Irgendjemand hat einigen Politikern mal eingeflößt, wir hätten beim Ausbau der erneuerbaren Energien ein „Grundlastproblem“. Schaut man sich die Stromerzeugung genauer an, stell man jedoch fest, dass wir bei erneuerbaren Energien vor allen ein Spitzenlastproblem haben. Z.B. am 11. Jan. 2024 um 19:00 Uhr konnten die erneuerbaren Energien einen Leistungsbedarf von 52 GW nicht abdecken (entspricht der Leistung von etwa 50 AKWs). Das heiß wir brauchen eine zusätzliche Stromerzeugung mit sehr hohen Spitzenleistungen aber für nur wenige Stunden Betriebszeiten im Jahr, um die sogenannten Dunkelflauten abzudecken. Die längst Flaute dauerte 2023 rund 6 Tage. Für diese Anforderung sind AKWs von allen heute bekannten Stromerzeugungssystemen die ungeeignetste Lösung.
" Für diese Anforderung sind AKWs von allen heute bekannten Stromerzeugungssystemen die ungeeignetste Lösung." Für diese Anforderungen sind PV und Wind von den heute bekannten Stromerzeugungssystemen die ungeignetste Lösung - denn die kann man nur abregeln. Bei Konventionellen sind die Kraftwerke, die 2022 verrückterweise die meisten Re-Dispatch Leistungserhöhungen stemmen mussten - Kohlekraftwerke - weniger gut geeignet, da Kernkraftwerke schneller geregelt werden können als Kohlekraftwerke. Spitzenkraftwerke die in sehr kurzer Zeit an- und wieder abgefahren werden können benötigt man tatsächlich nur für ungeplante Spitzenverbräuche. Da sich Wind- und Solarerträge meist gut bis sehr gut vorraussagen lassen, weiß man normalerweise schon einen Tag grob im Vorraus wieviel Leistung fehlt oder zuviel ist - da kann man ohne Problem Kohle- oder Kernkraftwerke in der Leistung regeln. Nennt sich Lastfolgebetrieb und dafür waren die letzten stillgelegten KKWs ausgelegt - wurden nur nie so betrieben - im Gegensatz zum Kraftwerkspark in Frankreich. Und nur für die Abweichungen, die man nicht vorraussagen kann, benötigt man dann Spitzenkraftwerke. Das waren früher vorallem Pumpspeicher - da musste man meist nur Verbrauchsschwankungen ausregeln. Jetzt hat man halt die fluktuierende Erzeugung vorallem aus Wind, wo die Progrnosen nur ungefähr stimmen. Und die Abweichungen müssen dann durch Abregelung von EEGs oder Spitzenkraftwerke ausgeglichen werden. Die längste kalte Dunkelflaute in den letzten 20 Jahren war übrigens im Frühjahr 2006 und dauerte 14 Tage.
@markusegger5465 "Irgendjemand hat einigen Politikern mal eingeflößt, wir hätten beim Ausbau der erneuerbaren Energien ein „Grundlastproblem“" - ja und heute redet man ihnen ein, dass man keine Grundlast mehr hat sondern nur noch eine Residuallast. Dabei sind das nur zwei Sichtweisen für dasselbe Problem. Bei der Grundlast sagt man, dass die Kunden immer einen bestimmte Mindestlast = Verbrauch haben - den kann man mit Grundlastkraftwerken, die einfach durchlaufen ohne gereglet werden zu müssen, abdecken. Bei der Residuallast sagt man: man hat eine fluktuierende Stromerzeugung z.B. aus Wasser, PV und Wind und die Differenz zum Verbrauch ist dann die Residuallast. Der 'neue' Name ändert erst eimal nichts daran, dass die Verbraucher trotzdem immer noch Strom verbrauchen wollen. Mit der Residuallast hat man sich dann ein neues Buzz-Wort einfallen lassen - Smart-Grid bzw. flexibler Verbrauch. Um die Residuallast möglichst klein zu halten, soll nun der Verbraucher gefälligst dann Strom verbrauchen, wenn es viel EEG-Ertrag gibt und Strom sparen, wenn gerade kein Wind weht. Grundlast heisst also verbraucher-oriente Stromerzeugung - Residuallast - Erzeuger-oriente Stromerzeugung. Dass man mit einem flexiblen Verbrauch natürlich deutlich stärke Netze benötigt, weil man hohe Erzeugungsspitzen nur durch hohe Verbrauchsspitzen und damit Netzlasten abfangen kann. Ja das muss man jetzt nicht unbedingt breit kommunizieren. Lieber sagt man dass die Südländer - allen voran Bayern - schuld an den hohen Netzentgelten sind, weil die ja versäumt haben Windkraftanlagen zu bauen. Dumm nur, dass man das Netz trotzdem braucht - denn wie will man sonst PV-Ertragsspitzen aus dem Süden oder Windertragsspitzen aus dem Norden wegtransportieren - am besten wie der Herr Professor dargelegt hat, quer durchs Land und dann nach Österreich / Schweiz oder nach Norwegen oder Schweden. Dumm nur, dass die Österreicher und Schweizer den strom ihre Pumpspeicher im Winter selbst benötigen und noch dazu importieren müssen. Und dass Norwegen und Schweden hauptsächlich Laufwasser und Speicher-Kraftwerke (Stauseen), aber kaum *Pumpspeicher* haben - was soll's. Egal - wer die Energiewende will, darf sich über hohe Netzentgelte für den Ausbau der Netze nicht beschweren.
Nein, das Problem bei Dunkelflauten ist das Energiedefizit über mehrere Tage und Wochen. Für kurzfristige Lastspitzen sind Batterien und andere Kurzzeitspeicher bereits geeignet.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. + Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) + 1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme) +
Ein rundum Schlag von euch und Krauter dieses mal hab ich fast nix zu maulen, ihr hattet mehr auf Russland und uran eingehen können und Cop28 22atomallianz ohne DE und 110 triple up renewablea 2030!
🎯 Key Takeaways for quick navigation: 00:00 🌍 *Einführung und Diskussion über die Rolle der Atomkraft in der Energiewende* - Diskussion über die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Atomkraft. - Argumente gegen die Annahme, dass Atomkraft weltweit auf dem Vormarsch sei, mit Hinweisen auf Länder, die ausgestiegen sind oder zögerlich agieren. 01:16 📉 *Vergleich der Energiequellen und die angebliche Renaissance der Atomkraft* - Analyse der weltweiten Stromversorgung durch Atomkraft und erneuerbare Energien. - Kritische Betrachtung der Finanzierung und Realisierung von Atomkraftprojekten. 02:11 🔌 *Zunahme der erneuerbaren Energien im Vergleich zur Atomkraft* - Darstellung der exponentiellen Zunahme von Wind- und Solarenergie. - Vergleich der weltweiten Stromerzeugung aus Atomkraft und erneuerbaren Energien. 03:44 💰 *Kostenvergleich zwischen Atomkraft und erneuerbaren Energien* - Diskussion über die tatsächlichen Kosten der Atomkraft und deren Vergleich mit den sinkenden Kosten für Solarenergie. - Erwähnung der Sicherheitsmaßnahmen und zusätzlichen Kosten, die den Preis der Atomkraft in die Höhe treiben. 06:02 🌱 *Diskussion über Sicherheitsbedenken und Endlagerkosten der Atomkraft* - Besprechung der langfristigen Kosten und Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Endlagerung von Atommüll. - Hinweise auf die politischen und ökologischen Risiken der Atomkraft. 07:11 🌐 *Atomkraft im globalen Kontext und ihre Auswirkungen auf das Klima* - Analyse der weltweiten Entwicklungen in der Atomenergie und deren Einfluss auf den Klimawandel. - Kritik an den Plänen zur Expansion der Atomkraft im Hinblick auf den gesteigerten weltweiten Energiebedarf und die Klimaziele. 08:52 ☢️ *Sicherheitsrisiken und Kosten der Atomenergie* - Diskussion über die Sicherheitsrisiken der Atomkraft, insbesondere im Kontext des Klimawandels. - Erörterung der hohen Kosten und des geringen Beitrags der Atomkraft zur Energieversorgung im Vergleich zu erneuerbaren Energien. 15:04 💸 *Versicherungskosten und -ausschlüsse für Atomkraftwerke* - Diskussion über die exorbitanten, theoretischen Versicherungskosten für Atomkraftwerke und den Ausschluss von kerntechnischen Unfällen aus Standardversicherungen. - Erwähnung der realen Gefahren, die durch Atomkraftwerke entstehen, und der unzureichenden finanziellen Absicherung. 16:14 ☢️ *Sicherheitsrisiken und die Kosten der Endlagerung von Atommüll* - Überblick über die Häufigkeit von Nuklearunfällen und die Herausforderungen bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle. - Diskussion über die langfristigen Sicherheitsrisiken und Kosten, die mit der Endlagerung von radioaktivem Material verbunden sind. 17:52 🚫 *Die steigenden Sicherheitsanforderungen und Terrorismusrisiken* - Anpassung der Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke an moderne Bedrohungen und die steigenden Kosten, die damit verbunden sind. - Erörterung der potenziellen Gefahren durch Terrorismus und die Herausforderungen bei der Sicherung von Atomkraftwerken gegen derartige Bedrohungen. 19:01 ⚡ *Flexibilität der Energieversorgung und die Rolle der Atomkraft* - Diskussion über die Notwendigkeit flexibler Energiequellen im Gegensatz zur starren Grundlastversorgung durch Atomkraft. - Vergleich der Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien und der begrenzten Flexibilität von Atomkraftwerken im Energiemix. 23:39 🌍 *Die geopolitischen und wirtschaftlichen Nachteile der Atomkraft* - Betrachtung der Abhängigkeit von Uranimporten und der geopolitischen Implikationen. - Analyse der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit und der langfristigen Kosten von Atomenergie im Vergleich zu erneuerbaren Energiequellen. 29:53 🌞 *Vorteile erneuerbarer Energien und die Energiewende* - Diskussion über die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile erneuerbarer Energien. - Erwähnung der Anfangsinvestitionen und der niedrigen laufenden Kosten. - Vergleich der Effizienz und Kostenersparnis durch Nutzung von Solaranlagen und Wärmepumpen. 30:37 ☠️ *Atomkraft als "toter Gaul"* - Bewertung der Atomkraft als wenig zukunftsträchtig. - Erwähnung eines positiven Arguments für Atomkraft: geringerer Flächenbedarf im Vergleich zu erneuerbaren Energien. 31:05 🌱 *Integration von Photovoltaik in die Landwirtschaft und städtische Infrastruktur* - Konzept der Agrivoltaik und dessen Vorteile für die Landwirtschaft. - Installation von Photovoltaikanlagen auf Hausdächern und deren Beitrag zur Energiegewinnung ohne Flächenverlust. 32:44 ♻️ *Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit erneuerbarer Energieträger* - Diskussion über den Ressourcenbedarf und die Recyclingfähigkeit von Komponenten erneuerbarer Energien. - Betonung der Vorteile erneuerbarer Energien ohne signifikante Nachteile. Made w
@@josefberchtold Schau mal in den Autokraten Spiegel? Und Kauf doch... wir nicht, wir sind ja nicht blöd... Ja, Südkorea ist tatsächlich in die Lieferung und den Bau von Atomkraftwerken in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) involviert. Das Kernkraftwerk Barakah in den VAE umfasst vier Reaktorblöcke, die alle vom Typ PWR (Druckwasserreaktor) und Modell APR-1400 sind. Die ersten drei Blöcke sind bereits in Betrieb, und der vierte Block befindet sich noch im Bau. Der Baubeginn für den ersten Block erfolgte im Juli 2012, und der kommerzielle Betrieb des ersten Blocks startete im April 2021. Südkorea spielt eine zentrale Rolle in diesem Projekt, das den ersten Einsatz von Atomkraft in einem arabischen Land markiert und als bedeutender Schritt in Richtung Diversifizierung der Energiequellen in den VAE angesehen wird【5†Quelle】. Südkorea, als weltweit fünftgrößter Nutzer von Kernenergie, hat nicht nur in den VAE, sondern auch in anderen Ländern Interesse an der Errichtung von Kernkraftwerken gezeigt. Die südkoreanische Regierung plant, ihre Aktivitäten im Ausland auszuweiten, was nicht nur den Bau, sondern auch den Betrieb und die Wartung von Kernkraftwerken umfasst. Dazu gehören Pläne zur Errichtung von Kernkraftwerken in Ländern wie Polen, Tschechien und Saudi-Arabien. Südkorea verfolgt dabei das Ziel, Aufträge für den Bau von Kernkraftwerken im Ausland zu sichern, was die Beteiligung an internationalen Projekten zur Errichtung von Kernkraftwerken weiter unterstreicht【6†Quelle】. Diese Aktivitäten spiegeln Südkoreas Fähigkeiten und Ambitionen im Bereich der Kernenergietechnologie wider und zeigen, wie das Land seine Expertise im Bereich des Atomkraftwerkbaus auf dem internationalen Parkett einbringt. - Die Gefahren durch atomaren Müll steigen - Die Gefahren der Proliferation steigen - Länder die solche Technologie exportieren verdienen prächtig - Atom Waffen und zivile Nutzung bedingen sich - Vielleicht sind manche auch zu dumm zum rechnen.
Sehr gutes Interview. Danke. Leider nur sehr bescheidene Aufrufzahlen. Hätten aber ruhig ein paar mehr Zahlen zu den Kosten sein dürfen, z.B. was die neuen KKW am Ende (mindestens) kosten und welche irren Preise die für die kWh garantiert kriegen. (bei Hinkley Point C sind das schon mindestes 14,8 ct/kWh zu Beginn, Inflationsausgleich ist natürlich garantiert) Ich schätze, in 10-15 Jahren sind Erzeugungs- UND(!) Speicherkosten für Wind/Solar weit unterhalb dieser KKW Erzeugungskosten, die dummerweise für 50 Jahre+ anfallen. Mach doch mal ein Video darüber. "Flop Energiewende: Warum Strom aus KKW so viel billiger ist" (aufgelöst im Video am Ende: aber nur für die nächsten 10 Jahre und nur, wenn man Speicherkosten für erneuerbare einrechnet) Das lockt dann auch das richtige Publikum.
