Nach persönlichem Verlust: Ich kümmere mich um Angehörige | reporter
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- Опубликовано: 14 июн 2022
- Unfälle, Tod und Trauer: In traumatischen Situationen betreut Laura Betroffene und Angehörige psychisch. Als Kriseninterventionshelferin trifft sie direkt nach Polizei und Rettungsdienst am Einsatzort ein. In dem Ehrenamt nimmt sie regelmäßig 24-stündige Rufbereitschaften auf sich. Wenn ihr Telefon klingelt, muss sie sofort zu einem Einsatz und weiß nie, was sie dort genau erwartet.
🚑 Laura arbeitet - wie alle 55 Kriseninterventionshelfer:innen in ihrem Team - ehrenamtlich. Das #Kriseninterventionsteam in Hamburg gehört zum Deutschen Roten Kreuz und ist Teil der Psychosozialen Notfallversorgung. Mit den Einsätzen sollen Menschen in Akutsituationen emotional entlastet und aufgefangen werden.
⛑ Nicht jeder kann Teil des Kriseninterventionsteams werden. Wer die Ausbildung zum Ehrenamt beginnen möchte, muss mindestens 25 Jahre alt und psychisch belastbar sein. Und: Das Ehrenamt ist nichts für Blaulichtjunkies, sondern für Menschen wie Laura, die in stressigen Situationen besonders empathisch und ruhig bleiben können.
👩🎓 112 Theoriestunden musste Laura absolvieren, bevor sie zu ihrem ersten Einsatz durfte. Darin hat sie nicht nur gelernt, wie sie eine Todesnachricht überbringt, sondern sich auch mit den Grundsätzen von Psychotraumatologie und Psychoedukation befasst. Wichtig ist auch das Thema Selbstfürsorge, damit Laura und ihre Kolleg:innen sich von den Einsätzen besser abgrenzen können.
💡 Übrigens: Kriseninterventionsteams arbeiten zwar ähnlich wie Notfallseelsorger:innen, haben aber keinen kirchlichen Träger.
ℹ Mehr zum Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuz Kreisverbands Hamburg-Harburg gibt es hier: www.drk-harburg.hamburg/ehren...
📞 In psychischen Krisen hilft auch die Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222
www.telefonseelsorge.de
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Drake, Michael Jackson - Don’t Matter to Me (Instrumental)
HVOB - Bloom (Fink Remix)
Totally Enormous Exctinct Dinosaurs - Garden (Calibre Remix)
HVOB - 2:16
FJAAK - Version 1.3.3.1
🎞️ Team: Alex Baur, Jakob Gross, Ruben Bürgam, Lisa Schöffel, Linus Busch, Lea Brockmann, Andreas Josef, Franziska Fiedler
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✌️ Moin, ich bin Alex! Ich bin seit 2022 für reporter unterwegs. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Augsburg, bevor es mich für meinen Bachelor (Theater, Film & Medien) nach Wien verschlagen hat. Für meinen Journalismus-Master habe ich das Wiener Schnitzel gegen Hamburger Fischbrötchen getauscht - und es mir hier im Norden richtig gemütlich gemacht! 🦦
Am liebsten bin ich aber dort unterwegs, wo ich spannende Leute und Geschichten aufspüren kann. Mehr von mir gibt's auf Insta / metaphern und Twitter / metaphernst
reporter wird vom Programmbereich Aktuelles des WDR für funk produziert. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). go.funk.net/impressum
Das war echt ein intensiver Tag, den ich mit Laura hatte. Ich bewundere sie total dafür, dass sie bei ihrem Einsatz so ruhig und konzentriert war, während man mir die Aufregung wohl echt angemerkt hat. Das hat mir aber auch gezeigt: Laura ist genau die Richtige für so ein Ehrenamt! Könntet ihr euch denn vorstellen so wie Laura beim Kriseninterventionsteam mitzumachen?
@Quadratwurst fändest du das auch emotional so überfordernd wie ich? Und freut mich, dass dir die Musik gefällt. 🙌
War das dein erster Film? Gleich ganz schön harte Kost. War sehr interessant
@@jk-pc1iv ja, das war mein erster Film! Und wie du gemerkt hast, hat es mich stellenweise echt mitgenommen. 🙇 Freut mich, dass du das Thema interessant findest! ✌️
Sorry, aber als ehrenamtliche Einsatzkraft ist die Aussage in eurer Beschreibung "Das Ehrenamt ist nichts für Blaulichtjunkies, sondern für Menschen wie Laura, die in stressigen Situationen besonders emphatisch und ruhig bleiben können." Als wären die Ehrenamtler*innen im Rettungsdienst/Katastrophenschutz/Feuerwehr Blaulichtjunkies und könnten in stressigen Situation nicht ruhig bleiben - denn das ist die Aussage im Umkehrschluss. Dabei ist die Umsichtigkeit die Lebensversicherung in diesen Ehrenämtern. Aber sowas können ja Außenstehende nicht erkennen. Sehr schade diese Aussage!
Mir war es zu sehr Oh-wie-gehts-dem-Reporter-lastig. Dass es Dich belastet hat, ist nachvollziehbar. Und dass Du das nicht versteckst, ist richtig. Nur verschiebt es den Schwerpunkt für meinen Geschmack ungünstig. Vermutlich bin ich mit 46 einfach weit jenseits der Zielgruppe des Beitrags, wobei ich insgesamt gern Beiträge von reporter, Die Frage, tru doku und andere funk-Formate ansehe. Tru doku ausgenommen liegt da immer mal der Fokus auf die Person des Reporters/Interviewers und dessen Umgang mit dem Thema, mal mehr, mal weniger gelungen. Nun, "Leben ist fortwährendes Üben" (H. Kükelhaus) - Filmemachen wohl auch. ;-)
Weiterhin viel Spaß am Reportersein, Alex, bin gespannt auf weitere Folgen.
Ich finde es sehr schade, dass nicht genauer auf die Ausbildung eingegangen wird. Und auch, dass Laura ganz neu dabei ist, ist eher unglücklich. Da hätte ich mir gewünscht zumindest noch eine zweite Person mit mehr Erfahrung zu Wort kommt.
Laura hat ein intensives Bewerbungsverfahren, mit über 100 Theoriestunden, hinter sich. Es ist übrigens immer ein erfahrener Kriseninterventionshelfer - in dem Fall Oliver - dabei. Mehr Infos über die Ausbildung findest du in unserer Infobox. Leider können wir nicht immer jedes Detail mit in dem Film nehmen - das würde zeitlich einfach den Rahmen sprengen.
ruclips.net/video/gukDvTQSRSg/видео.html hier wird ein langjähriger Mitarbeiter begleitet
@@reporter-offiziell 100 Theoriestunden sind nichts. Das sind 20 Tage a 5 Stunden.
@@korosensei2259 Ich denke dass 20 Tage sowohl viel als auch wenig sind. Einen Menschen darauf vorzubereiten anderen Menschen psychisch zu helfen, kann man nicht in Unterrichtsstunden vermitteln. Ich kann mir gut vorstellen dass man in dieser Zeit genug psychologische, rechtliche und rein praktische Grundlagen lernen kann um eine Basis zu schaffen. Im Endeffekt kommt es ja auch vor allem darauf an ein Menschenverständnis zu haben und Empathie zeigen zu können.
Eine Ausbildung ist nicht so wichtig. Man kann sich das alles privat aneignen, es gibt mehr als genug gute Fachliteratur dazu.
