Total krass, ich war vor knapp 15 Jahren dort um meinen Studienkollegen zu besuchen, da konnte man den Pragser See ohne Probleme und Kontigentierung erreichen. Die Zeiten haben sich tatsächlich verändert. TV-Serie und Social Media haben ganze Arbeit geleistet.
@@juliamatscher5482 Man darf die Japaner und Chinesen nicht vergessen, die je nach Sehenswürdigkeit 25-50% der Besucher ausmachen. Dort gehören einige berühmte Südtiroler Sehenswürdigkeiten ganz oft zur Bucket-list, die man dann in (mindestens) einer Mitteleuropa-Tournee abklappert. Natürlich ohne große Aufenthaltsdauer, sondern vielleicht 2-3 Stunden Zeit zur freien Verfügung vor Ort, bevor es mit dem Reisebus zum nächsten Touristenhotspot geht!
Anmerkung: Der Bettenstop wird von vielen Hoteliers im Land mittels „Urlaub auf den Bauernhof“ umgangen. Kleine Bauerhöfe werden aufgekauft und zu Luxus Villen umgebaut. -Ein Einheimischer.
Nicht wirklich verwunderlich. Wenn da die ganze Zeit Touris überall rumspringen würde ich Haus und Hof auch überteuert verkaufen und mir ein ruhigeres Plätzchen suchen. So entsteht halt ein reiner Touristenort und Zweitwohnsitzparadies.
Wie soll das funktionieren? Mit einem Bauernhof mag man neues Grundstück besitzen, aber deshalb hat man nicht die das Recht, die verfügbare Bettenanzahl eigenmächtig zu erhöhen.
@@fdsfsdfsfdich glaub, die Betten existieren nach wie vor. Aber dann wird aus einer einfachen Bauernunterkunft, wo kaum noch Touristen übernachten, zu einer beliebten Unterkunft, die fast das ganze Jahr ausgebucht ist
„Der Tourismus zerstört, was er sucht, indem er es findet.“ Ich glaube, das hat der kluge Hans Magnus Enzensberger vor vielen Jahren treffend auf den Punkt gebracht. Traurig, dass man in Südtirol nicht schon früher die richtigen Konsequenzen gezogen hat.
...und Instagram und Sozialemedien machen den Rest.Ein Striktes Fahrverbot für Touristen,ausnahmen Busse und natürlich die Einheimischen.Sowie fotografien für Sozialeplatformen verbieten....Ich war als Kind1989 und 1991 Südtirol,da war die Welt noch in Ordnung
Dankbar, dass ich die 3 Zinnen im Hochsommer 1982 mit lieben Nachbarn und deren 3 Kindern erleben durfte. Damals war die (Berg-) Welt noch weitestgehend in Ordnung und nicht überlaufen. Ich denke noch oft an diesen 3 wöchigen Berg-Urlaub.
Ich hatte dieses Vergnügen Südtirol ebenfalls im Jahre 192 kennenlernen. Seitdem fahre ohne Unterbrechung immer wider ins selbe Hotel. Mittlerweile erlebe ich die dritte Generation der Gasstgeber. Zum Glück sind auch diese immer noch auf dem Teppich geblieben. Nichtmal TV im Zimmer!👍👍 Weiterhin sind im Umkreis einiger Dörfer keine Großkotzhotels angesiedelt . Selbst eine Jausenstation die so ist wie sie 1982 gibt es in einem der Dörfer. Hoffen wir mal das dies so bleibt und die große Krise den Menschen Geld entzieht, und weniger Reisen ermöglicht. Pfiat Gott.
Ich war entsetzt, als ich letztes Jahr am Pragser Wildsee war. Am einfachsten wäre es, das ganze so zu handhaben wie in den USA: striktes Permit-System - wer z.B. in der Hochsaison in den Rocky Mountain National Park will, muss mehrere Wochen oder Monate vorab buchen. Das kann natürlich frustrieren, aber führt unterm Strich zu einem wesentlich angenehmeren und nachhaltigeren touristischen Erlebnis.
Überhaupt habe ich in den USA das Gefühl, dass Nationalparks besser "verstanden" werden. Es ist einfach anders und besonders wenn ich für einen Park 35$ Dollar zahle, mich am Anfang ein Ranger begrüsst und mir Informationen über den Park und die Verhaltensregeln gibt. Des Weiteren, sind dort manche Punkte nicht mit allen Fahrzeugen erreichbar, sondern nur mit dem Shuttlebus. Viele Touristen verhalten sich einfach viel zu respektlos der Natur und anderen Menschen gegenüber. Wir fahren gerne mit dem Motorrad, sind aber mittlerweile der Meinung, dass es auf den berühmten Pässen im Alpenraum kaum auszuhalten ist. Man kann nicht zum Genießen der Natur anhalten ohne gleich mindestens 100 andere Menschen zu sehen. Der Verkehr ist so dicht, dass man auch nicht die Landschaft genießen kann. Eine Ausnahme gibt es: Bei Regen hatten wir weitesgehend unsere Ruhe. Abschließend: Es wird den Leuten viel zu leicht gemacht solche Orte zu entdecken. Wenn die Menschen eine Stunde oder mehr zu einer Sehenswürdigkeit laufen müssten, würde bestimmt nur noch die Hälfte kommen. Es werden aber ja überall Seilbahnen und Parkplätze gebaut, sodass der faule Tourist einfach nur aussteigen muss. Dann braucht er auch nicht mehr mehrere Tage an einem Ort bleiben, was das, im Bericht geschilderte, Problem des "Fremdenverkehrs" m.E. fördert.
@@nordmotophoto Man müsste eher den Zutritt nur gegen mehrere Tausend Euro Eintritt gestatten. Dann wird es auch leerer aber es können immer noch Leute mit Gehbehinderungen zu Besuch kommen.
@@DerMoosfrau das ist absoluter Quatsch. Ja natürlich sind Berge nicht barrierefrei. Sind sie von Natur aus nicht. Da kann sich kein Mensch der auf Barrierefreiheit angewiesen ist, beschweren. Wenn man halt darauf angewiesen ist, dann ist das alpine Gelände eben nichts für einen.
@@deinvater2299 Du laberst Müll. Wenn du mal dagewesen wärst wüsstest du, dass man mit dem Rollstuhl vom Parkplatz bis zum Wasser und den Aussichtsplattformen ohne Probleme kommt. Es geht hier im ein Touristengebiet und nicht im den Aufstieg zum Mount Everest. Aber Hauptsache seinen Senf dazugeben, was? 🤣🤣
@@DerMoosfrau Ja schön wie wäre es die ganze naturzerstörende Erschließung wie Fahrstraßen etc. zu entfernen? Dann ist da dem großen Tourismus ein Ende gesetzt. Im übrigen ist der Everest mittlerweile auch ein Massenspektakel.
Pragser Wildsee ist das beste Beispiel. Wir waren heute im September dort. Wieviel sich da auf den Leihbooten geräkelt und fotografiert wurde kannste Dir nicht ausdenken.
Ich war bereits 3x am Pragser Wildsee. Immer in der Hochsaison im Sommer oder Frühherbst. Es war nie ein Genuss, weil so viele Menschen dort waren. Wir waren dort als Ausgangspunkt für diverse Wanderunge. Dafür ist es perfekt. Man sieht den See früh morgens in Ruhe und am Berg ist es sehr ruhig wenn man hoch hinaus geht.
Naja.Was erwartest du? Die Leute möchten diese Natur gleich genießen wie du. Möglicherweise dachten die anderen Besucher genau so über dich. Wenn du selbsz vor Ort bist darfst du dich nicht aufregen. Oder haben andere Menschen kein recht diesen Ort zu sehen?!
@@nicknick1766 Versteh ja was du meinst. Schwieriges Thema. Aber wer sollte bzw darf jz diesen Ort besuchen? Wenn man hier die Kommentare liest, haben nur gewisse Personen das recht. Und andere sind nicht würdig. Bringen aber das gleiche Geld in die Region. Als was genau müsste ich dort machen um diesen Ort besuchen zu dürfen? Muss ich wenn ich nur Fotos machen möchte Tausende Euro zahlen, oder muss ich mindestens auf einen Berg? Bei Massen Tourismus wurden diese Massen ja Bewusst angelockt. Und da spielt es keine Rolle ob jemand dort nur Fotos und Kaffe trinkt oder Bergtouren macht.
Ich finde es sehr schlimm wie es sich hier bei uns entwickelt hat. Im Juli, August würde ich niemanden empfehlen hier Urlaub zu machen, ich wohne in Südtirol und es wird ja jedes Jahr schlimmer. Auch für uns Einheimische, die Hütte sind überfüllt es macht ja überhaupt keinen Spaß mehr, mal wandern zu gehen um abschalten, das kann man nicht mehr. Von jedem Loch springen einem Italiener an die Pilze sammeln, jede Lücke im Wald ist zu geparkt. Einfach nur noch traurig, ich denk mir nur gib es sonst keine anderen Urlaubsorte mehr auser hier bei uns. Und die 5 Sterne Hotels sind einfach nur eine Katastrophe, die kleinen Häuser müssen schließen die großen sind viel zu billig und bieten Dreiviertel Pension an, alles ist gratis und im Preis inbegriffen, Mittagessen Kuchen was richtig schlimm für die Hütten ist, von was sollen die denn dann leben? Und viel haben dann zu schimpfen wenn viele Hütten Mitte September schon zu machen, mal fragen warum? Es lohnt sich ja nicht offen zu lassen für was dass bei ihnen alle nur das wc benutzen und dann sich beeilen zum gratis buffet zu kommen, einfach nur zum kotzen, und sehr traurig😔😞 Und der Betten stopp kommt leider viele Jahre zu spät😡😡😡😡😡😡😡 Wie man in dem Video ja genau sieht wie bei dem Hotelier in Toblach immer mehr, immer größer, immer besser als die anderen und der Teufelskreis geht ja immer weiter und alles andere ist einem egal. Hauptsache viel viel Geld machen. So schade und traurig um unsere(meine) schön Natur.
