Reaktionen vieler Landwirte auf mein erstes Video
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- Опубликовано: 16 окт 2024
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Nur gegenseitiges Verständnis wird uns weiterbringen.
Dieses Video hat mir mehr erklärt als jede Blockade von Autobahnen!!!
Danke.
Geht mir genauso
100% Zustimmung
Die Blockaden haben keinen Erklärenden Anspruch 😅
Aufwecken war der Sinn😮
@@hermannweinzierl356 mich schrecken solche Blockaden total ab. Da habe ich NULL Verständnis. Aus meiner ganz persönlichen Sicht der völlig falsche Weg, da hier auf den anderen Zwang ausgeübt wird
Das ist richtig, aber sie machen aufmerksam. Wer nur redet, erreicht bei der in der Klemme steckenden Regierung nichts.@@IchBinKeinRoboter
Nach dem Video kann man nur sagen, reden, zuhören und reflektieren ist der richtige Weg.
Sehr gutes Video.
Wie eigentlich immer im Leben, gerät nur leider immer mehr in Vergessenheit
Lieber Herr Lenz. Ich habe Ihr erstes Video gesehen. Es hat bei mir nur Kopfschütteln ausgelöst.
Umso mehr freut es mich, dass sie den Mut besitzen, ihre eigenen ursprünglichen Aussagen zum Teil infrage zu stellen und dies auch noch in einem öffentlichen Video zu präsentieren. So viel selbstkritische Reflektionsbereitschaft findet man selten und das ist sehr ehrenwert.
Es erinnert mich ein wenig an Harald Lesch, der Anfangs viele Videos gegen die E-Mobilität gemacht hat, sogar prophezeit hat, das werde scheitern mit den E-Autos. Auch er hat dann irgendwann ein Video gemacht, wo er einen Teil seiner vorherigen Aussagen als „falsch“ bezeichnet.
Meist ist eben weder schwarz noch weiß der richtige Weg, extreme Lösungen selten gut, sondern meist liegt der Weg irgendwo dazwischen.
In ihrem zweiten Video stellen sie zu vielen Punkten verschiedene Sichtweisen gegeneinander, ohne sich abschließend selbst heraus zu nehmen, zu bewerten, was nun richtig sei. Das finde ich gut, denn oft gibt es gar kein „Richtig“ für manche Problemstellungen.
Die Art und Weise, wie Sie nun mit dem Thema umgehen, wäre für viele heutige Medien wünschenswert. Viel zu oft wird da nicht mehr unvoreingenommen informiert, sondern gleich eine Mustermeinung vorgegeben.
Vielen Dank, machen Sie weiter so und lassen sie gerne die ein oder andere kritische Frage auch mal offen in den nächsten Videos, so wie in diesem…
Herzliche Grüße 🖖
Wenn viele Politiker den Mut hätten, so zu argumentieren wie Herr Lenz, dann würde sicher vieles besser laufen. Aber dazu gehört natürlich auch, dass die Presse und die Bürger sich die Zeit und den Mut nehmen, erst einmal zu zuhören und nicht nur auf die Quote zu achten.
Ich kann dem Komentar nur voll zustimmen.
Wow, das war mal richtig schwere Kost. Nicht wegen dem Inhalt, sondern den ganzen Informationen über fast eine Stunde zu folgen. Ein wahrlich komplexes Thema. Danke für den Aufwand den du und einige Bauern für diese Video erbracht haben. Sehr interessant. Ich denke auch, dass es Lösungen geben muss, dass wir landwirtschaftliche Produktion langfristig im Einklang mit der Natur und Umwelt in Deutschland und Europa erhalten müssen. Vielleicht sollte man mit den Subventionen für den privat genutzten Diesel anfangen. Habe diese Erleichterung jahrelang selbst als Dieselfahrer nie verstanden, warum das so ist.
Wow. Habe viel gelernt! Den Bauern gibt es nicht. Wie wahr. Im Fernsehen kam gerade ein Treckerfahrer mit seinem die "H Ampel muss weg!" Was das bringen soll wird wohl sein Geheimnis bleiben. Die Spekulanten die sich Ackerböden sichern gehören ... ! Danke das war eines, wenn nicht das, beste Video überhaupt.
Vielen Dank, es freut mich wenn ich Neues vermitteln konnte
Sehr starkes Video mit sehr guter Reflexion, wenn es das doch bloß öfter gäbe !
Danke für das Lob!
Respekt junger Mann du hast den Rücken breit gemacht und Hirnschmalz bewiesen und mit den Bauern geredet..Grosse Achtung dass du dein Herz gezeigt hast zu Wahrheit stehst und der ganzen Bauernsache tiefer auf die Spur gehst..Danke dafür ehrliche Haut..
Dritter! Und das Bauern-Video von Stefan war eines der besten! 👍 Enthielt ausgewogene, nützliche Informationen. Danke!
Nicht ganz dritter, aber nah dran. Heute gibt es noch ein paar neue Infos on top
Selten schaue ich mir ein (fast) einstündiges Video auf RUclips an. Vielen Dank und Chapeau für diese Reflexion. Das Bauernvideo war tatsächlich dein erstes, was mir der Algorithmus vorgeschlagen hatte. Und ich konnte der Argumentation dort gut folgen. Hast also auch mir eine/die andere Seite aufgezeigt. Danke dafür.
Respekt für dieses Video! Über das (aus meiner Sicht) einseitige erste Bauernvideo habe ich mich schon sehr geärgert - Deine inhaltlich fundierte Richtigstellung zeigt wahre Größe. Danke dafür
Alle Achtung und Respekt für die schnelle Lernphase in Sachen Landwirtschaft. Auf die Wertschätzung muss man zu lange warten. Besser man löst das selber mit z.B. einem Geschenk an sich. Hab mir vor 4 Jahren einen Tesla gekauft.
Wow, ich bin fast platt - lang aber sehr sehr gut und vor Allem tiefgründig. Ja als Städter hat man da ein medienverzehrtes Bild. Obwohl ich gern unsere Hofläden mit dem E-Rad besuche wusste ich ehrlich nicht genau um deren Situation und Position. Vielen Dank für ein weiteres gutes, oder fast bestes Video zum Thema. PS: Auch mir als Techniker geht das Herz auf wenn mir mal cooles, technisch hoch entwickeltes Agrargerät begegnet 😊. Ich dachte das gesuchte Wort ist ‚Leben‘ lassen. LG aus dem Ländle
Ja Stefan ich sehe du hast dich informiert, du hast nicht wie viele andere über die Bauern geredet sondern mit ihnen , genau das wollen wir Landwirte. 👍
Grüß Gott Herr Lenz,
Wie immer tolles Video, vor allem auch mit entsprechendem selbstkritischen Blick.
40:00 Schleifbänder zur Metallbearbeitung: mein persönlicher Eindruck ist, dass es "den" Landwirten zunächst einmal wahnsinnig nervt, dass sie auf ihrem eigenen Land nicht das machen dürfen, was SIE für richtig halten. Diejenigen, welche die Regelungen erarbeiten, werden dann schnell pauschal diskrediert (Joe Rukwied hat über solche Menschen im Morgenmagazin des ZDF behauptet, solche Menschen hätten noch niemals richtig gearbeitet). So kommen wir aber nicht weiter, mehr gegenseitiger Respekt und Zuhören wäre vermutlich.
hilfreich
P.S. Auch ich bekomme in meinem OP vorgeschrieben, welche Materialien ich wann zu verwenden habe und muss das ganze auch noch dokumentieren. Ob mir das passt oder nicht, egal. Auch wenn das schon Generationen von Chirurgen bislang "schon immer so" gemacht haben. Mit dem "schon immer so gemacht" kommen wir halt auch nicht weiter
Ja ich habeganz bewußt auch die duchaus überzeichneten Bilder drin gelassen. Manch Bauer empfindet es halt als eher "suboptimal" wenn er mit einer Allis-Klemme eine Arterie klemmen soll, weil ein Theoretiker sich das so ausgedacht hat.
@@stefanlenzDas Problem ist doch, dass oft Empfehlungen aus Wissenschaft und Großstudien kommen, die von den Landwirten nicht gelesen oder grundsätzlich angezweifelt werden.
Das Thema Optimierung/Abkehr von alten Weisheiten ist den meisten Landwirten eben schon sehr fremd.
Außer es bringt kurzfristig viel mehr Ertrag ein…
Das ist aber eben der falsche Weg!
Vielen Dank für Deine umfassende Wissensvermittlung. Diese tiefgründige, früher viel häufiger anzutreffende und als typisch deutsch geltende Betrachtungsweise, vermisse ich in den letzten Jahren immer öfter. Du hast Dir viel Arbeit gemacht um den Inhalt zu ermitteln und dieses Video zu produzieren. Danke Stefan
Ich lebe in Guatemala. Hier gibt es sehr viele unterernährte Kinder aber auch Erwachsene. Gleichzeitig exportiert das Land Unmengen von landwirtschaftlichen Produkten vor allem in die USA. Man kann also vor einem vollen Supermarkt verhungern.
Das Problem ist die die Verteilung, nicht die Produktion.
Jepp und in den USA werden dann von den Unmengen auch noch Unmengen wieder weggeworfen. In Tribute von Panem wurde das mal sehr gut persifliert.
Danke!
Aber deswegen brauchen wir auch keine 4% mehr an Produktion um dann die Natur vollends auszuquetschen.
Der Kommentar hat meine Meinung bestätigt, auch wenn man die Probleme in Brüssel gesucht werden, wobei da auch nur Politiker aus Europa ihre Arbeit machen, einschließlich der Lobbyisten. Solange es Landwirte + Investoren gibt die Subventionen nutzen um eine Gewinnmaximierung herzustellen wird sich nichts ändern.
Die Bauern haben ja nicht angefangen Subventionen zu fordern, das hat die Politik als Lenkungsmechanismus genutzt, damit sie das machen was man will. Die Bauern sind zwar auch an einer "Maximierung" des Gewinns interessiert, aber nur deshalb weil sie sonst Bankrott gehen würden, da es sonst nicht reicht um zu überleben.