Es kommt aber nicht drauf an, was man alles weiß. Es kommt auf Intuition an und dass man den Klienten auf Augenhöhe abholt, wo er steht. Nur dann kriegt man auch das Vertrauen geschenkt. Menschen brauchen keinen Fachidioten, der sie nach Schema F behandelt und ihnen hölzerne Sprüche wie "Da haben Sie sich bestimmt sehr schlecht gefühlt!" um die Ohren haut.
Eigentlich kann das jeder. Psychische Erste Hilfe sollte jeder normale Mensch leisten, genauso wie Erste Hilfe bei Unfällen. Natürlich sofern man nicht selbst betroffen ist, aber das sollte selbstverständlich sein. Leider verlässt man sich viel zu sehr auf uns Ehrenamtliche, auch in der Politik. Das ist ein Unding und darf so nicht laufen.
Ich finde es total toll, dass Laura das macht! Andererseits finde ich es sehr traurig, dass so ein wichtiger "job" im Jahr 2022 immer noch ein Ehrenamt ist und nicht regulär bezahlt wird.
Finde ich auch!
Ich finde es echt schade, dass auf so viele Aspekte nicht eingegangen wurde. Zum Beispiel, wie genau läuft die Ausbildung ab? Welche Strategien werden den HelferInnen an die Hand gegeben? Wie werden die HelferInnen selbst nachbetreut? Zum Beispiel Supervision? Leider wird die Reportage dem Thema nicht gerecht. Da hätte man viel mehr machen können. Ich finde es schade, dass immer mehr auf dieses Häppchen Format gesetzt wird. Das schließt eine wirklich intensive Beschäftigung mit dem Thema fast schon von vorneherein aus. Obwohl ich denke, dass man hieraus auch so mehr hätte machen können.
Vielen Dank für deine kritisches Feedback, wir werden deine Denkanstöße in der Redaktion besprechen. Mehr Infos zur Ausbildung findest du in unserer Infobox. Außerdem findest du unter diesem Link, Infos zu den Voraussetzungen und Zielen der Ausbildung in der Krisenintervention, den Grundregeln für einen KIT-Einsatz und den Inhalten der Qualifizierung: www.drk-harburg.hamburg/ehrenamt-kriseninterventionsteam.html
Ich finde generell, dass bei sämtlichen FUNK-Kanälen die gezeigten Fragen oftmals schlecht ausgewählt sind, weil sie nur Nebensächlichkeiten thematisieren, die einen als Zuschauer nicht wirklich interessieren. Bei diesem konkreten Film geht es sogar noch, finde ich. Beispielsweise das Anreißen des Themas Retraumatisierung fand ich gut. So weit denken die meisten nicht mal...
@@reporter-offiziell bei allem Respekt, aber wenn ihr schon einen Beitrag zu dem beschriebenen Thema veröffentlicht, solltet ihr es nicht beim verlinken belassen. Dann könnt ihr auch gleich ein Standbild mit Hinweisen auf die Links herausbringen. 🙄 Die Rundfunkgebühren sind auch nicht von Pappe. Wäre schön, wenn ich nicht bloß bei Arte und den ZDF Doku Kanälen das Gefühl hätte, dass die Investition nicht in den Sand gesetzt ist.😮💨
@@reporter-offiziell ich habe mich nicht ohne Grund vom herkömmlichen Fernsehen verabschiedet. Aber gerade auch mit vielen Funkformaten bin ich sowas von unzufrieden. Weil zum Teil Inhalte bruchstückhaft dargestellt werden. Zum Beispiel auch höchst bedenkliche Aussagen von Einzelpersonen nicht eingeordnet werden. Und ihr richtet euch gerade an ein junges Publikum, dem sie hören es nicht gern, es an Lebenserfahrung mangelt - einfach aufgrund der Jahre - das ist KEINE Wertung. Wenn diese Kanäle das Ergebnis von Privatpersonen wären, würde ich es halt einfach ignorieren. Aber das ich zu meinen jugendlichen Kindern nicht sagen kann - guckt Öffentlich-rechtliche Kanäle, da findet ihr sauber aufbereitete Inhalte, das ist es, was mich wurmt. Und euer Beitrag hier gehört noch zum Harmlosen. Wenigstens bietet ihr nicht irgendwelchen selbsternannten Experten und Scharlatanen eine Bühne. Auch schon bei Funk erlebt. Und alles mit meinem Geld 😬. Ihr schreibt immer so freundlich, ihr würdet die Kritiken in der Redaktion besprechen. Vielleicht tut ihr das - was weiß ich, ich sehe bloß keine positiven Resultate. Wärt ihr RTL2 wär's mir wurscht. Also versucht das hier positiv zu sehen. 🤗
Das denke ich auch häufig bei den Funk-Formaten. Es geht leider meistens um das was Klicks generiert und Emotionen erzeugt als wirkliche Fakten, Hintergründe und Recherche.
Ich finde es sehr bemerkenswert, was sie tut. Ich studiere Psychologie und ein wichtiger Faktor, der die Entstehung einer PTBS verhindert, wenn potentiell traumatische Ereignisse erleben, ist, dass sie soziale Unterstützung erfahren. Und eine Person aus dem Kriseninterventionteam kann dort sehr viel helfen!!
Könntest du dir vorstellen, selbst als Kriseninterventionshelfer:in ehrenamtlich zu arbeiten? Übrigens wir haben auch schon einen Film über PTBS auf unserem Kanal veröffentlicht. Kennst du den schon? ruclips.net/video/WayryKjGRKg/видео.html
@@reporter-offiziell Ja, den Film über PTBS kenne ich. Sehr eindrucksvoll, wie schwerwiegend Dissoziationen Betroffene beeinträchtigen können. Ich selbst könnte mir nicht vorstellen, im Kriseninterventionsteam zu arbeiten. Bereitschaftseinsätze würden mir zu plötzlich kommen.
@@blockn-o da bist du ja perfekt aufgehoben
Schlaumeier. Ich studiere selber Psychologie und man lernt das was jeder gesunde Menschenverstand eh weiß. Hier hast du einen Keks
@@emrebay98 warum studierst du denn etwas, was deiner Auffassung nach sowieso schon jeder mit gesundem Menschenverstand weiß?
Wow! Wir können alle froh sein, dass es Menschen wie Laura gibt. Vielen Dank an dieser Stelle.
Wirklich eine mega wichtige Arbeit!💙
Dank Menschen wie Laura habe ich eine sehr schlimme Situation in meiner Kindheit mit nur geringen Spuren überstanden. Mein Therapeut war überrascht wie gut ich das verarbeitet habe. Ich denke ohne diesem Team wäre das heute anders. Bin bis heute sehr dankbar über diese Hilfe 💚
Tut uns leid, dass du scheinbar schreckliche Erfahrungen durchmachen musstest - aber toll, dass du emotionalen Support bekommen hast. Danke, dass du so persönlich, deine Gedanken mit uns teilst. 💙
Wieso genau handelt es sich dabei um ein Ehrenamt und nicht um einen bezahlten Job? - die Arbeit dieser Menschen ist so unfassbar wie kann das sein, dass das nicht bezahlt wird?
Weil es dafür kein Geld gibt... Und weil die Frage ist, was dann bezahlt wird? Der konkrete Einsatz, die Bereitschaftszeit? Und was ist anders als bei der Freiwilligen Feuerwehr? Da gibt's auch kein Geld.
