Das mit dem Monolog kann ich so nicht unterstreichen. Ich bin da ganz anders. Gerade weil ich mich weiterentwickeln will interessiert mich, wie andere Denken oder weshalb sie welche Interessen haben. Habe die Diagnose vom Max Planck. Und selbst ein Bich geschrieben: "Eine Philosophie von Liebe - Wie ein Autist Gefühle entdeckte"
Zumindest für mich kann ich sagen, das diese Paschalisierung nicht stimmt. Ich mag es, mich mit jemandem, der sich auskennt auf ggf. völlig fremde Themen einzulassen. Dabei kann ich oft Fragestellungen generieren, auf die der andere noch nie kam und die durchaus herausfordernd für ihn oder sie sein können.
Man muss eben 1. Das "Problem" herausfinden und wahrnehmen, es 2. akzeptieren, 3. mit babysteps sich an dieses oder ähnliche Themen rantasten und 4. aktiv darauf achten, was und wie man etwas sagt oder tut. Dann hilft nur noch das ausprobieren und anwenden und man tastet sich nach und nach an bessere bzw. gesellschaftlich akzeptierte und persönlich nutzvollere Kommunikations- und Handlungsweisen heran
Ach ja! Ich habe jetzt einen Termin für die Diagnose und auch einen Psychiatertermin vorab. Den Psychiater habe ich bereits emailmäßig "vorbereitend" vollgetextet und ihn gleichzeitig davor gewarnt, er könnte von mir vollgetextet werden. Er solle rechtzeitig ein Stopsignal senden. Ich wußte auch ohne das Signal, wann das Maß voll sein würde, lies das Faß trotzdem überlaufen und der Psychiater sendete erwartungsgemäß zu spät, daß er genung habe. Also gut. Bis zum Termin habe ich mir jetzt Funkstille verordnet, was für uns beide sicherlich das Beste ist. In dem Aufsatz von Sucharewa 1926 "Die schizoiden Psychopathien im Kindesalter" stellt die Autorin 6 Fälle vor, von denen zwei von den Heimkindern den Namen "Sprechmaschine" als Spitzname verpaßt bekommen haben. Kann ich gut nachvollziehen.
Also, ich will mir das Buch nicht kaufen, würde dich - wenn ich es kaufen wollen würde - aber gerne an dem verdienen lassen, durch einen Affiliate-Link. Ich gönne es jedem sich ein finanzielles Standbein durch RUclips aufzubauen, besonders bei solch informativen Videos. Ich bin ebenfalls dagegen, dass sich der Autist nicht anpassen muss. Es ist natürlich toll, wen einen entgegen gekommen wird und dies ist sehr wichtig, aber die Mehrheit kann sich nicht komplett an alle Mehrheiten anpassen. Beide sollten ihr bestes geben, ohne sich selber aufzugeben. Damit meine ich, sich zu verstellen.
Das ist korrekt. Man darf schlichtweg nicht vergessen wie viel Kraft/Aufwendung es kostet permanent jede einzelne Handlung jedes Wort vorab planen zu müssen und dabei noch (unfreiwillig) Wachsam sein was um einen herum passiert (Geräusche, Licht, Menschen) und darauf auch noch korrekt zu reagieren. Anpassung bei der Arbeit > Ja unabdinglich Privat wiederum sollte man sich ausleben sonst steht man nach kurzer Zeit vorm Burnout 😵
Mittagspause in der Kantine oda zu zweit mit jmd essen gehn - ich. absolut. lost.^^ Eher ne Qual als alles andere...Anspannung at it's finest 💀 Und bzgl. Ironie, Sprichwörter - verstehe ich, wenn ich sie von außen höre, also nicht an mich gerichtet sind..oder ich bereits weiß, dass das Gegenüber so drauf is🤝 und Rhetorik/Eloquenz - i love it 😉
Es gibt in der Diagnostik so einen Text, bei dem 2 verschiedene Sprichwörter, die aber die gleiche Bedeutung haben, zu einem dritten Sprichwort zusammengesetzt werden. In der Regel ist man dann als Aspie völlig überfordert zu erkennen, was es bedeuten soll :D
@@TomHarrendorf Hahaaa😄 ..als ob man die nich im Laufe seines Werdegangs im Rahmen des Kontextes verstehen und verinnerlichen kann^^ Oda allein als ich im Theater gespielt hab...meine Rolle sprach gern in Sprichwörtern... Nee, manche check ich in der Tat nicht, bzw kann sie nich erklären... die meisten jedoch selbstredend..
Hey Tom.. Ich bin sehr betroffen mit dieser krankheit..kann kaum noch kommunizieren oder weiss einfach nicht was ich sagen soll..wurde letzens oft ausgelacht..obwohl ich nichts dafür kann..leide jetzt sogar noch untet deporesionen..was kann ich tun? Könnt ihr mir vllt paar tipps geben? ;(
@@lenahuber830 was meinst du genau mit nicht beenden? Bin zwar noch am leben.. aber so zu leben ist ja auch voll beschiessen...kann einfach menschen nicht mehr ansehen....
