Ab Minute 05:07 war ich doch zu kurz unterwegs, das Problem mit dem Strom Import ist deutlich komplexer, danke für die Hinweise. Aber Fakt ist wir müssen nun Strom in den gezeigten Zeiten meistens teuer im Ausland einkaufen und deshalb sind die Preise morgens, abends und nachts zu hoch. Gestern 15.08. um 20h z.B. mit 160Eur/MWh und insgesamt 13GW Leistung abzudecken. Ein gutes Video zu dem Irrsinn der Energiewende ruclips.net/video/i9gn3R7rvTM/видео.htmlsi=01EMauBrd3azVZu8
Wir haben Strom im Ausland eingekauft, weil er dort, vor allem durch Eneuerbare, günstiger war, nicht teurer. Wir sind auch in keiner Krise, Stromhandel ist was völlig normales, unsere alten Energiequellen sind halt nur einfach manchmal teurer sind in der Produktion.
Klingt logisch, ist aber aber nicht. Hatte auch einen Kommentar dazu angepinnt. Es sind die Strompreise an der Börse halt extrem gestiegen seit dem im grossen Stil Strom aus dem Ausland importiert wird. Wenn dies nun günstiger sei als bei uns, muss es ja günstiger werden...und mit den nun abgeschalteten Kraftwerken war es auch günstiger...
@@DrDuu_Technic Ihr bringt beide Ursache-Wirkung durcheinander. Erstens Martin hat recht, dass der aus dem Ausland bezogene Strom hauptsächlich aus erneuerbaren Quelle ist - und nicht Atomenergie, wie manche vielleicht glauben. Es wird immer der billige Strom eingekauft - egal aus dem In- oder Ausland und das sind eben regenerative Energien. Zweitens: der Strompreis hängt nicht nur vom Angebot ab, sondern stark auch vom Verbrauch. Es ist wohl so, dass in dem Zeitraum wo es viel Strom aus dem Ausland eingekauft wurde, viel Mangel herrschte - also stieg der Strompreis und nicht weil wir Strom importieren mussten. Warum in dem Zeitraum der Bedarf so gestiegen ist, dazu kann ich nicht viel sagen, aber es gibt auch Spekulaten auf den Strombörsen und es gab ja auch im Sommer Hochwasser in Süddeutschland. Übrigens die zwei AKWs hätten den Strompreis kaum beeinflusst, also wir sollten endlich aufhören damit den AKWs nachzuweinen.
Thema Stromimporte: Wir importieren nicht, weil wir keinen Strom produzieren können. Der importierte Strom ist auch nicht teuer, weil wir ihn importieren müssen. Das ist falsch. Wir importieren Strom, weil er in Deutschland teurer zu produzieren wäre. Es ist der günstigere Strom. Aus dem Grund gibt es ja den europäischen Markt. Auch haben "grundlastfähige" Kraftwerke generell nichts mit günstigen Preisen zu tun.