@@stefanbitzer Bei Operationen „gibt“ es auch kein Geld, Ärzte werden trotzdem bezahlt. Bezahlung kann man regeln wie bei Rettungssanitätern mit Bereitschaft oder Berufsfeuerwehr oder jeglichem anderen Bereitschaftsdienst. Finde es auch komisch, dass es komplett ehrenamtlich ist…
@@stefanbitzer Wenn die Feuerwehr keine Bezahlung bekommt ,Sorry von was leben diese ,ist das nur ein Nebenjob und die Helfer bringen ihr Leben freiwillig in Gefahr 🙈.
@@stefanbitzer Das gleiche habe ich mir auch gerade gedacht. Ich glaube, viele Menschen haben gar keine Vorstellung davon, was alles an wichtigen Aufgaben rein ehrenamtlich geleistet wird. Sei es das KIT/PSNV, die FF oder Teile des Rettungsdienstes. Von THW, Wasserrettung, Bergwacht usw. möchte ich gar nicht erst anfangen. Riesen Gebiete der öffentlichen Sicherheit, die teilweise oder komplett ehrenamtlich abgeleistet werden. Dafür gibt's kein Geld, nur Anerkennung - damit diese entgegengebracht wird braucht es aber offensichtlich noch viel mehr Aufklärung, wie viel das Ehrenamt in Deutschland leistet.
Moralisch kann ich die Frage sehr gut nachvollziehen, weshalb diese herausfordernde und mitunter sehr belastende Tätigkeit nicht bezahlt wird. Man muss aber auch sagen: zwei Rufbereitschaften (ehrenamtlich) im Monat sind sicherlich besser zu verkraften, als sich täglich und hauptberuflich dieser Belastung auszusetzen. Und die Ehrenamtlichen machen dies aus tiefster Überzeugung und mit vollem Herzblut. Sie können damit auch zu jedem Zeitpunkt aufhören. Bei einer bezahlten Tätigkeit ist es halt ein Job, mit dem man sein Geld verdient. Sicherlich kann man den, wie andere soziale Berufe auch mit Herzblut ausüben. Das tut aber längst nicht jeder im sozialen Bereich. Und gerade das wäre bei den Menschen in den vermutlich schlimmsten Stunden ihres Lebens sehr fatal.
Schön wäre es aber schon, wenn es gleichwertige, gesetzliche Regelungen zum Dienstausfall wie bei der freiwilligen Feuerwehr geben würde. Auch dann würde keiner damit Geld verdienen, aber eben auch nicht zusätzlich finanziellen Verlust erleiden, wenn ein Einsatz während der hauptberuflichen Arbeitszeit erfolgt. Bei der freiwilligen Feuerwehr gibt es einen Anspruch auf Lohnerstattung. Diesen gibt es für Kriseninterventionsteams i.d.R. nur wenn der Katastrophenfall ausgerufen wird und in dem Zusammenhang ein Einsatz erfolgt.
Großes Lob an Laura und alle Ehrenamtlichen, die Menschen in solch schwierigen Situationen begleiten. 😊🤍
Danke Leeroy! 😊
Ihr hättet mal aufzeigen sollen was Laura genau macht. Was sagt sie der Frau und den Kindern? Wie leistet Laura Hilfe? Wie gehts sie das an? Wie sieht das Alles genau aus? Das hat Alles komplett gefehlt, mega Schade dass das fehlt.
Ja aber wer will sich nach so nem Schicksalsschlag filmen lassen? Ich kann absolut nachvollziehen dass man da keine Kamera dabei haben möchte.
@@sonnenschein833 Muss man ja nicht im Einsatz filmen - es gibt bestimmt Übungen in denen genau das gemacht wird.
@@FragNedSoBloed so siehts aus
Oder einfach die Situation nachstellen oder nachträglich vertonen.
Ich finde es großartig, dass es Kriseninterventionsteams gibt.
Die Doku finde ich nicht
so gut. Es ist wenig über die Ausbildung gesagt worden und nur eine Ehrenamtliche gezeigt worden, welche selbst kaum Erfahrungen in diesem Bereich hat. Hier hätte ich mir noch jemanden erfahrenen oder sie nach 1-2 Jahren gewünscht. Auch die Betonung auf das fordernde Ehrenamt finde ich schwierig. Viele Ehrenämter im sozialen oder medizinischen Bereich gehen psychisch an die Substanz.
Danke dir für das Feedback!💙 Ich hab dir noch mehr Infos zur Ausbildung in die Infobox gepackt, das haben wir im Film auch grafisch eingeblendet. Bei Laura fand ich es echt spannend, dass sie eben erst neu in diesem Ehrenamt ist. Aber bestimmt hätte jemand, der das länger macht noch mal eine andere Sichtweise auf das Thema gebracht. Und natürlich gibt es auch total viele andere Ehrenämter, die auch total fordernd sind und an die Substanz gehen. Das wollte ich natürlich niemandem absprechen. 🙌
Da schließe ich mich an :)
Die warum-frage stellt sich, ja, aber ich fand’s ein bisschen überbetont. Sie macht es um anderen Menschen in Notsituationen zu helfen
Ja, ich empfinde es ähnlich.
An der Stelle empfehl ich einen Film vom WDR ebenfalls zum Thema Kriseninterventionsteams, das noch weitere Facetten der Tätigkeit zeigt: ruclips.net/video/gukDvTQSRSg/видео.html
(Titel: "Erste Hilfe für die Seele" - ein Film aus der Reihe Menschen hautnah aus dem Jahr 2014)
Ich bin seit acht Jahren ehrenamtlich für ein Hospiz als Sterbe- und Trauerbegleiterin aktiv; immer wieder höre ich "Das könnte ich nicht" als Resonanz. Für mich wiederum wäre das mit der Rufbereitschaft und das kurzfristige Reinspringen in den Moment weniger was; ich bin gern über längere Zeit immer wieder mit meinen Begleiteten im Kontakt.
@@Jukulele Vielen Dank für den Tipp! Ich habe mir diese Doku gerade angesehen und sie hat mir deutlich mehr gegeben als der kurze Film hier. Das ist wirklich eine andere Ebene, auf der berichet wird.
Könnte so etwas nie machen, mir kamen schon die Tränen beim Anschauen der Reportage - deswegen hab größten Respekt vor Personen wie Laura. Danke dass du das machst!
Ich find's auch so stark von Laura, dass sie dieses Ehrenamt macht! 💪
Also irgendwie, muss ich sagen, wurde in der Reportage nicht viel Inhalt transportiert.
Wissenschaftliche Fakten dazu wären, denke ich, ganz gut gewesen.
Es ist zwar spannend, jemanden auf einen Einsatz zu begleiten, aber mehr war das ja auch nicht, in dem Fall dieser Reportage. Es hat auf mich so gewirkt, als hätte man minimalen Aufwand betreiben, aber trotzdem eine Reportage zustande bringen wollen.
Ich bin Notfallsanitäter und bin echt dankbar für solche Ehrenamtlichen.
Wir sind immer heilfroh, wenn sie am Einsatzort erscheinen
Ich finde es ganz wundervoll, dass Menschen solche Tätigkeiten übernehmen. Aber ich finde es ganz furchtbar, dass solche Jobs ehrenamtlich organisiert sind und nicht vom sozialsystem getragen werden.
Laura ist super und das war sehr interessant. Es wäre aber schön, wenn auch jemand mit langjähriger Erfahrung zu Wort gekommen wäre, wie man zB langfristig damit klar kommt, was die bewegensten Fälle waren usw.
Aber nichts gegen Laura, großen Respekt vor dem was sie tut!
Danke für deinen kritischen Input - wäre sicherlich auch eine interessante Sichtweise gewesen. Laura hat durch ihre Ausbildung aber auch schon einige Erfahrungen sammeln können.
Respekt und Danke an die Personen, die so etwas machen. Schlimm nur, dass es ehrenamtlich ist.