Es wäre mal interessant zu sehen wie viel Zeit die Atom-Kraftwerke tatsächlich im Jahr gelaufen sind. Ich habe gelesen das es nur 50% effektiv waren. Es wird ja immer Grundlast gesprochen, aber eigentlich ist es eher ein slingle point of failure wenn viel energie aus einem einzigen eher unzuverlässigen Kraftwerk kommt.
Genau so funktioniert Desinformation: Erst ne Frage stellen. Dann selber beantworten und mit "Ich habe gelesen" irgendeine falsche Aussage verbreiten. Und schlussendlich daraus und weiteren irreführenden Aussagen (es gab nicht das "einzige" KKW) falsche Schlüsse ziehen. Dabei erfährt man nach 5 Minuten googeln: Wiki "Liste der Kernreaktoren in Deutschland" Da gibt's ne Spalte "Mittlere Verfügbarkeit über Betriebszeitraum" ALLE KKW in D, die nach 2012 abgeschaltet wurden, lieferten über 88% der Zeit Strom. Der weitaus größte Teil deren Abschaltzeit dürfte auf Revisionen zurückzuführen sein (ca. 4 Wochen, 8% des Jahres), und die waren planbar.
Mich würde mal ein Video zur tatsächlichen Sicherheit der zuletzt abgeschalteten deitschen KKW interessieren - unter Betrachtung der ursprünglichen und gestreckten Laufzeiten, wissenschaftlicher Erkenntnis wie weit man diese sicher strecken kann, wie wichtig die nicht mehr durchgeführten HU sind und ob z.B. Isar II nach den Regeln, die nach Fukushima aktualisiert wurden, nach einer HU überhaupt noch mal eine Betriebserlaubnis bekommen hätte (falls die nicht pauschal vom TÜv Süd gekommen wäre). Es ist gar nicht so einfach, darüber verlässliche Daten und Aussagen zu finden, weil alles entweder überdramatisiert order verharmlost wird. Spannend fände ich auch einen fundierten Bericht über die neuen KKW Technologien und deren Behauptung, man könnte den Müll restlos verwerten.
Das würde mich eher für die französischen AKWs interessieren, denn die Laufen noch und stehen direkt in der Nachbarschaft. Die deutschen AKWs sind sowieso Geschichte dank Mutti Merkel😒
Zumindest kann man den Kessel, in denen die Brennstäbe ein- und ausgefahren nicht austauschen. Bei jeder Verlängerung ist die Gefahr eines Bruches und Kontimination erhöht.
" wie wichtig die nicht mehr durchgeführten HU" - ich nehme mal HU soll Hauptuntersuchung heißen, leider ein sehr dummer und unzutreffender Vergleich mit einem Auto. Die Kernkraftwerke wurden regelmässig und laufend Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt - sowohl im Betrieb als auch bei den Revisionen (Wartungen). Was gefehlt hat war eine Prüfung der Sicherheitseinrichtungen, und Beurteilung onb diese noch dem Stand der Technik entsprechen. Um beim Vergleich mit dem Auto zu bleiben - da würde man sich die Pläne und Prüfunterlagen z.B. eines alten Autos aus den 80er anschauen und feststellen - das Teil hat noch kein ABs, keinen Gurtstraffer, Bremsassistenten und teilweise auch keine Airbags - das ist heutzutage alles Stand der Sicherheitstechnik und müsste dann bei allen betreffenden Fahrzeugs nachgerüstet werden, bevor es weiter auf die Strassen darf. Da käme auch keiner auf die Idee zu sagen, dass ein alter Golf - gut gewartet, ohne Mängel und mit frischem TÜV - nicht verkehrssicher wäre und nicht fahren dürfte. Genau den Eindruck hat man aber versucht mit dem TÜV-Vergleich zu *bewusst* zu erzeugen , wohlwissend, dass er falsch ist. Diese Überprüfung ist normalerweise alle 10 Jahre notwendig und wäre 2019 fällig gewesen. Da aber die Anlagen sowieso bis Ende 2022 vom Netz gegangen wären, hat man die Betriebsgenehmigung ohne erneute Prüfung befristet verlängert. Allerdings wurde nach Fukushima an allen Anlagen in der EU ein 'Stresstest' durchgeführt und an dt. Anlagen dann bis 2015 auch neue Sicherheitstechnik nachgerüstet. Da der überwiegende Teil der Prüfung Papierkram ist und notwendige Pläne der Anlagen und Nachrüstungen (und Ergebnisse der laufenden Prüfungen an den Anlagen vorliegen, kam der TÜV-Süd zu dem Ergebnis, dass es keine Sicherheitsbedenken für einen Weiterbetrieb gab und gibt.
@@rayengel714 Isar II war die "HU" 2018 fällig. Hättest Du irgendwelche Quellen für mich? Es ist verdammt schwierig, seriöse Informationen zu diesem Thema zu bekommen. Grundsätzlich muss es schon etwas Größeres sein, wenn ein KKW dafür komplett herunter gefahren wird. Also eben kein Papiertiger. Auch dass man neue sicherheitskritische Erkenntnisse nach einem GAU in ein Zulassungsregelwerk mit aufnimmt, kann man doch nicht mit den TÜV-Regeln für einen Oldttimers vergleichen! Ein KKW ist doch von den Anforderungen her ein bisserl eine andere Größenordnung als ein Auto!
@@sabineacahaya2980 Nein - das Kraftwerk muss dazu nicht heruntergefahren werden. Die Kraftwerke gehen regelmässig in Revision - Neckarwestheim z.B. das letzte mal im Sommer 2022 - ein halbes Jahr vor der geplanten Abschaltung. Dabei werden dann alle Anlagenteile überprüft, an die man im Regelbetrieb nicht ran kommt. Bei der PSÜ werden die Sicherheitskonzepte etc. geprüft und mit dem Stand der Technik und neuen Erkenntnissen (was ist z.B. bei Fukushima schief gelaufen) abgeglichen. Dazu braucht man die Pläne und Auslegungen der Anlagen - aber da muss keiner Teile in der Anlage begutachten. Das wird ja schon bei den laufenden Prüfungen gemacht und dokumentiert - und die dienen dann wieder als Grundlage für die PSÜ. Es ist natürlich dahingehend kein Papiertiger, dass festgestellte 'Mängel' abgestellt werden müssen - aber deswegen wird normalerweise keine Anlage sofort abgestellt, sondern Nachrüstungen werden dann - falls möglich - im Rahmen der Revisionen durchgeführt. Zitat aus "Leitfäden Durchführung periodische Sicherheitsüberprüfung - Grundlagen, Sicherheitsstatusanalyse, PSA": "Durch die PSÜ soll, als Ergänzung der ständigen Überprüfungen im Rahmen der staatlichen Aufsicht über den Betrieb der Kernkraftwerke, nach einer längeren Betriebsphase und auf der Basis der erteilten Genehmigungen, des Ist-Zustandes der vorhandenen Anlage und der Anforderungen des Standes von Wissenschaft und Technik der Sicherheitsstatus der Anlagen ganzheitlich erfaßt und im Hinblick auf die §§ 17 und 19 des AtG beurteilt werden. Die Durchführung der PSÜ und die Beurteilung der Ergebnisse soll mittels deterministischer und probabilistischer Methoden erfolgen." hier der Link zum Orginaldokument: www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/rsh/3-bmub/3_74_1.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Das hier sollte zum "Leitfaden Durchführung periodische Sicherheitsüberprüfung - Deterministische Sicherungsanalyse" führen: www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/rsh/3-bmub/3_74_2.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Hier mal ein Report zum schweizer KK Leibstadt - da sieht man z.B. was vom Anlagenbetreiber an *Unterlagen* vorzulegen war. inis.iaea.org/collection/NCLCollectionStore/_Public/52/002/52002191.pdf Hier die Einschätzung der Reaktor Sicherheits Kommission zum Weiterbetrieb der letzten drei AKWs bis zum April: www.rskonline.de/sites/default/files/reports/EP-Anlage_RSK532_Weiterbetrieb_hp.pdf "Ein KKW ist doch von den Anforderungen her ein bisserl eine andere Größenordnung als ein Auto!" - ja, aber den TÜV-Vergleich haben ja Kernkraftgegener gezogen. Um den Vergleich weiter zu strapazieren: bei einem topgepflegten Bulli würde z.B. bei einer PSÜ herauskommen, dass kein ABS und kein Bremsassistent vorhanden ist. Dann müsste der Besitzer diese fehlenden Sicherheitseinrichtungen nachrüsten, oder das Fahrzeug würde seine Betriebserlaubnis verlieren. Ist ein alter VW-Bus damit also ein nicht mehr tragbares Sicherheitsrisiko? Nein, natürlich nicht - und bei Kernkraftwerken mussten entsprechende Verbesserungen aber verpflichtend nachgerüstet werden.
05:30 - bei Erneuerbaren schafft man es tatsächlich Preise einzuhalten? Ach deswegen sind mehrere Windpark-Projekte - letzten Sommer Norfolk Boreas von Vattenfall und im November Ocean Wind 1 + 2 von Orsted, wegen Inflation und Lieferproblemen gestopped worden. Immerhin will Orsted Hornsea 3 weiterbauen - aber mit der brit. Regierung wegen der (inzwischen) zu niedrigen Einspeisevergütung nachverhandeln - die liegt bei neuen Projekten lt. FAZ inzwischen bei rund 85€/MWh.
Bei Windkraft würden die Betreiber ab ca. 3,2 ct in der Nordsee im plus liegen. Das sind die reinen Stromgestehungskosten mit Aufbau, Betrieb, Versicherung, Entsorgung Finanzierungskosten. Das ist schon heftig günstig. Sie wollen wohl höhere Renditen haben und das Risiko von zu billigem Strom aushebeln oder der Abschaltung oder bei politikwechsel. Gerne mal die Quelle schicken.
@@MoneyForFuture20ja und die preise sind eine mischkalkulation und ändertn sich mit jeder ausschreibung der stromhandel wird grad umdesigned das wird schon
Hinkley Point C kriegt *mindestens* 14,9 ct/kWh, und das wird über 50+ Jahre der Inflation angepasst. (zum Starttermin geschätzt 16,7 ct/kWh) Die Engländer dürfen also in 20,30,40,50 Jahren kräftig draufzahlen, wenn Erneuerbare incl.(!) Speicher schon sehr viel billiger sind. Die genannten 8,5 ct/kWh bleiben und steigen nicht jedes Jahr. Andersrum: Haben Sie auch ein Beispiel für Solarparks. (Stichwort : rapide fallende Modulpreise)
@@MoneyForFuture20 Fraunhofer 2021: aus tabelle entnommen : 7-12 ct/kWh (Offshore Wind) Hans Böckler Stiftung, 13/2023: "Für Offshore-Wind reichen die Gestehungskosten in Deutschland von 63 bis 102 Euro"
@@yaapaoWenn HPC zum Start tatsächlich soviel bekommen sollte, weil die Inflation so stark gestiegen ist, dann bekommen die WKA eben 12-13ct/kWh - denn die 8,5ct/kWh bekommen genauso einen Inflationsausgleich. Und dafür, dass die WKAs eben *keine* zuverlässige Versorgung garantieren und zu Null Grenzkosten produzieren können ist das sehr hoch. Ich weiss nicht, wieviele Jahre HPC eine Strompreisgarantie hat - wahrscheinlich, bis die Kosten (nach damaliger Kalkulation) eingespielt sind. Und wenn das 50J+ sind? Was können die AKW-Betreiber dafür, dass eine WKA nur 25J hält? Und wer immer noch dran glaubt, dass EEGs günstiger ist als AKWs, der glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann.
Welche Probleme? Die Atomkraft macht eher Probleme, das ist richtig. Hier eine wissenschaftliche Erklärung dazu. ruclips.net/video/7oP2Cx-ssOc/видео.htmlsi=beE79EF6nFsBv7Da
Zu 6:26 - das Diagramm zeigt nur den Anteil am Strom - am Primärenergiebedarf deckten in 2022 EEGs zwar 18% davon kamen aber aus Wasserkraft 6,3% und aus Biomasse 6,9% - aus PV und Wind zusammen mit 5% etwas mehr als aus Atomkraft mit 3,8%. Da Biomasse eigentlich jetzt schon kritisch ist (und in D lt. FHG eigentlich auf Null reduziert werden soll) und Wasserkraft vielleicht noch verdopplet werden kann, müsste der Großteil der Energie dann ja aus PV und Wind kommen. In 2022 kamen aus fossilen Enerieträgern 138000TWh aus PV und Wind 9000TWh und aus Kernkraft 6700TWh - wenn man den fossilen Anteil durch EEGs ersetzt benötigt man nur noch ca. 50%, wären 69000 TWh. Klar mit einer Verdreifachung der Kernkraft kommt man dann nur auf auf 20000 TWh (29% der benötigten 69PWh) aber mit einer Verdreifachung von Wind und PV auch nur auf 27000TWh. Das wären dann 39% der benötigten 69PWh - wenn Biomasse und Wasserkraft aber nicht steigen, müssten Wind und PV min. 45PWh liefern. Zum Thema Proliferation - der Herr Professor sollte vielleicht wissen, dass es leichter ist, das notwendige Material für eine Atombombe aus Natururan anzureichern, als zu versuchen es aus dem Mix aus Spaltprodukten aus einem Kernreaktor zu gewinnen. Zumindest wenn man eine Atomwaffe bauen möchte, die auch kontrolliert gezündet werden kann ...