Gerade aus das sagen was man empfined stöhst meist auf mismutigkeit hilf teilweise das rauszufiltern aus dem aktuelen unfeld was nich gross hilft, den auslöser für deine depresion beheben könnte helfen , beispiel:mensch 1 sagt das mensch 2lieblingsfarbe doff ist. Mögliche lösung: mensch 1sagen das das nich okay ist und es mensch 2 vieleicht traurig macht. Andere lösung: mensch 2 sucht komunikatief ein weg wen der scheitert mensch 1 sagen das man ihn nicht mehr in seien umfeld wünst? Hoffe hilft
Kommunikation ist für mich leider zu anstrengend und ich verfalle immer wieder in meine Monologe. Habe aber auch bei der di3agnostik gesagt bekommen,dass meine Einschränkung im sprachlichen Bereich mit die größte ist. Das weiss ich auch und musste es schon bitter erfahren,so das ich teilweise schon als kind verstummt bin, weil ich sprachlich nie mithalten konnte. Habe auch leider noch nie richtige Freunde gehabt. Und wenn ,wusste ich nie was ich erzählen sollte. Es wurde mir auch schnell bewusst. Verfalle dann immer in Traurigkeit und Depressionen. Habe leider dazu noch viele Komorbitäten wie,dyspraxie,Dyskalkulie,exekutive dysfunktion,apanthasie usw Auch viele körperlichen einschränkungen und chronische Erkrankungen . Ich liebe deine Videos ,sie geben mir sehr viel ❤ Mach bitte weiter so.
Bei sehr eng Vertrauten ertappe ich mich oft das ich schneller ins monologisieren verfalle,das ist mir dann immer voll peinlich wenn ich dann völlig entnervt zurechtgewiesen werde,dann auch das ins Wort fallen, Hilfe,da mutier ich sehr oft zum Kind und sehe den erhobenen Zeigefinger von damals und auch meine Tochter findet das schrecklich🙈
Ich bin auch ein Asperger Autist. Ich bin jetzt zurzeit 23 Jahre alt. Und habe aber einen besten Freund, eine beste Freundin, drei gute Freunde und drei Bekannte und bei den Frauen komme ich jetzt inzwischen auch immer besser an und werde für sie attraktiver als Mann. Auch wenn das noch knapp ein Jahr länger gedauert hat. Weil habe jetzt innerhalb von ungefähr drei Wochen drei Dates. Zwei Dates davon hatte ich auch schon und das dritte Date diesmal allerdings mit einer anderen Frau, folgt noch Anfang nächster Woche. Und die letzte die ich zweimal getroffen habe, hat mir auch gesagt nach dem ersten Treffen das es ihr richtig Spaß mit mir gemacht hat und sie die Zeit mit mir richtig genossen hat und mich unbedingt wiedersehen will. Und dann wollte sie mich nach dem zweiten Date noch zum dritten Mal treffen. Aber da wollte ich nicht, da sie mir nicht gefallen hat und ich von meiner Seite aus gemerkt habe, dass es nicht passt. Und da hat sie wie ich über meinen besten Freund von seiner besten Freundin erfahren habe geweint. Weil sie sich anscheinend schon früh in mich verliebt hatte. Weil eine ganz lange Zeit war es so noch bis Ende letzten Jahres das Frauen mich wenn es um etwas romantisches oder sexuelles ging sie mich nicht einmal mit dem Arsch angeguckt haben. Und schon nach zwei Tagen schreiben über WhatsApp das Interesse an mir verloren haben. Und das habe ich jetzt dieses Jahr wie es Aussieht für mich ändern können. Also einsam fühle ich mich Gottseidank nicht trotz das ich das Asperger Syndrom habe und bei Autisten da die größten Schwierigkeiten liegen, Freundschaften, Bekanntschaften und Partnerschaften aufzubauen und an einem Date zu kommen. Und das alles habe ich erreicht ganz ohne Autismus Therapie oder irgendwelchen Selbsthilfegruppen die speziell für Autisten ausgerichtet sind.
Glückwunsch. Ich wette aber, du hattest auch Stolpersteine auf deinem Weg, wo du dachtest: was hab ich jetzt wieder gemacht, ich ecke irgendwie an. Muss ja so sein. Es trotzdem zu schaffen, zeigt mir jedoch, dass man im besten Fall seine Fehler (die keine sind, eher Reaktionen auf frühere Gegebenheiten) erkennt - und abstellt. Leicht gesagt und mühsam Schritt für Schritt getan.
Hm. Dann habe ich doch einen erhöhten autistischen Anteil weil die Hobbys amderer interessieren mich nur dann wenn es Berührungspunkte zu meinen Hobbys gibt. Wenn jemand z.B. Stricken als Hobby hat, müsste ich mich schon sehr zusammen reißen um daran Interesse zu zeigen. Oder Poesie in einer mir fremdem Sprache. Es interessiert mich absolut NULL. Aber sobald es Berührungspunkte gibt, geht es. Oder wenn der andere ein Hobby hat dass ich gerne beherrschen würde aber wo der Groschen einfach nicht fällt. Z.B. würde ich gerne Tanzen können aber ich verstehe nicht wie man das so macht dass es soeohl locker und elegant aussieht und man zugleich nonverbal so kommunizierr dass wir uns nicht gegenseitig auf die Füße treten. Also dieses Führen oder geführt werden.
Tanzen ist nicht gleich Tanzen. Aber ich fürchte, es gehört in jedem Fall Talent, innere Gelöstheit und motorische Geschicklichkeit dazu. Suche mal "Peter Hoffmann Tanzen" auf RUclips. ruclips.net/video/mrt8XnT0PrQ/видео.html
@@Sliegsling Wow! Was für ein schönes Bild! Wenn wir dabei bleiben, wäre ich dann die dazugehörige Parklücke. Im Ernst, tanzen ist, oder sprechen wir besser von der Vergangenheit, war für mich völlig undenkbar und unleistbar. Ich bin da ganz die Witzfigur in den Filmklamotten, wo man Leute vorführt wie Tanzbären. Diese Körper- und Bewegungshemmung fing schon in der Schule an, mit dem Sport, und zur Zeit der angesagten Tanzkurse war ich untergetaucht. Dabei glaube ich, einen Sinn für harmonische Bewegung und auch für Schönheit zu haben, aber das war immer eine Sache der Anderen, niemals für mich. ruclips.net/video/LXCwlO2jnYU/видео.html
@@Sliegsling Ja, die beiden können es, obwohl sie unendlich komisch sind. Aber nicht lächerlich. Warte - dies hier ist noch besser: Stan mit den Gummigelenken: ruclips.net/video/Rgux8axYfr8/видео.html
Ich würde mich nicht interessieren wenn jemand etwas irgendetwas erzählt....was nicht mit Spinnen, Dampfschiffe und atomkraftwerke etc. zu tun hat......
