelichtung, damit die Farben satter kommen. Das ist der Ernst Haas Look, später halt ausschließlich mit Leicas und Leicaflexen ausgeführt. Absolut unwahrscheinlich ist, dass sich 'ein ganz bestimmter Leica Look' über all die 100 Jahre Leica mit sämtlichen Objektiv-Generationen bis in die heutigen Sensoren und quasi-perfekten Leica-Objektive konserviert hätte. Der Leica Look ist so etwas wie 'The Spirit of Ecstasy' bei RollsRoyce oder jenes 'Enter A Different World' beim Betreten von Harrods - ein Nimbus, eine 'seducing aura', die bei Leica vom im Prinzip immergleichen Formfaktor ausgeht, der oft kopiert und nie erreicht wurde, und mehr und mehr auch vom bis zu zehnfachen Preis einer normalen Kamera. Heute ist dieser Look ein Werbeversprechen; Werbung und Wahrheit sind aber nicht deckungsgleich > Werbung soll zum Kauf verführen, und dabei helfen Leica heute Hunderte von Influencers.
Wie hier schon richtig gesagt wurde, der Look glit nur bei UNBEARBEITETEN Bildern! Das ändert sich drastisch wenn man RAW Bilder BEARBEITET, was ja eigentlich meist ein erfahrenerer Fotograf macht um das beste aus den Bildern rauszuholen. Bei unbearbeiteten Formaten, JPEG zB. oder aber RAW wenn man NICHT bearbeitet, wobei dies aaber sicher auch auf das Programm ankommt mit dem man die Bilder "entwickelt". Also, bei Bildern, auch Video, das völlig unbearbeitet aus der Kamera kommt, gibt es einen Look. Das ist ebenso bei ALLEN anderen Herstellern so.Kann der SELBE verbaute Sensor sein in verschiedenen Kameras, nicht nur von der selben Marke (nicht Modell!), gibt es Unterschiede. Bei Fuji bin ich deshalb gelandet, weil da die Bilder die da raus kommen, OHNE Nachbearbeitung, mir unglaublich gut gefallen haben. Die verschiedenen Bildprofiele sind KEIN Spielzeug, sondern ermöglichen direkt aus der Cam unterschiedliche Anmutung des Materials. Das OHNE wirklich nötiger "großer" Nachbearbeitung! DAS wollte ich!!! Ich gabe mehrere Filme mit einer XT4 gedreht, darunter ein Kurzfilm und einen zweistündigen Spielfilm. DAS was da punkto Bild möglich ist, hT MICH REGELRECHT UMGEHAUEN! Und nicht nur mich. Nur in extern 4:2:2 mit dem Bildprofil der Wahl aufgezeichnet. Nur kleine Korrekturen in der Post, KEIN Colorgrading. FUJI-Look. Das selbe wird hald auch bei Leica so sein? Wichtig ist unterm Strich: Es muss einem nur gefallen!
Du bestätigst also, dass Du das Besondere am Leica Luck, auch wenn es nur durch Pixelpiping geschieht, feststellen kannst. Na das ist mal eine Aussage. Ich fotografiere seit vielen Jahren mit einer M und habe es immer für eine Legende gehalten. Wie so vieles, was man sich über Leica so erzählt. Der leica Luck ist etwas, was Leute wie Dich dazu bewegt darüber tolle Berichte über Fotografie zu erstellen.
Bestätigt ist das nicht durch Thomas, er hatte nur berichtet, dass es andere so sehen (Leica-Fotograf und Leica-Mitarbeiter). Macht halt doch ein Unterschied wer was aussagt....
Ich glaube das es völlig verständlich ist, dass man dort einen Look vermutet. Viele sehen die Fotos und ärgern sich, dass sie mit ihrer Kamera diesen Look nicht hinbekommen. Den kann ich wärmstens die KI-basierte „Match look“ Funktion in Capture One ans Herz legen. Plötzlich sieht man, dass man mit seiner Kamera den gleichen Look hinbekommt und es einem nur an Wissen in der Bildbearbeitung gefehlt hat.
Ich stimme Dir in deiner allgemeinen Einschätzung des "Leica-Looks" zu, oder besser gesagt, der Schwierigkeit, auf Anhieb zu erkennen, ob ein Foto mit einer Leica gemacht wurde. Dennoch, aus meiner persönlichen Erfahrung: 1) Ich habe bei Leicas einen bestimmten 3D-Effekt bemerkt, der bei Kameras wie z.B. Sony oder Fuji viel weniger auffällt, und 2) viel mehr "Keepers" als mit Kameras anderer Hersteller, Das liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an der Farbwiedergabe und der Qualität der Objektive.
Zu analogen Zeiten habe ich mit Leica fotografiert. Meine Leicas waren nicht an meinen schlechten Fotos schuld. Naja, beim Summilux 80 war der Look schon klasse...
Moin Thomas ich bin ja nur ein kleiner Amateur, Hobbyknipser, und kann egal ob Leica Look, Canon Look, oder sonstige Hersteller Looks keine Unterschiede sehen. Die einzigen Unterschiede die ich sehen kann wenn ein Foto mit modernen Objektiven oder alten analogen Objektiven gemacht wurden. Das sind verschiedene Looks und wenn ich ehrlich bin ich laufe lieber mit meinen alten Objektiven ( einige sind fast so alt wie ich ) an meiner EOS R10 rum weil sie mir besser gefallen.
Eines finde ich gut: Das Angebot von monochromen Sensoren! Ja, das ist nicht das Gleiche wie mit einem Farbsensor monochrome Bilder aufzunehmen! Aber das hat mit dem Geschwafel über Leica Look nichts zu tun. Warum macht das nicht auch z.B. Canon, die gelegentlich Astro-modifizierte Sensoren anbieten? Die monochromen dürften mindestens diese Stückzahl erreichen.
Die Sensoren sind die gleichen bei den a-Kameras von Canon - die Filter davor sind anders, nicht die Farbfilter damit gemeint. Monochrom-Sensoren haben aber auch Nachteile - chromatische Aperationen können nicht mehr rausgerechnet werden, weil ja die Farbinformationen fehlen. Ja, deshalb ist es nicht mehr gleich....
@@endsommer Chromatische Aberrationen werden durch die üblichen Verfahren auch nicht rausgerechnet, es wird nur die Farbe aus dem Licht entfernt. Das ist per se bei monochromen Sensoren kein Thema. Der Vorteil von den monochromen Sensoren ist dass - durch Farbfilter kein Licht weggefiltert wird, damit deutlich mehr Empfindlichkeit. - die Grauwertabstufung auf jedem Pixel solo vorliegt und nicht zu Farbwert vs Helligkeit verrechnet werden muss, damit wesentlich feinere Auflösung der Graustufen. - und ja: Die Wandlung von Farbigen Licht auf Graustufen findet vollständig in der Kamera statt, nix mit Fummeln in post production: Das führt zu bewussterer Arbeit vor Ort.
@@peterebel7899 Ja genau das will ich nicht. Ich will in der Nachbearbeitung die digitalen Farbfilter einsetzen können und so die verschiedenen hellen und dunkleren Bereich nachträglich betonen können. Selbstverständlich wird ein Farbbild aufgenommen und erst danach in SW konvertiert... da habe ich noch alle Möglichkeiten. Bei Leica Monochrom müsste ich vor Ort entsprechend Farbfilter einsetzen, das ist mir viel zu aufwendig.
Es gab ihn einmal den Leica Look, dass war aber in den analogen Zeiten. Dies war aber den baulichen Unterschieden der Kameras geschuldet. Die Ur-Leica war nicht gedacht als Fotokamera sondern als Belichtungsmesser, für Kameras im Bewegtbild. Was sonst noch im Kleinbild später kam waren SLR Kameras, und Kompaktkameras mit Fixfokus. Durch den Fixfokus konnte man dieses cremige Bokeh im besten Fall nur im Vordergrund erzeugen. Durch die Distanz der rückwärtigen Linse zum Film, konnte man bei SLR nicht die hohe Schärfeleistung, sowie geringe chromatische Aberration erzielen. Dadurch das die Leica keinen Spiegelkasten hat, muss das Licht ausserhalb des Objektivs eine geringere Distanz überwinden, wodurch die Streukreise kleiner sind, was mehr Schärfe und geringere chromatische Aberration bedeutet. Dadurch konnte man die Objektive ganz anders konstruieren, dazu noch mit weniger Linsen als bei SLR's. Mit den DSLM's hat sich dies erübrigt weil dieser Nachteil nicht mehr vorhanden ist. Zudem sind die RAW Daten nicht die rohen Daten aus dem Sensor, im Bildprozessor werden bereits Korrekturen vorgenommen bevor die Daten auf die Karte gespeichert werden. In den analogen Zeiten, konnte man noch sehr viel über die Wahl des Films den Look des Bildes verändern. So konnte man bereits im schwarz-weiss mit orthochromatischen oder panchromatischem Film den Bildern einen unterschiedlichen Charakter verleihen. Noch mehr Möglichkeiten hatte man in der Farbfotografie, dort hatte jeder Hersteller einen eigenen Farblook während Kodak mehr im Portrait/People/Fashion Bereich im Einsatz, während Agfa geeigneter für Landschaft-Architektur und Produktfotografie war, Auch gab es noch den Farbumkehrfilm, welcher auch ganz spezielle Eigenschaften hatte. So musste man zum Beispiel bei GEO die Bilder als Farbumkehrbild anliefern, welches 2 Blenden unterbelichtet war. Dadurch konnte sich dieses Magazin von der Konkurrenz abheben, weil die Druckqualität sich durch ein gute Sättigung in den Farben auszeichnete. Vom Leica-Look ist ist im digitalen nur noch der Mythos geblieben. Wichtiger als solche Looks sind heute die Handschrift des Fotografen.
Ich habe die technische Seite im Vergleich zu SLRs auch immer so verstanden. Aber nun kommt die Gretchenfrage: Warum sind die Objektive für DSLMs noch immer so riesige Brocken und nicht so schön klein wie die M-Objektive?
Hi Thomas,ich kenne Dich auf Deinem Kanal als ausschließlich Vernunft und Kopf gesteuerten Menschen,was in keinster Weise negativ gemeint ist. Du hast halt nix am Hut mit alten Objektiven oder kauzigen Kameras und den gegebenen Falls daraus entstehenden Bildern.Dein persöhnliches Werkzeug ist bis aufs letzte durchorganisiert/rationalisiert und auf höchste Effizienz ausgelegt.Platz für "Spielzeug" ist in Deinem Equipment nicht.Das Du es nicht verstehen kannst warum Leica etwas spezielles sein soll war mir von der ersten Minute an klar,und das das Video genau so endet sowieso.😃Aber ich habe es trotzdem bis zum Ende angeschaut um vielleicht noch den ein oder anderen Punkt zu erfahren welcher in bestimmt einigen hundert anderen Videos zu dem Thema noch nicht genannt wurde,wae aber leider nicht so. Ich glaube auch das der einzige Weg das "Leica Geheimnis" zu entschlüsseln darin besteht einfach mal ein paar Tage mit 'ner Leica und dem passenden Objektiv selbst zu fotografieren und sie zu bedienen und einfach zu fotografieren.Ich mache ja auch keine ernsthaften Aussagen über zum Beispiel Autos die ich nicht selber gefahren habe,und die ich nur aus Tests und technischen Daten mache.Danach könntest Du auch eigene Gedanken dazu sagen. So kommt es für mich nur wie ein tausendmal gehörtes "warum Leica" Gelaber von Menschen die es selbst noch nicht probiert haben. Was Deine Ausführungen über den Wert des Fotografen angeht bin ich zu 100% bei Dir!
Es liegt nicht an der Bedienung wenn Bilder nach Leica aussehen sollten. Die Kamera ist ein Werkzeug, das den einen oder anderen so oder so besser passt - von unterschiedlichen Herstellern und Typen. Jemand, der viele Telefotos macht, wird keine Leica-M nehmen, weil schlicht ungeeignet ist. Wer viel UWW macht, wird auch nicht zu einer Leica M greifen.... Und es wird sehr viele Fotografen geben, die mit einer Leica M nicht warm werden - und trotzdem hervorragende Fotografen sind.
Ich fotografiere mit zwei Leica-Kameras in RAW, kenne daher den Leica-Look auch nicht. Ich bearbeite alle Fotos in LR, wie früher mit den Nikon Kameras. VG,J.L.
Eine Leica ist sicherlich top verarbeitet und gibt sicherlich super Ergebnisse. Ob jeder, der damit fotografiert, eine Leica auch ausnutzt, sei dahingestellt. Der eine gönnt sich nen plattenspieler für 6000 €, der andere eine superteure Leica. Und ? Ich gönne es ihnen- ist mir lieber als Heini oder Mutti, die sinnlos mit dem Smartphone jeden Scheiß knipsen! Nebenbei bemerkt: meine Leica Objektive für mft/ 10-25/25-50 liefern Top Ergebnisse und lassen den Eindruck vergessen, da wäre Glas oder irgend etwas Anderes im Spiel. Allerdings schaffen Olympus Pro- und Nikon z Objektive das auch, ..alle kosten nur etwas mehr.
Hervorragender Beitrag. Danke. Auch ich denke oft darüber nach ... PS: ich habe YT gerade einigen Freunden von mir geschickt mit der folgenden Frage von mir: EIGENZITAT "Ich habe gerade ein sehr interessantes YT-Video entdeckt. Lade meine photgraphierenden Freund dazu ein, es sich auch anzusehen und dann vielleicht Ihre Meinung abzugeben. Ich persönlich finde, der Mann hat einige Punkte sehr gut adressiert. PS: ich bin ja selbst abwechselnd mit Nikon und Leica unterwegs - und oft stehe ich vor der Wahl. Und warum entscheide ich mich dann für die Eine oder die Andere? Hat es mit dem - geplanten - Ergebnis oder mit dem - voraussichtlichen - Erlebnis zu tun? Oder mit etwas anderem?" EIGENZITATENDE .... ich bin wirklich sehr gespannt - so wie Du auch auf die Antworten hier gespannt bist. Danke nochmals für die großartige Anregung und die schönen Beispiele von wirklich großen Photographen.
Das Thema verspricht ja reichlich Kommentare... Na dann: Einerseits hast Du natürlich recht, wenn man Deine Beispielbilder sieht. Die meisten Street-Fotos sind mit halb geschlossener Blende gemacht, um möglichst alles scharf zu haben. So wie ich es verstanden habe, wird der "Look" erst sichtbar, wenn mit ausgesuchten Leica- Objektiven offenblendig Fotos (am besten noch in's Gegenlicht) gemacht werden. Dann wird offensichtlich die Stärke der Optiken ausgespielt und die Bilder sehr plastisch. Dafür wird wohl das 35er Summilux ziemlich gerühmt. Zu sehen wäre das etwa bei Patric Ludolf (neunzehn 72). Des weiteren schwören auch viele auf die Handhabung, das Gewicht und die Präzision, was sicher nicht für den speziellen Look verantwortlich ist, aber evtl. zum "Erlebnis Leica" dazu gehört.
Ich hatte mal ein Video gesehen (leider weiß ich nicht mehr welches), da war die - für mich nachvollziehbare - Erklärung, dass der Leica-Look die Freistellung ist. Weil die Leica-Objektive ziemlich offenblendig sind, 1.2 oder so. Das hatte nicht jeder, war (und ist) ja auch teuer.
Nur seltsam, dass gerade auch frühe Leica-Fotografen Nikon-Objektive an die M montiert haben, weil diese günstiger und genauso gut waren. Auch wird nicht nur mit Offenblende fotografiert - das ist eher ein Trend der Digitalfotografen, die meinen, wenn das Objektiv es kann, muss ich es auch nutzen.
Es ist Mythos und Blödsinn zugleich. Tatsache ist, Leica baut kompromisslose Qualität. Tatsache ist aber auch, technisch ist Leica nicht ganz vorn dabei. Aber es macht etwas mit Dir, wenn Du eine Leica in den Händen hältst. Wäre Aston Martin heute so erfolgreich ohne James Bond ? James Bond hat auch mit Leica fotografiert. Natürlich ist Leica völlig überteuert, aber das ist ein iPhone auch. Aber da gibt es auch eine weitere Gemeinsamkeit. Das Bedienkonzept. Auf einen klares Design reduziert und befreit vom Schnickschnack. Die Menüführung bei Leica ist schon großes Kino in der SL Reihe.
