Wieder ein sehr gutes Video, macht weiter so! Fundierte Informationen auf die man sich gewiss verlassen kann. Ich freue mich auf weitere Berichte. Viele Grüße!
Servus, ein einfacher Trick, um es luftdicht zu verschließen ist, wenn du die Dose einmal auf den Kopf drehst, der Lack sammelt sich dann oben und härtet dort aus falls Luft rein kommt. Dadurch sind kleine Öffnungen verschlossen und der Rest bleibt unten flüssig. Sonst hilft auch ein Zip-Lock-Beutel, damit das halbwegs dicht ist. Viele Grüße
Eine Alternative wäre noch eine Folierung. Da gibt es mittlerweile extrem gute Folien, die eine Menge aushalten und es hat den Vorteil, dass man beschädigte Stellen auch sehr gut und schnell reparieren kann. Außerdem wären damit sogar Motive möglich für einen Preis, der den einer Lackierung schlägt. Allerdings sollte man sich da wirklich vom Fachan beraten lassen, denn nicht jede Folie kann die gewünschten Ansprüche auch erfüllen.
Eine Folierung hat einen anderen Einsatzbereich. Sie bietet keinen Korrosionsschutz und braucht auf jeden Fall eine ebene, intakte Oberfläche, auf die sie geklebt wird. Die Eigenschaften und Haltbarkeit kann man nicht vergleichen. Aber zur Gestaltung und zum Lackschutz ist sie in jedem Fall eine Alternative
Die Anwendungsbeispiele auf der Naviton HP zeigen fast nur den Einsatz auf den sichtbaren Außenflächen. Die Eigenschaften des Lacks wären aber ideal für Chassis, Unterboden, Radkästen usw.! Gibte es da Erfahrungen wie gut der Lack den langjährigen Einsatz im Gelände oder mehrere Winter im Streusalz übersteht?
Haben wir uns auch gefragt - und den Unterboden unseres Iveco Daily damit beschichtet. Das ist aber erst wenige Wochen her, daher gibt es dazu von unserer Seite noch keine Erfahrungen
Danke für die Details. Wenn überhaupt ein Vergleich… doch wie wäre dieser zu einer Folierung? Klassischer Lack, versus Folie, versus hardcore Beschichtung? Dank im Voraus für Eure Erfahrungen und Angriffe auf verschiedene Beschichtungen Achim
Vielen Dank für die Vorstellung! Bei dem Raptorlack hat man ja ein Problem: Gibt es eine Roststelle unter dem Lack, dann gammelt einem das ganze Blech weg, bis es zum Vorschein kommt (weil der Lack so hart ist). Ist das bei dem Lack ebenfalls so oder „blüht“ es ganz normal?
Das gleiche Problem bei Pulverbeschichtungen. Deswegen bin ich davon bei einigen Teilen auch wieder ab. Lack kann man partiell pinseln und man sieht den Rost.
Das kommt auf den Sachverständigen drauf an. Wenn man sieht, wie viele Oldies mit H und LED-Scheinwerfern rumfahren, scheint einiges möglich. Unser Cnut hat mittlerweile keine H-Zulassung mehr.
@@explorergarage Aus welchem Grund hat er kein H mehr? Wenn der Lack 2000 auf den Markt kam, das Fahrzeug von 1990 ist, geht es mit dem H, nach meinem Wissensstand.
Ja, alles was zeitgenössisch ist, geht in Ordnung. Cnut ist umfassend verändert worden und ich habe mich dazu entschlossen, mit dem Gutachter nicht um die Rücknahme der H-Zulassung zu diskutieren. Die Regeln dafür sind im Kern sehr klar und transparent, sie geben eigentlich auch keinen Spielraum. Wenn ich aber weiterhin möchte, dass gepflegte, gut erhaltene automobile Klassiker am Straßenverkehr teilnehmen, darf ich die H-Regularien nicht selber unterwandern. Es gibt schon zu viele ranzige Alltagsautos, die ihr H-Kennzeichen nicht wert sind (und nur als Steuersparmodell laufen), zu viele übermodernisierte Fernreisemobile, die kein "automobiles Kulturgut" sind (und es auch nie sein würden), da möchte ich nicht mit einem Redaktionsfahrzeug als schlechtes Beispiel vorneweg fahren. Die 200 Euro, die mich der Wagen jetzt mehr kostet im Jahr, ist mir das wert. Es war hier übrigens nicht die Farbe, die den Ausschlag gab, sondern die Umbereifung. Aber das hätte ein anderer Sachverständiger mit Sicherheit auch anders gesehen. Martin
@@explorergarage Danke für die ausführliche Antwort. Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie überall. Generell finde ich die Hürden hoch genug, die der Gesetzgeber, TÜV und die Versicherungen für ein H-Kennzeichen fordern. Steuern kann man auch nicht wirklich sparen, da man immer ein "normales" neues Kfz haben muss. Das Konsum-Wirtschaftswachstums-Hamsterrad muss ja auch bedient werden. Was Kulturgut ist, ist auch Ansichtssache. Ich finde, daß selbst ein gut konservierter nicht restaurierter Golf 1 mehr Charme hat, als ein überrestaurierter Porsche, der in diesem Zustand so nicht das Werk bei Auslieferung verlassen hat. Bei alten Gemälden kommt auch keiner auf die Idee, 3 Schichten Klarlack aufzutragen, damit es mehr glänzt.
