Warum zum Geier nutzen wir diese Energiequelle NICHT?
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- Опубликовано: 4 авг 2024
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00:58 100.000 JAHRE - KOSTENLOSE ENERGIE
02:27 ISLAND - STRAßEn WERDEN BEHEIZT
03:48 ISLAND - WAS MACHEN DIE ANDERS?
04:25 GEOTHERMIE - FRACKING?
06:49 RISIKEN - RISSE, ERDBEBEN?
08:46 DEUTSCHLAND - KEINEN BOCK?
09:27 WÄRMEGEWINNUNG (Norio)
~▬▬▬▬▬▬ Quellen ▬▬▬▬▬~
[1] web.archive.org/web/200911140...
[2] web.archive.org/web/200912140...
[3] Dye, S. T. (2012). Geoneutrinos and the radioactive power of the Earth. Reviews of Geophysics, 50(3), and (2) Arevalo Jr, R., McDonough, W. F., & Luong, M. (2009). The K/U ratio of the silicate Earth: Insights into mantle composition, structure and thermal evolution. Earth and Planetary Science Letters, 278(3), 361-369.
[4] www.bundesnetzagentur.de/DE/F...
[5] doi.org/10.5194/se-1-5-2010
[6] www.wiwo.de/politik/ausland/r...
[7] www.government.is/topics/busi...
[8] orkustofnun.is/gogn/os-onnur-...
[9] lgrbwissen.lgrb-bw.de/sites/d...
[10] taz.de/!5150605/
[11] www.umweltbundesamt.de/daten/...
[12] de.statista.com/statistik/dat...
[13] www.geotis.de/geotisapp/templ...
[14] www.geotis.de/geotisapp/templ...
[15] www.dradio.de/dlf/sendungen/fo...
[16] www.schattenblick.de/infopool/...
[17] www.heise.de/newsticker/meldu...
[18] www.spektrum.de/news/geotherm...
[19] www.geothermie.de/bibliothek/...
~▬▬▬▬▬▬ Bugs im Video ▬▬▬▬▬~
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Schaut gerne bei Norio vorbei um zu erfahren wie gigantisch das Potential Deutschlands und gerade Bayerns bzgl. Geothermie wirklich ist und warum kaum jemand davon weiß... Link zum Video: ruclips.net/video/K-MHc_7AcnE/видео.html
Norio ist für mich leider zu „Reißerisch“
Die Titel kündigen jedes Mal Großes an, die gezeigten Projekte waren meist eher ernüchternd.
Update:
Mein Kommentar hat leider eine ungewollte, wie Andreas sie nennt „fiese“ Schlagseite bekommen. Dies empfinde ich auch selbst so und das war nicht von mir beabsichtigt. Ich schätze die Arbeit der beiden sehr und wollte keinem seine Arbeit schlecht reden.
Ist in Deutschland schon angekommen... ruclips.net/video/eRe7SL94AX4/видео.html
Ich war an den Arbeiten beteiligt. Wenn Du Interesse hast kannst Du die Testanlage auch besichtigen. Ist 1x in Aachen und 1x in Köln
Ein interessantes Beispiel wäre noch das SuperC in Aachen gewesen.
Das war ein Millionengrab und ist bitte gelaufen. Die Problematik war, dass die vorhandenen Temperaturgradienten nicht hoch genug war und die Materialien bzw Umsetzung.
In Arnsberg gibt es auch eine geothermische Anlage.
@@19onit1 Inwiefern eine Enttäuschung? Zu wenig Informationsdichte oder hast du dir von dem Thema etwas anderes erhofft? Würde mich sehr über eine ausführliche Antwort freuen, damit ich weiß, was wir in Zukunft besser machen können! :)
wir hier in BY wissen es doch 😜😜😜😜
es ist halt ein Baustein von vielen!
ich finde super, dass du auf die Problematiken beim Fracking hinweist und dies auch wirklich gut erklärst. Ich habe in der Tiefbohrung gearbeitet und finde das alles sehr suspekt. In Millionen Jahre alte Gesteinsschichten zu bohren, die Risse dann später mit Quarzsand auf zu füllen und zu glauben, das würde dann schon passen, ist fahrlässig. Zudem sind solche "Unfälle" wie beschrieben, sehr viel häufiger, als man glaubt. Wir hatten bei jeder zweiten Bohrung Flüssigkeitsverluste...rangierend von ein paar Litern...bis zu mehreren hundert Kubikmetern und oft wusste auch der Geologe nicht, wo das denn alles geblieben ist.
Erdwärme statt Wärmepumpe. Eins der nächsten Videos von Andreas: DIY-Erdwärme mit der Hilti in nur 3 Wochen erschliessen.
😄😂👍👍👍
Hilti schon aber welcher Bohrer 🥴
Sau gut!
@@fredfreuerstein6056 den Hilti-Bohrer 😝
😂😂😂👍👍👍
Weil es nicht um Klimaschutz geht, sondern um Geld zu verdienen
Absolut richtigster Kommentar. Leider nicht nur beim Thema Klimaschutz.
Weil man aber nun mit solcherart sauber gefördertem Lithium Geld verdienen kann wird sich das bald ändern... zumindest im Oberrheingraben. Woanders wird es schwer werden.
Ich habe den dunklen Verdacht, dass auch Du selbst nicht ausschließlich arbeitest, um das Klima zu schützen.
@@notroll1279 Das wäre ja auch das dümmste
@@GJD-hj6bz Na also. Aber von anderen verlangst Du das?
In unserer Nachbarschaft im Elsass wurden Probebohrungen durchgeführt, die nachfolgend zu Erdbeben geführt haben. Die Schäden an den Häusern sind riesig.
Spürbar bis Basel! - Grüsse aus der Schweiz!
Nebenbei, geothermische Bohrungen in der Schweiz auch immer angedacht, aber vorläufig zurückgestellt!
Aber auch nur weil in die Probebohrungen Wasser mit einem Druck von 800 Atü gepresst wurde. Hätte man weniger Druck in einem gewissem zeitlichen Abstand verwendet, wäre nichts passiert.
@@markushuber5336 aber nur wegen dem falschen Ansatz Wasser mit 800 Atü Druck einzuspritzen.
@@steffenrosmus9177 Und, hat man das aus Spassvergnügen gemacht oder weil man es machen musste um etwas zählbares aus dem Untergrund zu bekommen? Wenn da einfach nur Suppe in einem 30 cm Loch steht reicht das nämlich nicht. Man braucht ein gewisses Volumen aus dem man die Wärme ziehen kann.
Die Spannungen sind im Boden und werden eh irgendwann freigesetzt.
Island nutzt die Erdwärme, hat aber eh ständig Erdbeben immer gehabt, also neue Erdwärme geht beim Problem unter.
Häuser kann man reparieren, zudem brauchen wir das Lithium aus der Geothermie oder die Akkuwende und E-Autos geht nicht.
Mein Schwager war Bergmann. In 1000m Tiefe beträgt die Temperatur 60° C. Hätte man vor dem zuschütten Rohre verlegt, könnte man das ganze Ruhrgebiet damit heizen. Allerdings hätte man dann kein Gas, Öl und Kohle mehr Verkauft.
Das ist der springende Punkt. Die Leute glauben alle, man soll doch bitteschön Energie-autark werden. Klingt super. Massenhaft Wärme und Strom für lau.
Und jetzt schauen wir mal über den Tellerrand. Wenn kaum noch jemand für Strom bezahlen muss, oder für Brennstoffe zum Heizen und auch nicht mehr an die Tankstelle fährt um Benzin/Diesel zu kaufen, ja was glauben die Leute eigentlich, wie hoch dadurch die Steuerausfälle für den Staat sind ?
Mal abgesehen davon, dass die Energieversorgungsunternehmen gewiss überhaupt kein Interesse daran haben, dass jeder Eigenheimbesitzer seinen Strom selber produziert und die Wärme dann auch noch für'n Apfel und ein Ei bekommt.
Ich war mal Bergmann bei Kali und Salz. Das waren sehr hohe Temperaturen da unten bei 1200 meter. Durch die Gänge wurde Frischluft geleitet, was man "Wetter" nennt. Sonst hätte sich kein Mensch dort länger aufhalten können.
Das muss ein besonderes Bergwerk gewesen sein, normal wären 30-40 Grad.
@@1968konrad Salz! 1200 Meter. Wenn
man die Wände dort unten anfaßt, fühlt man die Wärme sehr gut.