Wir haben hier im Dort einige Bauern, zwei mittelgroße und ein paar kleine. Keiner von denen ist auch nur ansatzweise reich. Wenn sich da in der Politik etwas ändert, dann kann es sein dass sie alles verlieren. Sie können ihre Produkte nicht zu einem beliebigen Preis verkaufen, denn der Zwischenhändler bestimmt oft den Preis und die sind sehr niedrig. Die können alleine unmöglich einen Preis festlegen und dann hoffen dass die Produkte abgenommen werden. Angebot und Nachfrage, das funktioniert hier nicht, weil alles auf verschiedene Weise von unterschiedlichen Stellen reguliert und Manipuliert wird.
Du bezahlst 3,50€ für 2,5kg Kartoffeln und der Bauer bekommt davon nur 63 Cent bis 85 Cent. Er hatte aber noch Ausgaben, Arbeitskräfte, Versicherung, Sprit, Gerätewartung/Kauf. Wenn man das alles abrechnet, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
Die Zwischenhändler haben die Kartoffeln gewaschen, in Netze verpackt und mit Hilfe ihrer Warentransportrouten in ihre Läden verteilt. Die machen als Zwischenhändler viel mehr Reingewinn weil sie weniger Arbeit und wenige Kosten damit haben.
Ich bin erfreut Menschen erleben zu dürfen, die bereit sind dazu zu lernen und auch mal einen Schritt zurückzugehen. Die verbiesterte, Fußstampf ich habe Recht und Basta-, Mentalität, ist Teil des Problems in diesem Land.
Es betrifft nicht nur die Landwirtschaft sondern fast alle Branchen. Die Regulierungswut aus Brüssel ist das größte Problem. Ich sag nur DSGVO, SUMS, CSMS, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und vieles mehr. Wir beschäftigen uns fast nur noch damit, diesen Regulierungen gerecht zu werden und haben kaum noch Kapazitäten, uns um das eigentliche Produkt zu kümmern, sprich um wertschöpfend tätig zu sein. Daher kommt m.E. auch der Fachkräftemangel. Vielmehr sollte sich die EU um Dinge kümmern, die unsere Wirtschaft schützt, wie z.B. die Überschwemmung des Marktes am Zoll vorbei mit Billigschrott von z.B. TEMU und SHEIN. Aber das bekommen sie nicht hin oder wollen es auch gar nicht, es ist natürlich einfacher, die europäische Wirtschaft zu gängeln. Letztendlich hat aber auch m.E. der Verbraucher schuld, der gerne deutsche Löhne haben möchte, aber beim Konsum auf den billigsten Kram abfährt.
Ja, woher kommt, das bloß, dass nun immer mehr reguliert werden muss, ich erkläre mir das so, wenn die schwarzen Schafe nicht währen, dann gäbe es wohl weniger....
Danke Stefan, 👍👍👍 für die sehr ausführlichen Infos und die Stellungnahme 😁👍 Eröffnet wieder einmal neue Blickwinkel ! 👍 👍
Das war die ganze Idee hinter dem Video, einfach auch eine andere Sichtweise zeigen
@@stefanlenz genau so 👍 habe ich es auch verstanden 😁👍👍👍
Danke für dein Video 👍
Mit deinem ersten Video (wo ich nur rein geschaut hatte) dachte ich oh je…
Einen großen Dank als Landwirt für die mühsame Aufarbeitung! Mit uns statt über uns zu reden ist mit das wichtigste in der aktuellen Zeit. Die „Städter“ und wir leben zwar nebeneinander und mit einander aber immer doch mehr in deren eigenen Welt. So zumindest mein Gefühl über die letzten Jahre.
Das muss aufgearbeitet werden um ein Miteinander in Zukunft zu gewährleisten.
Und da helfen Beiträge wie deiner deutlich.
Super interessantes Video. Vieles gelernt, manches bestätigt bekommen. Danke, für deine tolle Arbeit.
Da hat sich jemand intensiv mit Landwirtschaft beschäftigt und erklärt es auch für nichtlandwirte verständlich. Danke von einem vom Fach.
Danke , ich bin und bleibe halt ein Landei habe da also einen eher "natürlichen" Zugang zu dem Thema
Moin moin und aller höchstes Lob.
Erstens für die Recherche und zweitens für den gesamten Artikel.
Hätten unsere Politiker nur halb soviel Potential zur Selbstkritik ....
Stefan for President 🙂
Ich hatte auch mit einem Shitstorm gerechnet und Andere hätten das Thema ganz sicher ganz schnell fallen lassen.
Danke, dafür, dass Du das alles noch mal mundgerecht aufbereitet hast !
Beim letzten Video hab ich auch noch gedacht das es sehr vereinfacht gesehen wird von dir.
Jetzt gefällt mir deine Sichtweise deutlich besser!
Weiter so 👍🏻
Herzlichen Dank für die sorgfältige Darlegung
Hallo und einen schönen Tag, auch wenn ich kein Landwirt bin, komme ich aber aus einem Landwirtschaftlichen Haushalt und muss ihnen einen ehrlichen Dank und auch Respekt aussprechen. Ich habe mir das erste Video nur zum Teil angesehen und muss sagen, dass ich nur wenige Menschen kenne, die so offen und ehrlich über ihre eigenen Aussagen reflektieren und sich auch eingestehen was sie nicht wussten. Dieses Video habe ich bis zum Schluss gesehen und finde es sehr gut wie sie die verschiedenen komplexen Probleme, allgemein verständlich dargebracht haben.
Zum Abschluss möchte ich allerdings noch eine kleine Anekdote meiner Mutter hier anbringen, die über 40 Jahre unseren klein Betrieb mit ca 40 Ha, am laufen gehalten hat. "in 1980 haben die Bauern (je nach Qualität) für einen Liter Milch, bis zu Vierzig Pfennig bekommen. Ein Liter Diesel hat (aufgrund des damaligen Gesetzes ) wohl 20 Pfennig gekostet. ( Ich war erst sechs Jahre alt, weis es daher ich aus erster Hand)" Unterm Strich bedeutet das aber, das ein Milchbauer, Pro Liter Milch, 1-2 Liter Kraftstoff bekommen hat.
Also, bitte weiter mit solchen verständlichen und vor allem unabhängigen Videos.
Anfang der 80er waren es bei uns kurzfristig sogar 82 Pfennig für die Milch. In etwa das, was wir heute (42 Cent) bekommen.
Habe beide Videos gesehen, und muß feststellen: mit einander reden ist das Schlüsselwort, nicht über einander!! Ein Super Video!!👌
Vielen Dank Herr Lenz. Das waren für mich als "Nichtlandwirt" sehr gute und hilfreiche Informationen die es mir ermöglichen die Nöte, Sorgen und Anliegen unserer Bauern besser zu verstehen.
Müssen interessante Erkenntnisse gewesen sein im Dialog mit den angesprochenen Mitlebenden. Sehr schön aufbereitet. War wieder ein sehr interessanter Beitrag.
Jepp, sehr spannend und erhellend, hat tatsächlich viel Spaß gemacht
Mitlebende? Wir sind doch immer noch Menschen, oder wurde das in gendersprech geändert. Wokeness👍
Hallo Herr Lanz, ich wollte das ursprüngliche Video schon negativ bewerten. Jetzt aber alle Daumen hoch.👍👍
Respekt für ihr reflektiertes Video. Ich bin immer wieder begeistert mit welcher Sorgfalt sie die Themen behandeln. 👍
Moin ich komme von der Wasserwirtschaft. Es gibt flächendeckend Probleme mit Nitrat im Grundwasser! Und in allen Oberflächengewässern und in der Nord und Ostsee. Was ohne genügend Vorschriften passiert sieht man ja sehr schön an der Fischerei in der Ostsee.
Wo kommt das Nitrat denn her? Aus der Landwirtschaft oder aus der maroden Kanalisation?
Oder aus dem Überlauf der Kläranlage?
@christianschmid4950
na wenn er in der Wasserwirtschaft arbeitet, wird er das schon wissen.
Wissen SIE es denn?
Und wenn ja, woher haben sie ihr Wissen? Schon mal in einer Kläranlage tätig gewesen?
@@thomaskugler1740 wir haben bei uns Messungen von Drainagewasser von Ackerflächen machen lassen, vom Wasserversorger durchgeführt, wir hatten keinen Wert über 16mg/l Nitrat, teilweise unter 10mg/l. Damit kann man logischerweise die Konzentration im Grundwasserkörper nicht auf über 50mg/l bringen, also muss es woanders herkommen. Das die Kanalisation sehr oft marode ist dürfte allgemein bekannt sein, das die Klärwerke bei viel Regen einfach überlaufen ist eine Tatsache. Es wurde aber bei keinem erhöhten Messwert jemals Ursachenforschung betrieben. Warum wohl?
@@christianschmidt4950 chemische Stoffe können grundsärzlich ja auch kumulieren. Aber ich bin keine Geologe.
Regenüberlauf im Klärwerk und "marode Kanalisation"?? Woher haben sie diese Informationen? Arbeiten Sie in der Wassewirtschaft oder bei den Stadtwerken??
Mal wieder alles Top erklärt, bitte dieses Video weiterverbreiten.👍
Ich verneige mich vor Ihnen Herr Lenz👏
Sehr viele gute Informationen, die mir gezeigt haben, dass ich trotz aller Informationssammelwut an manchen Stellen auf dem Holzweg war. Sehr schade, dass in unserer Stadt die Schilder von 'Die Ampel muss weg' und Hassparolen auf die Grünen dominiert waren, neben dem 'Wenn wir weg sind gibt es kein Essen mehr.' Auch ein Gespräch, das ich hatte ergab zumindest für diesen Gesprächspartner, dass der Agrardiesel für ihn kein Problem sei, sondern die Überregulierung und ausufernde Dokumentationspflicht. Dass er in seinem landwirtschaftlichen Nebenerwerb genausoviel im Büro sei wie auf seinen paar Weiden mit seinen paar Kühen.