Da war ich tatsächlich zu kurz unterwegs. Aber Fakt ist: BRD war immer Stromexporteur und nun sind wir Importeur. Und das fällt mit den Abschaltungen zusammen. Vielleicht ein Zufall…Die abgeschaltete Leistung der letzten Atomkraftwerke 8GW plus im April 15 Kohlekraftwerke und -kraftwerksblöcke mit einer installierten Leistung von 4,4 Gigawatt (GW) muss ja kompensiert werden auch wenn kein Wind und Sonne scheint. Laut Handelsblatt steht unsere Versorgung auch ohne den Flatterstrom ausreichend…dann frage ich mich aber warum sie soviele Gaskraftwerke planen…www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energieversorgung-so-abhaengig-ist-deutschland-von-strom-aus-dem-ausland/29238638.html
@@DrDuu_Technic Du vermischst zu viele Dinge. Ja, du hast Recht, wir sind Importeur geworden. Ja, wir haben Kraftwerke abgeschaltet. Dem stehen aber auch neu aufgebaute Produktionsleistungen bei Wind und PV-Strom entgegen. Allein dieses Jahr schon 8.9 GW an PV-Anlagen. Abgeschaltet bedeutet nicht (!), dass sie weg sind. Sie werden in die Reserve gestellt und können bei Engpass reaktiviert werden. Warum sind wir Importeur geworden? Weil wir eben nicht mehr große Kraftwerke am Netz haben, die wie du es nennst "Grundlast" produzieren, und deshalb den zu vielen Strom irgendwo hinbekommen müssen. Was eben auch nicht gut ist. Jetzt sind wir flexibler und können eben auch billigen Strom (subventionierten Atomstrom) aus dem Ausland holen und lassen dafür die Kohle bzw Gaskraftwerke aus. Wenn der Winter auch nur paar Grad kühler wird, als letztes Jahr, dann sind wir übrigens wieder Stromexporteur, weil dann Frankreich zu wenig Strom hat und welches von uns kaufen muss, um ihre Stromheizungen zu betreiben. Also auch das Wetter spielt eine Rolle, ob wir Netto-Importeur oder -Exporteur sind. Warum müssen wir neue Kraftwerke bauen? Weil diese später mit Wasserstoff laufen sollen. Deshalb müssen es Gaskraftwerke sein, die auch darauf ausgelegt sind. Diese müssen neu gebaut werden. Die gibt es nicht. Das hat aber nichts mit der heutigen Kraftwerkskapazität zu tun. Und das der Strompreis über den Tag verteilt stark schwankt, dass war fast immer so. Nur hat das den Endkunden nie interessiert und hat deshlb auch nichts mitbekommen, da er feste Preise hatte.
@@DrDuu_TechnicFakt ist. Kraftwerksleistung Deutschlands Fossil ca 118GW, EE 135Gw ca. Last 80GW. Wir sind Partner im europäischen Verbundnetz. Wir kaufen günstiger ein als wir selbst produzieren somit fallen die Preise. Hat man sehr gut gesehen zwischen April 2023 bis Juni 2023 da fiel der Börsenpreis um ca 10 bis 15% warum wohl?
Moin, moin! 1. Wenn man genau hinschaut, dann ist Deutschland Stromexporteuer (im Winter durch Windstromüberproduktion) UND Stromimporteuer (im Sommer Verzicht auf die teurere Kohleverstromung; stattdessen Import von EEG-Strom aus Dänemark / Norwegen und AKW-Strom aus Frankreich). Deutschland ist also beides gleichzeitig. 2. Die Gaskraftwerke werden benötigt, um mit ihnen Wasserstoff in Strom zu wandeln, der vorher mit den EEG-Stromüberschüssen aus Solar und Wind produziert wurde. Zusammen mit dezentralen Batteriespeichern, den vorhandenen Pumpspeicherkraftwerken sowie dem innereuropäischen Stromhandel bzw. - Stromfluss werden diese Gaskraftwerke die täglichen Schwankungen des EEG-Stroms ausgleichen.
Danke für Deine Infos. Problem ist halt das der Import zu teuer zu sein scheint, denn Fakt ist, dass seit Dezember, mein Tibber Einstieg, das Delta zwischen StromKosten am Tag und Kosten am Morgen, Abend und nachts extrem gross geworden ist. Nun ist es oft über 30 oder gar 40cent/kwh…und das Ganze seit Abschaltung Kernkraft und die 15 Kohlekraftwerke also seit Beginn des grösseren Importes…so ist der Strom wieder deutlich teurer geworden.
Ich habe Tibber seit Januar 2024. Ziehe ich die Tibbergrundgebühr von 5,99 abziehe kam ich auf folgende Preise: Januar: 0,307 EUR/kWh Februar: 0,320 EUR/kWh März: 0,254 EUR/kWh (hier habe ich Mitte des Monats meine Wallbox bekommen und konnte die günstigen Nachtpreise zum Laden nutzen) April: 0,220 EUR/kWh Mai: 0,227 EUR/kWh Juni: 0,250 EUR/kWh Juli: 0,244 EUR/kWh Darin enthalten sind auch die Netzgebühren und alles andere, was Tibber nicht beeinflussen kann. Günstigster Anbieter hier verlangt 0,334 EUR/kWh, bei einem Grundpreis von 72,- im Jahr. Fazit: Ohne steuerbare Verbraucher (wie E-Auto) lohnt sich das nur sehr begrenzt. Und wenn man zu den günstigen Zeiten ohnehin seinen Strom selbst macht (PV-Anlage) wohl sogar noch weniger. Aber ich bin zufrieden dort, da nur an wenigen Stunden am Tag der Preis anderer Versorger übertroffen wird.