Das ist doch alles nicht so einfach, selbst wenn da 60 Grad gewesen wären benötigt es einen entsprechenden Wärmeaustausch mit entsprechend hoher Kapazität, da muss man ganz schön viel Rohr verlegen!
Endlich . endlich endlich jemand hat das offiziell angesprochen. Toll immer öfter bitte das bewegen diese Themen. Bitte diese Video weiterleiten.
Auf der einen Seite sprichst Du am Anfang von "kostenloser" Energie, und dann erklärst Du, wie teuer es sei, die entsprechenden Vorrichtungen zu schaffen und zu erhalten. Das wiederspricht sich für mich, da in diesem Sinne alle Bodenschätze kostenlos sind. So kann ich auch sagen, das Erdöl liegt kostenlos in der Erde😉
Da stimme ich zu Energie gibtves überall genug es ist immer die Grage was am Ende 1Kw/h zur Erzeugung kostet.
Und da ist Wind Solar Erdwärme usw einfach zu teuer.
Billigen Strom bekommt man nur mit Atom usw. oder warum baut Grankreich und den Rest der Welt immer neue Kraftwerke?
Nur wir blöden Deutschen müssen die Welt retten egal was es kostet.😂
Krass wie man von video zu video merkt wie die Qualität steigt.
Mega.
Danke für deine Arbeit
Die Boulevard-Qualität. Ja, auf jeden Fall. Bei den Videos von vor einem Jahr konnte man noch was lernen, was nicht in der Zeitung steht.
Ja, und wenn er so weitermacht sind wir bald alle Energiesorgen los.
Mein Vorschlag: Ziehen wir doch alle schnell nach Island um.
In 100 bis 200 Videos wird er dann wohl brauch- und anschaubar!
ein grosses problem ist das durchstossen der grundwasserleiter und der daraus resultierenden verschmutzungen des wassers , zB durch eingetragene chemische schadstoffe direkt und/oder durch erwärmung des wassers folgende biologische kontaminationen . das reine auslaufen der grundwasserschichten wurde ja schon angesprochen ...
Nun ja, das was du im Video "Breisgau" nennst, ist das Städchen Staufen. Ich hatte zu der Zeit Bekannte, welche nur wenige Meter neben den Bohrungen wohnten (sind inzwischen weggezogen). Habe das hautnah miterlebt, wie die Häuser armdicke Risse bekamen. Und wie dann rund um die Uhr die Diesel-Wasserpumen liefen, um das Schlimmste einzudämmen. Und wir hatten hier in der Regio auch schon Erdbeben, welche durch Tiefbohrungen ausgelöst wurden.....
Erdwärme für die Lüftungsanlage nutzen oder den Solekreislauf für eine Wärmepumpe verbuddeln - gerne !
Aber Tiefbohrungen im Wohngebiet - nein danke !
Wollte das auch schreiben mit der Stadt im Breisgau. 😉
Habe das in einer Doku gesehen. Die sind beim Bohren durch eine gipsführende Schicht gestoßen, Wasser drang ein und der Gips quoll auf. Nahezu der gesamte Ort hat sich um bis zu 80cm !! angehoben. 60 bis 80 Häuser wurden dadurch zerstört. So etwas ist bei Gott NICHT nachhaltig. Man kann das jetzt wieder als "Einzelfall" deklarieren. Was aber, wenn flächendeckend gebohrt wird, solche Unfälle häufiger passieren oder Erdbeben ausgelöst werden ( was wissenschaftlich belegt ist ! Deshalb bohren die Niederländer auch nicht mehr nach Gas im Bereich Groningen ) ?
Es ist meines Erachtens eine Technik, die unkalkulierbarer als Kernkraft anzusehen ist. Nur meine Meinung 🤷♂️
Hauptsache CO2 frei. Menschen egal.
Auch wenn die Bohrung 5 km vom Wohngebiet weg ist - für Erdbeben ist das keine Entfernung!
Diese Frage (Titel) hab ich mir auch immer gestellt. Danke für das Video.
Coole Kooperation zwischen den beiden Kanälen 👍
Ich finde deine Videos immer echt klasse, das H2 Video von vor einem Jahr habe ich mir schon mehrfach angeschaut und bin immer wieder fasziniert von deiner tolle Arbeit. Diesmal muss ich mal einen Vorschlag machen/Kritik äußern, da es mich etwas stört: Könntest du bitte das nächste mal eine Grafik wie bei 1:25 auf die Fläche normieren. Das sieht aus, als hätte Deutschland den Zugriff auf die ganzen 47 TW weltweit. Maximal simplifiziert (= komplett homogene Verteilung der Wärmeabgabe über den gesamten Erdball) ist die Gesamtmenge, auf die Deutschland Zugriff hat, aber "nur" 0,03 TW (Fläche Deutschland / Fläche Erde * 47 TW).
Könnte mir vorstellen, dass die Umgebung der Pumpstelle in z.B.1000m Tiefe durch die Wärmeentnahme sehr schnell abgekühlt ist und dann nur noch Wärme hochkommt welche durch das Gestein aus weiterer Umgebung zugeführt wird. Und das könnte u.U. wenig sein. Und mit einem Bohrloch das nach einiger Zeit aus 1000m nur noch 30° bringt ist kein Staat zu machen. Island hat da halt das grosse Glück dass das heisse Wasser von selber hochkommt. Nur so ein Gadanke....
So ist es!
Mein Prof in den Geowissenschaften will es zwar nicht so sagen, aber aus seinen erzählungen, gibts anscheinend ne starke Lobby die jedes Projekt dieser Art im Keim ersticken will. Welch Wunder
Wieder klasse erklärt. Gut mit den Quellenangaben. Gruß
Super interessantes Video, danke für die ganzen Infos
Super erklärt 👍👍👍👍
Dein neues Belichtung setup ist geil... Nice
Vielen Dank für das Video! Wäre interessant zu erfahren wie weit die neue Technik der *Plasmabohrungen* derzeit ist und inwiefern sich diese auf die Sicherheit und die Bohrungskosten auswirken kann.
gibt's bereits! Das nennt sich dann: ATBM = (Laser-Tunnel-Borhmaschine) A tomic T unnel B oring Maschine.....
@@steschtec2051 habe mir letzthin die Tunnelvortriebe im Brennerbasistunnel angeschaut. Dort sind herkömmliche TBM's im Einsatz. Wo wird die ATBM verwendet?
Bei uns in der Gemeinde wird gerade eine 4500m tiefe Geothermie Bohrung wieder verschlossen, die Temperatur hätte anscheinend gepasst nur leider war der Wasserdruck zu niedrig so das die Förderung dieses mehr oder gleich viel Energie benötigt hätte als man raus holen kann. Ich habe mich schon über eine Fernwärme Versorgung für mein Haus gefreut.
wobei das kurz gedacht ist, Windenergie für die Pumpe wären eine direkte Möglichkeit.
@@arrgh- dafür müsste aber Wind da sein, bei uns ist noch nie die Rede gewesen von Windenergie da es unrentabel ist
@@tomreschei9289 aber Sonne habt ihr tagsüber schon, oder? oder fließendes Wasser oder andere Methoden wie Bioreaktoren?
@@arrgh- Sonne haben wir ja, Wasser oder anderes schaut schlecht aus, aber das ist auch Thema der Gemeinde, ich hätte es nur gut gefunden wenn wir so etwas hätten
Wieviel Wärme kann man abziehen, bevor der Erdkern komplett fest wird und das Magnetfeld einbricht?
Sehr gute Frage, genau wie, wieviel Windräder darf mann noch aufstellen, denn eine Veränderung im Lokalen Wettergeschehen ist schon feststellbar.
Es wäre schön, wenn Sie das auch noch im weiteren Rahmen, also der industriellen Umsetzung in Bezug auf Deutschland erläutern könnten. Also welches Unternehmen müsste mit welchem finanziellen Aufwand und welchen Methoden wie tief bohren? Und was würde dabei herauskommen?
Also Thema realistische, politsch umsetzbare und v.a für den Endverbraucher wirtschaftlich erfolgreiche Methode wäre das dann?
Edit: Auch bezüglich des genauen Standorts wäre eine Weiterführung des Themas extrem interessant.
In der Eiffel gibt es etliche Vulkane. Vielleicht da mal versuchen... Hat dieses petrothermale Fracking die gleichen Auswirkungen wie das bei der Schiefergasgewinnung? Also Tiefe, Rissbildung, Gesteinsarten etc.? Sind Wärmepumpenkraftwerke auch mit weniger heißem Wasser und geringerer Bohrtiefe effektiv zu betreiben?