Wenn die Landwirte auf ihren Traktoren mal wirklich auch die eigentlichen Probleme anschreiben würden, wenn sie demonstrieren, dann wäre vielleicht mehr Verständnis da. Momentan sind viele Leute ähnlich genervt von den Bauernblockaden wie von Menschen, die sich festkleben. Dabei sind sehr viele der Wünsche beider Seiten identisch. Aber durch teilweise Unwissenheit über die gegenseitigen Inhalte und eigentlichen Probleme, gepaart mit den Primärmedien, die alle zivilgesellschaftlichen Gruppen versuchen gegeneinander aufzuwiegeln, weil das Clicks alles sind, bilden sich hier gerade leider keine Bündnisse, obwohl sie naheliegend wären.
Ein ganz toller Beitrag, Herr Lenz. Sehr informativ und objektiv.
So kenne ich Sie auch.
Mir gefällt das sehr.👍
Ich hatte Ihr erstes Video nicht gesehen, von daher ist mir das Wundern erspart geblieben.😄
Schwere Kost, viel Stoff zum Nachdenken. Und das ist gut so!
Nach diesem Video liegt der schwarze Peter jetzt also in Brüssel, könnte man jedenfalls meinen. Das wäre mir aber auch wieder zu einfach. Schließlich ist das heutige System der überregulierten Landwirtschaft vor allem das Produkt jahrzehntelanger Klientelpolitik der einzelnen EU Staaten. Landwirtschaft, die nur mit Subventionen funktioniert, kann irgendwie nicht richtig sein. Gleichzeitig darf Landwirtschaft, genau wie alle anderen Felder unternehmerischer Betätigung, keine Kollateralschäden, hier vor allem an der Umwelt, verursachen. Ein Landwirt der nur deshalb nicht überdüngt weil der Dünger so teuer ist, der geht nicht verantwortungsvoll mit der Natur um. Vermutlich sind die Bauernproteste durchaus begründet, haben wir heute gelernt. Aber warum müssen diese immer gleich ausarten in Nötigung und Gewaltexzessen? Nötigung: mit Traktoren die Strassen blockieren und Gewalt: in Städten Heuballen verbrennen. Landwirte könnten auch mit der Bahn oder mit Bussen nach Berlin fahren und da zu Fuss demonstrieren wie alle anderen auch??? Das würde zumindest bei mir mehr Wertschätzung erzeugen als die mittelalterlichen Gewaltdrohungen, die uns allen mal wieder zeigen "was eine Harke ist".
Die Proteste müssen deshalb "ausarten", weil den Bauern sonst NIEMAND zuhört.
Der Stefan Lenz hatte ja auch gesagt dass es nur 0,5% der Leute überhaupt betrifft, warum die da so ein Tara drum machen und alles blockieren. Das fand ich dann schon sehr arrogant. Wenn es ihm betreffen würde, so dass er vielleicht Konkurs anmelden muss, dann hätte er auch ein Höllen Trara gemacht.
Es gibt auch nicht "das Brüssel", da sitzen zu einem großen Teil Leute die nie jemand gewählt hat und die bestimmen was in Europa passiert.
Demokratie ist eben so eine Sache, den Politikern ist das sehr lieb um für sich Werbung zu machen, aber um ihre eigenen Ziele durchzusetzen ist Demokratie nur ein Hindernis was sie gerne umschiffen würden.
100 % Zustimmung
Nur 2-3% der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft.
Ohne Visualisierung durch Traktoren würden der Protest nicht auffallen.
Das war natürlich noch völlig anderes, als 30% in der Landwirtschaft arbeiteten.
Blockiert wird ja, damit über die restliche Bevölkerung Druck ausgeübt wird.
Das mit Gülle, Mist usw. hat eine gewisse Folklore... :)
Bringt der Politik das Landleben olfaktorisch näher.
😂😂😂
Damit erzeugt man keine Bilder. Ohne Bilder.... in Frankreich wurden Straßen aufgerissen, auf Autobahnen wurde Erde verteilt um die 4% Stillegung zurück zu holen. Gülle Mist usw kennt man.
Ich bin für die Bauern. Auch wie der protest in Deutschland gelaufen ist. Den Sturm der Fähre den es laut Polizei nicht gab oder Beschädigungen lehne ich ab.
Was mich immer nervt ist Doppelmoral.
In Deutschland nicht machen aber wo anders kaufen.
Entenstopfleber, Eier von Hennen dessen Brüder geschreddert wurden. Neonikotiide im Saatgut für Raps Rüben. Und so weiter.
Das gleiche gilt für das Ach so schlimme fracking Gas. Wertschöpfung schaffen nein! Bei unseren Freunden kaufen JA!
wenn ich gekonnt hätte, hätte ich es genauso geschrieben, mir geht es nicht um die Subventionen das wird sich nicht ändern lassen ,aber das rechthaberische auftreten der Bauern geht mir gegen den strich.
Das Menschen miteinander reden und nicht übereinander sollte selbstverständlich sein.
Wenn da nicht der Kleine Ideologe (Programmierung) im Kopf überwunden werden möchte.
Ein sehr ehrliches Video, danke dafür. Habe doch einiges gelernt.
Däumchen Hoch für das Video.
Danke für das differenzierte Video, welches das vorangegangene in ein anderes Licht rückt!
Zu den armen 24/7-Bauern: mir sagte schon vor vielen Jahren in Schweinebauer hier aus der Gegend, dass er das Gejammer seiner Kollegen nicht mehr ertragen könne. Er fahre selbstverständlich 2-3 Wochen im Jahr in den Urlaub und habe mindestens ein Wochenende im Monat komplett frei. Er habe sich aber eben auch mit anderen Bauern zusammen organisiert - man hilft sich gegenseitig. Das ist wie mit "Selbstständigkeit bedeutet: selbst und ständig!" - Nö, bedeutet es nicht zwangsweise . Es bedeutet nur, dass diejenigen schlicht schlecht organisiert sind. Gerade wir Unternehmer haben doch so viel selbst in der Hand. Wer meint, da 60h-Wochen schieben zu müssen und ach so beschäftigt zu sein, der tut mir einfach nur leid.
Was für ein tolles Video, Danke für Richtigstellung und möge der Respekt vor den Landwirten im Vordergrund stehen.
Wieder ein tolles Video, dass ziemlich gut aufklärt! Danke!
Ja ... schließe mich gerne meinem Vor-Vorkommentator ( steinhaus 2072) an !
Diese Stunde "Lebenszeit" war sehr hilfreich - Danke. Nach dem ersten Video war auch ich etwas auf`m Pferd, jetzt ist einiges klarer und gut erklärt - bewerten soll es jeder selber. Chapeau zu der Reflexion.
Werde mich mal öfter bei Ihnen umsehen - habe den Kanal abonniert, das beste, was mir in YT seit langem unter gekommen ist.
Gerade bei der "Flächenstillegungspflicht" wird es in dem Video eigentlich worum es geht. Eine Pflicht in dem Sinne ist das nicht. Es ist eine Bedingung um ein Subvention zu erhalten. Also, mal in kurz: 4 % stillgelegt gibt knapp 200 € pro Hektar. Wenn nicht stillgelegt, dann gibt es nichts.
Übrigens ist das genau so bei der so gehassten Bürokratie. Eine Dokumentation bzw. erstellen von Anträgen sorgt für einen regen Geldfluss an Subventionen. Machen muss man das nicht, nur gibt es dann eben keinen Subvention.
Der richtige Knaller war die Dieselsubvention. Der Land oder Forstwirt brauchte nur einen Tankbeleg einreichen um in den Genuss der 0,21 €/Liter zu kommen. Er muss nicht beweisen, dass der Diesel in einem Landwirtschaftlichen Fahrzeug geflossen ist. Ein Deckelung gibt es nicht.
Das kann es doch wohl nicht sein.
Ich zahle mit meinen Steuergeldern die Subventionen in der Landwirtschaft. Zum Dank dafür haben Landwirte durch Blockaden dafür gesorgt, dass ich meinen Arbeitsplatz nicht erreichen konnte. Ein Protest ist in einer Demokratie wichtig und auch richtig. Das war kein Protest sondern ein Blockade.
Der Vergleich mit dem Schleifpapier hinkt sehr deutlich. Eine Änderung der Nutzung von Schleifpapier hat keinen Wirkung auf die Umwelt. Was übermäßiges "jauchen" für Folgen hat durfte wir vor nicht all zu langer Zeit selbst kennenlernen . Aus einem Güllebehälter wurden tausende Liter Gülle abgelassen, die dann in der Neyetalsperre sich sammelten. Die Gülle musste abgepumpt werden und der Bach im Zulauf ist noch immer stark geschädigt.
Was ich damit sagen möchte ist, dass der Landwirt mit seinem Verhalten in die Umwelt eingreift. Das Schleifpapier eben nicht.
Nicht umsonst bekommen die Wasserwerke, gerade im ländlichen Raum, kaum die Stickstoffverbindungen aus dem Trinkwasser.
Da ist mein Kenntnisstand ein anderer. Der Landwirt muß mit dem Einreichen der Belege auch sämtliche KM-Stände der Fahrzeuge (auch der privat genutzten) einreichen und die beim Amt sind schon ganz gut darin auszurechnen wieviel die LW-Maschinen verbraucht haben. Klar wird man da auch mal eine Tankfüllung füs Auto mit unterbekommen, aber in großem Stil ungeprüft ist da nix.
Der Landwirt im Bergischen hat die Gülle wohl absichtlich in die Neye "entsorgt" und wurde gerade erst zu 190.ooo Euro Schadensersatz verurteilt. Wie im Video gesagt gibt es immer wieder schwarze Schafe, es gab auch vor ein paar Jahren eine größere Polizeiaktion, die aufgrund von Untersuchungen der Landwirtschaftskammern tätig wurden.
@@stefanlenz es ist richtig, das KM Stände angegeben werden sollen. Nur hat ein Traktor oder andere Landwirtschaftliche Maschinen eben Betriebsstunden. Es macht wenig Sinn z.B. beim Pflügen nach KM abzurechnen. Warum auch immee werden keine Betriebsstunden erfasst. Auch erfolgt selbst bei den KM Ständen keine Kontrolle. Der Landwirt errechnet seine Subvention sogar selbst. Es gibt noch nicht mal einen Bescheid nur Geld.
