Mithilfe von Steinstaub können wir also Landwirtschaft nutzen, um den Klimawandel zu bekämpfen. ✊ Aber trotzdem ist die konventionelle Landwirtschaft stark durch den Klimawandel bedroht. Wie unsere zukünftige Ernährung aussieht, darüber haben wir in der Wissensstadt Heilbronn in diesem Livestream gesprochen 🤖: ruclips.net/video/YoG7huSWtyY/видео.html!
Würdest du auch nach dem Video dich mit dem Themen beschäftigen mit denen du dich auseinander gesetzt hast, oder einfach die diversen neue Themen behandeln ?
Der große Kritikpunkt am Geoengineering ist meist die Irreversiblität - das ist hier meiner Meinung nach nicht gegeben. Wenn man diese Methode umsetzen würde, müsste man sowieso klein anfangen und man kann jederzeit aufhören die Felder mit Basalt zu behandeln - sprich Risiko für's Klima geht gegen null, nur die Bauern haben ein sehr geringes Ernteausfallrisiko. Ich würde sogar soweit gehen und gar nicht von Geoengineering sprechen. Düngen und die Verwendung von Pestiziden fällt schließlich auch nicht darunter und hat einen deutlich größeren Fußabdruck.
Also "Steinmehl" was auch in Prozentual aus Basalt besteht.(wo ich es kaufen) machen wir seit Jahren. Und unsere Nachbarn haben das übernommen weil bei uns alles besser wächst. 😁
Eure Videos sind großartig! Diese Technik halte ich aber für deutlich weniger vielversprechend als den natürlichen Weg des Liquid Carbon Pathways. Durch Humusaufbau können wir enorme Mengen CO2 speichern, und brauchen dafür keinen hohen Energieeinsatz. Beim Liquid Carbon Pathway erledigen Pflanzen und die Sonne die Arbeit für uns. Wir müssen dafür nur die Landwirtschaftliche Praxis an vielen Stellen anpassen. Ich würde es großartig finden, wenn ihr diesen Prozess einmal als Videothema bearbeiten könntet, denn eure Erklärungen sind genial!
@Hans Dampf ein großer Teil der von Pflanzen ausgeschiedenen Wurzelexudate ernährt das Bodenleben und hilft stabile Humusverbindungen aufzubauen. Solange man Böden nicht zu häufig und tief bearbeitet, wird deutlich mehr CO2 gebunden als freigesetzt.
@Hans Dampf Natürlich hat er wie alles andere in der Natur auch Grenzen. Der Wald ist oftmals an der Grenze. Aber die Ackerböden sind leider oftmals am unteren Humuslimit und bieten sehr großes Potential.
@@schreiber-baum kommt aber immer auf den vorhandenen Ton an! Außerdem geht nur ein geringer Teil wirklich langfristig in den Dauerhumus. Des würde zwar was bringen ist aber angesichts des akuten Klimaproblems ein Tropfen auf den heißen Stein.
@@flocrafter9916 Ton spielt natürlich eine Rolle dabei wie hoch das Potential ist. Der Prozess funktioniert aber auf jedem Boden. Es ist nichts was von Heute auf Morgen rapide veränderbar ist, aber langfristig für mich mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ;)
z.T. Stickstoff muss immer noch zugeführt werden. Leguminosen reichen bei den Produktionsmengen leider nicht immer. Zudem wären die Mengen die der Stein abgibt vermutlich nicht schnell genug und nicht Bedarfsgerecht (nur eine Vermutung). Grundsätzlich ist Phosphor aber fossil, dementsprechend brauchen wir alle mittel. Zudem müssen wir Landwirt:innen durch Carbon Farming unseren Teil zum Klimaschutz beitragen und dafür auch entlohnt werden (da gibt es u.a. auch schon bestimmte Öffentliche förderprograme). Wir kommen dennoch nicht um die Düngung herum. Gegen Überdüngung müssen wir vor allem auf bedarfsgerechte Düngung durchführen. Flächen können innerhalb von 3-4 Quadratmetern komplett andere Sättigungen und Bedürfnisse haben. Dies geht eher durch Precision Farming. Man kann aber sicher auch die Systeme Kombinieren.
Schöne Idee, aber die Praxis der Überdüngung sieht leider anders aus. Habe entfernte Verwandtschaft in der Landwirtschaft, von denen ich manchmal etwas mitbekomme. So auch beim Thema Dünger. Es handelt sich um einen "Bioland"-Bauernhof mit Biogasanlage und BHKW. Gedüngt wird mit dem Gärsubstrat, in dem nach wie vor der Stickstoff aus der Viehhaltung und der zugeführten festen Biomasse (teilweise Energiemais, teilweise Küchenabfälle, teilweise saftendes Grünzeug) steckt. Der Stickstoff liegt zumeist als Nitrit und Nitrat vor. Ionen der salpetrigen Säure, bzw. der Salpetersäure. Im Normalfall ist es kein Problem, diese Stoffe aufs Feld zu bringen, bei entsprechender Konzentration kann der Humus im Boden die Ionen aufnehmen und umwandeln, bevor sie unangetastet ins Grundwasser gelangen. Doch hier ist das Problem: In der konventionellen Landwirtschaft hat man oft so viel Vieh, dass einem die Flächen für die Düngung ausgehen. Dazu kommt der wachsende Flächenbedarf der Ortschaften und weitere Bodenversiegelung durch andere Aktivitäten. Sollte man jetzt den Basaltstaub nehmen und ihn als Ersatz für Dünger nehmen, dann staut sich irgendwann die Gülle, bzw. Gärreste ins Unermessliche an. Vielleicht lohnt es sich dann diese Reste einer Düngerfabrik zukommen zu lassen, aber das Problem der Überdüngung wird dadurch auf keinen Fall gelöst. Denn an überdüngten Stellen wird garantiert nicht mit Kunstdünger gearbeitet. Das wäre ja Quatsch und rausgeworfenes Geld, denn was der Boden nicht aufnehmen kann, könnte man sich auch sparen. Es geht hier nur darum, dass die eigenen Lagerbestände an Gärresten, bzw. Gülle nicht überlaufen. Sollte das drohen pfeifen Landwirte gerne mal auf die Verordnung und bringen mehr aus, als sie dürften. Trotzdem wäre es natürlich eine Idee den Kunstdünger zusammen mit Kalk etwas oder komplett zu reduzieren und stattdessen auf Basalt zu setzen.
Klingt sehr geil! immer wieder schön, dass Leute ihre genialen Eigenschaften einsetzen die Welt etwas besser zu machen sei es als Forscher, Politiker, in der Gesellschaft aktiver, als gute Eltern, guter Freund oder in deinem Fall in der Wissenschafts kommunikation. Weiter so! Das macht trotz allem was nicht gut läuft Hoffnung für eine Zukunft die über lange Zeit immer etwas besser wird. Also weiter forschen, die Angst der Bauern nehmen und dann loslegen. Geoengeniering ist tatsächlich schwierig, da wir in empfindliche Systeme eingreifen. In dem fall sollte es sich aber leicht erforschen lassen. Die Natur zermahlt auch Steine und man kannn es jederzeit stoppen, anderst als bei den Partikeln in der Atmosphäre die da dann eine gute Weile bleiben
@@toriankujau7996 Nein, Lebenserfahrung und mal drüber Nachdenken, wie mal alles war! Corona gleicht der Pest!! Erzählst du es jemandem, sagt er ja! Aber begriffen hat er nichts!!!
Es gibt auch Verfahren bei denen man versucht die Humusanteile im Boden anzureichern was extreme Mengen an C02 im Boden speichern kann, aber das interessiert in der Politik keinen… Möglichst nur flache Bodenbearbeitung, die Flächen möglichst immer mit Pflanzen bedeckt halten und zwischenfrüchte sähen…
Auch ein mMn interessanter Ansatz zum Thema CO2 Ausgleich ist regenerative Landwirtschaft. Dabei wird versucht mit verschiedenen Methoden den Humusgehalt des Bodens zu erhöhen, da Humus viel CO2 speichert (hat aber auch noch ein paar andere Vorteile). Würde mich freuen wenn ihr da auch mal ein Video drüber machen könnt.
@@derschwarzbrennerausdember8746 Ich glaub es gibt im großen und ganzen drei "Säulen" in der regenerativen Landwirtschaft: 1. Durchgehende Bodenbedeckung 2. Mischkulturen 3. möglichst wenig wendende Bodenbearbeitung Um das möglichst gut zu gewährleisten gibt es viele verschiedene Methoden, Striptill ist eine davon.
Sehr guter Kanal. Ich höre immer wieder gerne hinein. Tolle Leistung Jakob. Bei diesem Beitrag finde ich dann aber doch das dies eher romantische Vorstellungen sind. Alleine für den Abbau, zermalmen und verteilen würden unglaubliche Mengen an CO2 produziert. In Europa wären 100'000e LKW’s unterwegs um das Gestein zu verteilen. Mit den schweren Fahrzeugen würden die Böden endgültig verdichtet. Der ganze Energiebedarf. Und nicht zuletzt woher soll all das Gestein kommen? Hier sprechen wir nicht von ein paar Abbaustätten sondern ganzen Gebirgszügen. Die Schäden an Menschen und Natur wären fatal. Es gibt nur eins, denn Ausstoss reduzieren. Du hast in diesem Kanal schon öfters von guten Ideen berichtet. Berichte doch mal über eine solche Idee die nun umgesetzt wurde und CO2 im grossen Massstab reduziert. Idee nützen langsam nichts mehr, wenn keine Taten folgen - die Uhr tickt…
Ich hab da so meine Einwände: 1. 100 000 e LKWs sind bereits unterwegs um herkömmlichen Dünger zuzustellen 2. Die Bodenverdichtung steigert sich keineswegs, aktuell sind ebenfalls Düngestreuerfahrzeuge unterwegs 3. Abbau von Kalk benötigt ebenfalls große Mengen an Energie 4. Die Verhältnismäßigkeit ist für mich nicht zu erschließen: Um CO2 zu filtern braucht man eben Energie und natürlich sind es auch Eingriffe in die Natur. Allerdings ist dies bei diesem Verfahren viel geringer als bei den meisten Alternativen. Zudem finde ich muss man auch eine Art "Kosten - Nutzen - Rechnung" aufstellen. Wie viel greife ich in die Natur ein und was kommt dabei heraus.
Noch ein kleiner Nachtrag: Die Wirtschaftlichkeit ist bei diesen Klimarettungsaktionen immer ein ESSENTIELLER Faktor. Und dieser Faktor könnte in diesem Fall gegeben sein. Staatliche Förderprogramme sind schön und gut, können aber weitaus nicht das bewirken was eine nachhaltig wirtschaftliche Methode schaffen würde.
Ich stehe Geoengineering generell recht skeptisch gegenüber. Doch hier sehe ich nur Vorteile. Basalt ist ein sehr hartes Gestein (Kopfsteinpflaster). Das Aufmahlen kann also etwas Energie-Intensiv sein. Trotzdem, super Idee, unbedingt weiter verfolgen.