Nur nochmal zu Sicherheit: Tibber zeigt einem den -persönlichen" Monatspreis an, auf Basis des eigenen Nutzungsverhaltens, ist das korrekt? Genau das wäre sehr von Intersse. Danke!
@@mustermannkarl5585 korrekt. Tibber misst deinen Verbrauch und du bekommst jeden Monat eine Rechnung über den realen Monatsverbrauch. Dabei zeigt dir die App auch an, wieviel du bis jetzt im Monat verbraucht hast (kWh und Preis) und rechnet hoch, was du voraussichtlich im Monat verbrauchen wirst.
Vorweg: ich hatte früher eine Rechnung von ca. 110€/mo, mit Tibber (dynamisch) jetzt 65-70€/mo - mit eAuto (ja, das ist natürlich der Bringer)! Tja, Tibber mit dynamischen Tarif ist nichts für Pussies , man muss schon etwas planen, aber das Resultat lohnt sich. Das ewige Gejammer wegen der Atomkraftwerke etc. kann ich nicht mehr hören und gehört auch m.E. nicht hier her. Es ist so, und statt das ständig zu beweinen, sollte man besser vorwärts schauen. Tibber ist so ein Beispiel dafür was man machen kann. Wie in den Kommentaren teilweise angesprochen, ist importierter Strom NICHT ZWANGSLÄUFIG teuerer, aber das ist halt der freie Markt. Und das ist ganz gut so! Und das mit den Preisspitzen, stundenweise, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: 1h Fernsehen, Licht und Kühlschrank (200W im Schnitt) kostet mich bei vorübergehend 50ct/kWh (gegenüber 20ct/kWh) ganze 6ct mehr! HILFE!! Aprops: wenn ich an der Börse eine Verkaufsorder wg. technischer Probleme nicht durchgebracht habe, hatte ich noch NIE eine Entschädigung bekommen.
Natürlich hat man an der Aktienbörse keine Entschädigung erhalten. Es ging darum dass man zuviel bezahlt bei einem technischen Fehler! Exakt so wie an der Strombörse passiert. Und zu dem ganzen Irrsinn der Energiewende ein gutes Video und ab Minute 13 auch der Hinweis warum die Abschaltung Kernkraft und der 15 weiteren Kraftwerke ein Problem ist. ruclips.net/video/i9gn3R7rvTM/видео.htmlsi=wWF3ridHuc0sroYC
Bin nach knapp 20 Monaten Tibber seit 7 Wochen wieder raus da mir die Strompreise bei Tibber viel zu teuer in der Früh, abends und nachts sind. Bin jetzt bei einem klassischen Tarif mit 24/7 Vertrag für 12 Monate und das kWh kostet mich 23,9 Cent und Grundgebühr 13,80€ pro Monat. Den mir bringen die billigen Zeiten da nichts gegen Mittag und nachmittags wenn keiner zuhause ist, und genau da habe ich ebenfalls genug PV Strom.
Ich hatte in den letzten 3 Monaten auch mal Spitzen von 50 Cent ca 20.00 Uhr. Diese 3€xy fand ich auch sehr frech und einfach so weiterzugeben. Aber das ist dann wohl das Risiko.
Ich finde das immer so lustig, dass du 36 Cent oder 40 Cent als "richtig teuer" bezeichnest. Das habe ich bis zu meinem Wechsel in 4 Wochen schon seit zwei Jahren.