Die Firmwarepannen passen aber nicht mehr zu kompromisslose Qualität - selbst eingeschworene Leica-Anhänger sind da schon ins grübeln gekommen und sich abgewandt. Ja, sonst sind sie schon gut, waren andere Firmen aber auch und sind es noch immer. Und wäre nicht Minolta gewesen, wäre Leica schon weg vom Fenster....
Moin Thomas, mal was zur Qualität: Bei meiner Leica M6 (habe ich schon lange nicht mehr) hatte sich doch tatsächlich die genietete Befestigung für den Tragriemen gelöst. Durch einen glücklichen Zufall ist die M6 nicht auf den Boden gefallen, aber der hinter dem nun entstandenen Loch befindliche Diafilm war nun "belichtet" und alle darauf bereits befindlichen Bilder waren somit hin. Immerhin hat Leica die Kamera kostenlos repariert, vielleicht weil es denen maximal peinlich war, dass so etwas passieren kann.
Es gibt den Leica Look und den Canon Look und einen Nikon Look. Das liegt ja wohl im Prozessor der die RAW verarbeitet. Bei Canon hat sich der Hautton mit neuer Software verändert. Welcher Look ist der bessere für Portraits und Landscape?
Ich habe mir in Wetzlar eine M11 mit einem 50/ 1.4 Summilux Asph. ausgeliehen und die Fotos mit den Aufnahmen verglichen, die ich bei denselben Motiven mit der Olympus OM-1 und dem 17/1.2 und dem 25/1.2 angefertigt habe - in der MFT Welt auch absolute Top Objektive. Die Farben waren anders (sehr schön) und vor allem das Rendering von scharf zu unscharf phantastisch. Dafür war das manuelle scharf stellen anstrengend und manchmal problematisch. Ich kann die Fotografen verstehen, die fasziniert sind von dem Handling und dem Design der Leica Kameras. Und wenn das die Fotografen zu Höchstleistungen motiviert, profitieren wir alle davon. Beim nächsten Besuch in Wetzlar werde ich mir die Q3 43 ausleihen, vielleicht kommen wir dann zusammen 😊.
Eine Leica, egal ob M, R, S oder SL, kann das Auge schulen, da sie auf das Wesentliche reduzierte Kameras sind, ähnlich wie die Hasselblad SLRs oder DSLMs oder TLRs. Andere "vollgepackte" Kameras lenken meist mehr von der eigentlichen Bildgestaltung ab.
Steile These mit den Leica R - dann müssten das die Minoltas auch tun.... die ersten R sind in Zusammenarbeit mit Minolta entstanden und sehr sehr ähnliche Kameras sind von beiden Marken entstanden. Ach ja, Messucher gibt es auch nicht nur von Leica.... Kameras mit einfachster Bedienung auch noch viel mehr - besonders aus der analogen Ära.
Ich hab jetzt auch einige ? überm Kopf. Ich würde einmal in Stil und Bildeindruck unterscheiden. Bei Schaller sieht man eindeutig wie schlecht das Handy ist und dass trotz Bearbeitung und gleichem Stil die Bilder nicht wirken. Aber gegen ein Handy gewinnt jede gute Kamera. (Die Besonderheiten der M-Konstruktion hat schon ein anderer User sehr gut beschrieben.) Interessanter ist mMn die Frage nach dem Stil: 1. Es ist nicht unüblich, dass sich Fotografen in eine Tradition einordnen wollen (mit darin eigenem Stil) und dann auch das gleiche Werkzeug verwenden. Es ist also ein bestimmter Stil, der unter dem Namen des bevorzugten Werkzeugs zusammengefasst wird. 2. Nachdem ich mit diversen Kameras und auch der M fotografiert habe, traue ich mich zu sagen: Sie ist für den Großteil der Aufgaben eine Krücke, aber für wenige Aufgaben perfekt. Nur durch den Messsucher schaut man auf das Motiv; bei einer Mattscheibe und noch schlimmer bei digitalen Monitoren schaut man auf ein Bild des Motivs. Dadurch fotografiert man anders und das sieht man in den Bildern. Nachdem dieser Vorteil nur in wenigen Changres einen echten Unterschied macht, gibt es diese typischen Leica-Anwendungen mit ihrem ganz typischen Stil. Soweit mein Zugang zu dieser spannenden Frage.
Irgendwie verstehe ich das nicht. Ein Leica-Look wird durch die Bank geleugnet aber es wird ständig darauf hingewiesen, dass sich der Leica-Look simulieren lässt. z.B. "Fujifilm Simulation Recipe Leica“ Mir kommt das vor, wie ein braver 1.5l Vierzylinder aus dem per Sound-Generator ein brüllender V8 wird.
Wie kann man sich dieser Frage nähern, indem man in digitalisierten Analogfotos nach einem Look sucht? Erstens dürften verschiedene Scanner benutzt worden sein, dann dürfte genauso anschließende Bildbearbeitung, von unterschiedlichen Menschen ausgeführt, im Spiel sein, so dass ein Suchen eines entsprechenden Looks schon mal ein Witz ist. Hinzu kommt, dass alleine das genutzte analoge Filmmaterial jeweils einen eigenen Look hat, bzw. hatte - ein Film von Kodak verhält sich anders, als ein Film von Fuji. Über Unterschiede im Labor gar nicht zu reden. Wenn Du also wissen magst, ob es im analogen Bereich einen unterschiedlichen Look verschiedener Kamerahersteller gibt, kann die Devise nur lauten, gleicher Film in verschiedenen Kameras bei gleicher Brennweite, demselben Fotografen und identischen Entwicklungseinstellungen. Und auch bei der digitalen Fotografie nehme ich stark an, dass der Look verschiedener Kameras sich unterscheiden dürfte. Jeder Hersteller stimmt seine Elektronik vom Sensor über Prozessor und Firmware unterschiedlich ab, was sich im Zusammenhang mit den verwendeten Objektiven auch für unterschiedlichen Look sorgen dürfte. Kann man das dann in der Bildbearbeitung ändern? Ich denke im bestimmten Maße vielleicht schon, aber letztlich dürften die Rohdaten schon unterschiedlich sein. Einen Fotografen auf die Kamera zu reduzieren, ist genauso dumm, wie einen Maler auf seine Pinsel zu reduzieren, aber beide nutzen ein Werkzeug und entwickeln auch mittels diesem ihren Stil.
Ich glaube das dies eine Mischung von vielem ist. Inder vergangenheit war das film Material ausschlaggebend für den Look . Zu dem jeder Fotograf der bestrebt war mit dem besten und zuverlässigsten Werkzeug zu arbeiten landete früher oder später bei Leica. Daher entstanden sehr viele epische Aufnahme mit Leica. Und dann kommt noch der Aspekt von Auftraggeber die erwarten das Du was kannst wenn Du eine Leica hast. Im Moment ist jedoch das absolute Kamera Bench markt die Hasselblad x2d. Einmal in der Hand und Du legst keine andere mehr an.. versuch es … Bilder mit einem aussergewöhnlichen Farbsprache.
Der größte „Knockout“ in diesem Zusammenhang sind z.B. die neuen SL-Zoom-Objektive („Holy Trinity), welche von Sigma stammen. Was soll da noch „Leica-Look“ sein. In meinen Augen ist das nur eine Rechtfertigung für die enorme Geldausgabe.
Hallo Thomas, Leider muß ich sagen das ich es nicht so schön finde das Thema so anzusprechen, obwohl ich deine Beiträge auf dem Kanal sehr gerne schaue. Ich finde das man es den Leuten lassen soll was sie gerne sehen oder glauben zu sehen. Ich fotografiere nur als Hobby und ich hatte das Glück mit eine Leica fotografieren zu können. Wenn ich mir die Bilder jetzt anschaue dann sehe ich die mit anderen Augen, ob es daran liegt das ich es weiß, es war eine Leica. Keine Ahnung aber es ist ein schönes Gefühl und wenn ich eine Möglichkeit habe eine schöne gebrauchte Leica zu kaufen dann werde ich es tun. Sorry für mein Kommentar nicht falsch verstehen und viele Grüße Peter
@petersobo6077, da bin ich ganz bei dir. Jeder soll fotografieren womit er möchte. Darum geht es aber im Video gar nicht. Sondern um mein persönliches Problem, das ich den Fotos. u.a. den im Video vorgestellten, keinen Leica Look entnehmen kann. VG Thomas
@@thomas.hintze Vollkommen richtig - jeder soll damit fotografieren, womit er glücklich wird und es sich leisten kann. Sehen kann man den Look eben leider eher nicht, auch wenn es viele sich erhoffen, dass es so ist.
Moin Thomas, ich denke ich lege mich zum Beweis des Gegenteils fest: es gibt keinen Leica Look. Es gibt nur gute und schlechte Fotos. Und da ist es egal mit welcher Kamera diese erstellt wurden. Es wird immer mal wieder betont, dass der monochrome Sensor wegen seiner Fähigkeit in der Abbildung von Graustufendetails für einen speziellen Look sorgen soll. Leider ist mir bis dato keine Präsentation bekannt, die dieses auch nachvollziehbar zeigt. Mag dieses an den Präsentationsmedien liegen, die dieses gar nicht abbilden können? Gruß Ulli
Hallo Thomas, ich fotografiere mit Leica und mit Olympus, gleichermassen gerne. Ich bin der Überzeugung, dass man mit verschiedenen Kameramarken verschieden JPG's erzeugen kann, je nach Software. Ich bin auch der Überzeugung, dass man eine Leica nicht braucht. Man möchte sie ggf. haben und glauben, das macht demjenigen, so auch mir einfach Freude. Rechtfertigen braucht man den Kauf nicht, rational bewerten kann man es auch nicht. Es ist eine andere Welt, die keiner unbedingt braucht. Man sollte es sportlich fair sehen und Leica es zugute halten, dass sie ihr Marketing gut drauf haben. Bei Uhren ist das sehr ähnlich. Keiner braucht eine Rolex und co. Die Uhrzeit genau anzeigen tung billige Quarzuhren auch und doch finden sich genug Fans. Soll jeder machen wie er möchte und kann un man sollte sie in Ruhe lassen und nicht hacken. lg. Rainer
Moin Thomas! Ich gehe mal davon aus das du dir nicht wirklich ernsthaft diese Frage ernsthaft stellst ;-) Denn der vielbeschworene Leica-Look ist nämlich vor allem eines: ein clever inszenierter Werbefeldzug, mit der Leica viel Erfolg hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Das ein gutes Bild AUSSCHLIESSLICH der Fotograf und nicht sein Equipment ausmacht, ist doch ein Fakt über den du nicht ernsthaft ein Video machen willst, oder? Die Ikonen der Fotografie von "Altvorderen" Leica-Fotografen wie Cartier Bresson uva. sind technisch oft minderwertig. Das tut der Aussagekraft der Fotos aber natürlich keinen Abbruch. Und die haben sich auch mit Sicherheit nicht über den Leica-Look Gedanken gemacht. Ich fotografiere nun schon sehr lange mit Leica, im Moment mit einer M10, einer Q2 und einer SL2s, und habe in all den Jahren bewusst noch keinen "Leica-Look" feststellen können. Den brauche ich aber auch nicht. Ich fotografiere nämlich ausschließlich RAW-Dateien und bearbeite den Look, die Farben, den Kontrast usw. so wie ich es brauche. Ich lasse von mir erstellte Presets darüber laufen und das Bild ist so wie ich es haben möchte. Das kann man mit jeder Kamera machen. Die einzigen Fotos die ich bewusst einer meiner Kameras sofort zuordnen kann, sind die mit der M10 gemachten Aufnahmen. Ob das der Leicalook ist? Ich weiß es nicht. Der Grund mit Leica zu fotografieren ist m.E. nach bei fast allen Käufern nicht die Suche nach irgendeinem Look, sondern das Handling, die Haptik mit z.B. einer Messsucherkamera und die immer noch außerordentliche Qualität der Objektive. Das unsägliche Gerede über "Statussymbole" ändert an der Tatsache auch nichts. Man sollte Leica-Geräte eh' nur gebraucht kaufen, dann tut es auch nicht so weh ;-))) Ich habe allerdings im Laufe der Zeit auch schon Leitzianer kennengelernt, die sich über dieses Thema mit anderen Leitzianern richtig in Rage reden können. Sei's ihnen gegönnt. Jedem Tierchen sein Pläsierchen ;-) Meiner Ansicht nach bist du einfach einem Phantom aufgesessen. Aber für ein unterhaltsames Video hat es ja allemal gereicht 🙂
Den digitalen Leica Look heutzutage sehe ich nicht, der wird gerne herbeigeredet und ich denke da reden viele ohne Ahnung etwas nach was in der analogen Zeit geboren wurde und dort auch wirklich einen markanten Unterschied zu den andern Marken machte. Der Leica Look aus den Zeiten der Analogfotografie besteht aus der ungewöhnlich guten Auflösung, farbtreue, geringe Flairs und Kontraste bei Offenblende über alle Objektive (R-Reihe), hauptsächlich ersichtlich bei Diafilmen mit geringer Empfindlichkeiten die überhaupt diese markante Schärfe und Schärfenabfall in entsprechend großen Bildern transportieren konnten. Bei Diafilmen war der Kodakchrome 19 DIN Film mit seiner eigenartigen Farbgebung einer der wenigen Filme in der Lage die hohe Schärfe der Objektive wiederzugeben und fand deshalb oft Verwendung. Diese Kombination Kodakchrome 19 mit dieser Charakterstarken Farbgebung in Verbindung mit der hohen Schärfenleistung ergibt für mich den Leica Look in Farbe (und zwar nur diese Kombi). Diese Farbgebung finde ich in den heutigen Leicakameras nicht, also kein Leicalook! In Schwarzweiß sind es alle Filme die eine scharfe Wiedergabe ermöglichten und hart entwickelt wurden, um klare scharfe kontrastreiche Kanten zu bilden. Bei allen anderen Herstellern wurde immer von Renommierblende geredet, das hieß z.B. 50mm/f1,4 (brauchbare Bilder mit ausreichend Schärfe ab Blende 5,6 möglich). Alle größeren Blendenöffnungen lieber nicht nutzen. Das war bei Leica/Leitz Optiken anders, da kamen vernünftige Fotos schon bei Offenblende heraus.
Hallo Thomas, das ist ein heißes Eisen! Ich sehe es allerdings ähnlich wie Du. Wer photographieren kann, benötigt keine Leica oder eine andere bestimmte Cameramarke. Die Leica M-Serie ist ideal geeignet für die Street-Photographie, sie ist klein und unauffällig. Allerdings hat diese Serie ein abschreckendes Merkmal, sie ist absurd überteuert. Ich hatte die M-11 zur Leihe in Wetzlar und war enttäuscht, die Camera fror mehrmals ein und ließ sich nur durch die Entnahme des Akkus wiederbeleben. Für ein Werkzeug in dieser Preisregion absolut inakzeptabel. Ich habe mich dann für eine Fujifilm XT5 entschieden und da friert nicht plötzlich die Camera ein. Bei dem Bildlook zu den Leica Cameras, vermute ich, dass man die Brennweite um 28mm meint, die vermittelt den Eindruck, mittendrin zu sein und kann das Objekt bei Offenblende gut freistellen. Ich habe für meine XT5 entsprechende Festbrennweiten gekauft und bin mit dem Look sehr zufrieden. Und das Beste ist, ich musste für ein irre überteuertes Distinktionsmerkmal keine Bank überfallen.
Überbewertet, so wie Hasselblad. Genau wie die Meinung, Vollformat ist besser als APSC. Ich kann verstehen, wenn man sich in eine Kamera verliebt. Ich selbst habe eine Sony Vollformat, liebäugle aber mit Fuji, oder mit der ZF von Nikon. Ich bin der Meinung, man bekommt jeden Look mit jeder Kamera (spätestens in der Nachbearbeitung) hin - auch Leica und Hasselblad.
Kurze Antwort: Nö. Lange Anwort: alle Kameramarken verändern ihre Farbabstimmung usw. im Laufe der Jahre, auch die Bearbeitung auf Schärfe usw. Analog hängt es viel mehr vom Film ab, wie ein Bild wirkt.
@@endsommerDas ist nicht wahr. Ich habe über die letzten 20 Jahre immer wieder aus Spaß viele Kameras ausprobiert, in der Hand gekauft und verkauft. Es gibt auf jeden Fall gewisse Eigenschaften oder eine Bildsprache, die man den Kameraherstellern zuordnen kann. Das ist einfach so. Und da wird auch in den internen Abteilungen dafür bei den Herstellern großer Wert darauf gelegt. Fotos von verschiedenen Herstellern unterscheiden sich einfach, ob das jetzt relevant ist, ist wieder ein ganz anderes Thema.