Bin mir nicht sicher ob das Ehrenamt an der Stelle das Problem ist. Ich kenne jetzt die genauen Umstände beim DRK nicht, weiß es aber vom THW z.B. dass da mit Lohnfortzahlung und so weiter alles mögliche getan wird um den Ehrenamtlichen keinen Nachteil durch ihr Ehrenamt entstehen zu lassen und dem Arbeitgeber entfallene Arbeitszeit zu kompensieren. Ich glaube nicht dass es besser wäre das ganze hauptamtlich zu gestalten, da es dann noch wesentlich schwerer fallen dürfter überhaupt motiviertes Personal dafür zu finden.
Was ist denn daran schlimm?
warum wird diese unglaublich wertvolle Arbeit nicht entlohnt?
Das Kriseninterventionsteam wird ausschließlich durch Spenden finanziert und ist daher für die Betroffenen kostenfrei. Weitere Informationen zur ehrenamtlichen Arbeit des KIT findest du hier: www.drk-harburg.hamburg/ehrenamt-kriseninterventionsteam.html Ehrenämter werden nie vergütet, denn die Tatsache, dass man ohne Entgelt arbeitet, ist gerade ein Kennzeichen eines Ehrenamtes. In manchen Fällen gibt es aber eine Aufwandsentschädigung. Ergo: Gäbe es eine Vergütung, wäre es kein Ehrenamt mehr und ein wäre ein bezahlter Job. Fändest du das besser?
Ja, fänd ich. Warum sollte eine solche Arbeit nicht entlohnt werden?
Was für eine Frage, natürlich wäre es besser! Alleine schon aus Wertschätzung und des Privatlebens, welches oftmals im Spannungsfeld ist und ein hoher Qualitätsstandard auch erwartet wird - warum dann nicht auch Verantwortung mit Geld gleichsetzen?
@@reporter-offiziell klar, fände ich das besser. Ihr etwa nicht?
Habe gerade letztens im Rahmen meines Dienstes in der Feuerwehr das Kriseninterventionsteam an die Einsatzstelle gefahren und wir haben uns natürlich sehr viel darüber unterhalten. Ich ziehe den Hut vor Leuten die das freiwillig machen, das ist echt ne harte Nummer.
Könntest du dir vorstellen selbst mal als Kriseninterventionshelfer zu arbeiten?
Ein ganz wichtiger Beitrag den Laura da leistet. Danke dafür!!
Ich bin selbst beim Roten Kreuz Sanitäter. Es is für mich eine riesen Erleichterung, wenn man weiß dass nach einem krasseren Einsatz bzw. einer Reanimation oder dergleichen jemand kommt der sich um die Angehörigen kümmert. Wir können nicht bleiben und man kann mit einem guten Gefühl gehen weil man weiß die Hinterbliebenen werden versorgt.
Wäre jetz nur noch schön wenn für Einsatzkräfte auch mehr PSNV betrieben werden würde
Ich fand teilweise dieses stark hervorheben, der Reporter könne sowas nicht machen oder es sei gerade wegen der eigenen Geschichte ja so viel schwierig eher unpassend, dass hat die Protagonistin zu keinem Zeitpunkt widergespiegelt. Bevor man eine solche Ausbildung anfangen kann gibt es Gespräche, in der Ausbildung Selbsterfahrung, Supervision usw. Ich kann gut verstehen, dass Laura das macht. Ich hab eine Ausbildung bei U25 Dortmund gemacht und bin dann aber weggezogen. Das ist eine Suizidprävention und ich plane auch Telefonseelsorgerin zu werden, evtl. irgendwann auch Teil eines Kriseninterventionsteams zu werden und dabei behaupte ich sind eigene Krisen wertvolle Werkzeuge bei denen ich ein hohes Maß an Resilienz gezeigt und entwickelt habe.
Ergänzend fand ich auch dieses in den Himmel loben etwas - weird. Im Sinne von für Leute die sowas tun ist es ziemlich normal und man tut es auch nicht um in den Himmel gelobt zu werden, sondern weil es sich richtig anfühlt. Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil mit mehr Details zur Ausbildung wo das ganze als ein wenig normaler behandelt wird.
Danke dir für den konstruktiven Kommentar dazu! Erst mal: Cool, dass du selbst in dem Feld tätig bist. Und du sprichst noch einen super wichtigen Punkt an: Alle Kriseninterventionshelfer:innen werden natürlich intensiv auf die Aufgaben vorbereitet. Ich wollte Laura im Film keinesfalls unterstellen, sie sei nicht bereit dazu, denn auf mich hat sie einen sehr klaren, konzentrierten und professionellen Eindruck gemacht. Übrigens: Mehr Infos zur Ausbildung haben wir in die Infobox gepackt.
So ein gutes Thema aber leider ziemlich dünne, nichtssagende Reportage... Da kam sehr wenig rüber obwohl es so viel zu fragen und erzählen gäbe über diese wichtige Arbeit. Es wäre interessant gewesen wie man das werden kann, welche Ausbildung /Kurse es braucht oder was sagt man einem Menschen der gerade den schlimmsten Tag in seinem Leben hat? Gibt es Tipps von Kriseninterventionshelfern wie man sich gegenüber Freunden verhalten soll wenn in deren Familie so etwas passiert schlimmes ist?
Sehen die Leute die Kriseninterventionshelfer in ihrer Verzweiflung als "Freund" und versuchen lange nach den Einsätzen Kontakt zu halten? Wenn ja wie können sie sich davon wieder distanzieren und an einen Psychologen verweisen?
Wenigstens noch einen zweiten Fall begleitet wäre auch interessant gewesen.
Dies sind nur die Ideen die ich in 5min hatte, da gäbe es einfach noch so viel mehr zu erfahren.
Vielen Dank für deinen Input und dein Feedback. Leider können wir nicht immer jedes Detail mit in dem Film nehmen, da es zeitlich den Rahmen sprengen würde. Hier sind ein paar Facts zur Ausbildung: Wer die Ausbildung zum Ehrenamt beginnen möchte, muss mindestens 25 Jahre alt und psychisch belastbar sein. In über 100 Theoriestunden lernen die Teilnehmer:innen nicht nur, wie man eine Todesnachricht überbringt, sondern auch die Grundsätze von Psychotraumatologie und Psychoedukation. Mehr Infos findest du in der Infobox und hier: www.drk-harburg.hamburg/ehrenamt-kriseninterventionsteam.html
Auf unserem Instagram-Kanal haben wir zudem einen Beitrag mit Tipps veröffentlicht, wie du Menschen in deinem Umfeld in akuten Krisensituationen helfen kannst. Check das doch mal ab unter @reporter.offiziell
Ganz viel Respekt vor ihr!
Super, dass es solche Menschen wie Laura gibt!
respekt an laura! einfach mal ein kleines danke für die arbeit 👍
Wieso ist so eine wichtige Aufgabe nicht eine bezahlte Leistung? Da sieht man mal wieder die Prioritäten von Kostenträgern.
Danke Laura ,das es Menschen wie Dich gibt und lass trotzdem nur soviel an dich ran wie du wirklich verträgst.Ich wünsche dir viel Kraft und achte auf dich damit du nicht untergehst…
Ich arbeiten jeden Tag mit Menschen die an Depression, Angsterkrankungen und Traumata erkrankt sind und mache das komplett Ehrenamtlich. Ich möchte dafür auch gar nicht bezahlt werden, denn dieser Job gibt einem so viel gutes zurück. Respekt denen die jeden Tag solche Arbeiten ausüben.