@@stefanlenz Das ist mir bekannt. Mir war bewusst, dass es sich hierbei um ein Extrembeispiel handelt. Letztendlich war eigentlich die Aussage, die jeden falls bei mir so rüberkam, dass Gülle ein super toller Dünger ohne Nachteile ist. Letztendlich reicht ein Schwall Gülle in einem Bach um das Gewässer für lange Zeit zu schädigen. Auch wurde sehr lax mit dem Ausfahren von Gülle umgegangen. Grube voll, weg damit. Dabei war es völlig egal ob der Boden das überhaupt aufnehmen konnte. Viel hilft viel war überall die Devise. Nicht umsonst haben die Wasserwerke, gerade in ländlichen Gebieten, immer mehr Probleme mit Nitrat im Wasser.
Lieber Stefan Lenz, danke für dieses tolle Video! Danke für die investierte Zeit! Ich habe auch einen Beruf wo ich 24/7 abdecken muss! Mit ”viel“ Personal! Auch ich bekomme Bauchweh bei Forderungen von 35 Stunden und am besten 4 Tage Woche!
Ich habe großen Respekt vor Landwirten/ Bauern oder wie auch immer! Sie tragen eine sehr große , leider nicht geschätzte, Verantwortung. Die die meisten nicht zu schätzen wissen. Bei dem ganzen Thema sehe ich jetzt eher die Medien und die mangelnde Kommunikation schuld an dem ganzen Gehetze!
Allen allzeit ein offenes Ohr und offene Augen! Nicht nur glauben sondern fragen und hinterfragen!
Respekt!
Hier kommen die Fakten Schlag auf Schlag.
Ich muss mir das Video nochmal anschauen, glaube ich, damit ich alles begreifen kann 😎
Zum Thema EU muß man auch feststellen das sich Bundes und Landesminister zwar gerne damit rausreden das ein Gesetz aus Brüssel kommt, es sind doch aber Politiker der selben Parteien die in Brüssel die Gesetze machen und die Mitgliedsländer müssen zustimmen.
und jetzt? wie willste den diese unliebsamen sachen ansonsten noch durchkriegen?
Sehr interessant und ich schätze es sehr, wenn jemand auch mit einer eigenen Meinung nicht Blind für die Argumente Anderer ist. Aber dennoch bleiben ja einige Punkte , wie z.B. die Überproduktion von Schweinefleisch. Die Bauernschaft besteht wohl ebenso wenig aus superreichen Umweltsündern, wie aus bettelarmen Heiligen. Beide Videos zusammengenommen, helfen dabei, einen differenzierten Blick für die Probleme zu bekommen.
Danke, hätte ich vielleicht noch klarer erklären sollen, das die beiden Videos zusamengehören
@@stefanlenz ja vielleicht. So hat es ein bisschen etwas von einer Richtigstellung und könnte den leichten Eindruck hinterlassen, dass du vorher komplett falsch lagst. Ich gehe aber schon von einer gewissen Grundintelligenz deines Publikums aus, die das einzuordnen weiß.
@@markus512Leider bleibt der Eindruck, dass die Landwirte nur lange genug schreien müssen und schon zuckt die Politik.
Die grundsätzliche Problematik, dass die Bearbeitung von Grund und Natur eben nicht hauptsächlich zur Gewinnmaximierung genutzt werden darf, bleibt erhalten.
Vor allem aus welcher Ursache heraus?!? Aus der Konkurrenz untereinander… die Effizienzen steigen pro Fläche, also muss ein jeder nachziehen.
Alles wird auf kurzfristige Gewinne ausgelegt und alle wundern sich, dass es auf lange Sicht schief geht.
Dieses fehlende Verständnis der Bauern zeigt nur, wie kurzsichtig und profitgeil sie mittlerweile geworden sind.
Die meisten Landwirte sehen ihren Job als notwendiges Übel…
Weil Gehirnschmalz und Änderungswille kaum vorhanden sind und waren, muss der Bauer eben weiter machen. Egal wie…
Alternativlos das Ganze!
Mir is schlecht!
Eines der ersten sehr sachlichen Videos. Klasse gemacht Stefan
Respekt Herr Lenz, sie haben sich sehr in die komplexe Thematik eingearbeitet.
Super super super . Hätte ich nach dem ersten Video nicht erwartet .Sie haben ja echt geackert *G* Danke für dieses gute und ehrliche Video
Das war wieder ei. Sehr gutes und informatives Video voelen dank dafür ❤
Danke für die Bereitschaft gesagtes infrage zu stellen und angereichert mit den neuen Erkenntnissen so ausführlich darzulegen dass es allgemein verständlich bleibt.
Danke für eine sachliche Sichtweise und wir sind gerne Landwirte und Ernährer des Landes 😊
Das war ein sehr reflektiertes Video und der Kernsatz den ich mitnehme, miteinander reden statt übereinander bringt eindeutig weiter, wichtig ist eine sachorientierte Diskussionskultur, die jeden zu Wort kommen lässt. Gut gefallen hat mir der Vergleich zwischen der Ärzten und den unterschiedlichen Fachgebieten. Gut finde ich, dass Du so intensiv in den Austausch mit den Landwirten gegangen bist und dich wo es angebracht war, entschuldigt hast.👍
Ich kenne jetzt nur die ABL näher, die ja eher für die kleineren bäuerlichen Betriebe spricht.
Wir haben morgen übrigens Bieterrunde in unserer Solawi, wo fast nur Gemüsebau mit einwenig Obstanbau kombiniert wird. Die ist sehr aufwendig allein in der Anbau-Planung, da jedes Jahr ca 90 verschiedene Feldfrüchte und Salate angebaut werden und die Ackerstreifen ja auch einer vierjährlichen Fruchtfolge unterliegen (inklusive Brache und Gründüngung) Wir haben vile insektenfreundliche Blühpflanzen, die z.T. auch in der gastronomie Verwendung finden (Gewürztagetes und Kornblume zum Beispiel). Die Kosten für ein Erntanteil werden mit knapp 100 € 8 € höher liegen als letztes Jahr... Morgen darf ich auch noch sechs verschiedene Wintergemüse/Salate abholen.
Vielen gerade im städtischen Bereich fehlt die Verbindung in die Landwirtschaft oder den Gemüseanbau.
Ich glaube vielmehr Verständnis für die Landwirtschaft käme auf, wenn es ein verpflichtendes mehrwöchiges Landwirtschaftspraktikum irgendwann in den Klassenstufen 9 bis 12 gäbe, nachbereitet inden MINT Fächern....
Eine sehr sachlich Auseinandersetzung mit dem Thema. Hat mir sehr gut gefallen, dass beide Seiten betrachtet und die jeweiligen Standpunkte mit realen Beispielen verdeutlicht wurden. Das Thema ist leider sehr komplex und ich habe noch ein paar Sachen lernen dürfen.
Ich bin durch das erste Video auf diesen Kanal gestoßen, habe aber nicht kommentiert, da ein Kommentar meist nur wenige erreicht und ich auch nicht mit einem Folgevideo gerechnet habe.
Natürlich kann man nicht der einen oder der anderen Seite die Schuld an der Lage der Landwirten geben, allerdings verstehe ich hier die Argumentationen der Landwirte, die mit ihnen gesprochen haben nicht.
Das Bild des Bauern, der mit dem Plallteller über den Acker fährt ist Schnee von gestern? Kann ja sein, aber gegen dieses Gesetz, die ja von den doofen Städtern kam, haben sich auch genug aufgeregt. Es ist genau so ein Gesetzt wie das Ausbringungsverbot auf gefrorenem Boden oder in den Wintermonate. Wenn die Landwirte das aus freien Stücken gelassen hätten, bräuchten wir diese Gesetze gar nicht.
Das beste Beispiel ist die Anbindehaltung, jeder wird zustimmen, dass es verachtenswert ist, ein lebewesen über Monate oder gar sein ganzes Leben lang an nur einem ort zu halten, ohne dass es sich auch nur ein paar Meter bewegen kann, diese Haltung wurde durch kein Organ verboten, weder EU noch Bundes oder Landesebene. Und deswegen wird sich auch kein Landwirt, der solch einen Stall hat bemühen, für einen umbau Geld auszugeben. Liegt das daran, dass er besser weiß, was gut für das Tier ist?
Dann erzählen Sie, dass die Landwirte ja gar keine 35h Woche fordern wie die Lokführer zum Beispiel, der Vergleich hinkt aber vorne und hinten. Die Lockführer fordern ja auch kein Homeoffice. Jeder hat sich (hoffentlich) seinen Beruf selber ausgesucht, einem Landwirten war klar, was es heißt, sich um einen Tierbestand zu kümmern und hat sich dann dafür entschieden. Auch ich hatte vor einigen Jahren die Möglichkeit den Hof meiner Eltern zu übernehmen, habe mich aber dagegen und für bezahlte Überstunden sowie vertraglich geregelten Urlaubsanspruch entschieden. Ihnen war vor ihrer Selbstständigkeit hoffentlich auch bewusst, was auf sie zukommt.
Dann zurück zu den Gesetzen, die Landwirte beschweren sich, nicht in die entscheidungsfindung eingebunden zu werden, haben aber gleichzeitig keinen Sprecher? Soll man denn mit allen auf einmal Sprechen? Es ist doch nicht die Aufgabe der Regierung, das zu organisieren.
Die frühere BLM hat aber tatsächlich eine Kommission ins Leben gerufen, die sich sofort aufgelöst hat, als unser aller Freund, Herr Lindner zu wenig Geld für den umbau der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt hat, das hat keinen Landwirten interessiert, man hat ja in den letzten Jahren gutes Geld verdient. Zu der Zeit hätte man demonstrieren können, 'Wir wollen einen Umbau/ Neubau der Ställe, aber brauchen Unterstützung'. Die bösen Grünen, die eh gerne mit Förderungen um sich werfen, wären wohl die letzten die nein gesagt hätten.
Ich habe ihre Begründung, warum übrigens genau die Grünen von den Bauern gehasst werden immer noch nicht verstanden und die einzige Begründung, die ich hier heraushöre: Aus Gewohnheit. War es nicht gerade ein Grüner Politiker, der ein Glyphosatverbot gekippt hat?