Hallo ich Wohne in 6OG und den Zähler ist im Erdgeschoss/Keller und ich hast entsprechend dort kein Internet lohn sich den Fixpreis Tarif.oder gipt eine Losung für den dynamischem
Wie ich gesehen habe, hast du eine SMA-Anlage. Wie kannst du den Akku aufladen? Mein Verlust beim Laden und Entladen beträgt ca. 30%, wenn ich die Wintermonate heraus nehme. Da muss der Strompreis schon sehr niedrig sein, damit sich das lohnt.
Ja stimmt, ich hatte es bei meinem Wechselrichter ausgerechnet, dass ich min 5 cent Delta haben muss, das war im Winter nicht immer der Fall, aber heute ist das Delta ja immer sehr gross. Mal sehn wie die Preise sich im kommenden Winter entwickeln...
Es ist schon ein Wahnsinn wie unterschiedlich sich die Strompreise regional unterscheiden mit dem gleichen Wert (2 Personen /2500kwh) wird mir für meinen Wohnort (Mitte Schleswig-Holsteins) ein durchschnittlicher Preis von 31,91ct. angezeigt. Der Grundpreis liegt bei 16,23€. Das soll jetzt keine Kritik an Tibber sein, das ist ja bei den anderen Anbietern genauso, sondern nur eine Feststellung.
Die preise bei Tibber sind doch in ganz Deutschland gleich. Die nehmen einfach die Preise vom europäischer Day-Ahead-Markt für Deutschland und der macht kein Regionalen unterschied. Ihr könnt selber auf der offiziellen epexspot Webseite naschauen oder bei tibber verschiedene PLZ eingeben.
Im Winter ab Januar Februar sind generell die Energiepreise am günstigsten, deswegen erst da wenn es geht einen neuen Vertrag für Strom und Gas abschließen
@@xxBratworschtxx Glaube nicht das es da bestimmte Zeitfenster gibt wo es am günstigsten ist einen Stromvertrag abzuschließen. Ist bei meiner Heizölbestellung auch jedes Mal total verschieden und kommt auch viel darauf an wie die Marktlage und politische Lage ist.
Im letzten Winter waren die Preise unglaublich niedrig, weil wir einfach dank viel Wind viel erneuerbare Energien im Netz hatten. Waren wir da nicht tempoär bei 110% Erneuerbare? Ich kann mich an den Dezember mit durchschnittlich 16 cent bei tibber erinnern.
Wie im Video erklärt, wenn die Erzeugung zu gering ist (durch die Abschaltung der vielen Kraftwerke) und halt mal keine Sonne und/oder Wind etc. vorhanden ist, muss viel mehr Strom importiert werden, das zeigen die Statista Kurven...
@@DrDuu_Technic aber es ist zu wenig Strom, um eigene Kraftwerke hochzufahren. Also ist der Einkauf und damit bessere Auslastung anderer KW besser und günstiger
@@DrDuu_TechnicDas Abschalten der AKWs und ihrem winzigen Anteil am Strommix haben wir innerhalb von einem Quartal durch Erneuerbare kompensiert. Wir produzieren genug Strom, nur halt noch zu viel mit teuren fossilen Lösungen.
Ab Minute 05:07 war ich doch zu kurz unterwegs, das Problem mit dem Strom Import ist deutlich komplexer, danke für die Hinweise. Aber Fakt ist wir müssen nun Strom in den gezeigten Zeiten meistens teuer im Ausland einkaufen und deshalb sind die Preise morgens, abends und nachts zu hoch. Gestern 15.08. um 20h z.B. mit 160Eur/MWh und insgesamt 13GW Leistung abzudecken. Ein gutes Video zu dem Irrsinn der Energiewende ruclips.net/video/i9gn3R7rvTM/видео.htmlsi=01EMauBrd3azVZu8
Wir haben Strom im Ausland eingekauft, weil er dort, vor allem durch Eneuerbare, günstiger war, nicht teurer. Wir sind auch in keiner Krise, Stromhandel ist was völlig normales, unsere alten Energiequellen sind halt nur einfach manchmal teurer sind in der Produktion.
