► *Was sind deine größten Schwierigkeiten beim Thema Technik?* Schreib gerne einen Kommentar! 🙏🏼 _Bessere Doublestrokes gibt es hier:_ schlagzeugvideocoach.de/newsletter
Hallo Jochen, wieder mal ein ganz besonders tolles Video von Dir. Bin momentan auch auf Suche nach Lockerheit und schaue mir meine Videos genau an. Ja meine linke Seite / Hände, Füße ist ein Punkt den ich noch beachten muss. Das wird mein Schwerpunkt sein bei meinem Musiklehrer. Danke für die tollen Tipps. Bis bald. L.G.Olli 😊
Hey Jochen! "Ich komme einfach nicht weiter." - Da ich ja jetzt einen ganz guten Lehrer habe, sind solche Sätze Gott sei Dank ab sofort aus meinem Wortschatz gestrichen! 😉 Über Muskelkater, Anspannung etc. könnte ich Romane schreiben. Aber bei stetiger Übung wird das laaangsam besser. Bei mir ist die rechte Hand total schlecht. Der absolute Wahnsinn! Die macht einfach, was sie will und ich kann das kaum steuern 😜. Aber auch hier trainiere ich eisern. Bin gespannt, wie schnell ich wie weit komme, um zumindest ähnliche Ergebnisse zu erreichen wie mit der "guten" Hand. Danke für die kleinteiligen Tipps. Die machen am Ende den Kohl fett! 😎 Gruß aus Berlin. Danie
Super, das klingt doch absolut überzeugend bei dir! 😜 Ja die schwächere Hand braucht wirklich Ausdauer und Durchhaltevermögen... Aber je mehr man drüber rausfindet, wo man kleinste Veränderungen machen kann (die dann oft große Auswirkungen haben), desto schneller geht es. Also man lernt ja quasi auch immer mehr darüber und wird darin besser, wie man "besser" wird - d. h. was man letztendlich ganz konkret tun muss, welche Übung, welche Bewegungen usw. Ich glaube das ist total wichtig und viel wichtiger als das eigentliche was man übt an Noten usw. Das ist nochmal ein anderes Thema... Dann viel Spaß und CU tomorrow! LG, Jochen
Hallo Jochen. Ich habe vor ein paar Tagen begonnen, vor dem Üben am Pad Dehnübungen zu machen und dabei festgestellt, dass ich spürbar lockerer spiele, wenn ich vorher gedehnt habe. Und ich meine jetzt nicht nur die Arme und Hände mal strecken, sondern tatsächlich mal einige Minuten von oben bis unten IN RUHE durchdehne. Das geht zwar von meiner Überzeit ab, aber dafür ist das Üben effektiver, weil meine "schwächere" linke Hand gar nicht mehr so schwach spielt. Und dem Rest tut das Dehnen auch gut🤭. Ist halt viel muskuläres im Spiel, besonders auch bei der Stockhaltung.
Hi Günter, super Tipp - vielen Dank! Denke generell, dass wir heutzutage durch zu wenig Bewegung und das viele Sitzen echt immer unbeweglicher werden und Dehnen überhaupt ne sehr gute Idee ist! Mache ich leider auch viel zu wenig, also Danke für die Erinnerung! 😜👍🏼 LG und weiterhin viel Spaß!
Hallo👋 Um so "härter" und schneller ich spielen muss um so weiter verlagert sich meine Achse nach hinten. 😊 Je nach Musikart. Spiele meistens Hard Rock und Metal. Das mit dem Pratice P. ist wirklich so😂
Hey Uwe, das mit dem nach hinten verlagern ist auf jeden Fall sinnvoll für lauteres Spiel und größere Bewegungen, aber auch bei schnellerem Spiel? Also für mich fühlt sich dann eher so an, als muss ich die Bewegungen kleiner/kompakter machen und dann irgendwann eben eher nach vorne verlagern - einfach um weg einzusparen. Aber natürlich total abhängig vom Tempobereich (eher dann bei sehr hohen Tempi) und von der Lautstärke... Hauptsache es funktioniert für dich und das, was du spielst! 👍🏼 Hau rein und LG!
Hallo Jochen, hier also der Umzug mit meinem Kommentar von Facebook aufs RUclips! 👉Die LB552 lacht mich immer mehr an! 😀☺️ …by the way, dein Video ist klasse! Eigentlich wie immer! Bei allen Tips im Video kann ich nur zustimmen. Ich arbeite hartnäckig an der Stockhalterung an meiner LINKEN Hand, habe da ein kleines Manko das nicht jeder weiß der mich kennt, weil ich es eigentlich gut verstecken kann: bei einem kleinen Zwischenfall in meiner Jugend verlor ich die Fingerkuppe (eigentlich fehlt das letze Fingerglied des kleinen Fingers) vom Kleinen Finger an der besagten Hand, irgendwie war sie auf einmal nicht mehr da, ok nicht schlimm. Aber trotzdem kämpfe ich bis heute mit dem kleinen Manko. Der Stock kehrt immer wieder in die Komfortzone zurück, muß halt immer korrigieren und das kostet natürlich etwas Energie und somit die Genauigkeit beim Spielen. Wie gesagt, ich arbeite immer noch daran. Ich schimpfe sogar manchmal mit ihr auf Polnisch, aber sie tut meistens was sie will! …vielleicht sollte ich auch mal auf Deutsch schimpfen? Auf Polnisch klingt das aber etwas aggressiver! 😀 Aber meine Frage an die (Deine) Kommunity: Hat noch jemand von euch mit so etwas zu kämpfen? 🤔 Würde mich echt interessieren!
Hey Gregor, hab dir ja schon geantwortet - vielleicht liest es ja jemand, der was dazu sagen kann! Ansonsten müssen wir demnächst mal die LB552 antesten, im Moment liegt sie ganz sicher verwahrt im Case... 😜 LG!
