TRACKS: Was passiert mit den Streaming-Milliarden? | ARTE

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  • Опубликовано: 16 июн 2024
  • Wir sind auf der "Justice at Spotify" Demo mit der Union of Musicians and Allied Workers (UMAW),
    wir reden mit Balbina über das ungerechte System der Spotify-Algorithmen, die Künstler*innen
    bevorzugen, die am meisten der Plattform dienen.
    Außerdem haben wir zwei BTS-Fans besucht, die uns erklären, wie sie ihre Idols
    mit gezielten Streaming-Aktionen unterstützen und dabei aufpassen müssen, dass sie nicht von
    Spotify oder RUclips als Bots wahrgenommen werden.
    Timecodes:
    00:00 Intro: Musikstreaming - Wer profitiert und warum?
    02:02 Balbina erklärt die Probleme für Künstler*innen
    05:16 Von Napster zu Spotify: Daniel Ek, Retter der Musikindustrie?
    09:26 Protest der Künstler*innen - "Justice At Spotify"-Demos der UMAW
    11:06 Die "Superstar/ Super-Hit-Economy" - So funktioniert das Streaming-System
    16:03 BTS Army: die wahren Streaming-Profis
    18:48 Wie sich Songwriting durch Streaming verändert
    22:21 Was ist Musik eigentlich noch wert?
    25:52 Untersuchungsausschuss in England
    28:33 Fazit - Was muss und kann sich ändern?
    #spotify #musikstreaming #tracks
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Комментарии • 2,9 тыс.

  • @RoyalMarokk
    @RoyalMarokk 3 года назад +772

    "Wir sind keine Bots."
    Hört doch einfach die Musik, anstatt sie künstlich zu pushen.

    • @henning14
      @henning14 3 года назад +54

      Wenn keine Bots, dann eben Zombies🤦🏼‍♂️

    • @nockuno
      @nockuno 3 года назад +11

      Jeder brauch ein Hobby. ;)

    • @Terminatror43
      @Terminatror43 3 года назад +91

      Ich habe nur selten etwas so befremdliches gesehen wie diese beiden Damen.

    • @blveflame
      @blveflame 2 года назад +15

      @@Terminatror43 Damen? Das sind Kinder mit verfrühter Midlifecrisis

    • @crucifer6163
      @crucifer6163 2 года назад +1

      Vielleicht nicht unbedingt Bots, aber sie "arbeiten" gratis und machen die Reichen dadurch noch reicher^^

  • @JustAnEmptyCageGirl
    @JustAnEmptyCageGirl 3 года назад +1869

    "Wenn wir uns die ARBEIT machen, zu streamen"
    Wow, ich bin zu alt. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, als Musikhören eine Freude war.

    • @thana7179
      @thana7179 3 года назад +62

      Ist es eigentlich immer noch würd ich sagen.

    • @cuteinjacksonsvoice
      @cuteinjacksonsvoice 3 года назад +33

      (@@thana7179 ) Ist es. In dieser Doku wurde eben nur dieser Teil behandelt.

    • @davutlaghima4663
      @davutlaghima4663 3 года назад +33

      Wahre Worte Bruder ich hab mich auch erstmal gefragt wrm die das als Arbeit und Mühe bezeichnen

    • @hansschmidt3144
      @hansschmidt3144 3 года назад +47

      naja du hast ja die musik gehört... das fällt dann schonm unter arbeit - manches gar unter zwangsarbeit und folter ;)

    • @CalopsitaVanderbilt1911
      @CalopsitaVanderbilt1911 3 года назад +5

      Da kannst du ja gleich wieder das Grammophon hervorkramen, bei deiner Einstellung.

  • @darkhus0350
    @darkhus0350 2 года назад +262

    "Ein ganz kleiner Prozentsatz an Künstlern bekommt das meiste Geld und die restlichen 90% bekommen gar nix"
    Hört sich an wie überall?

    • @andrebrodbeck384
      @andrebrodbeck384 2 года назад +20

      Hört sich an wie .... Achtung böses Wort:....... KAPITALISMUS!

    • @lao22qql2dampf9
      @lao22qql2dampf9 2 года назад +8

      @@andrebrodbeck384 GEMA!

    • @kingalione1171
      @kingalione1171 2 года назад +4

      @@lao22qql2dampf9 genau das Gema ist doch genau das selbe nur auch noch staatlich dazu, dh da kann man garnichts dagegen machen.

    • @harleyquiinnnn
      @harleyquiinnnn 2 года назад +3

      nja normalerweise werden Leute für ihren Job schon wenigstens bezahlt 🤷🏼‍♀️

    • @rudolfo8544
      @rudolfo8544 2 года назад +3

      @@andrebrodbeck384 Weil die Leute alle so viel mehr hatten bevor der Kapitalismus eingeführt wurde

  • @interstellarator
    @interstellarator 3 года назад +249

    Wie Spotify zum Sinnbild für die weltweite Vermögensverteilung wird.

    • @kingalione1171
      @kingalione1171 2 года назад

      Und dabei vergisst man das Gema noch schlimmer ist

    • @brainbac8504
      @brainbac8504 2 года назад

      @@kingalione1171 die gema ist super wichtig. sie ist eine leistungsschutzgesellschaft, die den künstlern dabei hilft, die einahmen die mit ihrer musik generiert werden auch einzutreiben. so eine art inkassobüro für tantiemen. und das ganze ist ein zusammenschluss der künstler selbst. es gibt sicher einiges an der gema zu kritisieren. allerdings solltest du erstmal lernen was das ist.

    • @patrickr9417
      @patrickr9417 Год назад

      @@brainbac8504 Es ist eine Abzocke, warum soll ich im Supermarkt für Peter Maffay oder Dieter Bohlen zahlen, wenn ich die nicht hören will?

    • @brainbac8504
      @brainbac8504 Год назад

      @@patrickr9417 musst du doch garnicht, der Supermarkt muss das zahlen, und da ein Supermarkt nunmal viele verschiedene Gäste hat, ist da auch Musik bei die du nicht magst.
      Die gema zockt niemanden ab, sie kümmert sich darum, dass ich als Künstler Geld bekommen wenn jemand meine Kunst benutzt um Geld zu machen. Es gibt übrigens mehrere Leistungsschutzgesellschaften. Die GEMA ist nur die bekannteste. Vor der urteilsbildung solltest du dich erst einmal informieren.
      Aja um deinen blinden Fleck noch kleiner zu machen, Supermärkte zahlen gema nach verkaufsfläche. Es ist also nicht relevant welche Musik da läuft.

    • @patrickr9417
      @patrickr9417 Год назад

      @@brainbac8504 Ich möchte das einfach nicht. Ich möchte nicht für Bushido über meinen Spotify-Account zahlen und ich möchte nicht Dieter Bohlen über meinen Supermarkteinkauf unterstützen, wenn ich beides nicht höre. Ich bin da wirklich radikal. Sollten die Supermärkte das weiterhin so machen, wünsche ich mir, dass Amazon Fresh und andere Lieferdienste die Supermärkte überflüssig machen.

  • @xGimbal
    @xGimbal 3 года назад +502

    Boah, regen mich diese BTS-Fans auf. "I support my idols", ja - schön und gut. Aber dann höre Dir die Musik doch auch bis zu Ende an und vor allem genieße es. Selten von so einem bescheuerten Hobby gehört, vor Spotify zu hocken und alle 33 Sekunden ein neues Lied der Lieblingsband anzuklicken. + dann noch behaupten, man sei kein Bot.
    U.a. deshalb habe ich auch an anderer Stelle bereits einen Verbesserungsvorschlag gemacht, wie folgt: Ein Song wird über die komplette Länge in mehrere 30-Sek-Raster eingeteilt und bei jeder überschrittenen Marke wird ein monetärer Anteil generiert. Somit würde es sich wieder "lohnen" lange Musikstücke zu produzieren und ein komplett angehörter 7 Minuten Song würde mehr erwirtschaften als ein nach 35 Sekunden weggeskippter. Das ändert noch nichts an der insgesamt unfairen Verteilung, wäre der Gerechtigkeit aber definitiv zuträglich.

    • @julth8955
      @julth8955 3 года назад +21

      Da merkt man einfach dass viele durch Spotify Musik nicht mehr wertschätzen können und es nur noch um Streams geht.

    • @ezpz2624
      @ezpz2624 3 года назад +6

      gute Idee!

    • @michaels.3915
      @michaels.3915 3 года назад +19

      Die Lieder kann man doch nicht zu Ende anhören 😂 und aufs „genießen“ geh ich bei BTS gar nicht erst ein

    • @Xbox360gamer15
      @Xbox360gamer15 3 года назад +3

      Das wäre eindeutig so besser, aber warum passiert es dann nicht? Ist es vielleicht auch billiger kurze Songs zu produzieren?

    • @xrecix
      @xrecix 3 года назад +11

      BTS, selten soviel Durchfall gesehen, genauso wie die Fans.

  • @fl45459
    @fl45459 3 года назад +231

    Ich hab mich schon länger über die immer kürzer werdenden Songs und die immer schlechtere musikqualtität aufgeregt. Aber was ich da über Bts fans gesehen habe, kann ich echt nicht nachvollziehen. Da geht's nicht mehr um die Musik, das ist fast sektenartig, wie hängengeblieben sie sich verhalten. Bestärkt mich in der Meinung, auf Trends und Charts nichts zu geben

    • @matteloht
      @matteloht 3 года назад +13

      Oder du bist einfach mittlerweile zu alt für diesen Sch.., Kram... ;-)
      Jede (neue) Musikrichtung hat ihre eigene Subkultur mit bestimmten Ritualen und Kleidungsstielen. Da gehts dann auch nicht immer mehr ausschließlich sondern ehr vordergründig um die Musik sondern ehr um Gemeinschaft, Identität und Abgrenzung.

    • @kronixxxx
      @kronixxxx 3 года назад +28

      @@matteloht Da merkt man einfach das du einen Scheißdreck darüber weißt, worüber er redet. Lösch dich.

    • @arminvoneckerberg8978
      @arminvoneckerberg8978 3 года назад +7

      @@kronixxxx Damit zeigst du hier nur allen Lesern welches Geistes Kind du bist. Klasse :D :D :D

    • @Kevin-yd3yi
      @Kevin-yd3yi 3 года назад +21

      Wenn man sich andere Nachrichten um die BTS-Fans anschaut bestärkt sich doch der Gedanke des Sektenkults.

    • @hannes2289
      @hannes2289 3 года назад +15

      Hat mich bisschen an die Tokio Hotel Fans früher erinnert - ohne das zu negativ bewerten zu wollen aber es scheint bisschen so als instrumentalisiert man sich Außenseiter um sich selbst daran zu bereichern. Diejenigen suchen irgendwo Anschluss, finden ihn unter ihresgleichen und indem man dann treu der Gruppe folgt und iwen pusht nur um Platz 1 zu bekommen fühlt man sich besser, stärker und irgendwo auch wichtig/nützlich. Eig irgendwie eher traurig ...

  • @Lancor84
    @Lancor84 3 года назад +170

    Musik wird es immer geben, auch ohne Musikindustrie.

    • @loglounge.de.podcast
      @loglounge.de.podcast 2 года назад +9

      Naja naive Sichtweise. Viele Künstler machen nur Musik, um damit Geld verdienen zu können. Je nach Genre mal mehr mal weniger. Siehe die ganzen Rapper die ohne Geld im Kopf nie so viel Arbeit reinstecken würden. Und vorallem die größeren Künstler könnten ohne die Industrie dahinter nicht so viel machen, und zB so große Konzerte geben usw.