Wir waren heuer im September auch das erste mal in der Ecke. Drei Zinnen haben wir komplett ausgelassen. Einmal sind wir zum Pragser Wildsee geradelt (von Olang mit dem City Bike), das fand ich furchtbar. Heutzutage muss jeder überall hin kommen, am Besten mit dem Auto. Wenn das nicht geht, dann nimmt man das E-Bike. Diese komplett überlaufenen Ecken ignorieren wir mittlerweile schon komplett. Ist zwar schade, aber Erholung finde ich in diesen Menschenmassen keine. Es gibt viele andere schöne Bergseen, da brauch ich nicht unbedingt den Pragser Wildsee ;)
Traurig zu lesen. Ich war in den 90ern viele Male zum Wandern und Klettern da. Selbst da war es am Wochenende schon sehr, sehr voll. Da war man froh wenn wieder Montag war und etwas Gemütlichkeit einkehrte. Sehr Schade.
Ich kann Ihnen nur zustimmen, obwohl auch ich einer der Touristen bin. Wir waren letztes Jahr Mitte September im Grödener Tal. Es war schon ziemlich voll. Möchte gar nicht wissen, wie es im Juli und August aussieht. Wir werden dennoch auch dieses Jahr wieder in die Dolomiten fahren, da wir noch ein paar Dinge sehen und erleben wollen. Der Bettenstopp ist, auch wenn er vielleicht etwas spät kommt, schon mal ein guter Anfang. Von Eintritt halte ich nixht viel, man bezahlt ja schon Tourismusgebühr, an den Zufahrten bzw. Parkplätzen hoorende Gebühren, ich finde das reicht. Aber den Ausbau des Busnetzes würde ich sehr begrüßen. Genauso könnte man den Bike-day 3 Mal im Jahr stattfinden lassen, obwohl wir nicht daran teilnehmen können. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, dass vielleicht ein paar Berbahnen weniger auch zu weniger Menschen auf diesen Bergen führen würde. Neue Skipisten sind natürlich auch eine Katastrophe.
Ich sehe das Problem einfach darin dass jeder mit dem Auto überall hinfahren will. Es gibt zu allen wichtigen Touristenzielen gute öffentliche Verkehrsverbindungen. Die Touristen bekommen sogar eine gratis Fahrkarte für ihren ganzen Aufenthalt.
Das ist kein Problem von Südtirol. Das ist in an vielen Orten so und wird immer schlimmer. Auch Tirol erstickt förmlich in den Urlaubszeiten an dem Verkehr, das ist nicht mehr normal. Es ist einfach alles überall voll und alle Straßen vollgestopft. Es haben leider zu viele Leute bemerkt, wie schön es in den Alpen ist.
Ich empfinde die Beschwerden der Südtiroler etwas scheinheilig. Es gibt immer noch Werbung für Südtirol...und sie haben viele Jahre gut von den Touristen gelebt und sich nicht rechtzeitig auf den Ansturm eingestellt. Ich kenne Südtirol noch aus 1990 und da waren sie froh um jeden Besucher. Südtirol ist wunderschön und die Bewohner tun gut daran, ihre Angebote so zu verändern, dass die Natur erhalten wird und ein tatsächliches Miteinander möglich ist.
Ich liebe Alto Adige ,meine Frau ist aus Bozen,aber ehrlich gesagt ohne Tourismus ,Infrastruktur,hotel,Seilbahnen wäre Südtirol ned so reich wie Südtirol ist.
Es gibt ein Sprichwort "Die Geister die ich rief". Erst wird kräftig die Werbetrommel gerührt und wenn die Touristen in Scharen kommen ist es auch wieder nicht Recht
Danke für eure Doku. Ich bin selbst beim Bikeday einige Male dabei gewesen, das allererste Mal sogar mit Skikes die komplette Runde gefahren. Bei solchen Menschenmassen in dieser Region habe ich Verständnis für die Maßnahmen, eine, wie auch immer geartete Regulierung, sollte dann auch möglichst schon bei den Autobahnausfahrten bekannt gegeben werden. Viele Grüße aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣
Da kann ich dem Bergführer nur Recht geben. War in den letzten Jahren des öfteren im Pustertal und Grödnertal, das auch zur Hauptsaison. Traumhaft, wenn man nicht an die Instagramspots geht, denn da wandert tatsächlich fast keiner mehr. Selbst um die Drei- Zinnen gibt es an maßlos vollen Tagen Routen, die leer sind. Aber gut, das muss ja nicht jeder wissen :D
Und alleine durch dein Besuchen dort bist du, wie ich auch, ein Teil des Problems. Jeder Wanderer sieht sich nur als kleiner Punkt der abseits des Massentourismus agiert, aber dennoch muss man erkennen, das man nichts anderes als alle anderen Menschen dort ist. Ich weiss die Lösung dafür auch nicht, dafür liebe ich die Berge zu sehr.
Dieses schöne Land ist mittlerweile so überrannt, überfahren und überlärmt, dass es keinen Spass mehr macht dort Urlaub zu machen. Teilweise stundenlanges warten auf einen Parkplatz, wenn man mal Bozen besuchen möchte. Auf den Strassen sind dermassen viele Motorräder unterwegs dass man sich nicht mal mehr sicher fühlt, vom Lärm die diese verursachen ganz zu schweigen. Wir haben mittlerweile beschlossen uns ein anderes Urlaubsziel zu suchen, denn diese ganzen Umstände erlauben keine Entspannung mehr. Sehr, sehr schade.
Bei einer alpenüberquerung 2017 in Südtirol geendet. Und auf asphaltierten Wanderwegen Richtung bozen mit jede Menge Touristen schildern auf denen die lustigsten sagen standen.. Angeblich war dort jeder Baum und Teich spektakulär besucht von Märchengestalten. Wir wurden nach 9 Tagen mehr als nur erschlagen. Es war echt schade die Gegend ist grandios aber ich hab mich gefühlt wie in einer amerikanischen mall und für mich beschlossen, einmal und nie wieder !
Es ist egal wo man schaut in den Alpen , Südtirol , Berchtesgaden , Tegernsee , Füssen usw. überall Blechlawinen zu jeder Tageszeit > Sperrt die Karren großräumig aus ! Ein Gürtel von mindestens 30 km autofreie Zone rund um die Alpen . Und schon sind die Eintagsfliegen und Superbequemen nicht mehr da .
Aber Du mit Deinem E-Bike. Der denkt die Welt gehört ihm alleine. Ich habe meine Plätze wo es passt, nicht an allen Tagen, doch an etlichen und das genügt. Doch Ausgrenzen, aussperren und Verbote statt Freiheit sind heutzutage leider sehr populär bei etlichen.
@@hansschubert4908 Hallo Hans , Ich glaube auch Du hast diesen vergangenen fürchterlich trockenen Sommer erlebt . Wenn nicht radikal gehandelt wird , hat sich bald alles erledigt . Und E-Bike Fahrer hasse ich genau wie Du . Trotz meiner 60 trete ich noch mit eigener Kraft die Pedale .
@@olafheine8125 Servus Olav, Dankschön für Deine nette Antwort, evtl. hast ja recht, es wird aber nie kommen, die Tourismuslobby ist sehr stark, das erlebe ich in der Hochsaison selbst, die Woche mehrmals.
Das wünsche ich mir auch für meine Stadt Hamburg. Hier steht der Autoverkehr. Die Stadt ist voll mit Touristen, sodass wir Hamburger im Sommer schon gar nichtmehr an den Hafen oder in die Innenstadt fahren. Die U-Bahnen sind zeitweise so voll wie in Tokio. Es gibt keine Möglichkeit heraus, da auch die Autobahnen Richtung Nord und Ostsee hoffnungslos überlastet sind.
Nun, ich bin nach einem Unfall (unverschuldet) gehbehindert und nicht in der Lage mit dem Fahrrad zu fahren oder zu wandern und bin sehr gerne in Südtirol. Ginge es nach ihnen müsste ich also Zuhause bleiben. Was mich interessiert, wie bringen sie ihr Fahrrad nach Südtirol? Gruß von einem Auto-Touristen.
Wir kommen grade aus dem letzten Dorf auf österreichischer Seite vor dem Reschen zurück. 3 Wochen Urlaub. Haben alles (von Orts-/Städtebesuchen, Radtouren auf bekannten Wegen, Wandertouren zu Hütten OHNE und MIT Liftanschluss, Restaurantbesuchen etc...) wahrgenommen und: von Österreich bis Bozen wenig los und die Gastwirte leiden unter massivem Rückgang der Tourismusaktivitäten in diesem Jahr. Klar gibt es immer absolute Hotspots. Aber die sind wahrlich nicht überall!! Nehmt immer die schlechtesten Beispiele und stellt diese als Normfall dar. Es gibt Plätze, da weis ich vorher, dass da Kirmes ist...da geh ich nicht hin.