Mein Vater hat sich letztes Jahr suizidiert. Die Polizei hat mir keine Krisenintervention geschickt da ich selbst einen psychosozialen Beruf ausübe und sie das wussten. Ich hatte zum Glück genügend Unterstützung jedoch wäre es so wichtig gewesen.
Ich finde es super, dass Laura das macht das kann so vielem vorgreifen wie zB einer PTBS oder ähnlichem.
Ich denke in so einem Moment ist es irrelevant, wer oder was du bist. Wenn es dich selbst unmittelbar betrifft, ist es nicht abzusehen was mit deiner Psyche passiert.
@@ninam.8315 Das sehe ich genauso. Es war so gefährlich und rücksichtslos. Ich weiß nicht wie ich mit dieser saloppen Nachricht umgegangen wäre, wäre ich alleine gewesen.
War gerade sehr positiv überrascht Alex als reporter zu sehen. Habe ihn früher auf tumblr verfolgt und bin grad irgendwie sehr stolz, obwohl ich ihn persönlich nicht kenne. Nach wie vor sehr sympatischer typ! Freue mich schon auf die nächsten reportagen :)
Danke dir für die warmen Worte 🫶🏻💙
Echt toll dass es solche Menschen gibt
True!
Ich kann nicht nachvollziehen, dass in unserem Gesundheitssystem kein Geld für eine solche Arbeit übrig ist
Ich ziehe den Hut vor allen Menschen, die sich um andere kümmern möchten und besonders vor allen die fremden Menschen bei so dramatischen Ereignissen beiseite stehen können. Danke, dass es euch gibt! Ich kann mir vorstellen, dass Hilfe von Außenstehenden Personen sehr helfen kann weil da eben die persönliche Bindung fehlt und man quasi weniger Rücksicht nehmen "muss". Sich vielleicht besser seinen Gefühlen hingeben kann. Und auch ein Teil der Verantwortung kurzzeitig auslagern kann.
Danke an Laura und alle anderen Ehrenamtlichen der Krisenintervention, die in schwierigen Momenten für andere Menschen da sind!
Mein allergrößten Respekt, danke Laura!
Ich könnte das nicht, bin psychisch einfach nicht stabil genug. Umso dankbarer bin ich für Menschen, die das tun und da sind, falls meine Liebsten und ich mal jemanden brauchen. (Hoffentlich nie 🙏)
Gut das es solche Menschen gibt die helfen.
Welch solider Einstieg dieses Reporters. Sein erster Beitrag und direkt einer der besten der letzten Zeit, gute Arbeit!
Das freut uns zu hören. Wir finden auch, dass Alex das mega gut gemacht hat!💙
So eine wichtige Arbeit als Ehrenamt zu führen, ist nicht in Ordnung. Für diese Arbeit sollte es eine ordentliche und gerechte Entlohnung geben.
Der junge Reporter scheint mir etwas weltfremd. Vielleicht aber einfach auch nur jung und keine Lebenserfahrung. Wie toll, dass die Dame sich für dieses Ehrenamt entschieden hat ❤
Unfassbar spannendes Thema 🙏🏻
Einfach nur toll
Einfach nur Respekt
beim Teddy war ich raus... Boah ey da hats mich echt aus den Latschen gehauen. Furchtbar & DANKE für solch unglaublich tolle Menschen
sehr wichtiger job❗️
schön dass es noch engel auf dieser welt gibt.. laura..danke ♥
Wirklich eine mega wichtige Arbeit!
Ich finde das heftig wie sie danach doch noch so normal und nicht geläutert wirkst. Das Video allein hat mir ganz schön die Sprache verschlagen
Könntest du dir vorstellen, selbst in der Kriseninterventionshilfe zu arbeiten?
@@reporter-offiziell Tatsächlich von der Arbeit her ja. Aber ich glaub es wäre mir von den Arbeitsbedingungen zu stressig
Danke Laura für deine wertvolle Arbeit. Ich selbst bereite mich gerade als Hospitant für Einsätze im Team des KIT vor.
Richtig stark von dir! 💪
Ganz großen Dank an Laura!
Respekt 👏
Vielen Dank Laura für deinen Einsatz! Bemerkenswerte Arbeit. 🧡
💙
Wir haben in unserer Familie die Tradition, dass jeder, der daheim verstirbt, noch eine Nacht bleiben darf, wenn nichts dagegen spricht. Bislang betraf dies meinen Opa, meine Oma und meinen Vater. Dieses verabschieden von dem Leichnam finde ich so enorm wichtig für den Start in die Trauer und die Verarbeitung. Diese unnatürliche Kälte und Steifheit der Haut finde ich wichtig zum "Begreifen".
Ist eine schöne Tradition 😊👍 kann ich voll und ganz nachvollziehen. Durfte meine Großeltern auch nochmal besuchen als sie verstorben waren und es hat mir sehr geholfen es zu realisieren. Anders als wenn man dann erst die Urne sieht
Ich hätte mir letztes Jahr so eine Betreuung gewünscht als mein Vater von einem auf den anderen Moment durch einen Herzstillstand vor meinen Augen gestorben ist.
Unser herzliches Beileid. Konntest du den Verlust denn gut verarbeiten?
Super krasser Job - wirklich größten Respekt an Laura! Ich war nur sehr überrascht als sie aus der Wohnung gegangen ist weil wir an genau der gleichen Adresse wohnen/ich dort gewohnt hab :D
WOW... GROßEN RESPEKT!
JEDER BENÖTIGT EINE LAURA 😊🤗
Gutes Video! Ich möchte später (nach meinem Studium) selbst einmal in ein PSNV Team gehen, sehr gerne sogar Hauptamtlich. Daher vielen Dank für dieses gute Video!
Ich hab schon beim anschauen geweint und würde mich psychisch auch nicht als superstabil bezeichnen. Krasser Job! Gerne mehr darüber!
Es ist echt ein krasses Leben als Ehrenamtlicher. Wie weit kann und darf man gehen, ohne sich selbst zu schaden? Zu meiner Zeit, gab es sehr wenig Supervision und Hilfe. Heute sollte es anders aussehen. Ich wünsche Allen Helfern ganz viel Kraft
dieses ehrenamt ist soooooo sehr wichtig😌
Mir fehlen leider einige Einordnungen, was genau macht sie, wie viele Dienste pro Monat/Jahr, Ausbildung etc. Der Reporter sagt gefühlt nur immer wie krass er das findet :D
Danke für dein kritisches Feedback, leider können wir nicht immer jede Info in den Film packen - das würde zeitlich einfach den Rahmen sprengen. Jedes KIT-Mitglied erklärt sich bereit, an mindestens zwei Tagen im Monat 24 Stunden Bereitschaftsdienst zu leisten, um bei Bedarf stark belasteten oder traumatisierten Menschen zu helfen. Wer die Ausbildung zum Ehrenamt beginnen möchte, muss mindestens 25 Jahre alt und psychisch belastbar sein. In über 100 Theoriestunden lernen die Teilnehmer:innen nicht nur, wie man eine Todesnachricht überbringt, sondern auch die Grundsätze von Psychotraumatologie und Psychoedukation. Mehr Infos findest du in der Infobox und hier: www.drk-harburg.hamburg/ehrenamt-kriseninterventionsteam.html
Ich bin beeindruckt das ich meine Cousine mal auf RUclips sehe 🙈. Wirklich bewundernswert weiter so !
Respekt 🙇
Könntest du dir vorstellen, selbst als Kriseninterventionshelfer:in zu arbeiten?
