Mega gut. Ich arbeite in einer Kita und es gibt echt noch viele solcher Bücher, wie z.B. Conni wird krank, wo die Mutter zu Dienstreise (darf, wow) und der Vater mit der kranken Conni komplett überfordert ist. Zum Glück kommt die Oma, kocht Conni eine leckere Suppe und ihr geht es schon langsam besser. Der Vater kann in der Zeit glücklicherweise mit Connis Bruder zum Spielplatz fahren und was spaßiges machen. Dass das keiner merkt ?? Ich bin dann immer dabei solche Geschichten beim Vorlesen spontan umzuwandeln. :D
@@TheAesculap na, ich glaube nicht, dass ich der einzige (dazu noch alleinerziehende) Vater bin, der kochen und sich um kranke Kinder kümmern kann. Früher war das sicher realistischer, man müsste halt auch mal schauen, wie alt die Autor*innen solcher Bücher sind.
Das geht aber noch, oder? Die Mutter ist beruflich eingespannt und der Vater kümmert sich auf dem Spielplatz immerhin auch um eins der Kinder. Die Oma als gute Fee ist etwas klischeehaft, aber wenn der Vater direkt alles kann, dann läuft die Geschichte zu glatt.
Ich kenne dieses Buch und war auch vom ersten Moment an schockiert. Wer verlegt solche Geschichten? Und wer schreibt sie?? Auch das Buch mit der Kindergartenangst-Geschichte ist großartig-verstörend. Aber mein Lieblings-Lausemaus-Libretto ist die Geschichte, in der Leo sich mit dem Trauma abfinden muss, dass er ein Geschwisterchen bekommen wird. Als es ein Mädchen wird, ist er geknickt, weil er mit ihm nicht Fußball spielen können wird. (Bei Familie Lausemaus hält man traditionelle Geschlechterrollen noch hoch!) Er mag seine kleine Schwester überhaupt nicht, als sie auf der Welt ist. Aber am Ende schaftt er es, sie doch zu lieben. Wie kam es dazu? Nicht durch die gleich gebliebene elterliche Zuneigung, nicht durch sinnvolle Erziehung, nicht durch die notwendige notwendige Erkenntnis, dass das Leben auch lebenswert ist, wenn man nicht der Mittelpunkt des Universums ist. Nein! Das war so: Es gab einen Sturm, der das Mäuse-Haus zum Einsturz brachte, und da sah Leo sich bewogen, das Baby vielleicht doch nicht sterben zu lassen. Das war die einzige Möglichkeit, die den Autoren für dieses pädagogische Problem einfiel. Kein Witz! Also, liebe kleine Jungs, die ihr ein Geschwisterchen erwartet: Der einzige Weg, eure kleine Schwester nicht zu hassen, ist eine Naturkatastrophe. Bis dahin: Gerne drauf los hassen!
Wir haben "Leo Lausenmaus will nicht schlafen". Steht etliche Male nachts auf und ausschließlich Mama kümmert sich. Über Papas Kopf schwebt nur ein "zzzzzzz" und Mama ermahnt Leo leise zu sein, um den Papa nicht zu wecken...
Ich habe als Kleinkind immer über das Jahr Geld gespart für Geschenke für meine Mutter. Und dann habe ich ihr Reinigungssachen gekauft, weil es ihr ja so viel Spaß machen muss, wenn sie nichts anderes tut😭
Großartig! Übrigens bittet Leo Mama Maus in der ersten Hörspielfolge darum ihm eine gruselige Gutenachtgeschichte vorzulesen. In diesem Moment müsste Mama Maus ein Buch von Leo Lausemaus unterm Rock vorziehen und das Universum würde zusammenstürzen…
Wir leben in einer Regenbogenfamilie. Wenn ich unserem Kind Leo Lausemaus vorlese, ist das doch Offenheit gegenüber anders gelebten Familienmodellen, oder?🤔😂😉
@@someone7826 definiere Arbeit. Eine Arbeit ist nicht nur eine Arbeit, wenn ein Arbeitsvertrag besteht, sondern auch wenn eine Frau zu Hause Haushalt macht und Kinder betreut.
Dann arbeitet jede(r) berufstätige Alleinstehende aber doppelt, weil der hat auch einen Haushalt. Und viele Mütter/Väter, die zu Hause bleiben kümmern sich nen Dreck um ihre Kinder.
Wir sprechen hier von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. "Arbeit" dient als Synonym. 🙄 Kinderbetreuung und -erziehung leisten zudem viele Arbeitnehmer:innen NEBEN der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Wenn Kinderbetreuung zudem eine zu bezahlende Arbeit darstellen würde, müssten dann nicht auch Oma und Opa für die Kinderbetreung sozialversicherungspflichtig angestellt werden? Wenn der daheimbleibende Elternteil möchte, dass die Erziehungsarbeit als sozialversicherungspflichtige Arbeit anerkannt wird, müsste ein Arbeitsvertrag mit dem anderen Elternteil aufgesetzt und dessen Lohn entsprechend geteilt werden. (Es gibt Paare, die machen das. Ist aber extrem selten.)
Danke, dass das mal jmd sagt! Fand die Leo Reihe immer schrecklich. Die, die sowas schreiben checken es anscheinend nicht selbst, dass die 80er vorbei sind!
Die 80er? In den 1980er war ich (als Mutter einer damals kleinen Tochter) voll erwerbstätig, wie mein Mann auch. Meine Mutter in den 1960ern übrigens genauso. Oder meinst du die 1880er? Da gab’s mich noch nicht, zugegeben.
Ich bin total schockiert, wie viele leider garnicht die Message hinter diesem großartigen Bühnenstück verstehen. Es geht NICHT darum, dass Frauen nicht zuhause bleiben dürfen wenn sie es möchten. Es geht doch lediglich darum, dass es in solchen Kinderbüchern, die extrem etabliert sind, nur dieses eine Betreuungsmodell zu geben scheint, was ja faktisch einfach falsch und völlig veraltet ist!
So veraltet ist es nicht. Diese Familie im Buch verarmt gerade und die Löhne von Papa sind so gesunken, dass Mama nun nicht länger das bisher offenbar auf biegen und brechen durchgezogene Rollenmodell, dass dem Papa und den Großeltern noch so angenehm vertraut ist, weiter verfolgen darf. Jetzt schauen wir mal auf den größten Niedriglohnsektor Europas dank Agenda 2010...
Dieses Betreuungsmodell hat sich auch aus wirtschaftlichen Gründen herausentwickelt. Wer mehr verdient, geht logischerweise arbeiten. Das größte Problem ist daher die Ungerechtigkeit der Löhne. Solange die Frauen nicht gleichbehandelt werden, zieht das leider weitere Probleme mit sich. Die Frauen werden eher zu Hause bei den Kindern bleiben, weil sie weniger verdienen.
@@lindalausemaus5917 Aus genau diesem Grund wurde dieses Modell, zusammen mit der steuerlichen Grundlage, die dieses Modell wirtschaftlich sinnvoll sein lässt, von den Nazis im Dritten Reich auch eingeführt.
Ich arbeite als Bäcker nachts, schlaf von 10 bis 14, hol meine Tochter vom KiGa, verbringe mit ihr den Nachmittag, schlafe abends noch 2-4 Stunden (je nach Schicht der Mama) und dann geht's wieder auf Arbeit. Und wir verdienen stundentechnisch das selbe, meine Frau arbeitet nur 4 Tage. Warum? Weil unsere Tochter sonst die Mama kaum sieht.
Da verdient scheinbar die Mutter nicht genügend, weil sie so arbeiten muss. Ja, die Frauen verdienen heute leider noch immer viel weniger wie Männer für die gleiche Arbeit. Und außerdem erhalten scheinbar beide nicht genug um sich eine bessere work-live-Balance aufbauen zu können. Das liegt aber weder an Mama, noch an Papa, sondern an der Tatsache, dass in Deutschland viel zu niedrige Gehälter für das gezahlt werden, was man leistet. Unterdessen die Firmen ihre Gewinne, schnell und einfach ohne zu versteuern in Steueroasen parken können. Oder es da für immer ganz verschwindet und für andere Geschäftssparten genutzt wird. Unterdessen wird der Bildzeitung erzählt, wir haben eine so miese Wirtschaftslage, die Grünen sind wohl schuld. …nur die hatten die Idee mit den Steueroasen nicht.
Stimmt so sehr als meine Jungs mit 3 in den Kindergarten kamen war ich nicht mehr ich sondern die mama von Philip und Oliver. wir waren nicht mehr wir selbst sondern nur noch die Mütter von. als ich Geburtstag gefeiert habe fragte meine Schwiegermutter ob ich einen Dampfdrucktopf hätte der wäre doch so praktisch für die Familie. Als ich Ihr geantwortet habe den bräuchte ich nicht, wenn ich einen Dampftopf für die Femilie bräuche würde ich mir den selber kaufen und ihn mir nicht zum Geburtstag wünschen. Sie war geschockt und mein Mann sauer.
Ich bin eine Mama, die Vollzeit arbeitet, während mein Mann mit unserem 4,5 Monate alten Sohn in Elternzeit ist. Es gibt oft Situationen, in denen ich es bewusst vermeide zu erwähnen, dass ich ein kleines Baby Zuhause habe, weil mir dann meist gleich Vorwürfe gemacht werden. Das tut echt weh 😔
Naja, Stillen würde dem Kind schon gut tun, aber ich weiß natürlich nicht aus welchen Gründen das nicht geht oder nicht gewünscht wird… aber Väter haben halt keine Brüste…
@@frankybill1428Es gibt "neuerdings" Milchpumpen für Frauen und Trinkflaschen für Babys in die man die abgepumpte Milch einfüllen und transportieren kann. Also Muttermilch kann ein Baby auch bekommen, wenn die Mutter arbeiten geht.
Wir haben letztens das Betthupferl vom BR angehört, wo das Kind zwei Papas hat. Am nächsten Tag meinte K2, dass er das gar nicht so verkehrt findet, weil Männer nämlich nie miteinander streiten. Danke für solche Hörspiele. Danke für solche Bücher, die eben nicht wie Conni und Co sind.
Männer streiten sich meist anders am ende gibts nen wettbewerb und die sache is meist ewig geklärt. Mädels werfen sich im Kindergarten mal den Ball falsch zu und sind ein Leben lang feinde ^^
Ich habe mir die meisten Geschichten für meine Kinder selbst ausgedacht. Bei den Berufen habe ich immer aufgepasst, dass es ausgewogen ist. Da kann zum Beispiel eine Astronautin vorkommen oder ein Austronaut. Wenn es ein Mann ist, dann ist eben die Chefin in der Raumzentrale eine Frau, die er bei Problemen anrufen muss. Allerdings war ein wiederkehrender Hintergrundwitz in meiner beliebtesten Geschichtenreihe, dass die drei Kinder sich im Wesentlichen selbst erziehen und die beiden Eltern dauernd auf Geschäftsreisen, bei Hobbys oder sonst irgendwie weg sind. Meine Kinder mochten es, dass die in der Geschichte so unabhängig waren. Hoffentlich war das nicht auch irgendwie schädlich.
Haben sie denn auch bei der Herkunft und Hautfarbe der fiktiven Charaktere variiert? Kamen auch sozial Schwache vor? All dies sind sehr wichtige Fragen!
@@julianm.9089 Ist das ernst gemeint? Ich gebe zu, dass ich Hautfarben nicht so den Fokus hatte. Bei einer illustrierten Bildergeschichte würde ich aber schon aufpassen, dass es nicht zu einseitig wird. Wir leben in einer Stadt mit sehr gemischten Hautfarben (Genf), da nehmen Kinder das schon im Alltag als normal wahr. Die Sache mit den sozial Schwachen ist ein guter Punkt. Die Leute hatten in den Geschichten aber alle irgendwie ihr Auskommen und waren nicht wirklich sozial schwach. Wenn es zu lehrreich wird, mögen es die Kinder vielleicht auch nicht mehr. Die Spannung ist oft bei Konflikten auf der persönlichen Ebene größer, nicht bei den ganz großen Gesellschaftsfragen.
Danke für diesen Beitrag! Wir haben vor kurzem das Buch "Keine Angst in Andersrum" von Olivia Jones vorgelesen. Ein Buch das sich kindgerecht mit gesellschaftlicher Vielfalt auseinandersetzt. Im Anhang heißt es doch tatsächlich "Vielleicht kennst auch du Familien, die anders sind. Familien mit zwei Vätern oder zwei Müttern oder Familien in denen die Mutter arbeitet und sich der Vater um die Familie kümmert." (Aus dem Gedächtnis, bitte nicht wörtlich nehmen) Bis zu diesem Buch haben unsere Kinder unser Familienmodell als völlig durchschnittlich angesehen. Viele Jahre war ich, die Mutter Zuhause, nun der Vater. Für uns total normal, wir fühlen uns wohl, aber die Umwelt spiegelt uns anderes wieder.
Ohne Witz, dieses Buch war mein erster (und hoffentlich letzter) Kontakt mit Leo Lausemaus. War ein Geschenk. Das ganze war mir beim Lesen schon super suspekt aber das Ende hat mir dann echt den Rest gegeben. 😂🙈 Bücher gehen doch durch ein Lektorat. Kam das denn niemandem merkwürdig vor? 🤦
Klasse. Denn: Egal wie modern und gleichberechtigt Eltern sind, wenn Mann mehr Geld verdient in der Arbeit und Mann wenn er Care-Aufgaben übernimmt (und die Frau das Geld verdient) als Versager angesehen wird, ist es schwierig. Darum Muss das Rollenverständnis allgemein aufgebrochen werden
Absolut! Ich kenne sogar eine nette Frau in meinem Sportverein, die eigentlich gern ein Kind will, aber schon jahrelang mit ihrem Freund zusammen ist, der genau wie sie viel zu viel arbeitet und auf Karriere aus ist. So kommen die nicht weiter. Es müsste Spaß machen, ihr mal die angenehmen Seiten des Lebens zu zeigen. Mit einem kinderlieben Mann, der nicht so stark am Job hängt, könnte sie auch sehr bald wieder arbeiten und er könnte sich um das Kind kümmern. Geld hat sie genug. Ich glaube, sie ist jetzt sogar endlich solo. Mal schauen, ob sich da eine Perspektive ergibt.
Je mehr Männer das einfach machen, desto normaler wird es. Früher war es normal mit spätestens 20 Kinder zu kriegen, jetzt ist man das unreife Etwas bei den Spielkreisen in dem Alter 😉
Genau. Dazu muss es Gleichberechtigung bei der Wehrpflicht geben. Frauen können nämlich genau gleich gut als Soldaten kämpfen und sind natürlich durchschnittlich nicht körperlich den Männern unterlegen. Mehr Frauen auf dem Bau wäre auch gut.