Alles nur Marketing! Allerdings fällt mir oft auf, dass Foto-Amateure, die mit Leica Kameras fotografieren oft sehr schlechte Fotos aufnehmen. Was nicht heißen soll, dass man mit einer Leica nicht auch tolle Fotos machen kann!
Was der legendäre Leica Look ist? Das kann ich dir sagen: Abgesoffene Schatten, ausgefressene Lichter, Verwacklungsunschärfe, etc. Schnappschüsse eben, ohne korrigierendes Eingreifen der Kamera.
Interessantes Thema, das für mich aber auch teilweise in einer Liga mit "EInfluß des Kabelmaterials auf den Klang eines Lautsprechers" spielt.... also eher ein subjektives Empfinden. Ich war vor knapp 3 Jahren mal mit dem zu Beginn des Videos erwähnten Patrick Ludolf auf einer Foto/Motorrad-Reise, bei der auch einige Leica-Nutzer dabei waren. Daher kenne ich diese Diskussion....hat mich aber letztendlich wenig überzeugt. Es gibt in den Foren auch viele andere Objektive, meistens Festbrennweiten, denen ein gewisse Look nach gesagt wird. Da ist dann oft von "Feenstaub" die Rede, was das Phänomen meiner Meinung nich ganz gut beschreibt. Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass ich, wenn ich mit einer Festbrennweite losziehe oft gefühlt mit besseren Bildern heim komme, obwohl diese Objektive in Bezug auf die Tchnischen Daten und die Schärfe beim Pixelpeeping kaum Vorteile bieten. Ein Beispiel dafür sind Pentax Festbrennweiten aus der "Limited"-Serie. So ist mein DA21/3,2-Limited von den technischen Daten kaum besser als mein Sigma 17-70/2,8-4C, aber mir gefallen die Fotos hinterher trotzdem oft besser und der Look ist gefühlt etwas konsistenter. Ähnlich verhält es ich auch mit dem FA43/1,9-Limited, dem auch dieser Feenstaub nachgesagt wird obwohl es gerade in bezug auf CAs sehr charakteristische Schwächen gibt. Zusammengefasst: Es geht - glaube ich- eher um das gefühlte Fotografie-Erlebnis des Fotografen!
Viele Kommentatoren verneinen einen Leica-Look. Ungefähr genau so viele erklären, dass sie per Software die RAW-Daten von irgendeiner Beliebigkeit, so entwickeln können, als ob es eine Leica wäre…
Eher umgekehrt, dass man mit der Bearbeitung von Leica-Raw einen Bildlook baut, der mit dem JPG aus der Kamera nix mehr zu tun hat ;-) Leica-Fotografen fühlen sich schnell auf den Schlips getreten. Das war zum Glück ja nicht immer so ;-)
Ich denke, den Leica Look gibt es. Ist rot und steht Leica drauf. Mehr nicht. Den Rest macht der Fotograf und die Linse, die er für seine Komposition benötigt. Aber ohne diesen "LOOK" würde keiner die Kamera kaufen.
Den Leica Look gibt es wahrscheinlich genauso wie den Mittelformat Look, ich hab mir eine Gfx50sII gegönnt und kann keine Besonderheit feststellen zur LUMIX s5, ok den Fuji Look durch die variablen Filmsimulationen aber die hat man auch mit den kleinen Fuji Kameras auch
Leica - die LV Handtasche für den Mann - ein Luxuslabel zum Flanieren. Notfalls kann man damit auch fotografieren, wenn die Herausforderung für den AF nicht zu groß wird.
Schlagt mich wenn ihr wollt - ABER - der Blick des Fotografen, die Motiverkennung, das Erfassen des Motivs, die Interpretation, die Bildaussage, die Komposition, die Intention, die Emotionalitärt die ein Bild vermittelt............... Wo finde ich dafür die "Knöpfe" an einer Leica (oder an jeder beliebigen Kamera) ??? DAS alles macht der Fotograf/Künstler....mit seinen Werkzeugen, Kameraausrüstung und Bildbearbeitung. Wenn mich ein Bild "gefangen nimmt" ist es mir VÖLLIG wurscht ob es mit einer Leica, Hasselblad, Nikon, Fuji oder ein Smartphone von Aldi ""geknippst""" hat.
Sagen wir mal so, jemand der für ein Noctilux-M 1:1,2/50 €7.590,00 ** inkl. MwSt. hinlegt, muss dies doch irgendwie mit einem "Leica Look" rechtfertigen. ... sagt jemand der sehr lange mit Leica M gearbeitet und sich jetzt über den Fuji Gf Look freut ... und dies noch keinen Moment bereut hat. Aber ehrlich jetzt, es benötigt schon einer Leica oder Hassi um überhaupt in der Fotografie wahrgenommen zu werden. Mit einer Fuji kann man ja kein Street machen, aus einem Fenster oder in einen Raum knipsen, pardon fotografieren ... und sch/w geht damit auch nur in Grautönen.
Ja, man bekommt den Eindruck, dass es bekloppt wird. Ich wollte ein Detail zu meiner geerbten M6 wissen und habe direkt im Leica Store gefragt. Neben mir höre ich ein Gespräch über "Schärfe" mit einem M10 Body. Der Verkäufer war sichtlich genervt. Beim Verlassen des Landes konnte ich nicht an mir halten. "Ich bin zwar kein Profi, und ich weiß nicht, seit wann sie fotografieren. Sie rennen aber einem Phantom hinterher, denn die analoge Fotografie war nie von einer super Schärfe begleitet. Einerseits, weil sie technisch begrenzt war, und anderseits, weil man mit dem Focus auch mal daneben lag. Es war damals immer ein Kompromiss. Die Schärfe von heute gabs es gar nicht" Der Kerl hat geschaut wie ein D-Zug bei Vollbremsung. Mein Eindruck ist: Es geht gar nicht mehr um die Sache. Das teure Equipment wird zum Substitut, dass man gute Bilder machen könnte, wenn man es endlich lernen wollte. Solange man das nicht macht, diskutiert man über neben Kriegsschauplätze im Store, damit man Publikum hat. Nach dem Motto. Die anderen können dann mal hören, dass ich Ahnung habe … Ich investiere lieber in Fotokurse bei Fotografen, die mir persönlich gefallen. Manchmal kostet eine Stunde 250 Euro. In der Stunde habe ich aber so viel mitgenommen, dass ich ein halbes Jahr daran zu knabbern habe …
@@beyourself9162 Ich habe einmal eine Ausstellung mit Fotos von Eve Arnold gesehen. Großartige Fotografin. Neben mir ging jemand durch die Ausstellung, der immer wieder sagte: "Ich würde alle Fotos wegwerfen, die sind ja alle unscharf!" Ich habe eine Ausstellung von McCurry gesehen. Von Anfang bis heute. Die frühen waren erkennbar unschärfer, da analog. Irgendwie haben sie mir noch besser gefallen als die auch großartigen digitalen späteren Fotos. Das Problem: Thomas redet über Kunst, der Leica-Look meint Nimbus.
@@jurgensaibic3207 Schöne Geschichte. Wieso muss ein Bild scharf sein? Saul Leiter hat einige Bilder die wie gemalt sind, aber eben unscharf wie Sau…eine Fotografie stellt nie die exakte Realität da. Das musste ich gleich zweimal in meinem Leben lernen… Die Unfälle sind oft die von Gottes Hand geführten Bilder…
Blödsinn! Wieder mal die typische Antwort eines neidischen Leica Haters. Lassen Sie bitte solche und unsachlichen Kommentare doch einfach mal sein. Entweder man hat’s oder man hat’s nicht.
@wolfwehmer3157 Bin kein Hater. Ich mag grundsätzlich alle Kameras :-) Aber von einem Leica Look zu reden ist einfach ziemliches Geschwurbel. Naja, getroffene Hunde bellen und so...
Irgendwie muss man ja den überteuerten Preis für ne Kamera rechtfertigen,- aber naja, das ist ne Sache woh jeder selber entscheiden kann und soll. Ich halte es für einen Mythos. Wenn man Bilder gegenüberstellt sehen das wohl nur 1% der Menschen. Eher haben Objektive und besonders Retroobjektive einen besonderen Look,- den man aber auch sofort sehen kann
Noch eine kleine Bemerkung zur Leica : Es würde mir nie im Leben einfallen, eine gebrauchte Kamera zu benutzen. Die Kamera berührt mein Gesicht, ich schaue hindurch, sie liegt in meinen Händen, es gibt kaum einen Gegenstand der mir so nahe kommt, der so viel Intimität einräumt. Darum sind meine Kameras immer sauber, ordentlich, quasi wie neu. Mit meiner geliebten D800 war ich auf 5 Kontinenten und habe mit ihr viele Jobs und wichtige Bilder fotografiert. Sie fasst sich nicht mehr gut an. Der Kunststoff wird klebrig, irgendwelche chemischen Reaktionen verändern die Oberfläche. Die knapp 30 Jahre ältere Leica M6 steht dagegen da, wie am ersten Tag. Auch das ist Leica.
@J.Dorrberg @J.Dorrberg Ihre Antwort auf meinen Kommentar enthält eine zusammenhanglose Unterstellung, sowie eine Mutmassung. Das ganze verpackt in einen geschmacklosen Vergleich. Vielen Dank für die Unterhaltung.
@@espoir1969 Du möchtest nicht wissen was alles auf deinen Kameras so lebt ;-) Da wäre eine gebrauchte Kamera genauso sauber.... Aber es ist ja dir überlassen, was du nimmst oder auch nicht. Ach ja, es gibt viele ältere Kameras, die auch nicht klebrig werden wie es manche Nikon oder Minolta wurden - was man aber auch wieder weg bekommt. Was eine Leica M6 kann, können viele andere Kameras auch, die nicht von Leica sind. Ach ja, selbst durch deine Leica die du neu gekauft hast, haben schon andere Leute geschaut und diese auch angefasst :-) Du lebst noch immer - ist doch gut.
Ein Klassiker, so am Rande:
Küchenchef in einem Restaurant:
"Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera."
Helmut Newton (nach dem Essen):
"Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."
Helmut Newton, Fotograf
Der Kochlöffel macht den Unterschied!
@@luv_skywalker Perfekt 👌
Ein Thema für eine emotionale Diskussion. Ich habe nahezu 4 Jahrzehnte mit einer Leica fotografiert. Vor 35 Jahren nahm ich an einer mehrwöchigen Schlittentour auf Grönland teil. Die Temperaturen waren in diesem Winter bis nahezu -50° C. Meine Leica hatte mich nie in extremen Situation in Stich gelassen. Im Vorfeld habe ich mich "eigentlich" gut vorbereitet. Doch in der Realität habe ich meine Objektive nicht auf diese niedrigen Temperaturen vorbereitet (anderes Öl für die Leichtgägigkeit). Ein Fehler von mir. Leitz bietet einen entsprechenden Service an. Die Objektive waren eingefroren und ließen sich nicht mehr zu diesem Zeitpunkt/in diesem Moment nutzen. Ich hatte eine Olympus mju-1 für spontane Bilder am Körper. Die entscheidenen Szenen konnte ich nur mit der Olympus machen. Hätte ich diese kleine Kamera nicht gehabt, dann gäbe es keine Bilder.
Da mich alle immer nur mit meiner Leica her kannten, gingen sie davon aus, dass ich auch diese einzigartigen Aufnahmen mit ihr gemacht hätte. Als dann der Hinweis von mir kam, die Aufnahmen sind mit der Olympus gemacht worden, konnten sie es kaum fassen. Mythos oder Blödsinn (Glaubensfrage oder Verkaufsstrategie).
Tolles Video Thomas , nun für mich als Fotograf mit über 40 Jaher Erfahrung kann ich mitteilen das ich den Zeiss LOOK super finde aber Schneider Kreuznach und Rodenstock auch .🤣🤣🤣 In meiner Ausbildung gab es eben nur gutes Glas . Als junger Mann habe ich vor der Lehre mit KB Nikon fotografiert . In der Lehre machte ich dann Fotos mit Hasselblad 6x6 und Plaubel Fachkamera 18x24 ...wow das war eine neu Welt für mich Schärfe Brillanz super. In der Lehrzeit wurde auch der Kodachrome 25 KB Film hoch gelobt , mit seinem LOOK 🤣🤣🤣. Später versuchten wir auch mal Diafilme im Prozess C 41 zu entwickeln ...tolle Effekte ...🤣🤣🤣 Für die Menschen die SW Fotos zu langweilig war , ja die machten mit viel Aufwand dann Lithprints. 🤣🤣🤣Heute kann ich nicht von einem Foto sagen ob das ein i phone Foto ist oder eine Leica Foto. Fazit Hasselblad war nie meine Kamera sie war mir zu alt und mit der modernen Technik weit zurück. Rollei war da auf dem super Weg eine 6x6 mit Motor und eingebauten Belichtungsmesser und Objektive von Carl Zeiss und Schneider Kreuznach . Leica ist eine besondere Kamera und hat eine lange Geschichte aber ich würde sie nicht kaufen . Wie Du schon sagst egal welche Kamera ein Fotograf verwendet ist egal, das Endprodukt muss stimmen und der Kunde bezahlt uns.🤣🤣🤣
Zum iPhone: Ich habe iPhone-Fotos im Quadratformat, die von Profis für Rolleiflex SL66/SLX 6x6 gehalten wurden; dem Bildwinkel nach wäre das dann mit dem Distagon 40 geschossen worden;-))
@@philosimot Danke für Deinen Beitrag nun ich kann mir das gut vorstellen. Ich hatte auch mal Fotos von einem Kunden der wollte von seinem iphone Fotos Poster haben 100x70 cm habe ich mir angeschaut passend vergrößern lassen und würde dann ausbelichtet auf Fuji Crystal Fotopapier kein Druck . Das Fotopapier hat metallische Einlagerungen in der Papierschicht und bringt Schärfe und Brillianz
Es sind die Mikro Kontraste, die den sogenannten Look machen. Wenn ich meine Leica Fotos mit meinen Nikon Fotos vergleiche, sehe ich das. Ich habe hier 2 Fotos, die hätten mit einer Nikon ganz anders ausgesehen. Das Motiv "springt" förmlich aus dem Foto heraus, irgendwie 3 D mäßig. Das ist schlecht erklärbar.
Das ist wie mit Bier, wo die angeblichen Bierkenner in der Blindverkostung Oettinger nicht vom Augustiner auseinanderhalten können 😊
Während meiner Studentenzeit bei einem Profi Fotografen gearbeitet und mit einer Leica M, mit M-Objektiven fotografiert. Die Bilder wurden gesprintet. Und ehrlich, die Prints hatten alle einen 3 dimensionalen Look. Das ist der Leica Look.
Das kann ich nur bestätigen. Der Look der M-Gläser in Verbindung mit einer M-Kamera hat einen durchaus sichtbaren 3-D Effekt. Meine M Bilder erkenne ich, meine Q und SL Bilder eher nicht.
@ Man merkt das du noch nie mit einer M fotografiert hast. Sonst wüsstest du nämlich wovon ich spreche.
🤣🤣🤣
@@hartmutlux759 …da wurde dir ja indirekt ein großes Kompliment ausgesprochen….
Joel Meyerowitz ist einer der Fotografen, der in einigen Videos erklärt, warum das Leica M-System wichtig für seine Fotografie ist und wie seine Bilder dadurch beeinflusst werden. Meiner Ansicht nach geht es darum, dass in der Vergangenheit durch das Leica-System eine ganz andere Art der Fotografie ermöglicht wurde, die später auch mit SLR-Kameras möglich wurde. Es geht dabei um immer dabei haben, available Light, Festbrennweiten zwischen 28-90mm, Nähe zum Motiv und Unauffälligkeit. Dies führt zu einem begrenzten aber damals neuen Bereich in der Fotografie, der durch Leica-Kameras geprägt wurde. Dazu gehören tatsächlich Genres wie Dokumentation, Reportage, Street, Travel, Porträt. Zudem wird der Leica-Look meiner Meinung nach auch stark mit den Farben eines Kodachrome-Films assoziiert. Viele ikonische Bilder aus der Zeit haben so etwas, wie einen Look geprägt. Im Gegensatz dazu verbinde ich z.B. das Nikon-System eher mit Wildlife- und Landschaftsfotografie. Ein Look ist etwas, dass sich im Kopf des Betrachters abspielt, der sich aus assoziierten benannten Sehgewohnheiten zusammensetzt. Es ist auch nicht messbar, ob es sich um ein Saul Leiter Foto handelt und trotzdem gibt es einen Saul-Leiter-Look. Das ist aber nur meine persönliche Meinung zu dem Thema.