Ehrlich gesagt ist das Format ziemlich unglücklich umgesetzt worden. Der Moderator ist sehr jung, teilweise in manchen Szenen unbeholfener als die Protagonistin selbst. Die Protagonisten ist selbst auch sehr jung hat eine familienerfahrung gehabt die sie nachhaltig prägte und muss gerade mal ihren zweiten Einsatz durchstehen. Durch das Training was sie erhalten hat (wie intensiv und wie der Aufbau ist wird halt nicht thematisiert) kann sie das noch einigermaßen professionell umschiffen. Das Kamerateam fühlt sich so ein bisschen an wie das fünfte Rad am Wagen Wir bekommen nicht mit wie so ein kriseninvestitionsteam auf die Betroffenen trifft welche Fragen vielleicht auf einen zu kommen wie der einstieg gelingt und ob vielleicht manche Menschen auch mal Sorge haben dass die vor der Tür stehen. Es gibt ganz andere Dokus von öffentlich-rechtlichen Sendern die das ganz offen gestaltet haben und wo man auch die einzelnen Einsätze sehen konnte vielleicht ist es beim nächsten Mal klüger jemanden für solch ein Thema einzusetzen der das emotional besser ab kann und auch etwas nüchterner einordnet
Hey, Danke dir für dein Feedback, ich finde sowas total hilfreich! 🙌 Der Einsatz hat mich echt ein bisschen mitgenommen, weil ich - im Gegensatz zu Laura - ja eben keine Ausbildung habe. Das hat man mir natürlich auch angemerkt. Wir haben aus Respekt den Angehörigen gegenüber Distanz zum Einsatz gewahrt. Schließlich geht's ja nicht darum zu zeigen, wie schlecht es den Betroffenen geht, sondern darum, wie Laura solche Situationen erlebt. Übrigens: Weiterführende Infos zu Kriseninterventionsteams hab ich dir in die Infobox gepackt. 🫶
Geb ich dir recht. Hier wären vllt auch Interviews mit Ausbildern und noch anderen Mitarbeitern sinnvoll gewesen. Auch der Deutschlandvergleich. Ich arbeite selber im Rettungsdienst, habe schön öfter das KIT angefordert und habe durch die Ausbildung auch gelernt was die machen etc., aber bei uns kommen die nie mit Signal. Da hätte ich mir mehr Vergleich der Bundesländer gewünscht.
Ich verstehe das man nicht einem realen Einsatz beiwohnen will, würde ich in der Situation auch nicht wollen, aber man kann das ja mal simulieren um zu zeigen wie ein Gespräch abläuft.
Auch euren Reporter fand ich nicht passend besetzt. Heißt nicht dass er kein guter Reporter ist, aber er ist zu emotional bei dem Thema. Jemand sachlicheres wäre besser gewesen.
@@metaphern es geht ja auch nicht darum das Leid der Opfer zu zeigen. Wenn wirklich niemand gewesen wäre der der Dokumentation zustimmt hätte man das alles auch nachspielen können. Wie ist das Auswahlverfahren ,was sind die wichtigsten Kriterien, wie trifft man denn auf die Leute und wie macht man Einstiegsfragen Was ist das Essentielle beim fragen ,wie lange und wie intensiv ist die Ausbildung... das alles kommt halt nicht vor. Stattdessen sehen wir halt dich wie du aufgeregt neben der Frau stehst die sich emotional gerade auch mit ihren persönlichen Kram so ein bisschen rumschlägt aber halt wie im Gesundheitswesen üblich im professionellen Modus bleibt wir haben also nicht verstanden was genau das Team da macht. Vielleicht bei anderen Themen die so sensibel sind ein bisschen von den anderen Kollegen abkupfern und das für junge Leute aufbereiten man muss das Rad nicht neu erfinden
Danke euch für euer Feedback. Wir wollen nah an unseren Protagonist:innen sein, gleichzeitig wahren wir aber immer unsere kritische journalistische Distanz. Zudem ist uns wichtig, dass unsere Hosts authentisch sie selbst sein können und wenn Alex von der Situation emotional ergriffen ist, darf und soll er das in der Reportage auch zeigen können.
Wunderbar das sie es machen allerdings für mich ein unding das es ein ehrenamt ist. Das muss in meinen augen ein Beruf sein und zwar ein gut bezahlter.
Wäre schön, wenn man auch etwas über die Ausbildung erfahren hätte
Dazu haben wir noch mehr Infos in die Infobox gepackt 🙌
War bei uns auch 2019 so ähnlich aber wusste nicht das es sowas gibt, krass.
Super tolle Doku mega Respekt 🙇 warum macht ihr das Blaulicht an wenn der man bereits tot ist??
Ehrlich gesagt noch nie von sowas gehört. Aber toll das es das gibt. Als mein Bruder plötzlich vor paar Jahren verstorben ist. Hat sich da keiner drum gekümmert oder geschert wie es der Familie bzw uns geht dabei. Meine Mutter hatte ihn tot aufgefunden . Er 27 Jahre jung.
Ich habe vollsten Respekt vor jedem, der*die beim roten Kreuz/den Johannitern o. Ä. hilft. Ihr seid super wichtig, danke, dass ihr das macht!
Tatsächlich würde ich auch sehr gerne irgendwie dort helfen, aber sowas wie Laura zum Beispiel würde ich nicht packen.
Vielen Dank! Es gibt auch Aufgaben beim Roten Kreuz, die nicht so fordernd sind. Z.B. bei Blutspenden zu helfen oder Ähnliches. Informiere dich dich mal, ob es einen Verein in der Nähe gibt.😊
Letzenendes hat das Rote Kreuz alleine schon im "Blaulichtbereich" eine ganze Mengen an Aufgaben, die nicht Mal halb so fordernd sind. Da wäre zum Beispiel der Katastrophenschutz, in dem es z.B. auch den Fachdienst Technik und Sicherheit gibt, wo man die Aufgabe hat für den Behandlungsplatz/ Betreuungsplatz die Infrastruktur (Strom, Wärme,...) am laufen zu halten. Oder Fachdienste wie Information und Kommunikation, die die Aufgabe haben im Einsatzfall die Kommunikation (intern) und die Information der Bevölkerung sicherzustellen. Natürlich gibt es auch die klassischen bekannten Fachdienste Sanität und Betreuung. In beiden kann man aber zumindest zeitweise auch in derartige Extremsituationen kommen.
Mega spannendes Thema und ich ziehe meinen Hut vor Laura und ihren Kolleg:innen. Allerdings habe ich jetzt nicht so wirklich was dazu gelernt. Was genau macht sie denn nun? Was genau kann ich mir unter "Menschen in Krisensituationen auffangen" denn konkret vorstellen? Es wäre spannend gewesen, wenn eine etwas erfahrenere Krisenhelfer:in hätte erzählen können oder ein:e Psycholog:in auf das Thema eingegangen wäre. Auch hätte ich mehr Infos über die Ausbildung interessant gefunden. Vielleicht könnt ihr ja einen zweiten Teil drehen 😌
Laura betreut Menschen in traumatischen Situationen. Sie leistet dabei psychischen Beistand für Betroffene und Angehörige, zum Beispiel nach Unfällen und auch Todesfällen.
Vielen Dank auch für dein Feedback. Das nehmen wir gerne auf. Wir haben auch mehr Infos zur Ausbildung in die Infobox gepackt.