Klingt logisch, ist aber aber nicht. Hatte auch einen Kommentar dazu angepinnt. Es sind die Strompreise an der Börse halt extrem gestiegen seit dem im grossen Stil Strom aus dem Ausland importiert wird. Wenn dies nun günstiger sei als bei uns, muss es ja günstiger werden...und mit den nun abgeschalteten Kraftwerken war es auch günstiger...
@@DrDuu_Technic Ihr bringt beide Ursache-Wirkung durcheinander. Erstens Martin hat recht, dass der aus dem Ausland bezogene Strom hauptsächlich aus erneuerbaren Quelle ist - und nicht Atomenergie, wie manche vielleicht glauben. Es wird immer der billige Strom eingekauft - egal aus dem In- oder Ausland und das sind eben regenerative Energien.
Zweitens: der Strompreis hängt nicht nur vom Angebot ab, sondern stark auch vom Verbrauch. Es ist wohl so, dass in dem Zeitraum wo es viel Strom aus dem Ausland eingekauft wurde, viel Mangel herrschte - also stieg der Strompreis und nicht weil wir Strom importieren mussten.
Warum in dem Zeitraum der Bedarf so gestiegen ist, dazu kann ich nicht viel sagen, aber es gibt auch Spekulaten auf den Strombörsen und es gab ja auch im Sommer Hochwasser in Süddeutschland. Übrigens die zwei AKWs hätten den Strompreis kaum beeinflusst, also wir sollten endlich aufhören damit den AKWs nachzuweinen.
Interessantes Update nach 7 Monaten. Daumen hoch dafür! Gruss inselvideo.
Vielen Dank! Ja leider sind die Preise arg angezogen und genau in den Zeiten wo man zuhause ist. Gruss DrDuu
Thema Stromimporte: Wir importieren nicht, weil wir keinen Strom produzieren können. Der importierte Strom ist auch nicht teuer, weil wir ihn importieren müssen.
Das ist falsch.
Wir importieren Strom, weil er in Deutschland teurer zu produzieren wäre. Es ist der günstigere Strom.
Aus dem Grund gibt es ja den europäischen Markt.
Auch haben "grundlastfähige" Kraftwerke generell nichts mit günstigen Preisen zu tun.
Da war ich tatsächlich zu kurz unterwegs. Aber Fakt ist: BRD war immer Stromexporteur und nun sind wir Importeur. Und das fällt mit den Abschaltungen zusammen. Vielleicht ein Zufall…Die abgeschaltete Leistung der letzten Atomkraftwerke 8GW plus im April 15 Kohlekraftwerke und -kraftwerksblöcke mit einer installierten Leistung von 4,4 Gigawatt (GW) muss ja kompensiert werden auch wenn kein Wind und Sonne scheint. Laut Handelsblatt steht unsere Versorgung auch ohne den Flatterstrom ausreichend…dann frage ich mich aber warum sie soviele Gaskraftwerke planen…www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energieversorgung-so-abhaengig-ist-deutschland-von-strom-aus-dem-ausland/29238638.html
@@DrDuu_Technic Du vermischst zu viele Dinge.
Ja, du hast Recht, wir sind Importeur geworden.
Ja, wir haben Kraftwerke abgeschaltet.
Dem stehen aber auch neu aufgebaute Produktionsleistungen bei Wind und PV-Strom entgegen. Allein dieses Jahr schon 8.9 GW an PV-Anlagen.
Abgeschaltet bedeutet nicht (!), dass sie weg sind.
Sie werden in die Reserve gestellt und können bei Engpass reaktiviert werden.
Warum sind wir Importeur geworden? Weil wir eben nicht mehr große Kraftwerke am Netz haben, die wie du es nennst "Grundlast" produzieren, und deshalb den zu vielen Strom irgendwo hinbekommen müssen.
Was eben auch nicht gut ist.
Jetzt sind wir flexibler und können eben auch billigen Strom (subventionierten Atomstrom) aus dem Ausland holen und lassen dafür die Kohle bzw Gaskraftwerke aus.