    • @simonno5869
      @simonno5869 2 года назад +1

      und das ist das gute daran. sollen nicht alle so aufs geld schielen. ich würde zb nie geld ausgeben für musik was über spotify rausgeht. für livemusic hingegen von mir aus gerne.

    • @derjasager86
      @derjasager86 2 года назад +1

      Musik wird es auch ohne Musiker geben 😂

    • @axelheld6655
      @axelheld6655 2 года назад

      In Zukunft macht KI die Musik. Und wir dürfen dann auf "Gefällt mir" drücken.

    • @kaiadomeit
      @kaiadomeit Год назад +1

      @@simonno5869 Wovon sollen die Musiker dann zB die Produktion zahlen? Das, was Du hörst, hat den Künstler schon sehr viel Geld gekostet.

  • @kobi-kobsen
    @kobi-kobsen 3 года назад +66

    "WIr veruschen es so gut wie möglich zu streamen" :) Ich brech nieder - die Mädels halten sich für wirklich gute Streamer - also bessere Streamer als Bots :) Echt witzig - ich wusste gar nicht, dass es gute und schlechte Streamer gibt.

    • @michaelhesz7728
      @michaelhesz7728 2 года назад

      Genau die Beiden zeigen die Absurdität des Streaming-Modells auf.

  • @l.zeitgeist3584
    @l.zeitgeist3584 3 года назад +805

    Der einzige Rhythmus zu dem wir noch tanzen, ist der Algorithmus.

  • @LtdNulty
    @LtdNulty 3 года назад +57

    "zum teil fangen die tracks mit dem refrain an um die nutzer in dem song zu halten" ich lach mich scheckig! genau so klingt der quark auch.

    • @Hoffi22021979
      @Hoffi22021979 3 года назад +6

      So isses , wenn gezielt nur 40 - 60 Sekunden Tracks produziert werden is dat schon behämmert und die Qualität ist dementsprechend.

    • @michaelb.9257
      @michaelb.9257 4 месяца назад

      Naja, wäre der Anfang und das Ende von vielen Songs nicht unnötigt, dann würde es den DJ wohl nicht geben.
      Im Gegenteil finde ich es witzig, wenn sich "Künstler" aufregen, wenn Andere Teile ihrer Musik nicht so geil finden, wie sie selbst.

  • @robertburghardt8070
    @robertburghardt8070 2 года назад +34

    Hallo Tracks Team, ich finde es unverständlich das in diesem Zusammenhang Tidal nicht erwähnt wurde. Die Streams haben eine ganze andere Qualität, der Künstler erhält viel mehr pro Stream als bei Spotify und seit November 2021 gehen 2 Euro der Abogebühr direkt an den Künstler den man am meisten gestreamt hat. Bisher haben dadurch nur Künstler von mir Geld bekommen, die eher unbekannt sind und die ich unterstützen wollte. Wobei ich gerade erst gesehen habe, daß es das Unterstützungsmodell zum Zeitpunkt des Beitrags noch nicht gab. Vielleicht könnt Ihr ja mal ein Update dazu machen. Es ist zwar immer noch nicht perfekt. Aber als positives Beispiel könnte man Tidal finde ich erwähnen.

    • @TheLuBa3107
      @TheLuBa3107 Год назад +2

      Noch nie von dieser App gehört. Und direkt runter geladen. Manchmal sind Kommentare hier echt einfach hilfreich 👌 Dankeschön. Wird morgen gleich mal getestet

    • @yadayadayadayadayadayada777
      @yadayadayadayadayadayada777 Год назад +2

      Das würde ja bedeuten das man einer echten Journalistischen Pflicht nachkommt. Wollen wir mal nicht übertreiben, ich bitte dich.

  • @rugu1100
    @rugu1100 2 года назад +64

    Gäbe es kein Spotify, würde ich es wie damals illegal herunterladen. Jetzt kassiere ich wahrscheinlich viel hate als egoist, aber warum sollte ich lügen.

    • @georgefloydgaming5656
      @georgefloydgaming5656 2 года назад +3

      Ich lad sie mir so oder so illegal runter

    • @rugu1100
      @rugu1100 2 года назад +1

      @@georgefloydgaming5656 ok

    • @Rnb24565
      @Rnb24565 Год назад

      Wo du recht hasst hasst du recht!

    • @freddymombasa1459
      @freddymombasa1459 Год назад

      Napster 😂

    • @salomewild6612
      @salomewild6612 Год назад

      Wer hat das damals nicht gemacht? Klar, das Geld muss fair verteilt werden...aber ohne Streaming wären mehr als 50% meines Musikkonsums mehr oder minder legale Downloads und Raubkopien

  • @Slippy6582
    @Slippy6582 3 года назад +177

    Also als Beispiel... Ich höre eine Rockband aus Japan täglich und bin Fan geworden. Diese Band ist in Europa noch nicht SO SEHR bekannt, aber sie machen schon seit 7 Jahren Musik...
    Ich unterstütze diese Band durch den Kauf von Merch (von ihrem eigenen Onlineshop), gehe auf Konzerte bzw. momentan zahle ich für die Online-Konzerte, kaufe mir OBWOHL ich Alles per Spotify hören könnte trotzdem die CDs oder Blu-Rays usw., wenn man einen Künstler oder eine Band die man wirklich gut findet unterstützen möchte, muss einem klar sein, dass es nicht damit getan ist ein Spotify-Abo abzuschließen! Wem das egal ist, denjenigen möchte ich nicht verurteilen, es wird einem leider sehr einfach gemacht und kann verstehen wenn man dieses Angebot nutzt!

    • @A-Wa
      @A-Wa 2 года назад +3

      darf ich fragen auf welcher webseite du die CDs kaufst? Ich höre so einige japanische und koreanisch indie/ rock künstler, deren CD ich nicht hier finde

    • @TaiFei
      @TaiFei 2 года назад +2

      @@A-Wa Japan. Alben am besten bei CDjapan eventuell auch Yesasia

    • @iaintmirin9936
      @iaintmirin9936 2 года назад +1

      deren name?

    • @SanMaiero
      @SanMaiero 2 года назад

      😅😅😅😅

    • @WUHANVIRUS88
      @WUHANVIRUS88 2 года назад +1

      Von solchen Leuten lebt die Industrie...

  • @smitch4134
    @smitch4134 3 года назад +64

    "Musik wird jetzt den Hörern angepasst", das ist ja ganz was Neues, das gabs ja früher nie ;-)

    • @cw6554
      @cw6554 3 года назад +5

      Nennt sich das nicht Schlager? *RenntWeg*

    • @smitch4134
      @smitch4134 3 года назад +3

      @@cw6554 oder Pop ;-)

  • @liebergrasrauchenalsheusch8490
    @liebergrasrauchenalsheusch8490 2 года назад +140

    Ich sehe die Probleme der kleineren Musiker, aber ich bin mir auch sicher, dass 99% der kleinen Künstler nur aufgrund von Spotify entdeckt werden. Song-Radio und Playlist-Radio zeigen so viele neue Künstler, die ich ohne Spotify nicht entdeckt hätte.

    • @nothingisreal6345
      @nothingisreal6345 2 года назад +9

      Exakt. Das Geschäftsmodell war bisher: auf Spotify und YT verdient man nichts. Da bekommt man Bekanntheit. Das Geld wird dann bei den Konzerten verdient. Und diese Modell hat über Jahre, gerade für viele "kleine" Künstler sehr gut funktioniert. Die meisten die das demonstrieren, wären früher nicht mal in die Nähe einer Einnahme durch Musik gekommen. Nur Corona hat diese Geschäftsmodell halt kaputt gemacht. Villeicht hätte Spotify darauf reagieren können.

    • @philippschmitz1787
      @philippschmitz1787 2 года назад +21

      Geht so. Ich meine, das mag hier und da mal stimmen, aber das betrifft nicht nur kleinere Musiker. Balbina zB gehört nicht wirklich zu den Kleinkünstlern. Es reicht halt schon, wenn du nicht bei Universal oder Sony unter Vertrag stehst.
      Außerhalb dieser Bubble ist es schon echt frech, was Spotify rausgibt.
      Ich hab mir mal von einem Jazz- und Swing-Musiker, der in der Szene schon ne echte Hausnummer ist, sagen lassen, dass er hin und wieder mal von Spotify 2,50€ überwiesen bekommt, was er sich mit seiner Bigband teilen muss. Früher hätte er durch seine Albenverkäufe weitaus mehr Geld gemacht.
      Es ist zwar einfacher geworden, bekannt zu werden, aber um ein vielfaches schwieriger, sich mit der Musik alleine über Wasser zu halten. Kohle kommt eigentlich nur noch durch Auftritte rein. Und wenn man bedenkt, dass eine Tournee ungefähr das einspielt, was sie kostet, hat sich die Lage für Musiker durch Spotify verschlechtert und nicht verbessert.
      Allein durch deinen Bekanntheitsgrad kannst du dich halt nicht finanzieren. Nur weil jemand bekannt ist wie ein bunter Hund, heißt das noch lange nicht, dass dabei auch proportional mehr Geld bei dir ankommt. Das Problem ist hier das Konstrukt selbst. Die gesamte Industrie läuft noch immer mit der Denke, dass das Label den Vertrieb gestaltet. Da der Vertrieb aber zu annähernd 100% über Spotify & Co funktioniert, ist auf Seiten der Labels viel zu viel Manpower vorhanden, die jetzt einfach komplett obsolet ist. Trotzdem kassieren die Labels immer noch dieselben Prozente wie in Zeiten von CD und Vinyl. Es laufen hier einfach viel zu hohe Kosten an, die es nicht mehr bräuchte. Leider haben die großen Labels eine so große Macht, dass sie das System für ihren Vorteil unterwandern können, um somit die Konkurrenz auszustechen, anstatt zu verschwinden... so wie es der Markt eigentlich regeln würde, würden die Labels nicht so erfolgreich gegen ihr unvermeidliches Aussterben vorgehen.
      Und davon nutznießen Menschen, die durch die Digitalisierung eigentlich ihre Daseinsberechtigung verloren haben.

    • @philippschmitz1787
      @philippschmitz1787 2 года назад

      @@nothingisreal6345 Dann bist du zu jung oder hast schlicht die Zeit vergessen, in der man sich CDs oder Schallplatten kaufen musste, um Musik zu hören. Dann kam Napster und schmiss alles durcheinander.
      Schnell hatten sich die Menschen daran gewohnt, dass man für den Konsum von künstlerischen Erzeugnissen nichts mehr zahlen muss, dass es ein Allgemeingut ist und von daher niemandem und damit allen gehört. Und auch wenn es verständlich ist, dass man das denkt, so läge nichts weiter von der Wahrheit entfernt. Selbst wenn du dir eine physische Kopie im Laden kaufst, so gehört dir das Spiel, das Album oder Film darauf nicht. Dir gehört schlicht das Medium, auf dem es liegt, das Werk darauf gehört immer noch dem Rechteinhaber, der dir mit dem Kauf des Mediums erlaubt, sein Werk zu nutzen. Das haben wir aber im Großen und Ganzen vergessen, wodurch wir nicht mehr so ganz verstehen, warum es ne ziemliche Sauerei ist, dass man Musik hören kann, ohne dafür zu zahlen, und das werden wir den Leuten nicht mehr abgewöhnt bekommen. Jemandem ein Goodie zu nehmen, ist halt nicht das Rückgängigmachen der Vergabe dieses Goodies. Gib einem glücklichen Kind einen Lolli. Nimm es ihm weg, und du hast ein unglückliches Kind.
      Genau dasselbe haste mit urheberrechtlich geschützten Content.
      Corona hat sicherlich nochmal einiges dran gerüttelt, aber beschissen war's vorher auch schon.