Mich interessiert vor allem der SPRACHLICHE Aspekt. Insbesondere das Kommunizieren in Vers-/Reimform und das Kritisieren von Rechtschreibfehlern & Co. Gibt es hierzu weitere Informationen zum Nachlesen oder gehst du da in einem anderen Video noch näher drauf ein?
Also ich erkenne mich schon recht gut. Besonders der Anfang einer Kommunikation fällt mir (zumindest bei fremden Leuten) auch eher schwer, wenn ich aber einmal gut dran bin, hab ich auch kein Problem damit, das Thema zu wechseln. Früher war ich auch oft sehr auf der monologen Schiene unterwegs, was sich mittlerweile aber zum Glück gelegt hat. Zum Thema Freunde finden, das ist bei mir eine dauerleidige Sache. Als Kind hatte ich absolutes Null-Interesse an Gleichaltrigen, hab sie sogar gehasst und verachtet. Weil ich schon da immer meine Spezialinteressen hatte, wollte ich einfach nichts mit „blöden Kindern“ zu tun haben. Mittlerweile hätte ich zwar gerne Freunde, aber ich merke, dass ich einfach nervlich manchmal schon mit ganz simplen Dingen völlig überfordert bin. Ich hab zwar einen Freundeskreis, aber ausser einem wohnen alle weiter weg. Dazu kommt noch, dass ich zeitlich von der Arbeit her ziemlich eingespannt und unflexibel bin. Da herrscht bei den meisten immer wieder ein ziemlich ungläubiges Verständnis. Zwar ist mir keiner deswegen böse, wofür ich ja dankbar bin. Aber dennoch kann ich bei den meisten Treffen nicht dabei sein. Entweder geht es, wie gesagt, zeitlich nicht oder ich bin von den Nerven her so gestreßt und im Eimer, dass ich einfach nicht mehr kann. Trotzdem würde ich den Freundeskreis gerne erweitern, weiß aber nicht wie. Dazu sei gesagt, ich wohne halt nicht im Großstädtischen Raum sondern eher ländlich. Hier gibt es im Grunde nichts, wo man mal hingehen könnte. Also ist es nochmal zusätzlich schwer und über Internet hab ich schon die eine oder andere nicht so tolle Erfahrung gemacht.
Diese Einseitigkeit, habe ich auch. Wie kann man ein Interesse, an den anderen entwickeln, wenn man dieses Interesse noch nie gehabt hat? Und wenn ich jemanden helfe, was ist da der tatsächliche Hintergrund? Mein Interesse, oder das des anderen? Unter uns, verstehen wir Autisten uns recht gut, helfen und gegenseitig. Ich hab auch so einen "Beschützerinstinkt". Besonders Kindern gegenüber. Wenn ein Baby weint, verspüre ich das Bedürfnis, es zu trösten. Weil ich Abstand von dem eigentlichen Problem nehmen kann und beruhigend auf dieses Baby wirke. Ist mir schon oft bei meinem Kind passiert. Wenn sie traurig, oder frustriert war, mal gefallen und sich verletzt hat, konnte ich es sehr schnell beruhigen. Ich denke dabei an Liebe, Geborgenheit, Frieden und Ruhe. Das versuche ich aufs Kind zu übertragen in dem ich mich stark darauf fokussiere. Beim KA fiel es auch auf, wenn mein Kind untersucht oder einmal als eine Verletzung behandelt wurde. Wie stark beruhigend ich nicht nur bei ihr, sondern auch auf andere wirke. Gestern auch. Ein Baby weinte,weil es die Eltern dazu bringen wollten, es ans Wasser im Schwimmbad zu gewöhnen. Ein Blick zu mir, ich lächelte es sehr erfreut an und plötzlich, Stille 😅. Vorher kreischte es aus vollem Leibeskräften. Ich mag Babys eben sehr gerne. Was passiert da? Warum sind mir die nicht so egal, wie andere Menschen? Deren Interessen und Belangen? Mutterinstinkt kann kaum möglich sein, weil ich schon von KG an, so eine Wirkung auf Babys bzw Kinder habe. Und eben mich viel um deren Wohlbefinden sorge. "Die Babyflüsterin"🤷🏼♀️😂😂
Zum Thema Monologisieren habe ich noch einen Beitrag und auch Fragen an euch. Briefe, Postkarten, Aufsätze - das war, wie ich jetzt wieder feststelle, immer ein Problem für mich. Einen Brief, eine Postkarte schreiben - an wen? Und was? Meine Korrespondenz ist zum größten Teil verloren, aber ich fand jetzt ein paar Briefe aus den 80er Jahren wieder. Postkarten zu schreiben, war noch relativ einfach, aber dennoch nicht unbedingt angenehm. Urlaubsgrüsse sind immer mehr oder weniger formelhaft, und genau das war für mich das Unangenehme. Die Kunst besteht ja darin, zwischen die wenigen Zeilen und Formeln einen Affekt zu verpacken. Vielleicht habe ich deshalb nie Postkarten geschrieben mit Ausnahme an meine Mutter, und auch an sie schrieb ich nur als kleiner Junge. Ich gehörte zu den Verschickungskindern der 60er Jahre und von den Verschickungsorten aus habe ich dann Grüße geschickt. An mehr kann ich mich nicht erinnern