Wunderbar, das die Einstellung Herr Möllers zum Perfektionismus schon in der Orthographie des Titels beginnt! Deinen Humor, lieben wir! ❤️😘 Liebe Grüße die Steff
Ach wie schön. Ich musste laut lachen. Und das funktioniert ja oft dann, wenn man sich stark angesprochen fühlt. Und auch ertappt. Wundervoll. Danke für dieses Video!
Hi! Bin neu hier. Abonnieren tu ich nirgendwo, aber ich werde regelmäßig auch hier vorbeischauen. Beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Schauspielen und habe kurz vor Weihnachten die Puppen entdeckt. Die Weihnachtstage verbrachte ich wie verrückt damit zu, vor dem Internet zu sitzen und second hand Handpuppen verschiedener Sorten zu suchen und zu kaufen. Die trudeln jetzt dann alle von Nord und Süd bei mir ein. Irgendwas wird dabei entstehen. Und wenn man so im Internet rumsurft - dann landet man auf einmal bei Olaf und seinen Freunden. Und so manches Stücklein arbeitet dann hinterher in den nächsten Tagen in mich rein. Der Nachhall ist oft stärker als man es im Moment des Video-Schauens empfindet. Dieses Stücklein über den Perfektionismus brachte schnell ein Lächeln in mein Gesicht. Am besten war aber der Schluss - die leere Werkstätte mit den vielen wohlgeordneten Zwirnrollen - nur eine hängt ein wenig schief. Da kam die Wirkung des Nachhalls sehr schnell. Ein Lachen kollert hoch, noch mehr Lacher dringen nach - und am Ende brechen Lachtränen raus bis es sich zum fast hysterischen Lachkrampf steigert. Was mich an Olafs Puppenstückchen besonders berührt, das ist die multidimensionale Wirkung: Da kriegste eine Sache gleich mit, zehn Minuten später reagierste auf eine Sache darunter, drei Tage später blubbert wieder was hoch und drei Wochen später kommt noch was. Deshalb kann ich mich mit diesen Stücken gar nicht so vollstopfen, wie ich gerne möchte. Ich selber stehe jetzt am äußersten Anfang des Anfangs des Puppenspiels ... .
@@Vindaomea-cb1so Danke! Uh - das schrieb ich vor acht Monaten und war schon seit vielen Monaten nicht mehr hier! Puppen - längst schon alle gekauft - ruhen im Dornröschenschlaf in ihren Schachteln. Momentan bin ich dabei zwei Kreuze von San Damiano im Internet zu kaufen (Assisi - sehen aus wie orthodoxe Ikonen), habe eine tolle Statue vom Heiligen Benedikt entdeckt. (Aus seinem goldenen Kelch lugt ganz fröhlich eine Eidechse) und möchte eine eigene Schauspielgruppe aufbauen, die sich Spiritualität zum Grundprinzip macht - Schauspielen aus der spirituellen Mitte - das wird eine eigene Kunst werden - die Geschichten und Rollen sollen auf einem spirituellen Nährboden wachsen. Da hat mich das Noh - Theater inspiriert. Allerdings geht es dann bei uns dynamisch zu. Das übliche Schauspielen empfinde ich als zu weltlich und oft sehr sinnlos.
@@Vindaomea-cb1so Uh! Muss jetzt nochmals schreiben - wegen einer Korrektur! Habe eben gelesen - die "nette Eidechse" soll eine Schlange darstellen, die aus dem Kelch des Heiligen Benedikt entweicht!. Mönche versuchten ihn zu vergiften, weil sie sich nicht an die Ordensregel halten wollten - doch der Kelch zerbrach und das Gift entwich in Form einer Schlange. Und ich dachte, es wäre eine niedliche Eidechse und soll Erneuerung des Lebens und Hoffnung bedeuten. - Und der Rabe - . Hm. Benedikt war offenbar nicht immer beliebt. Wieder sollte er vergiftet werden - mit giftigem Brot. Doch sein Rabe schnappte das Brot und trug es fort. Hm. Ich weiß ja, dass Odin immer seine Raben bei sich hatte - .
@@Vindaomea-cb1so Unbedingt noch eine Korrektur wegen dem Hl. Benedikt! Also - die Schlange selbst hat mir das eben vorhin erzählt! Das verhielt sich damals etwas anders: Ihr Liebelingsschlafplatz war damals der wunderbare Gral - der Kelch von Benedikt. Der wurde nämlich meist nur am Sonntag benützt - so konnte sie in dem schützenden Kelch die ganze Woche ruhen - und wenn Benedikt ihn ins Freie stellte, dann wurde sie von der Sonne gewärmt. Eines Tages kamen zwei Mönche, um Benedikt zu vergiften und füllten vergifteten Wein hinein. Kurz darauf kam der Ahnungslose, um aus dem Gral zu trinken. Doch die Schlange erwachte, sprang aus dem Kelch und rief ihm zu:"Achtung! Vergifteter Wein!" Benedikt schüttete ihn aus, füllte den Kelch neu und segnete den Gral. Die Schlange kroch derweil in den warmen, schützenden Ärmel seiner Mönchskutte. Seitdem wohnte sie zusammen mit dem Raben als Familienmitglied bei ihrem Freund Benedikt und schlief auch weiterhin im goldenen Kelch.
Sehr amüsant, aber auch tiefgründig. Ich mochte so sehr, wenn Herr Wolf Probleme im Nacken hatte(also das Unperfekte) und das drastische Ende (auch unperfekt im herkömmlichen Sinne).Es ist halt doch schöner, mit Stolpersteinen des Lebens konfrontiert zu sein. Aber perfekte und herzerfrischende Inzeniereung des Themas👍
Wunderbar, das die Einstellung Herr Möllers zum Perfektionismus schon in der Orthographie des Titels beginnt! Deinen Humor, lieben wir! ❤️😘 Liebe Grüße die Steff
Ach wie schön. Ich musste laut lachen. Und das funktioniert ja oft dann, wenn man sich stark angesprochen fühlt. Und auch ertappt. Wundervoll. Danke für dieses Video!