Das ist nur schwierig wenn man was auf die Meinung anderer gibt. Ich bin 46 und meine Eltern haben schon das "umgekehrte" Rollenmodel gelebt: Meine Mutter hat mehr verdient wie mein Vater und ist arbeiten gegangen, sie ist quasi nur die Pflichtwochen zu hause gewesen bei meinen Geschwistern und mir. Mein Vater hingegen war Hausmann und Vater, er hat höchstens zwischendurch mal Teilzeit gearbeitet als meine Geschwister in den Kindergarten kamen.
Wie wahr!! Wäre witzig, wenns nicht so traurig wäre! Aber trotzdem amüsant 😊🤭
Год назад+17
😀 Das feiere ich. Ich hab hier letztens den Lausemaus-Tonie verbannt. Da ist die Mutter eigentlich immer nur die ganze Zeit sauer, dass das Kind nicht immer genau das und sofort gemacht hat, was die Mutter sagt. Iss jetzt deine Suppe!
Nach 3 Jahren Elternzeit?! Ich bin (auch aus finanziellen Gründen) bei K1 nach einem Jahr wieder losgegangen und als Lehrerin konnte ich nicht einfach nochmal Urlaub nehmen für die Eingewöhnungszeit in der Krippe. Also hat das der Papa übernommen (und es hat problemlos geklappt 💪🏻). Bei K2 konnte ich die Elternzeit auf 1,5 Jahre ausdehnen, aber die Eingewöhnungszeit hat wieder Papa übernommen - dieses Mal ganz bewusst von uns beiden so geplant. Als ich das neulich bei meinem Mann an der Arbeit erzählte, wurde ich mehr als missbilligend angeschaut. Er arbeitet in einem anderem Bundesland; bei uns ist es nicht unüblich ein Kind mit 1-1,5 Jahren in die Krippe zu bringen, dort geht kein Kind vor 3 Jahren in den Kindergarten. Muss eine Frau vorher wieder an die Arbeit gibt es nur Tagesmütter und die nehmen meist auch Kinder erst ab 2 Jahren an. Ich habe dieses "Rabenmutter" in den Augen der Kolleginnen und Kollegen förmlich sehen können, war mir aber egal 🙄 Ging halt nicht anders. Meine Kinder haben keinen Schaden davon getragen. Beide mit 1,5 freiwillig den Nuckel abgegeben (für nachts nicht ganz bis 2 im Bett liegen gehabt) und mit 3 auch nachts trocken gewesen und das - ich kann das ohne Scham eingestehen - zum Großteil dank des Kindergartens (bzw. der Krippe) und dem sozialen kindlichen Umfeld.
Oh Gott, ich fühle mich gesehen. Wenn man mich fragt wie es mir geht, sage ich auch „den Kindern geht es nicht so gut!“, aber auch nur, weil das heißt: mir geht es ergo richtig scheiße, weil anstrengend!! Und zum letzten Geburtstag habe ich NUR Backutensilien bekommen. Tja, woran liegt das.. man nimmt sich eben seiner Rolle an, weil es einfacher ist. Wenn der Chef einen nicht mehr beschäftigen will, weil Mütter zu oft nicht da sind, denkt man sich freiwillig, dass man dann doch lieber zuhause ist. 🤷🏼♀️
Das findet man sogar noch bei heutigen sog. "modernen" Schriftstellern wie Paulo Coelho und seinem oft als modernes Märchen bezeichneten "Alchimisten". Habe das Buch gestern nach längerer Zeit mal wieder gelesen und diesmal stieß mir das Frauenbild darin heftig auf.
ja, der Mann macht seine intensive Seelenreise und durchforstet den Globus auf der Suche nach Erleuchtung, das lockende/wunderbar schöne /verführerische Weib hilft / oder hindert ihn daran... Mann/Frau-Bild von 1910.... (Mann = Sonne, weil eigene Strahl- und Schöpfungskraft, Frau = Mond, weil nur Spiegel der Kraft, gibt ja nur die Strahlung der Sonne wieder) Den Schmonzes konnte man Anfang 1910/20 usw. öfters lesen, auch leider bei den Freimaurerschriften, warum sie (anfänglich) die Frauen nicht in den Club gelassen haben, wegen der Monderklärung können Frauen auch auf keinen Fall eigenständig künstlerisch tätig sein. Holla die Waldfee
Wenn die mama arbeitet, wer macht dann den Haushalt im Lausemaushaus und kauft ein ? Wenn jetzt jmd denkt,dass macht sie nach der Arbeit und vor der kita,nene .
Laut andauernden Forderungen von irgendwelchen Menschen machen es doch die Mütter...... Oder liegt der Feminismus etwa falsch und erzählt uns was vom Pferd?
Puh. Also als Mutter von 3 Kids (innerhalb von 5 Jahren) hätte ich niemals auf meine Elternzeit verzichten wollen. Jetzt arbeite ich Teilzeit als Ksr. im Schichtdienst und ja! nachts und am Wochende, damit es wochentags einfach läuft. Und jetzt kommt die Überraschung: ich würde nicht arbeiten, wenn ich es nicht müsste. Ich lasse meine Mutterrolle doch von altbacken Kinderbüchern nicht schlecht reden. Wenn man sich entscheidet Kinder zu bekommen, klärt man doch im besten Fall wer zu Hause bleibt/sich kümmert/wieviel arbeitet etc. Die Frauen die ich kenne sind froh lange Zeit nicht mehr voll arbeiten zu müssen.
Was ich beobachten durfte: viele wollen Elternzeit, weil sie ihre Arbeit entweder nicht mögen oder gar hassen. Die Frauen, die Spaß an ihrem Beruf hatten, sind nach einem Jahr hingerannt und beim zweiten Kind gingen entweder die Väter in Elternzeit oder es war 50/50. Und Ja - Mehrzahl, ich kenne eine gute Hand voll, die das so gehandhabt haben 😄 Und es ist auch okay daheim bleiben zu wollen - man sollte sich halt aber auch absichern finanziell, nicht wie viele unserer Mütter in den 80ern/90ern 😉
Das Problem ist doch einfach nur, dass es als normal angesehen wird, dass die Mutter zu Hause ist und wenig oder nicht arbeitet. Das ist einfach falsch. Es sollte kein Unterschied sein, wer das macht, sondern einfach eine individuelle Entscheidung.
@@pollypeachum9566 Aber es ist doch NUR ein Kinderbuch. Ich Jannik dem Verfasser doch nicht vorschreiben, was er da tippt. Mag man nicht? Gut, dann lest es halt nicht vor. Und welch ein Verständnis meine Kinder von Gleichberechtigung zwischen Mann/Frau erlernen, sind ja wohl die Eltern hauptverantwortlich und nicht Schriftsteller oder Medien allgemein.
Was es heutzutage alles gibt. Lausemäuse? Da kommen mir ernsthafte Zweifel, wie ich damals mit den Erzählungen von Ursula Bruns und Ottfried Preußler zu meiner geschlechtlichen Identität kommen konnte.
Als ich Leo Lausemaus das erste Mal in die Finger bekommen habe und die Mama im Schürzenkleid und die Kitakinder in beschleiften Kittelchen gesehen habe, dachte ich das muss ein 60er Jahre Remake sein...aber die Bücher gibt es wohl seit 2004 in Deutschland...
Leo Lausemaus ist wirklich schrecklich. Mal abgesehen davon, dass die Rollenbilder eindimensional sind, wird den Kindern, egal zu welchem Thema Angst gemacht. Denn Leos Reaktion auf irgend etwas Neues ist immer die selbe: Er hat Angst davor und möchte es nicht. Er muss immer überredet werden. Kein Wunder, wenn Kinder dann genau so reagieren. Wenn Kinder Vorbilder haben, die keine Angst und Ablehnung, sondern Freude und Neugierde zeigen, ergeben sich manche Probleme erst gar nicht.
Vollkommen richtig, manche kinderbuchteihen sind unglaublich rückständig. Bestes Beispiel tip Toy ," im kindergarten" wo die Mutter auch nur halbtagsarbeiten geht. In Süddeutschland sind nach meiner Ansicht noch zu wenig Betreuungsplätze ganztags.
Neue Lieblings-Kabarettistin 💝 Ganz toller Beitrag!!! Aus meiner Seele gesprochen 😅 Solche Geschichten modelliere ich auch nach dem ersten Lesen um, um nicht dieses "verstaubte" und veraltete Familienbild im Hirn meiner Tochter zu manifestieren... bin seit meine Tochter ein Baby war alleinerziehend und muss doppelt gegen dieses traditionelle Familienbild ankämpfen, weil mein Ex meint, nur in diese Konstellation können Kinder glücklich sein/werden und das meine Vierjährige auch immer spüren lässt.... 🤢🤮 Ein Hoch auf Selbstbestimmtheit, Individualität, Regenbogen-(familien) und Einhörner 😉
Was ein Glück, dass es zahlreiche ANDERE Kinderbücher gibt, die gleichberechtigte und moderne Lebensmodelle zeigen. Müßig, darüber zu diskutieren, dass das klassische Model eben noch immer in der Überzahl gelebt wird oder warum das so ist. Warum sollte man also Leo Lausemaus aussortieren? Macht euch locker und löst die echten Probleme in dieser Welt.
Der Verlag scheint wohl auch schon was von der Kritik mitbekommen zu haben. In neueren Ausgaben ist eine Mutter von Leos Kindergartenfreunden sogar Ärztin und die letzte Seite haben sie auch gestrichen
Um ehrlich zu sein werden die jungen Eltern von heute eh nicht mehr das jetzige Rentensystem erleben. Das kollabiert lange bevor sie das Rentenalter erreichen. Also eher: Dazuverdienen = Kaum berufliche Entwicklung = Gehaltsstagnation = dauerhafte Abhängigkeit von der Erwerbstätigkeit/-Fähigkeit des Partners
Gleiches beim Zuhausebleiben… Leider. Dabei ist das das Fundament unser Gesellschaft. Wenn ich zu Hause bleibe, dann wenigstens nicht solche dummen Bücher vorlesen müssen! 😊
Ja, das Aussuchen von Büchern ist eine strategische Aufgabe in der Kindererziehung, das betrifft nicht nur das Thema Gleichberechtigung in der Partnerschaft, sondern auch Themen wie Rassismus und sexuelle Orientierung.
@@zaze8376 ganz sicher nicht.es gab bezahlten bsbyurlaub,erst 6 Wochen vor Geburt und 14 Wochen hinterher. Beim 2. Kind durfte man ein Jahr bezahlt zu Hause bleiben und dann weitere zwei unbezahlt. Nicht jeder hatte frühe Arbeitszeiten wie Bäckereien, Krankenhäuser oder rollende Schichten in Produktionsbetrieben. Für diese Mütter,vor allem wenn sie alleinerziehend waren,gab es die Wochenkrippen. Die anderen haben ihre Kinder am Nachmittag abgeholt. Etwas differenzierter kann man das also schon betrachten.
@@zaze8376 lol - du nur für dich, weil du in Geschichte anscheinend gepennt hast: Mütter haben früher schwanger gearbeitet, haben ihr Kind zumeist auf dem Feld oder in der Fabrik bekommen. Wenn beide das überlebt haben, wurde das Kind kurz gestillt, die Mutter hatte eine Stunde Zeit und dann wurde das Kind entweder in ein Körbchen gepackt oder auf den Rücken geschnallt und dann ging es für die Frau weiter auf dem Feld oder am Fließband.
Ach ja, die tolle DDR. Wenn die so toll gewesen ist, warum ist sie dann untergegangen? PS: Ich komme aus dem bösen bösen bösen Westen und schon vor 46 Jahren ist meine Mutter arbeiten gegangen und mein Vater war zu Hause bzw hat Teilzeit gearbeitet. Und nun? Weltbild kaputt, MuschipuschiDDRverherlicherin?
Ich bin ein "Wessi" Kind aber ich kenne genug Menschen, die in einem DDR Hort waren und keiner von ihnen fand das doof. Sie waren immer gut behütet und es war immer was los. Es wurde gebastelt, gespielt und Ausflüge wurden gemacht. Wieso also kein Kinderhort. Besser als zuhause vorm TV geparkt zu werden.
2:24 stimmt - man könnte meinen dass es an der Stelle vielleicht um soziale Probleme geht wie den Niedriglohnsektor. Und eventuell.....ich weiß sehr unzeitgemäß....hat die Mutter bis Dato die Zeit mit ihrem Kleinen sehr genossen. Das sage ich als Vater der sich nicht mehr als 2 Monate Elternzeit genommen hat weil Mama sehr gerne den Rest haben wollte.
Die italienische Lausemaus-Autorin Anna Casalis ist tatsächlich 70 Jahre alt, da wundere ich mich nicht über dieses Weltbild. Wie sind denn die Bücher von Sophia Witt? Die scheint ja ein wahres Lausemaus-Phantom zu sein, über das man kaum etwas weiß. Quasi eine Ghostwriterin.
Auch wenn ich die generelle Kritik teile, dass Kinderbücher, Kinderkleidung, Kinderspielzeug Jungen und Mädchen auf Rollen festlegen, was nach meiner Beobachtung von den Müttern sehr oft widerspruchslos akzeptiert wird, habe ich an dieser Satire einige Punkte, die mir negativ auffallen: - es ist leider so, dass Kinder die im Buch beschriebenen Ängste haben, generell ist also ein Buch, das kindgerecht etwas dagegen zu setzen versucht, zunächst mal positiv zu sehen. - es ist leider ein Fakt, dass ein Großteil der Bevölkerung wegen des Einkommens arbeitet und nicht zum Spaß. Das gilt zweifellos auch für den weiblichen Teil der Bevölkerung, gerade junge Mütter suchen oft NUR aus diesem Grund einen Teilzeitjob und wir täten gut daran, diesem Wunsch nachzugehen. Ihr Beitrag klingt für mich deshalb sehr herablassend. - ebenso ist es eine Tatsache, dass viele Väter lieber kürzer arbeiten würden um das Aufwachsen ihrer Kinder besser miterleben zu können. In der Arbeitswelt werden solche "Privilegien" jedoch als Kostenfaktoren wahrgenommen, womit wir wieder beim Geld wären. Fazit: Ihre Kritik geht eigentlich an die falsche Adresse, auch wenn ich natürlich zugebe: dieses Buch würde ich meinen Enkeln nicht schenken. :-)
Es wird auch etwas verklärt, dass viele Frauen lieber die Carearbeit machen, anstatt Lohnarbeit. Der Mutterjob ist natürlich knallhart aber in vielen Fällen ist es dennoch der Wunschjob. Kritik an diesem Fakt zu üben heißt für mich auch immer irgendwie die Mütter geringzuschätzen, die am liebsten „nur“ Mütter sind. Der Absatz am Ende mit dem Waffelbeispiel ist für mich ein Beispiel für diese Geringschätzung.
Diese "Privilegien" (beruflich kürzer zu treten um die Kinder aufwachsen zu sehen) werden sowohl bei Frauen als auch bei Männern als Kostenfaktor gesehen. Dennoch haben sich zwei Menschen entschieden, ein Kind in die Welt zu setzen, da müssten beide bereit sein, Kompromisse einzugehen...