Danke für das gute Video, aber warum zum Teufel kommt dieser Norio bei dir vor? Der macht nur "Könnte, wäre, würde" Videos? Der ist m. E. das Equivalent zum PM magazin
Das was du mit "Könnte, Wäre, Würde" beschreibst, nennt sich Wissenschaft... Manche finden halt Bildung über "das kann ich selbst bauen" hinaus interessant.
@@Officialnorio Bitte kurz zur Korrektur, du meinst nicht Wissenschaft, sondern Clickbait, oder? Viele der Videotitel könnten glatt aus dem Axel Springer Verlag kommen und dann kommt halt das "Könnte, würde, wäre, müsste" Geschwafel. Dieser Kanal hier liefert Fakten und das hier zu kombinieren mit norio ist wie in 30yo Single Malt mit river Cola zu mischen
@@buckelharryfinn Wir legen unsere Quellen ganz transparent dar. Möchtest du nun so tun als gäbe es diese einfach nicht?
@@Officialnorio Hä? Das ist doch garkeine Reaktion auf meinen Kommentar. Du machst Clickbait und die Aussage des Titels widerspricht sich häufigst mit dem Inhalt. Es geht nicht um Quellenangaben. Das erklärt für mich und wahrscheinlich viele andere so einiges über die Qualität des Kanals.
Es gibt ja nicht nur Tiefengeothermie, sondern auch oberflächennahe Geothermie. Oder platt gesagt: Erdsondenbohrungen, die so ca. 100 m in die Tiefe gehen und dort auch im Winter über Sole-durchströmte Kunststoffsonden dem Erdreich Wärme entziehen können. Darin sehe ich durchaus Potenzial. Auch das Risiko für Edbeben ist meines Wissens deutlich geringer, zumindest in vielen Teilen Deutschland.
Wir selbst haben seit letztem Jahr eine Erdwärmepumpe (1 Bohrloch 130 m tief) und erreichen damit im Winter Arbeitszahlen (COP) im Bereich 4,5 - 4,7, wenn ich den gesamten Stromverbrauch messe (per Zähler auf der Hutschiene), also inklusive der Umwälzpumpe für die Sole in der Erdsonde und inkl. der Heizungspumpe für die FBH.
Diesen Monat sagt unsere Wärmepumpe, sie hätte bisher 510 kWh Wärme erzeugt und dafür 74 kWh Strom verbraucht (da sind aber die Pumpen nicht mit dabei). Unser EFH, das im Schnitt der Jahre 2015-2021 ca. 1.350 Liter Heizöl verbraucht hat (dabei Warmwasser mit Unterstützung durch knapp 6 qm Solarthermie), hat in den letzten 365 Tagen mit der Erdwärmepumpe 2.418 kWh Strom verbraucht (ebenfalls Heizung und Warmwasser, aber ohne Solarthermie; an deren Stelle sitzen jetzt weitere 5 PV-Module). Das wären umgerechnet ca. 242 Liter Heizöl, zu vorher 1.350; das ist also fast Faktor 5,6 mal weniger. Und es gibt Karten, wie gut sich oberflächennahe Erdwärme lohnt; da liegen wir nur im guten Mittelfeld (Schulnote 3+ bis 2-); das mag also noch besser gehen.
Zugegeben, Erdwärmepumpen kosten echt eine Menge Geld (ca. 30-50 k€). Alleine die Erdsonde zu bohren und zu verlegen hat bei uns ca. 10.000 Euro gekostet. Immerhin gab es 2021 noch 45% Förderung vom BAFA dafür (für die gesamte WP, inkl. Erdbohrung und Entsorgung der alten Ölheizung).
Ich habe den Schritt nicht bereut. Ich dachte, ich tue der Umwelt etwas Gutes und zahle wenigstens nicht drauf; aber mit ca. 2.500 kWh Strom zu ca. 40 Cents liege ich mit ca. 1.000 Euro Heizkosten im Jahr gar nicht schlecht.
Und ein Teil des Stroms kommt ja sogar vom Dach. Natürlich ist das im Winter weniger, aber bei dem sonnigen November haben wir bisher nur 50 kWh Strom bezogen (19,37 kWP PV in drei Himmelsrichtungen, dazu 17,5 kWh Akku). => Macht die Dächer voll mit PV!
Hier gab es einen Bericht.
ruclips.net/video/OGlOn_fGN0s/видео.html
Baugrund Süd, Bad Wurzach/Baden Württemberg.
Das Unternehmen hat der Heizungsbauer Max Weishaupt gekauft. Machen die es nicht sogar gegen einen (hohen) Fixpreis und bohren ggf ein zweites oder drittes Loch wenn die Tiefe nicht möglich ist oder die Wärme nicht reicht?
Dann sind wir doch sehr schnell dabei, die atomaren Endlager in Tschernobyl zu errichten. Und Gas über Fracking in Niedersachsen/Deutschland zu gewinnen.
Wie in anderen Kommentaren berichtet scheint die Schweiz weiter. Was da auch nicht etwas mit Italien?
@@klauszinser Ja, den Bericht vom SWR hab ich auch gesehen. Wir hatten damals (Anfang 2021) auch ein Angebot von Weishaupt und Baugrund Süd, allerdings konnten damals die Erdwärmepumpen von Weishaupt noch nicht per Inverter die Leistung regeln (modulieren). Luft-Wärmepumpen können das schon länger, Erd-Wärmepumpen erst seit Kürzerem. Ich meine, Weishaupt kann es jetzt auch - das war aber etwas zu spät für uns.
Ja, man kauft per Festpreis die Wärmeleistung (oder auch Kälteleistung, wenn man im Sommer kühlen will) in kW, die man für eine gewisse Stundenzahl pro Saison aus dem Loch entnehmen darf. Wenn ein tiefes Loch nicht reicht, werden zwei kleinere gebohrt. Zwei Löcher bedeutet aber noch einen Verteilerschacht extra, der auch wieder Geld kostet.
Erdwärmesonden sind meines Wissens deutlich weniger gefährlich als Fracking - es geht weniger tief runter und das Loch ist ja nur ein paar Stunden auf und wird meistens am gleichen Tag wieder mit einer Art Zement verfüllt, sobald die Sonde ins Bohrloch eingebracht wurde. Es wird nicht über längere Zeit eine Gesteinsschicht durchbrochen, so dass große Mengen von Wasser an andere Stellen sickern. Trotzdem ist aufquellender Anhydrit natürlich ein Problem und Erdwärmebohrungen wird man deshalb nicht überall setzen können.
Und atomare Endlager werden wir leider brauchen; hoffentlich schaffen wir als Menschheit das vernünftig hinzubekommen. Aber ich glaube nicht, dass wir radioaktives Material in Bohrlöcher pressen (bin aber auch kein Experte dafür). Vor meinem geistigen Auge sehe ich den Müll in Fässern gestapelt in tiefen Höhlen.
Eine gute Klimaanlage/LuftLuftWärmepumpe schafft den gleichen COP. Die 10000.- hast du verlocht...
@@volkerschenk4580 Danke Volker. Wieder einiges gelernt.
@Jürgen, ich bin beim Altbau aus ca 1920 bei einer Luft-/Luft Wärmepumpe. Viel will ich da nicht investieren. Es werden nur wenige Räume geheizt.
In München gibts übrigens erfolgreiche Geothermie-Projekte.
Super erklärt. Danke!
Sehr gutes Video mal wieder von Dir! Schade aber, dass Du nicht auf die neuste Entwicklung in diesem Bereich eingegangen bist. Dass Deutschland nämlich kein guter Geothermiestandort ist könnte bald schon Geschichte sein. Mit einem neuen Laser-gestützten Bohrverfahren werden Bohrungen (beinahe) Standortunabhängig, wesentlich günstiger und auch sicherer. Sicherer deshalb, weil beim Aufschmelzen des Gesteins die Wand des Bohrlochs verglast und sich somit ein stabiler Kanal ausbildet, während beim herkömmlichen Bohrverfahren das Bohrloch in einem weiteren Arbeitsschritt ausgegossen und stabilisiert werden muss.
Wenn man jetzt also überall in Deutschland prinzipiell Geothermie nutzen könnte, dann wäre es das beste Hochtemperaturanlagen mit geschlossenen Wärmemittelkreisläufen zu bauen und zwar genau da, wo jetzt unsere ausgemusterten Kohlekraftwerke stehen. Dann könnte man die vorhandene Infrastruktur (Turbinen, Umspannwerke, Stromnetz) einfach weiterbetreiben und müsste "nur" den Ofen tauschen.