    • @KonstantinKopenhagen
      @KonstantinKopenhagen 2 года назад

      99%? Hast du für diese Zahl auch eine Quelle? Die gefühlten 99% entsprechen in keinster Weise der Realität. Spotify ist wie alle anderen Plattformen schon längst durch Leute verdrängt worden, die ne Stange Geld in die Hand nehmen für Verbreitung und nicht für die, die solche Plattformen als Trittbrett oder Werbeplattform nutzen, um bekannt zu werden.

    • @_annoyed4692
      @_annoyed4692 2 года назад +1

      Mit dem Unterschied, dass man yt kostenlos nutzen kann, während Spotify das Geld der Fans nimmt und sie anderen Bands gibt.

  • @keks8497
    @keks8497 3 года назад +4

    sehr interessant und aufschlussreich! Danke dafür.

  • @AncientWaters
    @AncientWaters 3 года назад +742

    Danke für den Beitrag! Es ist so wichtig, dass die Verbraucher erfahren, was mit ihrem Geld passiert und dass bei uns "kleinen" Musikern so gut wie nichts ankommt.

    • @lilprynt6819
      @lilprynt6819 3 года назад +9

      Die musikbranche hat sich sehr verändert, aber es hat vielen ermöglicht, mehr zuhörer zu erreichen.
      Egal wo und in jeder zeit auf knopf druck, für einen geringen preis.

    • @bg2junge
      @bg2junge 3 года назад +10

      war schon immer der Fall auch vor spotify.

    • @AntonioThomasDE
      @AntonioThomasDE 3 года назад +1

      tune.fm anstatt spotify nutzen. Problem gelöst. 👍

    • @Kevin-nf9il
      @Kevin-nf9il 3 года назад +3

      Von dem Geld können nur große Künstler wie ladygaga etc. leben.

    • @bg2junge
      @bg2junge 3 года назад +17

      @@Kevin-nf9il kunst ist nicht zur Lebensunterhalt gedacht.

  • @grrrrrrrrrrrrrrrr2052
    @grrrrrrrrrrrrrrrr2052 3 года назад +118

    Biebers Geheule ist damals btw ins Leere gelaufen und Nr. 1 war "The Box" von Roddy Rich :)

    • @fatcheese8088
      @fatcheese8088 3 года назад +28

      Und das ist auch ehrlich gut so, weil the box im Gegensatz zu Bieber’s song wirklich gut war.

    • @sitinthebit2089
      @sitinthebit2089 2 года назад +1

      I A I A I A I A I A I A

    • @randomshittv2000
      @randomshittv2000 2 года назад +2

      Mittlerweile kann man sich seine Tracks aber auch geben er hat sich sehr gesteigert

    • @shagun4537
      @shagun4537 2 года назад +3

      Errinnert mich irgendwie an Pietro Lombardi vs. Heaven Shall Burn 🤘🏻😂

    • @christopherstorch9989
      @christopherstorch9989 2 года назад +3

      @@shagun4537 das wollte ich auch gerade schreiben. Einfach nur erbärmlich so etwas. "Bitte bitte streamt meinen lieblos dahingerotzten Qualitätsmüll damit ich mir drei anstatt zwei Ferraris kaufen kann."

  • @grimesfan6513
    @grimesfan6513 3 года назад +4

    Danke für diese Doku arte! ♡

  • @lukasegli4449
    @lukasegli4449 2 года назад +11

    TIDAL heisst eine um Welten bessere Alternative zu Spotify und hat eine direkte Künstlervergütung. Schade dass in einem so langen Beitrag kein Wort darüber verloren wird, wo die ja das Problem schon lange gelöst haben... Wir haben es in der Hand!

    • @lms1987
      @lms1987 2 года назад +3

      ist das irgendwo nachzulesen oder irgendwo sogar ein nachweis das künstler das bestätigen? denn das wäre ein grund zu wechseln

    • @menkmik
      @menkmik 2 года назад

      und nirgendwo ist die audioqualität so gut.

    • @MS-dz1di
      @MS-dz1di Год назад

      Naja, hier es geht es halt um Spotify! So etwas am Rande zu erwähnen wäre leider nicht wirklich neutral. Da kämen nur wieder böse Kommentare, dass die ÖR von Tidal geschmiert worden wären.

    • @martinlerke8956
      @martinlerke8956 Год назад

      Tidal nutze ich nur noch. Spotify ist für mich schon lange Geschichte, klar zahlt man mehr dafür aber ich unterstütze Künstler gerne und wenn auch mit Schallplattenkauf. Schade das es hier nicht thematisiert wurde.

  • @imagiro1
    @imagiro1 3 года назад +572

    "Ein ganz kleiner Prozentsatz an Künstlern bekommt das ganze Geld, und der Großteil der anderen Künstler (...) bekommt fast gar nix."
    Yup, so läuft das überall, nicht nur bei Spotify.

    • @tylerdurden376
      @tylerdurden376 3 года назад +81

      Kapitalismus. JEDER kann es schaffen. Nur nicht ALLE

    • @hiasalpenjodel7714
      @hiasalpenjodel7714 3 года назад +15

      Gewinne privatisieren und Verluste sozialisiern?

    • @thetaomega7816
      @thetaomega7816 3 года назад +28

      Oh nein fast so dass die größten Künstler viele Klicks kriegen ... vll sind sie deshalb groß lol

    • @paeinlitsch
      @paeinlitsch 3 года назад +10

      nö, nicht bei bandcamp.

    • @SchallundWahn
      @SchallundWahn 3 года назад +37

      Du hast aber schon verstanden, dass es den kleineren Künstlern nicht um Millionen geht, sondern die schlichte Rechnung, wenn so und so viele Leute mich hören, möchte ich Geld für meine Streams. Was daran eigentlich nicht zu verstehen? schon so neoliberal verblendet?

  • @BlingBlingBandido
    @BlingBlingBandido 3 года назад +319

    Ich hör fast nix aus den top 100, aber meine Kohle geht an Die, weil die schnell ne Menge Zeug für Kids mit zu viel Zeit produzieren ?!? WTF

    • @ArteTRACKS
      @ArteTRACKS 3 года назад +23

      Genau so sieht es derzeit aus. Natürlich kommen jetzt auch, wo Streaming wächst, auch User mit anderen Hörgewohnheiten dazu - deswegen fordern viele Künstlerinnen und Künstler, dass eben das Geld eines jeden Users an die Acts geht, die diejenigen auch hören.

    • @kosaelin
      @kosaelin 3 года назад +2

      @@ArteTRACKS "The transition to the UCPS could favour a redistribution of income for the artists, titles and musical genres with the lowest audiences, but, if the percentages of evolution seem, not negligible, the amounts in value actually remain limited, in the state of the market: thus, beyond the 10,000th most streamed artists, all musical genres combined, the impact of the transition to the UCPS would be a maximum of a few euros per year on average per artist;" Die paar Euro pro Jahr gönne ich natürlich

    • @ArteTRACKS
      @ArteTRACKS 3 года назад +3

      @@kosaelin genau, das ist bei aktueller Betrachtung ein marginaler Effekt. Deswegen ist UCPS auch nicht ausreichend. Denn selbst wenn du 100eur pro Stream bekommst, aber durch Playlists auf Majors gelenkt wird, kommt am Ende nix bei raus.
      Manche sprechen sich dafür aus, gänzlich neue Strukturen aufzubauen (z.b. Mat Dryhurst), manche Vereinigungen fordern eine feste pro-stream-Vergütung (was Preiserhöhungen mit sich ziehen würde), manche fordern, dass wie im Radio abgerechnet wird (ein Stream wäre eine Lizenz, kein „verkauf“, damit bekämen SongschreiberInnen mehr). Es ist ein komplexes Thema, und UCPS ist am Ende sicher nur ein Schritt in Richtung Fairness für Musikschaffende.

    • @CR-qc9sl
      @CR-qc9sl 3 года назад +1

      @@ArteTRACKSWas sind Künstlerinnen ?

    • @RandomUser2401
      @RandomUser2401 3 года назад +2

      das System wer jetzt wie viel kriegt wurde leider extrem schlecht und mega schwammig erklärt.

  • @genjid4916
    @genjid4916 3 года назад

    Vielen Dank für diese Doku. ich wünschte sie wäre noch länger weil das Thema so spannend ist

  • @notimeleon
    @notimeleon 3 года назад

    extrem gute doku. danke dafür

  • @dennis4248
    @dennis4248 3 года назад +198

    19:14 "Ich will euer Geld!" - "Ooo MMM GGGggg!!!! JUSTIN BIEBER REDET MIT UNS"

    • @semvicious
      @semvicious 3 года назад +5

      Kleine Kinder, was möchte da erwarten?

    • @MrBillirock
      @MrBillirock 3 года назад +2

      Ja :( der arme Justin :(

    • @Cartmanhater
      @Cartmanhater 3 года назад +10

      Der Typ ist sowieso komplett unsympathisch ich verstehe immer noch nicht wieso es Leute gibt die den feiern/supporten

    • @ritarita9046
      @ritarita9046 3 года назад

      was soll der denn sonnst machen

    • @ritarita9046
      @ritarita9046 3 года назад

      @@Cartmanhater du kennst ihn ja auch persönlich und hast dir nicht nur videos online angesehen, voll vergessen

  • @marcycolleti551
    @marcycolleti551 3 года назад +146

    Das mit dem Vinyl ist schon ne gute Sache.

    • @PascalBLNC
      @PascalBLNC 3 года назад +12

      Geht so. Ich liebe das Medium auch, aber für die Umwelt natürlich nur so lala. Ein nachhaltiger Rohstoff wäre da toll. Und: Server verbrauchen natürlich auch Strom.

    • @y0ungbl00d
      @y0ungbl00d 3 года назад +16

      @@PascalBLNC naja, Vinyl kauft man ja nur einmal und im Optimalfall nutzt man die ja viele Jahre

    • @zamorano18x92
      @zamorano18x92 3 года назад +3

      @@PascalBLNC nur schlager und rock wird teilweise weg geworfen. der rest steigt eher im wert und wird immer seinen abnehmer finden. ich glaube so ein argument kann nur von jemanden kommen, der selber kaum platten hat...

    • @johnmusic446
      @johnmusic446 3 года назад +3

      @@y0ungbl00d juckt doch nicht. Vinyls besteht aus Erdöl was wiederum die Erde zerstört.

    • @Mario-yt7ni
      @Mario-yt7ni 3 года назад

      Es kommt immer darauf an was man will. Will ich umweltfreundliche Musik, ist eine neue Vinyl aus dem Künstlershop nicht die richtige Wahl, unterstützt aber den Künstler direkt.
      Kaufe ich im Plattenladen eine gebrauchte Vinyl ist es ein weiteres Leben das der Platte geschenkt wird und für die Umwelt kein Problem, da Vinyls meines Wissens nach nicht recycelt werden., jedoch hat da nur der Verkäufer was von und nicht der Künstler.