Urlaubsreisen werden ja teurer hoffentlich auch für Camping und Motorrad nicht nur Flug und Busreisen... ...Ich werde mir verreisen von meinem Monatseinkommen nicht mehr leisten können .... Hauptsache es wird dann nicht gejammert, wenn niemand mehr kommt.....
Die Kommentare hier sind der Hammer. Die Leute die da hin fahren beschweren sich, dass so viele Leute da hin fahren. Aber was will man denn machen? Auslandsurlaub hat in den letzten Jahren Probleme mit sich gebracht und ist teurer geworden. Will man nun im eigenen Land verreisen ist es auch nicht recht
@@WinniePooHEu Genau, hier im Allgäu für Einheimische ein Grauen die letzten 2 Jahre. Das letzte Moor oder Waldstück wird für Montainbike benutzt und Wild vertrieben.
Die Geister die man rief. Jetzt will man die Massen einerseits nicht mehr haben, aber andererseits ist die Gier größer. Nicht nur dort, auch in Tirol vielerorts ähnlich.
Ich fahre seit Jahren zur Hochsaison nach Südtirol, in verschiedene Gemeinden und verschiedene Hotels. Anreise immer mit dem Zug, vor Ort mietete ich 2 Mal einen Kleinwagen, sonst immer mit Bus und Bahn. Ich stimme Herrn Wanzi zu: die Lösung liegt in der Verlagerung auf den öffentlichen Verkehr. Er ist aber gekennzeichnet von Ausfällen und verpassten Anschlüssen in Folge des Fahrermangels. Schienenstrecken werden für Monate auch in der Hauptsaison gesperrt. Der Ausschreibungswettbewerb wird durch regionale Monopole bei Bus und Bahn ausgeschaltet: Damit verschwindet auch der Leistungsanreiz bei den Betrieben. Die Fahrscheinpreise sollten höher sein, damit die Firmen nachfrageorientierte Angebote entwickeln. Wer mit dem eigenen PKW nach Südtirol anreist und vor dem Hotel parkt, ist dort kaum noch in einen Linienbus zu bringen. Einmal sah ich eine Gruppe von fünf Motorradfahrern, die für das Selfie auf der Passhöhe eine Drohne mitgebracht hatten und aufsteigen ließen: So konnte man die Gesichter und die Berge im Hintergrund scharf erkennen, womit der Beweis erbracht war, dass sie dort waren. Ein paar kleine Hotels und Restaurants machten tatsächlich zu, das liegt aber nicht an einem Überangebot, sondern an fehlenden Nachfolgern, wie mir ein örtlicher Hotelier sagte. Es gibt das kostenlose ÖPNV Ticket des Hoteliers für seine Gäste, tatsächlich machen die meisten Hotels davon aber keinen Gebrauch. Der "Bettenstopp" ist ein vergeblicher Versuch der Platzhirsche, das Problem auf die Touristen abzuwälzen, aber selbst weiter überall mit dem Privatwagen herumzufahren. Es wird dann kaum noch Zimmer unter 100 EUR geben, schon in den letzten Jahren sind die Zimmerpreise in ST stark gestiegen, auch wenn das Preis-Leistungsverhältnis wesentlich besser ist als in anderen Touristenzentren Italiens.
Dazu muss ich garnicht bis nach Südtirol. Reicht wenn ich mir die Schwachköpfe auf der Zugspitze anschaue. Mit der Gondel hoch, Bild machen, essen und wieder runter. 🤦♂️🤦♂️ Ich hab das nie verstanden. Was ist es denn wert wenn ich erzähle ich war auf dem Berg X/Y, aber hab ihn nicht selbst erklommen!? 🤷♂️🙄
Auto Auto Auto Auto... unglaublich!!! Als ob man nicht mit der Bahn fahren kann. Unglaublich dieser Egoismus nur an sich denken. Vielleicht ist Bahnfahren etwas komplizierter aber jeder sollte ein Opfer bringen. Mit dem Auto zerstört man das was man ansehen will.
😂 den deutschen gehts in erster linie ums geld.. ein shuttle 10 euro.. soll alles gratis sein. ich lach mich schief. ich finde es gut, gut für die berge.. dann fahren viele gar nicht hin.
Mir wird übel. Reflexionsfähigkeit tendiert gegen null. Aber so ist es eben mit vielen Dingen. Was alle tun und die Medien als normal darstellen, ist okay und das mache ich auch.
Das kommt ( ist schon geplant ) in allen Regionen der Alpen. Hat auch nichts mit Abzocke zu tun. Sondern einfach mit Besuchersteuerung und hilft auch dem Urlauber die jeweilige Region zu geniessen.....
Das interessante ist ja, dass die meisten Gebirgsregionen ohne den Tourismus tot wären … aber komplett und somit ist das definitiv wichtig, dass es Tourismus gibt. Alle die nicht direkt profitieren- profitieren garantiert auch indirekt
Gibt es eigentlich noch einen einzigen Ort, der nicht unter dem Massentourismus (bald) zusammenbricht? Mallorca/Barcelona, Küste, Alpen, Italien. Darüber habe ich im letzten Jahr einige Berichte über Orte gesehen, die seit einiger Zeit unter dem Massentourismus leiden und teilweise schon Gegenmaßnahmen ergreifen mussten, damit es nicht mehr sp voll wird. Woher kommt dies auf einmal bzw seit ein paar Jahren? Flüge/Urlaub zu billig? Seit der einigermaßen weggefallenen Covid Maßnahmen kann ich es ja noch verstehen, aber es war davor ja schon schlimm für die Einheimischen (hohe Mieten, ungehobelte Touris -> Dreck ect). Ich persönlich möchte auch am liebsten jeden Urlaub an irgendeinen anderen Ort auf der Welt verbringen, aber es scheitert meistens am Geld/Zeit. Aber zumindest kann ich mich (einigermaßen ;D) benehmen.
Es gibt unendlich viele Orte, an denen man einen schönen Urlaub verbringen kann ohne Massentourismus. Dieser konzentriert sich immer nur auf wenige Hotspots, was durch Social Media natürlich auch immer mehr gepusht wird. Letztendlich sind diese Orte aber einfach selbst schuld, wenn man massenhaft Baugenehmigungen für neue Hotel-Hochburgen vergibt. In den Alpen gibt es überall massenhaft kleine Ortschaften, an denen man seine Ruhe hat. Natürlich dann ohne 5Sterne-Hotel und Vergnügungsparks.
Man sollte sich nichts vormachen. Diese Regionen wollen nicht weniger Touristen an sich, sondern nur mehr Luxus-Touristen. Es soll halt richtig fett Kohle da gelassen werden, mit möglichst wenig Menschen. Das ist natürlich absolut unfair, diese Berge und Landschaften gehören allen.
Wie funktioniert eigentlich bei diesen Schwankungen der Besucherzahlen die Kranken-/ Notfallversorgung? Gibt es in den Krankenhäusern auch einen Saisonbetrieb?
Ich muss ehrlich sagen mein Mitleid hält sich in Grenzen. Seilbahnen, Hotels und sonstwas bauen und sich dann über zu viele Touristen aufregen. Hat sie keiner gezwungen das alles dort hinzustellen. Wenn sie das nicht wollen sollen sie es abreißen und irgendwelche andere Wirtschaftszweige erschließen.
Es gehört aber nicht jedem Südtiroler ein Hotel ;-) eine sehr beschränkte Sichtweise..meinst du allen ernstes das da die Meinung der einfachen Bevölkerung was zählt?? Da geht wie in jedem Land drum das sich ein paar Große soviel Geld wie möglich gegenseitig zu schachern können..ind was die Wirtschaftszweige angeht, da brauchen wir gar nicht weiterreden wenn du nichtmal weißt das Südtirol sehr viele Wirtschaftszweige hat...
@@ursula5225 Ist mir schon bewusst das nicht jeder dort ein Hotel betreibt oder direkt mit dem Tourismus Geld verdient. Natürlich gibt es auch andere Bereiche wie Landwirtschaft etc. nichtsdestotrotz würde ich behaupten das der Tourismus in Südtirol einen sehr großen Anteil an der wirtschaftlichen Gesamtleistung hat. Und klar ist auch das das indirekt über Steuereinnahmen der gesamten Region zu gute kommen sollte.
@@michisizou6732 Das Problem: einige wenige entscheiden darüber wie man mit solchen Overtourism Situationen am Besten uumgeht. Das Management ist aber kaum im Interesse der Südtiroler Bevölkerung sondern eher im credo der Nutzenmaximierung einiger weniger Priviligierter.. Siehe Pragser See wo die Einkommmen des Parkplatzes an Personen im Privatbesitz gehen. "Wir" im Pustertal würden uns sanften Tourismus wünschen welcher nachhaltig mit der Ressource "Natur" umgeht und auch die Bedürfnisse der hier Ansässigen respektiert.
@@fabianholzer461 Ja gut aber da kann der "böse" Tourist nichts dafür wenn die Ansässigen sich gegenseitig bekämpfen. Dann müssen die Parteien vor Ort sich einig werden aber das dann immer auf die Touristen geschimpft wird geht mir zu weit, da diese ja durch Werbung etc. direkt angesprochen werden von wem auch immer.