und mehr wird es auch nicht gegeben haben. Meine Mutter erhielt auch nur einen einzigen Brief von mir, der ziemlich lang war, bedenklich in die Richtung des inneren Monologs ging. Frage ich mich jetzt, an wen ich sonst hätte schreiben können, fällt mir niemand ein. Die Briefe aus den 80er Jahren sind eigentlich keine Briefe, aus denen echtes Interesse am Befinden des Empfängers herauszulesen ist, sondern genau monologisierende Abhandlungen, möglichst "erschöpfende" Darstellungen und Erklärungen. Nach dem Verschicken solcher Brief hatte ich immer das Gefühl, es wäre besser gewesen, sie nie geschrieben zu haben. Eigentlich Zumutungen für die Briefempfänger. Eine Freundin hat meine Briefe, alle nur von dieser Art, erst vor kurzem weggeworfen. Schade! Und nun zu den berüchtigten Schulaufsätzen. Da bestand das Problem darin, daß ich ein gegebenes Thema nicht festhalten konnte. Eigentlich interessierte mich das Thema gar nie und ich bemühte mich auch nicht wirklich darum, beim Thema zu bleiben. Statt dessen gab es dann seitenlange Darstellungen, warum das Thema falsch gestellt sei oder wie man es auch betrachten könnte, nämlich anders, als es gemeint und gestellt war und so weiter und so fort. Mit diesen Deduktionen wurde ich nie fertig und ich schrieb immer bis zum Läuten der Schulglocke. Obwohl ich also immer das Thema verfehlte, erhielt ich trotzdem sehr gute Noten. Scheinbar gefielen den Lehren die Elaborate. Was mich aber nicht täuschen konnte, denn ich wußte im Grunde, daß ich Unsinn produziert hatte, wenn auch auf höherem Niveau. Diese Aufsätze sind einerseits zum Glück verloren gegangen, andererseits wäre es jetzt interessant, sie zu analysieren. Ging es im Schulaufsatz darum, eine Geschichte zu erzählen, also eine Fiktion zu entwerfen, so war dies das schwierigste überhaupt. Es fiel mir eben keine Geschichte ein. Irgendwelche Handlungen zu erfinden und Figuren aufzustellen, diese in einen Handlungszusammenhang zu setzen, einen irgendwie sinnvollen Ablauf zu entwerfen, noch dazu "interessant", war ein Unding. Zum Glück wurde diese Aufgabe nur ganz selten gestellt. Das Hilfsmittel für mich war dann, ein fremdes Drehbuch zu verwenden und notdürftig anzupassen. Jedenfalls war das nicht meine Geschichte und ich hatte damit nichts zu tun. Ich habe keine Geschichten. Zusammenfassend kann ich also sagen, daß meine schriftstellerische Produktion monologisierenden Charakter hatte und vielleicht noch immer hat, wenn es mir heute auch eher bewußt ist als früher.
Du machst dir zu viele Gedanken, die Urlaubsgrüße sind immer nur mehr, oder weniger Nonsens, nur sowas, wie ein "huhuu, wir sind hier" mehr wird nicht erwartet und es kommt mehr auf das Bild an, als auf den Text.
@@alicecoper7596 Da du diese Frage gestellt hast, denke ich dass du wissen willst ob du oder jemand aus deiner Umgebung Autist sein könnte. Lies dazu auf Google welche Dinge typisch für Asperger Autisten (oder auch generell Autisten) sind. Wenn diese auf dich oder die Person die du im Kopf hast zutreffen muss das immer noch nicht heißen dass du Autismus hast. Es dient nur dazu ob ein Verdacht besteht. Sollte dieser bestehen so gehe wie ich es damals gemacht habe zu einem Psychologen und lass dir eine ordentliche Diagnose geben. Aber um deine Frage zu beantworten: Nein ein fehlendes Organisationstiming ist nicht unbedingt autistisch.
![The Riemann Hypothesis (Christmas Lecture 2016) [English subtitles]](http://i.ytimg.com/vi/sZhl6PyTflw/mqdefault.jpg)
Hey Tom, ich hab's jetzt nach 7 Jahren ohne Arbeit wieder in den ersten Arbeitsmarkt geschafft. 👍👍
Ausgezeichnet! Als was denn? :)
Hoffentlich ohne eine wfbm...
Unglaublich wie gut du dich in neurotypisch Menschen hineinversetzen kannst und dadurch uns die Unterschiede zeigen kannst . 👍🏻😃
Das mit dem Monolog kann ich so nicht unterstreichen. Ich bin da ganz anders. Gerade weil ich mich weiterentwickeln will interessiert mich, wie andere Denken oder weshalb sie welche Interessen haben.
Habe die Diagnose vom Max Planck. Und selbst ein Bich geschrieben: "Eine Philosophie von Liebe - Wie ein Autist Gefühle entdeckte"
Zumindest für mich kann ich sagen, das diese Paschalisierung nicht stimmt. Ich mag es, mich mit jemandem, der sich auskennt auf ggf. völlig fremde Themen einzulassen. Dabei kann ich oft Fragestellungen generieren, auf die der andere noch nie kam und die durchaus herausfordernd für ihn oder sie sein können.