@@rayengel714Deine Primär Energie Lüge ist doch längst wiederlegt: Die Unterscheidung zwischen Primärenergie und erneuerbaren Energien kann in Diskussionen über Energiequellen und -nutzung irreführend sein, vor allem aus folgenden Gründen: 1. **Effizienzunterschiede**: Primärenergie bezieht sich auf die ursprüngliche Energieform, die in der Natur vorkommt, bevor sie in nutzbare Formen umgewandelt wird (z.B. Kohle, Rohöl, Sonnenstrahlung). Erneuerbare Energien (wie Sonnen- und Windenergie) werden oft direkt in die Form umgewandelt, in der sie genutzt werden (z.B. Elektrizität), ohne den Umweg über eine thermische Umwandlung, die bei fossilen Brennstoffen notwendig ist. Die Effizienz der Umwandlung von Primärenergie in nutzbare Energie ist bei erneuerbaren Quellen oft höher, da weniger Energie bei der Umwandlung verloren geht. Die direkte Vergleichbarkeit auf Basis der Primärenergie kann also irreführend sein, weil sie diese Effizienzunterschiede ignoriert. 2. **Umweltauswirkungen**: Die Nutzung von fossilen Primärenergieträgern ist in der Regel mit Emissionen und anderen Umweltauswirkungen verbunden, während erneuerbare Energien als sauberer gelten. Ein direkter Vergleich der Energiemengen berücksichtigt nicht die langfristigen ökologischen und gesundheitlichen Kosten der Energiegewinnung und -nutzung. 3. **Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit**: Primärenergieträger wie Kohle, Öl und Gas sind begrenzt verfügbar und ihre Förderung ist oft mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden. Erneuerbare Energien hingegen sind, wie der Name schon sagt, erneuerbar und haben das Potenzial, eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Ein Vergleich, der nur die momentane Verfügbarkeit und nicht die langfristige Perspektive berücksichtigt, kann zu einer Unterschätzung der Bedeutung erneuerbarer Energien führen. 4. **Systemintegration**: Erneuerbare Energien erfordern oft andere Infrastrukturen und Technologien für eine effiziente Nutzung und Speicherung. Die reine Betrachtung der Primärenergie kann die Herausforderungen und Chancen der Integration erneuerbarer Energien in bestehende Energiesysteme vernachlässigen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Fokussierung auf Primärenergie ohne Berücksichtigung der genannten Faktoren ein unvollständiges Bild der Energieeffizienz, Umweltauswirkungen und Nachhaltigkeit von Energiequellen liefert und somit in Diskussionen über Energiepolitik und -planung zu Missverständnissen führen kann.
Meine Frage an den Herrn Professor ist, was er glaubt, wieviel Prozent der benötigten Energie in Deutschland 2045 aus heimischer Produktion wird stammen können. Ich gehe von maximal 60% aus und kann das gerne begründen. Ich gebe ein paar Zahlen vor: Primärenergie Deutschland : 3500 TWh ... vorletztes Jahr kamen wir auf 3000 TWh, weil die Leute im Winter gespart und die Industrieproduktion um etwa 20% gedrosselt war. Rein elektrisch liegen wir derzeit bei 500-600 TWh/Jahr, von denen 50% aus EE stammen. Prof. Quaschning von der HTW Berlin nennt für die onshore-Windkraft ca 240GW als maximal möglich an, offshore ca 80GW. PV möchte er auf 600GW ausbauen. Agora-Energiewende geht bei onshore bis auf 310GW. Energieerträge: PV 600GW --> 600 TWh onshore 240GW --> 480 TWh offshore 80GW --> 240 TWh Summe: 1320 TWh. (ohne ggfls. Speicherverluste) Durch Wärmepumpen und e-autos lässt sich der Primärenergiebedarf um etwa 1000 TWh verringern. Es bleiben also 2000-2500TWh el. Bedarf übrig. Wir schaffen jedoch nur 1320TWh. .. :-( ... private Haushalte machen 30%, alle Produktionsbereiche zusammen 70% des deutschen Primärenergieverbrauchs aus (Quelle: statistisches Bundesamt 2022). Unterschlagen habe ich noch etwa 43TWh Strom durch Biomasse.
Zum Verständnis hole ich mal noch etwas weiter aus. Im Winter brauchen wir mehr Energie , als im Sommer und in der Nacht weniger, als am Tag. Ich tue jetzt aber mal so, als sei das stets konstant und nehme die 2000TWh Jahresbedarf. Dann haben wir im Schnitt 228 GW Netzlast. Derzeit liegen wir tagsüber bei ca. 70GW. Nun rechnen wir mal den Härtefall, nämlich 2 Wochen kalte Dunkelflaute... kein PV..kein Wind. Woher kommt dann die Energie und wieviel bräuchten wir? Energie: 228GW x 24 Stunden x 14 Tage = 76,6 TWh (el) . Diese Energie kann dann nur durch Gaskraftwerke oder Brennstoffzellen durch Wasserstoff oder Biomethan generiert werden. Ein gutes GuD-Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von bis zu 60%. Um 76,6TWh elekrisch zu erzeugen muss man also chemisch 128 TWh (Gas) verbrennen. Unsere aktuellen Gasspeicher (Kavernen) fassen etwa 240 TWh Methan. Bei Wasserstoff würde es nur für 80 TWh reichen. Von den Gas-Speichern her sieht es also recht gut aus. Wir müssen "lediglich" 240 GW Gaskraftwerksleistung haben, derzeit haben wir ca. 37GW + etwas in Reserve. Uns fehlen dann also ca 200GW Gaskraftwerke. Die Kosten liegen bei etwa 800€/KW .. somit gesamt bei 160 Mrd€. Mit diesen Gaskraftwerken müssen wir aber nicht nur die Dunkelflaute überstehen, sondern auch in weitere Versorgungslücken einspringen, denn uns fehlen ja 680TWh (el) = 1133TWh (chem). Und nun belegt sich meine Aussage: 1.) wir erzeugen 1320 TWh (el) aus EE im eigenen Land 2.) wir kaufen 1133 TWh Gas im Ausland (Nordstream 1 hat damals ca 550TWh geliefert), stecken es in Gaskraftwerke mit WG 60% und erhalten 680 TWh (el) Summe: 2000 TWh (el) ... :-) Das ist total unbefriedigend, ich weiss, aber wenn wir die 1133TWh GAs per Elektrolyse gewinnen wollten brauchen wir bei 50% Wirkungsgrad zusätzliche ca 2300 GW PV... oweia... und jede Menge Elektrolyseure. Eine mögliche Lösung des Dilemmas wäre es, energiehungrige Industrien so umzustellen, dass sie zB. im Sommer 90% produzieren und 10% im Winter.
Der Primärenergiebedarf ist obsolet, weil ein Großteil davon als Abwärme verloren geht (z.B.: Der Wirkungsgrad AKWs beträgt nur 33%, von fossil betriebenen KfZ nur 30%). Durch E-Autos und Wärmepumpen reduziert sich der Endenergiebedarf (der tatsächlich relevante Energiebedarf) auf 1150-1500 TWh/a (z.B. ISE Fraunhofer, Literatur unten). Diesen kann man nach den von Ihnen genannten nationalen Energiequellen realisieren (1320 TWh/a). Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (2021): „Wege zu einem Klimaneutralen Energiesystem“, Update November 2021: „Klimaneutralität 2045“ Delucchi, M. A.; Jacobson, M. Z. (2011). "Providing all global energy with wind, water, and solar power, Part II: Reliability, system and transmission costs, and policies". Energy Policy. 39 (3): 1170-1190. Blakers, A.; Stocks, M. ; Lu, B.; Cheng, C.; Stocks, R.: “Pathway to 100% Renewable Electricity” IEEE Journal of Photovoltaics, Vol. 9, No. 6, November 2019. Australian National University, 100% Renewable Energy, 2019. re100.eng.anu.edu.au/index.html Kobiela, G.; Samadi, S.; Kurwan, J.; Tönjes, A.; Fischedick, M. et al.: ”CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze” Bericht des Wuppertal Institutes, Oktober 2020 Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: „Wenn nicht jetzt, wann dann - wie die Energiewende gelingt“, Oktober 2021. Weitere Literatur sowie die Darstellung Primär- vs. Endenergieverbrauch finden Sie im Faktencheck der Weihnachtsvorlesung vom Kollegen Sinn: ruclips.net/video/XSJk1I03cAo/видео.html
@@Stefan_Krauter Die HTW Berlin kommt in ihrer Studie auf min 1800TWh. Herr Prof. Quaschning sagt in seinen Interviews, dass Deutschland vermutlich 30% seiner Energie wird importieren müssen. Die Studien haben schon eine gewisse Ergebnisbandbreite, was natürlich kein Wunder ist. Die Einsparungen durch Wärmepumpen und e-autos waren ja in meiner Betrachtung mit drin. Bei den energieintensiven Industriezweigen hat man diese Hebel nicht. Bei Hochtemperaturprozessen wie zB. Stahlherstellung sind Primär- und Endenergie fast gleich, da wir hier keine Wärmepumpen einsetzen können. Man darf auch nicht vergessen, dass nicht überall nur Energie eingespart werden kann, sondern auch einiges hinzukommt, wie die H2-Erzeugung für die Dunkelflauten. Alleine hier schlummern schon über 200 TWh, die es vorher nicht gab. 1150TWh würde ich mir wünschen, halte ich aber für völlig unrealistisch. Ich habe sowohl die HTW, als auch die Frauenhofer Studie komplett gelesen, das ist allerdings 2 oder 3 Jahre her.
Es ist eigentlich immer der Sprachdukuts der Accounts wie diesen schon sofort verrät, wenn jemand schon schreit Herrn Professor, ohne wenigstens den Namen dann weiss man schon wieder was los ist, wenn er dann noch anfängt die Primärenergielüge...
Einzig sehenswerter Moment am Ende beim Fazit das Stocken bei "Also nur Vorteile ... und ... gar keine Nachteile bei EE" Kurz ein unterbewusstes "Merkste selbst, dass das unmöglich ist!" Schnell wenigstens noch einen echten Nachteil nennen: Ressourcenverbrauch! Achne, die müssen ja nur einmal gebaut werden und kann man recyceln, doch kein Nachteil.... Totale Einseitigkeit bei einem so komplexen Thema, das wirkt entweder unglaubwürdig oder naiv.
Nein ist es nicht ! Nicht nur die Sicherheit aber auch am ende der Atommüll der unter massiven Protesten mit sehr viel Polizei einsatz somit auch kosten transportiert wird ,dann die Lagerung der Stäbe und somit auch die Strahlung über hunderte Jahre dann noch,dazu die Version von sauberem Strom,sorry aber ich sehe das ganz anders,summierte Kosten zeigen die wirkliche Kosten...
Ich bin geteilter Meinung. Erneuerbare Energie müssen weiter Ausgebaut werden, aber solange wir nicht genugend Speicher haben brauchen wir Grundlastfägige Kraftwerke. Und ich sehe sehr viel Potenzial an den neuen Kernkraftwerktypen. Wenn mit dem Typ Dual Fluid die alten Brennstabe verwendet werden könnten und diese nach dem gebrauch nur noch 300 Jahre Strahlen Anstatt 200000 Jahre wäre allen geholfen.
Bei einer Mehrzahl EE, wie es in Deutschland bereits ist, benötigt man keine Grundlastkraftwerke mehr, sondern Resudialkraftw. Also jene, die bei Bedarf den Rest liefern. Es ist ein neues System. So wie ein Schmetterling keine Raupe mit Flügeln ist. 2. Es können nur die Brennstäbe genutzt werden. Nicht den Beton, den Stahl, dieSchutzanzüge. D.h. das hochstrahlende wenige, aber nicht das mittelstrahlende sehr viele. Es hört sich immer besser an als es ist.
Allerdings existiert der Dual Fluid Reaktor lediglich als Konzept auf dem Papier. Der wird mit viel Glück - wie die Kernfusion - in 50 Jahren marktreif sein. Und das ist viel zu spät.
Wenn …. Problem ist, dass derzeit keine der neuen KKW Technologien über den Status von Forschungsreaktoren heraus gekommen ist und Bauvorhaben reihenweise gecancelt werden, weil es zu teuer wird. Dazu kommt, dass die Anzahl der alten Brennstäbe endlich ist und neue Kraftwerke immer noch strahlenden und hochgiftigen Atommüll rzeugen - die 300 Jahre beziehen sich leider nur auf „selektierte“ Werte udn nicht auf den Gesamtmüll. Trotzdem soll und muss hier weiter geforscht werden, nur kommt alles was da in Hinsicht Kernkraft kommen kann, zu spät. Die Kraftwerke müssten ja erst mal gebaut werden und das dauert. Anders sieht es bei laufenden KKW aus, deren Lebenszeit nicht bereits das geplante Ende erreicht hat, die an geeigneten Stellen stehen (Kühlwasser) und für die tatsächlich regelmäßig ALLE Wartungen und HUs durchgeführt wurden und werden. Diese sollten bis zum jeweiligen Laufzeitende weiter laufen und den Übergang zu Erneuerbaren sanfter gestalten. Damit meine ich nicht die zuletzt abgeschalteten deutschen KKW, deren ursprüngliche Laufzeit war eh schon überschritten. Der deutsche Kernkraftzug war mit dem Beschluss des Atomausstiegs nach Fukushima abgefahren. Man hätte damals mit dem Bau neuer moderner Kraftwerke beginnen müssen, die mit Glück heute in Betrieb gehen könnten. Das ist nicht passiert und das kann im Nachhinein auch niemand mehr ändern.
@@hansfisch1895 Der Speicherausbau geht massiv voran? Das ist mir aber völlig neu, wo hast du das denn her? Ganz im Gegenteil, hier hinken wir extrem hinterher. Für die Energiewende bis 2045 brauchen wir nach meinen Simulationsergebnissen 2-3 TWh Speicher. Derzeit haben wir 0,7 GWh. Frauenhofer rechnet bis 2045 mit benötigten 180GWh, bis 2030 104GWh . Das wäre allerdings nicht das erste mal dass Frauenhofer krass danebenliegt. Aber selbst wenn wir Frauenhofer mal annehmen müssen wir die Batteriespeicher bis 2030 ver-148-fachen :-) Die vergessenen Speicher werden uns die nächsten Jahre noch richtig Ärger bereiten. Ich warne schon seit mindestens 5 Jahren davor.