Wenn der Winter auch nur paar Grad kühler wird, als letztes Jahr, dann sind wir übrigens wieder Stromexporteur, weil dann Frankreich zu wenig Strom hat und welches von uns kaufen muss, um ihre Stromheizungen zu betreiben.
Also auch das Wetter spielt eine Rolle, ob wir Netto-Importeur oder -Exporteur sind.
Warum müssen wir neue Kraftwerke bauen? Weil diese später mit Wasserstoff laufen sollen.
Deshalb müssen es Gaskraftwerke sein, die auch darauf ausgelegt sind. Diese müssen neu gebaut werden. Die gibt es nicht.
Das hat aber nichts mit der heutigen Kraftwerkskapazität zu tun.
Und das der Strompreis über den Tag verteilt stark schwankt, dass war fast immer so. Nur hat das den Endkunden nie interessiert und hat deshlb auch nichts mitbekommen, da er feste Preise hatte.
@@DrDuu_TechnicFakt ist. Kraftwerksleistung Deutschlands
Fossil ca 118GW, EE 135Gw ca.
Last 80GW. Wir sind Partner im europäischen Verbundnetz. Wir kaufen günstiger ein als wir selbst produzieren somit fallen die Preise. Hat man sehr gut gesehen zwischen April 2023 bis Juni 2023 da fiel der Börsenpreis um ca 10 bis 15% warum wohl?
Moin, moin!
1. Wenn man genau hinschaut, dann ist Deutschland Stromexporteuer (im Winter durch Windstromüberproduktion) UND Stromimporteuer (im Sommer Verzicht auf die teurere Kohleverstromung; stattdessen Import von EEG-Strom aus Dänemark / Norwegen und AKW-Strom aus Frankreich). Deutschland ist also beides gleichzeitig.
2. Die Gaskraftwerke werden benötigt, um mit ihnen Wasserstoff in Strom zu wandeln, der vorher mit den EEG-Stromüberschüssen aus Solar und Wind produziert wurde. Zusammen mit dezentralen Batteriespeichern, den vorhandenen Pumpspeicherkraftwerken sowie dem innereuropäischen Stromhandel bzw. - Stromfluss werden diese Gaskraftwerke die täglichen Schwankungen des EEG-Stroms ausgleichen.
Danke für Deine Infos. Problem ist halt das der Import zu teuer zu sein scheint, denn Fakt ist, dass seit Dezember, mein Tibber Einstieg, das Delta zwischen StromKosten am Tag und Kosten am
Morgen, Abend und nachts extrem gross geworden ist. Nun ist es oft über 30 oder gar 40cent/kwh…und das Ganze seit Abschaltung Kernkraft und die 15 Kohlekraftwerke also seit Beginn des grösseren Importes…so ist der Strom wieder deutlich teurer geworden.
Ich habe Tibber seit Januar 2024. Ziehe ich die Tibbergrundgebühr von 5,99 abziehe kam ich auf folgende Preise:
Januar: 0,307 EUR/kWh
Februar: 0,320 EUR/kWh
März: 0,254 EUR/kWh (hier habe ich Mitte des Monats meine Wallbox bekommen und konnte die günstigen Nachtpreise zum Laden nutzen)
April: 0,220 EUR/kWh
Mai: 0,227 EUR/kWh
Juni: 0,250 EUR/kWh
Juli: 0,244 EUR/kWh
Darin enthalten sind auch die Netzgebühren und alles andere, was Tibber nicht beeinflussen kann.
Günstigster Anbieter hier verlangt 0,334 EUR/kWh, bei einem Grundpreis von 72,- im Jahr.
Fazit: Ohne steuerbare Verbraucher (wie E-Auto) lohnt sich das nur sehr begrenzt. Und wenn man zu den günstigen Zeiten ohnehin seinen Strom selbst macht (PV-Anlage) wohl sogar noch weniger.
Aber ich bin zufrieden dort, da nur an wenigen Stunden am Tag der Preis anderer Versorger übertroffen wird.