  • @chrisjokuhn3968
    @chrisjokuhn3968 3 года назад +18

    Ein Großteil der hier dargestellten Musik ist in meinen Augen keine hochwertige Kunst, sondern bedient vorwiegend Unterhaltung. Das ist mEn auch ein ganz natürliches, menschliches Phänomen. Ich finde es auch nachvollziehbar, dass einige das System so verändert sehen wollen, dass sie mehr an den Profiten beteiligt werden. Aber: Von Kunstkahlschlag o.ä. würde ich nicht sprechen.
    Keiner der hier dargestellten Protagonisten erscheint mir besonders künstlerisch wertvoll zu sein. Als Mensch, ja. Mit Ausdruck, ja. Aber eine tiefe Meinung haben - wohl eher nicht. Eine tiefe Verwurzelung von Ausdruck und Musik zu haben - eher nicht.
    Von daher ist meine Sichtweise die, dass hier nicht die "wahren" Künstler profitieren, sondern dass wir ein generelles Umdenken bräuchten, wenn es Kunst und Musik wirklich interessiert. Wenn wir uns wirklich Gedanken machen wollen, was Musik eigentlich ist und wie wir sie darstellen können.
    Bis dahin sind das alles hier nur sowas wie Angestellte einer Musikindustriemaschinerie.

    • @_annoyed4692
      @_annoyed4692 2 года назад +1

      Das ganze Argument scheitert allerdings daran, dass es ja gerade die großen, bekannten Künstler sind die den kleinsten gemeinsamen Nenner zur Erzielung größtmöglicher Klickzahlen anbieten, und dass die davon mit Spotify sehr gut leben, während es die anspruchsvollen (Klein-)Künstler sind die von Spotify für ihre harte Arbeit Centbeträge kriegen. Das System Spotify (und davor das Charts-Unwesen) bestraft ja eben Anspruch und belohnt das musikalische Äquivalent zu Gummibärchen und Chips.
      (Und Kunst war schon immer Kommerz, gerade das was als als "hochwertige" Kunst gilt. Oper, Theater, Orchester, alte Ölschinken... kaum ohne Adel und Geldadel vorstellbar. Erst wenn es in die Literatur geht haben wir mit Leuten wie Bukowski eher unkomerzielle Künstler und Werke.)

  • @lk_UU
    @lk_UU 2 года назад +1

    Iregdnwie bin ich jetzt noch mehr verwirrt, aber gleichzeitig doch informiert. Danke arte

  • @BalbinaOfficial
    @BalbinaOfficial 3 года назад +438

    danke für die möglichkeit das zu artikulieren und dafür auch noch sendezeit zu bekommen. uns künstlern wird momentan jegliche plattform genommen, wenn themen mehr eine minute aufmerksamkeit voraussetzen.

    • @ArteTRACKS
      @ArteTRACKS 3 года назад +12

      Danke für die Einblicke! 💥
      Wir sind gespannt, wie sich die Diskussion weiter entwickelt.

    • @nataliezementbeisser1492
      @nataliezementbeisser1492 3 года назад +5

      BALBINA IST COOL

    • @halloballoyt7904
      @halloballoyt7904 3 года назад +12

      Vielen Dank für deinen Beitrag. Du hast das so sympatisch und einfach verständlich erklärt. :)

    • @halloballoyt7904
      @halloballoyt7904 3 года назад +1

      Gerade gesehen. Du hast ja sogar Content auf TIDAL auf Master. Na dann bin ich jetzt mal ein Hardcore Fan und suchte erstmal alles im Hintergrund durch. Hoffentlich zahlen immerhin die besser :)

    • @felixkunz9497
      @felixkunz9497 3 года назад +64

      Balbina du hast anscheinend nicht so den Plan von Spotify... Bei deinem Bekanntheitsgrad (14.000 monatliche Hörer) kannst du froh sein dass es Spotify gibt. Denn diese 14.000 Menschen würden dich ohne gar nicht kennen. Es sind auch keine Fans. Es sind Hörer. Sagen wir mal von den 14.000 Leuten sind vielleicht 500 Menschen da die wirklich Geld für deine Musik zahlen würden. Dann hättest du bei 1-2 Euro pro CD wahrscheinlich weniger als das was Spotify dir auszahlt. Deine Tracks haben oft über 300.000 Plays das sind 300-600€. Insgesamt hast du MEHRERE MILLIONEN Plays gesammelt. Du hast also MEHRERE TAUSEND EURO von Spotify erhalten (jedenfalls dein Label) und du sitzt da und beschwerst dich dass du dir kein Eis davon kaufen kannst...??! ABSOLUTER SCHWACHSINN meiner Meinung nach !
      Du bist Underground Artist und profitierst in Form von Reichweite extrem von Spotify! Mit viel Geld über Verkäufe oder Streaming bräuchtest du so oder so nicht rechnen. Auch vor z.B. 20 Jahren als es noch kein Spotify gab wären dir ohne Konzerte und Auftritte die Einnahmen bei einem Fall wie Corona weggebrochen.
      In meinen Augen sitzt du nur da um auf dich Aufmerksam zu machen. Was auch okay ist. Aber beiß nicht die Hand die dich füttert (Spotify, nämlich mit Fans und Hörern).
      Ich habe die eingeblendeten Namen der Demonstranten gecheckt. Das sind größtenteils unbekannte Artist die 1-2 Songs rausgebracht haben mit 3 monatlichen Hörern. WAS ZUR HÖLLE HABEN DIE DA ZU SUCHEN ?! Die würden genau wie du SO ODER SO KEIN ODER KAUM GELD mit ihrer Musik verdienen. Aber Hauptsache es wird demonstriert !...^^

  • @thomaseckloff8915
    @thomaseckloff8915 3 года назад +178

    Das hat mir die Augen geöffnet, den Wert der Kunst eines Menschens, wieder Schätzen lernen, ich habe mich ertappt.

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Wovon redest du

    • @thomaseckloff8915
      @thomaseckloff8915 2 года назад +1

      @@serbe3416 Jeder Mensch bringt etwas hervor, egal was immer auch. Die Meisten gehen nicht ihrer wahren Bestimmung nach, jeder Besitz besondere Talente, die gilt es heraus zu finden, und zu fördern und zum höchsten Wohle aller einzusetzen. 🌈

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      @@thomaseckloff8915 was ich nicht verstehe, für musik gibt keiner mehr geld aus, das glrt man doch auf RUclips..

    • @wolfgangscorset2855
      @wolfgangscorset2855 Год назад

      @@serbe3416 Ich schick dich mal in die Arbeit aber ohne Bezahlung!

    • @serbe3416
      @serbe3416 Год назад

      @@wolfgangscorset2855 warum sollte ich dann gehen 🤦‍♂️

  • @djliebach
    @djliebach 2 года назад

    Tolle Arbeit von dem Arte Team. Jetzt sehe ich die streaming Dienste mit Augen. Weiter so Top Thema.

  • @kollegedenkfehler2290
    @kollegedenkfehler2290 2 года назад +1

    Sehr gute Reportage! Es muss sich was ändern!

  • @HOUSEWARMING
    @HOUSEWARMING 3 года назад +137

    Muss mehr thematisiert werden, vielen Dank dafür.

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Hää? Wer bitte gibt heutzutage noch Geld für musik aus? Musik hört man doch auf RUclips! Ist es überhaupt möglich heutzutage Geld für musik auszugeben? Werden denn cd's überhaupt noch verkauft? Wenn ja wie kann es sein dass es Menschen gibt die so EXTREM und ÜBER ALLE MAßEN EXTREM dumm sind um dafür zu zahlen???

  • @finalsino
    @finalsino 3 года назад +281

    Meine größte Angst: Drake finanziell unterstützen.
    Aber jetzt ernst: schönes Video zu einen mir sehr wichtigen Thema

    • @godhimself3208
      @godhimself3208 3 года назад +2

      @Sir Solid Snail 1 Cent ist eh viel zu wenig

    • @SiyraHD
      @SiyraHD 3 года назад +4

      @@godhimself3208 viel zu viel

    • @godhimself3208
      @godhimself3208 3 года назад

      @@SiyraHD depp

    • @SiyraHD
      @SiyraHD 3 года назад +3

      @@godhimself3208 tolle antwort 👏🏼

    • @godhimself3208
      @godhimself3208 3 года назад

      @@SiyraHD Halt einfach deine Fresse man!!!

  • @haribaumgartner1
    @haribaumgartner1 2 года назад

    Sehr informativ, ViELEN DANK!

  • @Nolai
    @Nolai 3 года назад +1

    willkommen im business. danke für die doku!

  • @meiermuller1162
    @meiermuller1162 3 года назад +39

    Ich dachte eigentlich immer, dass dieses userzentrierte Modell der Standard wäre. So macht es intuitiv für mich am meisten Sinn. Denjenigen, den ich höre, der kriegt mein Geld....

    • @halloyves
      @halloyves 3 года назад +2

      Deezer hat ein faires Modell für Künstler.

    • @bernadettetreual
      @bernadettetreual 3 года назад +2

      Nein, die Autoren halten Zuhörer für dumm und wollen darum selbst festlegen, wer als Künstler Geld bekommt.

    • @Dubman1287
      @Dubman1287 3 года назад

      Soundcloud macht es seit einigen Monaten genau so!

    • @NachosstattMachos
      @NachosstattMachos 3 года назад

      @@halloyves leider noch nicht, es wird aber daran gearbeitet

    • @halloyves
      @halloyves 3 года назад +1

      @@NachosstattMachos hast Recht. Die Musik-Labels haben noch nicht eingewilligt. Doch die Bereitschaft ist da und eine konkrete Lösung in Arbeit. Deutlich besser als Spotify beispielsweise.

  • @Leni7272
    @Leni7272 3 года назад +223

    Das hat die GEMA leider schon immer so gemacht. Lange bevor es Streaming gab.

    • @maatz.sampled
      @maatz.sampled 3 года назад +24

      Ihr wisst wirklich überhaupt nicht wovon ihr redet. Die gema ist unser Schutzschild. Danke für die propaganda gegen unseren Rechtsschutz!
      : Songwriter

    • @herrfriesel2629
      @herrfriesel2629 3 года назад +17

      @@maatz.sampled keine Ahnung warum du durch Gema Schutz erhältst. ich kriege nur kosten rein, und verminderte Gewinne.

    • @hinglemccringleberry7265
      @hinglemccringleberry7265 3 года назад +18

      Nein, das Spotify Verteilungssystem ist einfach komplett anders. Wenn etwas komplex ist dann macht Ähnlichkeit noch keine Gleichheit.
      Spotify etc. könnten einfach das Geld des bezahlenden Users auf die Künstler verteilen, die dieser User tatsächlich hört.
      Letztendlich ist der Gesetzgeber gefragt Richtlinien für Geldverteilungs-Algorithmen zu schaffen oder sich mit der Materie zu beschäftigen und ausserhalb der Box zu denken. Aber leider sind unsere Politiker geistig hängengebliebende Boomer und oder Lobby-junkies.

    • @cravingmetal
      @cravingmetal 3 года назад +5

      Nicht ganz, wenn durch die GEMA zum Beispiel Tonträger Abgerechnet werden, kriegst du 85% (es waren mal 85%) der Kohle die dein Label an die GEMA zahlt.
      Bei Spotify usw. kassiert die GEMA ebenfalls einen kleinen Betrag, der ebenfalls abzüglich 15% (zumindest waren es damals 15%) bei dir landet.