@@Jim-eu4ox das still legen soll ohne nutzen sein das heißt Solar kommt noch oben drauf. Im ökolandbau wird ja Kleegras angebaut was den Humusanteil im Boden aufbaut und Stickstoff speichert. Aber nicht mal sowas gilt als still legung. Bei der still legung wachsen nur Unkräuter die danach mit Planzenschutzmittleln zerstört werden oder im ökolandbau sich besonders verbreiten da mit striegeln und hacken nie 100% getroffen werden kann. Wir haben in Deutschland kein Selbstversorgungsgrad von vielen Lebensmitteln und verschwenden 10% der agrarfläche mit Biogas Mais, bald 4% für Stilllegung und am liebsten noch für ein geoßem Teil mir Solar und Windkraft… Es wird wohl echt Zeit das welche hungern Damit man aufwacht, aber durch die Ukraine Krise hungern wieder nur noch mehr Afrikaner …:/
Tolles Video! Du durchleuchtest jedes angesprochene Thema immer sehr penibel und genau /pros and cons. Der wichtigste Faktor Neutralität oder aus "wissenschaftlicher Sicht" glingt dir meiner Meinung nach sehr gut. Außerdem gibst du dir viel Mühe das ganze interessant und spannend zu vermitteln - Das gibt einem selbst immer wieder einen Denkanstoß. - Für Wissenshungrige wie mich sehr geeignet. Daher wieder einen Daumen in nordliche Richtung. Freue mich auf dein nächstes Video Gruß Chris
Hast du schon über Pflanzenkohle berichtet? Das ist auch eine enorme Senke, da die Grünhausgase der Biomasse beim verkohlen nicht freigesetzt werden, die Abwärme aber trotzdem genutz werden kann und die Kohle dann als Senke in Form von Dünger verwendet werden kann. Falls du noch nicht drüber berichtet hast, vielleicht kannst du dich damit befassen. Würde mich sehr interessieren. Danke für die ordentlichen Beiträge!
Genau mein Thema! Habe schon etliche Pyrolysebrenner gebaut. Betreibe damit meine Gartenküche. Aller Gehölzschnitt wird energienutzend verköhlert und in den Kompost eingemischt. Habe das schon vielfach an entsprechende Institutionen kommuniziert, aber niemand interessiert sich dafür. Inzwischen vermute ich, dass man an simplen effektiven Methoden gar nicht interessiert ist, sondern nur daran, mit bizarren und aufwändigen High-Tech-Methoden viel Geld zu machen. MfG.
Ich habe so gehofft, dass es in diesem Video kein ABER gibt …. Aber ohne gehts wohl leider nicht ;) Noch ein kleiner Tipp am Rande: wenn man Wälder beim aufforsten damit Düngt, würden die Bäume schneller wachsen, es besteht kein( auch kein kleines Risiko) dass die erzeugten Nahrungsmittel davon beeinflusst würden und es bindet co2 … also doppelte co2 Bindung ;) Grundsätzlich klingt die Idee aber super … und viel realistischer als „künstliche Bäume“ usw
Das klingt sehr interessant. Woran ich mich stoße ist die Verwendung auf tropischen Böden. Die Flora und Fauna ist dort auf diese Böden angepasst und soweit ich es verstanden habe sogar notwendig für die Artenvielfalt. Das passt für mich nicht ganz mit Nachhaltigkeit zusammen. Ich schätze hier liegt der Weg eher bei Renaturierung von Flächen die Urwald waren und dem Einsatz der Methode des Enhanced Rock Weathering zusammen mit dem was unsere Klimaschutztechnologien sonst noch so hergeben. Ich finde von bedrohung der konventionellen Landwirtschaft zu sprechen etwas verwirrend. So wie ich es verstehe ist es doch das Ziel die Landwirtschaft weiter zu entwickeln. Vielen Dank für das super Video!
Schau mal wie die Indios in Südamerica Geoigeneering betrieben haben, durch die Herstellung von Terra Preta. Nach dem Zusammenbruch der Bevölkerung,durch eingeschleppte Krankheiten, ist der Urwald einfach wieder über Ihre Felder gewachsen.
Scheint ja fast zu schön, um wahr zu sein. Die Idee sollte jedenfalls in einigen Großversuchen überprüft werden. Wie sieht es bei solchen Dingen mit der Risikobewertung aus? Wäre es nicht grundsätzlich gut, wenn man interdisziplinäre Risikobeurteilungen macht, oder gibt es.das schon im größeren Rahmen? Wäre vielleicht mal ein Video wert.
Forschende =/ Forscher. Forschend können wir alle sein, aber man sollte doch lieber bei dem Wort "Forscher" bleiben, wenn man tatsächlich diese Berufsgruppe ansprechen will. Ansonsten toller Beitrag.
Hast du das wirklich so verstanden oder versuchst du ein Problem zu finden, dass nicht existiert? Du kannst dich auch Forscher*in nennen, wenn du einfach forscht, so wie du sagst. Im Endeffekt wissen wir aber, was damit gemeint ist. Plus, Studien zeigen, dass Kinder sowohl Jungs als auch Mädchen eher denken es ist möglich Forscher*in zu werden, wenn man gendert. Also, lass uns über echt Probleme reden✌🏼
Wieder ein tolles Video von Dir, lieber Jacob. Ich sehe es genauso wie Du: Anstatt irgendwas in die Luft zu bringen, klingt das DÜNGEN MIT BASALT für mich viel besser. 😊👍 Ich musste sofort an das Urgesteinsmehl denken, das wir früher manchmal auf den Kompost gestreut haben. Und was "Der Schwarzbrenner aus den Bergen" in seinem Kommentar schreibt, klingt doch absolut positiv. 😊👍 Danke und Daumen hoch für Dein hoffnungsbringendes Video und herzliche Grüße von Freya 🙏👍😊💜
über den ersten Teil des ABER habe ich von Anfang an nachgedacht. Aber ich denke einen Versuch ist es Wert. Natürlich ist es nur eine Ergänzung, aber eine sehr wichtige (in meinen Augen). Das Risiko muss man eigentlich eingehen. Bezüglich des Geoengineering würde ich sagen, dass die anderen Methoden ja auch deutlich riskanter sind. Danke für das Video!
Danke Jakob für das interessante Video. Natürlich abgebautes Basalt in den Boden einzubringen und damit positive Effekte zu erzielen ist immer besser, als irgendwelche künstlich erzeugte Partikel in die Luft zu bringen, von denen keinerlei Langzeiterfahrungen vorliegen.
Finde es auch ein sehr guter Ansatz! Ebenfalls positiv finde ich, dass das Image der Bauern und Bäuerinnen sich wandeln würde. Von klimaschädlich zu klimafreundlich! Davon würde ganz nebenbei ebenfalls profitiert werden und das kann nur gut für alle sein... wollen ja auch alle etwas essen. Klingt für mich also erst mal sehr, sehr gut. Vielen Dank. Mach weiter so!!!! Von solch innovativen Ideen bekommt man ansonsten viel zu wenig mit 😉
Falls das tatsächlich so funktioniert, habe ich Angst dass es als Ausrede verwendet wird nicht mehr fürs Klima zu tun. Edit: erwähntest du auch im Video
Öl, Kohle, Gas und Uran sind endlich von daher wird man zwangsläufig etwas tun müssen auch dürfen wir nicht alles CO2 entfernen das könnte Probleme geben.
Also aus meiner 12 jährigen Baumarktzeit kann ich sagen, dass es in der Gartenabteilung immer Gesteinsmehl gab. Lag beim Dünger. Ich denke, dass es Unterschiede bei der Art und beim Effekt gibt, es aber im Endeffekt das Gleiche bleibt, ja.
Hallo Jakob, danke für das wieder mal tolle Video! Was mir durch den Kopf geht, ist die Tatsache, dass beim Gärtnern schon heute "Urgesteinmehl" zum Einsatz kommt. Hat dieses auch diese CO2-bindende Wirkung?
Hallo Jakob, ich finde vor allem interessant, dass Wissenschaftler sich der Problematik annehmen. Und du verbreitest das Wissen. Richtig gut! Mancher Jungbauer probiert das ja vielleicht gleich mal aus, die Jahreszeit, bevor alles austreiben, ist ja ideal dafür. Einen Acker, und gucken was passiert? Jedenfalls Danke! Bleib behütet, Grüßle Gunde
Also ich finde es einen hervorragenden Ansatz. Die Infos, die wir jetzt haben, klingen fast zu gut um wahr zu sein, und es scheint wirklich gewinnbringend für alle Beteiligten zu sein. Zumindest ist das möglich.
An einem ausführlichen Bericht über CO2 als Kältemittel in Klimaanlagen oder zum Heizen fänd ich äußerst interessant. Verlässliche Zahlen und Fakten über Klimaanlagen, Kältemittelbedarf, Potenzial und Stand der Technik etc. Glaub das wäre ein gutes Thema. Ich denke schon immer, warum das Zeug (zB) in den Untergrund pumpen, wenn man es doch sinnvoll nutzen kann.
CO2 ist schwierig in normalen Klimaanlagen umzusetzen, Subkritische Anlagen (unter 75bar / 31°C ) müssen extra gekühlt werden, Transkritsche Anlagen müssen drücke bis 150bar aushalten, Warscheinlich anschaffung kosten /technischer Aufwand zu groß für die breite masse
@@CrazyWhatever19 Hatte vorhin mal ein bisschen dazu gelesen, angeblich würde VW das schon in Modellen anbieten. Deswegen dachte ich, könnte Breaking Lab mal ein klärendes Video machen. Er macht das immer klasse.
Klingt ja recht schön, wie schon gesagt „zu schön, um wahr zu sein“. Wie fein müßte denn das Gestein zermahlen werden? (Kies/Sand/Schluff,…) Könnte man mit dem Mahlgrad die CO2-Aufnahme und die Nebenwirkungen (z.B.: den Düngeeffekt) steuern? Muß der Mahlgrad an den Boden angepasst werden? Gibt es schon Ansätze, das Ganze in größerem Maßstab anzuwenden, z.B.: auf einem ganzen Acker? Wie kann man den C02-Erfolg dann messen?
Umso feiner das Material desto besser für die chemische Reaktion weil mehr Oberfläche zur Verfügung steht . Aber ab einem gewissen Punkt wird das mahlen zu energieintensiv. Das muss man dann Abwägen
Super Thema, super recherchiert, super erklärt. Regierungen sollten mit Nachdruck fördern, dass die Methode gleich in etwas größerem Stil getestet und gleichzeitig weiter erforscht wird. Du hast eine Reihe ganz positiver Argumente für diese Methode gebracht. Zum Beispiel die Arbeitsplätze der Kohlearbeiter, uvm. Da ich mich selbst ein wenig mit dem Thema Dünger beschäftige, kann ich die Argumente gut nachvollziehen, ja bin sogar momentan sowas wie ein Fan dieser Idee. Denke, wenn man die Korngröße etwas größer wählt, kommt man wohl mit 1x Aufbringen mind.2 Jahre aus, da es sich langsamer umwandelt. Es kostet weniger Energie in der Herstellung und staubt viel weniger. Aber unumgänglich wird auch sein, CO2 zuerst mal bewusst einzusparen und möglichst saubere, alternative Energie zu nutzen / bereitzustellen, worauf Jakob dankenswerter Weise hingewiesen hat.
Ich denke, diese Basaltdüngung könnte sicher gut sein. Allgemein ist bekannt, das Boden um Vulkane durch seine Ausbrüche sehr fruchtbar ist und die Co2 Bindung ist logisch nachvollziehbar. Aber es gilt wie immer zu gut um zu funktionieren, irgendeiner versaut es immer.