Ich hab Anfang Dezember 2021 auch meinen Papa plötzlich verloren. Morgens um 7 Uhr standen dann Polizei und KIT vor meiner Haustür. Ich persönlich empfand die KIT-Menschen als unangenehm. Die Frau hat sich mir extrem aufgezwungen, selbst als ich um Ruhe gebeten hab. Und der Mann stand völlig teilnahmslos in meinem Zimmer und hat mich angestarrt. Ich denke, dass es gute Mitarbeiter gibt, aber viele ihren Job auch verfehlen.. Ist ein sehr kompliziertes Thema und ich denke, dass ganz wenige Menschen wirklich kompetent genug sind, um Teil des Kriseninterventionsteam zu sein.
Danke, dass du offen über deine Geschichte sprichst. Wir wünschen dir alles erdenklich Gute! 💙
Hut ab, davor habe ich Respekt.
Uns hätte das damals sehr geholfen, leider waren wir mit unserer Trauer alleine.
Das ist echt schade.. umso wichtiger, dass dieser Beruf mehr eingesetzt wird!
Ich hab selbst mit 19 in einer sehr ähnlichen Situation meinen Vater verloren…
Ich kann mich auch noch gut an das Kriseninterventionsteam erinnern, wirklich eine sehr tolle und wichtige Aufgabe! Ich wusste gar nicht, dass das ein Ehrenamt is…
Danke, dass du das mit uns teilst! Es tut uns Leid, dass du das durchmachen musstest. Schön, dass du Kriseninterventionshelfer:innen hattest, die dir durch die Situation geholfen haben.
Würde mich freuen wenn ihr auch mal etwas über die Freiwillige Feuerwehr machen würdet😊🚒
Cooler Vorschlag. Mit der Feuerwehr an sich haben wir uns auch schon mal beschäftigt. 👉ruclips.net/video/wLn2aKbUgjI/видео.html 👉ruclips.net/video/TKKk5_niFiY/видео.html Kennst du unsere Film dazu schon?
Absolute Ehrenfrau!
2:49 Das Aushalten ist so extrem wichtig, leider können das viele Menschen nicht und
6:44 Es freut mich, dass der Krisenzustand gewürdigt wird, indem Blaulicht verwendet werden darf!
Finde es echt gut, dass Ihr das KI-Team begleitet habt.
Jedoch finde ich es fraglich, ob bei einem KI Einsatz Sondersignal gerechtfertigt ist.
Es sind bereits Kräfte vor Ort (Polizei, RD), die die Familie bis zum Eintreffen betreuen und da rechtfertigen die 5 Minuten, die man sich durchs Blau fahren holt meiner Meinung nach nicht die Risiken die eine Fahrt mit Sondersignal birgt. Bei uns am Land ist es sowieso Üblich, dass man auf das KI eine halbe Stunde bis Stunde wartet, und in der Zwischenzeit muss man eben die Angehörigen selbst betreuen.
Bei uns sind nicht einmal First Responder mit Sondersignal ausgestattet, und das KI schon gar nicht.
Würde mich interessieren wie ihr das seht.
Beim Kriseninterventionsteam in Hamburg entscheidet der Führungsdienst, ob eine Fahrt mit Sonderrechten, also Blaulicht erforderlich ist, oder nicht. Das passiert natürlich in Absprache mit der Polizei, etc. Und: Laura selbst darf z.B. nicht mit Sonderrechten fahren, weil es dazu noch eine Weiterbildung braucht.
Es heißt " [...]um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden[...]" in der STVO. Und ein Psychisches Trauma dieser Art ist definitiv Lebensbedrohlich und birgt das Risiko größter Schäden. Daher durchaus gerechtfertigt.
Den Punkt sehe ich auch kritisch und ich bezweifle, dass die Fahrt mit Wegerechten hier von der StVO gedeckt wären.
Mich würde echt mal interessieren, wo First Responder ohne Sondersignal rumfahren? Ich habe das noch nie erlebt und kann es mir ohne auch gar nicht vorstellen!
Bei uns kamen sie damals mit Blaulicht. Die Rettungssanitäter mussten meine Mutter so schnell wie möglich in die Klinik bringen und besonders ich war psychisch am Ende (kurzzeitig wurde auch überlegt ob man mich auch mitnimmt)
Wieso ist so etwas eigentlich eine ehrenamtliche Tätigkeit und wird nicht vom Staat finanziert?
Ja tolle Sache. Danke dafür.
War selbst suizidal und war auch froh, dass mir geholfen wurde 👍
Wie geht es dir denn heute?
Meinen großen Respekt an solche Arbeit
Ich würde es jederzeit machen
Aber es ist sehr Unrealistisch da 2 Kinder alleinerziehend und psychisch vorbelastet
Vor 12 Jahren als mein Vater im Urlaub mit Freunden plötzlich verstarb und nicht mehr nach Hause kam, hatte die Polizei auch Kriseninterventionshelfer (damals hießen die glaub ich noch Seelsorger) dabei. Ich danke diesen Leuten heute noch so sehr, dass sie uns damals aufgefangen haben. Das Kuscheltier, das ich damals bekommen habe, ist noch heute immer in meinem Bett. Sie waren da, als für mich bzw. meine Familie eine Welt zusammengebrochen ist. Sehr sehr wichtige Aufgabe, die ihr da übernehmt!
Es tut uns sehr leid, was passiert ist. Danke, dass du uns so ehrlich davon erzählst. Wir sind froh, dass euch diese Unterstützung damals sehr geholfen hat. 💙
Ich finde Alex ist ein echt guter Host/Moderator
Danke dir für die warmen Worte! 🫶 Ich hab auch echt Respekt vor Laura.
Da können wir dir in beiden Punkten zu 100% zustimmen!💙
Nein euer Kopfhörer ist nicht kaputt, das massive Rauschen ist im Video.
Zum Inhaltlichen.. puh
Vom Einsatz selbst sieht man nix, wieso ist man dann mitgefahren? Hätte man auch als 5 Minuten Interview machen können.
Neue Erkenntnisse gabs auch nicht so wirklich, kann ich mir ja denken was solche Leute machen.
Der Moderator ist am Ende fertiger als Laura selbst, obwohl er 3 Stunden vor der Tür stand.
Danke dir für das Feedback! Wir sind aus Respekt den Angehörigen gegenüber nicht mit in den Einsatz- Trotzdem wollten wir so nah wie möglich an Laura dran bleiben, weshalb wir mitgefahren sind. Und klar war ich am Ende fertig - ich hab ja im Vergleich zu Laura auch keine intensive Ausbildung als Kriseninterventionshelfer. 😉
Hut ab! Ich könnte das nicht, Unvorhergesehenes und Abweichungen von der Norm machen mich immer schon im Alltag nervös... Ich könnte nicht 24 Stunden da sitzen und abwarten ob ich angerufen werde und dann auch noch Menschen in unbekannten traumatischen Situationen helfen, unmöglich. Würde aber wahrscheinlich auch nicht als psychisch stabil eingestuft werden, also von daher 😅
sowas würde ich gerne im nächsten leben machen... in diesem kann ich das nicht, hut ab
Ich bin ebenfalls Notfallseelsorgerin, aber wir haben ein anderes System. Wir sind 24 Stunden, 365 Tage, im Dienst. Wir werden vom Disponenten angerufen und müssen nur kurz mitteilen, ob wir sofort kommen können oder keine Zeit haben. Ansonsten wird der nächste Notfallseelsorger angerufen. Ich bin dankbar, dass ich Menschen in dieser intimen und vulnerablen Situation begleiten darf und es dankbar angenommen wird ❤️ Danke für die Reportage über unser Ehrenamt.
Danke, dass du das machst. Das bedeutet auch echt viel Kraft und Stärke. Wir wünschen dir alles Gute!