Richtig, dieses Arbeiten ist aber schon sehr lange auch mit anderen Kameras möglich
@@p6till8s Meine Bilder mit einer Kodak DCS620C und lichtstarkem, manuellem Nikkor sehen fast so aus, wie die aus meiner M8... seltsam.
@@Funktrainer Was hat das mit meiner Äußerung zu tun? Davon mal abgesehen ist der Sensor in der M8 ein Kodak CCD Sensor, vielleicht ist das ja der gleiche oder ein sehr ähnlicher Sensor, wie in Deiner Kodak DCS620C.
Nochmal zu meinem Verständnis: Man braucht keine Leica, um Bilder mit einem Leica-Look zu erzeugen und umgekehrt kann man auch mit einer Leica Fotos machen, die keinen Leica Look haben.
@@p6till8s Bezieht man den "Leica-Look" (erzeugt mit Messsucherkameras) auf die Bildkomposition, so gibt es sehr wohl Andersheiten im Bildaufbau, da man bestimmte Bildelemente einfach im Sucher nicht erfassen kann und der Fotograf "Workarounds" anwenden muss oder einfach mit Elementen im Bild leben muss. Generell sind viele Bilder, die mit einem Messsuchergerät aufgenommen wurden salopper und authentischer in der Komposition und vermitteln dadurch einen anderen "Look".
A. Schaller würde mit jeder Kamera großartige Bilder machen. Er fotografiert gerne mit Leica, er kann Sie blind bedienen. Er weiß ohne auf die Kamera zu schauen welche Blende er eingestellt hat und hat im Gefühl auf welche Entfernung er fokussiert, und welcher Bereich mit dieser Einstellung scharf wird. Diese Art zu fotografieren geht mit einer Leica sehr gut, und wenn man sich darauf einlassen kann ist es ein Genuss und man kommt in einen gewissen Flow, weil sehen und kreiren eins werden. Ich glaube kein Fotograf würde von sich gerne behaupten, seine Bilder haben nur durch die benutzte Kamera den besonderen Look.
Leica Look bedeutet, dass du immer schräg angeguckt wirst, wenn du mit ner Leica durch die Gegend rennst. Ist nicht auf die Bilder bezogen.
Warum immer so negativ…? Teilt doch einfach die Freude an der Fotografie !
@@tobiashupf Was ist an nem gutgemeintem Witz denn negativ? Ihr müsst alle wieder viel fröhlicher werden.
Grober Unfug, dieser 'Beitrag'.
@@flickstick3775 nur das es faktisch kein guter Witz ist !
Ich versteh denn Witz 😂
Sehr schöner Vortrag über die Fotografie. Natürlich gibt es den Leica Look! Leica Look existiert als eine Idee, ein Phantom oder eine Sehnsucht die Fotos immer perfekt aussehen lässt mit perfektem Ausschnitt, perfekt gesetzter Schärfe, wunderschönem Bokeh, idealem Lichtverlauf und Schärfe-Unschärfe Übergang tollstem Kontrast und passenden Farben. Und die Diskussion über den Leica Look führ dazu, dass man sich Gedanken macht über die Fotografie und nicht nur über die Kameratechnik. Es passiert oft, dass wenn Menschen über Leica sprechen, sehr oft auch über Fotografie gesprochen wird. Womöglich, weil die Leica Technik meistens eher nie das Allerneuste ist. Der Hype wird natürlich von der Marketing Abteilung gut genutzt.
Eine Leica ist der Traum von vielen Street-Fotografen. Ich glaube nicht an einen Leica-Look. Die Kameras haben einfach ein cooles Design und wer eine Leica hat, den interessieren keine neuen Kameras mehr. Mit einer Leica zu fotografieren ist ein reiner Spass-Faktor, es macht Freude solch eine Kamera in der Hand zu halten und sie immer wieder zu betrachten. Mit Apple Produkten ist das ja sehr ähnlich
Eine Leica macht aus einem schlechten Fotografen
keinen besseren und wer es mit Nikon/Canon, ect. nicht kann,
wird mit der Leica M scheitern.
Meine erste Kamera war eine Leica IIIf,
während meine Kumpels schon japanische SLR-Kameras hatten.
Mit dem 5cm Elmar gab es sehr wohl einen Leica-Look,
nämlich völlig veraltet gegenüber den Japanern.
Zur Zeit fotografiere ich sehr viel in Südostasien.
Vor allem in Kambodscha - Siem Reap.
Mit Z8 und Leica parallel,
über einen längeren Zeitraum.
Im Vergleich mit der Z8 unterstreicht die Leica
alle denkbaren Defizite, die gerne aufgezeigt werden und
ich nicht leugne.
Jedoch zeigen die Leica-Bilder,
ich rede immer von RAW, bzw. DNG,
eine besondere Anmutung,
es ist schwer zu beschreiben,
ich beschäftige mich seit 50 Jahren mit Fotografie,
davon 35 Jahre professionell
aber ich bin immer noch tief berührt davon,
wie zart und verspielt unperfekt die Leica Objektive
mit Gegenlichtkanten umgehen.
Wahrscheinlich sieht das nicht jeder.
Ich finde auch Leica nicht teuer,
das Glück mit einem 21mm Summilux zu fotografieren ist unbezahlbar.
Mensch Thomas das Objektiv liefert und nicht die Kamera. Der Schaller macht Hochkontrast, was soll dieser Vergleich?
Es ist so lustig, wie sich alle, die keine Leica Objektive haben und deren Rendering und Charakter nicht kennen, dennoch anmaßen, diese zu bewerten. Komischerweise interessieren sich Leica Nutzer nicht für Canon, Nikon oder Sony, was oft auch daran liegt, dass sie aus einer anderen fotografischen Ecke kommen oder wie ich diese Marken schon kennen.
Ich habe sie alle durchprobiert, inklusive deren Objektive, und sie sind ohne Frage super und toll die Sony´s, Canon und Nikon, ja die sind sogar besser als viele Leica Objektive in der Abbildungsleistung. Doch wenn ich mir nach Jahren die Bilder von Canon oder Sony anschaue und sie mit denen vergleiche, die ich mit den Summilux Objektiven von Leica aufgenommen habe, sprechen mich letztere einfach mehr an - wegen der Plastizität, der Kontraste und der Hauttöne. Genau das ist für mich der Look, den mir Leica gibt und den ich bei anderen Herstellern nicht gesehen habe. Fakt ist, dass die Objektivreihe der Summilux- und Noctilux-Objektive von Leica Mikrokontraste, Plastizität und einen Charakter erzeugt, der mich nun mal gegenüber den anderen Herstellern extrem anspricht.
THX, für Deine Fragestellung!
Auch wenn es immer wieder auf das Gleiche hinausläuft.
Trotzdem gehe ich mal etwas "ausufernd" darauf ein.
Jeder wird seine Ecke, seine Markenblase verteidigen.
Die einen: DEN Leica-Look gibt es nicht!
Die anderen: Den gibt es wohl!
Und dazwischen jede Menge Häme und Besserwisserei.
Ich Photographiere mit Sony, Lumix, Fuji, Rollei, Hasselblad und auch mit Leica.
JEDE Kamera, die mit einem bestimmten Objektiv verwendet wird hat auch ihren eigenen „Look“.
Das kann man doch nicht ernsthaft bestreiten? (By the way … ich mag, unter anderem, z.b. den Fuji-Look mit meinem 56er.)
Aber photographieren, das tue ich am liebsten mit meiner Leica SL.
Klar, meine Sony hat den besten, schnellsten Autofocus, da kann Leica nur davon träumen.
Meine Filmarbeit übernimmt die Lumix … und meine „zweiäugige“ 6x6 Rolleiflex, die treibt mich selbst heute noch
immer mal wieder in die Dunkelkammer.
Und dennoch, im SL-System fühle ich mich einfach wohl. Ein, wirklich hervorragender Sucher
und eine übersichtlich rudimentär einfache Bedienung. Eine Kamera, die mich schlichtweg in Ruhe lässt.
Und sobald ich mich für eine bestimmte M oder R oder SL-Linse entscheide,
ändert sich auch der "Look" des Photos.
„Vielleicht“ sollte man die Frage nach dem „Look“ auch " etwas" anders stellen …
Wenn ein Photograph, ähnlich wie ein Maler, das passende System/ Pinsel für sich gefunden hat,
kann sich daraus denn nicht auch sein eigener Strich/Look entwickeln?
@@farbenkreis Eine Kamera sollte im Idealfall den Fotografen in Ruhe arbeiten lassen.
Daher meine Favoriten:
Leica M8/M9-P
Rolleicord Model I Art Deco
Kodak DCS620C/620X/660C (Nikon F5)
Hasselblad H2/H3DII
und
Leica SL (Typ 601).
Das ist ganz einfach erklärt.dazu gab es auch schon ein Viedeo.Da ist ein Profifotograf mit seiner Sony und einer LeicaQ1 auf dem Oktoberfest gewesen und hat 1.1 Bilder gemacht.unbearbeitet jpeg out of Cam.dann hat er 10 Bilder Gedruckt 5Leica 5 Sony und ist mit den Fotos wieder auf die Wiesen und hat den Besuchern die Bilder gezeigt und gefragt welches der Beiden spricht sie mehr an.90% der Leute haben immer auf das Leicabild gezeigt.Folglich muss es etwas geben was wir als Fotografen über die Jahre nicht mehr wahrnehmen .
Das zeigt, dass den Leuten die Bearbeitung von Leica der jpegs in der Kamera besser gefällt, sonst nichts.
🤣🤣🤣
Der Glaube versetzt Berge...sehr gut dargestellt...hinter der Kamera liegt das Potential...
Interessanter Beitrag!
Unter Kunsthandwerkern gibt es den Ausspruch: "Das Werkzeug ist immer so gut wie der, der damit arbeitet". Bei fotografischen Produkten sehe ich das auch so. Leica ist eine Legende und bildet eine grosse Gemeinde von Liebhabern, die nie eine andere Kamera benutzen würden. Ein Fotofreund erkennt meine Fotos fast immer und er sagt dazu, dass es mein Stil sei, zu fotografieren. Vergleiche ich alte, etwa 40 jährige Fotos, die ich selbst geschossen habe mit neuen eigenen Fotos, dann sehe ich auch Unterschiede. Jeder Fotograf, ob berühmt oder nicht, hat seinen eigenen Stil und dazu trägt eine Kameramarke am wenigsten bei. Zu berücksichtigen ist auch, ob digital oder analog. Gerade zu analog Zeiten konnten gewisse Farbstiche gewissen Filmfabrikaten zugeordnet werden. Ob das bei Sensoren und den heutigen Optiken auch so ist, wage ich nicht zu beurteilen. Was ich beurteilen kann, ist meine eigene Entwicklung meines Bildstils in den letzten 50 Jahren. All meine Bilder entstanden mit Canon und Olympus Kameras und das ist auch heute so mit DSLR Canon und MFT Olympus Kameras. Leica ist eine Legende und es mag vor 50 Jahren so gewesen sein, dass Leica den Massstab bedeutete. Die Kamera Industrie ist unterdssen stark gewachsen und besonder fernöstliche Hersteller haben sehr viel zur Entwicklung der heutigen Kameras beigetragen. Ich achte jeden guten Fotografen, aber mir ist es egal, mit welcher Kameramarke er arbeitet. Für mich gibt es keinen Leica, Nikon, Canon oder Olympus Look, sondern z.B. einen Cartier-Bresson Look oder auch einen Thomas Hintze Look.
Also, vergleiche ich meine Fotos zwischen der Leica Q3 und der Nikon z6ii, beide im RAW, dann sind die Bilder aus der Q3 deutlich anders (Farben, Kontrast). Die Leica macht deutlich wärmere und farbreichere Fotos. - Und das ist keine Einbildung. Aber na klar, mit Luminar etc. kann man das Bild entsprechend bearbeiten.
Der Leica-Look ist aus meiner Sicht vor allem die Einstellung des Fotografen zur Fotografie. Wer sich eine Leica kauft, mal von den preisgünstigsten Kompaktmodellen abgesehen, der hat in der Regel Ahnung von Fotografie und bereits einen längeren Prozess der persönlichen Findung und Abgeklärtheit hinter sich. In diesem Stadium ist dann eine Leica einfach ein extrem wertiges Werkzeug, das eine kundige Hand unterstützt, für die weniger mehr ist. Will sagen: da ist viel Psychologie dahinter, für Leute, die es können. Und ja, ich hätte auch gern eine Leica. Den reinen Bilderlook kann ich aber auch mit meinem Nikon z System und der entsprechenden Software, inklusive handwerklichem Können, erreichen. Deswegen trotzdem: Ja, Leica ist geil. Hasselblad auch 😀
richtig.
Den "Look" macht der Fotograf durch seinen Blick, seine Erfahrung und natürlich auch der sorgfältigen Auswahl seiner Werkzeuge.
Mit einer Messsucherkamera fotografiert man anders als mit einer einäugigen Spiegelreflex, zweiäugigen Spiegelreflex, Großformatkamera oder einer Kamera mit elektronischem Sucher, der Blick des Fotografen auf die Dinge ändert sich aber nicht, dennoch wählt der erfahrene Fotograf gezielt das Mittel für die jeweilige Situation, wie ein erfahrener Maler gezielt das passende Gerät für die Erzeugung seines jeweiligen Produktes wählt.
Nach meiner Erfahrung sind nicht nur gute Fotografen dabei, die mit einer Kamera umgehen können, sondern, im Vergleich zu anderen Marken unverhältnismässig viele Snobs.
Helmut Newton im Restaurant:
Der Koch: “Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine teure Kamera!”
Helmut Newton (nach dem Essen): “Das Essen war vorzüglich - sie haben bestimmt teure Töpfe“.
Sehr gutes Beispiel. Ich schlage vor du kochst ein Gericht deiner Wahl in einem Stahltopf und ein weiteres mal in einem Gusstopf. Teile mir mit aus welchem es dir besser geschmeckt hat :).
Küchenchef in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."
Ich denke , das Zitat von Helmut Newton sagt alles. Durch das Equipment- Herumgeeire entstehen keine besseren Fotos .
Thema für das nächste Video: der Mittelformat-Look ;)
Jens, du hast es kapiert!
Erstmal müsste man definieren ob Digital oder Analog. Dann können es die Farben nicht sein, die ergaben sich bei analogen Bildern über die benutzten Filme. Dann kann es eher die Objektive sein. Da war Leica immer schon durch hohe optische Leistung und Blende 1.4 sehr gut. Das beträfe dann den Freistellungslook. Vielleicht liegt es auch daran das man die Kamera begründen möchte. Ich habe schon viele Kameras benutzt und besessen, aber nur eine hat sich mit einem eigenen Look dargestellt, das ist eine Hasselblad XD2 unsd es betrifft die Farben. Die sind bei HB gegenüber anderen Herstellern einzigartig. Das wäre für mich eine Farbinterpretation aber kein Look. Ich finde auch das es Fotografen gibt die einen eigenen wiedererkennbaren Stil haben und der ist unabhängig von der Kamera.
So sieht das auch aus , der Fotograf macht das Foto die Kamera ist ein Werkzeug
Leica ist ein Statement. Wie ein Liegefahrrad. Und wir wissen, welches Statement ein Liegefahrrad ist...
Ich war nun schon das eine oder andere Mal bei Leica in Wetzlar. Die Bilder die man da sehen kann, hätte man auch mit jeder anderen Kamera machen könnte. Ich glaube, das die Leica_Fotografen glauben möchten, das es diesen Look gibt. Da spielt wohl auch der Preis der Ausrüstung eine Rolle. Ich habe schon den einen oder anderen Leicafotografen kennen gelernt. Der Spruch mit dem Look kommt immer wieder und wenn man fragt, erklär den Look mal, kommt meistens nur die üblichen Aussagen.
Alles wurde schon oft festgestellt, wichtig ist, dass einem eine Kamera liegt. Und über die Qualität von Leica muss nicht viel gesagt werden.
Leider argumentieren viele Fotografen zu sehr mit technischen Aspekten. Eine gute Fotografie ist zunächst der Umsetzung eines Menschen zu verdanken.