Das gemeinsame Ausbringen von Lignin als Wasserspeicher könnte hier vielleicht zusätzliche Anreize bringen, es müsste damit erst nach vergleichsweise längeren niederschlagsarmen Zeiträumen bewässert werden und das Basaltgranulat würde damit auch länger feucht gehalten. Weninger oft bewässern bedeutet schließlich weniger Kraftstoffverbrauch für den Landwirt und damit auch gleich wieder weniger CO2 Ausstoß.
Das ist eine gute Idee. Und Dünger ist gerade ohnehin teuer. Bodenanalysen sind übrigens ein übliches Mittel, um Felder zu bewerten und gut zu bestellen.
In Streifen / Reihen schnell wachsende Bäume / Sträucher auf den Ackerflächen anbauen , diese Häckseln und in Pyrolyseanlagen zu Holzkohle verarbeiten und diese auf die Ackerflächen verteilen um die Böden zu Terra Preta umzuwandeln , diese Kohle / CO² verbleiben als Senke sehr lange im Boden und sorgen gleichzeitig für eine sehr starke verbesserung des Bodenmikrobioms ...
Hydrogencarbonat ist ebenso im Mineralwasser enthalten und Heilwasser muss sogar eine gewisse Mindestmenge Hydrogencarbonat enthalten. So wie es beim entsäuern der Meere hilft, sorgt es auch dafür, dass das Wasser bekömmlicher wird. Ein Grund warum Heilwasser oder Mineralwasser mit hohem Hydrogencarbonatanteil auch für empfindliche Mägen sehr zu empfehlen sind. War Basalt nicht ein Vulkangestein?
Diese Messungen der Co2 Speicherung auf landwirtschaftlichen Flächen gibt's an bestimmten Orten in DE bereits und die Landwirte erhalten dafür auch Zertifikate. Hab ich mal einen Bericht drüber gesehen, glaube im BR.
Ich arbeite in einem Basaltsteinbruch, und beschäftige mich schon länger mit dem Thema. Bei uns werden je nach Tag ca. 100-150 Tonnen Basaltsand / Mehl / Staub also Korngröße 0-2mm "weggeworfen" diese Produkte sind für uns in den Mengen nicht verkäuflich und werden daher schlicht weg auf einer Abraum Kippe Verkippt. Ungenutztes Potenzial. Wir sprechen hier in 3 Schichten von bis 450 Tonnen Material was weg geworfen wird.
Wer hat die Frage von "Der Schwarzbrenner aus dem Bergen" wieder gelöscht? (Wo sich dieser Steinbruch befindet) Ergänzung kurze Zeit später: Jetzt zeigt es mir die Antworten wieder an. Vielleicht ein Ladefehler nach dem Aktualisieren der Website, komisch.
Hey Jacob, ganz vielen dank für deine durch die Bank sehr guten Videos. Bei diesem Video kam aber eine frage auf; mir ist der Kontext der Zahlen ein bisschen unklar; warum sagst du am Anfang, dass bis zu 5 Mrd. tonnen CO2 aus der Atmosphäre gezogen werden können und dann später redest du von bis zu 95 Mrd. tonnen? Vielen Dank für all die Arbeit und Zeit die du in deine Videos investierst. Und das noch neben deinem Studium. Mach weiter so!!! :)
Auf den landwirtschaftlichen Betrieb wo ich mein Praktikum vor 10 Jahren gemacht habe wurde sehr viel mit Gesteinsmehl gearbeitet mit sehr gutem Ergebnis. Wir selbst verwenden aktuell kleine Mengen gemalhlenes Kalkgestein zur ph Wert hebung. Ich kenne ganz viele Landwirte die schon lange so Dinge anwenden.
Eine tolle Möglichkeit, wirklich! Allerdings fehlen bei der Berechnung "20% mehr Wachstum" mehrere Faktoren, zum Beispiel Harnstoff bzw. Stickstoff. In der Konventionellen Landwirtschaft wird somit weiterhin synthetischer Stickstoff-Dünger benötigt, um den Pflanzenwachstum hoch zu halten. Das Steinmehl (so nenne ich es jetzt mal), ist also nicht der einzige Dünger der benötigt wird. Zudem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass bei Einbringung von Steinmehl, der Boden seine grundlegende Struktur so verändern wird, dass Bodenverdichtung ein deutlich schwerwiegenderes Problem wird, als ohnehin schon. Ich kenne zwar die Zahlen nicht, aber unsere Düngungsmethoden beschränken sich derzeit auf Gründung (Zwischenfrüchte), Gülle, Synthetische Düngemittel und Klärschlamm (Nischen ausgenommen). Angenommen das Steinmehl löst diese ab (welches eingekauft werden müsste) - wohin dann mit der Gülle und dem Klärschlamm?
Der Mix macht es: Erdwärme (Geothermie) für die Beheizung von Häusern nutzen (spart massiv Erdgas). Nutzung von Regenwasser für z.B. Toiletten etc. Aktive Förderung von Solardächern. Alle Arten von Wind-, Wasser- und Sonnenenergie nutzen… hier besonders in strukturschwachen Ländern / Regionen. Anlagen zur Aufbereitung von Meereswasser (Umkehrosmose…) ausbauen. Das Ziel muss sein, möglichst energieautark leben zu können
Die Neuigkeiten die dieser Knabe immer vermittelt sind größtenteils Phantasien einiger brotloser Wissenschaftler die aber selten zum tragen kommen weil sie auch diverse Hindernisse beinhalten.
Kannst du Mal ein Video machen in dem du nochmal auf Dinge eingehst die du bereits behandelt hast und sowas wie ein Update gibst wie sich die Sachen so entwickelt haben? Fände ich sehr interessant.
Hört sich gut an, mache ich eigentlich schon seit längerem in meinem eigenen Garten, ich erzeuge meinen eigenen Dünger (Komposterde) selber unter Zugabe von Steinmehl. Die Ernten sind je nach Witterung ganz gut.
Ich finde das einen super spannenden Ansatz, weil ich ihn in meinem kleinen Schrebergarten einsetzen kann! Im Großen bin ich jedoch eher skeptisch. Langfristig brauchen wir gesunde Kreisläufe und dies scheint mir in die falsche Richtung zu gehen. Erfahrungsgemäß fällt es uns schwer größere Systeme wieder zu ändern.
Im Handwerksuntericht in der Grundschule haben wir mal mit Feilen und kleinen Hämmern Speckstein bearbeitet. Wir sollten uns eine Form ausdenken und diese so gut wir können aus dem Stein hauen. Was bei uns damals dabei raus kam muss ich wohl nicht extra erwähnen. Wie auch immer... unser Lehrer meinte damals zu uns, man könne den Staub der dabei anfällt zuhause in die Blumentöpfe streuen, das sei ein super Dünger und dadurch würden die Zimmerpflanzen besser wachsen. Nun ja, der Erfolg hielt sich Grenzen... xD
Gesteinsmehl wird schon eingesetzt. Die Problematik ist der Humusabbau, der befindet sich nun in der Luft. Man müsste Humus aufbauende lw betreiben, die Bauindustrie reduzieren und das Militär abschaffen.
Als landwirt der viel liest, hab ich davon bisher nur am Rande gehört, das ist meist schon ein schlechtes Zeichen. Sprich ich bezweifle stark dass hier wirklich 20% Steigerung möglich ist. Dann würden dass schon viele meiner Kollegen nutzen. Wir sind ja auch alle Wirtschaftsbetriebe und wenns da ein Wundermittel gäbe, würden wir das schon längst nutzen.
Ich werfe mal ein *Idee* in den Raum. (geht nicht mit zuviel ernsthaftigkeit ran, ok? Hab ich mir mal überlegt als ich von Elons Text gehört habe, das er Geld für eine Erfindung ausgeben würde, die CO² aus der Luft holt ;) ) Ein widerstandsfähiger "Stamm", der die benötigten Kabel, Rohre u. einen Akku aufnimmt. Im boden unter dem Stamm befindet sich eine CO² Wäsche + Filter/Auffangbehälter. Alternativ für Wäsche wären auch andere Techniken möglich die das CO² in nicht-flüchtige Stoffe wandelt. Oberhalb des Stammes wird ein Geflecht an "Ästen" angebracht, die zum Teil hohl sind und auch ein wenig flexibel sind um Stürmen standzuhalten. An diversen Stellen gibt es durchbrüche, durch die Umgebungsluft eingesaugt wird, die dann zur CO² Wäsche geleitet wird. Die gereinigte Luft wird am unteren Stamm entlassen, was für eine Frischluftblase sorgen sollte. Um die Stromversorgung zu unterstützen, werden an den Ästen Solarzellenblätter montiert, die das gesamte Geflecht abdecken und als Nebeneffekt der Fläche unterhalb des Gerätes Schatten spendet. Die Solarzellenblätter werden beweglich montiert um Schäden durch Wind zu reduzieren. Das bewegliche Gelenk verfügt über kleine Generatoren die die ständigen Bewegungen in zusätzlichen Strom umwandeln. Der Stamm kann farblich so gestaltet werden, das er in die gewünschte umgebung passt :D Da das Gerät dazu gedacht ist, langfristig und dauerhaft die Umgebungsluft zu filtern, ist keine große Saugkraft angedacht. Höchstens ein leichtes rauschen.
Wenn es darum geht, die passenden Flächen zu finden, auf denen sich aufgrund der Bodenbeschaffenheit Basalt lohnt, gibt es im April den Start eines passenden Projektes: Dann startet der Hyperspektralsatellit EnMAP, welcher ein halbes Jahr später auch einsatzbereit sein soll und aufgrund alle 4 Tage denselben Ort auf der Erde wieder abscannen kann. Damit ließen sich Bodenveränderungen etc. quasi "live" beobachten und man muss nicht erst auf die Ernte warten, um diese Veränderungen analysieren zu können.
Eine Kombination aus Basalt / Lava oder Zeolith Gestein mit Pflanzenkohle ist für die Böden ein Co2 Speicher und Nährstoffspeicher. Wird gerade in den letzten Jahren vermehrt leider hauptsächlich Privat in gärten eingesetzt.Die Kohle baut sich praktisch nicht ab und wird eher mehr wenn man mit z.B. Bukashi Kompostiert. Das hilft Co2 aus der Atmosphäre zu ziehen über mehrer Jahre.
