Johann Strauss für Chor & Kammerorchester, Fledermaus,Ein Souper, Ich lade gern mir Gäste ein, 11/14

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  • Опубликовано: 20 окт 2024
  • Johann Strauss - Fledermaus
    Ein Souper heut uns winkt
    Ich lade gern mir Gäste ein
    vocal-concertisten Berlin
    Concerto Brandenburg
    Dirigent: Kristian Commichau
    Potsdam, Inselkirche Hermannswerder 2023
    Audio: Enno Finder
    Video: Robert Lucas, tecdocfilm
    Walzer, Sekt & Seligkeit
    … raffiniert und ungeniert…
    Im Zentrum werden Auszüge aus der Fledermaus und weltbekannte Walzer von Johann Strauß stehen, arrangiert für Chor und Kammerorchester. - Wussten Sie eigentlich, dass „An der schönen blauen Donau“ ursprünglich für Chor komponiert wurde?“
    Text:
    Ein Souper heut uns winkt,
    Wie noch gar keins dagewesen,
    Delikat, auserlesen
    Immer hier man speist und trinkt!
    Alles, was mit Glanz die Räume füllt,
    Erscheint uns wie ein Traumgebild.
    Wie in einen Zauberkreis gebannt,
    Ruft alles: ha, charmant, amüsant!
    Ein Souper heut uns winkt,
    Wie noch gar keins dagewesen,
    Delikat, auserlesen
    Immer hier man speist und trinkt!
    Wie fliehen schnell die Stunden fort,
    Die Zeit wird sicher keinem lang,
    Es heißt ja hier das Losungswort:
    Amüs'ment, Amüs'ment!
    Graf von Orlowski
    Ich lade gern mir Gäste ein,
    Man lebt bei mir recht fein,
    Man unterhält sich, wie man mag,
    Oft bis zum hellen Tag.
    Zwar langweil ich mich stets dabei,
    Was man auch treibt und spricht,
    Indes, was mir als Wirt steht frei,
    Duld’ ich bei Gästen nicht.
    Und sehe ich, es ennuyiert
    Sich jemand hier bei mir,
    So pack ich ihn ganz ungeniert,
    Werf’ ihn hinaus zur Tür.
    Und fragen Sie, ich bitte,
    Warum ich das denn tu?
    's ist mal bei mir so Sitte:
    Chacun à son goût!
    Wenn ich mit andern sitz beim Wein
    Und Flasch' um Flasche leer',
    Muß jeder mit mir durstig sein,
    Sonst werde grob ich sehr.
    Und schenke Glas um Glas ich ein,
    Duld’ ich nicht Widerspruch.
    Nicht leiden kann ich's, wenn sie schrei’n:
    »Ich will nicht, hab genug!«
    Wer mir beim Trinken nicht pariert,
    Sich zieret wie ein Tropf,
    Dem werfe ich ganz ungeniert
    Die Flasche an den Kopf!
    Und fragen Sie, ich bitte,
    Warum ich das denn tu?
    's ist mal bei mir so Sitte:
    Chacun à son goût!

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