Sehr schön zusammengefasst findet man das auch hier:
ruclips.net/video/g8sjdOjNxIE/видео.html
Leider nur in englischer Sprache.
Übersetzung aktivieren,dann auch mit deutschen Untertiteln 😉
Das ändert aber nichts Prinzipielles an den Problemen die sich aus der schwierigen Prognostizierbarkeit des Verhaltens des Wassers, letztlich Ertrag, ergeben. Es ist nicht so daß Ignoranz die Lust an der Geothermie mit Tiefenbohrungen verdirbt
Das schönste Bohrloch nutzt aber nichts wenn man Millionen in eine Anlage reinsteckt und dann gerade mal Badewasser rauskriegt. Aufbau, Verteilernetz, Betriebskosten spielen auch eine Rolle. Wenn die Stromkosten für den Betrieb schon so hoch sind dass man fürs thermale Kilowatt 10 Cent zahlen muss kannst du es vergessen. Und im Großteil Deutschlands gibt es in Tiefen bis 3000m eben nur Badewasser!
Meines Wissens kommt man mit Lasern nicht weit, da das verdampfende Gestein das Licht absorbiert.
Besser soll es mit Magnetronen/Mikrowellen gehen wo das Bohrrohr als Wellenleiter verwendet werden kann.
Die Firma "Quaise" als Spin-off des MIT arbeitet daran, wie auch eine tschechische Start-up wo mir gerade der Name entfällt.
@@faktennews9893 Der Durchbruch besteht darin, dass eine Bohrung mit der neuen Mirkowellentechnologie nicht mehr so erheblich von der Bohrtiefe abhängt, was die Kosten anbelangt. Damit ist es dann auch an heute unwirtschaftlichen Standorten möglich Geothermie zu installieren.
In Oberbayern (süddeutsche Molassebecken) gibt es ja einige realisierte Projekte (z.B. Unterhaching, Freiham). Wegen möglicher Erdbebengefahren wurde einige Projekte leider nicht realisiert (auch bei Bürgerentscheiden hat dieses Argument eine Rolle gespielt).
günwald Pullach läuft das schon sehr lange.
"...Wegen möglicher Erdbebengefahren wurde einige Projekte leider nicht realisiert..."
Sollte das nicht heißen: "Wegen möglicher Erdbebengefahren wurdeN einige Projekte GOTTSEIDANK nicht realisiert"?
Wer will schon dass sein wohlig erwärmtes Haus nach einiger Zeit möglicherweise seismologisch zerbröselt wird.
hallo anndreas,
wir hatten genau diese probleme die du schilderst. gruss markus
In Aachen wollte man das neue Verwaltungsgebäude (Super-C) mit Geothermie im Winter heizen und im Sommer mit der Hitze eine Kältemaschine zum Kühlen des Gebäudes betreiben. Die Bohrarbeiten haben Wochen gedauert, mit Rückschlägen. Man hat die ursprünglich angepeilte Tiefe nicht erreicht. Zum Heizen müsste es aber noch reichen.
Die Brücke der B208 über den Elbe-Lübeck-Kanal wird im Winter mit Erdwärme beheizt. Kein Glatteis mehr, ganz ohne Streusalz.
Die Erwärmeheizung des Super-C ist doch nie richtig in Betrieb gegangen und das Gebäude wurde von Anfang an mit Gas beheizt.
@@MetalheadAndNerd : ist es also beim wollte geblieben? Wäre mal interessant zu wissen warum. Den zum Heizen waren die erreichen Temperaturen ja völlig ausreichend. Nur zum Betreiben eines Kälteprozesses reichte es nicht. Das war mein letzter Stand, hab es aber irgendwie nicht mehr verfolgt.
@@jfnotk255 Ich war damals Student, als das Super-C gebaut wurde. Damals wurde viel Pressearbeit zur zukunftsweisenden Erdwärmeheizung gemacht und plötzlich wurde es ganz still um die Anlage. Später hat man mir dann erzählt, dass schon bei der Inbetriebnahme die Erdsonden eingefroren waren und man es über Monate nicht geschafft hat, die Anlage so zum Laufen zu bringen, dass der Wärmeertrag fürs Gebäude reicht. Was danach passiert ist, weiß ich nicht. Vielleicht hat man es später nochmal aufgegriffen und die Probleme gelöst. Mein Gesprächspartner meinte aber, das Problem läge bei den Erdsonden und die Blamage einer neuen Bohrung wolle man sich nicht leisten.
@@MetalheadAndNerd So ist das eben, da werden Projekte mit Steuermillionen gefördert, aber nach deren Scheitern gibt es keinen Abschlussbericht und keine Auswertung. Es wird so getan, als hätte es das Projekt nie gegeben. So auch in Aachen. Wenn ich mich recht erinnere lag es zum einen an dem zu harten Gestein, daß die Bohrkosten in die Höhe schnellen ließ, zum anderen an der verfehlten Materialauswahl für die verwendeten Sondenrohre. Erst werden die Kosten der Anlage herunter gerechnet und billiges Material verwendet, dann sind widrige Umstände an dem Scheitern des Projektes Schuld. Die beauftragten Planungsbüros und Firmen haben ihr Geld gemacht, die Steuerzahler haben es ihnen in die Taschen geschaufelt. So werden immer neue Projekte aus der Taufe gehoben, die Politiker, die diese Projekte ausrufen, werden als weitsichtig und umweltfreundlich gelobt, es wird gebaut aber die eingesetzten Millionen an Steuergeld sind auf nimmerwiedersehen verdampft.
Ich hatte das Glück vor einigen Jahren eine Geothermie Versuchsanlage in Frankreich besichtigen zu dürfen. Dort wurden alte Testlöcher von Ölbohrungen vertieft und genutzt. An einer Stelle wurde Wasser in die Erde gepumpt und rund 500m weiter wieder aus der Erde gehohlt bzw fing es später an von alleine zu laufen. Das Problem ist dass sich das Gestein schneller abkühlt als Wärme von unten nachkommen kann und so die Anlage nach ein einigen Jahren Betrieb ein paar Jahre abgeschaltet werden muss damit das Gestein wieder genug Temperatur aufbaut. Das drückt halt sehr auf die Effizenz und man braucht viele Anlagen wenn immer nur ein Teil in Betrieb ist. Seit 2016 ist die Anlage kommerziell im Einsatz und bringt 15MW im Jahr. Ich habe noch ein offizielles PDF mit den Daten der Anlage falls Interesse besteht.
Was zumindest im Saarland eigenartig ist dass hier die ehemaligen Kohlegruben dauerhaft abgepumpt werden ohne das Wasser und die Wärme großartig zu nutzen. Das Wasser ist zwar nur noch handwarm was aber mit Hilfe von Wärmepumpen mühelos und vorallem im Winter effizent genutzt werden könnte. Außerdem wurde die Idee die Gruben als Speicherkraftwerke zu nutzen, also bei Überfluss an Strom Wasser hochzupumpen und in der Not wieder reinlaufen zu lassen, meiner Meinung und Infostand nach von der Politik viel zu schnell verworfen.
Danke für die videos
Super erklärt!
Uns wurde damals gesagt mehr als 99m darf nicht gebohrt werden da sonst Bergbau ist, obwohl tiefer effektiver gewesen wäre. Zu dem muss eine Erdbohrung auch alle paar Jahre verlängert werden. Mittlerweile ist die Tiefenbohrung an vielen Stellen verboten, da viele Bohrungen die Erde auskühlen würden, so war die Aussage.
Geothermie ist eine super Sache und das süddeutsche Molassebecken wird auch genutzt. Leider taucht allerdings die heißwasserführende Schicht zu den Alpen hin ab, so dass es im Voralpenland schwieriger wird diese zu nutzen. Südöstlich von München gibt es dann noch einen Kaltbereich im Molassebecken, die sogenannte Wasserburger Senke, in der Nutzung der Geothermie schwieriger und unrentabler wird. Was allerdings wirklich schwierig ist, wie Du schon sagtest, ist die Akzeptanz in der Bevölkerung. Das Problem ist, dass viele grundsätzlich gegen alles sind. Windkraft? Pah, Verschandlung der Landschaft. PV? Die Dächer sind nicht ehr so schön. Und Geothermie? Muss gestoppt werden. Ja was denn noch? Wollt ihr mit dem Fahrrad um den Tisch fahren um Licht zu haben? Manchen kann man es einfach nicht recht machen. Bzgl. Heizung muss man aber auch sagen, dass Fernwärmeleitungen in dichter besiedelten Bereichen günstiger zu realisieren sind, da sich die Kosten auf viele Abnehmer verteilen. Im ländlichen Bereich kann es einfach zu teuer werden.