Danke für Deine Aufstellung. Gruss DrDuu
Nur nochmal zu Sicherheit: Tibber zeigt einem den -persönlichen" Monatspreis an, auf Basis des eigenen Nutzungsverhaltens, ist das korrekt? Genau das wäre sehr von Intersse. Danke!
@@mustermannkarl5585 korrekt. Tibber misst deinen Verbrauch und du bekommst jeden Monat eine Rechnung über den realen Monatsverbrauch.
Dabei zeigt dir die App auch an, wieviel du bis jetzt im Monat verbraucht hast (kWh und Preis) und rechnet hoch, was du voraussichtlich im Monat verbrauchen wirst.
Vorweg: ich hatte früher eine Rechnung von ca. 110€/mo, mit Tibber (dynamisch) jetzt 65-70€/mo - mit eAuto (ja, das ist natürlich der Bringer)!
Tja, Tibber mit dynamischen Tarif ist nichts für Pussies , man muss schon etwas planen, aber das Resultat lohnt sich. Das ewige Gejammer wegen der Atomkraftwerke etc. kann ich nicht mehr hören und gehört auch m.E. nicht hier her. Es ist so, und statt das ständig zu beweinen, sollte man besser vorwärts schauen. Tibber ist so ein Beispiel dafür was man machen kann. Wie in den Kommentaren teilweise angesprochen, ist importierter Strom NICHT ZWANGSLÄUFIG teuerer, aber das ist halt der freie Markt. Und das ist ganz gut so! Und das mit den Preisspitzen, stundenweise, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: 1h Fernsehen, Licht und Kühlschrank (200W im Schnitt) kostet mich bei vorübergehend 50ct/kWh (gegenüber 20ct/kWh) ganze 6ct mehr! HILFE!!
Aprops: wenn ich an der Börse eine Verkaufsorder wg. technischer Probleme nicht durchgebracht habe, hatte ich noch NIE eine Entschädigung bekommen.
Natürlich hat man an der Aktienbörse keine Entschädigung erhalten. Es ging darum dass man zuviel bezahlt bei einem technischen Fehler! Exakt so wie an der Strombörse passiert. Und zu dem ganzen Irrsinn der Energiewende ein gutes Video und ab Minute 13 auch der Hinweis warum die Abschaltung Kernkraft und der 15 weiteren Kraftwerke ein Problem ist. ruclips.net/video/i9gn3R7rvTM/видео.htmlsi=wWF3ridHuc0sroYC
Bin nach knapp 20 Monaten Tibber seit 7 Wochen wieder raus da mir die Strompreise bei Tibber viel zu teuer in der Früh, abends und nachts sind.
Bin jetzt bei einem klassischen Tarif mit 24/7 Vertrag für 12 Monate und das kWh kostet mich 23,9 Cent und Grundgebühr 13,80€ pro Monat.
Den mir bringen die billigen Zeiten da nichts gegen Mittag und nachmittags wenn keiner zuhause ist, und genau da habe ich ebenfalls genug PV Strom.
Ja genauso ist es. Gruss DrDuu
Ich hatte in den letzten 3 Monaten auch mal Spitzen von 50 Cent ca 20.00 Uhr. Diese 3€xy fand ich auch sehr frech und einfach so weiterzugeben. Aber das ist dann wohl das Risiko.
Danke für Deine Erfahrung. 50cent hatte ich in Bremen noch nicht. Gruss DrDuu
Ich finde das immer so lustig, dass du 36 Cent oder 40 Cent als "richtig teuer" bezeichnest. Das habe ich bis zu meinem Wechsel in 4 Wochen schon seit zwei Jahren.
Klar ist es viel zu teuer. Deutschland ist weltweit vorne mit dabei…
Hallo ich Wohne in 6OG und den Zähler ist im Erdgeschoss/Keller und ich hast entsprechend dort kein Internet lohn sich den Fixpreis Tarif.oder gipt eine Losung für den dynamischem
Da musst Du vergleichen mit anderen Anbietern ob der Festpreis attraktiv ist. Mit Check24 oder Verivox kann dies gut machen.