Bestimmte Techniken ermöglichen jedoch individuelle Problemstellungen zu lösen. Eine Messsucherkamera ist keine primäre Kamera zur Dokumentation von Sport, Tierfotografie mit Teleobjektiven oder Makrofotografie. Mit dem Messsucher ist Portrait- und Reisefotografie hervorragend möglich.
Und ich muss es dann doch bekennen: bestimmte Leicaobjektive - v. a. die 50er-M-Linsen - hinterlassen einen hervorragenden Eindruck im sanften Kontrastumfang, in den Farben und in der Räumlichkeit!
Es gibt den LEICA LOOK, den Canon LOOK, den Nikon LOOK, und den mein LOOK, und den PS LOOK fast vergessen den Mittelformat-Lock.
Genau jede Marke hat ihren eigenen Look.
Zum Beispiel Fuji mit ihren Simulationen.
Ja un den Groß Format Look 8x10" und dann noch den SINAR LOOK von Carl Hans Koch der einzigste Fotograf der eine Kamera gebaut hatte die bei der Verstellung der Schärfe Ebenen immer Schnittkanten hatte , leider habe ich viele Fotografen kennen gelernt die gar nicht wußten was diese Kamera so besonders macht . Die meisten hatte diese Kamere wohl nur aus Prestige Gründen
"Leica Schmeica" Ernst Haas. Der Spruch von Haas lässt ja erkennen, dass er seine Leicas ähnlich wie einen Hammer betrachtete. Der Nagel muss in die Wand. Damit ist doch alles gesagt. Es war ein Arbeitsgerät, mit dem er gut zurechtgekommen ist. Es geht mir darum, kreativ zu sein mit dem, was ich habe, das macht mir zumindest am meistens Spaß. Ist Equipment komplett unwichtig. Nein, mit einem 75 mm Objektiv treffe ich andere Entscheidungen als mit einem 50 mm Objektiv. Ich bin mittlerweile aber in der Lage, mit beiden Brennweiten kreative Entscheidungen zu treffen. Der Lernweg ist nicht immer einfach. Mittlerweile grinse ich nur noch blöde, wenn Menschen mich auf meine M6 ansprechen. Ich hätte sie mir nie gekauft, sie ist zu mir gekommen. Da wird hereininterpretiert, dass ich ein Profi sein muss. Dass ich einfach nur Fotografiere, weil es mir Spaß macht. Das kommt den Leuten als Letztes in den Sinn. Das war früher mal anders, man erwartete nicht, dass alles gleich hochtrabend sein muss. Genau aus dieser Richtung kommt auch der heimliche Wunsch, dass eine Leica ganz besondere Bilder macht. Was natürlich Blödsinn ist. Vielleicht macht ein Fotograf mit einer M6 andere Bilder, weil er andere Entscheidungen trifft. Das macht auch viel mehr Sinn. Die ganzen Vergleiche hier auch YT. Ich kann nur noch grinsen. Leute, lernt gute Fotos zu machen, der Lernweg ist lange.
Es istso....... jeder Objektiv und Kamerahersteller verfolgt eine Idee wie eine Aufnahme ausehen soll. Leica verzichtet auf übertrieen hohe Kntraste zugusten der Feinzeichnung. Canon setzt auf Gelb und Orangetöne und Hautöne besser differenzierter wieder geben zukönnen. Bei Sony ist durch Orange and Tealbekannt und Nikon historisch durch Objekktive die ihren Aufgaben angepasst wurden flglich die Nn AF Objektive eingelb Grünstich besaßen welche Grautöne differenzierter reproduzierten.Zu dieser Zeit ftgrafierte man nur weig mit Diafilmen aber gerade Reprter in Schwarzweiss und Farbnegativ. Geradebei S/W kam dies zum Tragenundbei Farbnegativ störte eswenig weil hnehin bei der Vergrösserung gefiltert werden musste. Wer Dia fotgrfierte war dann auf die teureren Objektive angewuiesen oder das legendäre 1,8/85mm. Vielfach wurden auch Objektive für bestimmte Fotografen hingezüchtet z.b. 2,8/180mm Sonnar oder das legendäre 120mm Mamiya Objektiv für die 220 und 330 er Modelle. Der letzte Satz im Video hat aber getroffen... Bilder die sich niemand anschaut sind überflüssig, und es stellt sich die Frage seit je her ein "nice to see" Bild die Leute anspricht.
Mhm, also ich besitze die Canon R6ii, eine Leica M11 und eine Leica M10 Monochrom.
Der Leica Look… als erstes sind da die alten Zeiten, und da gab es nicht so viel anderes als Leica und wann immer man heute etwas im Vintagestiel sieht, meint man das ist Leica. Denn, alle M Objektive, von 1950 bis heute passen ohne Adapter an jede M. Was bedeutet du kannst diesen alten Look mit modernen Kameras erzeugen. Du kannst mit SC oder MC Objektiven auch neue Objektive mit „alter“ Güte kaufen. Dann wäre noch die Blende, viele haben eine 1,2-1,5 Blenden an den Objektiven, das erzeugt ganz andere Freistellmöglichkeiten. Was die Monochrom angeht, mit der auch Allen Schaller meines Wissens fotografiert, die hat keine farbigen Bildpunkte im Sensor. Da hast du ganz andere ISO Möglichkeiten, ich mache Bilder mit 50.000 ISO die sehr gut aussehen (ohne LrC).
Am Ende glaube ich auch das Leica bei einigen Farben schummelt 😂 das Rot wird meiner Ansicht nach anders interpretiert.
Da es hier nur um den Look geht, spare ich mir den Rest, aber eines sei gesagt, ich habe seit 20 Jahren Canon, seit die M da ist, ist Fotos erzeugen wieder eine Aufgabe, du musst dich mehr anstrengen und ich nutze die Canon nur noch sehr selten.
Viele grüße aus dem Ruhrpott
Warum andere keine Monochromen Sensoren anbieten, ich versteh das nicht.
(Canon macht gelegentlich astro-modifizierte Kameras, eine richtig enge Nische die weitgehend anders gefüllt wird, Sony is keine Nische zu schmal um nicht ne Kamera rein zu werfen)
Ich erlebe das Fotografieren mit einem monochromen Sensor schon anders als Farbkameras umgeschaltet auf monochrom.
Sowohl von den Einsatzmöglichkeiten als auch von der Herausforderung beim Gestalten geeigneter Kompositionen.
@@peterebel7899 Dann schau dir mal Pentax an...... Monochrom-Kameras werden schon angeboten. Aber dies hat auch Nachteile....
Andreas Gursky "Kennt Ihr alle" - Da wurde wieder ne Bildungslücke aufgedeckt bei mir.
Bei den bekannten Fotos mit einer Leica steht natürlich die Person hinter der Kamera im Vordergrund. Tatsächlich unterscheiden sich Objektive aber mehr als nur in ihrer Abbildungsleistung, sprich Schärfe und Kontrast. Manche produzieren sagenhafte Schärfe, wirken aber dennoch flach. Angefangen habe ich mit meiner Überraschung eines analogen Objektives von Olympus vor einer Digitalen. Mir sprang förmlich das Bild mit seinem Details und Farben entgegen. Wie das, obwohl die Randschärfe nicht beeindruckend war? Es liegt wohl bei älteren objektiven schlicht an der Zahl an Glaslinsen, die jeweils eine Brechnung hervorrufen. Moderne Optiken werden mit immer mehr Glas optimiert. Ein Zeiss-Konstrukteur hat dies Mal erläutert. Im Idealfall findet eine Optimierung statt um Schärfe und Look (zu den neben der Plastizität auch Farbtiefe und ein gewisser Grad an softness gehört).
Um beides zusammen zu bringen gehört ein jeweils eigenes Rezept an Material, Aufbau, Beschichtung und Präzision dazu. Es geht also auch bei der Optimierung um gewisse Kompromisse bei einem Objektivlook. Was ich bei meinem Olympus Objektiv gesehen habe, ist wohl das was als 3d-pop gehandelt wird. Und das wirkt noch heute bei einer Auflösung von damals nur 10mb 😅.
Vermutlich neben dem Produktionsstandort ein Grund warum zeiss mehr kostet. Mein Loxia 21mm zeigt diese Qualitäten auch, wurde aber optimiert auf Digital. Wenn ich das beste herausholen will, Farbe, Randschärfe, Sonnensterne usw. nehme ich das und es gibt definitiv einen sichtbaren Unterschied gerade ohne Pixelpeeping und Extremauflösung. Daher bin ich bei der Bewertung von Leica-hardware etwas zurückhaltend. Trotz intensiver Beeinflussung der Bildlooks heute mit Software gibt die Hardware das Ausgangsmaterial.
Leica hat auch viele Fotgrafen die Leica nutzten und nutzen gefeatert, regelmäßige Publikation und Ausstellungen gemacht und gefördert. Das Produkt selbst hat auch etwas eigenes. Ich denke mal über eine geschickte PR hat die Firma Leica da erfolgreich an ihrem eigenen Image gearbeitet. Das ist mir in dieser Art von anderen Herstellern nicht bekannt.
Der Leica Look ist ein Mythos bzw. Traum, der fest in den Köpfen von vielen verankert ist. Leica verkauft Träume, nicht die Kameras und sind dabei sehr erfolgreich (gleiches gilt für Porsche etc.). Was man sieht bzw. sehen möchte bleibt also jedem selbst überlassen ;-) Aber man selbst als Fotograf muss ja auch ein gutes Gefühl haben. Jeder hat seine eigenen "Lieblinge" oder glaubt an eine bestimmte Sache - und das ist ja auch super.
das trifft genau meine Einschätzung. Freuen wir uns also über eine erfolgreiche deutsche Kameramarke, die für viele gute Arbeitsplätze sorgt
Es sind die Microkontraste der Leica Objektive. Ich habe neben meinem Z System eine Q3 und meine Frau, die mit der Fotografie nichts zu tun hat, erkennt die Fotos aus der Q. Die Fotos sind reine RAW in LR entwickelt, wie die der Nikon.
Würde Geld keine Rolle spielen, dann hätte ich komplett auf Leica umgestellt. Das gibt mein Geldbeutel leider nicht her🤷🏻♂️
Hm, Ich habe auch Nikon Z Kameras (Z8 und Zf) und die beiden Q3 (28 und 43) von Leica. Und ich weiß es einfach nicht. Ich weiß es nicht. Ja, und ich verwende auch LR - und ich photographiere seit 40 Jahren. Und ich weiß es nicht - umso dankbarer bin ich für dieses YT - denn er gibt zu, dass er es auch nicht weiß.... ;-)
@ ich weiß es „für mich“! Soll jeder seine Meinung haben oder eben unsicher sein, das ist alles legitim.
@@christianladwig3264 Lass doch mal deine RAW von jemanden anderen "entwickeln" und bearbeiten - mal sehen ob deine Frau dann den Unterschied immer noch sieht.
@@endsommer ich bin da nicht mehr auf der Suche. Habe für mich schon die Antwort gefunden.
Soll nicht heißen es soll keine andere Meinung geben. 😉
Es ist ganz einfach...
Diese Frage können nur unvoreingenommene Betrachter von Fotos beantworten, die sich das gleiche Foto, welches mit unterschiedlich verwendeten Kameras gemacht wurde, anschauen.
Matt Gregor hatte ein Portrait mit der alten Nikon D200 und der aktuellen Z7 aufgenommen. Die Fotos wurden ausgedruckt und den Menschen auf der Straße gezeigt.
Der Mehrheit der Betrachter hat das Foto der D200 mehr zugesagt, konnten es aber nicht immer in Worte fassen...
Für sie war es einfach nur schöner.
Also, von einem Leica Look zu sprechen, ist natürlich sehr überhöht. Gleichwohl habe ich in meiner Laufbahn als Theaterphotograph (analog) die besten szenischen Photos geschossen. Das liegt aber doch eher an den ergonomisch placierten edenelementen. Die Optiken, mit denen ich arbeitete, waren 50mm und 135mm. Die waren natürlich klasse, aber ein Nikkor oder ein Tessar wären ja nicht schlechter gewesen. Ich habe mich in der Arbeit mit der Leica rundherum wohlgefühlt. Und das spiegelte sich scheinbar auch in den Photos.
Die Sensoren, die vor Allem in der M9, aber auch M10 und SL/601 verbaut sind, sind keine Sony-Sensoren. Die M9 ist sogar ein Sonderling mit dem CCD-Kodak-Sensor. Aber auch die Sensoren von Sony, die man in der SL2/s, SL3/s sowie M11 und allen Q vorfindet, verfügen über eine andere Abstimmung, was sich (und jetzt kommt's) : bei den Farben bemerkbar mach (und zwar auch in den RAW/DNG-Aufnahmen) - es geht also primär um die Farben, die einerseits von den Sensoren aber vor Allem von den Leica-Objektiven "gezeichnet" werden. Es ist eine dezente Verschiebung/Betonung im Bereich grün/blau/weinrot. Hinzu kommt eine entspr. Sättigung und Kontrast bei Monochrome-Aufnahmen. Dies ist der Leica-Look - und ja, man sieht das den Fotos (nicht immer, jedoch meist) auch an.
Genau das ist Es plus ein sehr hoher Dynamikumfang.
...deswegen ist es auch egal, ob Du in MFT oder MF fotografierst. Kein angeblicher Fotograf kann aus dem Endprodukt den Sensor erkennen...
Gibt es eine Applikation die für Leica-Fotografen die Fuji-Ästhetik simuliert,
so ein Fuji-PreSet ?
Zu Deinem Verständnis einmal Vergleich Leica und Zeiss Look. Wird gezielt durch Optischh Rechnung und Software in der Kamera erzielt.
Leica: Priorisiert Ästhetik, weiches Bokeh und eine emotionale Bildwirkung. Die Konstruktion ist darauf ausgelegt, eine hohe Mikrokontrastwiedergabe und Plastizität zu erzeugen, auch auf Kosten technischer Perfektion.
Zeiss: Fokussiert auf technische Präzision, extreme Schärfe und neutrale Farbwiedergabe. Die Konstruktion zielt auf maximale Klarheit und Kontraste ab, was ideal für technische und dokumentarische Fotografie ist.
Die Unterschiede in der Designphilosophie sind also das Ergebnis bewusster Entscheidungen in der optischen Konstruktion und Materialauswahl usw., die jeweils auf unterschiedliche fotografische Bedürfnisse und Stile abzielen.
Diese Unterschiede werden nicht zuletzt auch durch die Vergütung der Linsen erreicht, daher findet man sie auch bei den preiswerteren Objektiven dieser Marken, eben auch in der Analogfotografie.
Ein guter Fotograf sucht sich daher die passende Linse aus für seinen Ausrucksstil oder er macht das halt in der Postbearbeitung.
Aber die Philosophie des Designs von Objektiven und Software ist bewusst gemacht und daher ist der Look keine Einbildung sondern die Betrachter spüren den Unterschied.
Am besten sieht man die Unterschiede bei Offenblende.
Und genau die Nachbearbeitung lässt das ganze gleich wieder verschwinden - neben Leica und Zeiss gibt es noch mehr Objektivhersteller, die ihr Handwerk gut verstehen. Schreibst es ja selbst, dass das so ist ;-) In der analogen Fotografie entscheidet der Film mehr als die Kamera, in der digitalen Fotografie mehr die Bearbeitung.... den technischen Bereich kannst da getrost mal weglassen....
Ja es ist ja egal, ob es Objektive sind und/oder Software, die Firmen haben eine Bildphilosophie. Früher konnte man sie am Diafilm, gerade Kodachrome gut erkennen, denn beim Diafilm hat man ja nichts mehr bearbeitet, so wie beim Abzug.
Heute im Digitalbereich ist viel mehr möglich. Leica bietet ja jetzt sogar den Leicalook in einer App an, sodass man die Handyaufnahmen dahin gehend ändern kann.
Und natürlich kann man diese Philosophie( Leica Look, Zeiss Pop) auch in der Post nachahmen.
Es ist eine reine Bildphilosophie, die sich über alle Ebenen erstreckt.
Die Begeisterung für Leica kommt aber auch durch die Verarbeitung, Langlebigkeit, auch davon, dass es für viele ein unerreichbares Luxusprodukt ist und vom geschickten Marketing mit gezielter Förderung des Marketings, gerade in sozialen Medien, RUclips usw.
Technologisch waren sie in den letzten 50 Jahren nicht mehr vorne. Hasselblad hat sich da dank DJI aus China neu erfunden.
Preislich gesehen ordne ich die Kamera als Luxusprodukt ein. 1990 entsprach das M Gehäuse dem doppelten des Durchschnittseinkommens, heute mehr als dem 5-fachen.