Typisch NIMBY. Hasse die.
Das ist der Nachteil der Demokratie. Die Masse der Menschen ist strunzdumm. Und die stellen leider die Mehrheit. Also die Diktatur der Doofen. Kann man nix machen.
also das ist nicht ganz wahr. In Pullach haben sich sehr viel anschließen lassen an die Fernwärme die durch Erdwärme betrieben wird, und das sogar ohne wirkliche Vorteile bei den Kosten zu haben. Wenn es einigermaßen sinnvoll ist, sind die Menschen durchaus bereit so was an zu nehmen.
@@Mikessalsaclub Du musst aber bedenken, dass Pullach zum einen noch sehr stark urbaner Bereich ist, und zum anderen noch dazu im Münchner Speckgürtel. Je weiter Du Dich aber von der Metropolregion entfernst, umso schwieriger wird es eine Zustimmung zu geplanten Maßnahmen zu erhalten. Gerade im ländlichen Bayern sieht es schon ganz anders aus und das obwohl z.B. in den südlichen Landkreisen TS und AÖ schon Geothermieprojekte existieren und noch ein weiteres gebaut wird. Auch der Windkraftausbau wird abgelehnt. Auch durch die Landratsämter. Erst als z.B. Wackerchemie gesagt hat, dass sie dringend erneuerbare Energie brauchen, auch um den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte zu reduzieren, weil die Kunden dies verlangen, kam wieder Bewegung in die Sache. Trotzdem bilden sich jetzt schon wieder Bürgerinitiativen gegen den Ausbau der Windkraft.
Wirklich gut und vor allem sachlich erklärt. Abo ist gesetzt.
Ich schreibe eigentlich keine Kommentare
Aber:
Einfach klasse Videos
Super erklärt
Solche Videos gehören in das Abendprogramm...eine viertel Stunde vor 8
Pflichtprogramm für alle
Danke für die Arbeit
Geothermie ist super. Hier im Großraum München wird das sehr oft genutzt.
Und es ist ein gutes Gefühl zum Heizen Erdwärme zu Verfügung zu haben.
3:30 warum beheizt man im Sommer?
👍🏻✌🏻, dann würden die Mineralölkonzerne/Energieversorger ja nicht so viel verdienen und die Lobbyisten/ Politiker erst !!! wie es mit vielen anderen Dingen so ist 😉, über Island gibt es eine sehr gute Reportage darüber !
Boah geiles thema dude. Zum glück gibt es solche brains noch
Excellent, herzl.Dank.
In meiner Stadt werden das Schwimmbad und Spezl-Betriebe mit Geothermie beheizt. Bei Fragen nach Ausbau reagieren die Stadtwerke gereizt. Verstehe ich weil wir Bürger schließlich die Untertanen der Stadtwerke sind.
Ich vermute mal das liegt eher daran das sie während der Projekte die Bürokratie und die Bürger mal so richtig kennengelernt haben und jetzt keine Lust mehr haben sich das nocheinmal anzutun.
@@gastonklackton2273 Der Begriff 'Spezl' deutet auf Bayern hin. Dort ist immer noch viel Standesdünkel wie im 19. Jahrhundert vorhanden. Dass ein Projekt Sinn macht reicht da noch lange nicht, man muss es sich auch "verdient" haben.
Bürokratie wird bekanntlich ab dem 2. Mal einfacher, man kennt die Formulare ja schon und kann abschreiben.
@@traumflug Ist in Bayern, Waldkraiburg
Erdwärme ist , glaube ich. in der Schweiz weit verbreitet. Vor 20 Jahren hab ich mit dem Gedanken gespielt . Allerdings nur 100m, was schon gereicht hätte.Allerdings hätte mich das 30000 € gekostet. Soviel Geld hatte ich damals nicht. Und da ich in einem Bergbaugebiet wohne, kann ich dir sagen. Ja es gibt massive Bergsenkungen.
Kannst du das Batterie Konzept von CMblue erklären?
Ich habe da mal eine Frage zur Geothermie. Warum hat man die verlassenen Kohlenstollen in Nordrhein-Westfalen oder im Erzgebirge, die in hunderten Metern Tiefe sind, zur Geothermie nicht genutzt. Wasser ist doch genug da unten und warm ist es auch. Anstatt die Stollen mit Wasser zu fluten oder zu zuschütten, hätte man die Stollen tiefer ins Bergwerk treiben können und das vorhandene Wasser oder Wasserdampf in einem Kreislauf nach oben befördern können zur Energieerzeugung.
Ich freue mich jedes Mal wenn ein neues Video kommt ... bitte mehr davon! Auch mit 63 Jahren kann ich noch viel lernen, danke dafür! 🤩👍
Jep! Und ganz langsam scheint man auf diesen Trichter zu kommen.
Ich denke, auch die bereits verfüllten Bergbaustollen lassen sich noch nutzbar machen.
In Bochum gibt es schon ein Projekt, aber m.E. alles viel zu zaghaft.
Man stelle sich vor was man einsparen könnte, wenn man 6 Millionen Menschen im Ruhrgebiet klimaneutral mit Erdwärme versorgen könnte.
Um im Ruhrpott kennt man sich mit tiefen Löchern aus 🙂
@@schorsch4all Die Energiedichte und der Energiefluss aus dem Erdinnern ist zu gering. Wenn, dann müsste man seine Wohnung in 500m Tiefe beziehen. Doch wer will jeden Morgen 500m nach oben steigen, um seinen Garten zu bestellen oder zur Arbeit zu gehen?
Hallo Andreas, schau dir mal das Projekt von Vulcan Energy Resources an. Die werden Lithium aus dem Oberrheingrabe fördern, und das komplett klima neutral, da das Thermalwasser aus dem das Lithium gewonnen wird auch zur strom und whärme gewinnung genutzt werden soll.
ruclips.net/video/Ny6AFZUPO1A/видео.html
„Klimaneutral“ ist nicht gleich grün im Sinne der unberührten Natur.
Wir bohren kilometertiefe Löcher in den Boden, entziehen das Tiefenwasser, entnehmen ihm die Wärme sowie Mineralstoffe und Pumpen es kalt(!) zurück.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis und das ebenfalls auf die Füße fällt...
Ich erwarte die Dokus die dann diese Technologie verteufeln wie andere Techniken die damals als Nonplusultra galten heute...
Prost
Hast du dich jemals gefragt warum es heiß im Inneren dieser Kugel sein soll? Weil der Druck angeblich so hoch ist? Aber gilt dieses heiß werden bei hohen Druck denn nicht nur bei druck Änderung??? Wenn ich ein Medium hohem Druck aussetze ist es zwar erstmal warm... Kühlt dann aber runter auf umgebungstemperatur, warum macht das diese Murmel nicht?
Aeh moment mal... Im Breisgau, wurde Trotz Geologischer Ansagen, keine Lufthebebohrung gemacht... (Was Bedeutet Lufthebung? Durch Lufthebung wird als "Spühlmittel" Luft durch das Bohrgestänge eingeblasen, um den Bruch/Abraum Aus zu Heben, Des Zeug muß ja raus) Trotz dieser Ansage der Geologen wurde sich für eine Wasserhebung entschieden, Denn Wasserhebung ist Technisch weniger Aufwendig, und wesentlich weniger Kostenaufwendig. Die haben Etliche m³ Wasser da reingedrückt, und oben ist nix angekommen, da muß man sich schon wundern... Den Bohrfachleuten ist da allerdings nix vor zu werfen, die haben gemacht was man denen gesagt hatte. In diesem Falle Stinkt auf jeden Fall der Fisch vom Kopf her. Interesant ist hier aber das man ja im Westen auf keinen Fall auf des wissen der Russen zurückgreifen will... Sind ja keine geheimen Quellen.... Aber die Erfolgsquote Westlicher Explorationen liegt irgendwo bei Lächerlichen 8%... Die Russen machen irgendwas anderst... die kommen wohl so auf eine Erfolgsquote von 60%... Aber ich sehe auch an anderer Stelle ein großes Problem... Es gibt z.B. Bestrebungen im Schwarzwals unter hilfe von Fracking Seltene Erden aus dem Boden Spühlen zu wollen... Dies wird sich dann aber wohl weiträumig Verteilen. Wir haben hier in Südwestdeutschland, die Ergibigsten und Weltweit die besten Mineralquellen, Dies alles würde durch solch ein Sinnloses Unterfangen Kaputt gemacht werden... Deutschland muß einfach Lernen, nicht aus einer Position der Stärke mit anderen zu Reden, sondern Respektvoll mit den Menschen zu Reden die Ihr Handwerk Verstehen.