Man muss eben 1. Das "Problem" herausfinden und wahrnehmen, es 2. akzeptieren, 3. mit babysteps sich an dieses oder ähnliche Themen rantasten und 4. aktiv darauf achten, was und wie man etwas sagt oder tut. Dann hilft nur noch das ausprobieren und anwenden und man tastet sich nach und nach an bessere bzw. gesellschaftlich akzeptierte und persönlich nutzvollere Kommunikations- und Handlungsweisen heran
Ach ja! Ich habe jetzt einen Termin für die Diagnose und auch einen Psychiatertermin vorab. Den Psychiater habe ich bereits emailmäßig "vorbereitend" vollgetextet und ihn gleichzeitig davor gewarnt, er könnte von mir vollgetextet werden. Er solle rechtzeitig ein Stopsignal senden. Ich wußte auch ohne das Signal, wann das Maß voll sein würde, lies das Faß trotzdem überlaufen und der Psychiater sendete erwartungsgemäß zu spät, daß er genung habe. Also gut. Bis zum Termin habe ich mir jetzt Funkstille verordnet, was für uns beide sicherlich das Beste ist.
In dem Aufsatz von Sucharewa 1926 "Die schizoiden Psychopathien im Kindesalter" stellt die Autorin 6 Fälle vor, von denen zwei von den Heimkindern den Namen "Sprechmaschine" als Spitzname verpaßt bekommen haben. Kann ich gut nachvollziehen.
Also, ich will mir das Buch nicht kaufen, würde dich - wenn ich es kaufen wollen würde - aber gerne an dem verdienen lassen, durch einen Affiliate-Link. Ich gönne es jedem sich ein finanzielles Standbein durch RUclips aufzubauen, besonders bei solch informativen Videos.
Ich bin ebenfalls dagegen, dass sich der Autist nicht anpassen muss. Es ist natürlich toll, wen einen entgegen gekommen wird und dies ist sehr wichtig, aber die Mehrheit kann sich nicht komplett an alle Mehrheiten anpassen. Beide sollten ihr bestes geben, ohne sich selber aufzugeben. Damit meine ich, sich zu verstellen.
Das ist korrekt. Man darf schlichtweg nicht vergessen wie viel Kraft/Aufwendung es kostet permanent jede einzelne Handlung jedes Wort vorab planen zu müssen und dabei noch (unfreiwillig) Wachsam sein was um einen herum passiert (Geräusche, Licht, Menschen) und darauf auch noch korrekt zu reagieren. Anpassung bei der Arbeit > Ja unabdinglich Privat wiederum sollte man sich ausleben sonst steht man nach kurzer Zeit vorm Burnout 😵
Mittagspause in der Kantine oda zu zweit mit jmd essen gehn - ich. absolut. lost.^^ Eher ne Qual als alles andere...Anspannung at it's finest 💀
Und bzgl. Ironie, Sprichwörter - verstehe ich, wenn ich sie von außen höre, also nicht an mich gerichtet sind..oder ich bereits weiß, dass das Gegenüber so drauf is🤝
und Rhetorik/Eloquenz - i love it 😉
Es gibt in der Diagnostik so einen Text, bei dem 2 verschiedene Sprichwörter, die aber die gleiche Bedeutung haben, zu einem dritten Sprichwort zusammengesetzt werden. In der Regel ist man dann als Aspie völlig überfordert zu erkennen, was es bedeuten soll :D
@@TomHarrendorf Hahaaa😄 ..als ob man die nich im Laufe seines Werdegangs im Rahmen des Kontextes verstehen und verinnerlichen kann^^ Oda allein als ich im Theater gespielt hab...meine Rolle sprach gern in Sprichwörtern... Nee, manche check ich in der Tat nicht, bzw kann sie nich erklären... die meisten jedoch selbstredend..
Hey Tom.. Ich bin sehr betroffen mit dieser krankheit..kann kaum noch kommunizieren oder weiss einfach nicht was ich sagen soll..wurde letzens oft ausgelacht..obwohl ich nichts dafür kann..leide jetzt sogar noch untet deporesionen..was kann ich tun? Könnt ihr mir vllt paar tipps geben? ;(
Ich denke beenden ist kein guter Tipp.
@@lenahuber830 was meinst du genau mit nicht beenden? Bin zwar noch am leben.. aber so zu leben ist ja auch voll beschiessen...kann einfach menschen nicht mehr ansehen....
Gerade aus das sagen was man empfined stöhst meist auf mismutigkeit hilf teilweise das rauszufiltern aus dem aktuelen unfeld was nich gross hilft, den auslöser für deine depresion beheben könnte helfen , beispiel:mensch 1 sagt das mensch 2lieblingsfarbe doff ist. Mögliche lösung: mensch 1sagen das das nich okay ist und es mensch 2 vieleicht traurig macht. Andere lösung: mensch 2 sucht komunikatief ein weg wen der scheitert mensch 1 sagen das man ihn nicht mehr in seien umfeld wünst? Hoffe hilft
Dein Kanal ist Gold wert!
Kommunikation ist für mich leider zu anstrengend und ich verfalle immer wieder in meine Monologe.
Habe aber auch bei der di3agnostik gesagt bekommen,dass meine Einschränkung im sprachlichen Bereich mit die größte ist.
Das weiss ich auch und musste es schon bitter erfahren,so das ich teilweise schon als kind verstummt bin, weil ich sprachlich nie mithalten konnte.
Habe auch leider noch nie richtige Freunde gehabt.
Und wenn ,wusste ich nie was ich erzählen sollte.
Es wurde mir auch schnell bewusst.
Verfalle dann immer in Traurigkeit und Depressionen.