Dann komme ich zum Schluss zur 4% Stilllegungsfläche. Etwa die Hälfte der Fläche Deutschlands ist Landwirtschaftliche Nutzfläche, ist es da verwunderlich, gerade ihre Nutzer zu mehr Naturschutz zu verpflichten? Ich bin auch für ein Verbot von Steingärten und lasse auch gerne einen Teil meines Gartens verwildern, es ist aber unbeschreitbar ein unterschied, ob ich von meinen 60m² 2,4m² Brachlege, oder ein Landwirt von seinen 30- 1000ha 4%. Auch andere Unternehmen, die in die Natur eingreifen haben hohe Auflagen. Sie heulen nur nicht so laut, weil sie wissen, dass sie damit keine Sympathie gewinnen.
Ich möchte den Kommentar aber nicht nur mit Kritik füllen, in diesem Video haben sie sehr gut die gemäßigte Seite der Landwirte beleuchtet, vielleicht sogar den ein oder anderen aus einer Bubble geholt und ihn zum Nachdenken angeregt. Ich hoffe, die lösungsorientierten Landwirte können sich von den 'Ampel muss weg' rufen und den Galgen distanzieren und können doch mit ihrem Minister an einer Lösung arbeiten.
Sehr gutes Video, vielen Dank. Ich habe keine Ahnung von der Landwirtschaft, aber jetzt zumindest ein bisschen von der Problematik verstanden.
Sehr gutes Video und es zeigt wieder Landwirtschaft kann man nicht kurz erklären. Top 👍
Tja, jetzt wirst du noch ein drittes Video brauchen, welches die Landwirtschaft hier im Osten darstellt. Betriebsgrößen von durchschnittlich 1500ha, Großstallanlagen, Biogas-Mais für die eigene Anlage, Raps so weit das Auge reicht, Solar- und Windkraftanlagen auf den eigenen Flächen, welche schon Millionen einbringen und riesige Hallen zum Lagern, um die Preise abzupassen oder zu beeinflussen. Umweltschutz ist für die Meisten, nicht für alle, Maßnahmen, welche das Betriebsergebnis negativ beeinflussen und gerne umgangen werden.
Ich bin vor 25 Jahren nach Mecklenburg gezogen, wegen der Natur und Insektenvielfalt. Als ich einen Bullenstall besichtigt habe bin ich Vegetarier geworden. Die Landbevölkerung ist auch nicht sehr naturfreundlich. Die Insekten gibt es kaum noch aber jede Menge Monokulturen, gilt auch für das bisschen Wald was Mecklenburg hat. Es gab mal großzügige Flächenstilllegungen in Mecklenburg.
Gilt natürlich nicht für alle Einwohner, Bauern und Forstwirte.
Eben, Großindustrie und Gewinnmaximierung.
Einfach den Hals nicht voll kriegen…
Die Art und Weise wie mit Treckern und Großvehikeln bei den Demos aufgefahren wird, zeigt schon was das meist für Leute sind.
Hauptsache ICH und mein GEWINN!!!
Scheiß auf Natur und Nachhaltigkeit… das bestimmen ja wohl immer noch wir Bauern wie das geht!!!!
Jawoll, so schaut‘s aus!
Ekelhaftes Gesindel!!!
Vielen Dank für das Video und die viele Arbeit die du dir gemacht hast.
Danke für das Video. Ihr vorheriges hatte ich auch schon gesehen.
Ich finde gut, dass sie gesagt haben, es gibt nicht "den Bauern".
Ich bin im Schwarzwald, teilweise bei Bauernhöfen mit eigener Schlachtung aufgewachsen. Jetzt lebe ich schon lange in der Stadt.
Ehrenamtlich engagiere ich mich schon lange im kommunalpolitischen Umfeld mit Themen wie Umwelt, Mobilität, Digitalisierung. Aber auch die Ernährung ist immer wieder Thema. Ich bekomme mit, wie langsam auch in Kantinenessen, Kindergartenverpflegung usw. mehr vegetarisch, vegan einkehrt. Auch wenn man in der Öffentlichkeit/Presse vielleicht nicht den Eindruck bekommen kann. Ich selbst esse seit fast 14 Jahren nichts mehr tierisches.
Daher beobachte ich seit langem, was sich in der Landwirtschaft tut, auch in der Tierhaltung. Hier in Badenwürttemberg werden Verstöße gegen die Tierhaltungsgesetze fast nur von Aktivisten öffentlich gemacht. Landwirtschaftsministerium, Veterinäre sind da eher Hindernisse.
Auch wenn es natürlich die Landwirte gibt, die super ausgebildet sind, die in die Zukunft schauen, anfangen Soja und andere Lebensmittel anbauen, die in der Zukunft mehr nachgefragt werden, gibt es doch immer noch viele, wie den von Ihnen zitierten Bauer, der Schweine produziert. Der meinte, "es wird sich schon nichts ändern". Von diesen Bauern gibt es mehr, als man denkt.
Und das hat auch die Ursache in den Bauernverbänden. Man muss sich nur mal den Facebook-Auftritt vom Bauernverband Schleswig-Hollstein anschauen: facebook.com/BauernverbandSchleswigHolstein.
Oder die einschlägigen Portale wie Agrarheute.
Es geht hauptsächlich um die Fleisch- und Futtermittelproduktion. Alles was in Richtung pflanzliche Ernährungsweise geht, wird abgetan und wir als unwissend verunglimpft. Dabei geht es den meisten von uns gar nicht darum, die Fleischproduktion an sich zu verbieten. Es geht darum, die Verhältnisse zu justieren.
Meiner Meinung nach, sollten sich die modernen Landwirte überlegen, ob die aktuellen Bauernverbände die richtigen sind, um ihre Interessen zu vertreten.
Wir brauchen die Tiere sogar, da wir sonst komplett auf mineralische oder chemische Dünger gehen müssten. Aber das Mass ist irgendwie abhanden gekommen.
Ich bin zwar weder komplett vegetarisch noch vegan habe aber auch schon damit begonnen Fleisch / Wurst / Milchprodukte durch Alternativen zu ersetzen. Bei vielen geht's das Prima bei anderen für mich noch nicht, z. B. schmeckt mir kein Milchersatz, während ich veim Joghurt auf Milchprodukte verzichten kann
Wertschätzen, lösungsorientiert arbeiten und nicht nur schuldige suchen. Aber das gilt für sehr viele Problemfeldern .
Leider fehlen mir noch wichtige Aspekte. Bei komplexen Zusammenhängen hilft es mir immer den Weg des Geldes anzuschauen. Gewinner sind seit langem Landmaschinenhersteller, Molkereien, chemische Industrie und Handelsketten wie Aldi etc..
Der Bauernverbandspräsident ist dort teilweise im Aufsichtsrat und der Verband hat tiefgreifende Verflechtungen in die Politik, die in Berlin und Brüssel jahrelang die Führung hatte bzw hat. So wurde auch Deutschland zum internationalen Fleischexporteur mit Großschlachthöfen ausgebaut. Auf 60% der landwirtschaftlichen Fläche wird Viehfutter angebaut. Gemüse muß aber importiert werden. Da stimmt das mit den wertvollen Lebensmitteln nicht ganz.
Müllermilch Müller ist Milliardär und sitzt in der Schweiz damit er nicht so viel Steuern zahlen muß. Die Bauern beliefern ihn weiter mit subventionierter ( Flächenprämien, Stahlbauprämien etc.) Milch.
Eigentlich wäre es doch die Aufgabe des Bauernverbandes diese Schieflage anzusprechen und zu beseitigen. Aber die sind halt doch sehr eng miteinander. Die Lobbyarbeit in Brüssel und Berlin ist sicherlich nicht für mittlere und kleine Betriebe ausgerichtet. Die haben nicht genug Fläche und Kapital um teure Maschinen zu kaufen und günstiger produzieren können. Und je günstiger produziert wird, umso höher kann die Rendite für die Handelsketten ausfallen.
Noch zur Aussage, daß es dann keine Bauern mehr gibt, gebe ich folgendes zu Bedenken: sobald hier ein Bauer seine Felder verkauft, geht das Geschachere richtig los. Wenn niemand mehr Landwirtschaft betreiben wollte, würden die Preise stark sinken. Was ja momentan genau anders herum ist.
Vielen Dank für dieses ausführliche Video. Ich glaube, es war ganz gut, dass ich zuerst dieses Video gefunden habe und nun mit dem Wissen in das vorherige einsteigen kann 🤣👍 Auch meine "bäuerliche Haut" ist mittlerweile zart beseiteter als sie eigentlich mal war.
Es gibt diesen Spruch :"Sie säen nicht, sie ernten nicht, aber wissen alles besser"
Mittlerweile kommt es mir vor, wie beim Fußball😅 wir haben demnach nicht nur ca 82 Mio Bundestrainer, sondern auch Landwirte im Land. Und mittlerweile muss ich gestehen, bin ich auch "müde geworden" sämtliche Fehlinformationen zu korrigieren zu versuchen.
Die Landwirtschaft befindet sich von Beginn an im Wandel, über X Generationen, ich kenne keinen Berufskolegen, der dies abstreitet oder sich dessen verwehrt. ABER es muss auch bezahlt werden. Meist leben 2 Generationen (oder mehr) auf einem Betrieb, welche davon leben können müssen.
Bei uns sind es 3 Generationen auf einem "kleinen" 60ha Betrieb im tiefsten Bayern.
Ist sicherlich nicht einfach aber um nichts in der Welt würde ich mein Leben tauschen wollen ❤❤❤
Ausschlafen wäre mal schön 😂😂😂
Und nun höre ich mir bei der Arbeit das andere Video an 👌
Wünsche allen ein schönes Wochenende
Das beste und informative Video was ich je gesehen habe!
Und ja, ich habe meine Sichtweise auf die Proteste komplett verändert! Seine Sichtweise zu verändern und das mit so vielen glaubwürdigen Fakten untermauert zu veröffentlichen, das braucht Mut!