Wenn nicht immer idealistisch Äpfel mit Birnen verglichen werden würden‼ Man kann die Kosten von KKWs und EE nicht miteinander vergleichen🤦 Solange nicht die neuen Techniken von KKWs neuer Generationen oder Ausgleichskraftwerke/Speicher von EE sowie Netzausbauten der jeweiligen Techniken mit einbezogen werden (auch im Hinblick auf die weitere Elektrifizierung), ist das alles nur billiger Idealismus und manipulierender Populismus‼ Beispiel: Wenn bestehender Atommüll "verbrannt" werden könnte, wäre der Strompreis aufgrund erheblich reduzierten Lagerkosten sogar negativ, die Kosten durch Stromabschaltungen (wenn EE+Redispatch nicht ausreichen) nicht abschätzbar, die Stromkosten einer abgeschriebenen eigen-genutzter PV-Anlage (wenn sie ausreichend liefert) praktisch Null€‼
Ein Kraftwerk was auf Brennstoffe angewiesen plus hohe sicherheit Anforderung. Kann keine negativen Preise erzeugen. Bzw. Würde es nicht überleben. Ein AKW hat alleine 20 mal höhere baukosten plus höhere wartungkosten.
@@hansfisch1895 Doch! Weil du das gegen die horrenden Endlagerkosten für >> 10.000 Jahre gegenrechnen kannst! Für die Abnahme des "Brennstoffes" bekommt das KKW sehr viel Geld von Zwischen-/Endlagerbetreibern bzw. vom Staat‼️
Er spricht Dual Fluid Reaktoren an die könnten nach aufwendiger aufarbeitung wohl einen Teil der alten Brennstäbe nutzen. Ändert aber nichts am restlichen Atommüll und auch das aufarbeiten könnte wie bei den deutschen AKW nach hinten losgehen und teurer sein als einfach neue zu nehmen das wird erst in 50 Jahren wenn Uran knapp wird interessant.
Das Thema mit Recycling und Wiederverwertung ist bei den Erneuerbaren doch genauso wenig geklärt. Was macht man mit den ganzen PV Modulen und Windrädern am Ende ihrer Lebenszeit? Vor allem wird, bei den Größenordnungen die wir uns an Erneuerbaren wünschen, ordentlich Material anfallen welches irgendwo entsorgt werden muss oder (hoffentlich) recycled werden kann. Wobei das mit Sicherheit auch nicht zu 100% funktioniert.
Das recycling von EE ist heute schon möglich und wird im Deutschland schon umgesetzt. Das einzige was ein bisschen problematisch ist sind das gfk vom flügel bei Windkraft. Diese können bis jetzt nur thermisch verwertet. Z. B in Zement Herstellung. Bei Kernkraft ist die endlager mit hohen Sicherheit erforderlich und erzeugen Ewigkeitskosten wie z. B unter Tage Bergbau. Im Ruhrgebiet laufen die pumpen 24/7 sonst würden viele Häuser Einsturz gefährdet oder unter Wasser stehen.
@@MoneyForFuture20 das Fraunhofer ISIS arbeitet bereits an lösungen wie die windrad verbundstoffe wieder getrennt werden könnne. MDR Windrad Recycling damals und heute inklusive Fraunhofer Polymer (GFK und CFK), anstatt sprengen von innen heraus abreisen… Gibt sogar einen Bericht der ÖRR: Wertvolle Rohstoffe: Wie entsorgt man ein ausrangiertes Windrad richtig? | Umschau | MDR
Einfach mal die Vita von dem Professor angucken, dann kann man sich das Video sparen. Der ist nicht nur Prof. an der Uni Paderborn sondern auch Unternehmer im PV-Bereich. Ja was wird der wohl über Atomkraft von sich geben?
Die baukosten sind 20 mal höher als EE. Dann höhere Unterhalts kosten. Dann mindestens 5-7 mal höhere Abrisskosten und dann kommt noch entlagerkosten dazu die man als Ewigkeitskosten versehen kann. Kein investor wird ohne staatlichen Sicherheiten und Subvention in Kernkraft investieren. AKW für Kernwaffen brauchen wir auch nicht solange wir in der Nato sind. Also ist es Gesellschaftlich Geld Verschwendung.
Er hat die Firma solon damals gegründet. Das war mal die größte Firma für Solarmodule. Unternehmer ist eher eher nicht mehr. Wir haben mit ihm ein Video über die Solarindustrie gemacht. Gerne anschauen 👍
@@MoneyForFuture20 er hat noch eine Firma wo Solarmodule und WR testet, und m.e. Patente, Bruno Burger hat auch Patente, aber die gehören der Fraunhofer GEsellschaft
Und die Atomkraftlobby und ihre PR Agenten sind nicht unsere FReunde! Was soll diese Ablenkung das der Krauter mit EE geld macht.... und dein Chef halt mit dem anderen
Das ganze kommt mir aber schon etwas grün gefärbt vor. Spätestens bei dem Argument, dass wir bei den erneuerbaren unabhängig von "bösen autoritären" Regimen sind hatte ich dann doch eine sehr starke Skepsis was die Neutralität angeht. Wo kommt denn das ganze Material für die Erneuerbaren her? Hauptsächlich aus China, Russland und Südamerika oder sehe ich das falsch?
Das Material für die erneuerbaren kommt hauptsächlich aus China. Zumindest die Solarmodule. Sie könnten aber auch in der Eu gebaut werden. Das hat man nur vergeigt. Windräder werden auch hier gebaut. Rohstoffe für beides könnte man aus der ganzen Welt beziehen. Da ist man nicht abhängig von Russland oder USA. Das wäre ein Vorteil, weil man eine eigene Produktion aufbauen könnte. Bei Uran hat man keine derartige Auswahl oder Möglichkeit sich unabhängig zu machen.
@@MoneyForFuture20 "Sie könnten aber auch in der Eu gebaut werden" Rein theoretisch richtig - aber inzwischen haben wir nicht einmal mehr die Technologie - und bekommen sie auch nicht von den Chinesen - um Solarpanele selbst günstig zu fertig. Gut - Solarpanele selbst klar - aber die sollen ja auch preislich und technologisch wettbewerbsfähig sein. Windräder - prinzipiell auch richtig, aber die Arbeitsplätze gehen ins Ausland und die EU will ja den Markt abschotten, weil auch da inzwischen die Chinesen den Markt aufrollen. " Bei Uran hat man keine derartige Auswahl oder Möglichkeit sich unabhängig zu machen." Ja und - sind wir unabhängig bei Kupfer, Gold, Silber und seltenen Erden - all das braucht es für Elektromik und die Energiewende. Die größten bekannten Uran-Lagerstätten liegen in Kanada und nicht in Russland. Russland selbst hat nur sehr kleine Lagerstätten. Und davon abgesehen, werden wir auch in Zukunft keinesfalls 'Energie-Autark' werden. Die FHG geht in den Langfristszenarien davon aus, dass wir in 2045 ca. 1300TWh Strom benötigen werden - davon werden wir rund 10% im Jahr importieren müssen - trotz riesigem PV+Windpark (400GW PV + 230GW Wind) - das ist 1/4 dessen, was wir jetzt selbst an Strom produzieren. Und *zusätzlich* werden wir - falls die Prognosen des FHG eintreffen - 180TWh bis 420TWh H2 importieren müssen, weil den Bedraf selbst nicht decken können. Gut die Energiewende wird uns - wenn man die installierten Leistungen und Preise dafür von der FHG zu Grunde legt - auch nur 1200Mrd bis 1500Mrd - gekostet haben. Da wird der Strom und der benötigte Wasserstoff dann sicher günstig - schliesslich wollen die Investoren ja kein Geld verdienen - was man ja der Atomlobby immer unterstellt - sondern machen das nur um das Klima zu retten.
@@istegal0815 Theoretisch könnte man es von Kanada, Australien oder den USA beziehen . Das sind ja "die Guten". Praktisch wäre/war es wohl auch von den "bösen autoritären" Regimen, aber das ist der Punkt. Deutschland/Europa wird, bzgl. der Rohstoff, immer abhängig sein von Staaten die eine andere Politik als sie selber haben. Kann man sehen wie man will, ist aber die Realität.
Im diesem Video wird die Kernkraftwerke nur schlecht geredet. Ich würde gerne noch ein Video sehen für pro Kernkraft. Entsprechend kann der Bürger sich ein eigenes Bild machen.
Das wirst du nicht bekommen. Die beide Arbeiten in der Solar Branche. Die werde kein pro AKW Video bringen. AKWs und Solaranlangen harmonieren nicht miteinander. Die passen einfach nicht zusammen. Das ist eine entweder oder Geschichte. Nur AKWs oder nur Erneuerbaren Energien. Nicht beides zusammen.
Als investor würde ich lieber mit 20 Milliarden Euro lieber in 20 GWp pv oder 20 GWh Batteriespeicher als in ein AKW mit 1,6 GWp. Da bekomme ich mehr für mein Geld. Batteriespeicher sind mittlerweile im Unterhalt günstiger als gaskraftwerke.
Ich wollte eigentlich auch ein paar Vorteile aufz, aber so wirklich gibt es da kaum welche. Außer dass ein AKW sehr viel Strom liefern kann und nicht so viel Platz braucht. Viele Vorteile für eine Energiewende gibt es bei Atomkraft nicht.
@@MoneyForFuture20 lohnt sich sowieso ein maximalen Anteil von 20 % am Strom mix. Eine vollversorgung macht überhaupt keinen Sinn mit Kernkraft. Ausserdem braucht kernkraft auch Speicher und gaskraftwerke.
OK - Flugzeugabsturz - wäre mir neu, dass ein Passagierflugzeug genauso schnell wie ein Überschall-Jagdflugzeug unterwegs ist. Da die Geschwindigkeit quadratisch in die Energie eingeht, dürfte auch ein Passagierjet keine deutlich größeren Schäden verursachen. Wenn man sich dann noch die massive Hülle eines dt. AKWs mit den absolut geschützten Bauten einer Chemianlage wie z.B. in Ludwigshafen vergleicht - da würde ich im Fall des Falles lieber neben einem AKW als neben einer Chemieanlage wohnen wollen.
@@MoneyForFuture20 "Ein Passagierflugzeug ist vor allem viel viel schwerer als ein jet " Klar, deswegen können die auch nirgens mehr landen, weil das Gewicht kann keine Stahlbetonpiste halten. Das Gewicht ist für die Hülle kein Problem - das Problem ist die kinetische Energie. "Darum ist kein Atomkraftwerk der Welt gegen eine Boing 747 sicher." Prinzipiell hätte eine 747 mit max. Fluggeschwindigkeit ca. die doppelte kinetische Energie einer Phantom2, für die die Hülle der dt. AKWs ausgelegt wurde. Allerdings würde es selbst einem Berufspiloten schwerfallen, ein AKW mit hoher genau zu treffen. Und selbst dann verteilt sich die kin. Energie beim Aufprall einer 747 auf eine deutlich größere Fläche als bei einer sehr kompakten Phantom2. Aber wie schon geschrieben - lass mal eine 747 in ein Chemiewerk fallen - da ist erstens die Wahrscheinlichkeit etwas zu treffen deutlich höher und zweitens ist da üblicherweise gar nichts geschützt. Und wer sagt, da kann nichts Schlimmes passieren, sollte mal nachlesen, wie wenig schlimm Bhopal war.
@@rayengel714 Wenn ungeübte Terroristen in der Lage waren, die beiden Türme des WTC genau zu treffen - warum sollten sie das bei einem AKW nicht schaffen?
Einen deutschen öffentlich angestellte Professor über Kernkraft zu befragen. Kann nur so enden wie hier. Er kann nichts anderes sagen auch wenn er wollte. Die die eine andere Ansicht haben würden nie eine steuerfinanzierte Stelle bekommen.
27:20 - der franz- Strom ist nicht mehr kostendeckend. Nur gut, dass unsere Energiewende so toll funktioniert: lt. aktuellem Bericht zum EEG-Konto sind letztes Jahr (2023) EEG-Vergütungen in Höhe von 18,7Mrd aufgelaufen, der Verkauf des zu vergütenten Stroms hat aber nur 4,5Mrd eingebracht - macht ja nur 14Mrd Verlust. Ja unser EEG-Strom wird absolut kostendeckend produziert.
Irgendjemand hat einigen Politikern mal eingeflößt, wir hätten beim Ausbau der erneuerbaren Energien ein „Grundlastproblem“. Schaut man sich die Stromerzeugung genauer an, stell man jedoch fest, dass wir bei erneuerbaren Energien vor allen ein Spitzenlastproblem haben. Z.B. am 11. Jan. 2024 um 19:00 Uhr konnten die erneuerbaren Energien einen Leistungsbedarf von 52 GW nicht abdecken (entspricht der Leistung von etwa 50 AKWs). Das heiß wir brauchen eine zusätzliche Stromerzeugung mit sehr hohen Spitzenleistungen aber für nur wenige Stunden Betriebszeiten im Jahr, um die sogenannten Dunkelflauten abzudecken. Die längst Flaute dauerte 2023 rund 6 Tage. Für diese Anforderung sind AKWs von allen heute bekannten Stromerzeugungssystemen die ungeeignetste Lösung.
" Für diese Anforderung sind AKWs von allen heute bekannten Stromerzeugungssystemen die ungeeignetste Lösung."
Für diese Anforderungen sind PV und Wind von den heute bekannten Stromerzeugungssystemen die ungeignetste Lösung - denn die kann man nur abregeln.
Bei Konventionellen sind die Kraftwerke, die 2022 verrückterweise die meisten Re-Dispatch Leistungserhöhungen stemmen mussten - Kohlekraftwerke - weniger gut geeignet, da Kernkraftwerke schneller geregelt werden können als Kohlekraftwerke. Spitzenkraftwerke die in sehr kurzer Zeit an- und wieder abgefahren werden können benötigt man tatsächlich nur für ungeplante Spitzenverbräuche. Da sich Wind- und Solarerträge meist gut bis sehr gut vorraussagen lassen, weiß man normalerweise schon einen Tag grob im Vorraus wieviel Leistung fehlt oder zuviel ist - da kann man ohne Problem Kohle- oder Kernkraftwerke in der Leistung regeln. Nennt sich Lastfolgebetrieb und dafür waren die letzten stillgelegten KKWs ausgelegt - wurden nur nie so betrieben - im Gegensatz zum Kraftwerkspark in Frankreich. Und nur für die Abweichungen, die man nicht vorraussagen kann, benötigt man dann Spitzenkraftwerke. Das waren früher vorallem Pumpspeicher - da musste man meist nur Verbrauchsschwankungen ausregeln. Jetzt hat man halt die fluktuierende Erzeugung vorallem aus Wind, wo die Progrnosen nur ungefähr stimmen. Und die Abweichungen müssen dann durch Abregelung von EEGs oder Spitzenkraftwerke ausgeglichen werden.