Leider geht es heute zwangsweise wirklich viel um Geld. Und da schaut man natürlich auch: wer verdient mehr und bei wem ist es mehr Verlust für das Einkommen der Familie, wenn er/sie zuhause bleibt? Da Frauen häufig weniger verdienen, ist es eben oft die Frau, bei der es sich finanziell mehr lohnt zuhause zu bleiben.
Kinder können solche Ängste haben. Wenn Bücher das kindgerecht thematisieren, ist das gut. Die Leo Lausemaus Geschichten machen das aber schlecht. Da ist zu viel Fokus auf dem Problem und zu wenig auf der Lösung. Meine Tochter hatte wegen exakt dieser Geschichte (als Hörbuch) solche Ängste entwickelt. Seitdem achte ich mehr darauf, was meine Kinder an Hör-/Büchern geschenkt bekommen.
@@binkybombastic6200 Sie haben da ein wesentliches Grundproblem unserer Gesellschaft genannt: Frauen verdienen weniger Geld als Männer, deshalb bleiben sie öfter als Männer mit dem Kind Zuhause. Man wäre ja gerade in dieser Zeit auch blöd, das Haushalts-Nettoeinkommen bewusst zu reduzieren, in dem der besser verdienende Mann in Elternzeit geht. Aber warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weil sie schon von klein auf und zwar oft genug von ihren Müttern, Omas und Tanten in eine Rolle gedrängt werden, die sie später einen Beruf wählen lässt, der zwar gesellschaftlich extrem wichtig ist, aber leider oft nur mau bezahlt oder eben nur als Teilzeitjob angeboten wird! Diese Rollenprägung fängt schon in der frühen Kindheit an, sei es mit extrem geschlechtsspezifischer Kleidung (rosa Einhorn-Kleid für die Mädels vs. Tarnfleck-Hoodie für die Jungs) oder mit dem Spielzeug (Puppen-Frisierkopf und Babypuppe mit Windelwechsel vs. Playmobil-Kran und Autorennbahn). Wenn man schon kleinen Kindern ständig aufzeigt, dass Mädels nun mal gerne Friseurin oder Pflegerin werden, während Jungs selbstverständlich die geborenen Brückenbau-Ingenieure sind, muss man sich doch nicht wundern, dass die Mädels entsprechende Berufe ergreifen und später dann nur Stellen mit 25 oder 30 Wochenstunden finden. Jetzt komme mir aber bitte niemand mit der Idee, Kinder "genderneutral" und "ohne Pronomen" erziehen zu wollen, denn das führt nicht zu gerechter Entlohnung im späteren Erwerbsleben, sondern schlimmstenfalls zu Kindern, die gar nicht wissen, was sie eigentlich sind und hormongebremst und mit GA-Operation ein unglückliches Restleben führen. Die Lösung ist eigentlich ganz einfach und der Staat braucht noch nicht einmal mehr Personal dazu, sondern nur Geld, was er ja offenbar im Überfluss hat (zumindest für so einen Quatsch wie Doppelwumms und Sondervermögen Bundeswehr): Zahlt einfach allen Eltern notfalls bis zum Schulabschluss der Kinder aus der Staatskasse dasselbe (inflations-angepasste) Gesamt-Nettogehalt weiter, was sie vor dem Kinderkriegen erzielt haben, unabhängig davon, wer von beiden arbeitet oder Zuhause bleibt! Dieser finanzielle Aufwand wäre für Vater Staat ein Klacks verglichen mit den sozialen Folgekosten, die unsere derzeitige Familienpolitik inklusive des ganzen Genderquatschs verursacht. Kinder, um die sich die Mutter oder der Vater oder bestenfalls sogar beide ordentlich für einige Jahre gekümmert haben und die nicht schon mit sechs Monaten in die KiTa abgeschoben wurden, weil beide Eltern zwingend arbeiten müssen oder ein Elternteil alleinerziehend ist, haben es leichter, lernen besser, sind erfolgreicher in Schule und Beruf und so für die Gesellschaft am Ende wesentlich wertvoller, als Kinder, für die die eigenen Eltern von Anfang an keine Zeit hatten. Mit besser, weil liebevoller von den Eltern erzogenen und besser ausgebildeten Kindern würden wir sicherlich auch den Fachkräftemangel in den Griff bekommen und man müsste uns seitens der Politik nicht weismachen, dass wir uns die benötigten Fachkräfte unbedingt aus dem Ausland holen müssen. Hört sich alles sehr konservativ an? Ja, mag sein, aber wer sagt, dass konservativ schlecht ist? Naja, z.B. die Leute, die unseren Kindern schon in der KiTa erzählen wollen, dass sie jedes beliebige Geschlecht haben können und sich bei Zweifeln an der eigenen geschlechtlichen Identität am besten ganz schnell behandeln und umoperieren lassen.... An einer prosperierenden Zukunft unserer Gesellschaft können diese Leute jedenfalls nicht interessiert sein!
Dann die Realität: mit 1 wird das Kind den ganzen Tag in die KiTa abgeschoben und sieht beide nur noch zum Abendessen. Wir sollten uns freuen uns über Nichtigkeiten wie Kinderbücher aufzuregen.
Du weißt aber schon das das nicht immer was mit "abgeschoben" zu tun hat sondern viele Eltern eben auch beide arbeiten WOLLEN? Oder es schön finden das ihr Kind da auch in Kontakt zu anderen Kindern kommt? Oder das Krippe sogar ziemlich viel fördert? Das sind nicht die bösenbösen Rabeneltern.
Ach mensch wie schlimm. Ich bin gerne bei meinen Kindern und werd auch noch eine Weile zuhause bleiben. Ich glaube es geht auch anderen Frauen so. Das man immer so dumm gemacht werden muss heutzutage wenn man halt keine Karriere machen will ist einfach nur traurig. Wir sind inzwischen die Minderheit.
Es geht nicht darum, dass du nicht zu Hause bleiben darfst. Das Problem, um das es hier geht, ist dass so getan wird, als wäre es normal, dass sich die Frau zu 100% um das Kind kümmert, während der Papa nur zum Abendessen und ins Bett gehen überhaupt da ist und als ob es was schlechtes wäre, wenn die Mama jetzt arbeiten gehen muss.
@schrodingerskatze4308 @schrodingerskatze4308 @schrodingerskatze4308 Also wirklich es reicht langsam. Such dir doch einfach einen Mann der an deiner Stelle zuhause bleiben möchte und gut ist. Warum das nicht gemacht wird? Ganz einfach: Weil der Mann das im Normalfall nicht will. Das ist nunmal naturgemäß in der Mutter angelegt. Aber unsere kranke Gesellschaft will das nicht mehr und ist lieber egoistisch. Aber auch das ist doch kein Problem: Mach doch einfach Karierre und krieg halt keine Kinder. Diese angeblich gesellschaftlich erzwungene Rollenverteilung wird sich nie ändern. Denn sie ist natürlich. Und es ist schlecht wenn die Mama auch arbeiten gehen muss. Vorallem wenn der Papa schon nur zum Abendessen zuhause ist, weil er soviel arbeiten MUSS. Und trotzdem reicht das Geld nicht. Wer greift mal dieses Thema auf???
@@agbt253 Eine Runde Mitleid für die arme Minderheit. Ihr als Mütter, die unbedingt zu Hause bleiben wollen, habt es sehr schwer. Ich als arbeitende Mutter bin leider freiwillig arbeiten, weil es mir Spaß macht und meinen Kindern macht der Kindergarten Spaß, ich weiß auch nicht woher der Drang kommt. Aber jetzt begreife ich erst, dass ich am Arbeiten und meiner Selbstständig- und Unabhängigkeit keinerlei Freude haben darf, denn es ist so egoistisch von mir und ich mache euch Hausmüttern das Leben schwer. Wie rücksichtslos von mir und allen anderen arbeitenden Müttern.
Ich sehe zwar die Intention, finde es aber Quatsch, die Realität vieler Familien als "veraltetes Weltbild" zu bezeichnen. Natürlich sollte es heute selbstverständlich sein, dass es nicht vom Geschlecht abhängt, welcher Elternteil zuhause bleibt oder wie lange. Und natürlich sollten auch alle Varianten in Büchern repräsentiert werden. Dennoch ist nichts falsch daran, wenn sich eine Familie für die Varianten Vater arbeitet - Mutter ist zuhause entscheidet. Und das bedeutet auch nicht, dass eine gut ausgebildete Mutter unglücklich darüber sein muss. Und auch die Ängste eines Kindes, von der Mutter allein gelassen zu werden, wenn diese arbeiten geht, finde ich relativ verständlich, wo das Kind doch mit Arbeit bisher nur verbunden hat, dass die Person die arbeiten geht den ganzen Tag weg ist. Wie man das in Büchern darstellt, darüber lässt sich natürlich streiten. Finde den ganzen Auftritt auf jeden Fall sehr eindimensional.
@@MsBlulucky Da bin ich ganz bei dir, deshalb meinte ich ja auch, jede Variante sollte in Büchern repräsentiert werden. Ich finde es dann bloß etwas unglücklich, sich so sehr an einem Buch aufzuhängen, was eine Realität darstellt. Da hätte man vielleicht einen größeren Überblick über viele Bücher/Buchreihen schaffen können, inklusive solcher die erst in den letzten Jahren hinzugekommen sind. Hier wurden jetzt mit Leo Lausemaus, Conni und Bibi und Tina nur Buchreihen aufgezählt, die es schon seit Ewigkeiten gibt und auch nicht sonderlich viele. Edit: Und Frau Hakenberg spricht in ihrem Auftritt auch nicht sonderlich viel über die Überrepräsentation der konventionellen Variante der Elternschaft, sondern kritisiert eher die Variante an sich.
das Problem ist dass alle Kinderbücher so sind. Bei mir war es aber andersrum, mein Vater war Zuhause und meine Mutter war arbeiten. Ich kann auch verstehen dass es für Väter unangenehm ist Zuhause zu bleiben wenn alle Medien es als unnormal, feminin und falsch darstellen. Zum Glück war meinem Vater dass egal und er hat mir alte Märchen vorgelesen. Ich weine immer noch wenn ich an das Mädchen mit den Streichhölzern denke, traurig aber eine gute Botschaft
"Connie" Bücher sind richtig manipulativ: die Kinder fahren bewusst auf die süssen Bilder ab und unterbewusst werden sie mit veralteten Sichtweisen manipuliert. Die tolle Bildgestaltung hätte sicher auch zu zeitgemäßen Geschichten toll ausgesehen...
Ich finde solche Vorträge ja immer ganz witzig, nachvollziehen kann ich sie selten. Bei mir waren immer beide Elternteile arbeiten, und das gleiche galt auch für meine Freunde. Kenne es ganrnicht anders.
Ich kenne das so das Väter für selbstverständliches einen Orden bekommen und manchmal auch erwarten Vater am Spielplatz der füttert und wickelt oh wie toll Mama am Spielplatz Alltag
Darum geht es doch nicht, sondern darum, dass Kindern mit solchen Büchern eingeredet wird, dass es völlig wurscht ist wenn Papa Vollzeit arbeitet, es aber ne Zumutung fürs Kind sein soll wenn Mama Teilzeit macht.
Ist es natürlich nicht. Aber warum sollten das nur Frauen wollen? Und warum sollten das alle Frauen wollen sollen? Und warum sollten die Kinder das brauchen, wenn viele Generationen in vielen Ländern sehr gut anders groß geworden sind? Es geht halt nicht um die Wahlfreiheit der Frau sondern schlicht darum ein Welt und Familienbild aus den 50ern immer wieder neu zu reproduzieren.
Aber da ist man doch selbst für zuständig, den Kindern zu erklären was möglich ist und was nicht. Man muss sich doch nicht perfekt 50/50% aufteilen mit der Arbeit, damit die Kinder Rollenbilder lernen. Oder gendern! Das sollte man selber schaffen, die Kinder zu offenen Wesen zu erziehen.
Wenn Mutti Früh Zur Arbeit Geht Wenn Mutti früh zur Arbeit geht, Dann bleibe ich zu Haus. Ich binde eine Schürze um Und feg die Stube aus. Das Essen kochen kann ich nicht, Dafür bin ich zu klein. Doch Staub hab ich schon oft gewischt. Wie wird sich Mutti freu'n! Ich habe auch ein Puppenkind, Das ist so lieb und fein. Für dieses kann ich ganz allein Die richt'ge Mutti sein. Lied aus der DDR
@@Kerstin-r4b Das Lied stammt aus dem Jahr 1951, soweit ich das zu wissen glaube. Da war die DDR 2 Jahre alt, Arbeitskräfte wurden überall gebraucht, Kindergärten gab es noch bei weitem nicht überall. Diese sind erst nach und nach entstanden. Das Lied stiftet Kinder dazu an ihre Eltern zu unterstützen, jedoch die Finger vom Herd zu lassen. Klar können dennoch Dinge schief gehen. Diese Form der "Kindeswohlgefährdung" oder "Aufsichtspflicht" wie es sie heute geben soll war damals undenkbar. In der DDR hat man in den Städten beim Einkaufen ja auch teils den Kinderwagen vor dem Laden *samt Kind* abgestellt und später wieder eingesammelt. Erstaunlicher Weise hat das funktioniert.
@@DerDrako andere Zeiten...und in vielen Dingen nicht die schlechtesten Ich würde statt 'anstiften' motivieren benutzen. Kleine Pflichten zu Hause sind durchaus charakterbildent und gehören zur Erziehung. Außerdem geht es wohl auch eher um das Rollenspiel als Puppenmutti. 😉
@@Kerstin-r4b Gut, mag sein dass ich mich als kleiner Junge weniger durch Zeilen habe beeinflussen lassen, die mich motivieren sollen eine richt'ge Mutti zu sein. :D
Wir gehen beide arbeiten, haben 2 Kinder. Wir haben nach verdienst entschieden wer nach der Elternzeit reduziert und für die Kinder da ist. Ich (Mann) war der Glückliche der reduzerien durfte und ich bin dafür wirklich dankbar. Allerdings sind die folgen für mich massiv spürbar: keine Erfolge im job weil angeblich zu unflexibel, unverständniss wenn Kind krank ist und ich daheim sein muss......die Leier die glaube ich jeder kennt. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es den Müttern da draußen geht. Leider wird in der ganzen Sache vergessen dass es den Männern die diese Rolle einnehmen genauso schlecht geht wie den Frauen. Und um Gottes Willen wenn der Mann das auch noch gut macht dann wird die Mutter gleich in den Dreck gezogen weil sie arbeiten geht und das ja automatisch bedeutet dass sie eine schlechte Mutter sein muss....zum kotzen. Aber:Leo Lausemaus finden wir cool und nur weil eine Art der Familiengestaltung dort gezeigt wird heißt das nicht das es schlecht ist. Eine Aufschlüsselung warum die Familie Lausemaus so Glücklich ist würde glaube ich den Rahmen für ein Kinderbuch sprengen oder?