Jo, mein lieber Jochen, da haste mal wieder einen rausgehauen. Die Fülle der Infos und Tips kann man gar nicht so schnell erfassen. Aber wieder ein top-gemachtes Video und sehr hilfreich. Aber, wie du mich kennst, gehe ich da natürlich näher darauf ein. zu #1 Stockhaltung: Ungeheuer wichtig, darauf zu achten bzw. zu beobachten, wie greife ich, wo greife ich und ist es bei beiden Händen gleich ?. Das ist natürlich sehr individuell und wenn man sich Videos von z.B. Keith Carlock anschaut, oder live gesehen hat... da stellen sich doch bei jedem Schlagzeuglehrer die Nackenhaare. Schelchte Körperhaltung, dazu eine Stockhaltung, fernab von allem was man so beigebracht bekommt. Und er ist trotzdem einer der besten Drummer weltweit und grooved wie Bolle. Und natürlich ist die Stockhaltung je nachdem was man gerade anschlägt, oder welche Musik man spielt variabel. Auf dem Ride habe ich natürlich eine andere Stockhaltung, als auf der Snare, den Toms oder der HiHat. Das bedingen alleine schon die unterschiedlichen Höhen und Abstände zur Körpermitte. Aber grundsätzlich ist es wichtig die Stockhaltung immer mal im Blick zu haben und für sich zu checken, wie fühlt sich das an, passt das in meiner Temporange auch noch und fühle ich mich ingesamt gut dabei ? #2 Schwächere Hand: Ich hab vor eine paar Wochen ein Video gesehen, weiss leider nicht mehr von wem. Da ging es auch um die vermeintlich schwächere Hand. Dieser Drummer meinte, es gibt keine schwächere Hand, sie artikuliert sich nur anders (Das ist meine freie Formulierung zu diesem Video). Ich finde eine gewissse Wahrheit steckt in dieser Aussage. Ich finde es fatal zu denken, oh, das ist meine schwache Seite, da muss ich dran arbeiten. Das ist ja grundsätzlich richtig, aber man "verteufelt" seine "schwächere" Seite und vergisst den Focus auf das wesentliche. Aber du hast es ja auch erwähnt, dass man alle Rudiments/Stickings auch mit der "schwächeren" Hand beginnen kann, was serh hilfreich ist. Ich für meinen Teil, habe akzeptiert dass es ist wie es ist. Dafür kann meine linke Hand Dinge, die die Rechte nicht kann ;-). Aber ich arbeite dennoch daran, beide auf das selbe Level zu bringen. #3 Lockerheit: Ein ganz wichtiger Punkt. Das sieht man gerade bei Anfänger*innen, wie verkrampft manche sind. Das hat natürlich auch ein wenig mit Selbstvertrauen zu tun. Aber es ist wichtig, gerade bei der Stockhaltung, sich eine gewisse Lockerheit anzueignen. Wie oft iat mit schon der Stock aus der hand geflogen, während einer Probe oder eines Gigs. Da haben die Bandkollegen sich dann amüsiert und ich hab gedacht, "cool, schön locker". Ich denke, und da sprech ich nur für mich, es bedarf auch einer gesunden Portion Extrovertiertheit. Und das ist ja sehr individuell. #4 Flexible Technik: Das hab ich ja schon unter dem Thema Stockhaltung erwähnt. In Bezug auf das Drumset oder im Kontext eines Songs, heißt das auch, wie spiele ich die Sanre an, die Toms...haue ich eher rein oder lasse ich das Instrumet singen und zieh den Stick nach dem Schlag wieder zurück. Spiele ich Rimshot auf der Snare, oder für den volleren Sound in Fellmitte ? Das sind ja alles Spielarten in Bezug auf die Technik und das muss jeder für sich herausfinden und entwickeln. Wichtigster Baustein hierfür, sind die Grundlagen zu den Rudiments. Hat man die gängigsten für sich verinnerlicht, dann ergibt sich der Rest automatisch.. #5 Practice Pad vs. Drumset: Uuh, immer wieder ein kontrovers diskutiertes Thema. Ich denke für Sticking-Übungen, Rudiments und Warmups, ein sehr gutes Hilfsmittel, aber auch nicht der Heilsbringer. Da stimme ich dir volllkommen zu, das Spiel auf dem Pad unterscheidet sich wesentlich vom Spiel am Drumset. Ich denke, da muss man die richtige Balance finden. Das Spiel am Set, sollte aber im Focus stehen...meine Meinung. Soo ferdisch.... Liebe Grüße
Hey Ralf, ist ja der Wahnsinn - ein halbes Buch über Technik als Kommentar! 😉 Kann ich alles total nachvollziehen und finde es super, wenn man sich darüber einfach für sich Gedanken macht. Deshalb mache ich ja auch solche Videos. Mir ist natürlich völlig klar, dass die meisten sich sowas nicht ganz anschauen und sich vielleicht denken: Alles nur Gerede, der zeigt ja gar nichts. Aber es ist halt wirklich wichtig und sind so genau die Sachen, die ich gerne früher erfahren hätte. Denn die Frage ist ja letztendlich bei alledem: Wie finde ich meinen Weg, meinen Sound, meine Technik und am Ende was will ich für ein Drummer sein. Die Technik ist dabei ja wie schon bei den Camps besprochen nur EIN Aspekt - also darf man das auch nicht überbewerten. Andererseits ist auch klar, je besser die Technik - umso besser... 😃 Jedenfalls noch zu deinem #1: Absolut - Keith Carlock ist ein gutes Beispiel. Superlocker, aber das hängt ja auch wieder mit vielen anderen Aspekten zusammen: Sein Sound, sein Verständnis von Dynamik und Groove, extrem lockeres Rausspielen usw. Oder nimm z. B. Mike Portnoy - ganz andere Baustelle, aber auch technisch so, dass ein Lehrer erstmal zusammenzuckt. Also die Liste geht weiter, aber ich sehe das so: Man muss in seinem eigenen Spiel herausfinden, welche technischen Fähigkeiten man braucht oder gerne hätte. Also vielleicht auch: Wo sind die Schwächen, was nervt mich wirklich. Dann hat man doch schon gute Ansatzpunkte. Vielleicht ja auch einfach der Sound und die dynamischen Möglichkeiten - bedingt sich ja alles gegenseitig, weshalb sich das für mich immer lohnt! #2: Man kann es benennen wie man will - schwächere Hand sagt ja letztendlich nur aus, dass man halt eine hat, die alles macht und die man bevorzugt. Ist ja z. B. bei Kids oft am Anfang gar nicht so klar. D. h. im Laufe der Zeit wird die Differenz immer größer, weil man halt dann auch das meiste (im Alltag usw.) nur mit der "stärkeren" Hand macht. Also ist es sicher auch die Hand, die einfach mehr trainiert und genutzt wird. Aber alles am Ende egal - man kann nur versuchen die möglichst mit den gleichen Fähigkeiten auszustatten. Wobei auch da klar ist: Sie spielen ja auch unterschiedliche Sachen. Also z. B. nur ein Sport draus zu machen, dass ich alles open handed spielen kann, obwohl ich vielleicht links überhaupt nichts stehen habe und keine wirkliche Anwendung dafür