@@michisizou6732 Nein die Touristen sind lediglich in ihrem Verhalten gegenüber der Natur zur Verantwortung zu ziehen. Dass Müll im Straßengraben oder im Wald entsorgt wird kann im Falle vom Pustertal kaum auf die Ansässigen geschoben werden. Die Art und Weise wie mit den steigenden Touristenmassen umgegangen wird ist Aufgabe der Lokalpolitik und ist leider selten im Interesse der Bewohner, wie ich bereits vorher erwähnt habe. Am Beispiel Pragser Wildsee wurde in den letzten Jahren versucht das Maximum an Profit zu erwirtschaften bis letzendlich die Verantwortlichen eingesehen haben dass die absolute Obergrenze an BesucherInnen pro Tag erreicht wurde und erst dann wurden Maßnahmen wie die obligatorische Ticketreservierung usw. eingeführt. Auch sehe ich das Problem beim Tagestourismus der das Geld an der falsche Stelle zurücklässt. Lokale Betriebe profitieren nur selten davon..
Merkwürdig, dass man hier von Ausverkauf redet, aber in Deutschland dieses Wort strengstens verboten ist für diesselbe Heimat in Oberbayern und Allgäu. Manche ticken einfach bekloppt.
Wohne in diesem wundervollen Land; es gibt abseits der Hotspots noch so viel unberührte Natur, welche noch viel schöner ist; somit stören mich diese Massen nicht!
Wenn ich die meisten Menschen in dem Beitrag sehe da geht keiner gefühlt wandern hahahaha. Autos verbieten und gut ist. 👍 Dann fahren die Leute auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder laufen einmal paar Schritte anstatt gemütlich zum See zu fahren.
Der Höhepunkt war das Paar das dort Hochzeitsfotos macht, wahrscheinlich noch 1-2 Tage im Hotel am Handy verbringt und dann wieder 12 Stunden heimfährt 😂
Den Menschen gehts halt jetzt zu gut. Wir sind 1966 die ganze jugoslawische Küste runtergefahren mit dem 400er Lloyd. Dubrovnik war wunderbar - damals. Die Weltbevölkerung war 3,4 Mrd. Jetzt sind es 8 Mrd.
😢bin entsetzt,wenn ich so manches Komentar les, glaub war ne andere Doko die ich gesehen hab!!! Massentourismus hat in Südtirol nix verloren, genausowenig ne Seilbahn oder ne Glasplattform....oder 1000€ Eintritt verlangen😅Superreiche haben da auch nix verloren....Wanderer,
Die aussage bei bei 3:30 einfach nur 😡🤬 Und was sind schon 10€ für ein shutel wo man zum see fahren kan Und besser planen oder infomiren dan gehts auch einfacher 😅
Nicht ganz, für den Beitrag wurden aber Teile anderer Dokus recycelt, beispielsweise gab es eine Doku "Dolomiten in Gefahr", erschienen am 27.9.2022 auf arte. Aus der stammen Teile des Bildmaterials. Die Aussage vom BaziRadio ist also nicht falsch, aber nur ein Teil der Wahrheit. Wie so oft dieser Tage in Bayern.
@Anita Heeb Das stimmt - das gehört zum üblichen (im übrigen kostensparenden) Programmaustausch, denn der BR und arte arbeiten eng zusammen. Dort läuft die Sendung unter arte RE - Reportagen aus aller Welt. Autor Georg Bayerle ist BR-Mitarbeiter. Im Abspann steht auch: "Eine Produktion des BR", siehe bei min 31:51 ruclips.net/video/iOOIoQRRapc/видео.html
Fahren an Orte um die Natur zu sehen und trampeln eben diese kaputt, von nachhaltigkeit keine Spur. Hauptsache das Bild für instagram ist schön und für viel Geld wie die sardinen am spot oder strand liegen. Wenn das Urlaub bedeutet verzichte ich gerne.
Früher hat man einmal im Jahr Urlaubsreise gemacht jetzt ist dreimal pro mindestens toll... Ich bin nie dreimal verreist noch Advent und Weihnachtszeit noch Sylvester und Wintersport usw..... Wenn das in Kataloge drin ist buchen das Leute mit gutem Einkommen und wenn man dann da ist ist man unerwünscht
warum ist das so? weil damit Geld zu verdienen ist. Wie sah es denn in Tirol vor der Touristischen Erschließung aus? Wollen die Menschen in der Region da wieder hin?
Nur noch E-Autos (BEV) nach oben lassen, lokal null Emissionen. 12-Stunden Verbrennerfahrt, um sich die Füße zu vertreten! Klasse, die haben alles verstanden!
@@derpate1287 wenn Erdogan morgen in deinem Bundesland einmarschiert, deine Sprache verbietet und dich vetreibt sagst du dann auch das ist Türkei lies Wikipedia?
@@TranceMountainbiker Deutsch ist neben Ladinisch Amtssprache in Südtirol. Also verboten ist da nichts. Diese Region hat sogar Autonomiestatus. Als mehr Selbstbestimmung, als wenn diese zu Österreich gehören würden
Ich liebe Suedtirol und die Dolomiten. Ich verstehen es muss sich etwas aendern am Massentourismus, aber was ist mit uns aelteren Leuten? Wir koennen nicht auf's Mountainbike umsteigen, wir sind zu alt!!!!
also wenn ich ein Ticket buchen muss und dann noch 10 € pro Person verzichte ich darauf. Mir hat das vor 3 Jahren von Salzburg bis zum Wolfgangsee schon gelangt, nur Stau und Menschenmassen, scheußlich was soll daran noch schön sein, wenn man zahlen muss für das was es eigentlich vor Jahren noch kostenlos gab, das ist ein schlechter Witz. Da muss man dann über Nebenstrecken dorthin fahren um das zu vermeiden, wenn das überhaupt möglich ist
Total krass, ich war vor knapp 15 Jahren dort um meinen Studienkollegen zu besuchen, da konnte man den Pragser See ohne Probleme und Kontigentierung erreichen. Die Zeiten haben sich tatsächlich verändert. TV-Serie und Social Media haben ganze Arbeit geleistet.
Der Pragserwildsee wurde in Italien durch eine Serie mit Terence Hill Un passo dal cielo bekannt. Und wir daher viel von Italiener besucht
@@juliamatscher5482 Man darf die Japaner und Chinesen nicht vergessen, die je nach Sehenswürdigkeit 25-50% der Besucher ausmachen. Dort gehören einige berühmte Südtiroler Sehenswürdigkeiten ganz oft zur Bucket-list, die man dann in (mindestens) einer Mitteleuropa-Tournee abklappert. Natürlich ohne große Aufenthaltsdauer, sondern vielleicht 2-3 Stunden Zeit zur freien Verfügung vor Ort, bevor es mit dem Reisebus zum nächsten Touristenhotspot geht!
Infaulenzer, das Internet und die asiatischen Touristenhorden - eine unheilvolle Mischung.
Anmerkung: Der Bettenstop wird von vielen Hoteliers im Land mittels „Urlaub auf den Bauernhof“ umgangen. Kleine Bauerhöfe werden aufgekauft und zu Luxus Villen umgebaut.
-Ein Einheimischer.
Nicht wirklich verwunderlich. Wenn da die ganze Zeit Touris überall rumspringen würde ich Haus und Hof auch überteuert verkaufen und mir ein ruhigeres Plätzchen suchen. So entsteht halt ein reiner Touristenort und Zweitwohnsitzparadies.
naja, es gibt immer ein paar, die Trends zu spät erkennen. Klar, wer jetzt keine Immos in Südtirol hat, für den wirds teuer. und der nölt dann rum.
Wie soll das funktionieren? Mit einem Bauernhof mag man neues Grundstück besitzen, aber deshalb hat man nicht die das Recht, die verfügbare Bettenanzahl eigenmächtig zu erhöhen.
@@fdsfsdfsfdich glaub, die Betten existieren nach wie vor. Aber dann wird aus einer einfachen Bauernunterkunft, wo kaum noch Touristen übernachten, zu einer beliebten Unterkunft, die fast das ganze Jahr ausgebucht ist
„Der Tourismus zerstört, was er sucht, indem er es findet.“ Ich glaube, das hat der kluge Hans Magnus Enzensberger vor vielen Jahren treffend auf den Punkt gebracht. Traurig, dass man in Südtirol nicht schon früher die richtigen Konsequenzen gezogen hat.
......indem er es mit dem Auto findet
...und Instagram und Sozialemedien machen den Rest.Ein Striktes Fahrverbot für Touristen,ausnahmen Busse und natürlich die Einheimischen.Sowie fotografien für Sozialeplatformen verbieten....Ich war als Kind1989 und 1991 Südtirol,da war die Welt noch in Ordnung
Wie schön, dass ich eine Woche lang, ohne einem Menschen zu begegnen, die herrlichen Berge genießen konnte! Was für ein Zauber, der monatelang anhält.
Dankbar, dass ich die 3 Zinnen im Hochsommer 1982 mit lieben Nachbarn und deren 3 Kindern erleben durfte. Damals war die (Berg-) Welt noch weitestgehend in Ordnung und nicht überlaufen. Ich denke noch oft an diesen 3 wöchigen Berg-Urlaub.
Ich hatte dieses Vergnügen Südtirol ebenfalls im Jahre 192 kennenlernen. Seitdem fahre ohne Unterbrechung immer wider ins selbe Hotel. Mittlerweile erlebe ich die dritte Generation der Gasstgeber. Zum Glück sind auch diese immer noch auf dem Teppich geblieben. Nichtmal TV im Zimmer!👍👍 Weiterhin sind im Umkreis einiger Dörfer keine Großkotzhotels angesiedelt . Selbst eine Jausenstation die so ist wie sie 1982 gibt es in einem der Dörfer.