Was mich wirklich wundert ist, dass die M sich so lange gehalten hat und, dass gerade junge Leute den Messucher wieder entdecken. ich dachte schon vor 40 Jahren, sie endet mit der M6.
Hi Thomas, danke für das Video. Ich war auch schon auf der Suche nach dem Leica Look. Ich hatte mehrere Raw Dateien von verschiedenen Leica Kameras angeschaut und in Lightroom bearbeitet. Dieser Leica Look ist nichts anderes als eine Marketingstrategie. Denn all meinen Kunden ist es schlicht egal womit ich fotografiere, das Bild zählt und nicht die Kamera. Ich denke, es ist wie bei vielem heutzutage, das Statusdenken der Menschen ist oft wichtiger als das eigentliche Foto. Schlussendlich ist es mir und vermutlich vielen anderen egal womit ich fotografiere, wenn letztlich das gewünschte Bild damit entsteht. Zudem muss Leica den hohen Preis rechtfertigen, o.k. wir in Deutschland produziert etc. aber ist das wichtig für mein Foto, nein!
Ich fotografiere sowohl mit Sony als auch mit Leica. Ich denke die Summiluxe (-crone) dieser Welt zeichnen sehr detailreich und machen das Bild plastisch(er?) als andere Objektive. Einen bestimmten Leica Look kann ich ehrlich nicht erkennen. Ich könnte bei 2 Bildern nicht sicher sagen, welches nun mit welchem System gemacht wurde - vielleicht bei einer Auflösung von 200%. Mir macht es Spaß mal wieder mit Messsuchertechnik zu arbeiten und zu entschleunigen. 😊.
Eine Kombination von Marketing, Gefühl, Bearbeitung der jpegs, Geschichte, Einbildung, Haptik. Nichts, was ich nicht mit jeder Kamera mit der Bearbeitung der raws genauso erreichen kann. Vollkommen in Ordnung wenn jemand gerne mit seiner Leica fotografiert, aber Unsinn in meinen Augen zu behaupten, das ginge nicht mit einer Canon, Nikon, Fuji oder Sony.
Du hast hier ja auch Thomas Höpker genannt, den ich sehr schätze und von dem ich den Bildband "Berliner Wände" habe. Jetzt könnte man Leica-Look-Leute fragen, worin der 'Leica Look' bestehe - doch jegliches Argument wäre daneben, denn auf der letzten Seite steht etwas über Thomas Höpker und mit welcher Kamera er alle diese schönen Bilder gemacht hat: "Fotografiert wurde mit Nikon F2 und Nikkor Objektiven 28mm, 85mm, 180mm. Alle Aufnahmen auf Kodachrome 25 oder Kodachrome 64." Tatsächlich hatten alle Farbdiafilme anders gelagerte Farbwiedergaben. Aber im Druck konnte man auch schon vieles manipulieren. Heute wäre es doch sehr einfach, die Smartphone-Fotos ohne / mit 'Leica Look App' zu vergleichen. Alan Schaller ist mein Favorit unter allen street photographers; er stellt einfach extrem hohe Anforderungen an das Finish seiner Ergebnisse, sodass sie von der Datei wie auch im Druck weit perfekter aussehen als alles vom Rest dieser Zunft. Hat mit Alan Schaller zu tun und ist von Leica untrennbar, weil er nichts anderes benutzt. Mein Favorit der frühen Farbfotografie ist Ernst Haas, der u.a. mit der zweiäugigen Rolleiflex, mit Hasselblad, Pentax, Leica und Leicaflex fotografierte. Seine Besonderheit ist eine Tendenz zur Unterbelichtung, damit die Farben satter kommen. Das ist der Ernst Haas Look, später halt ausschließlich mit Leicas und Leicaflexen ausgeführt. Absolut unwahrscheinlich ist, dass sich 'ein ganz bestimmter Leica Look' über all die 100 Jahre Leica mit sämtlichen Objektiv-Generationen bis in die heutigen Sensoren und quasi-perfekten Leica-Objektive konserviert hätte. Der Leica Look ist so etwas wie 'The Spirit of Ecstasy' bei RollsRoyce oder jenes 'Enter A Different World' beim Betreten von Harrods - ein Nimbus, eine 'seducing aura', die bei Leica vom im Prinzip immergleichen Formfaktor ausgeht, der oft kopiert und nie erreicht wurde, und mehr und mehr auch vom bis zu zehnfachen Preis einer normalen Kamera. Heute ist dieser Look ein Werbeversprechen; Werbung und Wahrheit sind aber nicht deckungsgleich > Werbung soll zum Kauf verführen, und dabei helfen Leica heute Hunderte von Influencers.
Wie hier schon richtig gesagt wurde, der Look glit nur bei UNBEARBEITETEN Bildern!
Das ändert sich drastisch wenn man RAW Bilder BEARBEITET, was ja eigentlich meist ein erfahrenerer Fotograf macht um das beste aus den Bildern rauszuholen.
Bei unbearbeiteten Formaten, JPEG zB. oder aber RAW wenn man NICHT bearbeitet, wobei dies aaber sicher auch auf das Programm ankommt mit dem man die Bilder "entwickelt".
Also, bei Bildern, auch Video, das völlig unbearbeitet aus der Kamera kommt, gibt es einen Look. Das ist ebenso bei ALLEN anderen Herstellern so.Kann der SELBE verbaute Sensor sein
in verschiedenen Kameras, nicht nur von der selben Marke (nicht Modell!), gibt es Unterschiede.
Bei Fuji bin ich deshalb gelandet, weil da die Bilder die da raus kommen, OHNE Nachbearbeitung, mir unglaublich gut gefallen haben. Die verschiedenen Bildprofiele sind KEIN
Spielzeug, sondern ermöglichen direkt aus der Cam unterschiedliche Anmutung des Materials. Das OHNE wirklich nötiger "großer" Nachbearbeitung! DAS wollte ich!!!
Ich gabe mehrere Filme mit einer XT4 gedreht, darunter ein Kurzfilm und einen zweistündigen Spielfilm. DAS was da punkto Bild möglich ist, hT MICH REGELRECHT UMGEHAUEN!
Und nicht nur mich. Nur in extern 4:2:2 mit dem Bildprofil der Wahl aufgezeichnet. Nur kleine Korrekturen in der Post, KEIN Colorgrading. FUJI-Look.
Das selbe wird hald auch bei Leica so sein? Wichtig ist unterm Strich: Es muss einem nur gefallen!
Du bestätigst also, dass Du das Besondere am Leica Luck, auch wenn es nur durch Pixelpiping geschieht, feststellen kannst. Na das ist mal eine Aussage. Ich fotografiere seit vielen Jahren mit einer M und habe es immer für eine Legende gehalten. Wie so vieles, was man sich über Leica so erzählt. Der leica Luck ist etwas, was Leute wie Dich dazu bewegt darüber tolle Berichte über Fotografie zu erstellen.
Bestätigt ist das nicht durch Thomas, er hatte nur berichtet, dass es andere so sehen (Leica-Fotograf und Leica-Mitarbeiter). Macht halt doch ein Unterschied wer was aussagt....
Ich glaube das es völlig verständlich ist, dass man dort einen Look vermutet. Viele sehen die Fotos und ärgern sich, dass sie mit ihrer Kamera diesen Look nicht hinbekommen. Den kann ich wärmstens die KI-basierte „Match look“ Funktion in Capture One ans Herz legen. Plötzlich sieht man, dass man mit seiner Kamera den gleichen Look hinbekommt und es einem nur an Wissen in der Bildbearbeitung gefehlt hat.
Interessant, dass man über dies Thema 15Minuten reden kann.
Ich stimme Dir in deiner allgemeinen Einschätzung des "Leica-Looks" zu, oder besser gesagt, der Schwierigkeit, auf Anhieb zu erkennen, ob ein Foto mit einer Leica gemacht wurde. Dennoch, aus meiner persönlichen Erfahrung: 1) Ich habe bei Leicas einen bestimmten 3D-Effekt bemerkt, der bei Kameras wie z.B. Sony oder Fuji viel weniger auffällt, und 2) viel mehr "Keepers" als mit Kameras anderer Hersteller, Das liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an der Farbwiedergabe und der Qualität der Objektive.
Zu analogen Zeiten habe ich mit Leica fotografiert.
Meine Leicas waren nicht an meinen schlechten Fotos schuld.
Naja, beim Summilux 80 war der Look schon klasse...
Moin Thomas ich bin ja nur ein kleiner Amateur, Hobbyknipser, und kann egal ob Leica Look, Canon Look, oder sonstige Hersteller Looks keine Unterschiede sehen. Die einzigen Unterschiede die ich sehen kann wenn ein Foto mit modernen Objektiven oder alten analogen Objektiven gemacht wurden. Das sind verschiedene Looks und wenn ich ehrlich bin ich laufe lieber mit meinen alten Objektiven ( einige sind fast so alt wie ich ) an meiner EOS R10 rum weil sie mir besser gefallen.
Eines finde ich gut:
Das Angebot von monochromen Sensoren!
Ja, das ist nicht das Gleiche wie mit einem Farbsensor monochrome Bilder aufzunehmen!
Aber das hat mit dem Geschwafel über Leica Look nichts zu tun.
Warum macht das nicht auch z.B. Canon, die gelegentlich Astro-modifizierte Sensoren anbieten?
Die monochromen dürften mindestens diese Stückzahl erreichen.
Die Sensoren sind die gleichen bei den a-Kameras von Canon - die Filter davor sind anders, nicht die Farbfilter damit gemeint. Monochrom-Sensoren haben aber auch Nachteile - chromatische Aperationen können nicht mehr rausgerechnet werden, weil ja die Farbinformationen fehlen. Ja, deshalb ist es nicht mehr gleich....
@@endsommer Chromatische Aberrationen werden durch die üblichen Verfahren auch nicht rausgerechnet, es wird nur die Farbe aus dem Licht entfernt. Das ist per se bei monochromen Sensoren kein Thema.
Der Vorteil von den monochromen Sensoren ist dass
- durch Farbfilter kein Licht weggefiltert wird, damit deutlich mehr Empfindlichkeit.
- die Grauwertabstufung auf jedem Pixel solo vorliegt und nicht zu Farbwert vs Helligkeit verrechnet werden muss, damit wesentlich feinere Auflösung der Graustufen.
- und ja: Die Wandlung von Farbigen Licht auf Graustufen findet vollständig in der Kamera statt, nix mit Fummeln in post production: Das führt zu bewussterer Arbeit vor Ort.
@@peterebel7899
Ja genau das will ich nicht.
Ich will in der Nachbearbeitung die digitalen Farbfilter einsetzen können und so die verschiedenen hellen und dunkleren Bereich nachträglich betonen können. Selbstverständlich wird ein Farbbild aufgenommen und erst danach in SW konvertiert... da habe ich noch alle Möglichkeiten. Bei Leica Monochrom müsste ich vor Ort entsprechend Farbfilter einsetzen, das ist mir viel zu aufwendig.
Es gab ihn einmal den Leica Look, dass war aber in den analogen Zeiten. Dies war aber den baulichen Unterschieden der Kameras geschuldet. Die Ur-Leica war nicht gedacht als Fotokamera sondern als Belichtungsmesser, für Kameras im Bewegtbild. Was sonst noch im Kleinbild später kam waren SLR Kameras, und Kompaktkameras mit Fixfokus. Durch den Fixfokus konnte man dieses cremige Bokeh im besten Fall nur im Vordergrund erzeugen. Durch die Distanz der rückwärtigen Linse zum Film, konnte man bei SLR nicht die hohe Schärfeleistung, sowie geringe chromatische Aberration erzielen. Dadurch das die Leica keinen Spiegelkasten hat, muss das Licht ausserhalb des Objektivs eine geringere Distanz überwinden, wodurch die Streukreise kleiner sind, was mehr Schärfe und geringere chromatische Aberration bedeutet. Dadurch konnte man die Objektive ganz anders konstruieren, dazu noch mit weniger Linsen als bei SLR's.
Mit den DSLM's hat sich dies erübrigt weil dieser Nachteil nicht mehr vorhanden ist. Zudem sind die RAW Daten nicht die rohen Daten aus dem Sensor, im Bildprozessor werden bereits Korrekturen vorgenommen bevor die Daten auf die Karte gespeichert werden. In den analogen Zeiten, konnte man noch sehr viel über die Wahl des Films den Look des Bildes verändern. So konnte man bereits im schwarz-weiss mit orthochromatischen oder panchromatischem Film den Bildern einen unterschiedlichen Charakter verleihen. Noch mehr Möglichkeiten hatte man in der Farbfotografie, dort hatte jeder Hersteller einen eigenen Farblook während Kodak mehr im Portrait/People/Fashion Bereich im Einsatz, während Agfa geeigneter für Landschaft-Architektur und Produktfotografie war, Auch gab es noch den Farbumkehrfilm, welcher auch ganz spezielle Eigenschaften hatte. So musste man zum Beispiel bei GEO die Bilder als Farbumkehrbild anliefern, welches 2 Blenden unterbelichtet war. Dadurch konnte sich dieses Magazin von der Konkurrenz abheben, weil die Druckqualität sich durch ein gute Sättigung in den Farben auszeichnete.
Vom Leica-Look ist ist im digitalen nur noch der Mythos geblieben. Wichtiger als solche Looks sind heute die Handschrift des Fotografen.
Ich habe die technische Seite im Vergleich zu SLRs auch immer so verstanden. Aber nun kommt die Gretchenfrage: Warum sind die Objektive für DSLMs noch immer so riesige Brocken und nicht so schön klein wie die M-Objektive?
Hi Thomas,ich kenne Dich auf Deinem Kanal als ausschließlich Vernunft und Kopf gesteuerten Menschen,was in keinster Weise negativ gemeint ist.
Du hast halt nix am Hut mit alten Objektiven oder kauzigen Kameras und den gegebenen Falls daraus entstehenden Bildern.Dein persöhnliches Werkzeug ist bis aufs letzte durchorganisiert/rationalisiert und auf höchste Effizienz ausgelegt.Platz für "Spielzeug" ist in Deinem Equipment nicht.Das Du es nicht verstehen kannst warum Leica etwas spezielles sein soll war mir von der ersten Minute an klar,und das das Video genau so endet sowieso.😃Aber ich habe es trotzdem bis zum Ende angeschaut um vielleicht noch den ein oder anderen Punkt zu erfahren welcher in bestimmt einigen hundert anderen Videos zu dem Thema noch nicht genannt wurde,wae aber leider nicht so.
Ich glaube auch das der einzige Weg das "Leica Geheimnis" zu entschlüsseln darin besteht einfach mal ein paar Tage mit 'ner Leica und dem passenden Objektiv selbst zu fotografieren und sie zu bedienen und einfach zu fotografieren.Ich mache ja auch keine ernsthaften Aussagen über zum Beispiel Autos die ich nicht selber gefahren habe,und die ich nur aus Tests und technischen Daten mache.Danach könntest Du auch eigene Gedanken dazu sagen.
So kommt es für mich nur wie ein tausendmal gehörtes "warum Leica" Gelaber von Menschen die es selbst noch nicht probiert haben.
Was Deine Ausführungen über den Wert des Fotografen angeht bin ich zu 100% bei Dir!
Es liegt nicht an der Bedienung wenn Bilder nach Leica aussehen sollten. Die Kamera ist ein Werkzeug, das den einen oder anderen so oder so besser passt - von unterschiedlichen Herstellern und Typen. Jemand, der viele Telefotos macht, wird keine Leica-M nehmen, weil schlicht ungeeignet ist. Wer viel UWW macht, wird auch nicht zu einer Leica M greifen.... Und es wird sehr viele Fotografen geben, die mit einer Leica M nicht warm werden - und trotzdem hervorragende Fotografen sind.
Albrecht Dürer wurde gefragt mit welchen Pinsel er die Barthaare zeichnet. "Such dir einen aus ich kanns mit jedem" war seine Antwort.
Ich fotografiere mit zwei Leica-Kameras in RAW, kenne daher den Leica-Look auch nicht. Ich bearbeite alle Fotos in LR, wie früher mit den Nikon Kameras. VG,J.L.
Es gibt nicht nur Fan Boys von Leica, sondern auch von Fuji ...
Eine Leica ist sicherlich top verarbeitet und gibt sicherlich super Ergebnisse. Ob jeder, der damit fotografiert, eine Leica auch ausnutzt, sei dahingestellt. Der eine gönnt sich nen plattenspieler für 6000 €, der andere eine superteure Leica. Und ? Ich gönne es ihnen- ist mir lieber als Heini oder Mutti, die sinnlos mit dem Smartphone jeden Scheiß knipsen!