Super und vielen Dank für deine Hilfe.
Ich habe null Energie Probleme. Ich habe in meinem Garten (Ungarn) kleine Photovoltaik, Geothermie (300m² in 1,5m tief) und "mini" Windkraft. 🤑😊😇
In der EU ohne BlackRock & Co geht gar nicht. Da zu kommt hier zu lande gibt es sehr viel Korruption und absurde Konsumgewohnheiten da zu kommen viel zu viel Kriege. 🤢🤮😨
Du hast den RUclips Kanal verwechselt du wolltest sicher bei BildTV was kommentieren!
Was wäre, wenn man die bestehenden Kohle- und Kaligruben, die ja schon bestehen, nutzen würde, um zumindest dort in der Nähe die Wärme, die dort besteht, nutzen würde?
Um nur annähernd in die Temperaturregion zu kommen müssten bis zu 5000m Tiefe gebohrt werden. Erdsonden wären dann wenn sinnvoller um die Wärme mittels Wärmepumpen auf ein höheres Niveau zu bekommen.
@@dos585 Warum sollte man 5km bohren müssen um die Wärme direkt zu nutzen? Schon bei um die 700m hast du eine Temperatur von 31°C mit der man ein Gebäude mit ordentlicher Dämmung heizen kann ohne eine Wärmepumpe dazwischen zu schalten.
@@Najxi "...Schon bei um die 700m hast du eine Temperatur von 31°C..."
In welchem Medium? Warmes Wasser? Warme Luft? Unter welchem Druck? (sicher nicht 1ATM, sondern höher). Wenn dieses Hochdruckmedium aufsteigt, reduziert sich sein Druck natürlich (Physik 1). Und was passiert dabei? Richtig! Die Temperatur sinkt. Daher kommen deine 31° ohne Pumpe/Verdichter niemals an der Oberfläche an.
Sehr interessant. Aber mein Gedanke geht auch in Richtung Grundwasser. IdR. muss ich durch mindest eine Wasserschicht. Durch die Temperatur der Systeme verändern sich sich die Lebensbedingungen der Mikroorganismen. Es könnte also sein das man sich sein Grundwasser versaut. Ist nur ein Gedanke...
Das ist sogar dem Bundesumweltamt schon vor über 15 Jahren aufgefallen, als sie den Reichstag in Berlin und weitere Gebäude mit Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen verwendet haben... Alleine aufgrund der Temperaturveränderungen hat sich das - an sich nicht angetastete - Grundwasser im Boden verändert, da dieser im Sommer wärmer und im Winter kühler war als üblich und sich dadurch der Boden lokal stark anders verhalten hat als die restliche Umgebung.
Im Fall von Geothermiekraftwerken geht man jedoch "sauber" und isoliert im laufenden Betrieb durch diese Schichten hindurch, ohne sie zu beeinflussen... solange die Bohrungen sauber ausgeführt werden.
Ich würde gerne wissen ob bei reiner entnahme von heißem wasser und anschließende rückleitung auch diese probleme wie beim fracking entstehen.
Beim fracking und entnahme von gas oder anderen stoffen wird ja der eigentliche stoff durch andere stoffe verdrängt. Also wasser und chemie rein pumpen um anderen stoff zu fördern.
Wenn man eine reine wasserschicht nutzt und eben mit wasser ersetzt das abgekühlt ist wird ja kein anderer stoff eingeleitet und auch nichts weiter aufgebrochen. Solange man halt keine undichtigkeit hat bzw keine schicht dazwischen hat die mit dem wasser reagiert.
welche Hilty brauch ich dafür ?
wichtig: wo kann ich nen Zähler anschliesen?
3:28 Fußboden Heizung im Sommer? Braucht man das?
Was ist denn auf der ersten Karte dargestellt ? In Grönland ist die Erde so warm ?
Das Universum bietet so viel Energie, wir müssen es nur nutzbar machen 😃
Ich fand die Methoden sehr interessant 🤓
Hier in Schwerin wurde gerade ein Geothermieprojekt erfolgreich (mit Wärmepumpe) gebaut. Es sind noch weitere Bohrungen in Planung, dann käme die Fernwärme komplett aus der Erde.
Die Stadt Wien will jetzt das sogenannte "Aderklaaer Konglomerat" nutzen. Ein sehr großer Heißwasservorkommen in 3 KM Tiefe.
Bin echt schon gespannt, wann das einsatzreif wird!
Danke
Das ist sehr interessant. Allerdings habe ich kürzlich jemanden gefragt, der das Thema Energie studiert hat. Als ich diese Tiefennutzung ansprach, wandte er einen Punkt ein, und zwar den, ob ich mich von einem Energieunternehmer abhängig machen wollte. Trotzdem natürlich eine wichtige Sache, mit dem sich das Land selbst unabhängig machen könnte (hoffentlich)
Also in Pullach ist das einfach die Gemeinde, die das betreibt. Besser als von Ölmultis und Ölländern abhängig zu sein. Aber leider ist es real eben doch aufwendig und kostet.
Ich hab ne Frage. Warum lassen wir nicht alles mit geothermischer Energie laufen?
03:20 es werden im Sommer die Straßen beheizt? Wohl eher im Winter. Gibt es übrigens auch in anderen Ländern, zB Finnland wo die Restwärme des Rücklaufs der Fernwärme genutzt wird
Warum nutzen wir nicht die stillgelegten Bergwerke intensiver? Bei uns sind dort Schächte um die 1000 Meter tief
Sind die aktuellen Angebote von LifePo4 Akkus bei aliexpress seriös einzustufen? Man findet Angebote vom 16x 320Ah Zellen für around 650EUR.
ich glaube nicht....so ungefähr das dreifache wäre ein guter Preis ...
Vielleicht soll das ja der Preis für 4 Stück (=1 Karton) sein?
@@Juergen_Miessmer Ich hab jetzt mal 16 Stück 320Ah für 14EUR bestellt...nur zum Spaß xD ich berichte xD
Was ich mich schon seit Jahrzehnten frage: wir wohnen hier quasi auf einem Kalibergwerk. Warum holt man sie Wärme nicht hoch. Das Bergwerk ist jetzt seit einigen Jahren stillgelegt und jetzt scheint ein Investor die gleiche Frage zu stellen.
Wenn ich das Richtig verstehe alles was ich dazu kenne, könnte man doch auch Wärme in Sommer zurück in den Boden bringen, so Energie die man entnommen hat zurück geben und Gebäude und Straßen kühlen (und im Winter mit beheizen)
Neben Windkraft, Wasserkraft und Sonnenenergie ist Geothermie für die Stromerzeugung super gut für eine Regionale Wortschöpfung und Unabhängigkeit !
Ja, im Grunde schon, aber du kannst die nicht einfach in den Boden geben. Da gibt es zum Beispiel Salzspeicher oder ähnliches, die Wärme über Monate speichern und dann im Winter abgeben können. Das ist aber noch nicht im großen Stil kommerziell verfügbar. Die Herstellung dieser ganzen Dinge braucht eben auch wieder Zeit und Ressourcen.
wurde in unserem Nachbarort versucht, Solarthermie, Die wärme im Sommer in den Bonden einspeichern und im Winter wieder hoch holen. Problem war nur dass "übersehen" wurde dass die Schwäbische Alb aus löchrigem Kalkstein und nicht aus Granit besteht... die Wärme war im Winter einfach nicht mehr da🫣
@@nightshadowblade Doch, man kann die Wärme so einfach in den Boden geben. Dafür gibt es sogar entsprechende Wärmepumpen mit Kühlfunktion. In der Regel haben die einfach einen Bypass wodurch das ca. 16°C kühle Wasser des Quellkreislaufes einen Wärmeaustausch mit dem wärmeren Wasser des Heizkreislaufes durchführt. Das Wasser im Quellkreislauf wird dadurch etwas erwärmt, fließt zurück durch die Erdsonde und erwärmt dort den Boden. Besonders stark ist die Kühlleistung zwar nicht, dafür kostet sie auch kaum Energie, da nur die Zirkulationspumpen laufen müssen.