Wie ich gesehen habe, hast du eine SMA-Anlage. Wie kannst du den Akku aufladen? Mein Verlust beim Laden und Entladen beträgt ca. 30%, wenn ich die Wintermonate heraus nehme. Da muss der Strompreis schon sehr niedrig sein, damit sich das lohnt.
Ja stimmt, ich hatte es bei meinem Wechselrichter ausgerechnet, dass ich min 5 cent Delta haben muss, das war im Winter nicht immer der Fall, aber heute ist das Delta ja immer sehr gross. Mal sehn wie die Preise sich im kommenden Winter entwickeln...
Es ist schon ein Wahnsinn wie unterschiedlich sich die Strompreise regional unterscheiden mit dem gleichen Wert (2 Personen /2500kwh) wird mir für meinen Wohnort (Mitte Schleswig-Holsteins) ein durchschnittlicher Preis von 31,91ct. angezeigt. Der Grundpreis liegt bei 16,23€. Das soll jetzt keine Kritik an Tibber sein, das ist ja bei den anderen Anbietern genauso, sondern nur eine Feststellung.
Ja da ist leider sehr unterschiedlich. Gruss DrDuu
Die preise bei Tibber sind doch in ganz Deutschland gleich. Die nehmen einfach die Preise vom europäischer Day-Ahead-Markt für Deutschland und der macht kein Regionalen unterschied. Ihr könnt selber auf der offiziellen epexspot Webseite naschauen oder bei tibber verschiedene PLZ eingeben.
Krass, ich schieb mein Haus nach Bremen. In Berlin knapp unter 30 ct. Wahnsinn.
Ja regional ist es extrem unterschiedlich mit den ganzen Nebenkosten...warum auch immer...Gruss DrDuu
Ich bin mal gespannt auf den Winter 😅wie die Preise sich entwickeln
Ja ich auch…
Die werden durch die Decke gehen, deshalb bin ich froh da wieder raus zu sein. 😁
Im Winter ab Januar Februar sind generell die Energiepreise am günstigsten, deswegen erst da wenn es geht einen neuen Vertrag für Strom und Gas abschließen
@@xxBratworschtxx Glaube nicht das es da bestimmte Zeitfenster gibt wo es am günstigsten ist einen Stromvertrag abzuschließen.
Ist bei meiner Heizölbestellung auch jedes Mal total verschieden und kommt auch viel darauf an wie die Marktlage und politische Lage ist.
Im letzten Winter waren die Preise unglaublich niedrig, weil wir einfach dank viel Wind viel erneuerbare Energien im Netz hatten. Waren wir da nicht tempoär bei 110% Erneuerbare? Ich kann mich an den Dezember mit durchschnittlich 16 cent bei tibber erinnern.
Tibber ist teuer wenn man die PV Analge benutzt. Tagsüber läuft über die PV anlage und Abends wird der Strom für 0,42 Euro eingekauft.
Ja ohne Hausakku ist es ganz schlecht. Gruss DrDuu
"Verfehlte Energiepolitik"??? Zum Glück kannst du das beurteilen, mit deinem Studium an der Bild-Überschriften-Uni....
Wenn dann diskutiert man hier sachlich! Wo sind Deine Argumente dass es super toll ist?
5:32 Wenn Strom im Inland billiger zu produzieren wäre, warum sollten wir dann Strom importieren? Na?
Wie im Video erklärt, wenn die Erzeugung zu gering ist (durch die Abschaltung der vielen Kraftwerke) und halt mal keine Sonne und/oder Wind etc. vorhanden ist, muss viel mehr Strom importiert werden, das zeigen die Statista Kurven...
@@DrDuu_Technic aber es ist zu wenig Strom, um eigene Kraftwerke hochzufahren. Also ist der Einkauf und damit bessere Auslastung anderer KW besser und günstiger
@@DrDuu_TechnicDas Abschalten der AKWs und ihrem winzigen Anteil am Strommix haben wir innerhalb von einem Quartal durch Erneuerbare kompensiert. Wir produzieren genug Strom, nur halt noch zu viel mit teuren fossilen Lösungen.