1954: Die DDR im Blick der Stasi

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  • Опубликовано: 6 окт 2024
  • In der Publikation: „Die DDR im Blick der Stasi 1954. Die geheimen Berichte an die SED-Führung“ stellt der Historiker Dr. Martin Stief die wichtigen Themen aus dem Jahr 1954 vor.
    Im Jahr eins nach dem Volksaufstand ist die Stimmung in der DDR weiter angespannt. Die prekäre ökonomische Lage bessert sich nur unwesentlich. Lebensmittelknappheit und Lieferengpässe prägen den Alltag. Mit Großveranstaltungen und vorsichtigen politischen und ökonomischen Lockerungen buhlt die SED um die Loyalität der Bevölkerung. Zugleich überzieht die Stasi auf der Suche nach Spionen und Agenten die DDR mit einer Verhaftungswelle und Schauprozessen. Diese sollen westliche Geheimdienste und Gegner im Lande einschüchtern. Die Stasi fertigt fast täglich Berichte über die Lage im Land, in welchen sich die verschiedenen Kampagnen und ihr Widerhall in der Bevölkerung spiegeln. Neben vermeintlicher Zustimmung dokumentieren sie auch widerständiges Verhalten, etwa Drohbriefe oder Gewalttaten. Neben der Stimmung im Innern zeichnen die Tagesrapporte auch ein schillerndes Bild des Geheimdienstkrieges in Ostdeutschland.
    Die geheimen Berichte, die die „Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe“ (ZAIG) des Ministeriums für Staatssicherheit bzw. ihre Vorläufer zur Information der Partei- und Staatsführung der DDR seit dem Juniaufstand 1953 bis zum Dezember 1989 verfasst hat, sind eine zeitgeschichtliche Quelle von hohem historischen Wert. Es sind Berichte, die 37 Jahre lang in unterschiedlichen Formen und Frequenzen angefertigt wurden und den spezifischen Blick der Stasi auf und in die DDR offenbaren.
    Mehr Informationen finden Sie hier: www.bundesarch...
    Zur Datenbank der ZAIG-Dokumente: www.ddr-im-blic...

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