habe (weil ich nicht Simon Phillips bin oder bei Journey spiele) halte ich auch für mich persönlich für Zeitverschwendung - auch wenn natürlich klar ist, dass das ne super Übung ist für Technik und Independence! Und genau das muss halt jeder für SICH entscheiden und kann auch kein Lehrer quasi für einen entscheiden oder vorgeben... #3 Wahrscheinlich der wichtigste Punkt: Locker spielen und die Balance finden aus Kontrolle und Lockerheit. Speed, Power, Control und Endurance hieß es doch so schön von Jim Chapin. Auch extrem wichtig für den Sound... #4 Flexible Technik, das ist mein Ziel. Ich bin gar nicht so der Fan von Rudiments oder halte die für das Ding, aber natürlich kann man die dazu nutzen. Ich glaube es ist total wichtig, dass man einfach intensiv reingeht und diese Details abklärt, die Stellschrauben findet und immer hinterfragt. Also rausfinden, wie komme ich weiter, was muss ich tun, was macht was... #5 So siehts aus - die Balance finden (wie bei allem im Leben?) und immer mal wieder rauszoomen - sozusagen ein persönliches Controlling machen. Ist das noch zweckmäßig und zielführend? Wie viel Zeit und Mühe stecke ich rein - bei welchem Ergebnis? Ich wollte doch einfach nur Schlagzeug spielen! ☝🏼😜 Darf man alles auch nicht zu verkopfen! In diesem Sinne, hau rein und bis bald mein Lieber! LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach Ja lieber Jochen, genauso wie du es beschreibst, habe ich es gemeint. Es kommt immer auch auf den Kontext an. Was will ich, brauch ich eine gewisse Technik für mich, welche Anforderungen stellt z.B. eine Band an mich. Wie weit will ich technisch gehen, so dass es mir auch noch Spaß macht. Klar, auch für mich ist es ein Anliegen technisch immer besser zu werden und auch Rudiments weitesgehend zu verinnerlichen und frei und ohne nachzudenken spielen zu können. Das ist aber allein mein persönlicher Anspruch. Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich einige Sachen niemals spielen kann, hab aber auch Problem damit. Und du hast vollkommen Recht, je mehr Techniken man beherrscht umso größer wird selbstverständlich auch die Spielfreude, weil man ein viele größeres Repertoire beherrscht. Aber eine fett gespielter "four on the floor"-Groove, ohne viel Geplenkel, haut die Zuhörer auch aus den Socken. Fazit: Es gibt viele Spielwiesen in unserer Musikwelt und Jede und Jeder kann seinen Weg finden und sollte für sich entscheiden, wie weit man gehen will. Musik machen ist einfach zu geil um eine Wisenschaft daraus zu machen. Und du hast hier die richtige Balance gefunden und deswegen habe ich deinen Kanal auch abboniert.
@@ralfbornheimer6619 Hey Ralf, das hast du jetzt aber schön geschrieben! Danke dir und so soll es ja auch sein, schön wenn das so rüberkommt! Denke auch: Am Ende darf man nicht vergessen, warum man mal gestartet ist! Weil es einfach Spaß macht und wenn man dann noch stetig nach persönlichem Gusto besser wird und sich steigern kann (um auch langfristig motiviert zu bleiben) - umso besser! In diesem Sinne bleiben wir dran, hau rein und LG!
Moinsen Jochen, ja das Handthema die ewige Baustelle. Ich persönlich spiele mehr aus den Fingern halte den Stick am Balance Point und nutze viel den Rebound. Ich spiele Sticks von Simon Phillips wenn ich seine Stockhaltung studiere dann hat das meiner Meinung nach nix mit dem zu tun was weitläufig geleert wird der macht das irgendwie ganz anders. Was ich empfehlen kann ist Sex Wax für besseren Grip , zumindest hilft mir das beim spielen. Als Übungen unbedingt mit den SnareDrum Rudiments auseinander setzen und da über den Tellerrand hinausschauen also nicht "nur" Singles, Doubles. Singelparradiddle, Flame. Sondern auch den Drag nicht vergessen. Flameacue, Rattamcue, Drag a Diddle Nr 1 + 2 , Flameparradiddle . 4 Stroke, Trippleparradiddle finde ich auch ganz spannend und die verschiedenen Rolls 5, 7, 9 und und und.... da gibt es ne Menge zu tun. Auch die All American Drummers Schule kann ich absolut empfehlen . Tolle Snare Drum Solis Rudimental basiert, ich finde ein absolutes muss für eine_n Schlagzeuger_in. Und noch und nöcher... ja ja , tolles Vid und Grüße aus Göttingen, munter bleiben.😎🤘
Hey Tom, die All American Drummer Soli sind natürlich ein Klassiker. Nr. 127 habe ich damals in der Prüfung gespielt! Muss ich mal wieder rausholen - Danke! 🤗 Simon Phillips sehe ich genauso - interessanterweise sagt er selbst von sich, dass er eher ein Fingertechnik-Spieler ist, aber ich denke er nutzt schon auch sehr diese Dreh-/Schwing-Bewegung aus dem Handgelenk dazu. Also eben nicht nur reine Fingertechnik und Haltung eher vorne. Oft ja auch große Bewegungen aus dem Arm (und setupbedingt) sogar aus den Schultern dabei. Mega interessant da mal genauer hinzuschauen. Macht ja auch was mit dem Sound usw. - seine dynamische Range ist brutal! Danke dir und LG!
Hi Jochen, hier mein Tipp Nr. 6: Häufiger mal die Stöcke wechseln .😂 Alter, was spielst Du denn da für Feuerholz, mit den Dingern ist jede Technik eine Herausforderung . Spaß beiseite: Ich habe meine linke Hand trainiert, indem ich seit bestimmt 20 Jahren die PC-Maus mit links bediene. Das hat enorme Auswirkungen auf die Feinmotorik. Inzwischen kann meine linke Hand einige Dinge besser als meine rechte einfach mal probieren. Wie immer beste Grüße aus Hamburg.👋
Hi Tim, das ist ne echt coole Sache - danke für den Tipp! Im Studio hab ich noch ne Maus (ansonsten nur Trackpad am Laptop), aber dann dauert das Videoschneiden vermutlich länger... 😅 Muss ich mal ausprobieren. Und mit den Sticks hast du recht, aber ich bring es noch nicht übers Herz die wegzuschmeißen. Sind immer noch ok vom Feel und Sound her (Vic Firth halt) - ausserdem fängt die Heizperiode ja erst an! 😜 Wie immer liebe Grüße zurück!
Mein linker Fuß will einfach nicht locker werden. Seit einem Jahr versuche ich mein bouble bass auf eine neue Stufe zu bringen. 8tel mit dem linken Bein geht, bis ca 140bpm. Aber dann muss mit der Fußspitze gespielt werden. Was einfach nicht klappen will. Ich kann nach 1 Jahr üben bei 100 bpm kontrolliert die 8tel mit dem linken Fuß. Bin kurz vorm aufgeben und würde am liebsten alles, samt Band, hinschmeißen. Es ist als wenn er ein Eigenleben hat und nicht will!