In meiner frühen Kindheit gab es genau dieses Problem auch. Aber es gab damals auch Kinder(Lieder)-Bücher aus dem progressiven Spektrum. Was man gegen rollenklischeebehaftete Bücher tun könnte, weiß ich dennoch nicht.
Es ist altmodisch, sich um seine eigenen Kinder zu kümmern? In der Früherziehungsanstalt abstellen ist moderner? Brauchen wir unsere Kinder noch oder gibt es da eine fortschrittlichere Lösung?
Ich finde die Leo Lausemaus Geschichten auch größtenteils schlimm. Nicht nur aus Emanzipatorischer Sicht, auch der Umgang mit Kindern. Generell sollte man nichts verallgemeinern. Ich persönlich bin gerne zu Hause geblieben und hätte mir das auch nicht nehmen lassen wollen. Ich war eher froh darum, dass es gar nicht groß zur Diskussion stand, weil mein Mann eh mehr verdient. Weil er aber auch einfach eine andere Position hat, die ich niemals anstreben würde. Es ist aber glaube ich tatsächlich so, dass die Rollenverteilung in vielen Familien schon vorgegeben ist, weil der Mann einfach mehr verdient und die Frau gar nicht gefragt wird, was sie eigentlich will
Ohhh.. Was habe ich diese Geschichte von Leo Lausemaus gehasst. Und bevor mein Sohn den Inhalt dieser Geschichte verstehen konnte war das Hörspiel irgendwie "verschwunden". 😂 Grüße von einem emanzipierten Kerl.
Warum muss die Mutter die Hausarbeit machen? Das ist auch wieder nur eine traditionelle Rollenaufteilung. Der Mann könnte es genauso machen. Am Besten man teilt es sich.
@@tobetine Jaaaaa, das ist ja auch nur eine provokative Frage. Aber wenn sie morgens angeblich die Hausarbeit gemacht hat und dann plötzlich arbeiten geht bleibt die liegen. Kinder sind nicht so blöd, dass sie das nicht merken. Eher Erwachsene die versuchen "moderne" Kinderbücher zu schreiben.
@@lisasimpson3762 Wie sonst? 🤣😂🤣😂 Scherz beiseite, ist echt peinlich wie das bei uns läuft. Da sind Durchschnittsfamilien gar nicht soo weit von der AfürDumme weg.
Warum werden solche Kinderbücher noch produziert? Aber gut, ich weiß schon, warum ich keine Kinder möchte. Ich beobachte diese unemanzipierten Verhaltensweisen schon bei meiner Schwester: Wenn die eigenen Eltern im Chat mit den Geschwistern nicht mehr als Eltern betitelt werden, sondern als "die Oma" und "der Opa". 🙄 Dann muss man auch mal daran erinnern, dass die Eltern Namen haben und auch abseits der zugeschriebenen Rolle und Funktionen eigene Leben führen sollten. Sich über Kinder zu definieren ist einfach extrem ungesund, und wird später auch für die sich abnabelnden Kinder zur Qual.
@@mikenough5060 das weiß ich, ich habe meinen Kindern auch vorgelesen. Nur wenn ich mich so umschaue: die Mütter hängen am Smartphone, die Kinder laufen nebenher und wenn sie lästig werden drückt man ihnen das Smartphone in die Hände.
@@SoGrossistDerHerr Das ist grober Unfug. Tonies ersetzen doch keineswegs das Vorlesen, sondern sind lediglich ein neues Hörspielmedium. Hörspielkassetten gab es auch schon vor 50 Jahren und das hatte auch keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder damals. Wieso sollte sich das ändern, wenn ein Kind jetzt selbstbestimmt ein Hörspiel starten kann, ganz ohne elterliche Hilfe? Tonies, Streaming, Schallplatten, CDs und Kassetten sind im Grunde miteinander vertauschbare Medien, die lediglich miteinander in Konkurrenz stehen. Das sind keine Konkurrenzprodukte zum Buch. Zumal ein Hörspiel auch viele Aspekte des Vorlesens abdeckt. Das einzige, was fehlt, ist die Nähe zum Vorlesenden. Alle andere Punkte (z.B. Konzentrationssteigerung) werden auch durch Hörspiele abgedeckt. Es ist im Grunde ja nur eine Aufzeichnung des Vorlesens. Dazu kommt: Warum sollte die von dir angesprochene Mutter, die arbeiten geht und dann noch abends den Haushalt macht (weird twist, but okay), nicht etwas vorlesen? Eltern bringen ihre Kinder ja immernoch ins Bett und müssen sich zwangsläufig Zeit dazu nehmen, die schlafen ja nicht auf dem Boden ein. Im Grunde ist das doch nur substanzloses "Früher war alle besser"-Geschwätz. Heute lenken manche ihr Kind gelegentlich auch mit Smatphone und Tablet ab, früher haben solche Eltern ihr Kind eben vor die Glotze gesetzt, wenn man Zeug zu erledigen hatte. Beides nicht optimal, aber keineswegs ein Problem der Generation Smartphone. Das Smartphone ist wesentlicher Bestandteil des modernen Lebens und man muss auch mal den Tag organisieren, Termine planen, mit anderen Leuten kommunizieren, usw. Eltern vorzuwerfen in Anwesenheit der Kinder am Handy zu sein, ist lächerlich. Würde man einen Planer aus Papier mitschleppen und telefonieren statt schreiben, würde kein Hahn danach krähen, aber das noch so böse Smartphone macht uns ja alle unterwürfig. Wenn die Eltern mit dem Kind im Wartezimmer des Artztes warten und Zeitung, Zeitschriften, Bücher oder Magazine lesen ist die Welt in Ordnung, aber wehe man scrollt durch Social Media. Dann vernachlässigt man sein Kind. Zumal ein Smartphone oder Tablet am Kind auch keineswegs rein der Beschäftigungstherapie gelten muss, sondern auch der medialen Erziehung des Kindes. Wie soll denn ein 2-jähriges Kind den gemäßigten Umgang mit moderner Technik lernen, wenn es dieser nie ausgesetzt wird? Mein Sohn will auch mal an mein Handy und wenn ich ihm eine App auswähle, die er bedienen darf, verlagert sich sein Interesse nach wenigen Minuten selbstbestimmt auf anderes Spielzeug. Gleiches gilt für das Schauen von Kinderserien: Mein Sohn macht sich von sich aus bemerkbar, wenn er Fernsehen (Serien im Stream schauen natürlich, es ist 2023) möchte und wann nicht mehr. Bin ich jetzt ein Rabenvater, weil ich meinem Kind erlaube mit der Technik der Zeit aufzuwachsen? Dummes Geschwätz, so etwas regt mich richtig auf. Keine Ahnung von nichts, aber hauptsache die bösen bösen Eltern stigmatisieren. Ekelhaft.
Absolut berechtigte Kritik an den Büchern, geht mir auch auf die Nerven. Aber was bitte hat Frau Hakenberg denn bitte für eine besch* Bild von ihren Kindern?!
Habe ich mir auch immer gedacht beim Lesen. Was mich stört ist, dass es entweder nur solche Bücher gibt oder halt dann wieder diese Bücher, wo so getan wird als ob es nur Patchwork-Familien mit homosexuellen Paaren und Leuten aus allen Teilen der Welt gebe. Also halt immer diese zwei Extreme. Kann man nicht mal einfach die Realität abbilden ohne Beschönigung und ohne Vorurteile/Schubladen?
Ich hasse Leo Lausemsus auch, der Name ist schon schrecklich und in welcher Welt sind Hamster, Igel, Maus und Hase befreundet? Bei uns gibt es diese Bücher nicht.
Vielleicht hätten Mütter auch heutzutage "Bock" daheimzubleiben. Schon mal nachgedacht. Ich musste gezwungenermaßen arbeiten, da es in Deutschland keine Walfang für Mütter gibt. Ja,i ich liebe das klassische Rollenbild, nur darf ich es nicht leben und werde allein für meinen Wunsch durch Menschen wie sie diskriminiert. Im tolerantestesten Deutschland aller Zeiten. Ich könnten k...
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass man nicht sexistische Rollenbilder schon in Kinderbüchern klatscht… was man für sich selber entscheidet und gerne möchte ist doch was ganz anderes als Kindern zu vermitteln, dass das so die Regel ist.
Also es ist absolut oke, wenn man sich frei dazu entscheidet zuhause bei den Kindern zu sein aber es ist schade, wenn Kindernbücher das als einzige Möglichkeit porträtieren
Nein, es ist eben heutzutage nicht mehr möglich, da in vielen Familien aufgrund der hohen Steuerlast ein verdienst nicht mehr zum Leben ausreicht. Auch ohne Urlaub und anderen Luxus. Es besteht Fakt keine Wahlfreiheit sondern ich bin als Frau gezwungen berufstätig zu sein, trotz Kindererziehung, sich wenn ich es nicht möchte
@@betreueungsburovetter3943 Ja gut, vielleich ist das finanziell oft nicht möglich, aber darum geht es doch gar nicht. Die Möglichkeit der Finanzierung eines solchen Lebens bleibt von der Einstellung ja unangetastet. Weder das Buch noch die Kritik beschäftigen sich damit, dass es Menschen gibt, denen das Rollenbild zusagt oder dass es Menschen gibt, die sich dieses Rollenbild nicht leisten können. Es geht lediglich darum, dass dies in der Mehrheit der Kinderbücher normalisiert wird und man vor die vollendete Tatsachen gestellt wird, dass es der mama und dem Kind schon zuzumuten ist, dass sie zusätzlich auch etwas arbeiten gehen kann. So habe es auszusehen, alles andere habe Kinder traurig zu machen. Keiner feindet dich an, wenn du und dein Partner euch nach diesem Rollenbild sehnen.
Frau Hakenberg, du bist großartig, und alles, was du hier erzählt hast, ist wahr.
Mega gut. Ich arbeite in einer Kita und es gibt echt noch viele solcher Bücher, wie z.B. Conni wird krank, wo die Mutter zu Dienstreise (darf, wow) und der Vater mit der kranken Conni komplett überfordert ist. Zum Glück kommt die Oma, kocht Conni eine leckere Suppe und ihr geht es schon langsam besser. Der Vater kann in der Zeit glücklicherweise mit Connis Bruder zum Spielplatz fahren und was spaßiges machen.
Dass das keiner merkt ?? Ich bin dann immer dabei solche Geschichten beim Vorlesen spontan umzuwandeln. :D
Wieso die Conni Story klingt leider total realistisch.
Ich hoffe, es gibt inzwischen auch genug vernünftiges?
@@TheAesculap na, ich glaube nicht, dass ich der einzige (dazu noch alleinerziehende) Vater bin, der kochen und sich um kranke Kinder kümmern kann. Früher war das sicher realistischer, man müsste halt auch mal schauen, wie alt die Autor*innen solcher Bücher sind.
Das geht aber noch, oder? Die Mutter ist beruflich eingespannt und der Vater kümmert sich auf dem Spielplatz immerhin auch um eins der Kinder.
Die Oma als gute Fee ist etwas klischeehaft, aber wenn der Vater direkt alles kann, dann läuft die Geschichte zu glatt.
Die wimmelbücher von Doro Göbel und Dieter Knorr sind da eine Wohltat und die Geschichten aus der Ringelgasse 19!
Ich kenne dieses Buch und war auch vom ersten Moment an schockiert. Wer verlegt solche Geschichten? Und wer schreibt sie?? Auch das Buch mit der Kindergartenangst-Geschichte ist großartig-verstörend. Aber mein Lieblings-Lausemaus-Libretto ist die Geschichte, in der Leo sich mit dem Trauma abfinden muss, dass er ein Geschwisterchen bekommen wird. Als es ein Mädchen wird, ist er geknickt, weil er mit ihm nicht Fußball spielen können wird. (Bei Familie Lausemaus hält man traditionelle Geschlechterrollen noch hoch!) Er mag seine kleine Schwester überhaupt nicht, als sie auf der Welt ist. Aber am Ende schaftt er es, sie doch zu lieben. Wie kam es dazu? Nicht durch die gleich gebliebene elterliche Zuneigung, nicht durch sinnvolle Erziehung, nicht durch die notwendige notwendige Erkenntnis, dass das Leben auch lebenswert ist, wenn man nicht der Mittelpunkt des Universums ist. Nein! Das war so: Es gab einen Sturm, der das Mäuse-Haus zum Einsturz brachte, und da sah Leo sich bewogen, das Baby vielleicht doch nicht sterben zu lassen. Das war die einzige Möglichkeit, die den Autoren für dieses pädagogische Problem einfiel. Kein Witz! Also, liebe kleine Jungs, die ihr ein Geschwisterchen erwartet: Der einzige Weg, eure kleine Schwester nicht zu hassen, ist eine Naturkatastrophe. Bis dahin: Gerne drauf los hassen!
Das ist ja mal ne coole Betrachtung 🎉
Wir haben "Leo Lausenmaus will nicht schlafen". Steht etliche Male nachts auf und ausschließlich Mama kümmert sich. Über Papas Kopf schwebt nur ein "zzzzzzz" und Mama ermahnt Leo leise zu sein, um den Papa nicht zu wecken...
Ich habe als Kleinkind immer über das Jahr Geld gespart für Geschenke für meine Mutter. Und dann habe ich ihr Reinigungssachen gekauft, weil es ihr ja so viel Spaß machen muss, wenn sie nichts anderes tut😭
Same🥴
Dass deiner Mutter kein Licht aufgegangen ist, wundert mich 🤣
Voll das gute Beispiel! Cool, dass du so eine Geschichte teilst!!
Aber die eigentliche Frage ist: wie war die Reaktion?
Ich auch 😩
Großartig! Übrigens bittet Leo Mama Maus in der ersten Hörspielfolge darum ihm eine gruselige Gutenachtgeschichte vorzulesen. In diesem Moment müsste Mama Maus ein Buch von Leo Lausemaus unterm Rock vorziehen und das Universum würde zusammenstürzen…
Wir leben in einer Regenbogenfamilie. Wenn ich unserem Kind Leo Lausemaus vorlese, ist das doch Offenheit gegenüber anders gelebten Familienmodellen, oder?🤔😂😉
Also wenn die Mutter mit den Kindern zu Hause bleibt, arbeitet sie AUCH! Das sollte endlich mal gesehen und wertgeschätzt werden.
Was ist Arbeit?
@@someone7826 definiere Arbeit. Eine Arbeit ist nicht nur eine Arbeit, wenn ein Arbeitsvertrag besteht, sondern auch wenn eine Frau zu Hause Haushalt macht und Kinder betreut.
@@lindalausemaus5917 Ich habe ja nach der dem Kommentar zugrundeliegenden Definition gefragt. Um konkret zu bleiben: was ist keine Arbeit?
Dann arbeitet jede(r) berufstätige Alleinstehende aber doppelt, weil der hat auch einen Haushalt.
