6 - Sprachphilosophie - Jacques Lacan "Signifikant vor Signifikat"

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  • Опубликовано: 18 июн 2020
  • Sie auch: Dominik Finkelde, Das Objekt, das zu viel wusste. Eine Einführung in die Philosophie nach Lacan (Berlin/Wien: Turia & Kant 2022)
    www.academia.edu/79288133/Das...
    Sprachphilosophie-Vorlesung 2020, Hochschule für Philosophie - Fakultät SJ, München. 1. Teil: Prof. Dr. Sans SJ, 2. Teil: Prof. Dr. Dominik Finkelde SJ
    Siehe auch: mwn.academia.edu/DominikFinkelde
    Struktur
    Sprachphilosophie SS 2020 - 2. Teil
    A.) Wie kommen Worte zu ihrer Bedeutung? (Semantik)
    1. Vorlesung: Unbestimmtheit der Übersetzung - W. V. O. Quine
    Bibliographie:
    Willard V. O. Quine, Wort und Gegenstand, Stuttgart 1986; Auszug in: Texte zur Sprachphilosophie, hrsg. von Jonas Pfister, Stuttgart 2011, 272-278; Literatur:
    Gary Kemp, „Quine’s philosophy of language“, in: What is this Thing Called Philosophy of Language, New York: Routledge 2017, 168-180; Geert Keil, „Sprache und Bedeutung“, on: Quine (Reihe: Grundwissen Philosophie), Stuttgart: Reclam 2011, 52-83.
    2. Vorlesung: Radikale Interpretation - Donald Davidson
    . Bibliographie:
    Donald Davidson, „Rationale Tiere“, in: Subjektiv, intersubjektiv, objektiv, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 167-185; „Radikale Interpretation“, Auszug in: Texte zur Sprachphilosophie, hrsg. von Jonas Pfister, Stuttgart: Reclam 2011, 278-273; Literatur
    : Barry Stroud, „Radical Interpretation and Philosophical Scepticism“, in: Hahn (Ed.), The Philosophy of Donald Davidson, Chicago: Open Court, 139-161.
    Albrecht Wellmer, Sprachphilosophie. Eine Vorlesung, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2004, 120-183
    3. Vorlesung: „Inferentialism” versus “representationalism“ - Robert Brandom
    . Bibliographie:
    Robert Brandom: „Norms, Selves, and Concepts“, in: Reason in Philosophy. Animating Ideas, Cambridge Mass.: Harvard University Press 2009, 27-51; „Der strategische Kontext. Das Wesen des Begrifflichen“, in: Brandom, Begründen und Begreifen, 9-66.
    Literatur:
    Susanna Schellenberg, „Begriff, Gehalt, Folgerung“, in: Deutsche Zeitschrift für
    Philosophie 48 (2000) Nr. 5, 780-789.
    B.) Welche Rollen spielen sprachliche Zeichen?
    4. Vorlesung: Bezeichnendes und Bezeichnetes - Ferdinand de Saussure.
    Bibliographie:
    Ferdinand de Saussure, Auszüge aus: Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Berlin 1967, 83-93, 120-146.
    5. Vorlesung: Sprache im Unbewussten (1) - Sigmund Freud. Bibliographie:
    Sigmund Freud, „Vergessen von Eigennamen“, in: Psychopathologie des Alltagslebens, London: Imago Publishing, 1955, 5-12.
    Literatur:
    Richard Boothby, “The unconscious play of the signifier”, in: Freud as Philosopher, Routledge 2015, 78-85.
    6. Vorlesung: Die Sprache und das Unbewusste (2) - Jacques Lacan (Signifikant vor Signifikat). Bibliographie:
    Jacques Lacan, „Über das Drängen des Buchstabens im Unbewussten oder die Vernunft seit Freud“, in: Schriften II, Olten: Quadriga Verlag 1988, 165-204.
    Literatur:
    Lionel Bailly, „In the beginning was the word. Structural linguistics and Lacan”, in: Lacan, Oxford: One World, 41-87.
    7. Vorlesung: Die Schriftlichkeit der Sprache - Derrida
    . Bibliographie:
    Jacques Derrida: Signatur, Ereignis, Kontext, in: Randgänge der Philosophie,
    Wien: Passagen 1988, 291-315; Literatur:
    Jonathan Culler, „Schrift und Logozentrismus“, in: Dekonstruktion, Reinbek: Rowohlt
    1988, 99-123.
    C.) Hat nur der Mensch Sprache? (Biosemiotik)
    8. Vorlesung: „Umwelt“ und Innenwelt der Tiere - Jakob Johann von Uexküll
    . Bibliographie:
    Jakob Johann von Uexküll, „Der Funktionskreis“, in: Umwelt und Innenwelt der Tiere, Springer-Verlag Heidelberg, 1921, S. 44-47.
    Literatur:
    Andreas Weber, “Subjekt und Umwelt. Die Bedeutungstheorie Jakob von Uexkülls,” in: Natur als Bedeutung. Versuch einer semiotischen Theorie des Lebendigen, Würzburg: Könighausen u. Neumann, 2003, 85-93.
    9. Vorlesung: „Substance concepts“ - Ruth Garrett Millikan
    Bibliographie:
    „A Common Structure for Concepts of Individuals, Stuffs, and Real Kinds“, in: Behavioral and Brain Sciences (1998, 21, 55-100).