Es klingt nach einer guten Idee. Einige Fragen tun sich für mich dabei auf, wie viel Feld und Waldfläche würde wegfallen, um den zusätzlichen Basalt abzubauen? Wie viele leicht zugängliche Vorkommen gibt es? Was ist mit Transportwegen und dem CO2 was beim Transport entsteht? Wie viel kg CO2 würden unterm Strich entstehen, bis eine Tonne Basalt abgebaut, gemahlen, bis zum Landwirt gebracht und dann auf dem Feld verteilt ist? Wäre für mich interessant zu wissen. Liebe Grüße :)
Moin Jacob, ich gehe mal auf den Punkt, um 6:55 rum, ein von wegen komplett nachhaltig. Die Aussage ist meiner Meinung nach inkorrekt. Um eine nachhaltige Landwirtschaft zu haben, müssen auch Punkte wie Brachflächen, kein Sprühen von Pflanzenschutzmitteln und einfach generell ökosystemverträglich sein. Die Biodiversität der Wiesen und Felder hat sich die letzten Jahrhunderte an unsere Kulturlandschaft angepasst. Soweit so gut. Aber die Intensivierung der Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte unterscheidet sich maßgeblich von der herkömmlichen Landwirtschaft. Es gibt keine Brachflächen mehr, die Wiesenkräuter werden durch Herbizide abgetötet und wir haben dann eine Landschaft die gut und gerne als Agrarwüst bezeichnet werden kann. Was da hilft - ein Umdenken der GAP zur massiven Förderung von Biobetrieben und ein Essen-Retten-Gesetz, wie es die Aktivisti vom "Aufstand der letzten Generation" fordern. Ich weiß du kannst natürlich nur schwierig alle Zusammenhänge in einem 10 Minuten Video unterbringen. Deshalb habe ich einfach meine Gedanken zu dem Thema mal hier verfasst um darauf aufmerksam zu machen...
Ich würde es mal mit notill direktsaat ausprobieren. Ein anbauverfahren ohne jegliche bodenbearbeitung. Alle Technik und knowhow ist bereits vorhanden es fehlt nur noch am Willen bzw. politischem Interesse. Einziger Haken an der Sache ist, dass sich die Industrie nicht mehr so sehr die Säcke voll machen kann…
Carbon-Capture funktioniert nicht ohne Verringerung des Ausstoßes. Wenn man diesen um z.B. 90% reduzierte, wäre die Kompensation durch z.B. Wälder nicht all zu abwegig. Generell sollte man es eher so betrachten, dass man mit einer Reduktion um 90% reichlich Optionen zur Hand hat, wie man die restlichen 10% überkompensieren kann. In dem Kontext ist es auch überhaupt nicht erstrebenswert, eine 100%-Reduktion zu erzielen, da der Aufwand dabei in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Die Zielsetzung sollte 90% anpeilen, alles darüber ist als Bonus zu betrachten.
Der Ansatz ist gut wenn nicht sogar sehr gut! Die Frage die sich mir allerdings stellt ist ob wir die 10-15kg/m² Menge an Basalt jedes Jahr benötigen oder ob dies ein langsam verringernder Effekt ist. Zudem wäre es aus meiner Sicht auch gut zu wissen in wie fern die Erosion beeinflusst wird, da man bekanntlich auf Sand keine Häuser bauen sollte kann dies einen Langfristigen Effekt haben was zu Erdrutschen führen kann. Die Oberfläche der Steinchen kann zu einer erhöhten benötigten Wassermenge führen was wiederum noch mehr Dürren nach sich zieht und die Ackerflächen im Großen und Ganzen reduzieren würde.
Moin, zuerst muss ich einräumen das ich davon noch nie gehört habe. Es klingt sehr spannend... Meine ersten beiden Gedanken waren: 1) Basalt ist doch schwarz, wodurch sich die Erde dann doch wieder mehr aufheitzt auch wenn das CO2 runter geht. und 2) Was passiert mit dem CO2 im Basalt? Wird es auch bis in alle Ewigkeit gespeichert? Habe ich dann CO2 kontaminierte Felder? Über welchen Weg würde es wieder abgegeben werden? Wird es nach und nach eben auch als Dünger abgegeben? Wenn "ja" dann würde das CO2 ja in der Weiterverarbeitung der Pflanze wieder in die Umwelt kommen. Wenn es gespeichert bleibt, müsste ich dann jedes Jahr knapp 1cm Basalt aufbringen um jedes Jahr die Menge CO2 zu speichern? Wie verhält sich so ein Acker, wenn dann nach 10 Jahren, 10cm Basalt auf den Feldern liegen? Wasserversorgung der Pflanzen? Ich würde mich sehr über eine zweite Folge freuen.
Mal ein Video zu Geoengeneering Ansätzen wäre interessant. Und nicht nur in Bezug auf den Klimawandel, sondern wozu kann man das einsetzten, welche Methoden gibt es, usw.
Echt cooler Ansatz. Die Frage ist, wie lange halten unsere Basaltvorkommen an? Sind die irgendwann leer? Durch Magma usw. kommt sicher hin und wieder neues Basalt zustande, kenne mich da nicht aus. Aber wie sind da die Verhaeltnisse? Wieviel wuerden wir verbrauchen und wieviel "produziert" die Erde praktisch nach, wenn man das so nennen kann^^
Durch den Aufbau von Terra-Preta-Böden können auch gigantisch Mengen von CO2 im Boden gebunden werden, zum Vorteil des Pflanzenwachtums. Diese Art des Geoingeneerings haben nicht nur die Südamerikanischen Indios betrieben, sondern das Verfahren wurde Weltweit in ähnlicher Form von unseren Vorfahren vor in verschiedenen Kulturen genutzt. Es liegen also Erfahrunswerte vor. Mein Forschungsvorschlag: Man könnte Flächen- und Zeitabschnittsweise mehr Biomasse aus den Forsten entnehmen ((Herbstlaub, Unterholz) und diese dann mit Basaltmehl versorgen. Die Biomasse an schliesend verschwehlen und auf den Äckern Terra-Preta-Böden aufbauen.
Also ich weiß jetzt nicht was das Problem ist wenn das Aber diesmal nur so klein ist. Ich meine beim Potential was diese Idee mit sich bringt müsste es doch jetzt noch viel mehr Aufmerksamkeit in der Forschung bekommen um das genauer zu untersuchen. Denn wenn die Probleme oder Herausforderungen die jetzt im Video genannt wurden die einzigen sind, dann ist das doch voll vielversprechend bis wir es geschafft haben nicht mehr neues co2 in die Atmosphäre zu ballern.
Das hört sich ja wahnsinnig interessant an. Und zudem auch noch relativ simpel. 👍 Die Frage ist aber, inwiefern das CO² bzw. der CO²-Anstieg unser Klima tatsächlich beeinflusst. Dazu gibt es offenbar noch keine belastbare wissenschaftliche Studie. Ein Video darüber fände ich mal gut. LG Matthias
3mrd tonnen basalt für 1mrd tonne CO2 - zahlt sich also nur aus, wenn wir für weniger als 1l Benzin 3kg Basalt abbauen, zermalen und verstreuen können. Dieser eine Liter muss damit die Rechnung aufgeht alles beinhalten: Förderung des Öls, Anfahrtswege der Mitarbeiter, Produktion von Equipment, Maschinen, Verstreuen auf den Feldern, etc etc etc
Einmal ungewohnt kurz: Das Potential sehe ich auch, ebenso wie laut Erfahrungen von Landwirten die bereits guten Erfahrungen damit. Mein Tipp / Vorschlag zur Optimierung: Zusätzlich Agrivoltaik, das würde dem Wirkungsgrad der Flächennutzung nochmal anheben.
Ich denke man sollte das einfach Mal auf ein paar Flächen ausprobieren und alle Parameter genau analysieren. Dan könnte man auch näheres zu den Kosten sagen.
Mithilfe von Steinstaub können wir also Landwirtschaft nutzen, um den Klimawandel zu bekämpfen. ✊ Aber trotzdem ist die konventionelle Landwirtschaft stark durch den Klimawandel bedroht. Wie unsere zukünftige Ernährung aussieht, darüber haben wir in der Wissensstadt Heilbronn in diesem Livestream gesprochen 🤖: ruclips.net/video/YoG7huSWtyY/видео.html!
Würdest du auch nach dem Video dich mit dem Themen beschäftigen mit denen du dich auseinander gesetzt hast, oder einfach die diversen neue Themen behandeln ?
Frag mal bei Monsanto bzw bei unseren deutschen Chemie Riesen nach ;) die haben schon so einen Schaden angerichtet
aha und was soll an CO2 bitte schädlich sein?
@@J3eHappY Treibhaus Effekt
Zuviel davon ist defakto schädlich nicht nur Treibhaus Effekt sondern auch Übersäuerung der Meere was zum Korallen sterben führt.
Der große Kritikpunkt am Geoengineering ist meist die Irreversiblität - das ist hier meiner Meinung nach nicht gegeben. Wenn man diese Methode umsetzen würde, müsste man sowieso klein anfangen und man kann jederzeit aufhören die Felder mit Basalt zu behandeln - sprich Risiko für's Klima geht gegen null, nur die Bauern haben ein sehr geringes Ernteausfallrisiko.
Ich würde sogar soweit gehen und gar nicht von Geoengineering sprechen. Düngen und die Verwendung von Pestiziden fällt schließlich auch nicht darunter und hat einen deutlich größeren Fußabdruck.
Algorithmus Kommentar
yeah boi
Guter Punkt
Sehe ich auch so! :-)
Das Kunstwort "Pestizide" hat dich direkt unglaubwürdig klingen lassen...
Also "Steinmehl" was auch in Prozentual aus Basalt besteht.(wo ich es kaufen) machen wir seit Jahren. Und unsere Nachbarn haben das übernommen weil bei uns alles besser wächst. 😁
Cool, dann habt ihr ja in einigen Jahren eine Uranader im Garten 👍
@@ekka3711 Echt Super dann kann ich ja da einen Mini Reaktor damit betreiben ?
@@yokisamano1652 Leider nicht. Im Steinmehl ist vorwiegend Uran 238 enthalten, ein Schwermetall.
Für einen Reaktorbetrieb brauchst Du Uran 235.
@@ekka3711 ach Mist.
@@ekka3711 was ist mit ner Bombe, kann man wenigstens ne Bombe daraus bauen? 🤔
Eure Videos sind großartig! Diese Technik halte ich aber für deutlich weniger vielversprechend als den natürlichen Weg des Liquid Carbon Pathways. Durch Humusaufbau können wir enorme Mengen CO2 speichern, und brauchen dafür keinen hohen Energieeinsatz. Beim Liquid Carbon Pathway erledigen Pflanzen und die Sonne die Arbeit für uns. Wir müssen dafür nur die Landwirtschaftliche Praxis an vielen Stellen anpassen.
Ich würde es großartig finden, wenn ihr diesen Prozess einmal als Videothema bearbeiten könntet, denn eure Erklärungen sind genial!
Algorithmus Kommentar
@Hans Dampf ein großer Teil der von Pflanzen ausgeschiedenen Wurzelexudate ernährt das Bodenleben und hilft stabile Humusverbindungen aufzubauen. Solange man Böden nicht zu häufig und tief bearbeitet, wird deutlich mehr CO2 gebunden als freigesetzt.
@Hans Dampf Natürlich hat er wie alles andere in der Natur auch Grenzen. Der Wald ist oftmals an der Grenze. Aber die Ackerböden sind leider oftmals am unteren Humuslimit und bieten sehr großes Potential.
@@schreiber-baum kommt aber immer auf den vorhandenen Ton an! Außerdem geht nur ein geringer Teil wirklich langfristig in den Dauerhumus. Des würde zwar was bringen ist aber angesichts des akuten Klimaproblems ein Tropfen auf den heißen Stein.
@@flocrafter9916 Ton spielt natürlich eine Rolle dabei wie hoch das Potential ist. Der Prozess funktioniert aber auf jedem Boden. Es ist nichts was von Heute auf Morgen rapide veränderbar ist, aber langfristig für mich mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ;)
4:45 sehr schöner Punkt, das dürfte auch das Problem der Überdüngung bekämpfen 👨🔬👩🔬
Eine Idee wäre es in jedem Fall!