Habe leider dazu noch viele Komorbitäten wie,dyspraxie,Dyskalkulie,exekutive dysfunktion,apanthasie usw
Auch viele körperlichen einschränkungen und chronische Erkrankungen .
Ich liebe deine Videos ,sie geben mir sehr viel ❤
Mach bitte weiter so.
Bei sehr eng Vertrauten ertappe ich mich oft das ich schneller ins monologisieren verfalle,das ist mir dann immer voll peinlich wenn ich dann völlig entnervt zurechtgewiesen werde,dann auch das ins Wort fallen, Hilfe,da mutier ich sehr oft zum Kind und sehe den erhobenen Zeigefinger von damals und auch meine Tochter findet das schrecklich🙈
Es stimmt …mein Sohn führt fast immer Monologe außer mit seinen Freund kann er „normal“ kommunizieren.
Bin auch Asperger Autist. Hab dich abonniert.
Omg, es ist immer wieder erschreckend wie sehr ich mich wiedererkenne.
diese steinwand-ästhetik gefällt mir sehr
Ich bin auch ein Asperger Autist. Ich bin jetzt zurzeit 23 Jahre alt. Und habe aber einen besten Freund, eine beste Freundin, drei gute Freunde und drei Bekannte und bei den Frauen komme ich jetzt inzwischen auch immer besser an und werde für sie attraktiver als Mann. Auch wenn das noch knapp ein Jahr länger gedauert hat. Weil habe jetzt innerhalb von ungefähr drei Wochen drei Dates. Zwei Dates davon hatte ich auch schon und das dritte Date diesmal allerdings mit einer anderen Frau, folgt noch Anfang nächster Woche. Und die letzte die ich zweimal getroffen habe, hat mir auch gesagt nach dem ersten Treffen das es ihr richtig Spaß mit mir gemacht hat und sie die Zeit mit mir richtig genossen hat und mich unbedingt wiedersehen will. Und dann wollte sie mich nach dem zweiten Date noch zum dritten Mal treffen. Aber da wollte ich nicht, da sie mir nicht gefallen hat und ich von meiner Seite aus gemerkt habe, dass es nicht passt. Und da hat sie wie ich über meinen besten Freund von seiner besten Freundin erfahren habe geweint. Weil sie sich anscheinend schon früh in mich verliebt hatte. Weil eine ganz lange Zeit war es so noch bis Ende letzten Jahres das Frauen mich wenn es um etwas romantisches oder sexuelles ging sie mich nicht einmal mit dem Arsch angeguckt haben. Und schon nach zwei Tagen schreiben über WhatsApp das Interesse an mir verloren haben. Und das habe ich jetzt dieses Jahr wie es Aussieht für mich ändern können. Also einsam fühle ich mich Gottseidank nicht trotz das ich das Asperger Syndrom habe und bei Autisten da die größten Schwierigkeiten liegen, Freundschaften, Bekanntschaften und Partnerschaften aufzubauen und an einem Date zu kommen. Und das alles habe ich erreicht ganz ohne Autismus Therapie oder irgendwelchen Selbsthilfegruppen die speziell für Autisten ausgerichtet sind.
Glückwunsch. Ich wette aber, du hattest auch Stolpersteine auf deinem Weg, wo du dachtest: was hab ich jetzt wieder gemacht, ich ecke irgendwie an. Muss ja so sein. Es trotzdem zu schaffen, zeigt mir jedoch, dass man im besten Fall seine Fehler (die keine sind, eher Reaktionen auf frühere Gegebenheiten) erkennt - und abstellt. Leicht gesagt und mühsam Schritt für Schritt getan.
Ich erkenne mich wieder.. einiges trifft zu
Hm. Dann habe ich doch einen erhöhten autistischen Anteil weil die Hobbys amderer interessieren mich nur dann wenn es Berührungspunkte zu meinen Hobbys gibt. Wenn jemand z.B. Stricken als Hobby hat, müsste ich mich schon sehr zusammen reißen um daran Interesse zu zeigen. Oder Poesie in einer mir fremdem Sprache. Es interessiert mich absolut NULL. Aber sobald es Berührungspunkte gibt, geht es. Oder wenn der andere ein Hobby hat dass ich gerne beherrschen würde aber wo der Groschen einfach nicht fällt. Z.B. würde ich gerne Tanzen können aber ich verstehe nicht wie man das so macht dass es soeohl locker und elegant aussieht und man zugleich nonverbal so kommunizierr dass wir uns nicht gegenseitig auf die Füße treten. Also dieses Führen oder geführt werden.
Tanzen ist nicht gleich Tanzen. Aber ich fürchte, es gehört in jedem Fall Talent, innere Gelöstheit und motorische Geschicklichkeit dazu. Suche mal "Peter Hoffmann Tanzen" auf RUclips. ruclips.net/video/mrt8XnT0PrQ/видео.html
Gelöst und locker tanze ich nur so lange mich niemand führen möchte, also offen. Tänzer könnten mich mit einem Auto ohne Servolenkung vergleichen.