    • @paulnoahott2038
      @paulnoahott2038 3 года назад +1

      @@roberto-rs5ii Fußball wird nicht im öffentlich rechtlichen übertragen

  • @franzrehrl7333
    @franzrehrl7333 2 года назад

    Danke für die tolle Aufklärung und das erstellen des Videos

  • @heartmusik5449
    @heartmusik5449 2 года назад

    Das hab ich zwar alles schon gewusst aber gut das Sie recherchiert haben und Ihre Strahlungsweite dafür ausnutzen 👍

  • @natalieeis9284
    @natalieeis9284 3 года назад +29

    Man merkt es. Mainstream Musik war noch nie so langweilig und so stillstehend wie jetzt.
    Keine neuen Bands mehr. Deswegen spielen auf den Festivals immer die gleichen.

    • @mattwithahat3857
      @mattwithahat3857 3 года назад +5

      Dann besuch mal andere Festivals, gibt tausende kleinerer Festivals auf denen es richtig gute Sachen gibt.

    • @MasterGerold
      @MasterGerold 3 года назад +3

      @@mattwithahat3857 Meddl Loide. Da gibts super viel.

    • @suicide27survivor
      @suicide27survivor 3 года назад +6

      Keine neuen Bands mehr? Genau das Gegenteil ist der Fall, Bands und Musiker ohne Ende, da hat man ja gar nicht die Zeit die Masse an täglich neuen Künstler zu entdecken...

    • @natalieeis9284
      @natalieeis9284 3 года назад +1

      @@suicide27survivor
      Ich komme aus der Branche und empfehle dir mal diesen Artikel
      www.theguardian.com/music/2021/mar/18/why-bands-are-disappearing-young-people-arent-excited-by-them

    • @patrickr9417
      @patrickr9417 Год назад

      @@suicide27survivor Aber die verdienen ja nix. Das ist ein tödlicher Kreislauf in den Abgrund.
      Die Musik mit dem geringsten IQ der Hörerschaft (Hip-Hop) ist heute auch die Erfolgreichste und kassiert Millionen und Milliarden von den Hörern klassischer Musik usw. Die Herrschaft der Dummen ist damit bereits Realität und ein Zurück ist vielleicht möglich, aber unwahrscheinlich. Ein Umverteilungssystem wie in unserem Wohlfahrtsstaat.

  • @jansarstedt1063
    @jansarstedt1063 3 года назад +14

    Diese Super Fans sind einfach super weird. Ich check nicht was so geil daran ist die eigene Zeit für irgendeine Chart Platzierung einer fremden Person zu opfern. Ich meine dabei gehts ja noch nichtmal um die Musik. Das ist einfach nur befremdlich.

  • @illuminateros
    @illuminateros 3 года назад +1

    Absolut wichtiger Beitrag! Userbasierte Gewinnverteilung ist schonmal ein vernünftiger Grundsatz um etwas zu verändern

  • @odingrimbart
    @odingrimbart 3 года назад +5

    Da lob ich mir doch den Underground Death Metal und seine Fans, unkompliziert, authentisch und immer gut am Supporten.

    • @patrickr9417
      @patrickr9417 Год назад

      Wer dieses Subgenre hört, subventioniert bei den Streaminganbietern die populäre Musik besonders stark.

  • @runawayfan
    @runawayfan 3 года назад +166

    Ich bezahle für keine Streamingdienste. Ich kaufe gezielt Musik, die mir gefällt.

    • @BinGutH
      @BinGutH 3 года назад +13

      guter mann/frau/*

    • @JohnLewikki
      @JohnLewikki 3 года назад +11

      Naja, dann geht das Geld in den meisten Fällen größtenteils and das Label. Musiker haben in der vor Spotifyzeit hauptsächlich von Liveauftritte gelebt. Die ganze Musikindustrie ist fürn Arsch. beispielsweise Fynn Kliemann hat kein Label. Er verdient dementsprechend auch mehr bei spotify pro Click. Es ist immer noch zu wenig, aber bei ihm ist es ein wenig mehr. Die Musiker sollten ab einer gewissen Größe einfach unabhängiger werden wenn man damit Geld verdienen möchte.

    • @PascalBLNC
      @PascalBLNC 3 года назад +17

      @@JohnLewikki Deswegen am besten bei Bandcamp kaufen, um die Künstler direkt zu supporten. Ich bin aber ganz bei dir: generell ist das ganze System einfach prekär, wie fast überall in der Gig-Economy.

    • @tutti6662
      @tutti6662 3 года назад +5

      @@JohnLewikki Niemand muss heutzutage noch über ein Label veröffentlichen. Wie Pascal geschrieben hat, einfach über die eigene bandcamp Seite veröffentlichen.

    • @noisehippo1561
      @noisehippo1561 3 года назад +2

      Ich auch :)

  • @xDannyboo
    @xDannyboo 3 года назад +50

    Das ist genau die Doku, die ich jetzt gebraucht habt! :)

  • @claudiiip.8405
    @claudiiip.8405 2 года назад

    Das mit den Songaufbau, also wie die extra gefälliger fürs streamen produziert werden, war seht aufschlussreich! Alles gute für die kleinen Künstler.

  • @mariabelohuby1391
    @mariabelohuby1391 9 месяцев назад

    Danke für die Aufklärung und Geschenke 🎁 ❤

  • @vinylopresso3695
    @vinylopresso3695 3 года назад +4

    Ein wirklich sehr gut gemachter Beitrag. Typisch Arte! Gratulation! Für uns die Frage wohin die Reise hier noch gehen soll. Viele Grüsse von Vinylopresso - Dem schweizer Schallplatten Podcast

  • @deadbeatzz5064
    @deadbeatzz5064 3 года назад +7

    Toll dass Tracks auf diese Situation aufmerksam macht. Ich hoffe dass dieses Problem verbreitet wird.

  • @s.b.c_smokeybasementcrew7893
    @s.b.c_smokeybasementcrew7893 3 года назад +6

    Ihr hättet Bandcamp erwähnen können!
    Dort kann man Künstler direkt unterstützen ohne das man das Geld Spotify oder den "Superstars" in den Rachen schmeißt.
    Aber gutes Video!
    Schön das dieses Thema mal angesprochen wird!

    • @ShowXTech
      @ShowXTech 3 года назад +1

      Ich liebe diese Plattform, hab leider auch schon mehrere Künstler gesehen die von dort wieder verschwunden sind und jetzt ihre Musik nur noch über Spotify anbieten.

  • @Wolframm88
    @Wolframm88 Год назад

    Toll gemacht Arte. Wegen Euch habe ich für mich Balbina entdeckt. Vielen Dank auch!

  • @MartinClimbs
    @MartinClimbs 3 года назад +4

    sehr wichtige tracks folge, danke

  • @moonoom764
    @moonoom764 3 года назад +9

    Ich liebe tracks einfach sooo sehr!!!

  • @seazyn4849
    @seazyn4849 2 года назад +4

    Wie realtitätsfern soll die doku sein?
    Arte: Ja sehr sogar

    • @brknsh6689
      @brknsh6689 2 года назад

      Wieso realitätsfern

  • @cellaeom.6763
    @cellaeom.6763 3 года назад

    Interessant ist das gewesen, Danke :) Brauch ich mir ja keine weiteren Gedanken drum zu machen, das ich so oldschool bin und Musik auf Vinyl oder DVD kaufe bzw. den YT Kanal des Interpreten abboniere. ;)

  • @Poetnsen
    @Poetnsen 3 года назад +6

    Tolle Reportage TRACKS/ARTE! Mögen sich viele Fans, Hörer (User/Kunden aus Sicht der Industrie) für das Thema interessieren und ihre Schlüsse daraus ziehen.

  • @nutzer_ist_offline6807
    @nutzer_ist_offline6807 3 года назад +6

    Die Musiker die hier gezeigt werden.
    Kennt so gut wie keiner.
    Und das sind auch die, die sich beschweren. Nice

  • @alexanderalexander3891
    @alexanderalexander3891 3 года назад +1

    Danke für die Kapitel

  • @lenasophie9775
    @lenasophie9775 3 года назад +18

    Also ich muss zugeben, vor ein paar Monaten habe ich BTS in dem Lockdown kennengelernt und ich mag viele der Themen in ihrer Musik. Ich musste mich aber beschränken, weil ich merkte ich komme zu sehr ins Fandom rein und verschwende zu viel Zeit auf RUclips. Ich denke ein paar der Fans werden mit der Masse an Content ein bisschen erdrückt, so habe ich mich zumindest gefühlt. Es ist da wichtig noch einen Realitätsbezug mit Ausgleich zu haben und gewissenhaft Prioritäten zu setzen, bevor man in der Filterblase feststeckt.

    • @ami4080
      @ami4080 2 года назад

      ich hör auch ab und zu mal bts bin aber jezt kein richtiger fan ich kann nicht mal alle Namen der Mitglieder ich mag einfach nur die Musik

    • @TaiFei
      @TaiFei 2 года назад +1

      "Also ich muss zugeben," Wieso zugeben? Das ist kein Verbrechen. Der Beitrag hier betreibt doch nur das übliche Framing: "K-Pop hören nur dumme weibl. Teenager" Diese beiden Mädels sind doch nicht stellvertretend für die Millionen K-Pop-Fans weltweit. Die K-Pop-Community ist schon deutlich diverser.

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Kp wer oder was bts ist aber Hää? Wer bitte gibt heutzutage noch Geld für musik aus? Musik hört man doch auf RUclips! Ist es überhaupt möglich heutzutage Geld für musik auszugeben? Werden denn cd's überhaupt noch verkauft? Wenn ja wie kann es sein dass es Menschen gibt die so EXTREM und ÜBER ALLE MAßEN EXTREM dumm sind um dafür zu zahlen???

  • @umbruchneuezeile1167
    @umbruchneuezeile1167 3 года назад +43

    Deshalb kaufe ich ganz oldschool noch cds oder platten 🎶🎶🎶

    • @kasiy5459
      @kasiy5459 3 года назад +5

      Ich auch, hat so gar was schönes an sich. Finde ich jedenfalls

    • @tasdos7m
      @tasdos7m 3 года назад +4

      Ja! Ist doch geil, wenn man noch seine besten Platten noch irgendwo lauffähig in´nem Karton oder im Schrank, so original mit Cover und Sleeve, aufbewahrt hält und nur darauf wartet auf einer alten HiFi-Anlage mal wieder ordentlich Mucke laufen zu lassen!

    • @samsneed8
      @samsneed8 3 года назад

      haja muss mein regal erweitern ist wieder voll hier :-)

    • @gokzilla
      @gokzilla 3 года назад +1

      und schreibst noch per Schreibmaschine und faxt ^^

    • @umbruchneuezeile1167
      @umbruchneuezeile1167 3 года назад +3

      @@gokzilla fax hatte ich nie, aber in der tat die schreibmaschine ist regelmäßig in betrieb. Ich mache nämlich schreibmaschinenkunst ✨✨😊

  • @ronnyreiss7743
    @ronnyreiss7743 3 года назад +38

    Ja,ich streame auch.(Deezer,Hifi).Aber ich nutze das eher um mir vorab anhören zu können ob mir was neues gefällt und kaufe dann meist noch mehr CD's und Vinyl.Ich will physikalische Tonträger haben von Musik die mir gefällt.Was Streams angeht müsste auf jeden Fall bei den Künstlern viel mehr rumkommen an Geld.