Danke für den tollen Film! Was macht Laura denn beruflich? Arbeitet sie auch so im psychosozialen Dienst?
Laura arbeitet ganz normal in einem Start-Up und kann an den Tagen ihrer Rufbereitschaft aus dem HO arbeiten. Dann legt sie sich ihre Termine so, dass sie jederzeit den Stift fallen lassen und losdüsen kann.
Dafür kann Laura nichts und sie wird ihre Erfahrungen ja warscheinlich noch zu genüge sammeln...
Aber für eine Reportage ist es doch sehr ungünstig eine Person zu wählen, die noch ganz neu in dem Bereich ist und für die vieles nur Theorie ist.
Da bleibt ja nun nicht viel, was man „lernen" und mitnehmen kann.
Auch kaum Bezug zur Ausbildung an sich.
Wenig informativ das Ganze.
Laura wünsche ich weiterhin viel Kraft und danke, dass du das machst! :).
Ich arbeite als Krankenschwester und habe schon viele verzweifelte Menschen erlebt. Ich denke also tatsächlich ich könnte sowas auch mal machen, aber ich denke auf Dauer wäre das wahrscheinlich zu belastend, immer nur für das schlimmste von schlimmsten gerufen zu werden.
Laura ist super!!!
Ich bin hauptamtlich im Rettungsdienst, nebenbei noch in der Freiwilligen Feuerwehr, im Katastrophenschutz und der Wasserrettung tätig aber das wäre mir zu krass. Bin aber froh, dass die PSNV-E (für Einsatzkräfte) existiert. Das ist durchaus relevant, weil bei Einsatzkräften ein andrer Bedarf besteht!
@reporter wie wäre es mal darüber zu berichten.
So jemanden hätte ich damals auch gebraucht. Doch irgendwie waren wir da total allein.
Tut uns Leid zu hören, dass du allein warst. Möchtest du erzählen, was passiert ist? Wenn es dir nicht gut geht, kannst du auch jederzeit kostenlos und anonym die Telefonseelsorge kontaktieren: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222
www.telefonseelsorge.de
Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Outfit vielleicht zu distanziert wirken kann
Welche Kleidung fändest du denn passender?
So ein wichtiges Ehrenamt, aber ich glaub viele Leute haben das gar nicht so auf dem Schirm.
Das stimmt, deswegen wollte Alex auch darüber berichten. Wusstest du, dass es dieses Ehrenamt gibt?
@@reporter-offiziell Ja, ich hab schon mal eine Reportage darüber gesehen.
1986 kam mein Vater bei einem Autounfall unverschuldet ums Leben. Ein LKW-Fahrer war eingeschlafen und frontal mit dem Passat meines Vaters kollidiert. Der Chef und Arbeitskollegen meines Vaters überbrachten uns die Nachricht. Es war elf Tage vor meinem 12ten Geburtstag und die Überbringer der Nachricht gingen, als ich dann vom Chef meines Vaters aufgefordert wurde, ich solle mich jetzt um meine Mutter kümmern.
Das war alles. Drei Tage später musste ich wieder zur Schule und MUSSTE elf Tage später meinen Geburtstag feiern, obwohl ich nicht wollte. Meine Mutter bestand darauf. Ein Jahr später habe ich dann die BildZeitung vom Tag des Unfalls in die Hände bekommen. Dort war ein Foto, auf dem mein Vater zu sehen ist; Er sitzt mit zerquetschtem Kopf im Aufgeschnittenen Autowrack. Geredet wurde in meiner Familie nie darüber, obwohl ich es immer wieder versucht habe. Meine Mutter hatte mir auch untersagt, an der Beerdigung teilzunehmen mit der Begründung, sie koenne sich da nicht um mich kümmern. Naja, es ist eigentlich alles schief gelaufen damals und es hat jahrzehnte gedauert, bis ich meinen Frieden machen konnte. Darum ist es gut, das es die Kriseninterventionsteams gibt!
Danke, dass du deine persönliche Geschichte mit uns teilst. Tut uns Leid zu hören, was du alles durchmachen musstest. Das war bestimmt nicht einfach. Es ist aber gut zu hören, dass du deinen Frieden machen konntest. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute!
Ich war damals dabei, als der Mann der Nachbarin auf der Straße tot zusammengebrochen ist. Erst haben sie versucht ihn zu reanimieren und ihn in die Klinik gefahren. Ich bin dann zu ihr hoch und wir haben auf den Notfallseelsorger gewartet. Dann kam der Anruf, dass er verstorben ist. Ich habe dann später noch den erwachsenen Sohn gesucht, um ihm die Nachricht zu überbringen. Der Notfallseelsorger, war eine gute Idee, aber leider wenig geeignet. Schade eigentlich. Diese Menschen braucht die Welt. Mein Vater ist damals auch einfach tot umgefallen und das kann man keinem beschreiben, was in einem vorgeht, wenn man das erfährt. Bei mir ist es schon 25 Jahre her, aber vergessen werde ich den Tag und die 3 Monate danach nie. Deshalb könnte ich diesen Job nie machen. Ich hatte die Jahre danach noch mehrere Erlebnisse dieser Art und langsam Übung, wie man damit umgeht, wenn es das überhaupt gibt. Lauras Arbeit wäre für mich immer wie ein Flashback, ginge gar nicht.
Danke, dass du deine Erfahrungen so ausführlich mit uns teilst. Tut uns Leid, dass du so viele dieser Art machen musstest. Wir wünschen dir alles Gute.💙 Käme für dich eine Therapie infrage?
@@reporter-offiziell Die brauche ich nicht. Ich komme gut damit zurecht. Trauer und Tod gehören zum Leben dazu und man hat nun einmal keinen Einfluss darauf, wie die Liebsten abtreten. Leben will gelebt werden. Ich habe zum Glück viel Resilienz mit bekommen. Ich danke euch
Ich finde das mega cool ich könnte es aber nicht selber machen da ich mit bestimmten Gedanken zu kämpfen habe und dieser Beruf mich wahrscheinlich in den Tot bringen würde deshalb habe ich umso mehr Respekt vor diesen Leuten
Hey du, danke, dass du deine Gefühle mit uns teilst. Magst du uns vielleicht eine private Nachricht schreiben, wenn du mehr darüber reden möchtest? Wir wollen versuchen, dir zu helfen. Am besten geht das über unsere Mail: reporter-social@wdr.de Ansonsten kannst du uns aber auch eine private Nachricht bei Instagram schreiben, wenn du möchtest. Da findest du uns als @reporter.offiziell ( instagram.com/reporter.offiziell/?hl=de ). Wenn es dir so schlecht geht, hilft auch die Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 - bitte scheue nicht, die anzurufen!
@@reporter-offiziell Hey ich habe euch auf Instagram geschrieben war das in Ordnung 😕
@@reporter-offiziell Also ich will halt niemanden nerven
Schade, dass es ein Ehrenamt ist und nicht voll entlohnt wird
Meine Mutter ist auch bei einem Kriseninterventionsteam. Sie macht einen Job um den ich sie nicht beneide. Aber ich bin heilfroh sie 24/7 anrufen zu dürfen, wenn ich als Feuerwehrmann (ggfs Einsatzleiter) einen schwierigen Einsatz hatte.
Respekt, dass deine Mutter Kriseninterventionshelferin ist und auch immer für dich ein offenes Ohr hat, wenn du sie nach einem Einsatz brauchst. 💙Wie lange macht sie das denn schon?
Krasse Aufgabe!!!
Voll! Könntest du dir selber vorstellen ehrenamtlich als Kriseninterventionshelfer:in zu arbeiten?