Nebenbei bemerkt: meine Leica Objektive für mft/ 10-25/25-50 liefern Top Ergebnisse und lassen den Eindruck vergessen, da wäre Glas oder irgend etwas Anderes im Spiel. Allerdings schaffen Olympus Pro- und Nikon z Objektive das auch, ..alle kosten nur etwas mehr.
Hervorragender Beitrag. Danke. Auch ich denke oft darüber nach ... PS: ich habe YT gerade einigen Freunden von mir geschickt mit der folgenden Frage von mir: EIGENZITAT "Ich habe gerade ein sehr interessantes YT-Video entdeckt. Lade meine photgraphierenden Freund dazu ein, es sich auch anzusehen und dann vielleicht Ihre Meinung abzugeben. Ich persönlich finde, der Mann hat einige Punkte sehr gut adressiert. PS: ich bin ja selbst abwechselnd mit Nikon und Leica unterwegs - und oft stehe ich vor der Wahl. Und warum entscheide ich mich dann für die Eine oder die Andere? Hat es mit dem - geplanten - Ergebnis oder mit dem - voraussichtlichen - Erlebnis zu tun? Oder mit etwas anderem?" EIGENZITATENDE .... ich bin wirklich sehr gespannt - so wie Du auch auf die Antworten hier gespannt bist. Danke nochmals für die großartige Anregung und die schönen Beispiele von wirklich großen Photographen.
Das Thema verspricht ja reichlich Kommentare...
Na dann:
Einerseits hast Du natürlich recht, wenn man Deine Beispielbilder sieht.
Die meisten Street-Fotos sind mit halb geschlossener Blende gemacht, um möglichst alles
scharf zu haben.
So wie ich es verstanden habe, wird der "Look" erst sichtbar, wenn mit ausgesuchten Leica- Objektiven
offenblendig Fotos (am besten noch in's Gegenlicht) gemacht werden.
Dann wird offensichtlich die Stärke der Optiken ausgespielt und die Bilder sehr plastisch.
Dafür wird wohl das 35er Summilux ziemlich gerühmt. Zu sehen wäre das etwa bei Patric Ludolf (neunzehn 72).
Des weiteren schwören auch viele auf die Handhabung, das Gewicht und die Präzision, was sicher nicht
für den speziellen Look verantwortlich ist, aber evtl. zum "Erlebnis Leica" dazu gehört.
🤣🤣🤣
Ich hatte mal ein Video gesehen (leider weiß ich nicht mehr welches), da war die - für mich nachvollziehbare - Erklärung, dass der Leica-Look die Freistellung ist. Weil die Leica-Objektive ziemlich offenblendig sind, 1.2 oder so. Das hatte nicht jeder, war (und ist) ja auch teuer.
Nur seltsam, dass gerade auch frühe Leica-Fotografen Nikon-Objektive an die M montiert haben, weil diese günstiger und genauso gut waren. Auch wird nicht nur mit Offenblende fotografiert - das ist eher ein Trend der Digitalfotografen, die meinen, wenn das Objektiv es kann, muss ich es auch nutzen.
Es ist Mythos und Blödsinn zugleich. Tatsache ist, Leica baut kompromisslose Qualität. Tatsache ist aber auch, technisch ist Leica nicht ganz vorn dabei. Aber es macht etwas mit Dir, wenn Du eine Leica in den Händen hältst. Wäre Aston Martin heute so erfolgreich ohne James Bond ? James Bond hat auch mit Leica fotografiert. Natürlich ist Leica völlig überteuert, aber das ist ein iPhone auch. Aber da gibt es auch eine weitere Gemeinsamkeit. Das Bedienkonzept. Auf einen klares Design reduziert und befreit vom Schnickschnack. Die Menüführung bei Leica ist schon großes Kino in der SL Reihe.
Die Firmwarepannen passen aber nicht mehr zu kompromisslose Qualität - selbst eingeschworene Leica-Anhänger sind da schon ins grübeln gekommen und sich abgewandt. Ja, sonst sind sie schon gut, waren andere Firmen aber auch und sind es noch immer. Und wäre nicht Minolta gewesen, wäre Leica schon weg vom Fenster....
Bekommde ich auch einen LEICA LOOK, wenn ich mit den aktuellen "L-Objektiven" von SIGMA, ARTISAN, SAMYANG etc. forografiere? 🤔
Moin Thomas,
mal was zur Qualität: Bei meiner Leica M6 (habe ich schon lange nicht mehr) hatte sich doch tatsächlich die genietete Befestigung für den Tragriemen gelöst. Durch einen glücklichen Zufall ist die M6 nicht auf den Boden gefallen, aber der hinter dem nun entstandenen Loch befindliche Diafilm war nun "belichtet" und alle darauf bereits befindlichen Bilder waren somit hin. Immerhin hat Leica die Kamera kostenlos repariert, vielleicht weil es denen maximal peinlich war, dass so etwas passieren kann.
Es gibt den Leica Look und den Canon Look und einen Nikon Look. Das liegt ja wohl im Prozessor der die RAW verarbeitet. Bei Canon hat sich der Hautton mit neuer Software verändert. Welcher Look ist der bessere für Portraits und Landscape?
insbesondere wenn man auf Film fotografiert ....
Ich habe mir in Wetzlar eine M11 mit einem 50/ 1.4 Summilux Asph. ausgeliehen und die Fotos mit den Aufnahmen verglichen, die ich bei denselben Motiven mit der Olympus OM-1 und dem 17/1.2 und dem 25/1.2 angefertigt habe - in der MFT Welt auch absolute Top Objektive. Die Farben waren anders (sehr schön) und vor allem das Rendering von scharf zu unscharf phantastisch. Dafür war das manuelle scharf stellen anstrengend und manchmal problematisch. Ich kann die Fotografen verstehen, die fasziniert sind von dem Handling und dem Design der Leica Kameras. Und wenn das die Fotografen zu Höchstleistungen motiviert, profitieren wir alle davon. Beim nächsten Besuch in Wetzlar werde ich mir die Q3 43 ausleihen, vielleicht kommen wir dann zusammen 😊.
Eine Leica, egal ob M, R, S oder SL, kann das Auge schulen, da sie auf das Wesentliche reduzierte Kameras sind, ähnlich wie die Hasselblad SLRs oder DSLMs oder TLRs.
Andere "vollgepackte" Kameras lenken meist mehr von der eigentlichen Bildgestaltung ab.
Steile These mit den Leica R - dann müssten das die Minoltas auch tun.... die ersten R sind in Zusammenarbeit mit Minolta entstanden und sehr sehr ähnliche Kameras sind von beiden Marken entstanden. Ach ja, Messucher gibt es auch nicht nur von Leica.... Kameras mit einfachster Bedienung auch noch viel mehr - besonders aus der analogen Ära.
@endsommer Exakt, Exaktas, Contax, Pentax, Nikon S/SP und Nikon F sind ebenso gut.
@endsommer Fehlen nur noch die guten Objektive...
Ich hab jetzt auch einige ? überm Kopf.
Ich würde einmal in Stil und Bildeindruck unterscheiden. Bei Schaller sieht man eindeutig wie schlecht das Handy ist und dass trotz Bearbeitung und gleichem Stil die Bilder nicht wirken. Aber gegen ein Handy gewinnt jede gute Kamera. (Die Besonderheiten der M-Konstruktion hat schon ein anderer User sehr gut beschrieben.)
Interessanter ist mMn die Frage nach dem Stil:
1. Es ist nicht unüblich, dass sich Fotografen in eine Tradition einordnen wollen (mit darin eigenem Stil) und dann auch das gleiche Werkzeug verwenden. Es ist also ein bestimmter Stil, der unter dem Namen des bevorzugten Werkzeugs zusammengefasst wird.
2. Nachdem ich mit diversen Kameras und auch der M fotografiert habe, traue ich mich zu sagen: Sie ist für den Großteil der Aufgaben eine Krücke, aber für wenige Aufgaben perfekt. Nur durch den Messsucher schaut man auf das Motiv; bei einer Mattscheibe und noch schlimmer bei digitalen Monitoren schaut man auf ein Bild des Motivs. Dadurch fotografiert man anders und das sieht man in den Bildern. Nachdem dieser Vorteil nur in wenigen Changres einen echten Unterschied macht, gibt es diese typischen Leica-Anwendungen mit ihrem ganz typischen Stil.
Soweit mein Zugang zu dieser spannenden Frage.
Irgendwie verstehe ich das nicht.
Ein Leica-Look wird durch die Bank geleugnet
aber es wird ständig darauf hingewiesen,
dass sich der Leica-Look simulieren lässt.
z.B.
"Fujifilm Simulation Recipe Leica“
Mir kommt das vor,
wie ein braver 1.5l Vierzylinder aus dem per
Sound-Generator ein brüllender V8 wird.
Die Nichtexistenz eines Phänomens und die gleichzeitige Verehrung dessen ist kein Widerspruch, sondern typisch menschlich.
Wie kann man sich dieser Frage nähern, indem man in digitalisierten Analogfotos nach einem Look sucht? Erstens dürften verschiedene Scanner benutzt worden sein, dann dürfte genauso anschließende Bildbearbeitung, von unterschiedlichen Menschen ausgeführt, im Spiel sein, so dass ein Suchen eines entsprechenden Looks schon mal ein Witz ist. Hinzu kommt, dass alleine das genutzte analoge Filmmaterial jeweils einen eigenen Look hat, bzw. hatte - ein Film von Kodak verhält sich anders, als ein Film von Fuji. Über Unterschiede im Labor gar nicht zu reden. Wenn Du also wissen magst, ob es im analogen Bereich einen unterschiedlichen Look verschiedener Kamerahersteller gibt, kann die Devise nur lauten, gleicher Film in verschiedenen Kameras bei gleicher Brennweite, demselben Fotografen und identischen Entwicklungseinstellungen.
Und auch bei der digitalen Fotografie nehme ich stark an, dass der Look verschiedener Kameras sich unterscheiden dürfte. Jeder Hersteller stimmt seine Elektronik vom Sensor über Prozessor und Firmware unterschiedlich ab, was sich im Zusammenhang mit den verwendeten Objektiven auch für unterschiedlichen Look sorgen dürfte. Kann man das dann in der Bildbearbeitung ändern? Ich denke im bestimmten Maße vielleicht schon, aber letztlich dürften die Rohdaten schon unterschiedlich sein.
Einen Fotografen auf die Kamera zu reduzieren, ist genauso dumm, wie einen Maler auf seine Pinsel zu reduzieren, aber beide nutzen ein Werkzeug und entwickeln auch mittels diesem ihren Stil.
Ich glaube das dies eine Mischung von vielem ist. Inder vergangenheit war das film Material ausschlaggebend für den Look . Zu dem jeder Fotograf der bestrebt war mit dem besten und zuverlässigsten Werkzeug zu arbeiten landete früher oder später bei Leica. Daher entstanden sehr viele epische Aufnahme mit Leica. Und dann kommt noch der Aspekt von Auftraggeber die erwarten das Du was kannst wenn Du eine Leica hast.
Im Moment ist jedoch das absolute Kamera Bench markt die Hasselblad x2d. Einmal in der Hand und Du legst keine andere mehr an.. versuch es …
Bilder mit einem aussergewöhnlichen Farbsprache.
Naja, hättest es Duncan sagen müssen, der an seine Leica M2 und M3 Nikkore gesetzt hat.... Und viele hatten auch Contax-Kameras zu der Zeit.
Der größte „Knockout“ in diesem Zusammenhang sind z.B. die neuen SL-Zoom-Objektive („Holy Trinity), welche von Sigma stammen.
Was soll da noch „Leica-Look“ sein.
In meinen Augen ist das nur eine Rechtfertigung für die enorme Geldausgabe.
Es geht wahrscheinlich mehr um die M, als die digitale SL. Sigma-Objektive haben in der Tat einen "Look"...
Hallo Thomas,
Leider muß ich sagen das ich es nicht so schön finde das Thema so anzusprechen, obwohl ich deine Beiträge auf dem Kanal sehr gerne schaue. Ich finde das man es den Leuten lassen soll was sie gerne sehen oder glauben zu sehen. Ich fotografiere nur als Hobby und ich hatte das Glück mit eine Leica fotografieren zu können. Wenn ich mir die Bilder jetzt anschaue dann sehe ich die mit anderen Augen, ob es daran liegt das ich es weiß, es war eine Leica. Keine Ahnung aber es ist ein schönes Gefühl und wenn ich eine Möglichkeit habe eine schöne gebrauchte Leica zu kaufen dann werde ich es tun. Sorry für mein Kommentar nicht falsch verstehen und viele Grüße
Peter
@petersobo6077, da bin ich ganz bei dir. Jeder soll fotografieren womit er möchte. Darum geht es aber im Video gar nicht. Sondern um mein persönliches Problem, das ich den Fotos. u.a. den im Video vorgestellten, keinen Leica Look entnehmen kann. VG Thomas
@@thomas.hintze Vollkommen richtig - jeder soll damit fotografieren, womit er glücklich wird und es sich leisten kann. Sehen kann man den Look eben leider eher nicht, auch wenn es viele sich erhoffen, dass es so ist.
Moin Thomas, ich denke ich lege mich zum Beweis des Gegenteils fest: es gibt keinen Leica Look.
Es gibt nur gute und schlechte Fotos. Und da ist es egal mit welcher Kamera diese erstellt wurden.
Es wird immer mal wieder betont, dass der monochrome Sensor wegen seiner Fähigkeit in der Abbildung von Graustufendetails für einen speziellen Look sorgen soll. Leider ist mir bis dato keine Präsentation bekannt, die dieses auch nachvollziehbar zeigt. Mag dieses an den Präsentationsmedien liegen, die dieses gar nicht abbilden können?
Gruß Ulli
Leica Look = Homeopathie
Hallo Thomas, ich fotografiere mit Leica und mit Olympus, gleichermassen gerne. Ich bin der Überzeugung, dass man mit verschiedenen Kameramarken verschieden JPG's erzeugen kann, je nach Software. Ich bin auch der Überzeugung, dass man eine Leica nicht braucht. Man möchte sie ggf. haben und glauben, das macht demjenigen, so auch mir einfach Freude. Rechtfertigen braucht man den Kauf nicht, rational bewerten kann man es auch nicht. Es ist eine andere Welt, die keiner unbedingt braucht. Man sollte es sportlich fair sehen und Leica es zugute halten, dass sie ihr Marketing gut drauf haben. Bei Uhren ist das sehr ähnlich. Keiner braucht eine Rolex und co. Die Uhrzeit genau anzeigen tung billige Quarzuhren auch und doch finden sich genug Fans. Soll jeder machen wie er möchte und kann un man sollte sie in Ruhe lassen und nicht hacken. lg. Rainer
Moin Thomas!
Ich gehe mal davon aus das du dir nicht wirklich ernsthaft diese Frage ernsthaft stellst ;-)
Denn der vielbeschworene Leica-Look ist nämlich vor allem eines: ein clever inszenierter Werbefeldzug, mit der Leica viel Erfolg hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Das ein gutes Bild AUSSCHLIESSLICH der Fotograf und nicht sein Equipment ausmacht, ist doch ein Fakt über den du nicht ernsthaft ein Video machen willst, oder? Die Ikonen der Fotografie von "Altvorderen" Leica-Fotografen wie Cartier Bresson uva. sind technisch oft minderwertig. Das tut der Aussagekraft der Fotos aber natürlich keinen Abbruch. Und die haben sich auch mit Sicherheit nicht über den Leica-Look Gedanken gemacht.
Ich fotografiere nun schon sehr lange mit Leica, im Moment mit einer M10, einer Q2 und einer SL2s, und habe in all den Jahren bewusst noch keinen "Leica-Look" feststellen können. Den brauche ich aber auch nicht. Ich fotografiere nämlich ausschließlich RAW-Dateien und bearbeite den Look, die Farben, den Kontrast usw. so wie ich es brauche. Ich lasse von mir erstellte Presets darüber laufen und das Bild ist so wie ich es haben möchte. Das kann man mit jeder Kamera machen.