    • @artekulturkanal
      @artekulturkanal  3 года назад +4

      Das ist auch ne gute Idee!

    • @unifairfly
      @unifairfly 3 года назад +1

      @@artekulturkanal Macht doch bitte mal was mit/über Bandcamp. Andrew Jervis und Co. sind die Einzigen die uns gerade helfen.

    • @Mathematik_Anhaenger
      @Mathematik_Anhaenger 3 года назад +1

      *physisch

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Was für ein idiot muss jemand sein geld für musik auszugeben qo doch musik auf RUclips zu finden ist

    • @patrickr9417
      @patrickr9417 Год назад

      ​@@serbe3416 Hast Du gewusst, dass Du jedes Mal wenn Du in einen Supermarkt gehst und etwas kaufst für die dortige Musik mitbezahlst? Das Gleiche passiert mit Deinem Geld, wenn Du etwas in einer Bar trinken gehst. Ich schätze mal, dass Dir damit im Monat etwa 30 EUR aus der Tasche gezogen werden.

  • @raffiplatz6670
    @raffiplatz6670 2 года назад +1

    Wisst ihr was ich für die Doku richtig geil gefunden hätte?! ... Wenn ihr statt der Videosequenzen der großen Künstler bewusst und mit Ansage Musikvideoausschnitte von verschiedenen unbekannteren Acts genommen hättet ;)! Aber trotzdem tolle Doku ... nur als Idee für einen Beitrag mit ähnlichem Thema in Zukunft ^^

  • @baldemar7880
    @baldemar7880 2 года назад +2

    Das ist halt echt schlimm gegenüber so vielen kleinen, unfassbar talentierten Künstlern, die so viel Herz und Liebe in ihre Arbeit stecken. Würde man fairer bezahlen, tät das der Musikszene echt gut

  • @sonnerle
    @sonnerle 3 года назад +85

    Wäre doch schön wenn die Lieblingsband entsprechend der Streams bezahlt werden und nicht anhand eines Algorithmus. So viele Band/Musiker gehen dadurch unter. Musik sollte kein Konkurrenzkampf sein. Sondern freie Kreativität. Sonst hören wir alle irgendwann nur noch den zum Algorithmus optimierten Song in dauerschleife. Die meisten Songs klingen heute schon seehr ähnlich und eher unkreativ. Aber das ist nur meine Persönliche Meinung und soll niemand daran hindern das zu hören was er möchte.
    Tolle Doku :)

    • @ArteTRACKS
      @ArteTRACKS 3 года назад +5

      Merci! Und yes, wir hoffen, dass sich da etwas bewegt, dass es in Zukunft auch mehr Raum für Musik gibt, die nicht nach dem Rezept "Type Beat"+hook (1min52sek) funktioniert. Streaming ist letztenendes noch in der Pubertät.

    • @PascalBLNC
      @PascalBLNC 3 года назад +1

      @@ArteTRACKS Dankeschön für euren Einsatz dahingehend Arte Tracks 🙏 Langfristig wird die Künstler wahrscheinlich nur noch ein Grundeinkommen retten können, oder zumindest ein Systemwechsel. Denn der Turbokapitalismus fördert leider genau das. Das schöne daran wäre aber ja, dass alle was davon haben, nicht nur die Künstler 🙂 Die Hoffnung möchte ich zumindest nicht aufgeben ...

    • @red_calla_lily
      @red_calla_lily 3 года назад +9

      Die Einnahmen werden auf den Anteil der gesamten Streams verteilt, was letztendlich lediglich bedeutet, dass tatsächlich derjenige bezahlt wird, der gern und oft gehört wird. Sollte doch so sein. Die Künstler beschweren sich de facto, weil sie halt nicht Mainstreamgeschmack sind und deshalb weniger abbekommen. Sorry, aber niemand hört Spotify wegen Kleinkünstlern. Wenn BTS Spotify verlassen würden, würde das dagegen merklichen Einfluss auf die Abozahlen haben. Spotify richtet sich nach dem mainstream Musikgeschmack der Menschen, weil das ihr täglich Brot ist. Kann man mögen oder eben nicht, aber so läuft das.

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Hää? Wer bitte gibt heutzutage noch Geld für musik aus? Musik hört man doch auf RUclips! Ist es überhaupt möglich heutzutage Geld für musik auszugeben? Werden denn cd's überhaupt noch verkauft? Wenn ja wie kann es sein dass es Menschen gibt die so EXTREM und ÜBER ALLE MAßEN EXTREM dumm sind um dafür zu zahlen???

    • @s8god822
      @s8god822 2 года назад +2

      @@serbe3416 Verrückter Gedanke, ich weiß, aber wenn keiner mehr für Musik zahlt werden viele Musiker keine Musik mehr machen.
      Dann bleibt dir nur noch die Stille zu hören, die in deinem Kopf dank fehlendem Denkorgan erzeugt wird. :/

  • @ariildostoyevski
    @ariildostoyevski 3 года назад +3

    Super dass ihr aufgeklärt habt, ich war mir dessen nicht bewusst und lag immer falsch

  • @ReiAyasuka
    @ReiAyasuka 3 года назад +1

    Ich habe noch nicht mal 2min geguckt und sehe schon eine Musiker-Demo?! 😍

  • @saschawolf9419
    @saschawolf9419 3 года назад +1

    Die Rettung kam nicht aus der Piraterie Szene liebes ARTE Team vor allem nicht erst 2006
    - Die Rettung kam 2001 mit einer brillanten Idee namens iTunes von Apple. Dort wurde jeder Song einzeln für 0,99 cent in guter Qualität angeboten und war somit schmackhaft und preiswert genug um den legalen Weg einzuschlagen. Zudem mussten Fans nicht das ganze Album kaufen wenn sie nur einen Song hören wollten. Auch wenn der deal für Apple weit aus genialer war als für die Plattenlabels, so erkannten die CEOs, dass dies ihre einzige Hoffnung war der Piraterie zu entkommen und dieses Bündnis hat die komplette Musikbranche revolutioniert.
    Macht doch mal eine Doku dazu. LG

  • @t.k.tronix0815
    @t.k.tronix0815 3 года назад +70

    In zwei Monaten kommt das Thema nochmal beim ZDF Magazin Royal dran ... Das wäre sehr spannend 😁

    • @ArteTRACKS
      @ArteTRACKS 3 года назад +37

      Jan Böhmermann macht einen der erfolgreichsten deutschen Podcasts auf Spotify - im Auftrag von Spotify. Also fraglich. Aber spannend wäre es!

    • @NSA.Monitored.Device
      @NSA.Monitored.Device 3 года назад +1

      @@ArteTRACKS Hm ja, aber er copypastet auch gern alles, was trendet. Spätestens wenn es das Thema zu John Oliver schafft... 😋

    • @ChrisEdgeSXE
      @ChrisEdgeSXE 3 года назад

      Echt jetzt oder nur Spekulation? ^^

    • @lulana9545
      @lulana9545 3 года назад +2

      Wäre echt cool. Vielleicht bringt es ja was. Deutschland gibt immerhin jetzt die Benin-Bronzen zurück. Da wird der Böhmermann-Beitrag sicher mit reingespielt.

    • @Leuchtfeuer
      @Leuchtfeuer 3 года назад

      @@lulana9545 ja daran hab ich auch sofort gedacht 😎

  • @dennis4248
    @dennis4248 3 года назад +7

    Supergeile Dokumentation! Ihr seid der beste Sender Deutschlands (und Frankreichs!).

    • @StarsWithScars
      @StarsWithScars 3 года назад

      Ich finde Arte hat etwas an Objektivität und Biss verloren. ARTE ist immernoch ein besserer Sender als man andere.

  • @floatyturtle1568
    @floatyturtle1568 3 года назад +2

    Zurück zu Musik-CD, Walkman und MP3-Playern. So lange liegt diese Zeit nicht zurück- und es war eine schöne Zeit! Und es muss mehr Konzerte geben- so verdienen die meisten Musiker ihr Geld!

  • @fridrichhertel7022
    @fridrichhertel7022 2 года назад

    Arte Doku...ihr seid echt noch die einzigste Wahrheit super top!!👏👏😇😇danke

  • @EkaYogaSpace
    @EkaYogaSpace 3 года назад +46

    Toller Beitrag. Es ist unheimlich wichtig, solche Information zu verbreiten.
    Vielen Dank!

    • @loglounge.de.podcast
      @loglounge.de.podcast 2 года назад

      Wird nichts bringen, da man gegen ein Prinzip ankämpft, das immer wieder Energie bekommt.
      Wir brauchen Kommunismus oder ähnliches, ansonsten wird es nie Einkommensgerechtigkeit geben.

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Hää? Wer bitte gibt heutzutage noch Geld für musik aus? Musik hört man doch auf RUclips! Ist es überhaupt möglich heutzutage Geld für musik auszugeben? Werden denn cd's überhaupt noch verkauft? Wenn ja wie kann es sein dass es Menschen gibt die so EXTREM und ÜBER ALLE MAßEN EXTREM dumm sind um dafür zu zahlen???

    • @loglounge.de.podcast
      @loglounge.de.podcast 2 года назад

      @@serbe3416 Naja ich kauf mir Schallplatten, weil ich manchmal Stunden vor dem Plattenspieler sitzen kann, fasziniert davon, dass aus den feinen Rillen Ton rauskommt...
      Vinyl, CD und Co tragen zur Atmosphäre der Musik bei. Zu meinen man sei dumm das zu kaufen ist so wie zu meinen es sei dumm bei Pommes Mayo und ne Cola mitzubestellen, die Cola ist übelst teuer im Restaurant, du kannst auch Leitungswasser trinken und die Mayo wird quasi auch überteuert verkauft. Oder wieso kaufst du nicht direkt YFood Pulver, statt teures essen?
      Kp wie du auf deine Meinung kommst, aber das ist ja mal lächerlich. Ich hab auch früher illegal Musik gezogen ohne Ende und hab jetzt Spotify bzw schaue bei YT. Aber gönn mir halt auch mal ne Vinyl... Wirst mich vielleicht verrückt nennen, aber meine teuerste Platte hat 120€ (is aber auch aktuell nochmal deutlich mehr Wert da kaum zu bekommen).
      Man kann bei Musik sehr einfach sparen, wenn man kein Geld hat, aber wenn mans hat ist es das Geld meistens Wert. Allein da der Wert in dem was du es auslösen lässt liegt. Löst vielleicht nur bei dir nichts aus, weil du dich nicht drauf einlässt... Finde es eher dumm an Geiz zu hängen...

    • @wolfgangscorset2855
      @wolfgangscorset2855 Год назад

      @@serbe3416 Bist du wirklich auch Serbe? Der Tesla würde sich für deine Einstellung schämen.

    • @serbe3416
      @serbe3416 Год назад

      @@wolfgangscorset2855 Welche Einstellung? Die für etwas zu Zahlen was es gratis gibt?