Theoretisch könnte man auch den Quell- und den Heizkreislauf über Ventile vertauschen, wodurch die Wärmepumpe quasi rückwärts laufen würde. Das würde zwar mehr Kühlleistung bringen, aber zumindest bei einer Fußbodenheizung kann man die sowieso nicht nutzen, da man dann Probleme mit kondensierender Feuchtigkeit bekommt.
Ich lerne immer viel dazu bei deinen Videos
Danke!
bedauerlich, dass aus unseren stillgelegten Bergwerken so wenig gemacht wird, denn in bis zu 1.600 m Tiefe treffen wir auf Temperaturen von immerhin mehr 60 °
Dann muss man dort seine Wohnung aufschlagen. Die Nutzung der Abwärme aus Bergbauschächten im Ruhrgebiet hat sich als wenig ertragreich herausgestellt, der Energieinhalt ist zu gering.
Es gibt ja unter anderem Kohlebergbau, der stillgelegt worden ist, sprich Löcher in der Erde, die ziemlich tief und warm sind. Können die zum Beispiel nicht wieder reaktiviert werden, um Erdwärme und sei es nur warmes Wasser oder etwas in der Art nutzbar zu machen?
In der Schweiz wurde Geothermie wegen Erdbeben eingestellt. In Basel bebte um das Bohrloch noch drei Monate später der Boden. Ist alles nicht so einfach, es wird aber weiterhin nach möglichen geeigneten Standorten gesucht.
Sorry, aber in Basel sind Erdbeben eigentlich normal; siehe das grosse Erdbeben zu Basel von 1356! Aber leider wurde damals ein Geologe mit dem Ganzen beauftragt, welcher in Öl, Gas, Kohle und Uran verdient. Ihm wurde im Vorfeld geraten, das Zerklüften nicht mit Verpressung zu machen. Leider hat er nicht darauf gehört - ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Mich hat das Gerüttel überhaupt nicht gestört, da ich solche Beben immer wieder erlebte. Hätte ich ein Problem damit, dann müsste ich ja wegziehen und das wäre ja Nonsens!
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Wie hoch wäre denn das Geothermische-Potential unserer existierenden und stillgelegten Kohle Gruben?
Weiß ich leider nicht, aber eine spannende Frage.
Ja, das frage ich mich auch schon lange. Vielleicht könnte man zusätzlich auch auf dem Gelände alter Kraftwerke bohren, dann hat man gleich die ganzen Anschlüsse ans Stromnetz vor Ort, sofern das alles noch vernünftig funktioniert. Zumindest die Kanäle und Vorbereitungen dafür sollten vorhanden sein.
Die sind weder tief, noch heiß genug. Man will ja Wasser verdampfen um Turbinen antreiben zu können. Kohlegruben oder auch Tunnel - wie der neue Gotthard Basis Tunnel - könnten höchstens eine größere Wärmepumpe antreiben, der Energie "Gewinn" wäre aber völlig unwirtschaftlich.
Mein Wohnort hat ein geothermisches Heizkraftwerk. Mein Besuch dort ist schon ca. 25 Jahre her. Aber ich kenne einige Herausforderungen für diese Technologie.
Die Bohrungen sind hier ca. 1200m tief. Das gewonnene Thermalwasser hat eine Temperatur von 54°C und einen Salzgehalt von 130 g/l. Das Volumen beträgt etwa 75 m³/h. Das zeigt schon mal 3 zentrale Probleme:
- Es müssen sehr tiefe und damit auch teuere Bohrungen eingebracht werden, um überhaupt wirtschaftlich nutzbare Temperaturdifferenzen zu bekommen.
- 54°C sind an der Grenze dessen, was wirtschaftlich überhaupt Sinn macht. Wasser dieser Temperatur könnte nur in unmittelbarer Umgebung der Bohrung genutzt werden. Für einen Transport ist es bereits zu kalt. Um das Wasser in einem größeren Umkreis zu nutzen wäre zwischen 65°C und 80°C nötig.
- Das Wasser kann wegen des hohen Gehalts an aggressiven Salzen nicht direkt in Heizungen geleitet werden. Der nötige Wärmetauscher beschert aber zusätzliche Verluste und verringert die Temperatur noch weiter.
Daher wurde zur Zeit meines Besuchs mit einer Wärmepumpe gearbeitet, welche die Temperatur so weit anhob, dass man sie zumindest in 2km Umkreis nutzen konnte.
Ein weiteres Problem ist, dass diese Bohrungen nicht für die Ewigkeit sind und auch nicht jede Bohrung erfolgreich ist. Bei voller nominaler Entnahme, waren die Bohrungen auf 30 Jahre Nutzungsdauer projektiert.
Daher wird das Geothermiekraftwerk inzwischen anders genutzt. Man pumpt nun im Sommer überschüssiges Heißwasser (ca. 80°C) der Heizkraftwerke in die Bohrungen ein und entnimmt im Winter die gespeicherte Wärme (das Wasser hat dann ca. 65-78°C). Man umgeht dadurch das Problem mit den zu tiefen Temperaturen und die Quelle verbraucht sich nicht mehr. Damit ist es aber genau genommen kein Kraftwerk mehr, sondern ein Speicher.
Die Dinge sind halt nicht so einfach, wie sie auf dem ersten Blick aussehen.
Link zum genannten Kraftwerk: de.wikipedia.org/wiki/Geothermische_Heizzentrale_Neubrandenburg
Noch ein Wort zu Island. Auch wenn die Stromproduktion zu 100% regenerativ ist, bezieht Island nach wie vor große Mengen Erdöl, um seine Transportmittel (Kfz, Schiffe, Flugzeuge) zu betreiben. Im Jahr 2000 hatte Island daher den Umstieg auf eine Wasserstoffwirtschaft angekündigt um diese Ölabhängigkeit aufzulösen. Dies ist, vermutlich eine Folge der Finanzkrise 2008, bis heute nicht erfolgt.
@@Ole-vu9yj Auch in Island mit den vielen Vulkanen (sitzen auf einer Faultline) haben sie das Problem, dass Geothermiekraftwerke vor dem Erreichen der Wirtschaftlichkeit (Baukosten) nicht mehr funktionieren, weil die Quelle zu schnell zu kalt wurde.
H2 ist für fast alle Fälle (Verkehr) eine Totgeburt weil viel zu teuer. Einzig für den Flugverkehr und dort mit H2 to eFuels.
Die Zukunft sind dezentrale Solarzellen mit Batteriespeicher, weil die selbst in unseren Breiten wirtschaftlich sind.
In Favoriten gibt's halt die Therme und vor Jahren hat man das Gebiet um meine Wohnung untersucht bezüglich Geothermischen Potenzials
Was passiert, wenn wir Schichten des Erdinneren ungleichmäßig, lokal abkühlen? Wie gut wissen wir über zu erwartende Folgen Bescheid?
Das Hauptproblem sind die hohen Investitionskosten, das Potential ist sehr groß. Um München herum haben die Stadtwerke in den letzten Jahren viel investiert um die Wärme zu nutzen. Nach dem Bundesverband Geothermie ist eigentlich nur die direkte Nutzung der Wärme in Deutschland sinnvoll, für die Stromgewinnung sind es zu viele Verluste und zu niedrige Temperaturen, außerdem gibt es dort andere bessere Alternativen.
Wenn wir die Wärme, welche jetzt in der Erdkruste gespeichert ist nach oben bringen. Heizen wir dann nicht die Atmosphäre zusätzlich auf? Haben wir dann nicht die gleichen Probleme wie auch jetzt?
Warum wird in Island kein Wasserstoff produziert? Könnte man ja easy machen oder?
bei der Erklärung des "gelben Balkens" habe ich weggeklickt ..
Warum nutzen Wir nicht einfach diese Energie ???
Die Sonne schickt keine Rechnung
Moin. Bereits seit 1987 (Neubau) ist Erdwärme unsere einzige Wärmequelle, die wir mit einer gleich alten WP direkt in die FB Heizung für 120 qm Wohnfläche einspeisen. Und das alles ohne tiefe Löcher zu bohren, (Grund-)wasser hoch und wieder runter zu pumpen oder sonstige bau- oder umwelttechnischen Klimmzüge. Auf einer Fläche von rund 400 qm wird in nur 3 Metern Tiefe mit einem solegefüllten Leitungsnetz Erdwärme eingefangen und auf der Wasserseite der WP ins FB-Netz eingespeist. Funktioniert super und seit Jahrzehnten (!) günstiger als die fossilen Heizungen vergleichbarer Häuser und Familien in der Nachbarschaft. Deine Frage, warum zum Henker das nicht mehr Leute machen, können wir darum sehr gut nachvollziehen. grtz
Geothermie für Standard Hausbesitzer mit einem etwas größeren Grundstück ist eine gute Heizungsalternative.