@@BreakingLab Algorithmus Kommentar
z.T. Stickstoff muss immer noch zugeführt werden. Leguminosen reichen bei den Produktionsmengen leider nicht immer. Zudem wären die Mengen die der Stein abgibt vermutlich nicht schnell genug und nicht Bedarfsgerecht (nur eine Vermutung). Grundsätzlich ist Phosphor aber fossil, dementsprechend brauchen wir alle mittel. Zudem müssen wir Landwirt:innen durch Carbon Farming unseren Teil zum Klimaschutz beitragen und dafür auch entlohnt werden (da gibt es u.a. auch schon bestimmte Öffentliche förderprograme). Wir kommen dennoch nicht um die Düngung herum. Gegen Überdüngung müssen wir vor allem auf bedarfsgerechte Düngung durchführen. Flächen können innerhalb von 3-4 Quadratmetern komplett andere Sättigungen und Bedürfnisse haben. Dies geht eher durch Precision Farming. Man kann aber sicher auch die Systeme Kombinieren.
@@toriankujau7996 die bringen nur was wenn du sie unters Video postest und nicht unter einen Kommentar.
Schöne Idee, aber die Praxis der Überdüngung sieht leider anders aus. Habe entfernte Verwandtschaft in der Landwirtschaft, von denen ich manchmal etwas mitbekomme. So auch beim Thema Dünger. Es handelt sich um einen "Bioland"-Bauernhof mit Biogasanlage und BHKW. Gedüngt wird mit dem Gärsubstrat, in dem nach wie vor der Stickstoff aus der Viehhaltung und der zugeführten festen Biomasse (teilweise Energiemais, teilweise Küchenabfälle, teilweise saftendes Grünzeug) steckt. Der Stickstoff liegt zumeist als Nitrit und Nitrat vor. Ionen der salpetrigen Säure, bzw. der Salpetersäure. Im Normalfall ist es kein Problem, diese Stoffe aufs Feld zu bringen, bei entsprechender Konzentration kann der Humus im Boden die Ionen aufnehmen und umwandeln, bevor sie unangetastet ins Grundwasser gelangen. Doch hier ist das Problem: In der konventionellen Landwirtschaft hat man oft so viel Vieh, dass einem die Flächen für die Düngung ausgehen. Dazu kommt der wachsende Flächenbedarf der Ortschaften und weitere Bodenversiegelung durch andere Aktivitäten.
Sollte man jetzt den Basaltstaub nehmen und ihn als Ersatz für Dünger nehmen, dann staut sich irgendwann die Gülle, bzw. Gärreste ins Unermessliche an. Vielleicht lohnt es sich dann diese Reste einer Düngerfabrik zukommen zu lassen, aber das Problem der Überdüngung wird dadurch auf keinen Fall gelöst. Denn an überdüngten Stellen wird garantiert nicht mit Kunstdünger gearbeitet. Das wäre ja Quatsch und rausgeworfenes Geld, denn was der Boden nicht aufnehmen kann, könnte man sich auch sparen. Es geht hier nur darum, dass die eigenen Lagerbestände an Gärresten, bzw. Gülle nicht überlaufen. Sollte das drohen pfeifen Landwirte gerne mal auf die Verordnung und bringen mehr aus, als sie dürften.
Trotzdem wäre es natürlich eine Idee den Kunstdünger zusammen mit Kalk etwas oder komplett zu reduzieren und stattdessen auf Basalt zu setzen.
Klingt sehr geil! immer wieder schön, dass Leute ihre genialen Eigenschaften einsetzen die Welt etwas besser zu machen sei es als Forscher, Politiker, in der Gesellschaft aktiver, als gute Eltern, guter Freund oder in deinem Fall in der Wissenschafts kommunikation. Weiter so! Das macht trotz allem was nicht gut läuft Hoffnung für eine Zukunft die über lange Zeit immer etwas besser wird. Also weiter forschen, die Angst der Bauern nehmen und dann loslegen. Geoengeniering ist tatsächlich schwierig, da wir in empfindliche Systeme eingreifen. In dem fall sollte es sich aber leicht erforschen lassen. Die Natur zermahlt auch Steine und man kannn es jederzeit stoppen, anderst als bei den Partikeln in der Atmosphäre die da dann eine gute Weile bleiben
Seh Dir meine Antwort(Roman ) an!!!
Algorithmus Kommentar
@@toriankujau7996 Nein, Lebenserfahrung und mal drüber Nachdenken, wie mal alles war! Corona gleicht der Pest!! Erzählst du es jemandem, sagt er ja! Aber begriffen hat er nichts!!!
Es gibt auch Verfahren bei denen man versucht die Humusanteile im Boden anzureichern was extreme Mengen an C02 im Boden speichern kann, aber das interessiert in der Politik keinen…
Möglichst nur flache Bodenbearbeitung, die Flächen möglichst immer mit Pflanzen bedeckt halten und zwischenfrüchte sähen…
@@veikohonicke3186 Was hast denn du genommen? 😂 Gehts dir noch ganz gut?
Auch ein mMn interessanter Ansatz zum Thema CO2 Ausgleich ist regenerative Landwirtschaft. Dabei wird versucht mit verschiedenen Methoden den Humusgehalt des Bodens zu erhöhen, da Humus viel CO2 speichert (hat aber auch noch ein paar andere Vorteile).
Würde mich freuen wenn ihr da auch mal ein Video drüber machen könnt.
welches Verfahren meinst du? Stiptill?
@@derschwarzbrennerausdember8746 Ich glaub es gibt im großen und ganzen drei "Säulen" in der regenerativen Landwirtschaft:
1. Durchgehende Bodenbedeckung
2. Mischkulturen
3. möglichst wenig wendende Bodenbearbeitung
Um das möglichst gut zu gewährleisten gibt es viele verschiedene Methoden, Striptill ist eine davon.
@@derschwarzbrennerausdember8746 Algorithmus Kommentar
@@clickbot_ Algorithmus Kommentar
Einfach genial und gut zu wissen, dass es machbare Lösungsansätze gibt...
Sehr guter Kanal. Ich höre immer wieder gerne hinein. Tolle Leistung Jakob. Bei diesem Beitrag finde ich dann aber doch das dies eher romantische Vorstellungen sind. Alleine für den Abbau, zermalmen und verteilen würden unglaubliche Mengen an CO2 produziert. In Europa wären 100'000e LKW’s unterwegs um das Gestein zu verteilen. Mit den schweren Fahrzeugen würden die Böden endgültig verdichtet. Der ganze Energiebedarf. Und nicht zuletzt woher soll all das Gestein kommen? Hier sprechen wir nicht von ein paar Abbaustätten sondern ganzen Gebirgszügen. Die Schäden an Menschen und Natur wären fatal. Es gibt nur eins, denn Ausstoss reduzieren. Du hast in diesem Kanal schon öfters von guten Ideen berichtet. Berichte doch mal über eine solche Idee die nun umgesetzt wurde und CO2 im grossen Massstab reduziert. Idee nützen langsam nichts mehr, wenn keine Taten folgen - die Uhr tickt…
Ich hab da so meine Einwände:
1. 100 000 e LKWs sind bereits unterwegs um herkömmlichen Dünger zuzustellen
2. Die Bodenverdichtung steigert sich keineswegs, aktuell sind ebenfalls Düngestreuerfahrzeuge unterwegs
3. Abbau von Kalk benötigt ebenfalls große Mengen an Energie
4. Die Verhältnismäßigkeit ist für mich nicht zu erschließen: Um CO2 zu filtern braucht man eben Energie und natürlich sind es auch Eingriffe in die Natur.
Allerdings ist dies bei diesem Verfahren viel geringer als bei den meisten Alternativen. Zudem finde ich muss man auch eine Art "Kosten - Nutzen - Rechnung" aufstellen. Wie viel greife ich in die Natur ein und was kommt dabei heraus.
Noch ein kleiner Nachtrag:
Die Wirtschaftlichkeit ist bei diesen Klimarettungsaktionen immer ein ESSENTIELLER Faktor. Und dieser Faktor könnte in diesem Fall gegeben sein.
Staatliche Förderprogramme sind schön und gut, können aber weitaus nicht das bewirken was eine nachhaltig wirtschaftliche Methode schaffen würde.
Ich stehe Geoengineering generell recht skeptisch gegenüber. Doch hier sehe ich nur Vorteile. Basalt ist ein sehr hartes Gestein (Kopfsteinpflaster). Das Aufmahlen kann also etwas Energie-Intensiv sein. Trotzdem, super Idee, unbedingt weiter verfolgen.
Algorithmus Kommentar
Das Verfahren ist deutlich sinnvoll als 4% der Flächen still zu legen
Passiert so oder so da die Regierung die Flächen mit Solaranlagen zukleistern lässt
@@Jim-eu4ox das still legen soll ohne nutzen sein das heißt Solar kommt noch oben drauf.
Im ökolandbau wird ja Kleegras angebaut was den Humusanteil im Boden aufbaut und Stickstoff speichert.
Aber nicht mal sowas gilt als still legung.
Bei der still legung wachsen nur Unkräuter die danach mit Planzenschutzmittleln zerstört werden oder im ökolandbau sich besonders verbreiten da mit striegeln und hacken nie 100% getroffen werden kann.
Wir haben in Deutschland kein Selbstversorgungsgrad von vielen Lebensmitteln und verschwenden 10% der agrarfläche mit Biogas Mais, bald 4% für Stilllegung und am liebsten noch für ein geoßem Teil mir Solar und Windkraft…
Es wird wohl echt Zeit das welche hungern Damit man aufwacht, aber durch die Ukraine Krise hungern wieder nur noch mehr Afrikaner …:/
7
@@alexanderebert8167 ganz zu schweigen von den immensen Flächen nur für die Viehwirtschaft...
Auch auf die stillgelegten Flächen Basaltmehl aufbringen. Schaden tut es sicher nicht.
Tolles Video! Du durchleuchtest jedes angesprochene Thema immer sehr penibel und genau /pros and cons. Der wichtigste Faktor Neutralität oder aus "wissenschaftlicher Sicht" glingt dir meiner Meinung nach sehr gut. Außerdem gibst du dir viel Mühe das ganze interessant und spannend zu vermitteln - Das gibt einem selbst immer wieder einen Denkanstoß. - Für Wissenshungrige wie mich sehr geeignet. Daher wieder einen Daumen in nordliche Richtung. Freue mich auf dein nächstes Video
Gruß Chris
Hast du schon über Pflanzenkohle berichtet? Das ist auch eine enorme Senke, da die Grünhausgase der Biomasse beim verkohlen nicht freigesetzt werden, die Abwärme aber trotzdem genutz werden kann und die Kohle dann als Senke in Form von Dünger verwendet werden kann. Falls du noch nicht drüber berichtet hast, vielleicht kannst du dich damit befassen. Würde mich sehr interessieren.
Danke für die ordentlichen Beiträge!