Was haltet ihr vom U-Pol Raptor Bed Liner? Also ich habe damit z.B. die Stossstangen und Seitenbeplankung an unserem Volvo XC70 gemacht und es ist super. Hilft sogar das sie Plastikteile nicht so schnell ausbleichen
Ich sehe das Risiko, darin, dass ein FZ danach nur noch DEN KÄUFER findet, wenn es mal verkauft wird, der genau DIESE Farbe will. Da ja, anders als in den USA zB, hier FZ alle paar Jahre den Käufer wechseln, ist ein FZ danach praktisch unverkäuflich, da der Aufwand daraus mal ein schwarz Glanz zu machen wirtschaftlich total schaden ist.
Wieder ein sehr gutes Video, macht weiter so! Fundierte Informationen auf die man sich gewiss verlassen kann. Ich freue mich auf weitere Berichte. Viele Grüße!
Servus,
ein einfacher Trick, um es luftdicht zu verschließen ist, wenn du die Dose einmal auf den Kopf drehst, der Lack sammelt sich dann oben und härtet dort aus falls Luft rein kommt. Dadurch sind kleine Öffnungen verschlossen und der Rest bleibt unten flüssig.
Sonst hilft auch ein Zip-Lock-Beutel, damit das halbwegs dicht ist.
Viele Grüße
Sehr gut erklärt
Eine Alternative wäre noch eine Folierung. Da gibt es mittlerweile extrem gute Folien, die eine Menge aushalten und es hat den Vorteil, dass man beschädigte Stellen auch sehr gut und schnell reparieren kann. Außerdem wären damit sogar Motive möglich für einen Preis, der den einer Lackierung schlägt. Allerdings sollte man sich da wirklich vom Fachan beraten lassen, denn nicht jede Folie kann die gewünschten Ansprüche auch erfüllen.
Eine Folierung hat einen anderen Einsatzbereich. Sie bietet keinen Korrosionsschutz und braucht auf jeden Fall eine ebene, intakte Oberfläche, auf die sie geklebt wird. Die Eigenschaften und Haltbarkeit kann man nicht vergleichen. Aber zur Gestaltung und zum Lackschutz ist sie in jedem Fall eine Alternative
Sehr interessant!
Die Anwendungsbeispiele auf der Naviton HP zeigen fast nur den Einsatz auf den sichtbaren Außenflächen.
Die Eigenschaften des Lacks wären aber ideal für Chassis, Unterboden, Radkästen usw.!
Gibte es da Erfahrungen wie gut der Lack den langjährigen Einsatz im Gelände oder mehrere Winter im Streusalz übersteht?
Haben wir uns auch gefragt - und den Unterboden unseres Iveco Daily damit beschichtet. Das ist aber erst wenige Wochen her, daher gibt es dazu von unserer Seite noch keine Erfahrungen
@@explorergarageWieviel wiegt so eine Beschichtung für den Unterboden bzw. das ganze Fahrzeug etwa?
@@explorergarage Wie seit Ihr nach einem Jahr mit der Beschichtung zufrieden?
Das heißt der Lack lässt sich einfach besser reinigen als ein Raptor?
Danke für die Details. Wenn überhaupt ein Vergleich… doch wie wäre dieser zu einer Folierung?
Klassischer Lack, versus Folie, versus hardcore Beschichtung?
Dank im Voraus für Eure Erfahrungen und Angriffe auf verschiedene Beschichtungen Achim
Vielen Dank für die Vorstellung!