Hoffen wir mal das dies so bleibt und die große Krise den Menschen Geld entzieht, und weniger Reisen ermöglicht. Pfiat Gott.
...aber zum Glück denkt bald keiner mehr an Dich !!!...
@@MrBernd26geht's Dir durch solche Kommentare besser? 🥱
Ich war entsetzt, als ich letztes Jahr am Pragser Wildsee war. Am einfachsten wäre es, das ganze so zu handhaben wie in den USA: striktes Permit-System - wer z.B. in der Hochsaison in den Rocky Mountain National Park will, muss mehrere Wochen oder Monate vorab buchen. Das kann natürlich frustrieren, aber führt unterm Strich zu einem wesentlich angenehmeren und nachhaltigeren touristischen Erlebnis.
Überhaupt habe ich in den USA das Gefühl, dass Nationalparks besser "verstanden" werden. Es ist einfach anders und besonders wenn ich für einen Park 35$ Dollar zahle, mich am Anfang ein Ranger begrüsst und mir Informationen über den Park und die Verhaltensregeln gibt. Des Weiteren, sind dort manche Punkte nicht mit allen Fahrzeugen erreichbar, sondern nur mit dem Shuttlebus. Viele Touristen verhalten sich einfach viel zu respektlos der Natur und anderen Menschen gegenüber. Wir fahren gerne mit dem Motorrad, sind aber mittlerweile der Meinung, dass es auf den berühmten Pässen im Alpenraum kaum auszuhalten ist. Man kann nicht zum Genießen der Natur anhalten ohne gleich mindestens 100 andere Menschen zu sehen. Der Verkehr ist so dicht, dass man auch nicht die Landschaft genießen kann. Eine Ausnahme gibt es: Bei Regen hatten wir weitesgehend unsere Ruhe. Abschließend: Es wird den Leuten viel zu leicht gemacht solche Orte zu entdecken. Wenn die Menschen eine Stunde oder mehr zu einer Sehenswürdigkeit laufen müssten, würde bestimmt nur noch die Hälfte kommen. Es werden aber ja überall Seilbahnen und Parkplätze gebaut, sodass der faule Tourist einfach nur aussteigen muss. Dann braucht er auch nicht mehr mehrere Tage an einem Ort bleiben, was das, im Bericht geschilderte, Problem des "Fremdenverkehrs" m.E. fördert.
@@nordmotophoto Man müsste eher den Zutritt nur gegen mehrere Tausend Euro Eintritt gestatten.
Dann wird es auch leerer aber es können immer noch Leute mit Gehbehinderungen zu Besuch kommen.
@@DerMoosfrau das ist absoluter Quatsch. Ja natürlich sind Berge nicht barrierefrei. Sind sie von Natur aus nicht. Da kann sich kein Mensch der auf Barrierefreiheit angewiesen ist, beschweren. Wenn man halt darauf angewiesen ist, dann ist das alpine Gelände eben nichts für einen.
@@deinvater2299 Du laberst Müll. Wenn du mal dagewesen wärst wüsstest du, dass man mit dem Rollstuhl vom Parkplatz bis zum Wasser und den Aussichtsplattformen ohne Probleme kommt.
Es geht hier im ein Touristengebiet und nicht im den Aufstieg zum Mount Everest.
Aber Hauptsache seinen Senf dazugeben, was? 🤣🤣
@@DerMoosfrau Ja schön wie wäre es die ganze naturzerstörende Erschließung wie Fahrstraßen etc. zu entfernen? Dann ist da dem großen Tourismus ein Ende gesetzt. Im übrigen ist der Everest mittlerweile auch ein Massenspektakel.
Menschen fahren an die schönsten Orte der Welt und machen dort Fotos von sich selber. Kannst Du Dir nicht ausdenken.
Pragser Wildsee ist das beste Beispiel. Wir waren heute im September dort. Wieviel sich da auf den Leihbooten geräkelt und fotografiert wurde kannste Dir nicht ausdenken.
Ich war bereits 3x am Pragser Wildsee. Immer in der Hochsaison im Sommer oder Frühherbst. Es war nie ein Genuss, weil so viele Menschen dort waren. Wir waren dort als Ausgangspunkt für diverse Wanderunge. Dafür ist es perfekt. Man sieht den See früh morgens in Ruhe und am Berg ist es sehr ruhig wenn man hoch hinaus geht.
Naja.Was erwartest du? Die Leute möchten diese Natur gleich genießen wie du. Möglicherweise dachten die anderen Besucher genau so über dich. Wenn du selbsz vor Ort bist darfst du dich nicht aufregen.
Oder haben andere Menschen kein recht diesen Ort zu sehen?!
@@nicknick1766
Versteh ja was du meinst. Schwieriges Thema. Aber wer sollte bzw darf jz diesen Ort besuchen?
Wenn man hier die Kommentare liest, haben nur gewisse Personen das recht. Und andere sind nicht würdig. Bringen aber das gleiche Geld in die Region. Als was genau müsste ich dort machen um diesen Ort besuchen zu dürfen? Muss ich wenn ich nur Fotos machen möchte Tausende Euro zahlen, oder muss ich mindestens auf einen Berg? Bei Massen Tourismus wurden diese Massen ja Bewusst angelockt. Und da spielt es keine Rolle ob jemand dort nur Fotos und Kaffe trinkt oder Bergtouren macht.
Ich finde es sehr schlimm wie es sich hier bei uns entwickelt hat. Im Juli, August würde ich niemanden empfehlen hier Urlaub zu machen, ich wohne in Südtirol und es wird ja jedes Jahr schlimmer. Auch für uns Einheimische, die Hütte sind überfüllt es macht ja überhaupt keinen Spaß mehr, mal wandern zu gehen um abschalten, das kann man nicht mehr. Von jedem Loch springen einem Italiener an die Pilze sammeln, jede Lücke im Wald ist zu geparkt. Einfach nur noch traurig, ich denk mir nur gib es sonst keine anderen Urlaubsorte mehr auser hier bei uns.
Und die 5 Sterne Hotels sind einfach nur eine Katastrophe, die kleinen Häuser müssen schließen die großen sind viel zu billig und bieten Dreiviertel Pension an, alles ist gratis und im Preis inbegriffen, Mittagessen Kuchen was richtig schlimm für die Hütten ist, von was sollen die denn dann leben?
Und viel haben dann zu schimpfen wenn viele Hütten Mitte September schon zu machen, mal fragen warum? Es lohnt sich ja nicht offen zu lassen für was dass bei ihnen alle nur das wc benutzen und dann sich beeilen zum gratis buffet zu kommen, einfach nur zum kotzen, und sehr traurig😔😞
Und der Betten stopp kommt leider viele Jahre zu spät😡😡😡😡😡😡😡
Wie man in dem Video ja genau sieht wie bei dem Hotelier in Toblach immer mehr, immer größer, immer besser als die anderen und der Teufelskreis geht ja immer weiter und alles andere ist einem egal. Hauptsache viel viel Geld machen.
So schade und traurig um unsere(meine) schön Natur.
Wir waren heuer im September auch das erste mal in der Ecke. Drei Zinnen haben wir komplett ausgelassen. Einmal sind wir zum Pragser Wildsee geradelt (von Olang mit dem City Bike), das fand ich furchtbar. Heutzutage muss jeder überall hin kommen, am Besten mit dem Auto. Wenn das nicht geht, dann nimmt man das E-Bike. Diese komplett überlaufenen Ecken ignorieren wir mittlerweile schon komplett. Ist zwar schade, aber Erholung finde ich in diesen Menschenmassen keine. Es gibt viele andere schöne Bergseen, da brauch ich nicht unbedingt den Pragser Wildsee ;)
Traurig zu lesen. Ich war in den 90ern viele Male zum Wandern und Klettern da. Selbst da war es am Wochenende schon sehr, sehr voll. Da war man froh wenn wieder Montag war und etwas Gemütlichkeit einkehrte.
Sehr Schade.
Naja als tourist will man es ja auch am schönsten und zum besten preis haben. Da kann man weder die Hoteliers oder die Touristen kritisieren.
Ich kann Ihnen nur zustimmen, obwohl auch ich einer der Touristen bin.
Wir waren letztes Jahr Mitte September im Grödener Tal. Es war schon ziemlich voll. Möchte gar nicht wissen, wie es im Juli und August aussieht.
Wir werden dennoch auch dieses Jahr wieder in die Dolomiten fahren, da wir noch ein paar Dinge sehen und erleben wollen.
Der Bettenstopp ist, auch wenn er vielleicht etwas spät kommt, schon mal ein guter Anfang.
Von Eintritt halte ich nixht viel, man bezahlt ja schon Tourismusgebühr, an den Zufahrten bzw. Parkplätzen hoorende Gebühren, ich finde das reicht.
Aber den Ausbau des Busnetzes würde ich sehr begrüßen. Genauso könnte man den Bike-day 3 Mal im Jahr stattfinden lassen, obwohl wir nicht daran teilnehmen können. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, dass vielleicht ein paar Berbahnen weniger auch zu weniger Menschen auf diesen Bergen führen würde.
Neue Skipisten sind natürlich auch eine Katastrophe.
Geld regiert die Welt 😢
Der Mensch macht alles für Geld, braucht man nur in die Politik sehen.
Ich sehe das Problem einfach darin dass jeder mit dem Auto überall hinfahren will. Es gibt zu allen wichtigen Touristenzielen gute öffentliche Verkehrsverbindungen. Die Touristen bekommen sogar eine gratis Fahrkarte für ihren ganzen Aufenthalt.