Hey Marc, kann ich gut nachvollziehen und natürlich bist du damit nicht alleine! Ich glaube bei solchen Sachen liegt der Schlüssel darin, dass du die genaue Probleme und Stellschrauben ausfindig machst und dann möglichst einkreist - also mit Übungen angehst, die genau das trainieren/verbessern/ermöglichen. Oft ist das Problem, dass wir irgendwas ständig wiederholen, aber nicht konkret oder tief genug "reinzoomen". Dadurch tut sich nicht wirklich was und das frustriert natürlich auf Dauer. Wir machen dann was anderes am Drumset oder noch schlimmer (wie bei dir): Wir verlieren ganz die Lust... Das darf auf gar keinen Fall passieren - und ob du mir das jetzt glaubst oder nicht: Ich habe mir gestern nach dem Üben Notizen gemacht für eine neue Videoidee zum Thema linker Fuß (insbesondere für Doublebass). Also 3-5 konkrete Übungen für genau das, was du angesprochen hast. Ich glaube, es braucht mehr Beweglichkeit und die zeitlichen Abläufe sind extrem wichtig. Da ist der rechte/stärkere Fuß einfach 1000-fach mehr trainiert! Ich übe gerade selbst Doubles auf dem Doppelpedal also RRLL mit beiden in versch. Notenwerten. Wenn man wie ich rausspielt (also Beater zurückfedern lässt) und dann noch in diesem Jahr auf Direct Drive umgestellt hat - brutale Baustelle. Aber ich bearbeite es mit ganz konkreten Übungen. Das Video wird kommen die nächsten Wochen, versprochen! Bis dahin wäre ne richtig gute Sache, dass du mal in die Bewegungsanalyse gehst. Also rechts deine 8tel spielen und mit links vergleichen - wie fühlt es sich an, wann macht das Bein/das Fußgelenk was, wie ist der zeitliche Ablauf. Sind die Pedale identisch eingestellt. Ausserdem z. B. die Übungen für Doublestrokes aus meinem E-Book. Gibt es im Moment weiter kostenlos hier - falls du es noch nicht hast: schlagzeugvideocoach.de/newsletter Wünsche dir viel Spaß und Erfolg - und nochmal: Aufhören ist keine Option, bleib bloß dran! 💪🏼😃 LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach Danke. Ich versuchs und warte auf deine Videos. Super! Aber wenn das dann noch ein Jahr dauert, säg ich ihn mir ab, wie bei Saw.
@@schlagzeugvideocoach Hallo! Ich wollte ein Update geben. Ich habe jetzt 2 Wochen täglich geübt und einen neuen Ansatz verfolgt. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich in weitere 2 Wochen sicher die ankle Technik bei 160Bpm spielen werde können. Ich bin überglücklich. Es war harte Arbeit und jeden Tag 30 Min nervenzermürbende Übungen mit dem linken Fuß können einem schon in den Wahnsinn treiben. Dafür habe ich das gesammelte Wissen von RUclips über Doublebass konsumiert. Ich bin gespannt auf dein Video!
@@Marc68866 Hey Marc, das klingt doch absolut spitze! Es lohnt sich immer und man muss die Arbeit reinstecken - wenn dann noch die richtigen Übungen dazu kommen und man schnell Fortschritte erzielt, dann ist das die größte Motivation! Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die nächste Stufe erreicht und Sachen plötzlich funktionieren. Gib mir noch etwas Zeit, aber da kommt definitiv was, ist ein spannendes Thema! Vielen Dank für deine Rückmeldung, freut mich immer sowas zu lesen! Geil! 👍🏼 LG!
Mir ist aufgefallen, dass ich den rechten Stick manchmal weiter hinten anfasse (z.B. bei Vierteln oder Achteln auf dem Ride) als den linken Stick. Gewohnheit oder Problem?
Hey Sebastian, ist ein bekanntes Ding, weil das einfach vom Gefühl her bei bestimmten Sachen (Balance, Wohlfühlfaktor, vielleicht Kraftaufwand usw.) irgendwie angenehmer ist und/oder weil der Stock zwar locker gehalten wird, aber nicht so sicher, dass er "wandert". Würde ich versuchen gezielt dranzugehen. Bin ich auch immer dran. Es ist oft ja auch kein riesiges Problem, aber schöner wäre natürlich, wenn der Stick immer in der gleichen (Ausgangs-)Position ist... Ich hatte schon immer das Gefühl, dass mir "normale" Sticks irgendwie zu kurz sind (also alles im Bereich 406-408, was so etwa Standart sein dürfte). Daher spiele ich z. B. 5A Extreme, die etwas länger sind. Der Unterschied ist ja wirklich minimal und die Hersteller sprechen von mehr Reichweite, was ja eigentlich echt Quatsch ist. Aber es ist halt eine andere Gewichtung und Balance. Jede Hand ist anders gebaut, vielleicht ja für dich auch mal n Test wert...(falls du das nicht eh schon tust)! LG und weiterhin Viel Erfolg! Jochen
@@schlagzeugvideocoach , danke, Jochen. Immer toll, wie schnell Du antwortest. Ich spiele seit einiger Zeit 7A, darauf hat mich ein Schlagzeuger und Verkäufer bei der Drumstation Maintal gebracht. Damit bin ich insgesamt leiser, was gerade bei Jazz ganz praktisch ist (hatte ich auf Deinem Kanal ausch schon mal gepostet, den manchmal muss ich doch Rods nehmen, damit es noch leiser wird). Reichweite ist manchmal ein Thema (spiele häufig 6 Toms) aber da würde ein 1 cm längerer Stick auch nicht wirklich helfen. Danke nochmal für Deine Tips.
@@sebastianfm7337 Hey Sebastian, Danke dir und gerne! Kann ich total verstehen mit den 7A und wenn das für dich cool ist, umso besser. Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht eine gute Alternative sein könnte, dass du mal was in die Richtung Maple probierst: Gute Stickdefinition, leiser und durch das leichtere Holz größer ohne schwerer zu werden. Also sozusagen eine gute Kombination der Eigenschaften, die du gerne haben willst. Ich mochte immer den Vic Firth MJC4 sehr gerne (Modern Jazz Serie). Vielleicht kannst sowas irgendwo mal antesten. Drumstation Maintal höre ich ganz oft, muss ich unbedingt mal hin! Danke dir und LG, Jochen
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Hallo Jochen, wieder mal ein ganz besonders tolles Video von Dir. Bin momentan auch auf Suche nach Lockerheit und schaue mir meine Videos genau an.
Ja meine linke Seite / Hände, Füße ist ein Punkt den ich noch beachten muss. Das wird mein Schwerpunkt sein bei meinem Musiklehrer.
Danke für die tollen Tipps.