Und viele Mütter/Väter, die zu Hause bleiben kümmern sich nen Dreck um ihre Kinder.
Wir sprechen hier von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. "Arbeit" dient als Synonym. 🙄
Kinderbetreuung und -erziehung leisten zudem viele Arbeitnehmer:innen NEBEN der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Wenn Kinderbetreuung zudem eine zu bezahlende Arbeit darstellen würde, müssten dann nicht auch Oma und Opa für die Kinderbetreung sozialversicherungspflichtig angestellt werden?
Wenn der daheimbleibende Elternteil möchte, dass die Erziehungsarbeit als sozialversicherungspflichtige Arbeit anerkannt wird, müsste ein Arbeitsvertrag mit dem anderen Elternteil aufgesetzt und dessen Lohn entsprechend geteilt werden. (Es gibt Paare, die machen das. Ist aber extrem selten.)
Danke, dass das mal jmd sagt! Fand die Leo Reihe immer schrecklich. Die, die sowas schreiben checken es anscheinend nicht selbst, dass die 80er vorbei sind!
Und manche scheinen nicht zu checken, dass viele Menschen diese Lebensweise wollen.
@@hanneskruger8353 oder, dass ihnen eingeredet wird, dass sie das zu wollen haben 🤷♀️
Ja finde ich auch. Wird bei uns nicht vorgelesen.
Die 80er? In den 1980er war ich (als Mutter einer damals kleinen Tochter) voll erwerbstätig, wie mein Mann auch. Meine Mutter in den 1960ern übrigens genauso. Oder meinst du die 1880er? Da gab’s mich noch nicht, zugegeben.
@@elkespeidel6426nun war es ja bei weitem nicht bei allen anderen so, wie bei dir.
Ich bin total schockiert, wie viele leider garnicht die Message hinter diesem großartigen Bühnenstück verstehen. Es geht NICHT darum, dass Frauen nicht zuhause bleiben dürfen wenn sie es möchten. Es geht doch lediglich darum, dass es in solchen Kinderbüchern, die extrem etabliert sind, nur dieses eine Betreuungsmodell zu geben scheint, was ja faktisch einfach falsch und völlig veraltet ist!
So veraltet ist es nicht. Diese Familie im Buch verarmt gerade und die Löhne von Papa sind so gesunken, dass Mama nun nicht länger das bisher offenbar auf biegen und brechen durchgezogene Rollenmodell, dass dem Papa und den Großeltern noch so angenehm vertraut ist, weiter verfolgen darf.
Jetzt schauen wir mal auf den größten Niedriglohnsektor Europas dank Agenda 2010...
Dieses Betreuungsmodell hat sich auch aus wirtschaftlichen Gründen herausentwickelt. Wer mehr verdient, geht logischerweise arbeiten. Das größte Problem ist daher die Ungerechtigkeit der Löhne. Solange die Frauen nicht gleichbehandelt werden, zieht das leider weitere Probleme mit sich. Die Frauen werden eher zu Hause bei den Kindern bleiben, weil sie weniger verdienen.
@@lindalausemaus5917 Aus genau diesem Grund wurde dieses Modell, zusammen mit der steuerlichen Grundlage, die dieses Modell wirtschaftlich sinnvoll sein lässt, von den Nazis im Dritten Reich auch eingeführt.
@@MortusVanDerHell deswegen es Zeit, dieses System zu ändern.
Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Frauen Männer aussuchen, die mehr verdienen.
Aber nur vielleicht.
Das Buch ist bei uns sofort in die Tonne geflogen!
Die letzte Seite hat mich so dermaßen schockiert.
Ich arbeite als Bäcker nachts, schlaf von 10 bis 14, hol meine Tochter vom KiGa, verbringe mit ihr den Nachmittag, schlafe abends noch 2-4 Stunden (je nach Schicht der Mama) und dann geht's wieder auf Arbeit. Und wir verdienen stundentechnisch das selbe, meine Frau arbeitet nur 4 Tage. Warum? Weil unsere Tochter sonst die Mama kaum sieht.
Da verdient scheinbar die Mutter nicht genügend, weil sie so arbeiten muss. Ja, die Frauen verdienen heute leider noch immer viel weniger wie Männer für die gleiche Arbeit. Und außerdem erhalten scheinbar beide nicht genug um sich eine bessere work-live-Balance aufbauen zu können. Das liegt aber weder an Mama, noch an Papa, sondern an der Tatsache, dass in Deutschland viel zu niedrige Gehälter für das gezahlt werden, was man leistet. Unterdessen die Firmen ihre Gewinne, schnell und einfach ohne zu versteuern in Steueroasen parken können. Oder es da für immer ganz verschwindet und für andere Geschäftssparten genutzt wird. Unterdessen wird der Bildzeitung erzählt, wir haben eine so miese Wirtschaftslage, die Grünen sind wohl schuld. …nur die hatten die Idee mit den Steueroasen nicht.
Deutschlands Firmen zahlen zu wenig? Schau dir mal in der globalen Liste zum Pro-Kopf-Einkommen an, wo Deutschland steht.
Stimmt so sehr als meine Jungs mit 3 in den Kindergarten kamen war ich nicht mehr ich sondern die mama von Philip und Oliver. wir waren nicht mehr wir selbst sondern nur noch die Mütter von. als ich Geburtstag gefeiert habe fragte meine Schwiegermutter ob ich einen Dampfdrucktopf hätte der wäre doch so praktisch für die Familie.
Als ich Ihr geantwortet habe den bräuchte ich nicht, wenn ich einen Dampftopf für die Femilie bräuche würde ich mir den selber kaufen und ihn mir nicht zum Geburtstag wünschen.
Sie war geschockt und mein Mann sauer.
Wie konntest du nur! 😂😂😂
Wir haben genau dieses Buch auch voller Hoffnung einmal vorgelesen und ich war total entrüstet...
Ich bin eine Mama, die Vollzeit arbeitet, während mein Mann mit unserem 4,5 Monate alten Sohn in Elternzeit ist. Es gibt oft Situationen, in denen ich es bewusst vermeide zu erwähnen, dass ich ein kleines Baby Zuhause habe, weil mir dann meist gleich Vorwürfe gemacht werden. Das tut echt weh 😔
Naja, Stillen würde dem Kind schon gut tun, aber ich weiß natürlich nicht aus welchen Gründen das nicht geht oder nicht gewünscht wird… aber Väter haben halt keine Brüste…
@@frankybill1428 also ich stille trotz Arbeit.
@@jennys.9365 Vollzeitarbeit muss ja dann im Homeoffice sein. Schön dass wir diese Möglichkeiten heutzutage haben.
@@frankybill1428 Ja, überwiegend Home Office. Ja, die Möglichkeit ist wirklich super.
@@frankybill1428Es gibt "neuerdings" Milchpumpen für Frauen und Trinkflaschen für Babys in die man die abgepumpte Milch einfüllen und transportieren kann.
Also Muttermilch kann ein Baby auch bekommen, wenn die Mutter arbeiten geht.
Klasse Beitrag - gerne mehr davon!
Unfassbar. Danke Sarah, für dieses Programm. Leo Lausemaus gehört ganz offensichtlich ins Museum und Sie auf noch viele grosse Bühnen. ❤
Wir haben letztens das Betthupferl vom BR angehört, wo das Kind zwei Papas hat. Am nächsten Tag meinte K2, dass er das gar nicht so verkehrt findet, weil Männer nämlich nie miteinander streiten. Danke für solche Hörspiele. Danke für solche Bücher, die eben nicht wie Conni und Co sind.
"weil Männer nämlich nie miteinander streiten" ?
@@edna8170 😅 hat er anscheinend noch nie erlebt 😅
Männer streiten sich meist anders am ende gibts nen wettbewerb und die sache is meist ewig geklärt. Mädels werfen sich im Kindergarten mal den Ball falsch zu und sind ein Leben lang feinde ^^
Hä? Und das findest du jetzt gut, dass dein Kind offenbar in jungen Jahren die Misogynie schon voll verinnerlicht hat?
@@brainbac8504 So einen Kommentar unter diesem Video zu verfassen ist sprengt beinahe den Rahmen der Ironie. 🥴
Ich habe mir die meisten Geschichten für meine Kinder selbst ausgedacht. Bei den Berufen habe ich immer aufgepasst, dass es ausgewogen ist. Da kann zum Beispiel eine Astronautin vorkommen oder ein Austronaut. Wenn es ein Mann ist, dann ist eben die Chefin in der Raumzentrale eine Frau, die er bei Problemen anrufen muss.
Allerdings war ein wiederkehrender Hintergrundwitz in meiner beliebtesten Geschichtenreihe, dass die drei Kinder sich im Wesentlichen selbst erziehen und die beiden Eltern dauernd auf Geschäftsreisen, bei Hobbys oder sonst irgendwie weg sind. Meine Kinder mochten es, dass die in der Geschichte so unabhängig waren. Hoffentlich war das nicht auch irgendwie schädlich.
Alles ist schädlich! Vor allem das Leben.
Das bekommt man ja fast schon Lust diese exklusiven Geschichten selbst hören zu können :) voll kreativ
Haben sie denn auch bei der Herkunft und Hautfarbe der fiktiven Charaktere variiert?
Kamen auch sozial Schwache vor?
All dies sind sehr wichtige Fragen!
@@julianm.9089 Ist das ernst gemeint? Ich gebe zu, dass ich Hautfarben nicht so den Fokus hatte. Bei einer illustrierten Bildergeschichte würde ich aber schon aufpassen, dass es nicht zu einseitig wird. Wir leben in einer Stadt mit sehr gemischten Hautfarben (Genf), da nehmen Kinder das schon im Alltag als normal wahr.
Die Sache mit den sozial Schwachen ist ein guter Punkt. Die Leute hatten in den Geschichten aber alle irgendwie ihr Auskommen und waren nicht wirklich sozial schwach. Wenn es zu lehrreich wird, mögen es die Kinder vielleicht auch nicht mehr. Die Spannung ist oft bei Konflikten auf der persönlichen Ebene größer, nicht bei den ganz großen Gesellschaftsfragen.
Danke für diesen Beitrag!
Wir haben vor kurzem das Buch "Keine Angst in Andersrum" von Olivia Jones vorgelesen. Ein Buch das sich kindgerecht mit gesellschaftlicher Vielfalt auseinandersetzt.
Im Anhang heißt es doch tatsächlich "Vielleicht kennst auch du Familien, die anders sind. Familien mit zwei Vätern oder zwei Müttern oder Familien in denen die Mutter arbeitet und sich der Vater um die Familie kümmert." (Aus dem Gedächtnis, bitte nicht wörtlich nehmen)
Bis zu diesem Buch haben unsere Kinder unser Familienmodell als völlig durchschnittlich angesehen. Viele Jahre war ich, die Mutter Zuhause, nun der Vater. Für uns total normal, wir fühlen uns wohl, aber die Umwelt spiegelt uns anderes wieder.
Frauenpower! Das ist das Beste, das ich seit langem gehört / gesehen habe!!!!!
Total richtig, vielen Dank. Habe ich auch schon alles sehr empört beim Vorlesen festgestellt. 😮
Ohne Witz, dieses Buch war mein erster (und hoffentlich letzter) Kontakt mit Leo Lausemaus. War ein Geschenk. Das ganze war mir beim Lesen schon super suspekt aber das Ende hat mir dann echt den Rest gegeben. 😂🙈 Bücher gehen doch durch ein Lektorat. Kam das denn niemandem merkwürdig vor? 🤦
Die Aufgabe des Lektors besteht darin, formale Fehler zu behandeln, nicht inhaltliche. Ansonsten müsste er gleich als Co-Autor aufgeführt werden.
Klasse.
Denn:
Egal wie modern und gleichberechtigt Eltern sind, wenn Mann mehr Geld verdient in der Arbeit und Mann wenn er Care-Aufgaben übernimmt (und die Frau das Geld verdient) als Versager angesehen wird, ist es schwierig.
Darum
Muss das Rollenverständnis allgemein aufgebrochen werden
Absolut! Ich kenne sogar eine nette Frau in meinem Sportverein, die eigentlich gern ein Kind will, aber schon jahrelang mit ihrem Freund zusammen ist, der genau wie sie viel zu viel arbeitet und auf Karriere aus ist.
So kommen die nicht weiter. Es müsste Spaß machen, ihr mal die angenehmen Seiten des Lebens zu zeigen. Mit einem kinderlieben Mann, der nicht so stark am Job hängt, könnte sie auch sehr bald wieder arbeiten und er könnte sich um das Kind kümmern. Geld hat sie genug.
Ich glaube, sie ist jetzt sogar endlich solo. Mal schauen, ob sich da eine Perspektive ergibt.
Je mehr Männer das einfach machen, desto normaler wird es. Früher war es normal mit spätestens 20 Kinder zu kriegen, jetzt ist man das unreife Etwas bei den Spielkreisen in dem Alter 😉
Wieso wollen Leute eigentlich anderen vorschreiben wassiezu tun haben? Das kann doch jeder einzelne für sich selbst ausloten Wasser will oder nicht
Genau. Dazu muss es Gleichberechtigung bei der Wehrpflicht geben. Frauen können nämlich genau gleich gut als Soldaten kämpfen und sind natürlich durchschnittlich nicht körperlich den Männern unterlegen. Mehr Frauen auf dem Bau wäre auch gut.
Das ist nur schwierig wenn man was auf die Meinung anderer gibt.
Ich bin 46 und meine Eltern haben schon das "umgekehrte" Rollenmodel gelebt: Meine Mutter hat mehr verdient wie mein Vater und ist arbeiten gegangen, sie ist quasi nur die Pflichtwochen zu hause gewesen bei meinen Geschwistern und mir.
Mein Vater hingegen war Hausmann und Vater, er hat höchstens zwischendurch mal Teilzeit gearbeitet als meine Geschwister in den Kindergarten kamen.
Wie wahr!! Wäre witzig, wenns nicht so traurig wäre! Aber trotzdem amüsant 😊🤭
😀 Das feiere ich. Ich hab hier letztens den Lausemaus-Tonie verbannt. Da ist die Mutter eigentlich immer nur die ganze Zeit sauer, dass das Kind nicht immer genau das und sofort gemacht hat, was die Mutter sagt. Iss jetzt deine Suppe!
Nach 3 Jahren Elternzeit?!
Ich bin (auch aus finanziellen Gründen) bei K1 nach einem Jahr wieder losgegangen und als Lehrerin konnte ich nicht einfach nochmal Urlaub nehmen für die Eingewöhnungszeit in der Krippe. Also hat das der Papa übernommen (und es hat problemlos geklappt 💪🏻).
Bei K2 konnte ich die Elternzeit auf 1,5 Jahre ausdehnen, aber die Eingewöhnungszeit hat wieder Papa übernommen - dieses Mal ganz bewusst von uns beiden so geplant.