Das ist kein Problem von Südtirol. Das ist in an vielen Orten so und wird immer schlimmer. Auch Tirol erstickt förmlich in den Urlaubszeiten an dem Verkehr, das ist nicht mehr normal. Es ist einfach alles überall voll und alle Straßen vollgestopft. Es haben leider zu viele Leute bemerkt, wie schön es in den Alpen ist.
Und dann noch diese Menschen, die von alle und jedem Fotos machen! Dieser Übertourismus bricht allen das Genick!
Dieser MassenTourismus ist einfach nur erschreckend! 😐
Wenn ich irgendwo im Urlaub bin, will ich alleine aufm Berg oder am See sein! ❤️
Ich empfinde die Beschwerden der Südtiroler etwas scheinheilig. Es gibt immer noch Werbung für Südtirol...und sie haben viele Jahre gut von den Touristen gelebt und sich nicht rechtzeitig auf den Ansturm eingestellt. Ich kenne Südtirol noch aus 1990 und da waren sie froh um jeden Besucher. Südtirol ist wunderschön und die Bewohner tun gut daran, ihre Angebote so zu verändern, dass die Natur erhalten wird und ein tatsächliches Miteinander möglich ist.
Ich liebe Alto Adige ,meine Frau ist aus Bozen,aber ehrlich gesagt ohne Tourismus ,Infrastruktur,hotel,Seilbahnen wäre Südtirol ned so reich wie Südtirol ist.
Und die Kredite für den Umbau ihrer Wellness-Tempel müssen auch abbezahlt werden.
Bleibt's daheim!
Bleiben Sie denn auch daheim? Solange man das nur von den Mitmenschen fordert, ändert sich nichts.
Es gibt ein Sprichwort "Die Geister die ich rief".
Erst wird kräftig die Werbetrommel gerührt und wenn die Touristen in Scharen kommen ist es auch wieder nicht Recht
Danke für eure Doku. Ich bin selbst beim Bikeday einige Male dabei gewesen, das allererste Mal sogar mit Skikes die komplette Runde gefahren.
Bei solchen Menschenmassen in dieser Region habe ich Verständnis für die Maßnahmen, eine, wie auch immer geartete Regulierung, sollte dann auch möglichst schon bei den Autobahnausfahrten bekannt gegeben werden. Viele Grüße aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Ich finde dieses Zitat passt hier recht gut.
Das Problem ist, dass jene den Sturm ernten, welche den Wind gar nicht gesät haben.
Da kann ich dem Bergführer nur Recht geben. War in den letzten Jahren des öfteren im Pustertal und Grödnertal, das auch zur Hauptsaison. Traumhaft, wenn man nicht an die Instagramspots geht, denn da wandert tatsächlich fast keiner mehr. Selbst um die Drei- Zinnen gibt es an maßlos vollen Tagen Routen, die leer sind. Aber gut, das muss ja nicht jeder wissen :D
Und alleine durch dein Besuchen dort bist du, wie ich auch, ein Teil des Problems. Jeder Wanderer sieht sich nur als kleiner Punkt der abseits des Massentourismus agiert, aber dennoch muss man erkennen, das man nichts anderes als alle anderen Menschen dort ist. Ich weiss die Lösung dafür auch nicht, dafür liebe ich die Berge zu sehr.
Na solange im Winter Schneekanonen laufen ist doch sowieso alles egal
Dieses schöne Land ist mittlerweile so überrannt, überfahren und überlärmt, dass es keinen Spass mehr macht dort Urlaub zu machen. Teilweise stundenlanges warten auf einen Parkplatz, wenn man mal Bozen besuchen möchte. Auf den Strassen sind dermassen viele Motorräder unterwegs dass man sich nicht mal mehr sicher fühlt, vom Lärm die diese verursachen ganz zu schweigen. Wir haben mittlerweile beschlossen uns ein anderes Urlaubsziel zu suchen, denn diese ganzen Umstände erlauben keine Entspannung mehr. Sehr, sehr schade.
Bei einer alpenüberquerung 2017 in Südtirol geendet. Und auf asphaltierten Wanderwegen Richtung bozen mit jede Menge Touristen schildern auf denen die lustigsten sagen standen.. Angeblich war dort jeder Baum und Teich spektakulär besucht von Märchengestalten. Wir wurden nach 9 Tagen mehr als nur erschlagen. Es war echt schade die Gegend ist grandios aber ich hab mich gefühlt wie in einer amerikanischen mall und für mich beschlossen, einmal und nie wieder !
*Bozen
@@abraxas1983 sorry Mein Fehler.
Es ist egal wo man schaut in den Alpen , Südtirol , Berchtesgaden , Tegernsee , Füssen usw. überall Blechlawinen zu jeder Tageszeit > Sperrt die Karren großräumig aus ! Ein Gürtel von mindestens 30 km autofreie Zone rund um die Alpen . Und schon sind die Eintagsfliegen und Superbequemen nicht mehr da .
Aber Du mit Deinem E-Bike. Der denkt die Welt gehört ihm alleine.
Ich habe meine Plätze wo es passt, nicht an allen Tagen, doch an etlichen und das genügt.
Doch Ausgrenzen, aussperren und Verbote statt Freiheit sind heutzutage leider sehr populär bei etlichen.
@@hansschubert4908 Hallo Hans ,
Ich glaube auch Du hast diesen vergangenen fürchterlich trockenen Sommer erlebt . Wenn nicht radikal gehandelt wird , hat sich bald alles erledigt . Und E-Bike Fahrer hasse ich genau wie Du . Trotz meiner 60 trete ich noch mit eigener Kraft die Pedale .
@@olafheine8125 Servus Olav, Dankschön für Deine nette Antwort, evtl. hast ja recht, es wird aber nie kommen, die Tourismuslobby ist sehr stark, das erlebe ich in der Hochsaison selbst, die Woche mehrmals.
Das wünsche ich mir auch für meine Stadt Hamburg. Hier steht der Autoverkehr. Die Stadt ist voll mit Touristen, sodass wir Hamburger im Sommer schon gar nichtmehr an den Hafen oder in die Innenstadt fahren. Die U-Bahnen sind zeitweise so voll wie in Tokio. Es gibt keine Möglichkeit heraus, da auch die Autobahnen Richtung Nord und Ostsee hoffnungslos überlastet sind.
Furchtbar! Diese Facebook-/Instagram- Gesellschaft ist zum kotzen!
Ja. Und der Gipfel der Degeneration ist TikTok. 🤮
Zugang nur für Fahrräder (kein e-bike) oder zu Fuss. Problem gelöst.😚
Nun, ich bin nach einem Unfall (unverschuldet) gehbehindert und nicht in der Lage mit dem Fahrrad zu fahren oder zu wandern und bin sehr gerne in Südtirol. Ginge es nach ihnen müsste ich also Zuhause bleiben. Was mich interessiert, wie bringen sie ihr Fahrrad nach Südtirol?
Gruß von einem Auto-Touristen.
Ich liebe die Berge, aber ich komme nur alle 2-3 Jahre mal vorbei!
Scheiss Ressorts! Kleine Pensionen sollte es in der Mehrheit geben!
Wir kommen grade aus dem letzten Dorf auf österreichischer Seite vor dem Reschen zurück. 3 Wochen Urlaub. Haben alles (von Orts-/Städtebesuchen, Radtouren auf bekannten Wegen, Wandertouren zu Hütten OHNE und MIT Liftanschluss, Restaurantbesuchen etc...) wahrgenommen und: von Österreich bis Bozen wenig los und die Gastwirte leiden unter massivem Rückgang der Tourismusaktivitäten in diesem Jahr. Klar gibt es immer absolute Hotspots. Aber die sind wahrlich nicht überall!! Nehmt immer die schlechtesten Beispiele und stellt diese als Normfall dar. Es gibt Plätze, da weis ich vorher, dass da Kirmes ist...da geh ich nicht hin.
Geld,Geld....
Sächsische Schweiz, Ostsee…überall das gleiche :D Massen, überall Massen
Gehe nur noch bei Sauwetter und nicht im Sommer in die Schrammsteine, da hat man dann manchmal sogar seine Ruhe :D
@@felixzeh5066 ^^ solang die stufen nicht vereist sind :D
Urlaubsreisen werden ja teurer hoffentlich auch für Camping und Motorrad nicht nur Flug und Busreisen...
...Ich werde mir verreisen von meinem Monatseinkommen nicht mehr leisten können ....
Hauptsache es wird dann nicht gejammert, wenn niemand mehr kommt.....
Der arme Herr Santer hat nicht schon genug. Gier Gier Gier
Es war ausgezeichnet 👍💯👏
Die Kommentare hier sind der Hammer. Die Leute die da hin fahren beschweren sich, dass so viele Leute da hin fahren.
Aber was will man denn machen? Auslandsurlaub hat in den letzten Jahren Probleme mit sich gebracht und ist teurer geworden. Will man nun im eigenen Land verreisen ist es auch nicht recht
Dann ist es da auch voll....😁
@@WinniePooHEu Genau, hier im Allgäu für Einheimische ein Grauen die letzten 2 Jahre. Das letzte Moor oder Waldstück wird für Montainbike benutzt und Wild vertrieben.
@@rocky20960 Das Wild, das ja die Jäger dann schießen wollen.
What a fantastic video.