Vielen herzlichen dank dafür Stefan! ❤👍
Super intensive Darstellung und Klarstellung, danke dafür! Ich bin kein Landwirt, aber das Ursprungsvideo emfand ich tatsächlich einseitig und es ließ für mich keinen Raum für eine eigene Meinungsbildung. Ich bin wirklich beeindruckt von Ihrer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, echter Mehrwert.👍🏻
Eine gutes( faßt schon zu gut) auf den Punkt gebrachts Video. Danke auch denen die da gegengelesen haben! Meiner seits! So etwas ist auch nicht selbstverständlich. Von mir gibt's ein 👍
Es fehlt heutzutage in fast allen Bereichen die Bereitschaft, zuzuhören und im Team nach Lösungen zu suchen. Es wird jedes Jahr gefühlt schlimmer und es ist wirklich keine Organisation in Sicht, die das Problem an der Wurzel packen kann. Solche Videos sind wichtig für das Verständnis untereinander und müssten viel häufiger zu vielen Themen gemacht werden, danke dafür.
korrekt und aie fördern die medienkompetenz!
Lieber Stefan, vielen Dank für deine Arbeit und die tolle Zusammenstellung. Als Nebenerwerbslandwirt habe ich natürlich einen Einblick in die verschiedenen Bereiche, bin jedoch immer über Argumente von anderen dankbar. Das öffnet manchmal das eigene Denken.
Zum Inhalt noch eine Anmerkung:
1. Ich denke es ist wenig sinnvoll, von grünen Städtern auf der einen und Landwirten auf der anderen Seite zu sprechen. So einfach ist das wirkliche Leben nicht. Das kann als Polarisierung verstanden werden. Vielmehr ist eine Versöhnung aller Personen mit ihren unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen aus meiner Sicht notwendig und auch machbar. Wir müssen es nur wollen und dann auch tun.
2. Ab der Minute 32:00 sprichst du über Pflanzenschutz und dass "... heute oft nur noch an Stellen gespritzt wird auf denen tatsächlich ein hoher Schädlingsbefall festgestellt wurde". Das entspricht aus meiner Sicht lediglich der Praxis hoch motivierter Betriebe die mit modernster Technik ausgestattet sind. Der Großteil der Betriebe bring nach wie vor die gleiche Menge an Pflanzenschutzmitteln auf der gesamten Fläche aus. Das führte dann auch zu keiner wirklichen Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. Die Zahlen sprechen für sich. Ich verweise hier auf die Statistik des Umweltbundesamtes zur Pflanzenschutzmittelverwendung.
www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/pflanzenschutzmittelverwendung-in-der#zulassung-von-pflanzenschutzmitteln
Die wichtigste Fähigkeit, die man haben sollte ist, dass man sich ändern kann und auch an sich arbeitet. Danke für die selbstkritische Analyse. Ich denke jetzt auch anders darüber!
Es ist recht lange her, dass ein RUclips Video es geschafft hat meine Ansicht zu einem Thema (in diesem Falle Bauernproteste) zu verändern.
Da muss ich wohl einsehen, nicht vollständig informiert gewesen zu sein.
Vielen Dank Herr Lenz fürs zusammentragen.
Danke an die Bauern, die sich gemeldet haben.
Mehr miteinander reden scheint wirklich was zu bringen ;)
AUFWACHEN : 50 Mrd. Agrarförderung pro Jahr verschwinden zu 80% in der Agrarindustrie u. Grossgrundbesitzern im ehemaligen Osten ! Null Förderung ab 150ha erspart 25 Mrd. pro Jahr.
😂😂😂😂 klar einfach mal so😂😂😂
Vielen Dank für das Video. Meine Sichtweise und auch meine Herkunft ist ähnlich deiner. Die Landwirte sollten in Brüssel vorfahren.
Mein großer Wunsch wäre, wenn Grüne, Verbraucher und Landwirte Hand in Hand gingen.
korrekt, es geht um kooperation!💚❤️🖤💛
BRAVO🎉 für Ihren schnellen Erkenntnis Gewinn!
Vielen Dank für den objektiven Beitrag. Da steckt viel Arbeit und Recherche drin. Die diversen Förderungen welche Landwirte erhalten (können) sind auch nicht für lau. Da steckt viel Arbeit, Aufwand, Nachweis und das Einhalten von Zeitpunkten darin. Allein um die Förderrichtlinien (welche sich alle paar Jahre ändern) zu verstehen, ist ein Verwaltungsstudium fast schon notwendig. Interessanterweise ist die Digitalisierung in der Landwirtschaft, von dem was ich so mitbekomme, deutlich weiter als in anderen Bereichen.
Danke für die Erläuterungen zu dem Thema - Top Video!
Gleiches habe ich aus einem Gespräch mit einem Bauern auch mitnehmen können.
Fehlende Wertschätzung und Überregulierung sind die Probleme mit denen leider alle zu kämpfen haben die "den Laden" am laufen halten.
Nahrung, Wasser, Abwasser, Entsorgung, Verkehrsinfrastrukturen, Gesundheit, Energie und Kommunikationsnetze.
Das "BIOS" einer funktionierenden Gesellschaft.
Kann selbst davon ein Lied singen - halte die Verkehrsinfrastruktur in Stand.
Vielen Dank für deine Ausführungen als gelernter Landwirt u. Bauernkind kann ich deinen Aussagen zu über 99 % zustimmen
Sie haben die Kurve bekommen !!! Das ist gut so!! Danke!
Danke für das Aufklärungsvideo, jetzt verstehe ich die Bauernproteste etwas besser. Damit wird nun sehr anschaulich erklärt wie das System funktioniert (also nicht).
Der Zusammenbruch ist also abzusehen und wird mit Steuergeldern (z.B. Subventionen) weiter nach hinten verschoben.
Gutes Video wie immer, zum Diesel Thema, es gibt schon Methoden die weniger Diesel benötigen aber das verstehen viele nicht, lebe auf dem Land, bei uns sind viele junge Landwirte für die ist auf möglichst großen Maschinen zu sitzen das wichtigste, der Kuhstall aber Nebensache, der Diesel Verbrauch sollte sich aber verringern
welche denn?
@@user-mi9vh7fx7u Zum Beispiel werden Flächen nicht mehr jedes Jahr gepflügt, es spart nicht nur Diesel, der Hummus kann sich auch besser ausbilden.
Gülle wird verschlaucht, also statt mit Fass wird die Gülle bei entweder direkt aus dem Pott zum Verteilertrecker gepumpt oder mit Straßentauglicheren Fahrzeugen zum Feldrand und von da zum Verteiler verschlaucht.
Auf dem Hof gibt es verschiedene Füttersysteme auf Strombasis, auf Schienen oder frei fahrend, Schlagworte sind hier Lely oder Triolit.
Hallo Stefan, das ist das dritte Video was ich mir ansehe und es ist das dritte Video, was ich informativ, ausgewogen und gut vorgebracht finde. Vielen Dank dafür. Woher nimmst du nur die Zeit für die Vorbereitung und Aufnahme? 😉🙏
Vielen Dank!
Das mit dem Zeitaufwand variiert von Video zu Video. In dem hier steckt allein schon aufgrund der schieren Länge sehr viel Arbeit, denn auch der Schnitt braucht bei der Länge ewig.
Ich war vom ursprünglichen Video zum Thema ziemlich enttäuscht. Umso mehr weiß ich dieses Video und Richtigstellungen zu schätzen. Hut ab!
Ja Ja , die Bauern haben's schon schwer, da haben's die Zimmerer, Dachdecker, Maurer, Bäcker und Kfz-Werkstätten doch viel leichter. Darum brauchen die auch keine Steuernachlässe oder Subventionen. Niemand hat es so schwer wie die Bauern.
Auch wenn das sicherlich ironisch gemeint ist, trifft das den Punkt.
Kein anderes Gewerbe ist zu 100% Kredit/Subventionsabhängig und zu 100% durchreglementiert.
Zimmerer, Dachdecker, Maurer haben sich in den Boomjahren Dumm und Blöd verdient oder ganz gewaltige Fehler gemacht. Der Weizenpreis stand 2020 praktisch auf dem gleichen Niveau wie 1980, mal selbst ausrechnen wie da die Inflation wohl in die Erträge gefressen hat.
Erst seit dem Ukraine-kireg stiegen die Weizenpreise, aber blöderweise auch die Kosten.
@@stefanlenz Ich kenne Handwerker die mehrere Nulljahre überstanden haben ohne sich zu Beklagen und nach Hilfe zu rufen. Gute Zeiten schlechte Zeiten genau wie bei den Bauern. Ist das ein Argument für Agrarsubventionen?
Ich habe den Eindruck Sie verlieren gerade den kritischen, distanzierten Blick. Schade!
Zehnfaches DAUMENHOCH!!! Du hast dich akribisch eingearbeitet und informiert und jetut hast ed verstanden 😊
Bin dir sehr dankbar dass du dir soviel zeit dafür genommen hast. Im video erklärst sehr genau was wirklich sache ist. Nur eines hat bisher überhaupt noch niemand erwähnt.
Wo bleibt der inflationsausgleich bei den ausgleichszahlungen?
Wenn ich die letzten 20 jahre so betrachte, kommt da pro ha immer weniger geld bei uns bauern an, gleichzeitig steigen sinnlose zettelwirtschaften.... Das nervt am meisten...
Ich dank dir von ganzem herzen für das video, vergelts gott!
RESPEKT Herr Lenz!! für sie wie für die Landwirte..
Warum kommt sowas nicht in den öffentlichen Medien? Toller Beitrag!
weil das die meisten Bürgerinnen nicht interessiert! die ham genug mit sich selbst zu tun!
@@FJStraußinger das ist keine Entschuldigung es nicht zu bringen. Man muss was anbieten, wenn es nicht geguckt wird ist es halt so. Dann sollen sich diese Bürger aber nicht wundern was am Ende rauskommt.
@@papaschlumpf2149 mediale inkompetenz?
Es gibt diese Beiträge aber um tief in die Materie zu gehen muss man auch die Freiheit haben als format genug zeit zu haben. Die meisten Newsformate haben Beiträge die sehr kurz einen Überblick geben können aber einige Magazine oder eher Richtung Doku Formate haben schon versucht Teilbereiche davon tiefer zu beleuchten.