Die längste kalte Dunkelflaute in den letzten 20 Jahren war übrigens im Frühjahr 2006 und dauerte 14 Tage.
@markusegger5465
"Irgendjemand hat einigen Politikern mal eingeflößt, wir hätten beim Ausbau der erneuerbaren Energien ein „Grundlastproblem“" - ja und heute redet man ihnen ein, dass man keine Grundlast mehr hat sondern nur noch eine Residuallast. Dabei sind das nur zwei Sichtweisen für dasselbe Problem. Bei der Grundlast sagt man, dass die Kunden immer einen bestimmte Mindestlast = Verbrauch haben - den kann man mit Grundlastkraftwerken, die einfach durchlaufen ohne gereglet werden zu müssen, abdecken.
Bei der Residuallast sagt man: man hat eine fluktuierende Stromerzeugung z.B. aus Wasser, PV und Wind und die Differenz zum Verbrauch ist dann die Residuallast. Der 'neue' Name ändert erst eimal nichts daran, dass die Verbraucher trotzdem immer noch Strom verbrauchen wollen.
Mit der Residuallast hat man sich dann ein neues Buzz-Wort einfallen lassen - Smart-Grid bzw. flexibler Verbrauch. Um die Residuallast möglichst klein zu halten, soll nun der Verbraucher gefälligst dann Strom verbrauchen, wenn es viel EEG-Ertrag gibt und Strom sparen, wenn gerade kein Wind weht. Grundlast heisst also verbraucher-oriente Stromerzeugung - Residuallast - Erzeuger-oriente Stromerzeugung. Dass man mit einem flexiblen Verbrauch natürlich deutlich stärke Netze benötigt, weil man hohe Erzeugungsspitzen nur durch hohe Verbrauchsspitzen und damit Netzlasten abfangen kann. Ja das muss man jetzt nicht unbedingt breit kommunizieren. Lieber sagt man dass die Südländer - allen voran Bayern - schuld an den hohen Netzentgelten sind, weil die ja versäumt haben Windkraftanlagen zu bauen. Dumm nur, dass man das Netz trotzdem braucht - denn wie will man sonst PV-Ertragsspitzen aus dem Süden oder Windertragsspitzen aus dem Norden wegtransportieren - am besten wie der Herr Professor dargelegt hat, quer durchs Land und dann nach Österreich / Schweiz oder nach Norwegen oder Schweden. Dumm nur, dass die Österreicher und Schweizer den strom ihre Pumpspeicher im Winter selbst benötigen und noch dazu importieren müssen. Und dass Norwegen und Schweden hauptsächlich Laufwasser und Speicher-Kraftwerke (Stauseen), aber kaum *Pumpspeicher* haben - was soll's. Egal - wer die Energiewende will, darf sich über hohe Netzentgelte für den Ausbau der Netze nicht beschweren.
Die AKWs sollen ja auch nicht die WEAs ersetzen sondern die KKWs.
Nein, das Problem bei Dunkelflauten ist das Energiedefizit über mehrere Tage und Wochen. Für kurzfristige Lastspitzen sind Batterien und andere Kurzzeitspeicher bereits geeignet.
Und genau deshalb wird in der Kraftwerksstrategie der REgierung aussschließlich GAskraftwerke gefördert richtig so!
DANKE, genau so ist es, hoffentlich lässt der Herr endlich mal HIRN REGNEN!!!!
Regnet es doch jeden Tag, frag nur mal die Hebammen. Es trifft nur leider nicht jeden😂😂😂
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
+
Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
+
1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme)
+
Cooles Update, danke 🙏 für das Debunking! ruclips.net/video/Gzo7gM-CTSo/видео.htmlfeature=shared
Ein rundum Schlag von euch und Krauter dieses mal hab ich fast nix zu maulen, ihr hattet mehr auf Russland und uran eingehen können und Cop28 22atomallianz ohne DE und 110 triple up renewablea 2030!
Danke 😊
Gerne 😊
🎯 Key Takeaways for quick navigation:
00:00 🌍 *Einführung und Diskussion über die Rolle der Atomkraft in der Energiewende*
- Diskussion über die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Atomkraft.
- Argumente gegen die Annahme, dass Atomkraft weltweit auf dem Vormarsch sei, mit Hinweisen auf Länder, die ausgestiegen sind oder zögerlich agieren.
01:16 📉 *Vergleich der Energiequellen und die angebliche Renaissance der Atomkraft*
- Analyse der weltweiten Stromversorgung durch Atomkraft und erneuerbare Energien.
- Kritische Betrachtung der Finanzierung und Realisierung von Atomkraftprojekten.
02:11 🔌 *Zunahme der erneuerbaren Energien im Vergleich zur Atomkraft*
- Darstellung der exponentiellen Zunahme von Wind- und Solarenergie.
- Vergleich der weltweiten Stromerzeugung aus Atomkraft und erneuerbaren Energien.
03:44 💰 *Kostenvergleich zwischen Atomkraft und erneuerbaren Energien*
- Diskussion über die tatsächlichen Kosten der Atomkraft und deren Vergleich mit den sinkenden Kosten für Solarenergie.
- Erwähnung der Sicherheitsmaßnahmen und zusätzlichen Kosten, die den Preis der Atomkraft in die Höhe treiben.
06:02 🌱 *Diskussion über Sicherheitsbedenken und Endlagerkosten der Atomkraft*
- Besprechung der langfristigen Kosten und Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Endlagerung von Atommüll.
- Hinweise auf die politischen und ökologischen Risiken der Atomkraft.
07:11 🌐 *Atomkraft im globalen Kontext und ihre Auswirkungen auf das Klima*
- Analyse der weltweiten Entwicklungen in der Atomenergie und deren Einfluss auf den Klimawandel.
- Kritik an den Plänen zur Expansion der Atomkraft im Hinblick auf den gesteigerten weltweiten Energiebedarf und die Klimaziele.
08:52 ☢️ *Sicherheitsrisiken und Kosten der Atomenergie*
- Diskussion über die Sicherheitsrisiken der Atomkraft, insbesondere im Kontext des Klimawandels.
- Erörterung der hohen Kosten und des geringen Beitrags der Atomkraft zur Energieversorgung im Vergleich zu erneuerbaren Energien.
15:04 💸 *Versicherungskosten und -ausschlüsse für Atomkraftwerke*
- Diskussion über die exorbitanten, theoretischen Versicherungskosten für Atomkraftwerke und den Ausschluss von kerntechnischen Unfällen aus Standardversicherungen.
- Erwähnung der realen Gefahren, die durch Atomkraftwerke entstehen, und der unzureichenden finanziellen Absicherung.
16:14 ☢️ *Sicherheitsrisiken und die Kosten der Endlagerung von Atommüll*
- Überblick über die Häufigkeit von Nuklearunfällen und die Herausforderungen bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle.
- Diskussion über die langfristigen Sicherheitsrisiken und Kosten, die mit der Endlagerung von radioaktivem Material verbunden sind.
17:52 🚫 *Die steigenden Sicherheitsanforderungen und Terrorismusrisiken*
- Anpassung der Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke an moderne Bedrohungen und die steigenden Kosten, die damit verbunden sind.
- Erörterung der potenziellen Gefahren durch Terrorismus und die Herausforderungen bei der Sicherung von Atomkraftwerken gegen derartige Bedrohungen.
19:01 ⚡ *Flexibilität der Energieversorgung und die Rolle der Atomkraft*
- Diskussion über die Notwendigkeit flexibler Energiequellen im Gegensatz zur starren Grundlastversorgung durch Atomkraft.
- Vergleich der Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien und der begrenzten Flexibilität von Atomkraftwerken im Energiemix.
23:39 🌍 *Die geopolitischen und wirtschaftlichen Nachteile der Atomkraft*
- Betrachtung der Abhängigkeit von Uranimporten und der geopolitischen Implikationen.
- Analyse der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit und der langfristigen Kosten von Atomenergie im Vergleich zu erneuerbaren Energiequellen.
29:53 🌞 *Vorteile erneuerbarer Energien und die Energiewende*
- Diskussion über die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile erneuerbarer Energien.
- Erwähnung der Anfangsinvestitionen und der niedrigen laufenden Kosten.
- Vergleich der Effizienz und Kostenersparnis durch Nutzung von Solaranlagen und Wärmepumpen.
30:37 ☠️ *Atomkraft als "toter Gaul"*
- Bewertung der Atomkraft als wenig zukunftsträchtig.
- Erwähnung eines positiven Arguments für Atomkraft: geringerer Flächenbedarf im Vergleich zu erneuerbaren Energien.
31:05 🌱 *Integration von Photovoltaik in die Landwirtschaft und städtische Infrastruktur*
- Konzept der Agrivoltaik und dessen Vorteile für die Landwirtschaft.
- Installation von Photovoltaikanlagen auf Hausdächern und deren Beitrag zur Energiegewinnung ohne Flächenverlust.
32:44 ♻️ *Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit erneuerbarer Energieträger*
- Diskussion über den Ressourcenbedarf und die Recyclingfähigkeit von Komponenten erneuerbarer Energien.
- Betonung der Vorteile erneuerbarer Energien ohne signifikante Nachteile.
Made w
Warum leisten sich Emirate Atomkraftwerke, die Südkorea liefert und noch liefern wird.
@@josefberchtold Schau mal in den Autokraten Spiegel? Und Kauf doch... wir nicht, wir sind ja nicht blöd...
Ja, Südkorea ist tatsächlich in die Lieferung und den Bau von Atomkraftwerken in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) involviert. Das Kernkraftwerk Barakah in den VAE umfasst vier Reaktorblöcke, die alle vom Typ PWR (Druckwasserreaktor) und Modell APR-1400 sind. Die ersten drei Blöcke sind bereits in Betrieb, und der vierte Block befindet sich noch im Bau. Der Baubeginn für den ersten Block erfolgte im Juli 2012, und der kommerzielle Betrieb des ersten Blocks startete im April 2021. Südkorea spielt eine zentrale Rolle in diesem Projekt, das den ersten Einsatz von Atomkraft in einem arabischen Land markiert und als bedeutender Schritt in Richtung Diversifizierung der Energiequellen in den VAE angesehen wird【5†Quelle】.
Südkorea, als weltweit fünftgrößter Nutzer von Kernenergie, hat nicht nur in den VAE, sondern auch in anderen Ländern Interesse an der Errichtung von Kernkraftwerken gezeigt. Die südkoreanische Regierung plant, ihre Aktivitäten im Ausland auszuweiten, was nicht nur den Bau, sondern auch den Betrieb und die Wartung von Kernkraftwerken umfasst. Dazu gehören Pläne zur Errichtung von Kernkraftwerken in Ländern wie Polen, Tschechien und Saudi-Arabien. Südkorea verfolgt dabei das Ziel, Aufträge für den Bau von Kernkraftwerken im Ausland zu sichern, was die Beteiligung an internationalen Projekten zur Errichtung von Kernkraftwerken weiter unterstreicht【6†Quelle】.
Diese Aktivitäten spiegeln Südkoreas Fähigkeiten und Ambitionen im Bereich der Kernenergietechnologie wider und zeigen, wie das Land seine Expertise im Bereich des Atomkraftwerkbaus auf dem internationalen Parkett einbringt.
- Die Gefahren durch atomaren Müll steigen
- Die Gefahren der Proliferation steigen
- Länder die solche Technologie exportieren verdienen prächtig
- Atom Waffen und zivile Nutzung bedingen sich
- Vielleicht sind manche auch zu dumm zum rechnen.
Sehr gutes Interview.
Danke.
Leider nur sehr bescheidene Aufrufzahlen.
Hätten aber ruhig ein paar mehr Zahlen zu den Kosten sein dürfen, z.B. was die neuen KKW am Ende (mindestens) kosten und welche irren Preise die für die kWh garantiert kriegen.
(bei Hinkley Point C sind das schon mindestes 14,8 ct/kWh zu Beginn, Inflationsausgleich ist natürlich garantiert)
Ich schätze, in 10-15 Jahren sind Erzeugungs- UND(!) Speicherkosten für Wind/Solar weit unterhalb dieser KKW Erzeugungskosten, die dummerweise für 50 Jahre+ anfallen.
Mach doch mal ein Video darüber. "Flop Energiewende: Warum Strom aus KKW so viel billiger ist"
(aufgelöst im Video am Ende: aber nur für die nächsten 10 Jahre und nur, wenn man Speicherkosten für erneuerbare einrechnet)
Das lockt dann auch das richtige Publikum.
Es wäre mal interessant zu sehen wie viel Zeit die Atom-Kraftwerke tatsächlich im Jahr gelaufen sind. Ich habe gelesen das es nur 50% effektiv waren.
Es wird ja immer Grundlast gesprochen, aber eigentlich ist es eher ein slingle point of failure wenn viel energie aus einem einzigen eher unzuverlässigen Kraftwerk kommt.
Genau so funktioniert Desinformation:
Erst ne Frage stellen.
Dann selber beantworten und mit "Ich habe gelesen" irgendeine falsche Aussage verbreiten.
Und schlussendlich daraus und weiteren irreführenden Aussagen (es gab nicht das "einzige" KKW) falsche Schlüsse ziehen.
Dabei erfährt man nach 5 Minuten googeln:
Wiki "Liste der Kernreaktoren in Deutschland"
Da gibt's ne Spalte "Mittlere Verfügbarkeit über Betriebszeitraum"
ALLE KKW in D, die nach 2012 abgeschaltet wurden, lieferten über 88% der Zeit Strom.