Als ich das neulich bei meinem Mann an der Arbeit erzählte, wurde ich mehr als missbilligend angeschaut. Er arbeitet in einem anderem Bundesland; bei uns ist es nicht unüblich ein Kind mit 1-1,5 Jahren in die Krippe zu bringen, dort geht kein Kind vor 3 Jahren in den Kindergarten. Muss eine Frau vorher wieder an die Arbeit gibt es nur Tagesmütter und die nehmen meist auch Kinder erst ab 2 Jahren an.
Ich habe dieses "Rabenmutter" in den Augen der Kolleginnen und Kollegen förmlich sehen können, war mir aber egal 🙄 Ging halt nicht anders. Meine Kinder haben keinen Schaden davon getragen. Beide mit 1,5 freiwillig den Nuckel abgegeben (für nachts nicht ganz bis 2 im Bett liegen gehabt) und mit 3 auch nachts trocken gewesen und das - ich kann das ohne Scham eingestehen - zum Großteil dank des Kindergartens (bzw. der Krippe) und dem sozialen kindlichen Umfeld.
Oh Gott, ich fühle mich gesehen. Wenn man mich fragt wie es mir geht, sage ich auch „den Kindern geht es nicht so gut!“, aber auch nur, weil das heißt: mir geht es ergo richtig scheiße, weil anstrengend!! Und zum letzten Geburtstag habe ich NUR Backutensilien bekommen. Tja, woran liegt das.. man nimmt sich eben seiner Rolle an, weil es einfacher ist. Wenn der Chef einen nicht mehr beschäftigen will, weil Mütter zu oft nicht da sind, denkt man sich freiwillig, dass man dann doch lieber zuhause ist. 🤷🏼♀️
Ja, manche Kinderbücher sind richtig... merkwürdig... da fragt man sich schon, wer sowas heute noch verzapfen muss.
Danke, liebe Frau Hakenberg! Das ist großartig!
Sie sind Großartig 🍀
Das findet man sogar noch bei heutigen sog. "modernen" Schriftstellern wie Paulo Coelho und seinem oft als modernes Märchen bezeichneten "Alchimisten". Habe das Buch gestern nach längerer Zeit mal wieder gelesen und diesmal stieß mir das Frauenbild darin heftig auf.
ja, der Mann macht seine intensive Seelenreise und durchforstet den Globus auf der Suche nach Erleuchtung, das lockende/wunderbar schöne /verführerische Weib hilft / oder hindert ihn daran... Mann/Frau-Bild von 1910.... (Mann = Sonne, weil eigene Strahl- und Schöpfungskraft, Frau = Mond, weil nur Spiegel der Kraft, gibt ja nur die Strahlung der Sonne wieder)
Den Schmonzes konnte man Anfang 1910/20 usw. öfters lesen, auch leider bei den Freimaurerschriften, warum sie (anfänglich) die Frauen nicht in den Club gelassen haben, wegen der Monderklärung können Frauen auch auf keinen Fall eigenständig künstlerisch tätig sein. Holla die Waldfee
Wenn die mama arbeitet, wer macht dann den Haushalt im Lausemaushaus und kauft ein ? Wenn jetzt jmd denkt,dass macht sie nach der Arbeit und vor der kita,nene .
Laut andauernden Forderungen von irgendwelchen Menschen machen es doch die Mütter...... Oder liegt der Feminismus etwa falsch und erzählt uns was vom Pferd?
Wir haben auch hunderte von Büchern vorgelesen, aber sowas nicht. Allein schon die Illustration der Leo Reihe sind schon furchtbar.
Ich liebe alles daran!!!
Ja, leider sehr wahr. Toll erzählt!!!😂
Puh.
Also als Mutter von 3 Kids (innerhalb von 5 Jahren) hätte ich niemals auf meine Elternzeit verzichten wollen. Jetzt arbeite ich Teilzeit als Ksr. im Schichtdienst und ja! nachts und am Wochende, damit es wochentags einfach läuft.
Und jetzt kommt die Überraschung: ich würde nicht arbeiten, wenn ich es nicht müsste.
Ich lasse meine Mutterrolle doch von altbacken Kinderbüchern nicht schlecht reden. Wenn man sich entscheidet Kinder zu bekommen, klärt man doch im besten Fall wer zu Hause bleibt/sich kümmert/wieviel arbeitet etc. Die Frauen die ich kenne sind froh lange Zeit nicht mehr voll arbeiten zu müssen.
Was ich beobachten durfte: viele wollen Elternzeit, weil sie ihre Arbeit entweder nicht mögen oder gar hassen. Die Frauen, die Spaß an ihrem Beruf hatten, sind nach einem Jahr hingerannt und beim zweiten Kind gingen entweder die Väter in Elternzeit oder es war 50/50. Und Ja - Mehrzahl, ich kenne eine gute Hand voll, die das so gehandhabt haben 😄
Und es ist auch okay daheim bleiben zu wollen - man sollte sich halt aber auch absichern finanziell, nicht wie viele unserer Mütter in den 80ern/90ern 😉
Das Problem ist doch einfach nur, dass es als normal angesehen wird, dass die Mutter zu Hause ist und wenig oder nicht arbeitet. Das ist einfach falsch. Es sollte kein Unterschied sein, wer das macht, sondern einfach eine individuelle Entscheidung.
@@pollypeachum9566 Aber es ist doch NUR ein Kinderbuch. Ich Jannik dem Verfasser doch nicht vorschreiben, was er da tippt.
Mag man nicht? Gut, dann lest es halt nicht vor.
Und welch ein Verständnis meine Kinder von Gleichberechtigung zwischen Mann/Frau erlernen, sind ja wohl die Eltern hauptverantwortlich und nicht Schriftsteller oder Medien allgemein.
@@ksto2058 Ja, eins von vielen, in denen dieser Stereotyp breitgetreten wird. Und natürlich prägen auch die Medien die Sicht der Kinder.
@@pollypeachum9566 mhmmm. Ok. Ich sehe es nur als Kindergeschichte an. Nicht als Prägung. Aber da gibt's natürlich verschiedene Ansichten.
LG
Danke. ENDLICH SAGTS MAL JEMAND! 😂
Hab den Tonie netterweise geschenkt bekommen als arbeitende Mama 🙂
Hallo alte Rollenbilder…
Was es heutzutage alles gibt. Lausemäuse?
Da kommen mir ernsthafte Zweifel, wie ich damals mit den Erzählungen von Ursula Bruns und Ottfried Preußler zu meiner geschlechtlichen Identität kommen konnte.
Als ich Leo Lausemaus das erste Mal in die Finger bekommen habe und die Mama im Schürzenkleid und die Kitakinder in beschleiften Kittelchen gesehen habe, dachte ich das muss ein 60er Jahre Remake sein...aber die Bücher gibt es wohl seit 2004 in Deutschland...
Wo kriegt man dieses Buch? Ich möchte das.
Gibt es Doppelwaffeleisen?
Leo Lausemaus ist wirklich schrecklich. Mal abgesehen davon, dass die Rollenbilder eindimensional sind, wird den Kindern, egal zu welchem Thema Angst gemacht. Denn Leos Reaktion auf irgend etwas Neues ist immer die selbe: Er hat Angst davor und möchte es nicht. Er muss immer überredet werden. Kein Wunder, wenn Kinder dann genau so reagieren. Wenn Kinder Vorbilder haben, die keine Angst und Ablehnung, sondern Freude und Neugierde zeigen, ergeben sich manche Probleme erst gar nicht.
Ich kannte die Künstlerin nicht, aber jetzt möchte ich sie kennenlernen 😊
Vollkommen richtig, manche kinderbuchteihen sind unglaublich rückständig. Bestes Beispiel tip Toy ," im kindergarten" wo die Mutter auch nur halbtagsarbeiten geht.
In Süddeutschland sind nach meiner Ansicht noch zu wenig Betreuungsplätze ganztags.
Ja gut, das sind jetzt auch super konservative Beispiele. Der Großteil der Neuerscheinungen ist schon gut gleichberechtigt und divers
Hast du ein paar Tipps?
Ich fand vieles einfach echt erschreckend. Besonders die mangelnden Vorbilder für meinen Sohn.
Bei Bobo und Peppa haben die Mütter immer ein Kleid an. Immer.
Neue Lieblings-Kabarettistin 💝
Ganz toller Beitrag!!! Aus meiner Seele gesprochen 😅
Solche Geschichten modelliere ich auch nach dem ersten Lesen um, um nicht dieses "verstaubte" und veraltete Familienbild im Hirn meiner Tochter zu manifestieren... bin seit meine Tochter ein Baby war alleinerziehend und muss doppelt gegen dieses traditionelle Familienbild ankämpfen, weil mein Ex meint, nur in diese Konstellation können Kinder glücklich sein/werden und das meine Vierjährige auch immer spüren lässt.... 🤢🤮
Ein Hoch auf Selbstbestimmtheit, Individualität, Regenbogen-(familien) und Einhörner 😉
Sehr schön geschrieben! Du rockst das!
Was ein Glück, dass es zahlreiche ANDERE Kinderbücher gibt, die gleichberechtigte und moderne Lebensmodelle zeigen. Müßig, darüber zu diskutieren, dass das klassische Model eben noch immer in der Überzahl gelebt wird oder warum das so ist. Warum sollte man also Leo Lausemaus aussortieren? Macht euch locker und löst die echten Probleme in dieser Welt.
Welche denn?
Weltklasse 👍👍👍
Prinzessin Pfiffigunde ist ein Buch, welches die Rollen mal tauscht.
Ah, Prinzessin Rosamund auch!
Der Verlag scheint wohl auch schon was von der Kritik mitbekommen zu haben. In neueren Ausgaben ist eine Mutter von Leos Kindergartenfreunden sogar Ärztin und die letzte Seite haben sie auch gestrichen
Dazuverdienen = Minirente = womöglich Altersarmut :-(
Um ehrlich zu sein werden die jungen Eltern von heute eh nicht mehr das jetzige Rentensystem erleben. Das kollabiert lange bevor sie das Rentenalter erreichen.
Also eher: Dazuverdienen = Kaum berufliche Entwicklung = Gehaltsstagnation = dauerhafte Abhängigkeit von der Erwerbstätigkeit/-Fähigkeit des Partners
Gleiches beim Zuhausebleiben…
Leider.
Dabei ist das das Fundament unser Gesellschaft.
Wenn ich zu Hause bleibe, dann wenigstens nicht solche dummen Bücher vorlesen müssen! 😊
Pensionssplitting. Gibts das nicht in D?
Ist das genial böse und genau treffend.
Wichtiger ist es aber doch, was man seinen Kindern vorlebt. So bekommen sie die Vielfalt des Lebens mit und entwickeln eine natürliche Toleranz.
Ja, das Aussuchen von Büchern ist eine strategische Aufgabe in der Kindererziehung, das betrifft nicht nur das Thema Gleichberechtigung in der Partnerschaft, sondern auch Themen wie Rassismus und sexuelle Orientierung.
Oh, Mann. Da war ich als DDR Frau bei weitem besser dran. Ich hab vor knapp 40 Jahren mein Berufsleben begonnen....
Und die Kinder im Babyalter von morgens bis abends in die Krippe gesteckt. Applaus... nicht!
@@zaze8376 ganz sicher nicht.es gab bezahlten bsbyurlaub,erst 6 Wochen vor Geburt und 14 Wochen hinterher. Beim 2. Kind durfte man ein Jahr bezahlt zu Hause bleiben und dann weitere zwei unbezahlt. Nicht jeder hatte frühe Arbeitszeiten wie Bäckereien, Krankenhäuser oder rollende Schichten in Produktionsbetrieben. Für diese Mütter,vor allem wenn sie alleinerziehend waren,gab es die Wochenkrippen. Die anderen haben ihre Kinder am Nachmittag abgeholt. Etwas differenzierter kann man das also schon betrachten.
@@zaze8376 lol - du nur für dich, weil du in Geschichte anscheinend gepennt hast: Mütter haben früher schwanger gearbeitet, haben ihr Kind zumeist auf dem Feld oder in der Fabrik bekommen. Wenn beide das überlebt haben, wurde das Kind kurz gestillt, die Mutter hatte eine Stunde Zeit und dann wurde das Kind entweder in ein Körbchen gepackt oder auf den Rücken geschnallt und dann ging es für die Frau weiter auf dem Feld oder am Fließband.
Ach ja, die tolle DDR. Wenn die so toll gewesen ist, warum ist sie dann untergegangen?
PS: Ich komme aus dem bösen bösen bösen Westen und schon vor 46 Jahren ist meine Mutter arbeiten gegangen und mein Vater war zu Hause bzw hat Teilzeit gearbeitet. Und nun? Weltbild kaputt, MuschipuschiDDRverherlicherin?
Ich bin ein "Wessi" Kind aber ich kenne genug Menschen, die in einem DDR Hort waren und keiner von ihnen fand das doof.
Sie waren immer gut behütet und es war immer was los. Es wurde gebastelt, gespielt und Ausflüge wurden gemacht.
Wieso also kein Kinderhort.
Besser als zuhause vorm TV geparkt zu werden.
2:24 stimmt - man könnte meinen dass es an der Stelle vielleicht um soziale Probleme geht wie den Niedriglohnsektor. Und eventuell.....ich weiß sehr unzeitgemäß....hat die Mutter bis Dato die Zeit mit ihrem Kleinen sehr genossen. Das sage ich als Vater der sich nicht mehr als 2 Monate Elternzeit genommen hat weil Mama sehr gerne den Rest haben wollte.
Die italienische Lausemaus-Autorin Anna Casalis ist tatsächlich 70 Jahre alt, da wundere ich mich nicht über dieses Weltbild. Wie sind denn die Bücher von Sophia Witt? Die scheint ja ein wahres Lausemaus-Phantom zu sein, über das man kaum etwas weiß. Quasi eine Ghostwriterin.
M’lady
Auch wenn ich die generelle Kritik teile, dass Kinderbücher, Kinderkleidung, Kinderspielzeug Jungen und Mädchen auf Rollen festlegen, was nach meiner Beobachtung von den Müttern sehr oft widerspruchslos akzeptiert wird, habe ich an dieser Satire einige Punkte, die mir negativ auffallen:
- es ist leider so, dass Kinder die im Buch beschriebenen Ängste haben, generell ist also ein Buch, das kindgerecht etwas dagegen zu setzen versucht, zunächst mal positiv zu sehen.
- es ist leider ein Fakt, dass ein Großteil der Bevölkerung wegen des Einkommens arbeitet und nicht zum Spaß. Das gilt zweifellos auch für den weiblichen Teil der Bevölkerung, gerade junge Mütter suchen oft NUR aus diesem Grund einen Teilzeitjob und wir täten gut daran, diesem Wunsch nachzugehen. Ihr Beitrag klingt für mich deshalb sehr herablassend.
- ebenso ist es eine Tatsache, dass viele Väter lieber kürzer arbeiten würden um das Aufwachsen ihrer Kinder besser miterleben zu können. In der Arbeitswelt werden solche "Privilegien" jedoch als Kostenfaktoren wahrgenommen, womit wir wieder beim Geld wären.