Genau mein Thema! Habe schon etliche Pyrolysebrenner gebaut. Betreibe damit meine Gartenküche. Aller Gehölzschnitt wird energienutzend verköhlert und in den Kompost eingemischt. Habe das schon vielfach an entsprechende Institutionen kommuniziert, aber niemand interessiert sich dafür. Inzwischen vermute ich, dass man an simplen effektiven Methoden gar nicht interessiert ist, sondern nur daran, mit bizarren und aufwändigen High-Tech-Methoden viel Geld zu machen. MfG.
Ich habe so gehofft, dass es in diesem Video kein ABER gibt …. Aber ohne gehts wohl leider nicht ;)
Noch ein kleiner Tipp am Rande: wenn man Wälder beim aufforsten damit Düngt, würden die Bäume schneller wachsen, es besteht kein( auch kein kleines Risiko) dass die erzeugten Nahrungsmittel davon beeinflusst würden und es bindet co2 … also doppelte co2 Bindung ;)
Grundsätzlich klingt die Idee aber super … und viel realistischer als „künstliche Bäume“ usw
Der Autor des Kanals hat keine Ahnung, was in der Vergangenheit passiert ist, gibt aber dennoch vor, ein Wahrsager der Zukunft zu sein
Das klingt sehr interessant. Woran ich mich stoße ist die Verwendung auf tropischen Böden. Die Flora und Fauna ist dort auf diese Böden angepasst und soweit ich es verstanden habe sogar notwendig für die Artenvielfalt. Das passt für mich nicht ganz mit Nachhaltigkeit zusammen. Ich schätze hier liegt der Weg eher bei Renaturierung von Flächen die Urwald waren und dem Einsatz der Methode des Enhanced Rock Weathering zusammen mit dem was unsere Klimaschutztechnologien sonst noch so hergeben. Ich finde von bedrohung der konventionellen Landwirtschaft zu sprechen etwas verwirrend. So wie ich es verstehe ist es doch das Ziel die Landwirtschaft weiter zu entwickeln. Vielen Dank für das super Video!
Schau mal wie die Indios in Südamerica Geoigeneering betrieben haben, durch die Herstellung von Terra Preta. Nach dem Zusammenbruch der Bevölkerung,durch eingeschleppte Krankheiten, ist der Urwald einfach wieder über Ihre Felder gewachsen.
@@synergo4529 Da gebe ich dir Recht, aber das Ausmaß der Rodungen von heute ist ja wesentlich größer.
Könntest du wenn es Neuigkeiten gibt eine Update machen, weil ich mich für diese Thema sehr interessiere?
PS: mach so weiter und bleib so wie du bist
Wow, top! Das hört sich wirklich vielversprechend ab
Scheint ja fast zu schön, um wahr zu sein. Die Idee sollte jedenfalls in einigen Großversuchen überprüft werden. Wie sieht es bei solchen Dingen mit der Risikobewertung aus? Wäre es nicht grundsätzlich gut, wenn man interdisziplinäre Risikobeurteilungen macht, oder gibt es.das schon im größeren Rahmen? Wäre vielleicht mal ein Video wert.
Forschende =/ Forscher. Forschend können wir alle sein, aber man sollte doch lieber bei dem Wort "Forscher" bleiben, wenn man tatsächlich diese Berufsgruppe ansprechen will. Ansonsten toller Beitrag.
Forscher, Forscherinnen (Rinnen? Wieso eigentlich Rinnen? Ohje, mein Kopfkino!)
....und Forsch*es
Hast du das wirklich so verstanden oder versuchst du ein Problem zu finden, dass nicht existiert? Du kannst dich auch Forscher*in nennen, wenn du einfach forscht, so wie du sagst. Im Endeffekt wissen wir aber, was damit gemeint ist. Plus, Studien zeigen, dass Kinder sowohl Jungs als auch Mädchen eher denken es ist möglich Forscher*in zu werden, wenn man gendert. Also, lass uns über echt Probleme reden✌🏼
Wieder ein tolles Video von Dir, lieber Jacob. Ich sehe es genauso wie Du: Anstatt irgendwas in die Luft zu bringen, klingt das DÜNGEN MIT BASALT für mich viel besser. 😊👍 Ich musste sofort an das Urgesteinsmehl denken, das wir früher manchmal auf den Kompost gestreut haben. Und was "Der Schwarzbrenner aus den Bergen" in seinem Kommentar schreibt, klingt doch absolut positiv. 😊👍 Danke und Daumen hoch für Dein hoffnungsbringendes Video und herzliche Grüße von Freya 🙏👍😊💜
über den ersten Teil des ABER habe ich von Anfang an nachgedacht. Aber ich denke einen Versuch ist es Wert. Natürlich ist es nur eine Ergänzung, aber eine sehr wichtige (in meinen Augen). Das Risiko muss man eigentlich eingehen.
Bezüglich des Geoengineering würde ich sagen, dass die anderen Methoden ja auch deutlich riskanter sind.
Danke für das Video!
Danke für den schönen Kommentar und für's Anschauen! :)
Du bist ein geiler Typ Jacob. Danke das du deine Energie und Reichweite einsetzt um zu sensibilisieren und Impulse zu geben, klasse💪🏼😎
Ich bin selbst Landwirt 👨🌾 und finde es auf jeden Fall interessant und wen das sich auf meinen Betrieb rechnet würde ich das auch machen.
Schau mal weiter oben in den Kommentaren unter "Der Schwarzbrenner aus dem Bergen". Dort gibt es schon mehrjährige Erfahrungen!
Das ist echt krass und hat scheinbar echt Potenzial. Nur bis das los getreten wird vergehen wieder 40Jahre
Danke für Deine universellen Sichtweisen!!! Und die ABER :-) das ist gut für wirklich ganzheitliche Lösungen, die die Welt dringend braucht!
...und vielen Dank ,das Du immer so wunderbare Videos für uns machst😊🙏
Danke Jakob für das interessante Video.
Natürlich abgebautes Basalt in den Boden einzubringen und damit positive Effekte zu erzielen ist immer besser, als irgendwelche künstlich erzeugte Partikel in die Luft zu bringen, von denen keinerlei Langzeiterfahrungen vorliegen.
Finde es auch ein sehr guter Ansatz!
Ebenfalls positiv finde ich, dass das Image der Bauern und Bäuerinnen sich wandeln würde. Von klimaschädlich zu klimafreundlich!
Davon würde ganz nebenbei ebenfalls profitiert werden und das kann nur gut für alle sein... wollen ja auch alle etwas essen.
Klingt für mich also erst mal sehr, sehr gut.
Vielen Dank. Mach weiter so!!!!
Von solch innovativen Ideen bekommt man ansonsten viel zu wenig mit 😉
Falls das tatsächlich so funktioniert, habe ich Angst dass es als Ausrede verwendet wird nicht mehr fürs Klima zu tun.
Edit: erwähntest du auch im Video
Öl, Kohle, Gas und Uran sind endlich von daher wird man zwangsläufig etwas tun müssen auch dürfen wir nicht alles CO2 entfernen das könnte Probleme geben.
Ist das das Prinzip des "Urgesteinsmehls"? Millionen Kleingärtner nutzen das schon.
Denke ja, hab das Video aber noch nicht ganz gesehen.
Ich kippe das auch auf meine Beete. Das hilft den Mikroorganismen und fördert so die Bodenflora
Also aus meiner 12 jährigen Baumarktzeit kann ich sagen, dass es in der Gartenabteilung immer Gesteinsmehl gab. Lag beim Dünger. Ich denke, dass es Unterschiede bei der Art und beim Effekt gibt, es aber im Endeffekt das Gleiche bleibt, ja.
Hallo Jakob, danke für das wieder mal tolle Video! Was mir durch den Kopf geht, ist die Tatsache, dass beim Gärtnern schon heute "Urgesteinmehl" zum Einsatz kommt. Hat dieses auch diese CO2-bindende Wirkung?
Hallo Jakob, ich finde vor allem interessant, dass Wissenschaftler sich der Problematik annehmen.
Und du verbreitest das Wissen. Richtig gut! Mancher Jungbauer probiert das ja vielleicht gleich mal aus, die Jahreszeit, bevor alles austreiben, ist ja ideal dafür. Einen Acker, und gucken was passiert?
Jedenfalls Danke!
Bleib behütet,
Grüßle Gunde
"Eins komma eine Milliarde" fand ich gut :D
Also ich finde es einen hervorragenden Ansatz. Die Infos, die wir jetzt haben, klingen fast zu gut um wahr zu sein, und es scheint wirklich gewinnbringend für alle Beteiligten zu sein. Zumindest ist das möglich.
An einem ausführlichen Bericht über CO2 als Kältemittel in Klimaanlagen oder zum Heizen fänd ich äußerst interessant. Verlässliche Zahlen und Fakten über Klimaanlagen, Kältemittelbedarf, Potenzial und Stand der Technik etc. Glaub das wäre ein gutes Thema. Ich denke schon immer, warum das Zeug (zB) in den Untergrund pumpen, wenn man es doch sinnvoll nutzen kann.
CO2 ist schwierig in normalen Klimaanlagen umzusetzen,
Subkritische Anlagen (unter 75bar / 31°C ) müssen extra gekühlt werden,
Transkritsche Anlagen müssen drücke bis 150bar aushalten,
Warscheinlich anschaffung kosten /technischer Aufwand zu groß für die breite masse
@@CrazyWhatever19 Hatte vorhin mal ein bisschen dazu gelesen, angeblich würde VW das schon in Modellen anbieten. Deswegen dachte ich, könnte Breaking Lab mal ein klärendes Video machen. Er macht das immer klasse.
Klingt ja recht schön, wie schon gesagt „zu schön, um wahr zu sein“.
Wie fein müßte denn das Gestein zermahlen werden? (Kies/Sand/Schluff,…) Könnte man mit dem Mahlgrad die CO2-Aufnahme und die Nebenwirkungen (z.B.: den Düngeeffekt) steuern? Muß der Mahlgrad an den Boden angepasst werden? Gibt es schon Ansätze, das Ganze in größerem Maßstab anzuwenden, z.B.: auf einem ganzen Acker? Wie kann man den C02-Erfolg dann messen?
Lies mal hier den Kommentar von "DerSchwarzbrennerAusDenBergen", der hat da anscheinend als Landwirt schon Erfahrungen gesammelt.
Umso feiner das Material desto besser für die chemische Reaktion weil mehr Oberfläche zur Verfügung steht . Aber ab einem gewissen Punkt wird das mahlen zu energieintensiv. Das muss man dann Abwägen
Super Thema, super recherchiert, super erklärt. Regierungen sollten mit Nachdruck fördern, dass die Methode gleich in etwas größerem Stil getestet und gleichzeitig weiter erforscht wird. Du hast eine Reihe ganz positiver Argumente für diese Methode gebracht. Zum Beispiel die Arbeitsplätze der Kohlearbeiter, uvm. Da ich mich selbst ein wenig mit dem Thema Dünger beschäftige, kann ich die Argumente gut nachvollziehen, ja bin sogar momentan sowas wie ein Fan dieser Idee. Denke, wenn man die Korngröße etwas größer wählt, kommt man wohl mit 1x Aufbringen mind.2 Jahre aus, da es sich langsamer umwandelt. Es kostet weniger Energie in der Herstellung und staubt viel weniger.
Aber unumgänglich wird auch sein, CO2 zuerst mal bewusst einzusparen und möglichst saubere, alternative Energie zu nutzen / bereitzustellen, worauf Jakob dankenswerter Weise hingewiesen hat.