Nur weil du es nicht mitbekommen hast bedeutet nicht dass es nicht existiert.
richtig, Erkentnistheorie scheint aer nie die Stärke der RUclips kommentatoren zu sein, aber da 50 % eh Social Bots sein könnten... hmmmm@@toggleton6365
Hallo Herr Lenz wir hatten ja nach Ihrem Video auch Kontakt - ich finde es Super das Sie auf Kritik reagieren und nun einiges gerade stellen!!!
So ganz verstanden habe ich jetzt nicht, was die Grünen aus Sicht der Bauer falsch machen.
Damit ich will ich nicht sagen, dass alles bestens ist oder es keine Kritikpunkte geben kann/darf/soll ...nur sind diese sehr wenig ausdifferenziert.
Ich glaube "die" Grünen gibt es gar nicht.Die Zusammenarbeit von Bauern und grünen Kommunalpolitikern klappt im kommunalem Bereich meistens gut. Aber in der Landes- Bundespolitik sind die Grünen für die Bauern der Inbegriff für Regulierungswut und Ideologie. Ich selber bewirtschafte einen Obstbaubetrieb mit Flächen Niedersachsen und Hamburg. Wir wollen mit mehreren anderen Betrieben ein Speicherbecken auf unseren eigenen Flächen bauen,damit wir Wasser im Winter speichern können um in Trockenzeiten unsere Obstbäume bewässert zu können. Die Kosten für Planung Biologen ,Ökologie und Baugenehmigung übersteigen mittlerweile die reinen Baukosten.Das kommt auch,weil die Landwirtschaft in Hamburg der Umweltbehörde unter grüner Leitung zugeschlagen worden ist. Im letzten Jahr hat sich die neue niedersächsische Landwirtschaftsministerin bei den Obstbauern vorgestellt. Die Stimmung ziemlich angespannt da das letzte Wirtschaftsjahr extrem schlecht war.Die Ministerin ,sichtlich ahnungslos und dazu auch noch schlecht vorbereitet wurde dementsprechend empfangen und ist danach beleidigt abgerauscht. Das Parteien ihre Posten nicht mehr nach Eignung besetzen ist ja mittlerweile normal, bei den Grünen aber besonders ausgeprägt.Ich bin mittlerweile jenseits der fünfzig und höre mir seit 30 Jahren immer das gleiche an,egal von welcher Partei. Mein Sohn hat mittlerweile das Handtuch geworfen und ich kann es ihm nicht einmal verübeln.Und die Geier kreisen schon,die Angebote für AgroPV stapeln sich schon auf dem Schreibtisch.Will ich das? Eigentlich nicht,ich bin immer noch gerne Obstbauer und kann mir nichts anderes vorstellen aber im Augenblick bin ich nur noch müde.Habe auch mitdemonstriert,aber ohne Blockaden und was da ein paar Kollegen da machen finde ich persönlich auch überzogen und kontraproduktiv.Miteinander reden und informieren ist da die deutlich bessere Variante.
Sehr gutes Video! Hat meine Sichtweise zu diesem Thema um 180° gedreht...
Wow! Da steckt einiges an Arbeit in dem Video!
Das kann man schon als *positive* Lobbyarbeit für Landwirte bezeichnen!
🎯 Key Takeaways for quick navigation:
00:00 📣 *Reaktionen auf Bauernproteste und persönliche Vorbereitungen auf mögliche Konsequenzen*
- Der Autor teilt seine Überraschung über die positive Resonanz auf sein kritisches Video zu Bauernprotesten.
- Er war auf negative Reaktionen vorbereitet, hat aber stattdessen einen konstruktiven Dialog erlebt.
- Dank an Fachleute, die zur Aufklärung beigetragen haben.
01:23 🌾 *Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Klimawandel und Energiewende*
- Landwirtschaft als bedeutender Emittent von Treibhausgasen.
- Direkte und indirekte Emissionen der Landwirtschaft und deren Rolle in der Energiewende.
- Zukünftige Themen wie Dekarbonisierung der Landwirtschaftsmaschinen werden angesprochen.
02:04 🤔 *Identität und Ziele der Bauern*
- Untersuchung, wer die Bauern sind und was sie wollen, mit Fokus auf die Hintergründe ihrer Forderungen.
- Erkenntnisse zur Modernisierung der Landwirtschaft und Missverständnisse darüber.
03:41 🚜 *Wandel in der Wahrnehmung und Realität der Landwirtschaft*
- Kontrast zwischen traditioneller Landwirtschaft und modernen landwirtschaftlichen Praktiken.
- Die Bedeutung der Spezialisierung in der Landwirtschaft wird hervorgehoben.
- Diskussion über die Herausforderungen und Missverständnisse bezüglich der Landwirtschaft aus städtischer Sicht.
06:03 🌱 *Spezialisierung und Herausforderungen moderner Landwirte*
- Vergleich der Landwirte mit spezialisierten Fachkräften wie Ärzten.
- Herausforderungen bei der Bewältigung der Vielfalt landwirtschaftlicher Disziplinen und der Bedeutung von Bodenbeschaffenheit.
07:57 💼 *Betriebsgrößen und Direktzahlungen in der Landwirtschaft*
- Diskussion über die Ungleichheit in der Finanzierung zwischen kleinen und großen Betrieben.
- Perspektiven und rationale Ansichten der Landwirte zu Subventionen und Betriebsgrößen.
10:01 🏦 *Einfluss von Großbetrieben in strukturschwachen Regionen*
- Beitrag von Großbetrieben zur regionalen Wertschöpfung und deren Rolle in der lokalen Wirtschaft.
- Skaleneffekte und Subventionen als Faktoren für den landwirtschaftlichen Betrieb.
11:11 🌍 *Globaler Markt und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft*
- Einfluss des globalen Marktes auf die Preisbildung und die Herausforderungen nationaler Agrarpolitik.
- Vergleich der landwirtschaftlichen Politik in der EU, Schweiz und Norwegen hinsichtlich der Marktregulierung und Subventionen.
12:07 🤝 *Rolle des Bauernverbands und landwirtschaftlicher Organisationen*
- Diskussion über die Effektivität und Herausforderungen von landwirtschaftlichen Verbänden bei der Vertretung ihrer Mitglieder.
- Erörterung der Grenzen der Verhandlungsmacht gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel und internationalen Handelsbeziehungen.
13:56 🏦 *Herausforderungen bei der Preisverhandlung und die Rolle der Verbände*
- Diskussion über die Schwierigkeiten, faire Preise für landwirtschaftliche Produkte zu verhandeln.
- Selbstständigkeit der Landwirte führt zu Wettbewerb untereinander.
- Bundeskartellamt und die Problematik illegaler Preisabsprachen.
15:04 🌱 *Landwirte und ihre Sicht auf Verbände und Lobbyarbeit*
- Landwirte sehen Verbände kritisch und wünschen sich eine geringere Notwendigkeit für Subventionen.
- Große Betriebe dominieren die Verbandsarbeit, was kleinere Landwirte benachteiligt.
- Zeitmangel und Ressourcenmangel hindern kleinere Betriebe an aktiver Teilnahme in Verbänden.
17:06 🤝 *Entschuldigung für Missverständnisse und Fehlinterpretationen*
- Der Autor entschuldigt sich für mögliche Missverständnisse und negative Darstellungen der Landwirte.
- Erkenntnis, dass Landwirte sich bewusst und kompetent mit ihrer Situation auseinandersetzen.
18:59 💰 *Einfluss von Großinvestoren auf die Landwirtschaft*
- Problem der Landakquisition durch Nicht-Landwirte und dessen Auswirkungen auf die Bodenpreise.
- Spekulation und Pachtverträge beeinflussen negativ die lokale Landwirtschaft.
23:06 🏗️ *Flächenverbrauch und Auswirkungen auf die Landwirtschaft*
- Zunehmende Umwidmung landwirtschaftlicher Flächen für Siedlungs- und Verkehrsprojekte.
- Die Problematik des Flächenverlusts und dessen Kompensation.
25:26 🌍 *Diversität der landwirtschaftlichen Betriebe und ihre Anliegen*
- Unterschiedliche Bedürfnisse und Herausforderungen von Landwirten basierend auf Betriebsgröße und -art.
- Spezifische und allgemeine Sorgen, die die Landwirtschaft betreffen.
- Vorabprüfung des Skriptes durch Landwirte zur Vermeidung von Fehlinformationen.
29:03 🌱 *Diskussion über Umwelt- und Naturschutz in der Landwirtschaft*
- Verantwortung der Landwirtschaft für Umweltschutz und moderne Methoden zur Reduktion von Nitratwerten.
- Anerkennung der Mitverantwortung bei Umweltproblemen durch Landwirte.
- Einsatz moderner Technologien zur präzisen Ausbringung von Gülle und Dünger.
32:03 🚜 *Fortschritte und Herausforderungen in Pflanzenschutz und Düngung*
- Unterscheidung zwischen Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln aus Sicht der Landwirte.
- Gezielte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nur bei Bedarf.
- Wirtschaftliche Überlegungen begrenzen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
35:14 📜 *Regulatorische Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft*
- Verschärfung des Düngergesetzes und die Rolle der EU in der Agrarpolitik.
- Neue Zulassungsverfahren für Dünge- und Pflanzenschutzmittel in der EU.
- Wirtschaftliche Folgen für Landwirte durch Ausdünnung der verfügbaren Mittel.
39:07 🌍 *EU-weite Regelungen und der Einfluss auf die landwirtschaftliche Praxis*
- EU-Richtlinie zur Flächenstillegung und die Herausforderungen für Landwirte.
- Kritik am Mangel an Mitwirkungsrechten und der direkte Eingriff in Eigentum und Einkommen.
- Ungleichbehandlung von Landwirtschaft und anderen Sektoren bei Umweltschutzmaßnahmen.
42:34 🏗️ *Planungssicherheit und Zukunftsperspektiven in der Tierhaltung*
- Bedürfnis nach Planungssicherheit bei Tierhaltern und die Problematik von ständig wechselnden Normen.
- Investitionsrisiken durch kurzfristige Änderungen in der Gesetzgebung.
- Schwierigkeiten bei der Finanzierung von notwendigen Umbauten für mehr Tierwohl.