Bis bald. L.G.Olli 😊
Hey Olli, das freut mich und es ist halt ein langfristiger Prozess, da ist Durchhaltevermögen und Ausdauer gefragt! 😜 Hau rein und LG
Hey Jochen! "Ich komme einfach nicht weiter." - Da ich ja jetzt einen ganz guten Lehrer habe, sind solche Sätze Gott sei Dank ab sofort aus meinem Wortschatz gestrichen! 😉
Über Muskelkater, Anspannung etc. könnte ich Romane schreiben. Aber bei stetiger Übung wird das laaangsam besser.
Bei mir ist die rechte Hand total schlecht. Der absolute Wahnsinn! Die macht einfach, was sie will und ich kann das kaum steuern 😜. Aber auch hier trainiere ich eisern. Bin gespannt, wie schnell ich wie weit komme, um zumindest ähnliche Ergebnisse zu erreichen wie mit der "guten" Hand.
Danke für die kleinteiligen Tipps. Die machen am Ende den Kohl fett! 😎
Gruß aus Berlin. Danie
Super, das klingt doch absolut überzeugend bei dir! 😜 Ja die schwächere Hand braucht wirklich Ausdauer und Durchhaltevermögen... Aber je mehr man drüber rausfindet, wo man kleinste Veränderungen machen kann (die dann oft große Auswirkungen haben), desto schneller geht es. Also man lernt ja quasi auch immer mehr darüber und wird darin besser, wie man "besser" wird - d. h. was man letztendlich ganz konkret tun muss, welche Übung, welche Bewegungen usw. Ich glaube das ist total wichtig und viel wichtiger als das eigentliche was man übt an Noten usw. Das ist nochmal ein anderes Thema... Dann viel Spaß und CU tomorrow! LG, Jochen
Hallo Jochen. Ich habe vor ein paar Tagen begonnen, vor dem Üben am Pad Dehnübungen zu machen und dabei festgestellt, dass ich spürbar lockerer spiele, wenn ich vorher gedehnt habe. Und ich meine jetzt nicht nur die Arme und Hände mal strecken, sondern tatsächlich mal einige Minuten von oben bis unten IN RUHE durchdehne. Das geht zwar von meiner Überzeit ab, aber dafür ist das Üben effektiver, weil meine "schwächere" linke Hand gar nicht mehr so schwach spielt. Und dem Rest tut das Dehnen auch gut🤭.
Ist halt viel muskuläres im Spiel, besonders auch bei der Stockhaltung.
Hi Günter, super Tipp - vielen Dank! Denke generell, dass wir heutzutage durch zu wenig Bewegung und das viele Sitzen echt immer unbeweglicher werden und Dehnen überhaupt ne sehr gute Idee ist! Mache ich leider auch viel zu wenig, also Danke für die Erinnerung! 😜👍🏼 LG und weiterhin viel Spaß!
Hallo👋
Um so "härter" und schneller ich spielen muss um so weiter verlagert sich meine Achse nach hinten.
😊
Je nach Musikart.
Spiele meistens Hard Rock und Metal.
Das mit dem Pratice P. ist wirklich so😂
Hey Uwe, das mit dem nach hinten verlagern ist auf jeden Fall sinnvoll für lauteres Spiel und größere Bewegungen, aber auch bei schnellerem Spiel? Also für mich fühlt sich dann eher so an, als muss ich die Bewegungen kleiner/kompakter machen und dann irgendwann eben eher nach vorne verlagern - einfach um weg einzusparen. Aber natürlich total abhängig vom Tempobereich (eher dann bei sehr hohen Tempi) und von der Lautstärke... Hauptsache es funktioniert für dich und das, was du spielst! 👍🏼 Hau rein und LG!
Hallo Jochen,
hier also der Umzug mit meinem Kommentar von Facebook aufs RUclips!
👉Die LB552 lacht mich immer mehr an! 😀☺️
…by the way, dein Video ist klasse!
Eigentlich wie immer! Bei allen Tips im Video kann ich nur zustimmen.
Ich arbeite hartnäckig an der Stockhalterung an meiner LINKEN Hand, habe da ein kleines Manko das nicht jeder weiß der mich kennt, weil ich es eigentlich gut verstecken kann:
bei einem kleinen Zwischenfall in meiner Jugend verlor ich die Fingerkuppe
(eigentlich fehlt das letze Fingerglied des kleinen Fingers)
vom Kleinen Finger an der besagten Hand, irgendwie war sie auf einmal nicht mehr da, ok nicht schlimm.
Aber trotzdem kämpfe ich bis heute mit dem kleinen Manko. Der Stock kehrt immer wieder in die Komfortzone zurück, muß halt immer korrigieren und das kostet natürlich etwas Energie und somit die Genauigkeit beim Spielen.
Wie gesagt, ich arbeite immer noch daran. Ich schimpfe sogar manchmal mit ihr auf Polnisch, aber sie tut meistens was sie will!
…vielleicht sollte ich auch mal auf Deutsch schimpfen?
Auf Polnisch klingt das aber etwas aggressiver! 😀
Aber meine Frage an die (Deine) Kommunity:
Hat noch jemand von euch mit so etwas zu kämpfen? 🤔
Würde mich echt interessieren!
Hey Gregor, hab dir ja schon geantwortet - vielleicht liest es ja jemand, der was dazu sagen kann! Ansonsten müssen wir demnächst mal die LB552 antesten, im Moment liegt sie ganz sicher verwahrt im Case... 😜 LG!