Комментарии • 7

  • @FG-fc1yz
    @FG-fc1yz Год назад

    18:18 23:54 Transsubstantiation: Auswechslungspross ehemaliger Eigenschaften 30:08 31:10 Unterscheidung strukturalismus poststrukturalismus

  • @samthesomniator
    @samthesomniator 4 года назад

    Ganz interessant im Bezug auf die Transsubstantiation eines Signifikats durch kulturelle Prozesse der Umbenennung fand ich den Umgang mit dem in Bremen stehenden ehemaligen Kolonialdenkmal im Jahre 1994, in Form einer Umtaufe des Denkmals in ein Anti-Kolonial-Mahnmal. Dabei blieb das Denkmal bis auf die Ergänzung durch eine Infotafel an sich nämlich physikalisch unangetastet aber der gesamte Rahmen der Begriffe um den Gegenstand wurden teilweise von dem was sie aussagen umgekehrt. So steht es eingebettet in den Nelson-Mandela-Park und die Umbenennung erfolgte öffentlichkeitswirkam mit einer Gedenkveranstaltung vor Ort, bei dem die Transsubstantion, durch eine dazu befugte Autorität in einem perfomativen Akt durchgeführt wurde. Erscheint in gewisser Weise auch als eine Art Vorgang der Aufhebung ohne Revolution auf der materiellen Ebene.
    www.der-elefant-bremen.de/aktionen.html

  • @Komprimat1111
    @Komprimat1111 3 года назад

    22:36 Aber sie wechseln doch nicht ihre Eigenschaften oder?! Sie werden ja nur für ne andere Bedeutungszuschreibung genommen.

  • @MartinThau
    @MartinThau 4 года назад

    Nur ein Strich streicht noch nichts durch, und was er durchstreicht, muss auch undurchgestrichen vorstellbar sein können, sonst wäre es nicht zu durchstreichen. Wenn der Strich konstitutiv ist, schafft er das Durchgestrichene, wofür ein Strich ein eher verwirrendes Bild ist.

    • @Komprimat1111
      @Komprimat1111 3 года назад

      Wofür ist der Strich das Bild? Für eine 'Vorstellung' bzw. einen Begriff einer Sache?
      So könnte entgegen deiner Annahme doch nichts ohne diese Vorstellungen oder diese Begriffe vorgestellt/begriffen werden. :D
      Dein Kommentar ist aufjdnfall Kunst, oder :D?!

  • @janehlers4629
    @janehlers4629 2 года назад

    Was in den Vorlesungen immer wieder auffällt, ist der unzutreffende Gebrauch des Wortes „scheinbar“, wenn eigentlich bzw. anscheinend „anscheinend“ gemeint ist.