  • @HidayetMusician
    @HidayetMusician 3 года назад +13

    Danke für die tolle Arbeit, liebes Arte-Team! 🙏💐

  • @Neuronwhisperer
    @Neuronwhisperer 3 года назад +10

    Ich verstehe das Problem nicht, weil ihr im ganzen video das vergütungssystem nie vernünftig erklärt. -.-

    • @axelphilippson402
      @axelphilippson402 2 года назад

      Ging mir auch so

    • @WinnerzRec.
      @WinnerzRec. 2 года назад

      Ich denke je größer der Künstler ist umso mehr Geld gibt es für einen Stream. Aber das wird tatsächlich nicht ganz klar erklärt✌🏻

    • @jeanyfan23
      @jeanyfan23 2 года назад +1

      Ja, es hätte mich auch mal konkret interessiert, wie das aussieht. Möglicherweise so, wie gegen Ende angerissen, dass Spotify nicht die einzelnen Künstler bezahlt. Sondern alle Songs eines Labels gesammelt betrachtet und das Geld dann an die entsprechenden Label ausschüttet, die es nach eigenem Modell an ihre unter Vertrag stehenden Künstler weitergeben. Da kann es dann gut sein, dass vielleicht der Top-Star des Labels 20% der ganzen Einnahmen kriegt, obwohl er nur 1% der Gesamtaufrufe beigetragen hat. Wäre zumindest eine Variante, wieso das nicht so läuft, wie es idealerweise sollte.

  • @ThemaTakt
    @ThemaTakt 3 года назад

    Guter Beitrag! Danke euch!

  • @marcelraps8703
    @marcelraps8703 3 года назад +26

    Fand den Track „Deutschrap Brandneu“ die charmanteste Antwort auf den Streaming Wirrwarr

  • @FrauHollunder
    @FrauHollunder 3 года назад +12

    Ich möchte einen Punkt anmerken.Napster und co waren auch deswegen so erfolgreich (damals) weil sie etwas gemacht haben das einzigartig war, man konnte Lieder einzeln sich downloaden. Man musste nicht mehr für viel Geld eine ganze CD Kaufen wenn einem nur ein oder zwei Lieder gefallen haben. Klar gab es auch Singel CDs aber nicht immer. Ich denke das macht auch heute legales Streamen aus man kann sich wirklich einzeln die Lieder suchen die einem Gefallen. Da hat ehrlich gesagt die Musik Industrie den Trend oder die Wünsche der Kunden verschlafen. Spotify und co bedienen jetzt diesen wunsch nach Individuellen Playlisten.

    • @RFLCPTR
      @RFLCPTR 2 года назад +1

      *iTunes, Napster war damals noch der böse illegale Shit wie Limewire ; )

    • @flexiblebirdchannel
      @flexiblebirdchannel 2 года назад +1

      Das Problem ist ja eher: man weiss doch nicht vorher, ob einem die Lieder gefallen Wenn ich nur Musik höre, die mir gefällt, reicht ein einziger Song in Endlosschleife. Ich höre mir doch Musik an die ich NICHT kenne, vor allem nicht aus dem Plärreradio, um Neues zu finden was mir so gut gefällt, für das ich sogar auf rin Konzert gehen würde. Dazu braucht man einen ausgefeilten Algorithmus der Musik gruppiert damit ich mich immer weiter durchhangeln kann. Das hat früher mySpace gut gemacht. Die in diesem Video gespielten Songs finde ich schrecklich.

  • @Schwumbel
    @Schwumbel 2 года назад +3

    Von mir kriegen die Tech-Milliärdäre gleich viel wie meine Lieblingsmusiker für 10'000 gestreamte Songs - nämlich nix! Wer Musik mag und MusikerInnen respektiert geht ans Konzert oder kauft sich 'nen Tonträger. Das ist ehrlicher und direkter. Sogar Piraterie ist besser als Streaming, zumindest die Einstellung ist es, weil man dann nämlich bewusst und aus Interesse wählt, anstatt irgendeinen beliebigen Schotter in den Gehörgang geschaufelt zu bekommen.

    • @wm8651
      @wm8651 2 года назад +1

      Sehe ich absolut auch so - ich kaufe mir auch noch Schallplatten, kaufe CD und ich liebe Konzerte.
      2022 und endlich hoffentlich wieder das nächste Konzert im August 🤌🤌🤌

  • @xLucTV
    @xLucTV 2 года назад +1

    Ziemlich interessant. Ich hoffe da ändert sich was für die kleinen Musiker.

  • @susiesanders975
    @susiesanders975 3 года назад +37

    Wow ARTE! Ich kann euch gar nicht genug danken für diesen super informativen Beitrag! Ihr habt etwas Licht in das Dunkel gebracht! Ich wünschte das würde täglich auf allen Kanälen laufen- bis die Missstände aufgehoben sind!!!!

    • @novaray3405
      @novaray3405 2 года назад

      Leider ist dieser Arte Beitrag aber einer der ganz wenigfen, der sehr viel Falschinformationen verbreitet.

  • @antman7673
    @antman7673 3 года назад +7

    Balibina hat 15.000 Aufrufe im Monat auf Spotify.
    -Ob man davon nicht leben können sollte, weiß ich nicht.
    Vielleicht liegen die fehlenden Einnahmen eher daran, dass Orchester eher live stattfindet als auf Spotify.

    • @NadjaBusiness
      @NadjaBusiness Год назад

      Wären es live ihre eigenen SOngs, würde es viel Geld von der GEMA regnen, aber mit Rammstein Cover bekommt sie halt auch nur die Gage.

  • @oneiroasteria
    @oneiroasteria 3 года назад +2

    Danke für diesen wichtigen Beitrag! Ich geh dann mal weiter Merch von meinen Lieblingskünstlerinnen kaufen

  • @huthut888
    @huthut888 2 года назад +19

    Was ist unfair daran, dass die Künstler mit mehr streams dementsprechend mehr Geld kriegen? Pro stream gibt's doch das gleiche für alle...so wie zu der Zeit vor Spotify...pro CD gibt's nen bestimmten Betrag

    • @marct.7430
      @marct.7430 2 года назад +1

      ist es nicht so, dass Künstler die viele Streams machen auch mehr Geld pro Stream bekommen als die mit weniger Streams?

    • @schusterjungeofficial
      @schusterjungeofficial 2 года назад +2

      @@marct.7430 Das ist aber kaum bemerkbar, wenn man nach den Zahlungen pro streams im Internet sucht. Es werden ,,jedenfalls in Deutschland", von 2,8 $ Dollar pro 1k streams geredet. Anhand dieser Information hab ich mir meinen Gewinn ausgerechnet und hab trotzdem mehr als erwartet bekommen. Ich konnte die Endsumme ( welche schon in € umgerechnet war) nochmal mit dem Faktor 1,23 multiplizieren. Also ich versteh nicht wie man mit der Zahlung unzufrieden sein kann.
      Das man erstmal Arbeit reinstecken muss ist glaub ich vielen nicht mehr bewusst. Oder gibt es einen Punkt, den ich übersehen hab? Wenn ja, dann kläre mich ruhig auf

    • @philipph1744
      @philipph1744 2 года назад +2

      hi, nein, das ist falsch. die analogie mit den CDs ist inkorrekt. wenn du eine cd kaufst, bekommt der Künstler einen im Labelvertrag festen Anteil, der unabhängig davon ist, wie viel CDs jemand anderes verkauft.
      Jetzt ist es so, dass ich einen Song anhöre (nach deinen worten "eine cd kaufe"), aber die anteilsausschüttung ist davon bedingt, wie viele streams ich abhängig von jemand anderem habe.
      Beispiel:
      Ich zahl 10 euro und höre einmal meinen Lieblingssong. Während eine andere Person für ihre 10€ ihren Lieblingssong anhört, aber 9 so oft wie ich meinen. Das bedeutet, dass mein Lieblingssong 10 prozent Ausschüttung erhält (als 2 euro), der andere Song 18 euro. und wenn dann dieser song noch künstlich gepusht wird, kriegt mein Künstler goar nix mehr.
      Obwohl ich nur meine Lieblingskünstler anhöre, gehen 80 Prozent meines Geldes an den Künstler, den ich 1. nicht höre 2. vllt keine realen plays hat 3. nur plays wegen dem Geld nicht wegen der musik hat.
      das heisst Spotify lässt Künstlersupport nur zu, wenn du viel hörst, egal wen du unterstützt und ob die musik dir wirklich gefällt.
      Kannst mir gern antworten oder meine Aussage widerlegen.
      LG

    • @philipph1744
      @philipph1744 2 года назад +2

      @@schusterjungeofficial sorry, aber 1000 mal wird dein Song gehört, dass sind im Schnitt 300 bis 400 hörer. und du kriegst 3€ und das findest du normal?
      nach einer benutzer basierten Abrechnung, müsstest du viel mehr kriegen. vielleicht hast du einen lieblingsfan, der 25prozent seinee Nutzung mit deiner Musik verbringt, dann solltest du eigentlich 25 Prozent seines Monatsbeitrags kriegen. Das wär fair

    • @dahooliii
      @dahooliii 2 года назад +3

      @@schusterjungeofficial Ich hab es bei mir auch schon gegengerechnet. Dafür dass ich rein aus Jux und Dollerei mal Musik veröffentliche verdiene ich doch als Nebenverdienst so einiges - wenn ich mir dann vorstelle, dass es Leute gibt, die ernsthaft Musik machen und auch deutlich mehr Streams als ich haben dann kann man echt nicht davon reden, dass die ausgebeutet werden. Was erwarten diese Leute? Denen sollte doch klar sein, dass ein Song immer und immer wieder gehört wird. 1, irgendwas Cent pro Stream ist komplett surreal.

  • @timojanknoll4514
    @timojanknoll4514 3 года назад +3

    Sehr starker Beitrag Arte, Danke

  • @rvb-if5id
    @rvb-if5id 3 года назад +68

    "Wir sind keine Bots"
    Nein ihr seid Opfer.

  •  3 года назад +15

    Endlich greift mal jemand das Thema auf! Vielen Dank @arte! Wir zählen mit unserem Psychologie-Podcast zwar zu einem der meistgehörten Wissenschaftspodcasts in Deutschland, aber verdienen über Spotify und die anderen Anbieter zusammengerechnet genau: 0,00 €. Umgekehrt verdienen diese Mega-Firmen mit uns bestimmt nicht schlecht. Das ist moderne Wegelagerei!

  • @bmunte4646
    @bmunte4646 3 года назад

    Top Beitrag ... as usual

  • @GoshX
    @GoshX 3 года назад +74

    Liebes Arte Team,
    es ist Mal wieder eine ausgezeichnete Berichtserstattung. :) Dadurch, dass ihr auf die Größen des Showbusiness, aber auch wenig bekannte Künstler eingegangen seid, ist schon ein verständliches Gesamtbild der Problematik entstanden. Jedoch was ich im Bericht vermisst habe, waren die Vertreter der klassischen Musik, die normalerweise Kammerstücke spielen, oder Auftritte auf der Bühne haben. Dort ist die Wahrnehmung des Streamings noch etwas anders aufgestellt, als bei herkömmlichen Pop Musikanten. Und solche jungen Künstler wie Yi Lin Jiang es doch auf Spotify wagen, aber verständlicherweise mit einem Werk von Johannes Brahms niemals die Reichweite an Zuhörern erreichen würden. Und diese Erwähnung hat mir leider gefehlt. Ansonsten freue ich mich auf weitere tolle Dokumentationen und Berichte. 🍀

    • @artekulturkanal
      @artekulturkanal  3 года назад +15

      Vielen Dank für dein liebes und ausführliches Feddback! Da sprichst du auf jeden Fall einen weiteren wichtigen Aspekt der Problematik an! Vielen Dank für den Hinweis ❤️

    • @prod.KvnHlm
      @prod.KvnHlm 3 года назад +5

      Grzegorz Brzęczyszczykiewicz für diese art von musik sollte spotify besser bezahlen! da bin ich auf ihrer seite... das problem ist aber in dem fall, die art und weise wie spotify bezahlt... wenn ich beispielsweise ein stück einspiele, welches 30 minuten geht.. verdiene ich nach 30 sek anhören 1 mal ... egal ob jemand 30 sekunden oder 30 minuten hört.. egal wie lang mein stück ist, wurde es 30 sek abgespielt, werde ich für den stream bezahlt. teile ich das stück und lade ich anstelle der 1x 30 minuten, 6x 5 minuten hoch, werde ich 6 mal bezahlt... obwohl das stück nach wie vor 30 min geht... das finde ich schade bei zum beispiel klassischer musik...