Der weitaus größte Teil deren Abschaltzeit dürfte auf Revisionen zurückzuführen sein (ca. 4 Wochen, 8% des Jahres), und die waren planbar.
Mich würde mal ein Video zur tatsächlichen Sicherheit der zuletzt abgeschalteten deitschen KKW interessieren - unter Betrachtung der ursprünglichen und gestreckten Laufzeiten, wissenschaftlicher Erkenntnis wie weit man diese sicher strecken kann, wie wichtig die nicht mehr durchgeführten HU sind und ob z.B. Isar II nach den Regeln, die nach Fukushima aktualisiert wurden, nach einer HU überhaupt noch mal eine Betriebserlaubnis bekommen hätte (falls die nicht pauschal vom TÜv Süd gekommen wäre).
Es ist gar nicht so einfach, darüber verlässliche Daten und Aussagen zu finden, weil alles entweder überdramatisiert order verharmlost wird.
Spannend fände ich auch einen fundierten Bericht über die neuen KKW Technologien und deren Behauptung, man könnte den Müll restlos verwerten.
Das würde mich eher für die französischen AKWs interessieren, denn die Laufen noch und stehen direkt in der Nachbarschaft. Die deutschen AKWs sind sowieso Geschichte dank Mutti Merkel😒
Zumindest kann man den Kessel, in denen die Brennstäbe ein- und ausgefahren nicht austauschen. Bei jeder Verlängerung ist die Gefahr eines Bruches und Kontimination erhöht.
" wie wichtig die nicht mehr durchgeführten HU" - ich nehme mal HU soll Hauptuntersuchung heißen, leider ein sehr dummer und unzutreffender Vergleich mit einem Auto.
Die Kernkraftwerke wurden regelmässig und laufend Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt - sowohl im Betrieb als auch bei den Revisionen (Wartungen).
Was gefehlt hat war eine Prüfung der Sicherheitseinrichtungen, und Beurteilung onb diese noch dem Stand der Technik entsprechen. Um beim Vergleich mit dem Auto zu bleiben - da würde man sich die Pläne und Prüfunterlagen z.B. eines alten Autos aus den 80er anschauen und feststellen - das Teil hat noch kein ABs, keinen Gurtstraffer, Bremsassistenten und teilweise auch keine Airbags - das ist heutzutage alles Stand der Sicherheitstechnik und müsste dann bei allen betreffenden Fahrzeugs nachgerüstet werden, bevor es weiter auf die Strassen darf. Da käme auch keiner auf die Idee zu sagen, dass ein alter Golf - gut gewartet, ohne Mängel und mit frischem TÜV - nicht verkehrssicher wäre und nicht fahren dürfte. Genau den Eindruck hat man aber versucht mit dem TÜV-Vergleich zu *bewusst* zu erzeugen , wohlwissend, dass er falsch ist.
Diese Überprüfung ist normalerweise alle 10 Jahre notwendig und wäre 2019 fällig gewesen. Da aber die Anlagen sowieso bis Ende 2022 vom Netz gegangen wären, hat man die Betriebsgenehmigung ohne erneute Prüfung befristet verlängert. Allerdings wurde nach Fukushima an allen Anlagen in der EU ein 'Stresstest' durchgeführt und an dt. Anlagen dann bis 2015 auch neue Sicherheitstechnik nachgerüstet. Da der überwiegende Teil der Prüfung Papierkram ist und notwendige Pläne der Anlagen und Nachrüstungen (und Ergebnisse der laufenden Prüfungen an den Anlagen vorliegen, kam der TÜV-Süd zu dem Ergebnis, dass es keine Sicherheitsbedenken für einen Weiterbetrieb gab und gibt.
@@rayengel714 Isar II war die "HU" 2018 fällig. Hättest Du irgendwelche Quellen für mich? Es ist verdammt schwierig, seriöse Informationen zu diesem Thema zu bekommen.
Grundsätzlich muss es schon etwas Größeres sein, wenn ein KKW dafür komplett herunter gefahren wird. Also eben kein Papiertiger. Auch dass man neue sicherheitskritische Erkenntnisse nach einem GAU in ein Zulassungsregelwerk mit aufnimmt, kann man doch nicht mit den TÜV-Regeln für einen Oldttimers vergleichen! Ein KKW ist doch von den Anforderungen her ein bisserl eine andere Größenordnung als ein Auto!
@@sabineacahaya2980
Nein - das Kraftwerk muss dazu nicht heruntergefahren werden. Die Kraftwerke gehen regelmässig in Revision - Neckarwestheim z.B. das letzte mal im Sommer 2022 - ein halbes Jahr vor der geplanten Abschaltung. Dabei werden dann alle Anlagenteile überprüft, an die man im Regelbetrieb nicht ran kommt.
Bei der PSÜ werden die Sicherheitskonzepte etc. geprüft und mit dem Stand der Technik und neuen Erkenntnissen (was ist z.B. bei Fukushima schief gelaufen) abgeglichen. Dazu braucht man die Pläne und Auslegungen der Anlagen - aber da muss keiner Teile in der Anlage begutachten. Das wird ja schon bei den laufenden Prüfungen gemacht und dokumentiert - und die dienen dann wieder als Grundlage für die PSÜ. Es ist natürlich dahingehend kein Papiertiger, dass festgestellte 'Mängel' abgestellt werden müssen - aber deswegen wird normalerweise keine Anlage sofort abgestellt, sondern Nachrüstungen werden dann - falls möglich - im Rahmen der Revisionen durchgeführt.
Zitat aus "Leitfäden Durchführung periodische Sicherheitsüberprüfung - Grundlagen, Sicherheitsstatusanalyse, PSA":
"Durch die PSÜ soll, als Ergänzung der ständigen Überprüfungen im Rahmen der staatlichen Aufsicht über den Betrieb der Kernkraftwerke, nach einer längeren Betriebsphase und auf der Basis der erteilten Genehmigungen, des Ist-Zustandes der vorhandenen Anlage und der Anforderungen des Standes von Wissenschaft und Technik der Sicherheitsstatus der Anlagen ganzheitlich erfaßt und im Hinblick auf die §§ 17 und 19 des AtG beurteilt werden. Die Durchführung der PSÜ und die Beurteilung der Ergebnisse soll mittels deterministischer und probabilistischer Methoden erfolgen."
hier der Link zum Orginaldokument:
www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/rsh/3-bmub/3_74_1.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Das hier sollte zum "Leitfaden Durchführung periodische Sicherheitsüberprüfung - Deterministische Sicherungsanalyse" führen:
www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/rsh/3-bmub/3_74_2.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Hier mal ein Report zum schweizer KK Leibstadt - da sieht man z.B. was vom Anlagenbetreiber an *Unterlagen* vorzulegen war.
inis.iaea.org/collection/NCLCollectionStore/_Public/52/002/52002191.pdf
Hier die Einschätzung der Reaktor Sicherheits Kommission zum Weiterbetrieb der letzten drei AKWs bis zum April:
www.rskonline.de/sites/default/files/reports/EP-Anlage_RSK532_Weiterbetrieb_hp.pdf
"Ein KKW ist doch von den Anforderungen her ein bisserl eine andere Größenordnung als ein Auto!" - ja, aber den TÜV-Vergleich haben ja Kernkraftgegener gezogen. Um den Vergleich weiter zu strapazieren: bei einem topgepflegten Bulli würde z.B. bei einer PSÜ herauskommen, dass kein ABS und kein Bremsassistent vorhanden ist. Dann müsste der Besitzer diese fehlenden Sicherheitseinrichtungen nachrüsten, oder das Fahrzeug würde seine Betriebserlaubnis verlieren. Ist ein alter VW-Bus damit also ein nicht mehr tragbares Sicherheitsrisiko? Nein, natürlich nicht - und bei Kernkraftwerken mussten entsprechende Verbesserungen aber verpflichtend nachgerüstet werden.
sehr gut!
05:30 - bei Erneuerbaren schafft man es tatsächlich Preise einzuhalten?
Ach deswegen sind mehrere Windpark-Projekte - letzten Sommer Norfolk Boreas von Vattenfall und im November Ocean Wind 1 + 2 von Orsted, wegen Inflation und Lieferproblemen gestopped worden. Immerhin will Orsted Hornsea 3 weiterbauen - aber mit der brit. Regierung wegen der (inzwischen) zu niedrigen Einspeisevergütung nachverhandeln - die liegt bei neuen Projekten lt. FAZ inzwischen bei rund 85€/MWh.
Bei Windkraft würden die Betreiber ab ca. 3,2 ct in der Nordsee im plus liegen. Das sind die reinen Stromgestehungskosten mit Aufbau, Betrieb, Versicherung, Entsorgung Finanzierungskosten. Das ist schon heftig günstig. Sie wollen wohl höhere Renditen haben und das Risiko von zu billigem Strom aushebeln oder der Abschaltung oder bei politikwechsel. Gerne mal die Quelle schicken.
@@MoneyForFuture20ja und die preise sind eine mischkalkulation und ändertn sich mit jeder ausschreibung
der stromhandel wird grad umdesigned das wird schon
Hinkley Point C kriegt *mindestens* 14,9 ct/kWh, und das wird über 50+ Jahre der Inflation angepasst. (zum Starttermin geschätzt 16,7 ct/kWh)
Die Engländer dürfen also in 20,30,40,50 Jahren kräftig draufzahlen, wenn Erneuerbare incl.(!) Speicher schon sehr viel billiger sind.
Die genannten 8,5 ct/kWh bleiben und steigen nicht jedes Jahr.
Andersrum: Haben Sie auch ein Beispiel für Solarparks. (Stichwort : rapide fallende Modulpreise)
@@MoneyForFuture20
Fraunhofer 2021: aus tabelle entnommen : 7-12 ct/kWh (Offshore Wind)
Hans Böckler Stiftung, 13/2023: "Für Offshore-Wind reichen die Gestehungskosten in Deutschland von 63 bis 102 Euro"
@@yaapaoWenn HPC zum Start tatsächlich soviel bekommen sollte, weil die Inflation so stark gestiegen ist, dann bekommen die WKA eben 12-13ct/kWh - denn die 8,5ct/kWh bekommen genauso einen Inflationsausgleich. Und dafür, dass die WKAs eben *keine* zuverlässige Versorgung garantieren und zu Null Grenzkosten produzieren können ist das sehr hoch.
Ich weiss nicht, wieviele Jahre HPC eine Strompreisgarantie hat - wahrscheinlich, bis die Kosten (nach damaliger Kalkulation) eingespielt sind. Und wenn das 50J+ sind? Was können die AKW-Betreiber dafür, dass eine WKA nur 25J hält? Und wer immer noch dran glaubt, dass EEGs günstiger ist als AKWs, der glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann.
🤔🤔wenns denn so super läuft, warum kommen denn probleme
ich bin dafür auf Atomkraft zu setzen
Welche Probleme? Die Atomkraft macht eher Probleme, das ist richtig. Hier eine wissenschaftliche Erklärung dazu. ruclips.net/video/7oP2Cx-ssOc/видео.htmlsi=beE79EF6nFsBv7Da
👍👋👍
Zu 6:26 - das Diagramm zeigt nur den Anteil am Strom - am Primärenergiebedarf deckten in 2022 EEGs zwar 18% davon kamen aber aus Wasserkraft 6,3% und aus Biomasse 6,9% - aus PV und Wind zusammen mit 5% etwas mehr als aus Atomkraft mit 3,8%. Da Biomasse eigentlich jetzt schon kritisch ist (und in D lt. FHG eigentlich auf Null reduziert werden soll) und Wasserkraft vielleicht noch verdopplet werden kann, müsste der Großteil der Energie dann ja aus PV und Wind kommen. In 2022 kamen aus fossilen Enerieträgern 138000TWh aus PV und Wind 9000TWh und aus Kernkraft 6700TWh - wenn man den fossilen Anteil durch EEGs ersetzt benötigt man nur noch ca. 50%, wären 69000 TWh.
Klar mit einer Verdreifachung der Kernkraft kommt man dann nur auf auf 20000 TWh (29% der benötigten 69PWh) aber mit einer Verdreifachung von Wind und PV auch nur auf 27000TWh. Das wären dann 39% der benötigten 69PWh - wenn Biomasse und Wasserkraft aber nicht steigen, müssten Wind und PV min. 45PWh liefern.
Zum Thema Proliferation - der Herr Professor sollte vielleicht wissen, dass es leichter ist, das notwendige Material für eine Atombombe aus Natururan anzureichern, als zu versuchen es aus dem Mix aus Spaltprodukten aus einem Kernreaktor zu gewinnen. Zumindest wenn man eine Atomwaffe bauen möchte, die auch kontrolliert gezündet werden kann ...
Primärenergie aus dem Kontext reisen und ein paar sinnlose Zahlen herausgreifen ....
@@RanandieBananeklar statt auf konkrete Punkte einzugehen, kann man auch sinnlose Kommentare abgeben
@@rayengel714Deine Primär Energie Lüge ist doch längst wiederlegt:
Die Unterscheidung zwischen Primärenergie und erneuerbaren Energien kann in Diskussionen über Energiequellen und -nutzung irreführend sein, vor allem aus folgenden Gründen:
1. **Effizienzunterschiede**: Primärenergie bezieht sich auf die ursprüngliche Energieform, die in der Natur vorkommt, bevor sie in nutzbare Formen umgewandelt wird (z.B. Kohle, Rohöl, Sonnenstrahlung). Erneuerbare Energien (wie Sonnen- und Windenergie) werden oft direkt in die Form umgewandelt, in der sie genutzt werden (z.B. Elektrizität), ohne den Umweg über eine thermische Umwandlung, die bei fossilen Brennstoffen notwendig ist. Die Effizienz der Umwandlung von Primärenergie in nutzbare Energie ist bei erneuerbaren Quellen oft höher, da weniger Energie bei der Umwandlung verloren geht. Die direkte Vergleichbarkeit auf Basis der Primärenergie kann also irreführend sein, weil sie diese Effizienzunterschiede ignoriert.