Jo, mein lieber Jochen, da haste mal wieder einen rausgehauen. Die Fülle der Infos und Tips kann man gar nicht so schnell erfassen. Aber wieder ein top-gemachtes Video und sehr hilfreich. Aber, wie du mich kennst, gehe ich da natürlich näher darauf ein. zu #1 Stockhaltung: Ungeheuer wichtig, darauf zu achten bzw. zu beobachten, wie greife ich, wo greife ich und ist es bei beiden Händen gleich ?. Das ist natürlich sehr individuell und wenn man sich Videos von z.B. Keith Carlock anschaut, oder live gesehen hat... da stellen sich doch bei jedem Schlagzeuglehrer die Nackenhaare. Schelchte Körperhaltung, dazu eine Stockhaltung, fernab von allem was man so beigebracht bekommt. Und er ist trotzdem einer der besten Drummer weltweit und grooved wie Bolle. Und natürlich ist die Stockhaltung je nachdem was man gerade anschlägt, oder welche Musik man spielt variabel. Auf dem Ride habe ich natürlich eine andere Stockhaltung, als auf der Snare, den Toms oder der HiHat. Das bedingen alleine schon die unterschiedlichen Höhen und Abstände zur Körpermitte. Aber grundsätzlich ist es wichtig die Stockhaltung immer mal im Blick zu haben und für sich zu checken, wie fühlt sich das an, passt das in meiner Temporange auch noch und fühle ich mich ingesamt gut dabei ? #2 Schwächere Hand: Ich hab vor eine paar Wochen ein Video gesehen, weiss leider nicht mehr von wem. Da ging es auch um die vermeintlich schwächere Hand. Dieser Drummer meinte, es gibt keine schwächere Hand, sie artikuliert sich nur anders (Das ist meine freie Formulierung zu diesem Video). Ich finde eine gewissse Wahrheit steckt in dieser Aussage. Ich finde es fatal zu denken, oh, das ist meine schwache Seite, da muss ich dran arbeiten. Das ist ja grundsätzlich richtig, aber man "verteufelt" seine "schwächere" Seite und vergisst den Focus auf das wesentliche. Aber du hast es ja auch erwähnt, dass man alle Rudiments/Stickings auch mit der "schwächeren" Hand beginnen kann, was serh hilfreich ist. Ich für meinen Teil, habe akzeptiert dass es ist wie es ist. Dafür kann meine linke Hand Dinge, die die Rechte nicht kann ;-). Aber ich arbeite dennoch daran, beide auf das selbe Level zu bringen. #3 Lockerheit: Ein ganz wichtiger Punkt. Das sieht man gerade bei Anfänger*innen, wie verkrampft manche sind. Das hat natürlich auch ein wenig mit Selbstvertrauen zu tun. Aber es ist wichtig, gerade bei der Stockhaltung, sich eine gewisse Lockerheit anzueignen. Wie oft iat mit schon der Stock aus der hand geflogen, während einer Probe oder eines Gigs. Da haben die Bandkollegen sich dann amüsiert und ich hab gedacht, "cool, schön locker". Ich denke, und da sprech ich nur für mich, es bedarf auch einer gesunden Portion Extrovertiertheit. Und das ist ja sehr individuell. #4 Flexible Technik: Das hab ich ja schon unter dem Thema Stockhaltung erwähnt. In Bezug auf das Drumset oder im Kontext eines Songs, heißt das auch, wie spiele ich die Sanre an, die Toms...haue ich eher rein oder lasse ich das Instrumet singen und zieh den Stick nach dem Schlag wieder zurück. Spiele ich Rimshot auf der Snare, oder für den volleren Sound in Fellmitte ? Das sind ja alles Spielarten in Bezug auf die Technik und das muss jeder für sich herausfinden und entwickeln. Wichtigster Baustein hierfür, sind die Grundlagen zu den Rudiments. Hat man die gängigsten für sich verinnerlicht, dann ergibt sich der Rest automatisch.. #5 Practice Pad vs. Drumset: Uuh, immer wieder ein kontrovers diskutiertes Thema. Ich denke für Sticking-Übungen, Rudiments und Warmups, ein sehr gutes Hilfsmittel, aber auch nicht der Heilsbringer. Da stimme ich dir volllkommen zu, das Spiel auf dem Pad unterscheidet sich wesentlich vom Spiel am Drumset. Ich denke, da muss man die richtige Balance finden. Das Spiel am Set, sollte aber im Focus stehen...meine Meinung. Soo ferdisch.... Liebe Grüße
Gut, paar Schreibfehler sind drin....
@@ralfbornheimer6619 Die Message ist ja das Wichtige! 😜 LG
Hey Ralf, ist ja der Wahnsinn - ein halbes Buch über Technik als Kommentar! 😉 Kann ich alles total nachvollziehen und finde es super, wenn man sich darüber einfach für sich Gedanken macht. Deshalb mache ich ja auch solche Videos. Mir ist natürlich völlig klar, dass die meisten sich sowas nicht ganz anschauen und sich vielleicht denken: Alles nur Gerede, der zeigt ja gar nichts. Aber es ist halt wirklich wichtig und sind so genau die Sachen, die ich gerne früher erfahren hätte. Denn die Frage ist ja letztendlich bei alledem: Wie finde ich meinen Weg, meinen Sound, meine Technik und am Ende was will ich für ein Drummer sein. Die Technik ist dabei ja wie schon bei den Camps besprochen nur EIN Aspekt - also darf man das auch nicht überbewerten. Andererseits ist auch klar, je besser die Technik - umso besser... 😃
Jedenfalls noch zu deinem #1: Absolut - Keith Carlock ist ein gutes Beispiel. Superlocker, aber das hängt ja auch wieder mit vielen anderen Aspekten zusammen: Sein Sound, sein Verständnis von Dynamik und Groove, extrem lockeres Rausspielen usw. Oder nimm z. B. Mike Portnoy - ganz andere Baustelle, aber auch technisch so, dass ein Lehrer erstmal zusammenzuckt. Also die Liste geht weiter, aber ich sehe das so: Man muss in seinem eigenen Spiel herausfinden, welche technischen Fähigkeiten man braucht oder gerne hätte. Also vielleicht auch: Wo sind die Schwächen, was nervt mich wirklich. Dann hat man doch schon gute Ansatzpunkte. Vielleicht ja auch einfach der Sound und die dynamischen Möglichkeiten - bedingt sich ja alles gegenseitig, weshalb sich das für mich immer lohnt!
#2: Man kann es benennen wie man will - schwächere Hand sagt ja letztendlich nur aus, dass man halt eine hat, die alles macht und die man bevorzugt. Ist ja z. B. bei Kids oft am Anfang gar nicht so klar. D. h. im Laufe der Zeit wird die Differenz immer größer, weil man halt dann auch das meiste (im Alltag usw.) nur mit der "stärkeren" Hand macht. Also ist es sicher auch die Hand, die einfach mehr trainiert und genutzt wird. Aber alles am Ende egal - man kann nur versuchen die möglichst mit den gleichen Fähigkeiten auszustatten. Wobei auch da klar ist: Sie spielen ja auch unterschiedliche Sachen. Also z. B. nur ein Sport draus zu machen, dass ich alles open handed spielen kann, obwohl ich vielleicht links überhaupt nichts stehen habe und keine wirkliche Anwendung dafür habe (weil ich nicht Simon Phillips bin oder bei Journey spiele) halte ich auch für mich persönlich für Zeitverschwendung - auch wenn natürlich klar ist, dass das ne super Übung ist für Technik und Independence! Und genau das muss halt jeder für SICH entscheiden und kann auch kein Lehrer quasi für einen entscheiden oder vorgeben...
#3 Wahrscheinlich der wichtigste Punkt: Locker spielen und die Balance finden aus Kontrolle und Lockerheit. Speed, Power, Control und Endurance hieß es doch so schön von Jim Chapin. Auch extrem wichtig für den Sound...
#4 Flexible Technik, das ist mein Ziel. Ich bin gar nicht so der Fan von Rudiments oder halte die für das Ding, aber natürlich kann man die dazu nutzen. Ich glaube es ist total wichtig, dass man einfach intensiv reingeht und diese Details abklärt, die Stellschrauben findet und immer hinterfragt. Also rausfinden, wie komme ich weiter, was muss ich tun, was macht was...