    • @Dispoboy1
      @Dispoboy1 3 года назад +1

      Hier muss aber nochmal unterschieden werden zwischen E Musik und U Musik (ernst und unterhaltung) Klassik und moderne Interpretationen klassischer Werke zählen oft auch zur E Musik und werden staatlich gefördert. U Musik (also Popularmusik ) hat diesen immensen Vorteil nicht und ist zu 100% auf den freien Markt angewiesen. Und wie frei der ist kann man hier in der Doku schön sehen. :)

    • @MemberHomei
      @MemberHomei 3 года назад +7

      Kommt ein Pole zum Optiker und ist beim Sehtest. „B R Z C Z S Y S Z C Z K W C Z“ „Können Sie die Buchstaben auf der Sehprobentafel lesen?“ „Lesen? Ich kenne den Mann persönlich.“

    • @serbe3416
      @serbe3416 2 года назад

      Ausgezeichnet? Heutzutage gibt niemand geld für musik aus, diejenigen die musik hören tun es quf youtube. Also mr FAKE KOMMENTAR, wovon redest du???

  • @marchaustein1429
    @marchaustein1429 3 года назад +34

    Normalerweise nich so ganz meine sendung(ich kunstbanause) aber die folge war sehr informativ
    Kann der mensch der sich um die timestemps im video kümmert mal das hochladen auf dem hauptkanal auch drum kümmern? Würde die dokus und reportagen für mich stark aufwerten

  • @moritzbroszat9923
    @moritzbroszat9923 2 года назад

    super Beitrag

  • @timtom8679
    @timtom8679 2 года назад +1

    Spotify besitzt annähernd Monopolstellung. Das ist wie ein Wochenmarkt, bei dem den Verkäufern (Musikern, Komponisten) vorgeschrieben wird, zu welchen Preisen (Spotify: 0,002€ pro Stream) man verkaufen darf. Davon leben kann man als Komponist (die eben keine Konzerte haben!) nicht. Eine absolute Wettbewerbsverzerrung.
    Meine Idee: Ein Creditsystem. Jeder User bekommt für seinen Streaming-Monatsbeitrag z. B. 500 Credits und jeder Künstler/Act darf selbst entscheiden, wie viel Credits jeder Stream seines Songs kostet. Spotify als Marktplatz, aber ohne die Macht, Preise selbst festzulegen. Das wäre fair!

  • @RipOffline
    @RipOffline 3 года назад +12

    Das ist einfach unfassbar! Deshalb höre ich nur über YT musik, mit Adblocker ofc

  • @rayflux
    @rayflux 3 года назад +90

    Spotify gibt es seit 2008? Ich hab noch nicht einen song dort gestreamt, ich habe mich damals dagegen gewehrt und tue es konsequent bis heute. Bandcamp!

    • @xrecix
      @xrecix 3 года назад

      2006*

    • @s0phiemariee249
      @s0phiemariee249 3 года назад +2

      @@xrecix ich glaube die Person meinte das Datum als Spotify auf den Markt gekommen ist, also ist 2008 schon richtig:)

    • @simonterkatz7814
      @simonterkatz7814 3 года назад

      Jedem das seine. Ich hab auch noch meine alte HIFI Anlage im Dauer Einsatz.

    • @rayflux
      @rayflux 3 года назад

      @@simonterkatz7814 ja, das hat nur leider nichts damit zutun, das dadurch das du deine hifi weiter benutzt, den Künstlern ihre Einnahmen wegbrechen.

    • @dahooliii
      @dahooliii 2 года назад

      Ja gibt es schon lange aber wie vielen anderen Firmen muss man die ersten Jahre immer wegrechnen weil sich so etwas erst immer nach ein paar Jahren durchsetzt. Smartphones gab es auch schon in den 90ern aber wer hat das damals schon genutzt ? Niemand. Ohne Streaming geht es für mich heutzutage für viele und für mich ist das selbstverständlich geworden.

  • @nicenice-yg8rq
    @nicenice-yg8rq 2 года назад

    nimmt einfach mal musiker wo man kennt
    mensch arte ihr seid so drittklassig

  • @akzelander
    @akzelander 3 года назад +1

    Ganz, ganz wichtiges Thema! SoundCloud ist beispielsweise ein Anbieter der schon auf „fan based royalties“ setzt. Es wäre wichtig dass auch die ganz großen Player wie Spotify mit ziehen, damit auch künftig kleinere Künstler überleben können und überhaupt einen Anreiz haben Musik zu veröffentlichen. Ansonsten haben wir das Problem, dass Musik nichts mehr mit Kunst zu tun hat. Das sieht man heute ja schon, wie im Film erwähnt. Nur noch das replay value zählt. Vielen Dank für diese Doku ARTE!

  • @peterwolf8092
    @peterwolf8092 3 года назад +56

    „Der Markt regelt das von alleine“ 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    • @if1389
      @if1389 3 года назад +19

      genau so ist es. Marktwirtschaft funktioniert. Sozialismus nicht!

    • @dominikpieper3262
      @dominikpieper3262 3 года назад +15

      @@if1389.. genau, zeigt diese Doku wunderbar. Oder der Wohnungsmarkt.. oder die Pandemie.. . Der Markt regelt!(aber halt nur für die reichsten 1%)

    • @bliblablubdiedadup742
      @bliblablubdiedadup742 3 года назад +11

      @@dominikpieper3262 Kapitalismus( bei uns soziale Marktwirtschaft) sind sicherlich nicht das ideale System, aber das beste was wir haben. Der Mensch funktioniert nicht, wenn Leistung jeglicher Art bestraft wird.

    • @user-sn6dw8iu1j
      @user-sn6dw8iu1j 3 года назад +5

      Ja wie soll das denn mit der Musikbranche im Kommunismus funktionieren ?? Soll jeder mehr oder weniger begabter Musiker dann davon leben können komplett absurd.

    • @name_vergeben9028
      @name_vergeben9028 3 года назад +2

      @@bliblablubdiedadup742 Die größte Leistung am Kapitalismus ist, das er es geschafft sich als die einzig mögliche Alternative zu präsentieren - so dass man ihn noch nicht mal gut finden muss, um ihn zu rechtfertigen... Es ist eine falsche Dichtomie von Kapitalismus und Sozialismus als die einzig mögliche Alternativen zu sprechen. Sehr viel hängt von dem Institutionellen Rahmen ab, was möglich ist und was nicht, wer entlohnt wird und wer nicht - das sind keine Naturgesetze, sondern politische Entscheidungen! Vorallem zeigt auch der Beitrag, das die Größte Legitimationsstrategien - Leistungsgerechtigkeit und Innovation - vom jetztigen kapitlaistischen System selbst infrage gestellt wird oder eingeschränkt wird. Leistungsgerechtigkeit das nicht den Lohn bekommen die dafür Arbeiten - die kleinen Künstler, weil das Geld von ihren Hörern woanders hingeht, die Größen Künstler, weil sie vom großen Labels abezockt were. Sowie zeigt die Doku schön wie Innovationen nicht nur nicht gefördert werden, sondern auch verhindert - dadurch das das bekannte Riskoärmer ist zu investieren (siehe z.b. die DOKU von ARTE TRACK über die Licenzen), aber das innovativer gerade das unsichere ist oder durch den hier gezeigten KOnformitätsdruck, um an die Einnahmen zu kommen, das durch die Playlisten einen Selbstverstärkenden Prozess besitzt. Wenn also die beiden größten "Vorteile" vom Kapitalismus systematisch nicht eingehalten werden, besteht kein Grund die großen sozialen wie Ökologischen Konsequenzen weiter hinzunehmen und Alternativen gibt es und sind sowie Fragen der Regulation.

  • @TheZampa
    @TheZampa 3 года назад +36

    Ich bin ehrlich, ich finde streaming sehr geil. Ich höre reichlich und gerne Musik.
    Die Musikindustrie ist wie die Fleischindustrie. Die Produkte isst man gerne, aber dahinter passiert eine Menge Dreck und Ausschlachtung :D

    • @silke9479
      @silke9479 3 года назад +2

      Ein SATANISCHER VEREIN.. .

    • @henne2k
      @henne2k 3 года назад +5

      Bei Streaming ist das Problem, das du irgendwann nur noch scheiße hörst, weil alle guten Musiker an Hunger gestorben sind.

    • @zooropa5722
      @zooropa5722 3 года назад +2

      Wenn du reichlich und gerne Musik hörst, kannst du auch reichlich und gerne Musik kaufen, anstatt zu streamen. Ist aber wahrscheinlich zu viel verlangt oder?

    • @TheZampa
      @TheZampa 3 года назад +2

      @@zooropa5722 wenn ich reichlich und gerne Geld verdienen würde, reichlich und gerne Platz für Musik und Organisation hätte und reichlich und gerne Alben als ganzes hören würde, dann ja.
      Aber ich kann mit ganzen Alben, abgesehen von wenigen Einzelfällen nichts anfangen.

  • @kniefi
    @kniefi 2 года назад +5

    22:24 - "Das Konzept Musik alleine daran zu messen, wie oft sie gehört wird, geht nicht auf.".
    Schade, bis zu dieser Aussage eine gut gemachte, differenzierte Berichterstattung - leider ist es jedoch so, dass es schon immer um die Anzahl an Plattenverkäufe (Billboard Charts) oder "Einschaltquoten" ging!
    Auch der Buchvergleich hinkt angesichts sog. "Best-Sellerlisten" ganz gewaltig!
    Natürlich ist die meistgehörte Musik NICHT die qualitativ beste oder objektiv tollste Musik!
    Aber es ist die, die am meisten dem Zeitgeist und dem Geschmack der jeweiligen musikhörenden Massen entspricht!
    Das kann uns gefallen oder eben auch nicht!
    Aber so war es beinahe schon immer, und so wird es wohl auch noch eine Weile bleiben!
    Den Großeltern missfiel, was die Eltern toll fanden, so waren sie entweder Beatled oder Stones Fans und die Großeltern hielten das für "furchtbares Gejaule".
    Die Eltern beklagten dann den Musikgeschmack der eigenen Kinder und nun wir den, der jetzigen sog. "Teen-ager".
    Das Wort "Populärmusik" kommt nicht von ungefähr.
    Klar gibt es viele, tolle "indie Songs" - aber müssen diese sich - wie immer schon - mit dem Nischendasein abfinden!
    Wenn sie dann den "Durchbruch" geschafft haben, wie "indie" sind sie dann noch, oder sind sie dann irgendwann doch einfach nur noch POP-ulär?!

  • @antonkejzar7070
    @antonkejzar7070 3 года назад +15

    Ein Grund mehr für mich, wie im letzten Jahrhundert, CDs zu kaufen.