Kieznaturhappen #1 - Benjeshecken/ Totholzhecken

Benjes- bzw. Totholzhecken erfreuen sich auch im Berliner Raum als naturnahe Landschaftsgestaltung immer größerer Beliebtheit. Denn nicht nur Grünschnittabfälle können so sinnvoll weiterverwendet werden, auch zahlreiche Tierarten freuen sich über den neu geschaffenen Lebensraum.
Durch die langsame Zersetzung des toten Materials, werden dem Boden außerdem langfristig wichtige Mineral- und Nährstoffe zugeführt, wovon vor allem beanspruchte Flächen profitieren.
Der Name Benjes geht übrigens zurück auf die Brüder Hermann und Heinrich Benjes - beide bekannt als begeisterte Naturfreunde und Landschaftsgärtner - die dieses Vorgehen Ende der 1980er Jahre erstmals beschrieben.
Die fertige Hecke kann zusätzlich bepflanzt werden oder man lässt die Zeit und die Natur für sich arbeiten. Denn auch Samen durch Windanflug oder im Vogelkot, lassen neue Pflanzen innerhalb der Hecke austreiben.
Wenn Du Dir eine Benjes- bzw. Totholzhecke einmal in natura anschauen möchtest, kannst Du das an folgenden Standorten in Friedrichshain-Kreuzberg:
- Georgen-Parochial-Friedhof II (Eingang Friedenstraße in nordöstlicher Richtung)
- im Wriezener Park (Am Eingang Helsingforser Platz - Nähe Warschauer Straße)
- auf Alt-Stralau: bei der Nixenbucht sowie entlang des Ufers am Wendenpark
- am NER Robinienwäldchen (Am Ende der Kleinbeerenstraße)
Du kennst noch weitere Standorte für Benjeshecken? Dann teile sie gerne mit uns in den Kommentaren.
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Die Kieznaturhappen sind ein Projekt der Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeits-Bildung in Friedrichshain-Kreuzberg (naturerleben-x...) und dem Umweltbildungszentrum NIRGENDWO.