#5 So siehts aus - die Balance finden (wie bei allem im Leben?) und immer mal wieder rauszoomen - sozusagen ein persönliches Controlling machen. Ist das noch zweckmäßig und zielführend? Wie viel Zeit und Mühe stecke ich rein - bei welchem Ergebnis?
Ich wollte doch einfach nur Schlagzeug spielen! ☝🏼😜 Darf man alles auch nicht zu verkopfen! In diesem Sinne, hau rein und bis bald mein Lieber! LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach Ja lieber Jochen, genauso wie du es beschreibst, habe ich es gemeint. Es kommt immer auch auf den Kontext an. Was will ich, brauch ich eine gewisse Technik für mich, welche Anforderungen stellt z.B. eine Band an mich. Wie weit will ich technisch gehen, so dass es mir auch noch Spaß macht. Klar, auch für mich ist es ein Anliegen technisch immer besser zu werden und auch Rudiments weitesgehend zu verinnerlichen und frei und ohne nachzudenken spielen zu können. Das ist aber allein mein persönlicher Anspruch. Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich einige Sachen niemals spielen kann, hab aber auch Problem damit. Und du hast vollkommen Recht, je mehr Techniken man beherrscht umso größer wird selbstverständlich auch die Spielfreude, weil man ein viele größeres Repertoire beherrscht. Aber eine fett gespielter "four on the floor"-Groove, ohne viel Geplenkel, haut die Zuhörer auch aus den Socken. Fazit: Es gibt viele Spielwiesen in unserer Musikwelt und Jede und Jeder kann seinen Weg finden und sollte für sich entscheiden, wie weit man gehen will. Musik machen ist einfach zu geil um eine Wisenschaft daraus zu machen. Und du hast hier die richtige Balance gefunden und deswegen habe ich deinen Kanal auch abboniert.
@@ralfbornheimer6619 Hey Ralf, das hast du jetzt aber schön geschrieben! Danke dir und so soll es ja auch sein, schön wenn das so rüberkommt! Denke auch: Am Ende darf man nicht vergessen, warum man mal gestartet ist! Weil es einfach Spaß macht und wenn man dann noch stetig nach persönlichem Gusto besser wird und sich steigern kann (um auch langfristig motiviert zu bleiben) - umso besser! In diesem Sinne bleiben wir dran, hau rein und LG!
Moinsen Jochen, ja das Handthema die ewige Baustelle. Ich persönlich spiele mehr aus den Fingern halte den Stick am Balance Point und nutze viel den Rebound. Ich spiele Sticks von Simon Phillips wenn ich seine Stockhaltung studiere dann hat das meiner Meinung nach nix mit dem zu tun was weitläufig geleert wird der macht das irgendwie ganz anders. Was ich empfehlen kann ist Sex Wax für besseren Grip , zumindest hilft mir das beim spielen. Als Übungen unbedingt mit den SnareDrum Rudiments auseinander setzen und da über den Tellerrand hinausschauen also nicht "nur" Singles, Doubles. Singelparradiddle, Flame. Sondern auch den Drag nicht vergessen. Flameacue, Rattamcue, Drag a Diddle Nr 1 + 2 , Flameparradiddle . 4 Stroke, Trippleparradiddle finde ich auch ganz spannend und die verschiedenen Rolls 5, 7, 9 und und und.... da gibt es ne Menge zu tun. Auch die All American Drummers Schule kann ich absolut empfehlen . Tolle Snare Drum Solis Rudimental basiert, ich finde ein absolutes muss für eine_n Schlagzeuger_in. Und noch und nöcher... ja ja , tolles Vid und Grüße aus Göttingen, munter bleiben.😎🤘
Bin aus Barterode
@@stefanbecker468 Hi Stefan, freut mich vielleicht sehen wir uns ja mal in Gö. Ich habe einen Proberaum in der Musa. Die kennst du ja sicher, Grüße
@@tomgroover Sicher. Da hat meine Tochter als Reinigungskraft gearbeitet.
Hey Tom, die All American Drummer Soli sind natürlich ein Klassiker. Nr. 127 habe ich damals in der Prüfung gespielt! Muss ich mal wieder rausholen - Danke! 🤗 Simon Phillips sehe ich genauso - interessanterweise sagt er selbst von sich, dass er eher ein Fingertechnik-Spieler ist, aber ich denke er nutzt schon auch sehr diese Dreh-/Schwing-Bewegung aus dem Handgelenk dazu. Also eben nicht nur reine Fingertechnik und Haltung eher vorne. Oft ja auch große Bewegungen aus dem Arm (und setupbedingt) sogar aus den Schultern dabei. Mega interessant da mal genauer hinzuschauen. Macht ja auch was mit dem Sound usw. - seine dynamische Range ist brutal! Danke dir und LG!
Danke Jochen😁
Hi Jochen, hier mein Tipp Nr. 6: Häufiger mal die Stöcke wechseln .😂 Alter, was spielst Du denn da für Feuerholz, mit den Dingern ist jede Technik eine Herausforderung .
Spaß beiseite: Ich habe meine linke Hand trainiert, indem ich seit bestimmt 20 Jahren die PC-Maus mit links bediene. Das hat enorme Auswirkungen auf die Feinmotorik. Inzwischen kann meine linke Hand einige Dinge besser als meine rechte einfach mal probieren.
Wie immer beste Grüße aus Hamburg.👋
Hi Tim, das ist ne echt coole Sache - danke für den Tipp! Im Studio hab ich noch ne Maus (ansonsten nur Trackpad am Laptop), aber dann dauert das Videoschneiden vermutlich länger... 😅 Muss ich mal ausprobieren. Und mit den Sticks hast du recht, aber ich bring es noch nicht übers Herz die wegzuschmeißen. Sind immer noch ok vom Feel und Sound her (Vic Firth halt) - ausserdem fängt die Heizperiode ja erst an! 😜
Wie immer liebe Grüße zurück!
Meine Vic Firths sehen ehrlich gesagt genau so aus und werden bei jedem Recording oder live wieder eingesetzt 😁
Es muss gespart werden! 😃👌🏻
Mein linker Fuß will einfach nicht locker werden. Seit einem Jahr versuche ich mein bouble bass auf eine neue Stufe zu bringen. 8tel mit dem linken Bein geht, bis ca 140bpm. Aber dann muss mit der Fußspitze gespielt werden. Was einfach nicht klappen will. Ich kann nach 1 Jahr üben bei 100 bpm kontrolliert die 8tel mit dem linken Fuß. Bin kurz vorm aufgeben und würde am liebsten alles, samt Band, hinschmeißen. Es ist als wenn er ein Eigenleben hat und nicht will!