Ich denke, diese Basaltdüngung könnte sicher gut sein. Allgemein ist bekannt, das Boden um Vulkane durch seine Ausbrüche sehr fruchtbar ist und die Co2 Bindung ist logisch nachvollziehbar. Aber es gilt wie immer zu gut um zu funktionieren, irgendeiner versaut es immer.
Schön einen Funken Hoffnung zu bekommen.
Danke
Das gemeinsame Ausbringen von Lignin als Wasserspeicher könnte hier vielleicht zusätzliche Anreize bringen, es müsste damit erst nach vergleichsweise längeren niederschlagsarmen Zeiträumen bewässert werden und das Basaltgranulat würde damit auch länger feucht gehalten.
Weninger oft bewässern bedeutet schließlich weniger Kraftstoffverbrauch für den Landwirt und damit auch gleich wieder weniger CO2 Ausstoß.
Das ist eine gute Idee. Und Dünger ist gerade ohnehin teuer. Bodenanalysen sind übrigens ein übliches Mittel, um Felder zu bewerten und gut zu bestellen.
Genial! Sehr gut, mit für und wieder... wie Staub, Erträge und Energie!
In Streifen / Reihen schnell wachsende Bäume / Sträucher auf den Ackerflächen anbauen , diese Häckseln und in Pyrolyseanlagen zu Holzkohle verarbeiten und diese auf die Ackerflächen verteilen um die Böden zu Terra Preta umzuwandeln , diese Kohle / CO² verbleiben als Senke sehr lange im Boden und sorgen gleichzeitig für eine sehr starke verbesserung des Bodenmikrobioms ...
Hydrogencarbonat ist ebenso im Mineralwasser enthalten und Heilwasser muss sogar eine gewisse Mindestmenge Hydrogencarbonat enthalten. So wie es beim entsäuern der Meere hilft, sorgt es auch dafür, dass das Wasser bekömmlicher wird. Ein Grund warum Heilwasser oder Mineralwasser mit hohem Hydrogencarbonatanteil auch für empfindliche Mägen sehr zu empfehlen sind.
War Basalt nicht ein Vulkangestein?
Algorithmus Kommentar
Absolut richtig, es ist ein vulkanisches
Gestein. In der Eifel zum Beispiel lagern große Basalt vorkommen.
Endlich mal was zu Carbon Farming 😀
Diese Messungen der Co2 Speicherung auf landwirtschaftlichen Flächen gibt's an bestimmten Orten in DE bereits und die Landwirte erhalten dafür auch Zertifikate.
Hab ich mal einen Bericht drüber gesehen, glaube im BR.
Richtige EU Zertifikate können Landwirte für ihre Arbeit aktuell nicht bekommen
Die vielen Forschenden hier nerven mich doch sehr.
Sehr toll gemacht!
Ich arbeite in einem Basaltsteinbruch, und beschäftige mich schon länger mit dem Thema. Bei uns werden je nach Tag ca. 100-150 Tonnen Basaltsand / Mehl / Staub also Korngröße 0-2mm "weggeworfen" diese Produkte sind für uns in den Mengen nicht verkäuflich und werden daher schlicht weg auf einer Abraum Kippe Verkippt. Ungenutztes Potenzial.
Wir sprechen hier in 3 Schichten von bis 450 Tonnen Material was weg geworfen wird.
Blöde Frage wo ist der Steinbruch?
@@derschwarzbrennerausdember8746 das würde mich ehrlich gesagt auch interesieren
Wer hat die Frage von "Der Schwarzbrenner aus dem Bergen" wieder gelöscht? (Wo sich dieser Steinbruch befindet)
Ergänzung kurze Zeit später:
Jetzt zeigt es mir die Antworten wieder an. Vielleicht ein Ladefehler nach dem Aktualisieren der Website, komisch.
@@ekkef70 Bei mir ist der Kommentar noch da.
Auf geht's, vernetzen :)
Da müssen definitiv Anreize geschaffen werden um diesen Mehrwert nutzen zu können.
Einfach toll.
Hey Jacob, ganz vielen dank für deine durch die Bank sehr guten Videos. Bei diesem Video kam aber eine frage auf; mir ist der Kontext der Zahlen ein bisschen unklar; warum sagst du am Anfang, dass bis zu 5 Mrd. tonnen CO2 aus der Atmosphäre gezogen werden können und dann später redest du von bis zu 95 Mrd. tonnen?
Vielen Dank für all die Arbeit und Zeit die du in deine Videos investierst.
Und das noch neben deinem Studium. Mach weiter so!!! :)
Ich als Landschaftsgärtner bin positiv überrascht über Basalt 🤔 werde ich mir auf jeden Fall merken 👍
Auf den landwirtschaftlichen Betrieb wo ich mein Praktikum vor 10 Jahren gemacht habe wurde sehr viel mit Gesteinsmehl gearbeitet mit sehr gutem Ergebnis. Wir selbst verwenden aktuell kleine Mengen gemalhlenes Kalkgestein zur ph Wert hebung. Ich kenne ganz viele Landwirte die schon lange so Dinge anwenden.
Eine tolle Möglichkeit, wirklich!
Allerdings fehlen bei der Berechnung "20% mehr Wachstum" mehrere Faktoren, zum Beispiel Harnstoff bzw. Stickstoff.
In der Konventionellen Landwirtschaft wird somit weiterhin synthetischer Stickstoff-Dünger benötigt, um den Pflanzenwachstum hoch zu halten. Das Steinmehl (so nenne ich es jetzt mal), ist also nicht der einzige Dünger der benötigt wird.
Zudem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass bei Einbringung von Steinmehl, der Boden seine grundlegende Struktur so verändern wird, dass Bodenverdichtung ein deutlich schwerwiegenderes Problem wird, als ohnehin schon.
Ich kenne zwar die Zahlen nicht, aber unsere Düngungsmethoden beschränken sich derzeit auf Gründung (Zwischenfrüchte), Gülle, Synthetische Düngemittel und Klärschlamm (Nischen ausgenommen). Angenommen das Steinmehl löst diese ab (welches eingekauft werden müsste) - wohin dann mit der Gülle und dem Klärschlamm?
Im Biolandbau nutzen wir Gesteinsmehl schon seit Jahrzehnten. Wir haben auch Kalk genutzt um die Böden zu verbessern.
Der Mix macht es: Erdwärme (Geothermie) für die Beheizung von Häusern nutzen (spart massiv Erdgas). Nutzung von Regenwasser für z.B. Toiletten etc. Aktive Förderung von Solardächern. Alle Arten von Wind-, Wasser- und Sonnenenergie nutzen… hier besonders in strukturschwachen Ländern / Regionen. Anlagen zur Aufbereitung von Meereswasser (Umkehrosmose…) ausbauen. Das Ziel muss sein, möglichst energieautark leben zu können
Die Neuigkeiten die dieser Knabe immer vermittelt sind größtenteils Phantasien einiger brotloser Wissenschaftler die aber selten zum tragen kommen weil sie auch diverse Hindernisse beinhalten.
Kannst du Mal ein Video machen in dem du nochmal auf Dinge eingehst die du bereits behandelt hast und sowas wie ein Update gibst wie sich die Sachen so entwickelt haben?
Fände ich sehr interessant.
Hört sich gut an, mache ich eigentlich schon seit längerem in meinem eigenen Garten, ich erzeuge meinen eigenen Dünger (Komposterde) selber unter Zugabe von Steinmehl. Die Ernten sind je nach Witterung ganz gut.
Ich finde das einen super spannenden Ansatz, weil ich ihn in meinem kleinen Schrebergarten einsetzen kann! Im Großen bin ich jedoch eher skeptisch. Langfristig brauchen wir gesunde Kreisläufe und dies scheint mir in die falsche Richtung zu gehen. Erfahrungsgemäß fällt es uns schwer größere Systeme wieder zu ändern.
Wow, mega interessantes Thema
Danke dir :)
Im Handwerksuntericht in der Grundschule haben wir mal mit Feilen und kleinen Hämmern Speckstein bearbeitet.
Wir sollten uns eine Form ausdenken und diese so gut wir können aus dem Stein hauen.
Was bei uns damals dabei raus kam muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Wie auch immer... unser Lehrer meinte damals zu uns, man könne den Staub der dabei anfällt zuhause in die Blumentöpfe streuen,
das sei ein super Dünger und dadurch würden die Zimmerpflanzen besser wachsen.
Nun ja, der Erfolg hielt sich Grenzen... xD
Gesteinsmehl wird schon eingesetzt. Die Problematik ist der Humusabbau, der befindet sich nun in der Luft. Man müsste Humus aufbauende lw betreiben, die Bauindustrie reduzieren und das Militär abschaffen.
Als landwirt der viel liest, hab ich davon bisher nur am Rande gehört, das ist meist schon ein schlechtes Zeichen. Sprich ich bezweifle stark dass hier wirklich 20% Steigerung möglich ist. Dann würden dass schon viele meiner Kollegen nutzen. Wir sind ja auch alle Wirtschaftsbetriebe und wenns da ein Wundermittel gäbe, würden wir das schon längst nutzen.
Ich werfe mal ein *Idee* in den Raum.
(geht nicht mit zuviel ernsthaftigkeit ran, ok? Hab ich mir mal überlegt als ich von Elons Text gehört habe, das er Geld für eine Erfindung ausgeben würde, die CO² aus der Luft holt ;) )
Ein widerstandsfähiger "Stamm", der die benötigten Kabel, Rohre u. einen Akku aufnimmt. Im boden unter dem Stamm befindet sich eine CO² Wäsche + Filter/Auffangbehälter. Alternativ für Wäsche wären auch andere Techniken möglich die das CO² in nicht-flüchtige Stoffe wandelt.
Oberhalb des Stammes wird ein Geflecht an "Ästen" angebracht, die zum Teil hohl sind und auch ein wenig flexibel sind um Stürmen standzuhalten. An diversen Stellen gibt es durchbrüche, durch die Umgebungsluft eingesaugt wird, die dann zur CO² Wäsche geleitet wird. Die gereinigte Luft wird am unteren Stamm entlassen, was für eine Frischluftblase sorgen sollte.
Um die Stromversorgung zu unterstützen, werden an den Ästen Solarzellenblätter montiert, die das gesamte Geflecht abdecken und als Nebeneffekt der Fläche unterhalb des Gerätes Schatten spendet. Die Solarzellenblätter werden beweglich montiert um Schäden durch Wind zu reduzieren. Das bewegliche Gelenk verfügt über kleine Generatoren die die ständigen Bewegungen in zusätzlichen Strom umwandeln.
Der Stamm kann farblich so gestaltet werden, das er in die gewünschte umgebung passt :D Da das Gerät dazu gedacht ist, langfristig und dauerhaft die Umgebungsluft zu filtern, ist keine große Saugkraft angedacht. Höchstens ein leichtes rauschen.
Wenn es darum geht, die passenden Flächen zu finden, auf denen sich aufgrund der Bodenbeschaffenheit Basalt lohnt, gibt es im April den Start eines passenden Projektes: Dann startet der Hyperspektralsatellit EnMAP, welcher ein halbes Jahr später auch einsatzbereit sein soll und aufgrund alle 4 Tage denselben Ort auf der Erde wieder abscannen kann. Damit ließen sich Bodenveränderungen etc. quasi "live" beobachten und man muss nicht erst auf die Ernte warten, um diese Veränderungen analysieren zu können.