Man benötigt je nach Größe der Soleerdwärme Pumpe eine oder bis zu drei Bohrungen von max 100 Metern Tiefe. Kostenpunkt zwischen 10000 bis 15000 Euro. Natürlich abhängig vom Untergrund und den örtlichen Bedingungen. Mindestens 5m Abstand zum Nachbargrundstück. Man hat dadurch die Möglichkeit rund 10 Grad "warmes" Solewasser, welches in einem geschlossenem Kreislauf zwischen Bohrloch-Grund und der Wärmepumpe kreist, zu gewinnen. Daraus entzieht die Wärmepumpe der Sole ungefähr 3 - 4 Grad Temperatur. Gerade im Winter, in dem besonders viel Heizwärme benötigt wird, ist diese Art der Wärmepumpe einer Luft-Wasser-Wärmepumpe überlegen. Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, wenn sich mehrere Wohnungs/ Hausbesitzer zusammen setzen und eine gemeinsame Nutzung planen... oder Strassenweise. Dafür gibt es Förderungen von der BAFA von 25 bis 35 Prozent. Manche Gemeinden geben auch Zuschüsse.
Die Anregungen von Herrn Schmitz sind deshalb genau richtig.
Leider muss ich sagen, dass die Bevölkerung darüber mehr informiert werden müsste und auch Architekten und Bauämter auf solche Möglichkeiten hinweisen müssten. Meist muss in Deutschland erst eine Kampfmittel- und Altlastenfreiheit nachgewiesen werden. Erst dann darf gebohrt werden! Grüße
Und von Bergbauamt eine Freigabe. Sowas gibt es auch in Norddeutschland.
Habe jetzt 2 x 80m Löcher auf dem Grundstück. Und im Sommer kommt da auch 10 Grad kühle Sole raus, die man quasi zur kostenlosen Kühlung durch die Fußbodenheizung fließen lassen kann. Perfekt!
wie viel erdflächenspannung pro Meter bohrtiefe geht verloren?
In Basel wurde durch die Bohrung eine erhebliches Erdbeben ausgelöst und beträchtliche Schäden an Gebäuden verursacht. Die Bohrungen wurden eingestellt. Eine Tolle Idee mit beträchtlichen Risiken
Hallo, wenn das Problem mit der Entsorgung vom Atommüll ist, warum werden die Atomkraftwerke nicht mit Geothermie aufgerüstet? Lg
Wie stellst du dir das vor?
Hallo Andi, Du eröffnest mit "Moin Leute", aber ich wette die meisten gucken sich Deine (Super)videos abends an. Müsstest Du dann nicht eher mit "N'abend" wie die Mainzelmännchen loslegen? 😁
Moin passt immer.
Moin ist ___das___ Synonym für jegliche Art von Begrüßung, die auf Freundlichkeit basiert!
Kurz und knackig!!
Deswegen wird dieses Synonym zu 99,9%
in den nördlichen Bundesländern von der wortkargen Bevölkerung genutzt..... 😉😜🤗
Er sagt doch moin und nicht morgen!
de.m.wikipedia.org/wiki/Moin
Markttechnische gründe würde ich sagen wenn Energie zu leicht zu erzeugen wäre könnten die Verkäufer ja keine Cash mehr machen. Ist bitter aber das wird wahrscheinlich der Hauptgrund dessen sein ... Und ja politisch sind wir ehh im Urzeitland und das nicht nur technisch sondern auch flexibel betrachtet.. es dauert jedes Mal Jahre bis wir etwas erbauen wohingegen andere Länder es einfach hoch ziehen und Zack funktioniert..
Das stimmt einfach nicht. In Pullach wird Erdwärme im großen Stil gefördert. Sicher ein gutes Projekt. Alles gehört der Gemeinde, aber es kostet eben doch viel.
Fracking war mir bisher nur zur Gasgewinnung aus tiefen Gesteinsschichten unter Einsatz von toxischen Verbindungen bekannt. Mit fürchterlichen Auswirkungen auf die Umwelt/ das Grundwasser (bspw. USA), was grundsätzlich abzulehnen ist. Das man damit Gesteinsschichten aufbrechen kann, zur Gewinnung von Geothermie, war mir völlig unbekannt. Aber auch das ist anscheinend mit Folgeproblemen verbunden. Das Thema Fracking ist also durchaus komplexer als gedacht, wie so Vieles im Leben.
Das gleiche frag ich mich schon seit zig Jahren.
Danke für das Video.
Im Breisgau wurde absichtlich an bewohnten Stellen gebohrt. Dann gehen ein paar Häuser kaputt und das wird als Begründung verwendet um weiterhin Öl, Gas und Kohle zu verstromen.
Erdbeben können tatsächlich auftreten, aber diese Erdbeben werden nicht durch die Mikro-Risse verursacht. Erdbeben sind das Entladen von Spannungen der tektonischen Platten. Geothermie löst die Entladung früher aus, da das Gestein ohne die Mikro-Risse ein paar Monate oder Jahre länger gehalten hätte. Das ist schlecht weil man den Schaden am Gebäude früher hat. Allerdings ist das Erdbeben schwächer da die sich entladende Spannung im Gestein geringer ist.
Wenn man zum Beispiel in Kalifornien geothermische Kraftwerke bauen würde, so würde das zu erwartende Erdbeben „the big one“ wahrscheinlich früher erfolgen würde. Es wäre aber auch kleiner…
Vielleicht wäre es gut, wenn man dort am St. Anna Graben (?) gezielt kleinere Erdbeben auslösen würde, als wie ein Kaninchen vor der Schlange zu sitzen…
Wir müssen uns mehr trauen
Nur wer macht hat Macht
Let’s get rolling
Die Organic Rankine Cycle Technik ist bekannt. Die wird bisher nur genutzt, um industrielle Abwärme zu verstromen, aber man könnte sie auch für die Umsetzung von Erdwärme einsetzen. Eins der Treibmittel ist Ammoniak und da möchte man eher nicht, dass das austritt.
Danke für das interessante Video. Leider fehlen die Quellen in der Beschreibung. Könntest du die noch ergänzen?
Entschuldigung ich mach's direkt, hab's verpeilt
@@Akkudoktor
Einen wundervollen Guten Morgen Andreas Schmitz,
Einen Denkanstoß möchte ich dieser Dreistigkeit anfügen:)
Bitte immer auch die SELBST-Ständigkeit im Denken Tun und Handeln eines jeden im Hinterkopf zu behalten:)
Jetzt wollen sie tatsächlich auch noch alles auf dem Silbertablett serviert bekommen !
Laß doch bitte diesen unverschämten Bengels auch ihre Köpfe anstrengen, auch wenn sie noch so laut Schreien und so fordernd Betteln mögen !
Auch wenn Du glaubst allen ihren Wünschen nachkommen zu müssen und mit Verwöhnung zu erfüllen versuchst, werden sich über kurz oder lang diverse ungesunde Abhängigkeitsverhältnisse einstellen.
Es ist Dein Leben und Du entscheidest.
"Zwischen gewonnen und verloren entscheidet sich zwischen den Ohren"
HerzLichte Beste Grüße
@Matthias Leeb
Und natürlich den Hintern abwischen, Pudern und Pampern nicht vergessen !
Er-Wachen und werdet Er-Wachsen
Wie tief sind die ehemaligen Bergbauschächte angelegt?
Der Grund liegt doch auf der Hand. Man kann es nicht so hoch besteuern ohne dass der eher unterbelichtete Wähler merken würde dass er abgezockt wird.
Wie weit kann man Energie noch weiter ausschöpfen?
deutlich besserer titel als Norios beitrag
1:00 Kostenlose Energie gibt es auf dieser Welt nicht! Für jede Energiequelle, ob Wind, Sonne oder Erdwärme, sind entsprechende technische Vorleistungen zu erbringen und diese sind eben nicht kostenlos. Auf der ganzen Erde ringt man um eine Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 K (Kelvin) und in Island beheizt man Straßen - super Beitrag zum Klimaschutz. Wir sollten uns lieber Gedanken machen, wie heute und in der Zukunft Energie in Größenordnungen gespart werden kann.