2. **Umweltauswirkungen**: Die Nutzung von fossilen Primärenergieträgern ist in der Regel mit Emissionen und anderen Umweltauswirkungen verbunden, während erneuerbare Energien als sauberer gelten. Ein direkter Vergleich der Energiemengen berücksichtigt nicht die langfristigen ökologischen und gesundheitlichen Kosten der Energiegewinnung und -nutzung.
3. **Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit**: Primärenergieträger wie Kohle, Öl und Gas sind begrenzt verfügbar und ihre Förderung ist oft mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden. Erneuerbare Energien hingegen sind, wie der Name schon sagt, erneuerbar und haben das Potenzial, eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Ein Vergleich, der nur die momentane Verfügbarkeit und nicht die langfristige Perspektive berücksichtigt, kann zu einer Unterschätzung der Bedeutung erneuerbarer Energien führen.
4. **Systemintegration**: Erneuerbare Energien erfordern oft andere Infrastrukturen und Technologien für eine effiziente Nutzung und Speicherung. Die reine Betrachtung der Primärenergie kann die Herausforderungen und Chancen der Integration erneuerbarer Energien in bestehende Energiesysteme vernachlässigen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Fokussierung auf Primärenergie ohne Berücksichtigung der genannten Faktoren ein unvollständiges Bild der Energieeffizienz, Umweltauswirkungen und Nachhaltigkeit von Energiequellen liefert und somit in Diskussionen über Energiepolitik und -planung zu Missverständnissen führen kann.
Meine Frage an den Herrn Professor ist, was er glaubt, wieviel Prozent der benötigten Energie in Deutschland 2045 aus heimischer Produktion wird stammen können. Ich gehe von maximal 60% aus und kann das gerne begründen. Ich gebe ein paar Zahlen vor:
Primärenergie Deutschland : 3500 TWh ... vorletztes Jahr kamen wir auf 3000 TWh, weil die Leute im Winter gespart und die Industrieproduktion um etwa 20% gedrosselt war. Rein elektrisch liegen wir derzeit bei 500-600 TWh/Jahr, von denen 50% aus EE stammen.
Prof. Quaschning von der HTW Berlin nennt für die onshore-Windkraft ca 240GW als maximal möglich an, offshore ca 80GW. PV möchte er auf 600GW ausbauen. Agora-Energiewende geht bei onshore bis auf 310GW. Energieerträge:
PV 600GW --> 600 TWh
onshore 240GW --> 480 TWh
offshore 80GW --> 240 TWh
Summe: 1320 TWh. (ohne ggfls. Speicherverluste)
Durch Wärmepumpen und e-autos lässt sich der Primärenergiebedarf um etwa 1000 TWh verringern. Es bleiben also 2000-2500TWh el. Bedarf übrig. Wir schaffen jedoch nur 1320TWh. .. :-( ...
private Haushalte machen 30%, alle Produktionsbereiche zusammen 70% des deutschen Primärenergieverbrauchs aus (Quelle: statistisches Bundesamt 2022).
Unterschlagen habe ich noch etwa 43TWh Strom durch Biomasse.
Zum Verständnis hole ich mal noch etwas weiter aus.
Im Winter brauchen wir mehr Energie , als im Sommer und in der Nacht weniger, als am Tag. Ich tue jetzt aber mal so, als sei das stets konstant und nehme die 2000TWh Jahresbedarf. Dann haben wir im Schnitt 228 GW Netzlast. Derzeit liegen wir tagsüber bei ca. 70GW.
Nun rechnen wir mal den Härtefall, nämlich 2 Wochen kalte Dunkelflaute... kein PV..kein Wind. Woher kommt dann die Energie und wieviel bräuchten wir?
Energie: 228GW x 24 Stunden x 14 Tage = 76,6 TWh (el) . Diese Energie kann dann nur durch Gaskraftwerke oder Brennstoffzellen durch Wasserstoff oder Biomethan generiert werden. Ein gutes GuD-Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von bis zu 60%.
Um 76,6TWh elekrisch zu erzeugen muss man also chemisch 128 TWh (Gas) verbrennen.
Unsere aktuellen Gasspeicher (Kavernen) fassen etwa 240 TWh Methan. Bei Wasserstoff würde es nur für 80 TWh reichen.
Von den Gas-Speichern her sieht es also recht gut aus.
Wir müssen "lediglich" 240 GW Gaskraftwerksleistung haben, derzeit haben wir ca. 37GW + etwas in Reserve.
Uns fehlen dann also ca 200GW Gaskraftwerke. Die Kosten liegen bei etwa 800€/KW .. somit gesamt bei 160 Mrd€.
Mit diesen Gaskraftwerken müssen wir aber nicht nur die Dunkelflaute überstehen, sondern auch in weitere Versorgungslücken einspringen, denn uns fehlen ja 680TWh (el) = 1133TWh (chem).
Und nun belegt sich meine Aussage:
1.) wir erzeugen 1320 TWh (el) aus EE im eigenen Land
2.) wir kaufen 1133 TWh Gas im Ausland (Nordstream 1 hat damals ca 550TWh geliefert), stecken es in Gaskraftwerke mit WG 60% und erhalten 680 TWh (el)
Summe: 2000 TWh (el) ... :-)
Das ist total unbefriedigend, ich weiss, aber wenn wir die 1133TWh GAs per Elektrolyse gewinnen wollten brauchen wir bei 50% Wirkungsgrad zusätzliche ca 2300 GW PV... oweia... und jede Menge Elektrolyseure.
Eine mögliche Lösung des Dilemmas wäre es, energiehungrige Industrien so umzustellen, dass sie zB. im Sommer 90% produzieren und 10% im Winter.
Der Primärenergiebedarf ist obsolet, weil ein Großteil davon als Abwärme verloren geht (z.B.: Der Wirkungsgrad AKWs beträgt nur 33%, von fossil betriebenen KfZ nur 30%). Durch E-Autos und Wärmepumpen reduziert sich der Endenergiebedarf (der tatsächlich relevante Energiebedarf) auf 1150-1500 TWh/a (z.B. ISE Fraunhofer, Literatur unten). Diesen kann man nach den von Ihnen genannten nationalen Energiequellen realisieren (1320 TWh/a).
Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (2021): „Wege zu einem Klimaneutralen Energiesystem“, Update November 2021: „Klimaneutralität 2045“
Delucchi, M. A.; Jacobson, M. Z. (2011). "Providing all global energy with wind, water, and solar power, Part II: Reliability, system and transmission costs, and policies". Energy Policy. 39 (3): 1170-1190.
Blakers, A.; Stocks, M. ; Lu, B.; Cheng, C.; Stocks, R.: “Pathway to 100% Renewable Electricity” IEEE Journal of Photovoltaics, Vol. 9, No. 6, November 2019.
Australian National University, 100% Renewable Energy, 2019. re100.eng.anu.edu.au/index.html
Kobiela, G.; Samadi, S.; Kurwan, J.; Tönjes, A.; Fischedick, M. et al.: ”CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze” Bericht des Wuppertal Institutes, Oktober 2020
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: „Wenn nicht jetzt, wann dann - wie die Energiewende gelingt“, Oktober 2021.
Weitere Literatur sowie die Darstellung Primär- vs. Endenergieverbrauch finden Sie im Faktencheck der Weihnachtsvorlesung vom Kollegen Sinn: ruclips.net/video/XSJk1I03cAo/видео.html
@@Stefan_Krauter Die HTW Berlin kommt in ihrer Studie auf min 1800TWh. Herr Prof. Quaschning sagt in seinen Interviews, dass Deutschland vermutlich 30% seiner Energie wird importieren müssen. Die Studien haben schon eine gewisse Ergebnisbandbreite, was natürlich kein Wunder ist. Die Einsparungen durch Wärmepumpen und e-autos waren ja in meiner Betrachtung mit drin. Bei den energieintensiven Industriezweigen hat man diese Hebel nicht. Bei Hochtemperaturprozessen wie zB. Stahlherstellung sind Primär- und Endenergie fast gleich, da wir hier keine Wärmepumpen einsetzen können. Man darf auch nicht vergessen, dass nicht überall nur Energie eingespart werden kann, sondern auch einiges hinzukommt, wie die H2-Erzeugung für die Dunkelflauten. Alleine hier schlummern schon über 200 TWh, die es vorher nicht gab. 1150TWh würde ich mir wünschen, halte ich aber für völlig unrealistisch.
Ich habe sowohl die HTW, als auch die Frauenhofer Studie komplett gelesen, das ist allerdings 2 oder 3 Jahre her.
Es ist eigentlich immer der Sprachdukuts der Accounts wie diesen schon sofort verrät, wenn jemand schon schreit Herrn Professor, ohne wenigstens den Namen dann weiss man schon wieder was los ist, wenn er dann noch anfängt die Primärenergielüge...
Hat das etwas zu bedeuten, wenn von 27 Kommentaren nur 8 angezeigt werden? Meiner fehlt übrigens auch.
Das hat nur zu bedeuten dass YT mal wieder spinnt. Ich kenne dieses ärgerliche Phänomen auch.
RUclips
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@@michaelp.4458die einzig richtige antwort
Einzig sehenswerter Moment am Ende beim Fazit das Stocken bei "Also nur Vorteile ... und ... gar keine Nachteile bei EE"
Kurz ein unterbewusstes "Merkste selbst, dass das unmöglich ist!"
Schnell wenigstens noch einen echten Nachteil nennen: Ressourcenverbrauch! Achne, die müssen ja nur einmal gebaut werden und kann man recyceln, doch kein Nachteil....
Totale Einseitigkeit bei einem so komplexen Thema, das wirkt entweder unglaubwürdig oder naiv.
erhelle uns erstmal vielleixht hast ja mal was neues das wir wirklich pbersehen haben! los auf gehts schreib du Troll!
Nein ist es nicht !
Nicht nur die Sicherheit aber auch am ende der Atommüll der unter massiven Protesten mit sehr viel Polizei einsatz somit auch kosten transportiert wird ,dann die Lagerung der Stäbe und somit auch die Strahlung über hunderte Jahre dann noch,dazu die Version von sauberem Strom,sorry aber ich sehe das ganz anders,summierte Kosten zeigen die wirkliche Kosten...
Ich bin geteilter Meinung. Erneuerbare Energie müssen weiter Ausgebaut werden, aber solange wir nicht genugend Speicher haben brauchen wir Grundlastfägige Kraftwerke.
Und ich sehe sehr viel Potenzial an den neuen Kernkraftwerktypen.
Wenn mit dem Typ Dual Fluid die alten Brennstabe verwendet werden könnten und diese nach dem gebrauch nur noch 300 Jahre Strahlen Anstatt 200000 Jahre wäre allen geholfen.
Bei einer Mehrzahl EE, wie es in Deutschland bereits ist, benötigt man keine Grundlastkraftwerke mehr, sondern Resudialkraftw. Also jene, die bei Bedarf den Rest liefern. Es ist ein neues System. So wie ein Schmetterling keine Raupe mit Flügeln ist.
2. Es können nur die Brennstäbe genutzt werden. Nicht den Beton, den Stahl, dieSchutzanzüge. D.h. das hochstrahlende wenige, aber nicht das mittelstrahlende sehr viele. Es hört sich immer besser an als es ist.
Allerdings existiert der Dual Fluid Reaktor lediglich als Konzept auf dem Papier. Der wird mit viel Glück - wie die Kernfusion - in 50 Jahren marktreif sein. Und das ist viel zu spät.
Wenn ….
Problem ist, dass derzeit keine der neuen KKW Technologien über den Status von Forschungsreaktoren heraus gekommen ist und Bauvorhaben reihenweise gecancelt werden, weil es zu teuer wird.
Dazu kommt, dass die Anzahl der alten Brennstäbe endlich ist und neue Kraftwerke immer noch strahlenden und hochgiftigen Atommüll rzeugen - die 300 Jahre beziehen sich leider nur auf „selektierte“ Werte udn nicht auf den Gesamtmüll.
Trotzdem soll und muss hier weiter geforscht werden, nur kommt alles was da in Hinsicht Kernkraft kommen kann, zu spät. Die Kraftwerke müssten ja erst mal gebaut werden und das dauert.
Anders sieht es bei laufenden KKW aus, deren Lebenszeit nicht bereits das geplante Ende erreicht hat, die an geeigneten Stellen stehen (Kühlwasser) und für die tatsächlich regelmäßig ALLE Wartungen und HUs durchgeführt wurden und werden. Diese sollten bis zum jeweiligen Laufzeitende weiter laufen und den Übergang zu Erneuerbaren sanfter gestalten. Damit meine ich nicht die zuletzt abgeschalteten deutschen KKW, deren ursprüngliche Laufzeit war eh schon überschritten.
Der deutsche Kernkraftzug war mit dem Beschluss des Atomausstiegs nach Fukushima abgefahren. Man hätte damals mit dem Bau neuer moderner Kraftwerke beginnen müssen, die mit Glück heute in Betrieb gehen könnten. Das ist nicht passiert und das kann im Nachhinein auch niemand mehr ändern.
Der Speicher Ausbau geht massiv voran. Für die baukosten eines AKWs können wir 20 GWh Batteriespeicher bauen. Und brauchen tun wir mindestens 100 GWh.
@@hansfisch1895 Der Speicherausbau geht massiv voran? Das ist mir aber völlig neu, wo hast du das denn her? Ganz im Gegenteil, hier hinken wir extrem hinterher. Für die Energiewende bis 2045 brauchen wir nach meinen Simulationsergebnissen 2-3 TWh Speicher. Derzeit haben wir 0,7 GWh. Frauenhofer rechnet bis 2045 mit benötigten 180GWh, bis 2030 104GWh . Das wäre allerdings nicht das erste mal dass Frauenhofer krass danebenliegt. Aber selbst wenn wir Frauenhofer mal annehmen müssen wir die Batteriespeicher bis 2030 ver-148-fachen :-) Die vergessenen Speicher werden uns die nächsten Jahre noch richtig Ärger bereiten. Ich warne schon seit mindestens 5 Jahren davor.