Hey Marc, kann ich gut nachvollziehen und natürlich bist du damit nicht alleine! Ich glaube bei solchen Sachen liegt der Schlüssel darin, dass du die genaue Probleme und Stellschrauben ausfindig machst und dann möglichst einkreist - also mit Übungen angehst, die genau das trainieren/verbessern/ermöglichen. Oft ist das Problem, dass wir irgendwas ständig wiederholen, aber nicht konkret oder tief genug "reinzoomen". Dadurch tut sich nicht wirklich was und das frustriert natürlich auf Dauer. Wir machen dann was anderes am Drumset oder noch schlimmer (wie bei dir): Wir verlieren ganz die Lust... Das darf auf gar keinen Fall passieren - und ob du mir das jetzt glaubst oder nicht: Ich habe mir gestern nach dem Üben Notizen gemacht für eine neue Videoidee zum Thema linker Fuß (insbesondere für Doublebass). Also 3-5 konkrete Übungen für genau das, was du angesprochen hast. Ich glaube, es braucht mehr Beweglichkeit und die zeitlichen Abläufe sind extrem wichtig. Da ist der rechte/stärkere Fuß einfach 1000-fach mehr trainiert!
Ich übe gerade selbst Doubles auf dem Doppelpedal also RRLL mit beiden in versch. Notenwerten. Wenn man wie ich rausspielt (also Beater zurückfedern lässt) und dann noch in diesem Jahr auf Direct Drive umgestellt hat - brutale Baustelle. Aber ich bearbeite es mit ganz konkreten Übungen. Das Video wird kommen die nächsten Wochen, versprochen!
Bis dahin wäre ne richtig gute Sache, dass du mal in die Bewegungsanalyse gehst. Also rechts deine 8tel spielen und mit links vergleichen - wie fühlt es sich an, wann macht das Bein/das Fußgelenk was, wie ist der zeitliche Ablauf. Sind die Pedale identisch eingestellt. Ausserdem z. B. die Übungen für Doublestrokes aus meinem E-Book. Gibt es im Moment weiter kostenlos hier - falls du es noch nicht hast:
schlagzeugvideocoach.de/newsletter
Wünsche dir viel Spaß und Erfolg - und nochmal: Aufhören ist keine Option, bleib bloß dran! 💪🏼😃 LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach
Danke. Ich versuchs und warte auf deine Videos. Super! Aber wenn das dann noch ein Jahr dauert, säg ich ihn mir ab, wie bei Saw.
@@Marc68866 Dann säg lieber das linke Doppelpedal ab und spiele Jazz! 🤩
@@schlagzeugvideocoach
Hallo!
Ich wollte ein Update geben. Ich habe jetzt 2 Wochen täglich geübt und einen neuen Ansatz verfolgt. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich in weitere 2 Wochen sicher die ankle Technik bei 160Bpm spielen werde können.
Ich bin überglücklich. Es war harte Arbeit und jeden Tag 30 Min nervenzermürbende Übungen mit dem linken Fuß können einem schon in den Wahnsinn treiben. Dafür habe ich das gesammelte Wissen von RUclips über Doublebass konsumiert.
Ich bin gespannt auf dein Video!
@@Marc68866 Hey Marc, das klingt doch absolut spitze! Es lohnt sich immer und man muss die Arbeit reinstecken - wenn dann noch die richtigen Übungen dazu kommen und man schnell Fortschritte erzielt, dann ist das die größte Motivation! Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die nächste Stufe erreicht und Sachen plötzlich funktionieren. Gib mir noch etwas Zeit, aber da kommt definitiv was, ist ein spannendes Thema! Vielen Dank für deine Rückmeldung, freut mich immer sowas zu lesen! Geil! 👍🏼 LG!
Mir ist aufgefallen, dass ich den rechten Stick manchmal weiter hinten anfasse (z.B. bei Vierteln oder Achteln auf dem Ride) als den linken Stick. Gewohnheit oder Problem?
Hey Sebastian, ist ein bekanntes Ding, weil das einfach vom Gefühl her bei bestimmten Sachen (Balance, Wohlfühlfaktor, vielleicht Kraftaufwand usw.) irgendwie angenehmer ist und/oder weil der Stock zwar locker gehalten wird, aber nicht so sicher, dass er "wandert". Würde ich versuchen gezielt dranzugehen. Bin ich auch immer dran. Es ist oft ja auch kein riesiges Problem, aber schöner wäre natürlich, wenn der Stick immer in der gleichen (Ausgangs-)Position ist... Ich hatte schon immer das Gefühl, dass mir "normale" Sticks irgendwie zu kurz sind (also alles im Bereich 406-408, was so etwa Standart sein dürfte). Daher spiele ich z. B. 5A Extreme, die etwas länger sind. Der Unterschied ist ja wirklich minimal und die Hersteller sprechen von mehr Reichweite, was ja eigentlich echt Quatsch ist. Aber es ist halt eine andere Gewichtung und Balance. Jede Hand ist anders gebaut, vielleicht ja für dich auch mal n Test wert...(falls du das nicht eh schon tust)! LG und weiterhin Viel Erfolg! Jochen
@@schlagzeugvideocoach , danke, Jochen. Immer toll, wie schnell Du antwortest.
Ich spiele seit einiger Zeit 7A, darauf hat mich ein Schlagzeuger und Verkäufer bei der Drumstation Maintal gebracht. Damit bin ich insgesamt leiser, was gerade bei Jazz ganz praktisch ist (hatte ich auf Deinem Kanal ausch schon mal gepostet, den manchmal muss ich doch Rods nehmen, damit es noch leiser wird).
Reichweite ist manchmal ein Thema (spiele häufig 6 Toms) aber da würde ein 1 cm längerer Stick auch nicht wirklich helfen.
Danke nochmal für Deine Tips.
@@sebastianfm7337 Hey Sebastian, Danke dir und gerne! Kann ich total verstehen mit den 7A und wenn das für dich cool ist, umso besser. Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht eine gute Alternative sein könnte, dass du mal was in die Richtung Maple probierst: Gute Stickdefinition, leiser und durch das leichtere Holz größer ohne schwerer zu werden. Also sozusagen eine gute Kombination der Eigenschaften, die du gerne haben willst. Ich mochte immer den Vic Firth MJC4 sehr gerne (Modern Jazz Serie). Vielleicht kannst sowas irgendwo mal antesten. Drumstation Maintal höre ich ganz oft, muss ich unbedingt mal hin! Danke dir und LG, Jochen
PS. Was ist denn mit deinen Drum Sticks passiert. Extrem Rim Shot.😅😂
Haben schon ein paar km auf der Uhr! 😄 LG
5 Dinge ? ich hab 20 , aber über die rede ich hier NICHT ! ( rrrichtich is wenns gut klingt ;-)
Haha, ich bestimmt auch, aber das muss doch keiner wissen! 😜 LG!
@@schlagzeugvideocoach LG;-)