Eine Kombination aus Basalt / Lava oder Zeolith Gestein mit Pflanzenkohle ist für die Böden ein Co2 Speicher und Nährstoffspeicher. Wird gerade in den letzten Jahren vermehrt leider hauptsächlich Privat in gärten eingesetzt.Die Kohle baut sich praktisch nicht ab und wird eher mehr wenn man mit z.B. Bukashi Kompostiert. Das hilft Co2 aus der Atmosphäre zu ziehen über mehrer Jahre.
Es klingt nach einer guten Idee.
Einige Fragen tun sich für mich dabei auf, wie viel Feld und Waldfläche würde wegfallen, um den zusätzlichen Basalt abzubauen? Wie viele leicht zugängliche Vorkommen gibt es? Was ist mit Transportwegen und dem CO2 was beim Transport entsteht?
Wie viel kg CO2 würden unterm Strich entstehen, bis eine Tonne Basalt abgebaut, gemahlen, bis zum Landwirt gebracht und dann auf dem Feld verteilt ist?
Wäre für mich interessant zu wissen.
Liebe Grüße :)
man, ich liebe kanäle, die meinen kosmos erweitern.
Vielen dank da für.
Finde diese Lösung genial,natürlich muss für die Landwirtschaft getestet werden wie sich das auswirkt
Von diesem video ausgehend finde ich das eine super Idee, aber wie du sagst mit dem aspekt das man es nicht als freifahrtschein sieht.
Dazu ein Langzeit selbst Experiment von dir wäre geil
Moin Jacob,
ich gehe mal auf den Punkt, um 6:55 rum, ein von wegen komplett nachhaltig. Die Aussage ist meiner Meinung nach inkorrekt. Um eine nachhaltige Landwirtschaft zu haben, müssen auch Punkte wie Brachflächen, kein Sprühen von Pflanzenschutzmitteln und einfach generell ökosystemverträglich sein. Die Biodiversität der Wiesen und Felder hat sich die letzten Jahrhunderte an unsere Kulturlandschaft angepasst. Soweit so gut. Aber die Intensivierung der Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte unterscheidet sich maßgeblich von der herkömmlichen Landwirtschaft. Es gibt keine Brachflächen mehr, die Wiesenkräuter werden durch Herbizide abgetötet und wir haben dann eine Landschaft die gut und gerne als Agrarwüst bezeichnet werden kann. Was da hilft - ein Umdenken der GAP zur massiven Förderung von Biobetrieben und ein Essen-Retten-Gesetz, wie es die Aktivisti vom "Aufstand der letzten Generation" fordern.
Ich weiß du kannst natürlich nur schwierig alle Zusammenhänge in einem 10 Minuten Video unterbringen. Deshalb habe ich einfach meine Gedanken zu dem Thema mal hier verfasst um darauf aufmerksam zu machen...
Ich würde es mal mit notill direktsaat ausprobieren. Ein anbauverfahren ohne jegliche bodenbearbeitung. Alle Technik und knowhow ist bereits vorhanden es fehlt nur noch am Willen bzw. politischem Interesse. Einziger Haken an der Sache ist, dass sich die Industrie nicht mehr so sehr die Säcke voll machen kann…
Carbon-Capture funktioniert nicht ohne Verringerung des Ausstoßes. Wenn man diesen um z.B. 90% reduzierte, wäre die Kompensation durch z.B. Wälder nicht all zu abwegig. Generell sollte man es eher so betrachten, dass man mit einer Reduktion um 90% reichlich Optionen zur Hand hat, wie man die restlichen 10% überkompensieren kann.
In dem Kontext ist es auch überhaupt nicht erstrebenswert, eine 100%-Reduktion zu erzielen, da der Aufwand dabei in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Die Zielsetzung sollte 90% anpeilen, alles darüber ist als Bonus zu betrachten.
Irgendwie erinnern mich seine Videos immer an einen maximal guten Vortrag in der Schule. Ich weiß einfach nicht ob mir das gefällt oder nicht 😅
Der Ansatz ist gut wenn nicht sogar sehr gut! Die Frage die sich mir allerdings stellt ist ob wir die 10-15kg/m² Menge an Basalt jedes Jahr benötigen oder ob dies ein langsam verringernder Effekt ist.
Zudem wäre es aus meiner Sicht auch gut zu wissen in wie fern die Erosion beeinflusst wird, da man bekanntlich auf Sand keine Häuser bauen sollte kann dies einen Langfristigen Effekt haben was zu Erdrutschen führen kann. Die Oberfläche der Steinchen kann zu einer erhöhten benötigten Wassermenge führen was wiederum noch mehr Dürren nach sich zieht und die Ackerflächen im Großen und Ganzen reduzieren würde.
Moin, zuerst muss ich einräumen das ich davon noch nie gehört habe. Es klingt sehr spannend... Meine ersten beiden Gedanken waren: 1) Basalt ist doch schwarz, wodurch sich die Erde dann doch wieder mehr aufheitzt auch wenn das CO2 runter geht. und 2) Was passiert mit dem CO2 im Basalt? Wird es auch bis in alle Ewigkeit gespeichert? Habe ich dann CO2 kontaminierte Felder? Über welchen Weg würde es wieder abgegeben werden? Wird es nach und nach eben auch als Dünger abgegeben? Wenn "ja" dann würde das CO2 ja in der Weiterverarbeitung der Pflanze wieder in die Umwelt kommen. Wenn es gespeichert bleibt, müsste ich dann jedes Jahr knapp 1cm Basalt aufbringen um jedes Jahr die Menge CO2 zu speichern? Wie verhält sich so ein Acker, wenn dann nach 10 Jahren, 10cm Basalt auf den Feldern liegen? Wasserversorgung der Pflanzen? Ich würde mich sehr über eine zweite Folge freuen.
Mal ein Video zu Geoengeneering Ansätzen wäre interessant. Und nicht nur in Bezug auf den Klimawandel, sondern wozu kann man das einsetzten, welche Methoden gibt es, usw.
Ich vermisse die Angaben über das hohe Aufnahmepotential im Ackerbau mit Humusaufbau / Konservierende Bodenbewirtschaftung / Minimalbodenbearbeitung.
4:42 Dachte Basalt gibts nur im Nether also Basalt-Deltas Biome 🧐
Problem ist nur dass diese Steine nur dort verteilt werden können wo kaum co2 entsteht. Da wird nur ein Bruchteil aufgefangen.
Echt cooler Ansatz. Die Frage ist, wie lange halten unsere Basaltvorkommen an? Sind die irgendwann leer? Durch Magma usw. kommt sicher hin und wieder neues Basalt zustande, kenne mich da nicht aus. Aber wie sind da die Verhaeltnisse? Wieviel wuerden wir verbrauchen und wieviel "produziert" die Erde praktisch nach, wenn man das so nennen kann^^
Durch den Aufbau von Terra-Preta-Böden können auch gigantisch Mengen von CO2 im Boden gebunden werden, zum Vorteil des Pflanzenwachtums. Diese Art des Geoingeneerings haben nicht nur die Südamerikanischen Indios betrieben, sondern das Verfahren wurde Weltweit in ähnlicher Form von unseren Vorfahren vor in verschiedenen Kulturen genutzt. Es liegen also Erfahrunswerte vor. Mein Forschungsvorschlag: Man könnte Flächen- und Zeitabschnittsweise mehr Biomasse aus den Forsten entnehmen ((Herbstlaub, Unterholz) und diese dann mit Basaltmehl versorgen. Die Biomasse an schliesend verschwehlen und auf den Äckern Terra-Preta-Böden aufbauen.
Hallo Jacob, wir haben im Garten Pflanzenkohle ausgebracht. Das bindet direkt CO2 für viele Jahre. Vielleicht wäre das noch ein Thema für ein Video.
ich find Breaking Lab echt n nices Format und Jakob echt cool! Aber manchmal wird er zum Ende seines Satzes so leise, dass ich kein Wort verstehe.
Also ich weiß jetzt nicht was das Problem ist wenn das Aber diesmal nur so klein ist. Ich meine beim Potential was diese Idee mit sich bringt müsste es doch jetzt noch viel mehr Aufmerksamkeit in der Forschung bekommen um das genauer zu untersuchen. Denn wenn die Probleme oder Herausforderungen die jetzt im Video genannt wurden die einzigen sind, dann ist das doch voll vielversprechend bis wir es geschafft haben nicht mehr neues co2 in die Atmosphäre zu ballern.
etwas 🤏 sehr leise. Dennoch geiles Thema, danke für den Beitrag.....keep going! 🦾
Sehr interessant wieder mal
Witzig, ich habe schon Basalt als Dünger gekauft und genutzt. Gibt es in jedem Baumarkt. Wird dort meistens als Urgesteinsmehl bezeichnet.
Das hört sich ja wahnsinnig interessant an. Und zudem auch noch relativ simpel. 👍
Die Frage ist aber, inwiefern das CO² bzw. der CO²-Anstieg unser Klima tatsächlich beeinflusst. Dazu gibt es offenbar noch keine belastbare wissenschaftliche Studie.
Ein Video darüber fände ich mal gut.
LG
Matthias
3mrd tonnen basalt für 1mrd tonne CO2 - zahlt sich also nur aus, wenn wir für weniger als 1l Benzin 3kg Basalt abbauen, zermalen und verstreuen können. Dieser eine Liter muss damit die Rechnung aufgeht alles beinhalten: Förderung des Öls, Anfahrtswege der Mitarbeiter, Produktion von Equipment, Maschinen, Verstreuen auf den Feldern, etc etc etc
Interessant.
Wie bekommt man denn das Basalt-Granulat nach der Saison wieder von den Feldern runter? Oder löst sich die Korngröße schnell genug auf?
Einmal ungewohnt kurz:
Das Potential sehe ich auch, ebenso wie laut Erfahrungen von Landwirten die bereits guten Erfahrungen damit.
Mein Tipp / Vorschlag zur Optimierung:
Zusätzlich Agrivoltaik, das würde dem Wirkungsgrad der Flächennutzung nochmal anheben.
Hört sich mega gut an👍 Nur das mit den CO2-Zertifikaten würde ich lassen. Dadurch wird der Preis der Zertifikate wieder gedrückt:/
Die Schwermetallbelastung kann durch Phytomining ausgeglichen werden.
Gute Idee!
@@BreakingLab Problem ist jedoch, dass auch mit dieser Methode Landwirtschaftliche Flächen verloren gehen.
Ab welchem Ph-Wert löst sich das Basaltgestein? Der Ph-Wert der Böden in der modernen Landwirtschaft sollte bei ca 6-6,5 liegen?
Keine Ahnung wie es sich in der Landwirtschaft machen wird, aber für Topfpflanzen uä kann man sich das bereits lohnen
Ich denke man sollte das einfach Mal auf ein paar Flächen ausprobieren und alle Parameter genau analysieren. Dan könnte man auch näheres zu den Kosten sagen.
Siehe in den Kommentaren weiter oben unter "Der Schwarzbrenner aus dem Bergen"
@@ekkef70 Danke für den Hinweis manchmal bin ich einfach ein blind fisch