Fazit: Ihre Kritik geht eigentlich an die falsche Adresse, auch wenn ich natürlich zugebe: dieses Buch würde ich meinen Enkeln nicht schenken. :-)
Es wird auch etwas verklärt, dass viele Frauen lieber die Carearbeit machen, anstatt Lohnarbeit.
Der Mutterjob ist natürlich knallhart aber in vielen Fällen ist es dennoch der Wunschjob.
Kritik an diesem Fakt zu üben heißt für mich auch immer irgendwie die Mütter geringzuschätzen, die am liebsten „nur“ Mütter sind.
Der Absatz am Ende mit dem Waffelbeispiel ist für mich ein Beispiel für diese Geringschätzung.
Diese "Privilegien" (beruflich kürzer zu treten um die Kinder aufwachsen zu sehen) werden sowohl bei Frauen als auch bei Männern als Kostenfaktor gesehen. Dennoch haben sich zwei Menschen entschieden, ein Kind in die Welt zu setzen, da müssten beide bereit sein, Kompromisse einzugehen...
Leider geht es heute zwangsweise wirklich viel um Geld. Und da schaut man natürlich auch: wer verdient mehr und bei wem ist es mehr Verlust für das Einkommen der Familie, wenn er/sie zuhause bleibt? Da Frauen häufig weniger verdienen, ist es eben oft die Frau, bei der es sich finanziell mehr lohnt zuhause zu bleiben.
Kinder können solche Ängste haben. Wenn Bücher das kindgerecht thematisieren, ist das gut. Die Leo Lausemaus Geschichten machen das aber schlecht. Da ist zu viel Fokus auf dem Problem und zu wenig auf der Lösung. Meine Tochter hatte wegen exakt dieser Geschichte (als Hörbuch) solche Ängste entwickelt. Seitdem achte ich mehr darauf, was meine Kinder an Hör-/Büchern geschenkt bekommen.
@@binkybombastic6200 Sie haben da ein wesentliches Grundproblem unserer Gesellschaft genannt: Frauen verdienen weniger Geld als Männer, deshalb bleiben sie öfter als Männer mit dem Kind Zuhause. Man wäre ja gerade in dieser Zeit auch blöd, das Haushalts-Nettoeinkommen bewusst zu reduzieren, in dem der besser verdienende Mann in Elternzeit geht. Aber warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weil sie schon von klein auf und zwar oft genug von ihren Müttern, Omas und Tanten in eine Rolle gedrängt werden, die sie später einen Beruf wählen lässt, der zwar gesellschaftlich extrem wichtig ist, aber leider oft nur mau bezahlt oder eben nur als Teilzeitjob angeboten wird! Diese Rollenprägung fängt schon in der frühen Kindheit an, sei es mit extrem geschlechtsspezifischer Kleidung (rosa Einhorn-Kleid für die Mädels vs. Tarnfleck-Hoodie für die Jungs) oder mit dem Spielzeug (Puppen-Frisierkopf und Babypuppe mit Windelwechsel vs. Playmobil-Kran und Autorennbahn). Wenn man schon kleinen Kindern ständig aufzeigt, dass Mädels nun mal gerne Friseurin oder Pflegerin werden, während Jungs selbstverständlich die geborenen Brückenbau-Ingenieure sind, muss man sich doch nicht wundern, dass die Mädels entsprechende Berufe ergreifen und später dann nur Stellen mit 25 oder 30 Wochenstunden finden. Jetzt komme mir aber bitte niemand mit der Idee, Kinder "genderneutral" und "ohne Pronomen" erziehen zu wollen, denn das führt nicht zu gerechter Entlohnung im späteren Erwerbsleben, sondern schlimmstenfalls zu Kindern, die gar nicht wissen, was sie eigentlich sind und hormongebremst und mit GA-Operation ein unglückliches Restleben führen.
Die Lösung ist eigentlich ganz einfach und der Staat braucht noch nicht einmal mehr Personal dazu, sondern nur Geld, was er ja offenbar im Überfluss hat (zumindest für so einen Quatsch wie Doppelwumms und Sondervermögen Bundeswehr): Zahlt einfach allen Eltern notfalls bis zum Schulabschluss der Kinder aus der Staatskasse dasselbe (inflations-angepasste) Gesamt-Nettogehalt weiter, was sie vor dem Kinderkriegen erzielt haben, unabhängig davon, wer von beiden arbeitet oder Zuhause bleibt! Dieser finanzielle Aufwand wäre für Vater Staat ein Klacks verglichen mit den sozialen Folgekosten, die unsere derzeitige Familienpolitik inklusive des ganzen Genderquatschs verursacht. Kinder, um die sich die Mutter oder der Vater oder bestenfalls sogar beide ordentlich für einige Jahre gekümmert haben und die nicht schon mit sechs Monaten in die KiTa abgeschoben wurden, weil beide Eltern zwingend arbeiten müssen oder ein Elternteil alleinerziehend ist, haben es leichter, lernen besser, sind erfolgreicher in Schule und Beruf und so für die Gesellschaft am Ende wesentlich wertvoller, als Kinder, für die die eigenen Eltern von Anfang an keine Zeit hatten. Mit besser, weil liebevoller von den Eltern erzogenen und besser ausgebildeten Kindern würden wir sicherlich auch den Fachkräftemangel in den Griff bekommen und man müsste uns seitens der Politik nicht weismachen, dass wir uns die benötigten Fachkräfte unbedingt aus dem Ausland holen müssen. Hört sich alles sehr konservativ an? Ja, mag sein, aber wer sagt, dass konservativ schlecht ist? Naja, z.B. die Leute, die unseren Kindern schon in der KiTa erzählen wollen, dass sie jedes beliebige Geschlecht haben können und sich bei Zweifeln an der eigenen geschlechtlichen Identität am besten ganz schnell behandeln und umoperieren lassen.... An einer prosperierenden Zukunft unserer Gesellschaft können diese Leute jedenfalls nicht interessiert sein!
Dann die Realität: mit 1 wird das Kind den ganzen Tag in die KiTa abgeschoben und sieht beide nur noch zum Abendessen.
Wir sollten uns freuen uns über Nichtigkeiten wie Kinderbücher aufzuregen.
Du weißt aber schon das das nicht immer was mit "abgeschoben" zu tun hat sondern viele Eltern eben auch beide arbeiten WOLLEN?
Oder es schön finden das ihr Kind da auch in Kontakt zu anderen Kindern kommt?
Oder das Krippe sogar ziemlich viel fördert?
Das sind nicht die bösenbösen Rabeneltern.
@christinaherwartz2915 Kommt aufs Alter und die Zeitspanne an. Ab 1 und Vollzeit ist vermutlich nicht so förderlich fürs Kind. Gibt Studien dazu.
Sarah Hackenberg hat einen neuen Fan: mich! Einfach großartig!
Danke für den Beitrag!
Ach mensch wie schlimm. Ich bin gerne bei meinen Kindern und werd auch noch eine Weile zuhause bleiben. Ich glaube es geht auch anderen Frauen so. Das man immer so dumm gemacht werden muss heutzutage wenn man halt keine Karriere machen will ist einfach nur traurig.
Wir sind inzwischen die Minderheit.
Es geht nicht darum, dass du nicht zu Hause bleiben darfst. Das Problem, um das es hier geht, ist dass so getan wird, als wäre es normal, dass sich die Frau zu 100% um das Kind kümmert, während der Papa nur zum Abendessen und ins Bett gehen überhaupt da ist und als ob es was schlechtes wäre, wenn die Mama jetzt arbeiten gehen muss.
@schrodingerskatze4308 @schrodingerskatze4308 @schrodingerskatze4308 Also wirklich es reicht langsam.
Such dir doch einfach einen Mann der an deiner Stelle zuhause bleiben möchte und gut ist. Warum das nicht gemacht wird? Ganz einfach: Weil der Mann das im Normalfall nicht will. Das ist nunmal naturgemäß in der Mutter angelegt. Aber unsere kranke Gesellschaft will das nicht mehr und ist lieber egoistisch. Aber auch das ist doch kein Problem: Mach doch einfach Karierre und krieg halt keine Kinder.
Diese angeblich gesellschaftlich erzwungene Rollenverteilung wird sich nie ändern. Denn sie ist natürlich.
Und es ist schlecht wenn die Mama auch arbeiten gehen muss. Vorallem wenn der Papa schon nur zum Abendessen zuhause ist, weil er soviel arbeiten MUSS. Und trotzdem reicht das Geld nicht. Wer greift mal dieses Thema auf???
@@agbt253Dein Kommentar ist Satire, oder? 😅
@@E.W.-rf4qw wieso sollte er?
@@agbt253 Eine Runde Mitleid für die arme Minderheit. Ihr als Mütter, die unbedingt zu Hause bleiben wollen, habt es sehr schwer. Ich als arbeitende Mutter bin leider freiwillig arbeiten, weil es mir Spaß macht und meinen Kindern macht der Kindergarten Spaß, ich weiß auch nicht woher der Drang kommt. Aber jetzt begreife ich erst, dass ich am Arbeiten und meiner Selbstständig- und Unabhängigkeit keinerlei Freude haben darf, denn es ist so egoistisch von mir und ich mache euch Hausmüttern das Leben schwer. Wie rücksichtslos von mir und allen anderen arbeitenden Müttern.
Ich sehe zwar die Intention, finde es aber Quatsch, die Realität vieler Familien als "veraltetes Weltbild" zu bezeichnen. Natürlich sollte es heute selbstverständlich sein, dass es nicht vom Geschlecht abhängt, welcher Elternteil zuhause bleibt oder wie lange. Und natürlich sollten auch alle Varianten in Büchern repräsentiert werden. Dennoch ist nichts falsch daran, wenn sich eine Familie für die Varianten Vater arbeitet - Mutter ist zuhause entscheidet. Und das bedeutet auch nicht, dass eine gut ausgebildete Mutter unglücklich darüber sein muss.
Und auch die Ängste eines Kindes, von der Mutter allein gelassen zu werden, wenn diese arbeiten geht, finde ich relativ verständlich, wo das Kind doch mit Arbeit bisher nur verbunden hat, dass die Person die arbeiten geht den ganzen Tag weg ist. Wie man das in Büchern darstellt, darüber lässt sich natürlich streiten.
Finde den ganzen Auftritt auf jeden Fall sehr eindimensional.
Es geht ja aber nicht nur um dieses eine Kinderbuch - es geht darum, dass diese Rollenverteilung in fast allen Kinderbüchern gezeigt wird.
@@MsBlulucky Da bin ich ganz bei dir, deshalb meinte ich ja auch, jede Variante sollte in Büchern repräsentiert werden. Ich finde es dann bloß etwas unglücklich, sich so sehr an einem Buch aufzuhängen, was eine Realität darstellt. Da hätte man vielleicht einen größeren Überblick über viele Bücher/Buchreihen schaffen können, inklusive solcher die erst in den letzten Jahren hinzugekommen sind. Hier wurden jetzt mit Leo Lausemaus, Conni und Bibi und Tina nur Buchreihen aufgezählt, die es schon seit Ewigkeiten gibt und auch nicht sonderlich viele.
Edit: Und Frau Hakenberg spricht in ihrem Auftritt auch nicht sonderlich viel über die Überrepräsentation der konventionellen Variante der Elternschaft, sondern kritisiert eher die Variante an sich.
das Problem ist dass alle Kinderbücher so sind. Bei mir war es aber andersrum, mein Vater war Zuhause und meine Mutter war arbeiten. Ich kann auch verstehen dass es für Väter unangenehm ist Zuhause zu bleiben wenn alle Medien es als unnormal, feminin und falsch darstellen. Zum Glück war meinem Vater dass egal und er hat mir alte Märchen vorgelesen. Ich weine immer noch wenn ich an das Mädchen mit den Streichhölzern denke, traurig aber eine gute Botschaft
Bist nen Kerl, oder? Bleib mal drei Jahre zuhause mit zwei Kindern... Machs einfach...
@@Masanumi Du meinst weil ich als Kerl ja keine Ahnung von Elterschaft haben kann? Clever.
"Connie" Bücher sind richtig manipulativ: die Kinder fahren bewusst auf die süssen Bilder ab und unterbewusst werden sie mit veralteten Sichtweisen manipuliert. Die tolle Bildgestaltung hätte sicher auch zu zeitgemäßen Geschichten toll ausgesehen...
Ich finde solche Vorträge ja immer ganz witzig, nachvollziehen kann ich sie selten.
Bei mir waren immer beide Elternteile arbeiten, und das gleiche galt auch für meine Freunde.
Kenne es ganrnicht anders.
D - A - N - K - E🥰
Wenn Männer sich um ihre Kinder kümmern wird das in keinster Weise wertgeschätzt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Das kann ich zum Glück gar nicht bestätigen.
Hmm, also ich finde mich sehr wertgeschätzt. Zumindest von Menschen, deren Meinung mich interessiert.
Ich kenne das so das Väter für selbstverständliches einen Orden bekommen und manchmal auch erwarten
Vater am Spielplatz der füttert und wickelt oh wie toll
Mama am Spielplatz Alltag
@@fronvero5754 Genau 🤦♂️
Ist es denn schlimm bei seinen Kindern zuhause bleiben zu wollen?
Darum geht es doch nicht, sondern darum, dass Kindern mit solchen Büchern eingeredet wird, dass es völlig wurscht ist wenn Papa Vollzeit arbeitet, es aber ne Zumutung fürs Kind sein soll wenn Mama Teilzeit macht.
Ist es natürlich nicht. Aber warum sollten das nur Frauen wollen? Und warum sollten das alle Frauen wollen sollen? Und warum sollten die Kinder das brauchen, wenn viele Generationen in vielen Ländern sehr gut anders groß geworden sind?
Es geht halt nicht um die Wahlfreiheit der Frau sondern schlicht darum ein Welt und Familienbild aus den 50ern immer wieder neu zu reproduzieren.
Aber da ist man doch selbst für zuständig, den Kindern zu erklären was möglich ist und was nicht.
Man muss sich doch nicht perfekt 50/50% aufteilen mit der Arbeit, damit die Kinder Rollenbilder lernen. Oder gendern!
Das sollte man selber schaffen, die Kinder zu offenen Wesen zu erziehen.
@@leza4453 Amen!
@@ksto2058 ayayay oder gendern 😂😂 ich kann nicht mehr. Peinlich. Bitte Ruhe einfach Ruhe.
Wenn Mutti Früh Zur Arbeit Geht
Wenn Mutti früh zur Arbeit geht,
Dann bleibe ich zu Haus.
Ich binde eine Schürze um
Und feg die Stube aus.
Das Essen kochen kann ich nicht,
Dafür bin ich zu klein.
Doch Staub hab ich schon oft gewischt.
Wie wird sich Mutti freu'n!
Ich habe auch ein Puppenkind,
Das ist so lieb und fein.
Für dieses kann ich ganz allein
Die richt'ge Mutti sein.