Hi! Bin neu hier. Abonnieren tu ich nirgendwo, aber ich werde regelmäßig auch hier vorbeischauen.
Beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Schauspielen und habe kurz vor Weihnachten die Puppen entdeckt. Die Weihnachtstage verbrachte ich wie verrückt damit zu, vor dem Internet zu sitzen und second hand Handpuppen verschiedener Sorten zu suchen und zu kaufen. Die trudeln jetzt dann alle von Nord und Süd bei mir ein. Irgendwas wird dabei entstehen.
Und wenn man so im Internet rumsurft - dann landet man auf einmal bei Olaf und seinen Freunden. Und so manches Stücklein arbeitet dann hinterher in den nächsten Tagen in mich rein. Der Nachhall ist oft stärker als man es im Moment des Video-Schauens empfindet.
Dieses Stücklein über den Perfektionismus brachte schnell ein Lächeln in mein Gesicht. Am besten war aber der Schluss - die leere Werkstätte mit den vielen wohlgeordneten Zwirnrollen - nur eine hängt ein wenig schief. Da kam die Wirkung des Nachhalls sehr schnell. Ein Lachen kollert hoch, noch mehr Lacher dringen nach - und am Ende brechen Lachtränen raus bis es sich zum fast hysterischen Lachkrampf steigert.
Was mich an Olafs Puppenstückchen besonders berührt, das ist die multidimensionale Wirkung: Da kriegste eine Sache gleich mit, zehn Minuten später reagierste auf eine Sache darunter, drei Tage später blubbert wieder was hoch und drei Wochen später kommt noch was. Deshalb kann ich mich mit diesen Stücken gar nicht so vollstopfen, wie ich gerne möchte.
Ich selber stehe jetzt am äußersten Anfang des Anfangs des Puppenspiels ... .
Alles Gute!
@@Vindaomea-cb1so Danke! Uh - das schrieb ich vor acht Monaten und war schon seit vielen Monaten nicht mehr hier! Puppen - längst schon alle gekauft - ruhen im Dornröschenschlaf in ihren Schachteln. Momentan bin ich dabei zwei Kreuze von San Damiano im Internet zu kaufen (Assisi - sehen aus wie orthodoxe Ikonen), habe eine tolle Statue vom Heiligen Benedikt entdeckt. (Aus seinem goldenen Kelch lugt ganz fröhlich eine Eidechse) und möchte eine eigene Schauspielgruppe aufbauen, die sich Spiritualität zum Grundprinzip macht - Schauspielen aus der spirituellen Mitte - das wird eine eigene Kunst werden - die Geschichten und Rollen sollen auf einem spirituellen Nährboden wachsen. Da hat mich das Noh - Theater inspiriert. Allerdings geht es dann bei uns dynamisch zu. Das übliche Schauspielen empfinde ich als zu weltlich und oft sehr sinnlos.
@@Vindaomea-cb1so Uh! Muss jetzt nochmals schreiben - wegen einer Korrektur! Habe eben gelesen - die "nette Eidechse" soll eine Schlange darstellen, die aus dem Kelch des Heiligen Benedikt entweicht!. Mönche versuchten ihn zu vergiften, weil sie sich nicht an die Ordensregel halten wollten - doch der Kelch zerbrach und das Gift entwich in Form einer Schlange. Und ich dachte, es wäre eine niedliche Eidechse und soll Erneuerung des Lebens und Hoffnung bedeuten. - Und der Rabe - . Hm. Benedikt war offenbar nicht immer beliebt. Wieder sollte er vergiftet werden - mit giftigem Brot. Doch sein Rabe schnappte das Brot und trug es fort. Hm. Ich weiß ja, dass Odin immer seine Raben bei sich hatte - .
@@Vindaomea-cb1so Unbedingt noch eine Korrektur wegen dem Hl. Benedikt! Also - die Schlange selbst hat mir das eben vorhin erzählt! Das verhielt sich damals etwas anders: Ihr Liebelingsschlafplatz war damals der wunderbare Gral - der Kelch von Benedikt. Der wurde nämlich meist nur am Sonntag benützt - so konnte sie in dem schützenden Kelch die ganze Woche ruhen - und wenn Benedikt ihn ins Freie stellte, dann wurde sie von der Sonne gewärmt. Eines Tages kamen zwei Mönche, um Benedikt zu vergiften und füllten vergifteten Wein hinein. Kurz darauf kam der Ahnungslose, um aus dem Gral zu trinken. Doch die Schlange erwachte, sprang aus dem Kelch und rief ihm zu:"Achtung! Vergifteter Wein!" Benedikt schüttete ihn aus, füllte den Kelch neu und segnete den Gral. Die Schlange kroch derweil in den warmen, schützenden Ärmel seiner Mönchskutte. Seitdem wohnte sie zusammen mit dem Raben als Familienmitglied bei ihrem Freund Benedikt und schlief auch weiterhin im goldenen Kelch.
Ich gratuliere zu Ihrem kraftvollen und unkonventionellem Schreibstil.
Sehr amüsant, aber auch tiefgründig. Ich mochte so sehr, wenn Herr Wolf Probleme im Nacken hatte(also das Unperfekte) und das drastische Ende (auch unperfekt im herkömmlichen Sinne).Es ist halt doch schöner, mit Stolpersteinen des Lebens konfrontiert zu sein. Aber perfekte und herzerfrischende Inzeniereung des Themas👍
Und was ist mit der süßen Vollendung...? :)