44:29 🔄 *Wandel von konventioneller zu Biohaltung und dessen Herausforderungen*
- Die Umstellung von konventioneller zu Biohaltung ist nicht immer eine Verbesserung.
- Landwirte sehen sich schneller ändernden Anforderungen im Biosektor gegenüber.
- Diskrepanz zwischen der Denkweise von Landwirten und Politikern bezüglich der Planungshorizonte.
45:10 ⛽ *Diskussion um Agrardiesel und dessen wirtschaftliche Auswirkungen*
- Agrardieselregelungen unterscheiden sich EU-weit erheblich.
- Die schrittweise Abschaffung der Rückvergütung für Agrardiesel bedroht insbesondere kleine Betriebe.
- Vergleich zwischen der Subventionierung von Agrardiesel und Hafendiesel verdeutlicht die empfundene Ungleichbehandlung.
47:18 🌾 *Wünsche und Forderungen der Landwirte*
- Landwirte fordern mehr Wertschätzung und einen respektvolleren Umgang.
- Der Bedarf nach Veränderungen in der Landwirtschaft wird anerkannt, jedoch fehlt es an Mitgestaltungsmöglichkeiten.
- Die Notwendigkeit einer besseren Organisation unter Landwirten, um ihre Interessen effektiver zu vertreten.
51:00 🇪🇺 *Europäische Dimension der Agrarpolitik und die Rolle der EU*
- Die Lösung vieler Probleme der Landwirte liegt auf EU-Ebene.
- Proteste
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Ab 6:22 geht es um Gülle, danach um Ärzte. Ich habe dann bei 6:38 "Güllekologe" statt "Gynäkologe" verstanden. 😂
Vielen Dank für diesen gut recherchierten, ausführlichen und interessanten Bericht. Ich denke mal, vielen von den Zusehern ist die bäuerliche Situation jetzt viel bewusster und Missverständnisse wurden weitgehend ausgeräumt. Dass es den Kleinbauern mit einem Stück Milchvieh, ein paar Schweinen und einigen Hühnern sowie ein paar Äckern, auf denen etwas Getreide und Futterpflanzen für sein Vieh wächst, längst, aber sehr längs, nicht mehr gibt, sollte aber doch jedem klar sein, seit geraumer Zeit ist ein landwirtschaftlicher Betrieb vollmechanisiert und computergesteuert- überwacht, damit effizient gesät, gedüngt und geerntet wird und nur noch notwendige Gaben von Pflanzenschutzmitteln ausgebracht werden, weil auch der Kostenfaktor entscheidend ist. Wer das nicht wusste, ist einfach nur ignorant oder im schlimmsten Falle dumm, tut mir Leid, das so sagen zu müssen.
Die Bauern tun aber auch viel, um im übrigen Volk unbeliebt zu werden, beispielsweise fahren sie sehr oft allein sitzend auf ihrem überschwerem Trecker auf bestausgebauten Bundesstraßen kilometerweit umher ohne erkennbaren Grund, ohne Anhänger, ohne Anbaugeräte, ohne sonstige Last und behindern so den Verkehr, von der Umweltbelastung durch Abgase und Lärm mal abgesehen. Dabei haben sie doch meist gut ausgebaute, asphaltierte Feldwege zur Verfügung, nur ist das Fahren dadrauf wohl etwas unkomfortabler und länger im Weg.
Was auch alltäglich ist, zu bestimmten Jahreszeiten, wenn es besonders nass ist, hinterlassen sie eine Unmenge Dreck kilometerlang auf den Straßen ohne diesen jemals wegzumachen, obwohl sie eigentlich dazu verpflichtet sind, manchmal hat man da bis zu 20 Zentimeter hohe Dreckansammlungen, auf denen man schon mal ins Schleudern kommen kann, Motorradfahrer können dadrauf lebensgefährlich verunfallen. Nichtmal Schilder wurden angebracht, die davor warnen. So geht es doch auch nicht!
Ich habe bis vor wenigen Wochen in NRW gewohnt, Nähe Jülich. In Jülich gibt es eine Zuckerraffinerie und im ganzen Umland werden Zuckerrüben angebaut. Von nach den Sommerferien bis hinein in den Januar sind also Rübentransporte unterwegs, inzwischen gottseidank meist in angemieteten oder selbstbeschafften LKWs, das geht dann schon, früher waren das aber Trecker mit 2 angehängten Anhängern der 25 km - Klasse, die kaum auch an milden Steigungen hochkamen, das war eine reine Freude, dann dort mit dem PKW zu fahren!
Auch ist mir nicht klar, warum es Größenbeschränkungen für Bauern nicht gibt, die dürfen mit 5 Meter oder breiteren Gefährten auf den Straßen unterwegs sein und ein Führerschein der früheren Klasse 5 reicht da aus, dürfen von Jugendlichen ab 16 Jahren gefahren werden, verstehe ich nicht.
Dass es "auf dem Lande" manchmal stinkt, nun ja, das ist so.
Also manche Bauern bemühen sich, andere nicht.
Danke für die ausführliche Aufbereitung. Ja, ein wenig hat sich auch meine Sichtweise geändert.
Aber eines bleibt für mich immer noch unbegründet. Es wird sich in den meisten Demos der Bauern auf die Steuerstreichung des Agrardiesels bezogen. Und damit hier auf die Verdienstkürzung. Hier bleibt meine Meinung, dass ein Bauer immer noch gut verdient. Wir müssen alle mit Kürzungen leben. Und deshalb eben auch die Bauern.
Im letzten Video wurden auch die Einkommen der Bauern beleuchtet. Und aus meines Sicht sind diese wirklich gut genug zum Leben.
Wenn das so wäre, würden nicht jedes Jahr so viele aufhören.
Wo verdient ein Landwirt denn "gut"
@@marvin_K9 wenn ich einen p.a. Verdienst von über 100K habe, empfinde ich den Verdienst als gut.
@@thomasschroeder3517 Punkt 1 ist ein Verdienst noch lange kein gewinn
Punkt 2. ist ein Landwirt in der Regel keine Privatperson
Punkt 3. Selbst wenn ein Landwirt einen Reingewinn von mehreren 10k im Jahr machen würde, ist dies ja absolut notwendig, um den Betrieb am Laufen zu halten
@@marvin_K9 Reingewinn von mehreren 10K? Sag das mal einigen Selbständigen. Die wären froh über so einen Verdienst.
Jetzt werden die Landwirte als zu romantisch dargestellt.
Geht schon mit den Schleppern, wenn die jetzt die Arbeit in 50% der Zeit machen, dann bräuchte man weniger Landwirte für die selbe Fläche, ergo Hofsterben.
Dann die Verbände, da ist man nur so Mitglied? Dann austreten, wenn diese nicht die eigenen Interessen vertreten. Nur so kann es besser werden, z.B. reduzierung der Grossinvestoren.
Dazu müsste man sich die Zeit nehmen. Wozu? Wird sich dadurch etwas zum besseren bewegen? Natürlich nicht. Also so lassen wie es ist weil es eh keinen Unterschied macht.
Ich könnte mich in der Gemeinde engagieren. Ich bin mir sicher, wenn ich es wollte könnte ich sogar Bürgermeister werden. Der jetzige macht es nur weil es sonst niemand macht. Und was soll das bringen? Kann ich deswegen mehr PV installieren? Nein weil das Land das nicht zulässt. Also wozu engagieren wenn sich eh nichts ändert?
Kleine Korrektur: Die Transportfahrten gehen viel schneller, die eigentliche Feldarbeit nur begrenzt.
@@stefanlenz es geht nicht um die reale Zeit. Aber bei jeder Einsparung oder Effiziensteigerung wird es eine reduktion der Landwirtschaftlichen Arbeitsstunden geben und damit wie in jeder anderen Branche eine reduktion der Arbeitskräfte.
Auch die gennerelle Überproduktion, die nur durch andere Subventionen (Biogasanlage, Anteil Biosprit, Exportanreize, Blühstreifen, Gewässerrandstreifen oder die neuen 4% Stillegungen) und damit Umlenkung der Erzeugten Güter in den Griff bekommen wird, führt nicht gerde zu einem Ausbau der Hofstellen.
Ich verstehe die Landwirte und niemand wird ernsthaft etwas dagegen sagen. Mir fehlt die Gesprächsbereischaft und Veränderungswille der Landwirte und deren Interssensvertretungen. Dieses ewige "Städter sind doof", also die Kunden sind doof, sollte sich auch nur ein anderer Unternehmer öffentlich erlauben.
Vielleicht auch noch einmal zum Schleifpapier: gutes Bsp. aber natürlich gibt rs Vorgaben. Es darf aus dem Prozess nur die Erlaubte Umweltwirkung geben, also Abluf, Abwasser, Lärm und Arbeitschutz. Landwirte bewirtschaften 50% der Fläche von Deutschland, ich glaube schon dass die Gesellschaft hier Vorderungen stellen darf und auch die Einhaltung der Umweltauswirkung kontrolieren kann. Eigentum verpflichtet steht auch im GG.
@@MaH-r8l
Sehe alles genauso
@@MaH-r8l das Problem ist dabei aber, es ist gar nicht die Gesellschaft, also die Mehrheit, welche diese Forderungen stellt,
sondern eine grüne diktatorische Minderheit .....welche diese Regelungen, nur für ihre eigenen Ideen und Vorstellungen durchsetzen will.
Dann war ja der martialischer Aufmarsch mit den riesigen Maschinen an die falschen adressiert, da wäre eine Fahrt nach Brüssel treffender gewesen.
Gab grad gestern oder vorgestern auch große Proteste vor dem EU-Parlament, derzeit rumort es in ziemlich vielen europäischen Landwirtschafts-Communities
Korrekt. Das war ein Sturm im Wasserglas. Jeder zuckt nur die Schultern und sagt die depperten Bauen sind wieder da. Wart ma bis morgen dann sind sie wieder weg. Passt.
Vielen Dank für die Größe, die Sie zeigen, indem Sie sich für Teile Ihres ersten Videos entschuldigen und die relevanten Punkte auch gerade rücken. Chapeau!
Danke für die Aufklärungsarbeit.
Respekt vor der Größe die Aussagen zu überdenken und ich hoffe die Proteste bringen weiter!