Konzepte für alternative Nutzung: Leerstand in deutschen Innenstädten

Nach Einschätzung des Handelsverbandes Deutschland werden in diesem Jahr 9000 Geschäfte schließen. Damit ginge das Ladensterben der vergangenen Jahre weiter. Nach der Pandemie haben viele Läden ihre Türen nicht mehr geöffnet. Nicht nur die gestiegenen Mieten sind ein Problem für Gewerbetreibende.
Um Leerstand zu verhindern, plädiert Stadtforscherin Marion Klemme für einen anderen "Nutzungs-Mix". Dabei seien Umbauten, Umwidmungen und fallende Mietpreise unerlässlich. Erst dann könnten Läden beispielsweise auch zum Wohnen genutzt werden.
"Wir haben die Attraktivität der Innenstädte vielleicht auch über Jahre ein bisschen aus den Augen verloren, weil das Shoppen ja auch ein Modell war, was über viele Jahre gut lief. Und jetzt ist man natürlich da auch gefragt den öffentlichen Raum wieder zeitgemäßer und mit viel Aufenthaltsqualitäten, die auch Teilhabe und Begegnung ermöglichen, attraktiver zu gestalten", so Klemme.
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