Kieznaturhappen #2 - Kulturfolger

In Berlin gehören Igel, Fuchs, Waschbär, Wildschwein und Co. mittlerweile schon zum gewohnten Stadtbild.
Aber warum verlassen Wildtiere eigentlich ihren natürlichen Lebensraum?
Vor allem die intensive Landwirtschaft in einigen Regionen nimmt den Tieren die nötige Vielfalt an Lebensräumen, weshalb die Stadt mit ihren zahlreichen Bauwerken, Gärten, Parkanlagen, Brachflächen mit mageren Böden, Friedhöfen, Wäldern und Teichen eine attraktive Alternative darstellt. Weitere Faktoren sind das ganzjährige Angebot an Nahrung (Mäuse, Ratten, Abfälle, Obst und Gemüse sowie Komposthaufen in Gärten etc.) und die angenehmeren Temperaturen. Durch die starke Versiegelung und die dichtstehenden Gebäude wird Wärme in der Stadt besser gespeichert, sodass es im Umland in der Regel kühler ist. Das ist vor allem für Kulturfolger aus der Pflanzenwelt ein entscheidender Faktor und Grund dafür, dass sich insbesondere Pflanzen aus südlicheren Regionen gerne in der Stadt ansiedeln.
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Die Kieznaturhappen sind ein Projekt der Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeits-Bildung in Friedrichshain-Kreuzberg (naturerleben-x...) und dem Umweltbildungszentrum NIRGENDWO.