Lied aus der DDR
Besonders...dann bleibe ich zu Haus...Verletzung der Aufsichtspflicht > Kindeswohlgefährdung... upsi 🤣🤣
@@Kerstin-r4b Das Lied stammt aus dem Jahr 1951, soweit ich das zu wissen glaube. Da war die DDR 2 Jahre alt, Arbeitskräfte wurden überall gebraucht, Kindergärten gab es noch bei weitem nicht überall. Diese sind erst nach und nach entstanden. Das Lied stiftet Kinder dazu an ihre Eltern zu unterstützen, jedoch die Finger vom Herd zu lassen.
Klar können dennoch Dinge schief gehen. Diese Form der "Kindeswohlgefährdung" oder "Aufsichtspflicht" wie es sie heute geben soll war damals undenkbar. In der DDR hat man in den Städten beim Einkaufen ja auch teils den Kinderwagen vor dem Laden *samt Kind* abgestellt und später wieder eingesammelt. Erstaunlicher Weise hat das funktioniert.
@@DerDrako andere Zeiten...und in vielen Dingen nicht die schlechtesten
Ich würde statt 'anstiften' motivieren benutzen. Kleine Pflichten zu Hause sind durchaus charakterbildent und gehören zur Erziehung. Außerdem geht es wohl auch eher um das Rollenspiel als Puppenmutti. 😉
@@Kerstin-r4b Gut, mag sein dass ich mich als kleiner Junge weniger durch Zeilen habe beeinflussen lassen, die mich motivieren sollen eine richt'ge Mutti zu sein. :D
Es wäre ja alles ganz amüsant, wenn nicht unsere Kinder durch diese Grüze zutiefst geprägt werden...
Und es gibt eben kaum Alternativen!
Wir gehen beide arbeiten, haben 2 Kinder. Wir haben nach verdienst entschieden wer nach der Elternzeit reduziert und für die Kinder da ist. Ich (Mann) war der Glückliche der reduzerien durfte und ich bin dafür wirklich dankbar.
Allerdings sind die folgen für mich massiv spürbar: keine Erfolge im job weil angeblich zu unflexibel, unverständniss wenn Kind krank ist und ich daheim sein muss......die Leier die glaube ich jeder kennt.
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es den Müttern da draußen geht. Leider wird in der ganzen Sache vergessen dass es den Männern die diese Rolle einnehmen genauso schlecht geht wie den Frauen. Und um Gottes Willen wenn der Mann das auch noch gut macht dann wird die Mutter gleich in den Dreck gezogen weil sie arbeiten geht und das ja automatisch bedeutet dass sie eine schlechte Mutter sein muss....zum kotzen.
Aber:Leo Lausemaus finden wir cool und nur weil eine Art der Familiengestaltung dort gezeigt wird heißt das nicht das es schlecht ist. Eine Aufschlüsselung warum die Familie Lausemaus so Glücklich ist würde glaube ich den Rahmen für ein Kinderbuch sprengen oder?
In meiner frühen Kindheit gab es genau dieses Problem auch. Aber es gab damals auch Kinder(Lieder)-Bücher aus dem progressiven Spektrum. Was man gegen rollenklischeebehaftete Bücher tun könnte, weiß ich dennoch nicht.
Es ist altmodisch, sich um seine eigenen Kinder zu kümmern? In der Früherziehungsanstalt abstellen ist moderner? Brauchen wir unsere Kinder noch oder gibt es da eine fortschrittlichere Lösung?
Wir hatten die Bücher geschenkt bekommen... Frust war ähnlich groß, als wir die Geschichten gelesen haben 🙄
top einfach nur top
Solche Bücher würde ich nie vorlesen XD
Unfassbar gut
0:10 "deine Kinder"
Deine ist ein Besitz-anzeigendes Fürwort
Ich finde die Leo Lausemaus Geschichten auch größtenteils schlimm. Nicht nur aus Emanzipatorischer Sicht, auch der Umgang mit Kindern.
Generell sollte man nichts verallgemeinern. Ich persönlich bin gerne zu Hause geblieben und hätte mir das auch nicht nehmen lassen wollen. Ich war eher froh darum, dass es gar nicht groß zur Diskussion stand, weil mein Mann eh mehr verdient. Weil er aber auch einfach eine andere Position hat, die ich niemals anstreben würde.
Es ist aber glaube ich tatsächlich so, dass die Rollenverteilung in vielen Familien schon vorgegeben ist, weil der Mann einfach mehr verdient und die Frau gar nicht gefragt wird, was sie eigentlich will
Ist das aus den 50ern?
Ohhh.. Was habe ich diese Geschichte von Leo Lausemaus gehasst. Und bevor mein Sohn den Inhalt dieser Geschichte verstehen konnte war das Hörspiel irgendwie "verschwunden". 😂 Grüße von einem emanzipierten Kerl.
Und wann macht die Mutter die Hausarbeit? Die macht sich jetzt von alleine? Oder wird die geteilt? Sehr unvollständiger Mist.
Warum muss die Mutter die Hausarbeit machen? Das ist auch wieder nur eine traditionelle Rollenaufteilung. Der Mann könnte es genauso machen. Am Besten man teilt es sich.
@@tobetine Jaaaaa, das ist ja auch nur eine provokative Frage. Aber wenn sie morgens angeblich die Hausarbeit gemacht hat und dann plötzlich arbeiten geht bleibt die liegen. Kinder sind nicht so blöd, dass sie das nicht merken. Eher Erwachsene die versuchen "moderne" Kinderbücher zu schreiben.
Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann 🎶
Wäre schön gewesen, wenn Papa Lausemaus am Ende wenigstens das Bad geputzt oder Staub gesaugt hätte.
@@lisasimpson3762 Wie sonst? 🤣😂🤣😂 Scherz beiseite, ist echt peinlich wie das bei uns läuft. Da sind Durchschnittsfamilien gar nicht soo weit von der AfürDumme weg.
Warum werden solche Kinderbücher noch produziert? Aber gut, ich weiß schon, warum ich keine Kinder möchte. Ich beobachte diese unemanzipierten Verhaltensweisen schon bei meiner Schwester: Wenn die eigenen Eltern im Chat mit den Geschwistern nicht mehr als Eltern betitelt werden, sondern als "die Oma" und "der Opa". 🙄 Dann muss man auch mal daran erinnern, dass die Eltern Namen haben und auch abseits der zugeschriebenen Rolle und Funktionen eigene Leben führen sollten. Sich über Kinder zu definieren ist einfach extrem ungesund, und wird später auch für die sich abnabelnden Kinder zur Qual.
Liebe Mütter, die ihr Zuhause euren Kindern Bücher vorlest, sucht die Bücher besser aus.
Leo Lausemaus & Co einfach boykottieren.
Wer liest denn heute im Zeitalter der Tonies noch vor?
Mutter geht arbeiten, macht abends den Haushalt, da geht sich vorlesen nicht mehr aus
@@SoGrossistDerHerr Sollte man aber, da es nachgewiesener Maßen wichtig für die Entwicklung des Kindes ist.
@@mikenough5060 das weiß ich, ich habe meinen Kindern auch vorgelesen. Nur wenn ich mich so umschaue: die Mütter hängen am Smartphone, die Kinder laufen nebenher und wenn sie lästig werden drückt man ihnen das Smartphone in die Hände.
@@SoGrossistDerHerr traurig
@@SoGrossistDerHerr Das ist grober Unfug. Tonies ersetzen doch keineswegs das Vorlesen, sondern sind lediglich ein neues Hörspielmedium. Hörspielkassetten gab es auch schon vor 50 Jahren und das hatte auch keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder damals. Wieso sollte sich das ändern, wenn ein Kind jetzt selbstbestimmt ein Hörspiel starten kann, ganz ohne elterliche Hilfe? Tonies, Streaming, Schallplatten, CDs und Kassetten sind im Grunde miteinander vertauschbare Medien, die lediglich miteinander in Konkurrenz stehen. Das sind keine Konkurrenzprodukte zum Buch.
Zumal ein Hörspiel auch viele Aspekte des Vorlesens abdeckt. Das einzige, was fehlt, ist die Nähe zum Vorlesenden. Alle andere Punkte (z.B. Konzentrationssteigerung) werden auch durch Hörspiele abgedeckt. Es ist im Grunde ja nur eine Aufzeichnung des Vorlesens.
Dazu kommt: Warum sollte die von dir angesprochene Mutter, die arbeiten geht und dann noch abends den Haushalt macht (weird twist, but okay), nicht etwas vorlesen? Eltern bringen ihre Kinder ja immernoch ins Bett und müssen sich zwangsläufig Zeit dazu nehmen, die schlafen ja nicht auf dem Boden ein.
Im Grunde ist das doch nur substanzloses "Früher war alle besser"-Geschwätz. Heute lenken manche ihr Kind gelegentlich auch mit Smatphone und Tablet ab, früher haben solche Eltern ihr Kind eben vor die Glotze gesetzt, wenn man Zeug zu erledigen hatte. Beides nicht optimal, aber keineswegs ein Problem der Generation Smartphone. Das Smartphone ist wesentlicher Bestandteil des modernen Lebens und man muss auch mal den Tag organisieren, Termine planen, mit anderen Leuten kommunizieren, usw. Eltern vorzuwerfen in Anwesenheit der Kinder am Handy zu sein, ist lächerlich. Würde man einen Planer aus Papier mitschleppen und telefonieren statt schreiben, würde kein Hahn danach krähen, aber das noch so böse Smartphone macht uns ja alle unterwürfig. Wenn die Eltern mit dem Kind im Wartezimmer des Artztes warten und Zeitung, Zeitschriften, Bücher oder Magazine lesen ist die Welt in Ordnung, aber wehe man scrollt durch Social Media. Dann vernachlässigt man sein Kind.
Zumal ein Smartphone oder Tablet am Kind auch keineswegs rein der Beschäftigungstherapie gelten muss, sondern auch der medialen Erziehung des Kindes. Wie soll denn ein 2-jähriges Kind den gemäßigten Umgang mit moderner Technik lernen, wenn es dieser nie ausgesetzt wird? Mein Sohn will auch mal an mein Handy und wenn ich ihm eine App auswähle, die er bedienen darf, verlagert sich sein Interesse nach wenigen Minuten selbstbestimmt auf anderes Spielzeug. Gleiches gilt für das Schauen von Kinderserien: Mein Sohn macht sich von sich aus bemerkbar, wenn er Fernsehen (Serien im Stream schauen natürlich, es ist 2023) möchte und wann nicht mehr. Bin ich jetzt ein Rabenvater, weil ich meinem Kind erlaube mit der Technik der Zeit aufzuwachsen?
Dummes Geschwätz, so etwas regt mich richtig auf. Keine Ahnung von nichts, aber hauptsache die bösen bösen Eltern stigmatisieren. Ekelhaft.
erfinde mal bitte zum thema gleichberechtigte darstellung in medien wer das pendant zu "greenwashing", danke.
Absolut berechtigte Kritik an den Büchern, geht mir auch auf die Nerven. Aber was bitte hat Frau Hakenberg denn bitte für eine besch* Bild von ihren Kindern?!
Habe ich mir auch immer gedacht beim Lesen. Was mich stört ist, dass es entweder nur solche Bücher gibt oder halt dann wieder diese Bücher, wo so getan wird als ob es nur Patchwork-Familien mit homosexuellen Paaren und Leuten aus allen Teilen der Welt gebe. Also halt immer diese zwei Extreme. Kann man nicht mal einfach die Realität abbilden ohne Beschönigung und ohne Vorurteile/Schubladen?
Es muss schon einem 3 Jährigen klar sein, wenn die Mutter arbeiten geht, ist das ganz ganz merkwürdig. Schnarch.
Ich hasse Leo Lausemsus auch, der Name ist schon schrecklich und in welcher Welt sind Hamster, Igel, Maus und Hase befreundet? Bei uns gibt es diese Bücher nicht.
1000de von Jahren war es gut, dass Mütter bei ihren Kindern blieben (sogar Affen tun das!) . Und nun ist das alles schlecht? Merken wir was?
Dass du in der Vergangenheit lebst und versuchst nicht mehr zeitgemäße Werte auf die Gegenwart zu zwingen?
In einer leo lausemaus ging es darum das die mutter arbeiten geht..
Das Thema ist einfach nur noch langweilig. 🥱
spricht der, den es gar nicht berührt.....spricht auch Bände!
@@user-ci5jr5il2lSchreibt der die das - was mich nicht kennt
Dankeschön🙂🙂🙂
Vielleicht hätten Mütter auch heutzutage "Bock" daheimzubleiben. Schon mal nachgedacht. Ich musste gezwungenermaßen arbeiten, da es in Deutschland keine Walfang für Mütter gibt. Ja,i ich liebe das klassische Rollenbild, nur darf ich es nicht leben und werde allein für meinen Wunsch durch Menschen wie sie diskriminiert. Im tolerantestesten Deutschland aller Zeiten. Ich könnten k...
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass man nicht sexistische Rollenbilder schon in Kinderbüchern klatscht… was man für sich selber entscheidet und gerne möchte ist doch was ganz anderes als Kindern zu vermitteln, dass das so die Regel ist.
Also es ist absolut oke, wenn man sich frei dazu entscheidet zuhause bei den Kindern zu sein aber es ist schade, wenn Kindernbücher das als einzige Möglichkeit porträtieren
Nein, es ist eben heutzutage nicht mehr möglich, da in vielen Familien aufgrund der hohen Steuerlast ein verdienst nicht mehr zum Leben ausreicht. Auch ohne Urlaub und anderen Luxus. Es besteht Fakt keine Wahlfreiheit sondern ich bin als Frau gezwungen berufstätig zu sein, trotz Kindererziehung, sich wenn ich es nicht möchte
Walfang??? Der ist doch verboten...
@@betreueungsburovetter3943 Ja gut, vielleich ist das finanziell oft nicht möglich, aber darum geht es doch gar nicht. Die Möglichkeit der Finanzierung eines solchen Lebens bleibt von der Einstellung ja unangetastet. Weder das Buch noch die Kritik beschäftigen sich damit, dass es Menschen gibt, denen das Rollenbild zusagt oder dass es Menschen gibt, die sich dieses Rollenbild nicht leisten können. Es geht lediglich darum, dass dies in der Mehrheit der Kinderbücher normalisiert wird und man vor die vollendete Tatsachen gestellt wird, dass es der mama und dem Kind schon zuzumuten ist, dass sie zusätzlich auch etwas arbeiten gehen kann. So habe es auszusehen, alles andere habe Kinder traurig zu machen. Keiner feindet dich an, wenn du und dein Partner euch nach diesem Rollenbild sehnen.
ist hier mannsvolk anwesend... :)
Dieses Wort "gleichberechtigung" wird einfach komplett falsch verwendet
Wie genau sollte es denn verwendet werden?
Kommt Jana Müller aus Kassel? Ich Frage für einen Freund...
Wtf wer hat den dieses buch geschrieben???