Die einzigen Fotos die ich bewusst einer meiner Kameras sofort zuordnen kann, sind die mit der M10 gemachten Aufnahmen. Ob das der Leicalook ist? Ich weiß es nicht. Der Grund mit Leica zu fotografieren ist m.E. nach bei fast allen Käufern nicht die Suche nach irgendeinem Look, sondern das Handling, die Haptik mit z.B. einer Messsucherkamera und die immer noch außerordentliche Qualität der Objektive. Das unsägliche Gerede über "Statussymbole" ändert an der Tatsache auch nichts. Man sollte Leica-Geräte eh' nur gebraucht kaufen, dann tut es auch nicht so weh ;-)))
Ich habe allerdings im Laufe der Zeit auch schon Leitzianer kennengelernt, die sich über dieses Thema mit anderen Leitzianern richtig in Rage reden können. Sei's ihnen gegönnt. Jedem Tierchen sein Pläsierchen ;-)
Meiner Ansicht nach bist du einfach einem Phantom aufgesessen. Aber für ein unterhaltsames Video hat es ja allemal gereicht 🙂
Den digitalen Leica Look heutzutage sehe ich nicht, der wird gerne herbeigeredet und ich denke da reden viele ohne Ahnung etwas nach was in der analogen Zeit geboren wurde und dort auch wirklich einen markanten Unterschied zu den andern Marken machte. Der Leica Look aus den Zeiten der Analogfotografie besteht aus der ungewöhnlich guten Auflösung, farbtreue, geringe Flairs und Kontraste bei Offenblende über alle Objektive (R-Reihe), hauptsächlich ersichtlich bei Diafilmen mit geringer Empfindlichkeiten die überhaupt diese markante Schärfe und Schärfenabfall in entsprechend großen Bildern transportieren konnten. Bei Diafilmen war der Kodakchrome 19 DIN Film mit seiner eigenartigen Farbgebung einer der wenigen Filme in der Lage die hohe Schärfe der Objektive wiederzugeben und fand deshalb oft Verwendung. Diese Kombination Kodakchrome 19 mit dieser Charakterstarken Farbgebung in Verbindung mit der hohen Schärfenleistung ergibt für mich den Leica Look in Farbe (und zwar nur diese Kombi). Diese Farbgebung finde ich in den heutigen Leicakameras nicht, also kein Leicalook! In Schwarzweiß sind es alle Filme die eine scharfe Wiedergabe ermöglichten und hart entwickelt wurden, um klare scharfe kontrastreiche Kanten zu bilden. Bei allen anderen Herstellern wurde immer von Renommierblende geredet, das hieß z.B. 50mm/f1,4 (brauchbare Bilder mit ausreichend Schärfe ab Blende 5,6 möglich). Alle größeren Blendenöffnungen lieber nicht nutzen. Das war bei Leica/Leitz Optiken anders, da kamen vernünftige Fotos schon bei Offenblende heraus.
Hallo Thomas,
das ist ein heißes Eisen!
Ich sehe es allerdings ähnlich wie Du. Wer photographieren kann, benötigt keine Leica oder eine andere bestimmte Cameramarke.
Die Leica M-Serie ist ideal geeignet für die Street-Photographie, sie ist klein und unauffällig.
Allerdings hat diese Serie ein abschreckendes Merkmal, sie ist absurd überteuert. Ich hatte die M-11 zur Leihe in Wetzlar und war enttäuscht, die Camera fror mehrmals ein und ließ sich nur durch die Entnahme des Akkus wiederbeleben. Für ein Werkzeug in dieser Preisregion absolut inakzeptabel.
Ich habe mich dann für eine Fujifilm XT5 entschieden und da friert nicht plötzlich die Camera ein.
Bei dem Bildlook zu den Leica Cameras, vermute ich, dass man die Brennweite um 28mm meint, die vermittelt den Eindruck, mittendrin zu sein und kann das Objekt bei Offenblende gut freistellen.
Ich habe für meine XT5 entsprechende Festbrennweiten gekauft und bin mit dem Look sehr zufrieden.
Und das Beste ist, ich musste für ein irre überteuertes Distinktionsmerkmal keine Bank überfallen.
Früher habe einen Leica Look
Heute gibt es nur noch einen Computer manipulierten Look. 🤷♂️
Überbewertet, so wie Hasselblad. Genau wie die Meinung, Vollformat ist besser als APSC. Ich kann verstehen, wenn man sich in eine Kamera verliebt. Ich selbst habe eine Sony Vollformat, liebäugle aber mit Fuji, oder mit der ZF von Nikon. Ich bin der Meinung, man bekommt jeden Look mit jeder Kamera (spätestens in der Nachbearbeitung) hin - auch Leica und Hasselblad.
Hat nicht jede Kameramarke ihren eigenen Look?
Kurze Antwort: Nö. Lange Anwort: alle Kameramarken verändern ihre Farbabstimmung usw. im Laufe der Jahre, auch die Bearbeitung auf Schärfe usw. Analog hängt es viel mehr vom Film ab, wie ein Bild wirkt.
@@endsommerDas ist nicht wahr. Ich habe über die letzten 20 Jahre immer wieder aus Spaß viele Kameras ausprobiert, in der Hand gekauft und verkauft. Es gibt auf jeden Fall gewisse Eigenschaften oder eine Bildsprache, die man den Kameraherstellern zuordnen kann. Das ist einfach so. Und da wird auch in den internen Abteilungen dafür bei den Herstellern großer Wert darauf gelegt. Fotos von verschiedenen Herstellern unterscheiden sich einfach, ob das jetzt relevant ist, ist wieder ein ganz anderes Thema.
Alles nur Marketing! Allerdings fällt mir oft auf, dass Foto-Amateure, die mit Leica Kameras fotografieren oft sehr schlechte Fotos aufnehmen. Was nicht heißen soll, dass man mit einer Leica nicht auch tolle Fotos machen kann!
Was der legendäre Leica Look ist? Das kann ich dir sagen: Abgesoffene Schatten, ausgefressene Lichter, Verwacklungsunschärfe, etc. Schnappschüsse eben, ohne korrigierendes Eingreifen der Kamera.
Interessantes Thema, das für mich aber auch teilweise in einer Liga mit "EInfluß des Kabelmaterials auf den Klang eines Lautsprechers" spielt.... also eher ein subjektives Empfinden.
Ich war vor knapp 3 Jahren mal mit dem zu Beginn des Videos erwähnten Patrick Ludolf auf einer Foto/Motorrad-Reise, bei der auch einige Leica-Nutzer dabei waren. Daher kenne ich diese Diskussion....hat mich aber letztendlich wenig überzeugt.
Es gibt in den Foren auch viele andere Objektive, meistens Festbrennweiten, denen ein gewisse Look nach gesagt wird. Da ist dann oft von "Feenstaub" die Rede, was das Phänomen meiner Meinung nich ganz gut beschreibt.
Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass ich, wenn ich mit einer Festbrennweite losziehe oft gefühlt mit besseren Bildern heim komme, obwohl diese Objektive in Bezug auf die Tchnischen Daten und die Schärfe beim Pixelpeeping kaum Vorteile bieten. Ein Beispiel dafür sind Pentax Festbrennweiten aus der "Limited"-Serie. So ist mein DA21/3,2-Limited von den technischen Daten kaum besser als mein Sigma 17-70/2,8-4C, aber mir gefallen die Fotos hinterher trotzdem oft besser und der Look ist gefühlt etwas konsistenter. Ähnlich verhält es ich auch mit dem FA43/1,9-Limited, dem auch dieser Feenstaub nachgesagt wird obwohl es gerade in bezug auf CAs sehr charakteristische Schwächen gibt.
Zusammengefasst: Es geht - glaube ich- eher um das gefühlte Fotografie-Erlebnis des Fotografen!
Farbe wie Astia / Kodak Portra 160 75% Schärfe. 65% Kontrast, minimaler Grünstich.
Also ich bekomme mit meiner Fuji X-Pro2 mit dem 35mm/f1.4 einen super Leica-Look hin.
Der Leica-Look manifestiert sich im leeren Geldbörserl.
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Viele Kommentatoren verneinen einen Leica-Look.
Ungefähr genau so viele erklären,
dass sie per Software die RAW-Daten von irgendeiner
Beliebigkeit, so entwickeln können,
als ob es eine Leica wäre…
Lass sie ...
Eher umgekehrt, dass man mit der Bearbeitung von Leica-Raw einen Bildlook baut, der mit dem JPG aus der Kamera nix mehr zu tun hat ;-) Leica-Fotografen fühlen sich schnell auf den Schlips getreten. Das war zum Glück ja nicht immer so ;-)
@@endsommer Ich muss gestehen,
damit habe ich mich noch nie beschäftigt.
Vielen Dank für die Anregung.
Ich denke, den Leica Look gibt es. Ist rot und steht Leica drauf. Mehr nicht. Den Rest macht der Fotograf und die Linse, die er für seine Komposition benötigt. Aber ohne diesen "LOOK" würde keiner die Kamera kaufen.
Markus Lanz nutzt auch Leica
Es gibt oder gab eine spezielle Software, mit der man angeblich einen LEICA LOOK erzielen konnte!
Den Leica Look gibt es wahrscheinlich genauso wie den Mittelformat Look, ich hab mir eine Gfx50sII gegönnt und kann keine Besonderheit feststellen zur LUMIX s5, ok den Fuji Look durch die variablen Filmsimulationen aber die hat man auch mit den kleinen Fuji Kameras auch
Der Leica Look entsteht wenn ich eine Leica um den Hals zu hängen habe. 😊
Leica - die LV Handtasche für den Mann - ein Luxuslabel zum Flanieren. Notfalls kann man damit auch fotografieren, wenn die Herausforderung für den AF nicht zu groß wird.
Schlagt mich wenn ihr wollt - ABER - der Blick des Fotografen, die Motiverkennung, das Erfassen des Motivs, die Interpretation, die Bildaussage, die Komposition, die Intention, die Emotionalitärt die ein Bild vermittelt...............
Wo finde ich dafür die "Knöpfe" an einer Leica (oder an jeder beliebigen Kamera) ???
DAS alles macht der Fotograf/Künstler....mit seinen Werkzeugen, Kameraausrüstung und Bildbearbeitung.
Wenn mich ein Bild "gefangen nimmt" ist es mir VÖLLIG wurscht ob es mit einer Leica, Hasselblad, Nikon, Fuji oder ein Smartphone von Aldi ""geknippst""" hat.
Obs den Look jetzt gibt oder nicht ist doch egal. Um abgewandelt mit eine deutschen Fußßball-Legende zu sprechen: Geht´s naus fotografieren.
Sagen wir mal so, jemand der für ein Noctilux-M 1:1,2/50 €7.590,00 ** inkl. MwSt. hinlegt, muss dies doch irgendwie mit einem "Leica Look" rechtfertigen.
... sagt jemand der sehr lange mit Leica M gearbeitet und sich jetzt über den Fuji Gf Look freut ... und dies noch keinen Moment bereut hat.
Aber ehrlich jetzt, es benötigt schon einer Leica oder Hassi um überhaupt in der Fotografie wahrgenommen zu werden. Mit einer Fuji kann man ja kein Street machen, aus einem Fenster oder in einen Raum knipsen, pardon fotografieren ... und sch/w geht damit auch nur in Grautönen.
Ja, man bekommt den Eindruck, dass es bekloppt wird. Ich wollte ein Detail zu meiner geerbten M6 wissen und habe direkt im Leica Store gefragt. Neben mir höre ich ein Gespräch über "Schärfe" mit einem M10 Body. Der Verkäufer war sichtlich genervt. Beim Verlassen des Landes konnte ich nicht an mir halten. "Ich bin zwar kein Profi, und ich weiß nicht, seit wann sie fotografieren. Sie rennen aber einem Phantom hinterher, denn die analoge Fotografie war nie von einer super Schärfe begleitet. Einerseits, weil sie technisch begrenzt war, und anderseits, weil man mit dem Focus auch mal daneben lag. Es war damals immer ein Kompromiss. Die Schärfe von heute gabs es gar nicht" Der Kerl hat geschaut wie ein D-Zug bei Vollbremsung. Mein Eindruck ist: Es geht gar nicht mehr um die Sache. Das teure Equipment wird zum Substitut, dass man gute Bilder machen könnte, wenn man es endlich lernen wollte. Solange man das nicht macht, diskutiert man über neben Kriegsschauplätze im Store, damit man Publikum hat. Nach dem Motto. Die anderen können dann mal hören, dass ich Ahnung habe … Ich investiere lieber in Fotokurse bei Fotografen, die mir persönlich gefallen. Manchmal kostet eine Stunde 250 Euro. In der Stunde habe ich aber so viel mitgenommen, dass ich ein halbes Jahr daran zu knabbern habe …
@@beyourself9162 Ich habe einmal eine Ausstellung mit Fotos von Eve Arnold gesehen. Großartige Fotografin. Neben mir ging jemand durch die Ausstellung, der immer wieder sagte: "Ich würde alle Fotos wegwerfen, die sind ja alle unscharf!" Ich habe eine Ausstellung von McCurry gesehen. Von Anfang bis heute. Die frühen waren erkennbar unschärfer, da analog. Irgendwie haben sie mir noch besser gefallen als die auch großartigen digitalen späteren Fotos.
Das Problem: Thomas redet über Kunst, der Leica-Look meint Nimbus.
@@jurgensaibic3207 Schöne Geschichte. Wieso muss ein Bild scharf sein? Saul Leiter hat einige Bilder die wie gemalt sind, aber eben unscharf wie Sau…eine Fotografie stellt nie die exakte Realität da. Das musste ich gleich zweimal in meinem Leben lernen… Die Unfälle sind oft die von Gottes Hand geführten Bilder…
Wenn man so viel Geld für eine Kamera ausgegeben hat, muss man sich das halt irgendwie schön reden.
Blödsinn! Wieder mal die typische Antwort eines neidischen Leica Haters. Lassen Sie bitte solche und unsachlichen Kommentare doch einfach mal sein. Entweder man hat’s oder man hat’s nicht.
@wolfwehmer3157 Bin kein Hater. Ich mag grundsätzlich alle Kameras :-) Aber von einem Leica Look zu reden ist einfach ziemliches Geschwurbel. Naja, getroffene Hunde bellen und so...
Irgendwie muss man ja den überteuerten Preis für ne Kamera rechtfertigen,- aber naja, das ist ne Sache woh jeder selber entscheiden kann und soll. Ich halte es für einen Mythos. Wenn man Bilder gegenüberstellt sehen das wohl nur 1% der Menschen. Eher haben Objektive und besonders Retroobjektive einen besonderen Look,- den man aber auch sofort sehen kann
Noch eine kleine Bemerkung zur Leica :
Es würde mir nie im Leben einfallen,
eine gebrauchte Kamera zu benutzen.
Die Kamera berührt mein Gesicht,
ich schaue hindurch,
sie liegt in meinen Händen,
es gibt kaum einen Gegenstand der mir so nahe kommt,
der so viel Intimität einräumt.
Darum sind meine Kameras
immer sauber, ordentlich, quasi wie neu.
Mit meiner geliebten D800 war ich auf 5 Kontinenten
und habe mit ihr viele Jobs und wichtige Bilder fotografiert.
Sie fasst sich nicht mehr gut an.
Der Kunststoff wird klebrig,
irgendwelche chemischen Reaktionen
verändern die Oberfläche.
Die knapp 30 Jahre ältere Leica M6 steht dagegen da,
wie am ersten Tag.
Auch das ist Leica.
Du würdest also auch keine geschiedene Frau heiraten? Zum Glück denken Frauen umgekehrt nicht so.
Eine heftige Einstellung, die ich in keinster Weise nachvollziehen kann 😞
@@rudigerhose1474 Wir sind ein freies Land @rudigerhose1474,
es ist doch schön,
wenn es verschiedene Meinungen dazu gibt.
@J.Dorrberg @J.Dorrberg
Ihre Antwort auf meinen Kommentar
enthält eine zusammenhanglose Unterstellung,
sowie eine Mutmassung.
Das ganze verpackt in einen geschmacklosen Vergleich.
Vielen Dank für die Unterhaltung.
@@espoir1969 Du möchtest nicht wissen was alles auf deinen Kameras so lebt ;-) Da wäre eine gebrauchte Kamera genauso sauber.... Aber es ist ja dir überlassen, was du nimmst oder auch nicht. Ach ja, es gibt viele ältere Kameras, die auch nicht klebrig werden wie es manche Nikon oder Minolta wurden - was man aber auch wieder weg bekommt. Was eine Leica M6 kann, können viele andere Kameras auch, die nicht von Leica sind. Ach ja, selbst durch deine Leica die du neu gekauft hast, haben schon andere Leute geschaut und diese auch angefasst :-) Du lebst noch immer - ist doch gut.