@@Sliegsling Wow! Was für ein schönes Bild! Wenn wir dabei bleiben, wäre ich dann die dazugehörige Parklücke. Im Ernst, tanzen ist, oder sprechen wir besser von der Vergangenheit, war für mich völlig undenkbar und unleistbar. Ich bin da ganz die Witzfigur in den Filmklamotten, wo man Leute vorführt wie Tanzbären. Diese Körper- und Bewegungshemmung fing schon in der Schule an, mit dem Sport, und zur Zeit der angesagten Tanzkurse war ich untergetaucht. Dabei glaube ich, einen Sinn für harmonische Bewegung und auch für Schönheit zu haben, aber das war immer eine Sache der Anderen, niemals für mich. ruclips.net/video/LXCwlO2jnYU/видео.html
@@reinholdbenedik1588 Wie nett! Dick und Doof!;))
@@Sliegsling Ja, die beiden können es, obwohl sie unendlich komisch sind. Aber nicht lächerlich. Warte - dies hier ist noch besser: Stan mit den Gummigelenken: ruclips.net/video/Rgux8axYfr8/видео.html
Darf man den link kopieren und es auch den anderen zeigen wenn ja würde ich es machen. Gutes Video
Klar :)
Das ist sehr interessant für mich
Du beschreibst genau die Problematik die ich habe. Ich habe Probleme im Zwischenmenschlichen und dsnke für das Video. 😊
Endlich mal Klartext!
Zu viele weichgespülte Dokus der Öffis, die die Symptome nie klar und ausführlich erklären.
Ich würde mich nicht interessieren wenn jemand etwas irgendetwas erzählt....was nicht mit Spinnen, Dampfschiffe und atomkraftwerke etc. zu tun hat......
Mich interessiert vor allem der SPRACHLICHE Aspekt. Insbesondere das Kommunizieren in Vers-/Reimform und das Kritisieren von Rechtschreibfehlern & Co. Gibt es hierzu weitere Informationen zum Nachlesen oder gehst du da in einem anderen Video noch näher drauf ein?
Also ich erkenne mich schon recht gut. Besonders der Anfang einer Kommunikation fällt mir (zumindest bei fremden Leuten) auch eher schwer, wenn ich aber einmal gut dran bin, hab ich auch kein Problem damit, das Thema zu wechseln. Früher war ich auch oft sehr auf der monologen Schiene unterwegs, was sich mittlerweile aber zum Glück gelegt hat.
Zum Thema Freunde finden, das ist bei mir eine dauerleidige Sache. Als Kind hatte ich absolutes Null-Interesse an Gleichaltrigen, hab sie sogar gehasst und verachtet. Weil ich schon da immer meine Spezialinteressen hatte, wollte ich einfach nichts mit „blöden Kindern“ zu tun haben. Mittlerweile hätte ich zwar gerne Freunde, aber ich merke, dass ich einfach nervlich manchmal schon mit ganz simplen Dingen völlig überfordert bin. Ich hab zwar einen Freundeskreis, aber ausser einem wohnen alle weiter weg. Dazu kommt noch, dass ich zeitlich von der Arbeit her ziemlich eingespannt und unflexibel bin. Da herrscht bei den meisten immer wieder ein ziemlich ungläubiges Verständnis. Zwar ist mir keiner deswegen böse, wofür ich ja dankbar bin. Aber dennoch kann ich bei den meisten Treffen nicht dabei sein. Entweder geht es, wie gesagt, zeitlich nicht oder ich bin von den Nerven her so gestreßt und im Eimer, dass ich einfach nicht mehr kann. Trotzdem würde ich den Freundeskreis gerne erweitern, weiß aber nicht wie. Dazu sei gesagt, ich wohne halt nicht im Großstädtischen Raum sondern eher ländlich. Hier gibt es im Grunde nichts, wo man mal hingehen könnte. Also ist es nochmal zusätzlich schwer und über Internet hab ich schon die eine oder andere nicht so tolle Erfahrung gemacht.
Diese Einseitigkeit, habe ich auch.
Wie kann man ein Interesse, an den anderen entwickeln, wenn man dieses Interesse noch nie gehabt hat?
Und wenn ich jemanden helfe, was ist da der tatsächliche Hintergrund? Mein Interesse, oder das des anderen?
Unter uns, verstehen wir Autisten uns recht gut, helfen und gegenseitig.
Ich hab auch so einen "Beschützerinstinkt". Besonders Kindern gegenüber.
Wenn ein Baby weint, verspüre ich das Bedürfnis, es zu trösten. Weil ich Abstand von dem eigentlichen Problem nehmen kann und beruhigend auf dieses Baby wirke. Ist mir schon oft bei meinem Kind passiert. Wenn sie traurig, oder frustriert war, mal gefallen und sich verletzt hat, konnte ich es sehr schnell beruhigen. Ich denke dabei an Liebe, Geborgenheit, Frieden und Ruhe. Das versuche ich aufs Kind zu übertragen in dem ich mich stark darauf fokussiere.
Beim KA fiel es auch auf, wenn mein Kind untersucht oder einmal als eine Verletzung behandelt wurde. Wie stark beruhigend ich nicht nur bei ihr, sondern auch auf andere wirke.
Gestern auch.
Ein Baby weinte,weil es die Eltern dazu bringen wollten, es ans Wasser im Schwimmbad zu gewöhnen.
Ein Blick zu mir, ich lächelte es sehr erfreut an und plötzlich, Stille 😅. Vorher kreischte es aus vollem Leibeskräften.
Ich mag Babys eben sehr gerne.
Was passiert da?
Warum sind mir die nicht so egal, wie andere Menschen?
Deren Interessen und Belangen?
Mutterinstinkt kann kaum möglich sein, weil ich schon von KG an, so eine Wirkung auf Babys bzw Kinder habe.
Und eben mich viel um deren Wohlbefinden sorge.