Die Geister die man rief. Jetzt will man die Massen einerseits nicht mehr haben, aber andererseits ist die Gier größer. Nicht nur dort, auch in Tirol vielerorts ähnlich.
Ich fahre seit Jahren zur Hochsaison nach Südtirol, in verschiedene Gemeinden und verschiedene Hotels. Anreise immer mit dem Zug, vor Ort mietete ich 2 Mal einen Kleinwagen, sonst immer mit Bus und Bahn. Ich stimme Herrn Wanzi zu: die Lösung liegt in der Verlagerung auf den öffentlichen Verkehr. Er ist aber gekennzeichnet von Ausfällen und verpassten Anschlüssen in Folge des Fahrermangels. Schienenstrecken werden für Monate auch in der Hauptsaison gesperrt. Der Ausschreibungswettbewerb wird durch regionale Monopole bei Bus und Bahn ausgeschaltet: Damit verschwindet auch der Leistungsanreiz bei den Betrieben. Die Fahrscheinpreise sollten höher sein, damit die Firmen nachfrageorientierte Angebote entwickeln. Wer mit dem eigenen PKW nach Südtirol anreist und vor dem Hotel parkt, ist dort kaum noch in einen Linienbus zu bringen. Einmal sah ich eine Gruppe von fünf Motorradfahrern, die für das Selfie auf der Passhöhe eine Drohne mitgebracht hatten und aufsteigen ließen: So konnte man die Gesichter und die Berge im Hintergrund scharf erkennen, womit der Beweis erbracht war, dass sie dort waren.
Ein paar kleine Hotels und Restaurants machten tatsächlich zu, das liegt aber nicht an einem Überangebot, sondern an fehlenden Nachfolgern, wie mir ein örtlicher Hotelier sagte.
Es gibt das kostenlose ÖPNV Ticket des Hoteliers für seine Gäste, tatsächlich machen die meisten Hotels davon aber keinen Gebrauch. Der "Bettenstopp" ist ein vergeblicher Versuch der Platzhirsche, das Problem auf die Touristen abzuwälzen, aber selbst weiter überall mit dem Privatwagen herumzufahren. Es wird dann kaum noch Zimmer unter 100 EUR geben, schon in den letzten Jahren sind die Zimmerpreise in ST stark gestiegen, auch wenn das Preis-Leistungsverhältnis wesentlich besser ist als in anderen Touristenzentren Italiens.
Ein Thal weiter und es gibt keine Menschen Seele mehr.
Und social media ist zugleich mitverantwortlich... Wenn ein influencer einen Ort hyped dauerts nicht mehr lange...
ich war das letzte Mal 1975 da, wenn ich das jetzt sehe, nein, das muß ich nicht mehr haben
Dazu muss ich garnicht bis nach Südtirol. Reicht wenn ich mir die Schwachköpfe auf der Zugspitze anschaue. Mit der Gondel hoch, Bild machen, essen und wieder runter. 🤦♂️🤦♂️
Ich hab das nie verstanden. Was ist es denn wert wenn ich erzähle ich war auf dem Berg X/Y, aber hab ihn nicht selbst erklommen!? 🤷♂️🙄
Sie sind es doch selver Schuld. Machen Werbung, kommt alle her, und wenn sie da sind, sieht man das Dilemma
bin selber suedtiroler aber froh, westlich von bozen zu wohnen
Auto Auto Auto Auto... unglaublich!!! Als ob man nicht mit der Bahn fahren kann. Unglaublich dieser Egoismus nur an sich denken. Vielleicht ist Bahnfahren etwas komplizierter aber jeder sollte ein Opfer bringen. Mit dem Auto zerstört man das was man ansehen will.
So kompliziert ist das auch nicht. Und Bahn geht oft schneller.
😂 den deutschen gehts in erster linie ums geld.. ein shuttle 10 euro.. soll alles gratis sein. ich lach mich schief. ich finde es gut, gut für die berge.. dann fahren viele gar nicht hin.
Mir wird übel. Reflexionsfähigkeit tendiert gegen null. Aber so ist es eben mit vielen Dingen. Was alle tun und die Medien als normal darstellen, ist okay und das mache ich auch.
Ich fahr zum Glück Rad.. dieser Autowahnsinn ging mir noch nie auf, noch weniger seit ich vor 15 Jahren das Auto abschaffte. Wenn ich so was sehe..
Das kommt ( ist schon geplant ) in allen Regionen der Alpen. Hat auch nichts mit Abzocke zu tun. Sondern einfach mit Besuchersteuerung und hilft auch dem Urlauber die jeweilige Region zu geniessen.....
Das interessante ist ja, dass die meisten Gebirgsregionen ohne den Tourismus tot wären … aber komplett und somit ist das definitiv wichtig, dass es Tourismus gibt.
Alle die nicht direkt profitieren- profitieren garantiert auch indirekt
Die Frage ist doch "wo gibt es noch ein Südtirol, wie vor 30-40 Jahren?"
Vielleicht irgendwo auf dem Balkan...?
Tja, Touristen sind immer die anderen. Man kann schlecht anderen verwehren, was man selbst für sich in Anspruch nehmen will.
Ich versteh die Probleme und Ansichten sehr gut.
Letztlich wirds aber einfach elitärer werden.
Weniger Touristen am besten mit mehr Geld :D
Aus dem Südtirol ein Nationalpark machen und kontigentieren. Kann man in den USA auch....oder ist das total utopisch?
De wissen gor nit wo's schian isch .....des isch a kronke verrückte Welt 🙈.....
Gibt es eigentlich noch einen einzigen Ort, der nicht unter dem Massentourismus (bald) zusammenbricht?
Mallorca/Barcelona, Küste, Alpen, Italien.
Darüber habe ich im letzten Jahr einige Berichte über Orte gesehen, die seit einiger Zeit unter dem Massentourismus leiden und teilweise schon Gegenmaßnahmen ergreifen mussten, damit es nicht mehr sp voll wird.
Woher kommt dies auf einmal bzw seit ein paar Jahren? Flüge/Urlaub zu billig? Seit der einigermaßen weggefallenen Covid Maßnahmen kann ich es ja noch verstehen, aber es war davor ja schon schlimm für die Einheimischen (hohe Mieten, ungehobelte Touris -> Dreck ect).
Ich persönlich möchte auch am liebsten jeden Urlaub an irgendeinen anderen Ort auf der Welt verbringen, aber es scheitert meistens am Geld/Zeit.
Aber zumindest kann ich mich (einigermaßen ;D) benehmen.
Ort nicht. Aber Zeit. Ich war vor 2 Jahren in Süditalien Urlaub machen. In September. Die strände waren menschenleer
Es gibt unendlich viele Orte, an denen man einen schönen Urlaub verbringen kann ohne Massentourismus. Dieser konzentriert sich immer nur auf wenige Hotspots, was durch Social Media natürlich auch immer mehr gepusht wird. Letztendlich sind diese Orte aber einfach selbst schuld, wenn man massenhaft Baugenehmigungen für neue Hotel-Hochburgen vergibt. In den Alpen gibt es überall massenhaft kleine Ortschaften, an denen man seine Ruhe hat. Natürlich dann ohne 5Sterne-Hotel und Vergnügungsparks.
Man sollte sich nichts vormachen. Diese Regionen wollen nicht weniger Touristen an sich, sondern nur mehr Luxus-Touristen. Es soll halt richtig fett Kohle da gelassen werden, mit möglichst wenig Menschen. Das ist natürlich absolut unfair, diese Berge und Landschaften gehören allen.
Danke für die Doku. So weiß ich doch schon einmal wo ich garantiert nicht hin will. Ist ja furchtbar.
12 tausend touristen am tag ? wahnsinn !
Wie funktioniert eigentlich bei diesen Schwankungen der Besucherzahlen die Kranken-/ Notfallversorgung? Gibt es in den Krankenhäusern auch einen Saisonbetrieb?
Bergwacht kommt an die Grenzen ihrer Kräfte wegen all der Amateure im Berg
boah wie ich menschen hasse. Sorry leute haha.
Ich muss ehrlich sagen mein Mitleid hält sich in Grenzen. Seilbahnen, Hotels und sonstwas bauen und sich dann über zu viele Touristen aufregen. Hat sie keiner gezwungen das alles dort hinzustellen. Wenn sie das nicht wollen sollen sie es abreißen und irgendwelche andere Wirtschaftszweige erschließen.
Es gehört aber nicht jedem Südtiroler ein Hotel ;-) eine sehr beschränkte Sichtweise..meinst du allen ernstes das da die Meinung der einfachen Bevölkerung was zählt?? Da geht wie in jedem Land drum das sich ein paar Große soviel Geld wie möglich gegenseitig zu schachern können..ind was die Wirtschaftszweige angeht, da brauchen wir gar nicht weiterreden wenn du nichtmal weißt das Südtirol sehr viele Wirtschaftszweige hat...
@@ursula5225 Ist mir schon bewusst das nicht jeder dort ein Hotel betreibt oder direkt mit dem Tourismus Geld verdient. Natürlich gibt es auch andere Bereiche wie Landwirtschaft etc. nichtsdestotrotz würde ich behaupten das der Tourismus in Südtirol einen sehr großen Anteil an der wirtschaftlichen Gesamtleistung hat. Und klar ist auch das das indirekt über Steuereinnahmen der gesamten Region zu gute kommen sollte.