Wenn nicht immer idealistisch Äpfel mit Birnen verglichen werden würden‼
Man kann die Kosten von KKWs und EE nicht miteinander vergleichen🤦
Solange nicht die neuen Techniken von KKWs neuer Generationen oder Ausgleichskraftwerke/Speicher von EE sowie Netzausbauten der jeweiligen Techniken mit einbezogen werden (auch im Hinblick auf die weitere Elektrifizierung), ist das alles nur billiger Idealismus und manipulierender Populismus‼
Beispiel: Wenn bestehender Atommüll "verbrannt" werden könnte, wäre der Strompreis aufgrund erheblich reduzierten Lagerkosten sogar negativ, die Kosten durch Stromabschaltungen (wenn EE+Redispatch nicht ausreichen) nicht abschätzbar, die Stromkosten einer abgeschriebenen eigen-genutzter PV-Anlage (wenn sie ausreichend liefert) praktisch Null€‼
Ein Kraftwerk was auf Brennstoffe angewiesen plus hohe sicherheit Anforderung. Kann keine negativen Preise erzeugen. Bzw. Würde es nicht überleben. Ein AKW hat alleine 20 mal höhere baukosten plus höhere wartungkosten.
@@hansfisch1895 Doch! Weil du das gegen die horrenden Endlagerkosten für >> 10.000 Jahre gegenrechnen kannst! Für die Abnahme des "Brennstoffes" bekommt das KKW sehr viel Geld von Zwischen-/Endlagerbetreibern bzw. vom Staat‼️
kann bestehender Atommüll verbrannt werden? Wenn ja bitte Quellen.
33:43 @@hansfisch1895
Er spricht Dual Fluid Reaktoren an die könnten nach aufwendiger aufarbeitung wohl einen Teil der alten Brennstäbe nutzen. Ändert aber nichts am restlichen Atommüll und auch das aufarbeiten könnte wie bei den deutschen AKW nach hinten losgehen und teurer sein als einfach neue zu nehmen das wird erst in 50 Jahren wenn Uran knapp wird interessant.
Das Thema mit Recycling und Wiederverwertung ist bei den Erneuerbaren doch genauso wenig geklärt. Was macht man mit den ganzen PV Modulen und Windrädern am Ende ihrer Lebenszeit?
Vor allem wird, bei den Größenordnungen die wir uns an Erneuerbaren wünschen, ordentlich Material anfallen welches irgendwo entsorgt werden muss oder (hoffentlich) recycled werden kann. Wobei das mit Sicherheit auch nicht zu 100% funktioniert.
Das recycling von EE ist heute schon möglich und wird im Deutschland schon umgesetzt. Das einzige was ein bisschen problematisch ist sind das gfk vom flügel bei Windkraft. Diese können bis jetzt nur thermisch verwertet. Z. B in Zement Herstellung. Bei Kernkraft ist die endlager mit hohen Sicherheit erforderlich und erzeugen Ewigkeitskosten wie z. B unter Tage Bergbau. Im Ruhrgebiet laufen die pumpen 24/7 sonst würden viele Häuser Einsturz gefährdet oder unter Wasser stehen.
Ne, das ist nicht korrekt. Solarmodule und auch Windkraftanlagen können heute recycelt werden. 👍
@@MoneyForFuture20 das Fraunhofer ISIS arbeitet bereits an lösungen wie die windrad verbundstoffe wieder getrennt werden könnne.
MDR Windrad Recycling damals und heute inklusive Fraunhofer Polymer (GFK und CFK), anstatt sprengen von innen heraus abreisen…
Gibt sogar einen Bericht der ÖRR:
Wertvolle Rohstoffe: Wie entsorgt man ein ausrangiertes Windrad richtig? | Umschau | MDR
Einfach mal die Vita von dem Professor angucken, dann kann man sich das Video sparen.
Der ist nicht nur Prof. an der Uni Paderborn sondern auch Unternehmer im PV-Bereich.
Ja was wird der wohl über Atomkraft von sich geben?
Die baukosten sind 20 mal höher als EE. Dann höhere Unterhalts kosten. Dann mindestens 5-7 mal höhere Abrisskosten und dann kommt noch entlagerkosten dazu die man als Ewigkeitskosten versehen kann. Kein investor wird ohne staatlichen Sicherheiten und Subvention in Kernkraft investieren. AKW für Kernwaffen brauchen wir auch nicht solange wir in der Nato sind. Also ist es Gesellschaftlich Geld Verschwendung.
Er hat die Firma solon damals gegründet. Das war mal die größte Firma für Solarmodule. Unternehmer ist eher eher nicht mehr. Wir haben mit ihm ein Video über die Solarindustrie gemacht. Gerne anschauen 👍
Okay, er hat kein pro AKW Argument gefunden, Sie scheinbar auch nicht. Ihre Antwort zum Thema Versicherbarkeit wäre nett.
@@MoneyForFuture20 er hat noch eine Firma wo Solarmodule und WR testet, und m.e. Patente, Bruno Burger hat auch Patente, aber die gehören der Fraunhofer GEsellschaft
Und die Atomkraftlobby und ihre PR Agenten sind nicht unsere FReunde! Was soll diese Ablenkung das der Krauter mit EE geld macht.... und dein Chef halt mit dem anderen
Das ganze kommt mir aber schon etwas grün gefärbt vor.
Spätestens bei dem Argument, dass wir bei den erneuerbaren unabhängig von "bösen autoritären" Regimen sind hatte ich dann doch eine sehr starke Skepsis was die Neutralität angeht.
Wo kommt denn das ganze Material für die Erneuerbaren her? Hauptsächlich aus China, Russland und Südamerika oder sehe ich das falsch?
Das Material für die erneuerbaren kommt hauptsächlich aus China. Zumindest die Solarmodule. Sie könnten aber auch in der Eu gebaut werden. Das hat man nur vergeigt. Windräder werden auch hier gebaut. Rohstoffe für beides könnte man aus der ganzen Welt beziehen. Da ist man nicht abhängig von Russland oder USA. Das wäre ein Vorteil, weil man eine eigene Produktion aufbauen könnte. Bei Uran hat man keine derartige Auswahl oder Möglichkeit sich unabhängig zu machen.
@@MoneyForFuture20 "Sie könnten aber auch in der Eu gebaut werden"
Rein theoretisch richtig - aber inzwischen haben wir nicht einmal mehr die Technologie - und bekommen sie auch nicht von den Chinesen - um Solarpanele selbst günstig zu fertig. Gut - Solarpanele selbst klar - aber die sollen ja auch preislich und technologisch wettbewerbsfähig sein. Windräder - prinzipiell auch richtig, aber die Arbeitsplätze gehen ins Ausland und die EU will ja den Markt abschotten, weil auch da inzwischen die Chinesen den Markt aufrollen.
" Bei Uran hat man keine derartige Auswahl oder Möglichkeit sich unabhängig zu machen."
Ja und - sind wir unabhängig bei Kupfer, Gold, Silber und seltenen Erden - all das braucht es für Elektromik und die Energiewende.
Die größten bekannten Uran-Lagerstätten liegen in Kanada und nicht in Russland. Russland selbst hat nur sehr kleine Lagerstätten.
Und davon abgesehen, werden wir auch in Zukunft keinesfalls 'Energie-Autark' werden. Die FHG geht in den Langfristszenarien davon aus, dass wir in 2045 ca. 1300TWh Strom benötigen werden - davon werden wir rund 10% im Jahr importieren müssen - trotz riesigem PV+Windpark (400GW PV + 230GW Wind) - das ist 1/4 dessen, was wir jetzt selbst an Strom produzieren. Und *zusätzlich* werden wir - falls die Prognosen des FHG eintreffen - 180TWh bis 420TWh H2 importieren müssen, weil den Bedraf selbst nicht decken können.
Gut die Energiewende wird uns - wenn man die installierten Leistungen und Preise dafür von der FHG zu Grunde legt - auch nur 1200Mrd bis 1500Mrd - gekostet haben. Da wird der Strom und der benötigte Wasserstoff dann sicher günstig - schliesslich wollen die Investoren ja kein Geld verdienen - was man ja der Atomlobby immer unterstellt - sondern machen das nur um das Klima zu retten.
Und wo meinst du kommst das Uran her?🫥
@@istegal0815 Theoretisch könnte man es von Kanada, Australien oder den USA beziehen . Das sind ja "die Guten". Praktisch wäre/war es wohl auch von den "bösen autoritären" Regimen, aber das ist der Punkt. Deutschland/Europa wird, bzgl. der Rohstoff, immer abhängig sein von Staaten die eine andere Politik als sie selber haben. Kann man sehen wie man will, ist aber die Realität.
@@furious_pete5240 dann doch lieber Lithium aus Deutschland.
Ist viel einfacher zu entsorgen 🤔
Im diesem Video wird die Kernkraftwerke nur schlecht geredet. Ich würde gerne noch ein Video sehen für pro Kernkraft. Entsprechend kann der Bürger sich ein eigenes Bild machen.
Das wirst du nicht bekommen. Die beide Arbeiten in der Solar Branche. Die werde kein pro AKW Video bringen. AKWs und Solaranlangen harmonieren nicht miteinander. Die passen einfach nicht zusammen. Das ist eine entweder oder Geschichte. Nur AKWs oder nur Erneuerbaren Energien. Nicht beides zusammen.
Als investor würde ich lieber mit 20 Milliarden Euro lieber in 20 GWp pv oder 20 GWh Batteriespeicher als in ein AKW mit 1,6 GWp. Da bekomme ich mehr für mein Geld. Batteriespeicher sind mittlerweile im Unterhalt günstiger als gaskraftwerke.
Ich wollte eigentlich auch ein paar Vorteile aufz, aber so wirklich gibt es da kaum welche. Außer dass ein AKW sehr viel Strom liefern kann und nicht so viel Platz braucht. Viele Vorteile für eine Energiewende gibt es bei Atomkraft nicht.
@@MoneyForFuture20 lohnt sich sowieso ein maximalen Anteil von 20 % am Strom mix. Eine vollversorgung macht überhaupt keinen Sinn mit Kernkraft. Ausserdem braucht kernkraft auch Speicher und gaskraftwerke.
Wie soll man denn ein Video über Dinge machen die es nicht gibt 🤔
OK - Flugzeugabsturz - wäre mir neu, dass ein Passagierflugzeug genauso schnell wie ein Überschall-Jagdflugzeug unterwegs ist. Da die Geschwindigkeit quadratisch in die Energie eingeht, dürfte auch ein Passagierjet keine deutlich größeren Schäden verursachen. Wenn man sich dann noch die massive Hülle eines dt. AKWs mit den absolut geschützten Bauten einer Chemianlage wie z.B. in Ludwigshafen vergleicht - da würde ich im Fall des Falles lieber neben einem AKW als neben einer Chemieanlage wohnen wollen.
Ein Passagierflugzeug ist vor allem viel viel schwerer als ein jet 🛩️. Darum ist kein Atomkraftwerk der Welt gegen eine Boing 747 sicher.
@@MoneyForFuture20
"Ein Passagierflugzeug ist vor allem viel viel schwerer als ein jet "
Klar, deswegen können die auch nirgens mehr landen, weil das Gewicht kann keine Stahlbetonpiste halten. Das Gewicht ist für die Hülle kein Problem - das Problem ist die kinetische Energie.
"Darum ist kein Atomkraftwerk der Welt gegen eine Boing 747 sicher."
Prinzipiell hätte eine 747 mit max. Fluggeschwindigkeit ca. die doppelte kinetische Energie einer Phantom2, für die die Hülle der dt. AKWs ausgelegt wurde.
Allerdings würde es selbst einem Berufspiloten schwerfallen, ein AKW mit hoher genau zu treffen. Und selbst dann verteilt sich die kin. Energie beim Aufprall einer 747 auf eine deutlich größere Fläche als bei einer sehr kompakten Phantom2.
Aber wie schon geschrieben - lass mal eine 747 in ein Chemiewerk fallen - da ist erstens die Wahrscheinlichkeit etwas zu treffen deutlich höher und zweitens ist da üblicherweise gar nichts geschützt. Und wer sagt, da kann nichts Schlimmes passieren, sollte mal nachlesen, wie wenig schlimm Bhopal war.
@@rayengel714 DE Railing Bot.
@@rayengel714 Wenn ungeübte Terroristen in der Lage waren, die beiden Türme des WTC genau zu treffen - warum sollten sie das bei einem AKW nicht schaffen?
@@FJStraußinger???
Einen deutschen öffentlich angestellte Professor über Kernkraft zu befragen. Kann nur so enden wie hier.
Er kann nichts anderes sagen auch wenn er wollte.
Die die eine andere Ansicht haben würden nie eine steuerfinanzierte Stelle bekommen.
Das ist nicht korrekt. Es gibt Professoren die eine andere Sichtweise haben und von Staat eine Stelle als Professor haben.
ein DErailing Bot oder DEmotivations Bot aus der russischen Pr, zwiefl verunsicherung mit jedem Thema
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast……
Nur so als Beispiel...
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hinkley_Point#Hinkley_Point_C
@@drdroste5072 und okilouto hat siemens und areva die 6 mrd bau mehrkosten bezahlt, deshalb ham die keinen bock mehr
27:20 - der franz- Strom ist nicht mehr kostendeckend. Nur gut, dass unsere Energiewende so toll funktioniert: lt. aktuellem Bericht zum EEG-Konto sind letztes Jahr (2023) EEG-Vergütungen in Höhe von 18,7Mrd aufgelaufen, der Verkauf des zu vergütenten Stroms hat aber nur 4,5Mrd eingebracht - macht ja nur 14Mrd Verlust. Ja unser EEG-Strom wird absolut kostendeckend produziert.
das is doch problem der fossilen und atomaren
der rayengel versucht wieder mal täter Opfer Umkehr zu betreiben, aber yt blendet seinen schwachsinn schon aus... @@FJStraußinger
Stefan Krauter zu Atomkraft befragen? Da kannst du auch den Papst abwiegen lassen, ob nicht doch was an einer Abtreibung gut sein kann ;)
ad hominem