"Die Babyflüsterin"🤷🏼♀️😂😂
Oh man heißt das das Menschen eine Art Blickkontakt vor dem sprechen erschaffen der sagt ja ich möchte reden ? Das erklärt einiges
Zum Thema Monologisieren habe ich noch einen Beitrag und auch Fragen an euch. Briefe, Postkarten, Aufsätze - das war, wie ich jetzt wieder feststelle, immer ein Problem für mich. Einen Brief, eine Postkarte schreiben - an wen? Und was? Meine Korrespondenz ist zum größten Teil verloren, aber ich fand jetzt ein paar Briefe aus den 80er Jahren wieder. Postkarten zu schreiben, war noch relativ einfach, aber dennoch nicht unbedingt angenehm. Urlaubsgrüsse sind immer mehr oder weniger formelhaft, und genau das war für mich das Unangenehme. Die Kunst besteht ja darin, zwischen die wenigen Zeilen und Formeln einen Affekt zu verpacken. Vielleicht habe ich deshalb nie Postkarten geschrieben mit Ausnahme an meine Mutter, und auch an sie schrieb ich nur als kleiner Junge. Ich gehörte zu den Verschickungskindern der 60er Jahre und von den Verschickungsorten aus habe ich dann Grüße geschickt. An mehr kann ich mich nicht erinnern und mehr wird es auch nicht gegeben haben. Meine Mutter erhielt auch nur einen einzigen Brief von mir, der ziemlich lang war, bedenklich in die Richtung des inneren Monologs ging. Frage ich mich jetzt, an wen ich sonst hätte schreiben können, fällt mir niemand ein. Die Briefe aus den 80er Jahren sind eigentlich keine Briefe, aus denen echtes Interesse am Befinden des Empfängers herauszulesen ist, sondern genau monologisierende Abhandlungen, möglichst "erschöpfende" Darstellungen und Erklärungen. Nach dem Verschicken solcher Brief hatte ich immer das Gefühl, es wäre besser gewesen, sie nie geschrieben zu haben. Eigentlich Zumutungen für die Briefempfänger. Eine Freundin hat meine Briefe, alle nur von dieser Art, erst vor kurzem weggeworfen. Schade! Und nun zu den berüchtigten Schulaufsätzen. Da bestand das Problem darin, daß ich ein gegebenes Thema nicht festhalten konnte. Eigentlich interessierte mich das Thema gar nie und ich bemühte mich auch nicht wirklich darum, beim Thema zu bleiben. Statt dessen gab es dann seitenlange Darstellungen, warum das Thema falsch gestellt sei oder wie man es auch betrachten könnte, nämlich anders, als es gemeint und gestellt war und so weiter und so fort. Mit diesen Deduktionen wurde ich nie fertig und ich schrieb immer bis zum Läuten der Schulglocke. Obwohl ich also immer das Thema verfehlte, erhielt ich trotzdem sehr gute Noten. Scheinbar gefielen den Lehren die Elaborate. Was mich aber nicht täuschen konnte, denn ich wußte im Grunde, daß ich Unsinn produziert hatte, wenn auch auf höherem Niveau. Diese Aufsätze sind einerseits zum Glück verloren gegangen, andererseits wäre es jetzt interessant, sie zu analysieren. Ging es im Schulaufsatz darum, eine Geschichte zu erzählen, also eine Fiktion zu entwerfen, so war dies das schwierigste überhaupt. Es fiel mir eben keine Geschichte ein. Irgendwelche Handlungen zu erfinden und Figuren aufzustellen, diese in einen Handlungszusammenhang zu setzen, einen irgendwie sinnvollen Ablauf zu entwerfen, noch dazu "interessant", war ein Unding. Zum Glück wurde diese Aufgabe nur ganz selten gestellt. Das Hilfsmittel für mich war dann, ein fremdes Drehbuch zu verwenden und notdürftig anzupassen. Jedenfalls war das nicht meine Geschichte und ich hatte damit nichts zu tun. Ich habe keine Geschichten. Zusammenfassend kann ich also sagen, daß meine schriftstellerische Produktion monologisierenden Charakter hatte und vielleicht noch immer hat, wenn es mir heute auch eher bewußt ist als früher.
Du machst dir zu viele Gedanken, die Urlaubsgrüße sind immer nur mehr, oder weniger Nonsens, nur sowas, wie ein "huhuu, wir sind hier" mehr wird nicht erwartet und es kommt mehr auf das Bild an, als auf den Text.
Ist fehlndes Organisationstimeing typisch autistisch ??
ich dachte auch das wäre eher ADHS oder ADS, aber wenn es zu ASS gehört bin ich beruhigt, dass ich nicht noch ADS zusätzlich habe :)
@@user-zv9no2my6j Das war eine Frage....
@@alicecoper7596 Da du diese Frage gestellt hast, denke ich dass du wissen willst ob du oder jemand aus deiner Umgebung Autist sein könnte. Lies dazu auf Google welche Dinge typisch für Asperger Autisten (oder auch generell Autisten) sind. Wenn diese auf dich oder die Person die du im Kopf hast zutreffen muss das immer noch nicht heißen dass du Autismus hast. Es dient nur dazu ob ein Verdacht besteht. Sollte dieser bestehen so gehe wie ich es damals gemacht habe zu einem Psychologen und lass dir eine ordentliche Diagnose geben. Aber um deine Frage zu beantworten: Nein ein fehlendes Organisationstiming ist nicht unbedingt autistisch.
Sehr Interessantes Thema..
sehr interessanter Beitrag
Lebe lieber ungewöhnlich.
Tom, you are great!! 👐 Danke - für jeden einzelnen, von dir ausgesprochenen Gedanken! 🌺
Gutes Video. Ich glaube meine Ausdrucksweise ist auch ziemlich hochstilistisch oder🤔😅?
Meistens sehr wissenschaftlich, aber nicht total übertrieben - sonst hättest du die Emojis jetzt nicht gemacht 😅
Danke
Klasse,lieber Tom!!
❤lichen Dank!🙏👍👋🙋♀️
Vielen Dank 😊