@@michisizou6732 Das Problem: einige wenige entscheiden darüber wie man mit solchen Overtourism Situationen am Besten uumgeht. Das Management ist aber kaum im Interesse der Südtiroler Bevölkerung sondern eher im credo der Nutzenmaximierung einiger weniger Priviligierter.. Siehe Pragser See wo die Einkommmen des Parkplatzes an Personen im Privatbesitz gehen. "Wir" im Pustertal würden uns sanften Tourismus wünschen welcher nachhaltig mit der Ressource "Natur" umgeht und auch die Bedürfnisse der hier Ansässigen respektiert.
@@fabianholzer461 Ja gut aber da kann der "böse" Tourist nichts dafür wenn die Ansässigen sich gegenseitig bekämpfen. Dann müssen die Parteien vor Ort sich einig werden aber das dann immer auf die Touristen geschimpft wird geht mir zu weit, da diese ja durch Werbung etc. direkt angesprochen werden von wem auch immer.
@@michisizou6732 Nein die Touristen sind lediglich in ihrem Verhalten gegenüber der Natur zur Verantwortung zu ziehen. Dass Müll im Straßengraben oder im Wald entsorgt wird kann im Falle vom Pustertal kaum auf die Ansässigen geschoben werden. Die Art und Weise wie mit den steigenden Touristenmassen umgegangen wird ist Aufgabe der Lokalpolitik und ist leider selten im Interesse der Bewohner, wie ich bereits vorher erwähnt habe. Am Beispiel Pragser Wildsee wurde in den letzten Jahren versucht das Maximum an Profit zu erwirtschaften bis letzendlich die Verantwortlichen eingesehen haben dass die absolute Obergrenze an BesucherInnen pro Tag erreicht wurde und erst dann wurden Maßnahmen wie die obligatorische Ticketreservierung usw. eingeführt. Auch sehe ich das Problem beim Tagestourismus der das Geld an der falsche Stelle zurücklässt. Lokale Betriebe profitieren nur selten davon..
Merkwürdig, dass man hier von Ausverkauf redet, aber in Deutschland dieses Wort strengstens verboten ist für diesselbe Heimat in Oberbayern und Allgäu. Manche ticken einfach bekloppt.
Wohne in diesem wundervollen Land; es gibt abseits der Hotspots noch so viel unberührte Natur, welche noch viel schöner ist; somit stören mich diese Massen nicht!
Wenn ich die meisten Menschen in dem Beitrag sehe da geht keiner gefühlt wandern hahahaha. Autos verbieten und gut ist. 👍 Dann fahren die Leute auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder laufen einmal paar Schritte anstatt gemütlich zum See zu fahren.
Genau so ist es.
Der Höhepunkt war das Paar das dort Hochzeitsfotos macht, wahrscheinlich noch 1-2 Tage im Hotel am Handy verbringt und dann wieder 12 Stunden heimfährt 😂
Wir waren auch oft da schweine teuer, und nur Massen fahren nach Polen da gibt's auch Berge
3:39 das sind die, die keine Ahnung haben :D .
ps: Die Doku gab es doch schon mal!!!
Den Menschen gehts halt jetzt zu gut. Wir sind 1966 die ganze jugoslawische Küste runtergefahren mit dem 400er Lloyd. Dubrovnik war wunderbar - damals.
Die Weltbevölkerung war 3,4 Mrd. Jetzt sind es 8 Mrd.
Die meisten der Touristen wollen zu Luis Trenker.
Die Jungen kennen den gar nicht mehr denke ich.
😢bin entsetzt,wenn ich so manches Komentar les, glaub war ne andere Doko die ich gesehen hab!!!
Massentourismus hat in Südtirol nix verloren, genausowenig ne Seilbahn oder ne Glasplattform....oder 1000€ Eintritt verlangen😅Superreiche haben da auch nix verloren....Wanderer,
Da bleibe ich lieber zu Hause im Schwabenland und gehe dort spazieren und wandern, wo ich meine Ruhe habe und nichts dafür zahlen muss 😎😈🤔😉
Gesprochen wie ein echter Schwabe 🤣
So isses
Freilich
danke dafür! 😂
Die aussage bei bei 3:30 einfach nur 😡🤬
Und was sind schon 10€ für ein shutel wo man zum see fahren kan
Und besser planen oder infomiren dan gehts auch einfacher 😅
es steht uploaddatum 20221029. ich habe diesen film aber einige male woanders gesehen. also ist es reupload das nicht als solches markiert ist.
@tom swan
Die Doku wurde am 26. Oktober im BR Fernsehen ausgestrahlt, und war einige Tage vorab schon in der ARD Mediathek verfügbar.
Nicht ganz, für den Beitrag wurden aber Teile anderer Dokus recycelt, beispielsweise gab es eine Doku "Dolomiten in Gefahr", erschienen am 27.9.2022 auf arte. Aus der stammen Teile des Bildmaterials. Die Aussage vom BaziRadio ist also nicht falsch, aber nur ein Teil der Wahrheit. Wie so oft dieser Tage in Bayern.
@Anita Heeb
Das stimmt - das gehört zum üblichen (im übrigen kostensparenden) Programmaustausch, denn der BR und arte arbeiten eng zusammen. Dort läuft die Sendung unter arte RE - Reportagen aus aller Welt. Autor Georg Bayerle ist BR-Mitarbeiter. Im Abspann steht auch: "Eine Produktion des BR", siehe bei min 31:51 ruclips.net/video/iOOIoQRRapc/видео.html
@@powermonkey7042 Es schadet nie genauer hinzusehen. Dankschön dafür.
Fahren an Orte um die Natur zu sehen und trampeln eben diese kaputt, von nachhaltigkeit keine Spur. Hauptsache das Bild für instagram ist schön und für viel Geld wie die sardinen am spot oder strand liegen. Wenn das Urlaub bedeutet verzichte ich gerne.
Früher hat man einmal im Jahr Urlaubsreise gemacht jetzt ist dreimal pro mindestens toll...
Ich bin nie dreimal verreist noch Advent und Weihnachtszeit noch Sylvester und Wintersport usw.....
Wenn das in Kataloge drin ist buchen das Leute mit gutem Einkommen und wenn man dann da ist ist man unerwünscht
Ich finde es illegal, dass man das zulässt 😢
War nicht vor einigen Jahren in den Alpen im Sommer totaler Mangel an Touristen ?
Ist es das? Ich war Sommer am Gardasee in den Alpen und das war komplett überfüllt
22:00 ohne Tourismus kommen die Leute nicht
warum ist das so? weil damit Geld zu verdienen ist. Wie sah es denn in Tirol vor der Touristischen Erschließung aus? Wollen die Menschen in der Region da wieder hin?
Nein, es muss auch eine andere Form von Tourismus geben. Niemand möchte den Tourismus abschaffen.
Ganz einfach: Besuchersteuer einfuehren!
Nur noch E-Autos (BEV) nach oben lassen, lokal null Emissionen. 12-Stunden Verbrennerfahrt, um sich die Füße zu vertreten! Klasse, die haben alles verstanden!
oder noch schlauer nur noch die Busse hoch lassen
Ausverkauf? Bei den Preisen dort, fliege ich lieber nach Australien. Das ist günstiger
Wo buchst du das? Ich wollte schon immer mal nach Australien, ist aber sehr teuer. Wo bekomme ich 2 Wochen Australien für 600€?
Südtirol ist nicht Italien
absolut. Die kapieren nicht mal das. Das einzige was die können ist aufs Gaspedal drücken und Ihr Handy bedienen
Dann lies mal den Wikipedia Artikel zu Südtirol. Das ist tatsächlich Italien
@@derpate1287 wenn Erdogan morgen in deinem Bundesland einmarschiert, deine Sprache verbietet und dich vetreibt sagst du dann auch das ist Türkei lies Wikipedia?
@@TranceMountainbiker Deutsch ist neben Ladinisch Amtssprache in Südtirol. Also verboten ist da nichts. Diese Region hat sogar Autonomiestatus. Als mehr Selbstbestimmung, als wenn diese zu Österreich gehören würden
@@derpate1287 des kann doch nicht wahr sein! befasse dich mit der Geschichte!
Die Berge kommen oi
Ich liebe Suedtirol und die Dolomiten. Ich verstehen es muss sich etwas aendern am Massentourismus, aber was ist mit uns aelteren Leuten? Wir koennen nicht auf's Mountainbike umsteigen, wir sind zu alt!!!!
Mein nächstes Urlaubsziel 🤣😂
Ich hab heute mein Nachbar bestraft
Ich kenne so viele Orte, da würden sich die Menschen über solche Zuläufe nur freuen. Wie mans macht, macht mans verkehrt.
Die Instagrammisierung der Welt.
So ein Zufall erst vorgestern war ich in den Dolomiten. Fand es nicht überlaufen.
Die Saison ist auch vorbei
😂😂😂😂
Das Geld nehmen die aber gerne.
kauf euch ein motorrad dann habt ihr immer platz😆
also wenn ich ein Ticket buchen muss und dann noch 10 € pro Person verzichte ich darauf. Mir hat das vor 3 Jahren von Salzburg bis zum Wolfgangsee schon gelangt, nur Stau und Menschenmassen, scheußlich was soll daran noch schön sein, wenn man zahlen muss für das was es eigentlich vor Jahren noch kostenlos gab, das ist ein schlechter Witz. Da muss man dann über Nebenstrecken dorthin fahren um das zu vermeiden, wenn das überhaupt möglich ist
Jedes Jahr geht's in die Dolomiten. Best place!!!
Man beißt nicht die Hand die einen füttert.