KNALLHARTER MEGXIT: Königskinder fliehen vor feindlicher Presse und royalem Alltag

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  • Опубликовано: 18 янв 2020
  • Der nächste Paukenschlag im britischen Königshaus: Prinz Harry (35) und seine Frau Meghan (38) werden sich nicht länger «Königliche Hoheit» nennen, keine offiziellen Aufgaben für die Queen mehr übernehmen und das Geld für die Renovierung ihres Wohnsitzes zurückzahlen. Das teilte der Buckingham-Palast mit.
    Britische Medien waren sich am Wochenende einig: Die Entscheidung der Royals ist einschneidend. «Queen ordnet harten Megxit an», titelte der «Sunday Mirror». «Harry und Meghan verstoßen», lautete die Schlagzeile beim «Sunday Telegraph». Das Klatsch-Blatt «Sunday People» sah die beiden gar «Draußen in der Kälte». Zu allem Übel meldete sich auch noch Meghans Vater, Thomas Markle, zur Wort. Reportern des britischen Senders Channel 5 sagte er, der Ausstieg Harrys und Meghans von den Verpflichtungen des Königshauses sei blamabel. Zudem warf er den beiden Geldgier vor.
    Nach dem angekündigten Rückzug Harry und Meghans vor knapp zwei Wochen hatte Königin Elizabeth II. eine rasche Entscheidung angekündigt. In Kraft treten sollen die Konsequenzen im Frühling.
    Das Paket an Maßnahmen war deutlicher als es mancher erwartet hatte. Harry und Meghan selbst hatten zwar angekündigt, aus dem engen Kreis der Königsfamilie zurücktreten zu wollen und finanziell unabhängig zu werden. Doch sie betonten dabei ihre «Pflicht gegenüber der Queen» und wollten eine «progressive neue Rolle innerhalb dieser Institution» anstreben. Doch davon ist nun keine Rede mehr. Nun heißt es lediglich, die beiden seien in allem den Werten der Königin verpflichtet. Ein halb drinnen, halb draußen wird es nicht geben.
    Schon lange heißt es, Prinz Charles wolle die Königsfamilie verkleinern, Harry und Meghan wollten mehr Unabhängigkeit - ist der Deal am Ende eine Lösung, von der alle profitieren? Daran gibt es Zweifel. Die Royal-Korrespondentin des Magazins «Vanity Fair», Katie Nicholl, befand, die Königsfamilie sei der eigentliche Verlierer bei der Sache. Harry und Meghan hätten den Royals eine «sehr magische und einzigartige Marke» beschert, sagte sie der BBC zufolge. Die Queen ließ sich am Sonntag beim Gottesdienstbesuch nahe dem Landsitz Sandringham dazu nichts anmerken. Sie lächelte wie immer stoisch.
    Und vielleicht gibt es ja auch einen Weg zurück. Harry soll weiter ein Prinz bleiben und auch die Titel «Herzog und Herzogin von Sussex» bleiben den beiden erhalten. Der Titel «Königliche Hoheit» wird nicht ganz entzogen, Harry und Meghan können ihn nur nicht mehr verwenden. Auch an der Thronfolge ändert sich nichts, Harry steht ohnehin nur an sechster Stelle. Aus Palastkreisen verlautete, die Gespräche würden fortgesetzt, nach einem Jahr sollen die Änderungen überprüft werden. Das klingt, als würde die Tür möglicherweise doch einen Spalt offen bleiben.
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