Bei dem Raptorlack hat man ja ein Problem: Gibt es eine Roststelle unter dem Lack, dann gammelt einem das ganze Blech weg, bis es zum Vorschein kommt (weil der Lack so hart ist). Ist das bei dem Lack ebenfalls so oder „blüht“ es ganz normal?
Naja, sagen wir es mal so: es soll ja gar nicht rosten, sonst wäre ja der Aufwand für die Katz!
Das gleiche Problem bei Pulverbeschichtungen. Deswegen bin ich davon bei einigen Teilen auch wieder ab.
Lack kann man partiell pinseln und man sieht den Rost.
Was kostet der Spaß pro m2 denn?
5000€ für ein FZ, wenn ich das von den Herrschaften noch richtig im Kopf habe.
Danke für das Video.
Was sagt der TÜV zu so einer Lackierung, auf Fahrzeugen mit H-Kennzeichen?
Das kommt auf den Sachverständigen drauf an. Wenn man sieht, wie viele Oldies mit H und LED-Scheinwerfern rumfahren, scheint einiges möglich. Unser Cnut hat mittlerweile keine H-Zulassung mehr.
@@explorergarage Aus welchem Grund hat er kein H mehr?
Wenn der Lack 2000 auf den Markt kam, das Fahrzeug von 1990 ist, geht es mit dem H, nach meinem Wissensstand.
Ja, alles was zeitgenössisch ist, geht in Ordnung. Cnut ist umfassend verändert worden und ich habe mich dazu entschlossen, mit dem Gutachter nicht um die Rücknahme der H-Zulassung zu diskutieren. Die Regeln dafür sind im Kern sehr klar und transparent, sie geben eigentlich auch keinen Spielraum. Wenn ich aber weiterhin möchte, dass gepflegte, gut erhaltene automobile Klassiker am Straßenverkehr teilnehmen, darf ich die H-Regularien nicht selber unterwandern. Es gibt schon zu viele ranzige Alltagsautos, die ihr H-Kennzeichen nicht wert sind (und nur als Steuersparmodell laufen), zu viele übermodernisierte Fernreisemobile, die kein "automobiles Kulturgut" sind (und es auch nie sein würden), da möchte ich nicht mit einem Redaktionsfahrzeug als schlechtes Beispiel vorneweg fahren. Die 200 Euro, die mich der Wagen jetzt mehr kostet im Jahr, ist mir das wert.
Es war hier übrigens nicht die Farbe, die den Ausschlag gab, sondern die Umbereifung. Aber das hätte ein anderer Sachverständiger mit Sicherheit auch anders gesehen.
Martin
@@explorergarage Danke für die ausführliche Antwort.
Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie überall.
Generell finde ich die Hürden hoch genug, die der Gesetzgeber, TÜV und die Versicherungen für ein H-Kennzeichen fordern.
Steuern kann man auch nicht wirklich sparen, da man immer ein "normales" neues Kfz haben muss. Das Konsum-Wirtschaftswachstums-Hamsterrad muss ja auch bedient werden.
Was Kulturgut ist, ist auch Ansichtssache. Ich finde, daß selbst ein gut konservierter nicht restaurierter Golf 1 mehr Charme hat, als ein überrestaurierter Porsche, der in diesem Zustand so nicht das Werk bei Auslieferung verlassen hat.
Bei alten Gemälden kommt auch keiner auf die Idee, 3 Schichten Klarlack aufzutragen, damit es mehr glänzt.
Was haltet ihr vom U-Pol Raptor Bed Liner? Also ich habe damit z.B. die Stossstangen und Seitenbeplankung an unserem Volvo XC70 gemacht und es ist super. Hilft sogar das sie Plastikteile nicht so schnell ausbleichen
haben wir noch nicht ausprobiert.
Das dauert mir zu lange ich habe einmal ein Auto mit mipa protector gemacht und würde beim nächsten dann eventuell raptor machen
Angefangene Dosen könnte man gut in Vakuum einschweißen mit Dose. Das mach ich mit Lackdosen auch wenn sie selten braucht.
super
Ich sehe das Risiko, darin, dass ein FZ danach nur noch DEN KÄUFER findet, wenn es mal verkauft wird, der genau DIESE Farbe will.
Da ja, anders als in den USA zB, hier FZ alle paar Jahre den Käufer wechseln, ist ein FZ danach praktisch unverkäuflich, da der Aufwand daraus mal ein schwarz Glanz zu machen wirtschaftlich total schaden ist.
Naja, das Problem gibt es ja anvielerlei Stellen.