Ich bin A350 Kapitän. Ich habe mich immer gefreut zur Arbeit zu gehen. Tu ich noch heute. Aber eines muss ich mal sagen. Es ist völlig egal ob es ein Pilot oder eine Pilotin ist. Es gibt keinen Geschlechter-Unterschied in der Qualität der eigentlichen Arbeit. Es gibt allerdings einen kleinen Unterschied. Nämlich dann, wenn mal was nicht so gut läuft bzw. gelaufen ist. Ein männlicher Pilot hört sich die Kritik an und akzeptiert die Kritik. Oder er übt Selbstkritik und geht dann über in die Arbeit die vor ihm liegt. Als ich Copi war, konnt mir mein Captain sagen: " Hey...das war Mist...mach das nächstes Mal so und so..." Kein Ding. Frauen hingegen darf man nicht so kritisieren wie Männer. Eine Frau wird defensiv oder aggressiv bei jeder Kritik. Darum bin ich dazu übergegangen, weibliche Copilotinnen erst nach der getanen Arbeit auf eventuelle Fehler anzusprechen. Oder man verliert sie für den Rest des Dienstes.
Interessant, danke für diesen Kommentar. Gleichzeitig überrascht es mich nicht. Viele Frauen tragen in sich ein tief sitzendes unbewusstes Gefühl der Unsicherheit und "nicht genug zu sein". Per default. Das führt dazu, dass sie oft kritikunfähig und kompetitv sind, und sich nur gut über sich selbst fühlen, wenn sie Recht haben ("gewinnen") und nicht kritisiert werden. Was ich mich jedoch frage... Wird bei der Auswahl bzw. im Training nicht auf Kritikfähigkeit gescreent? Bringen die Fluglehrer die Flugschüler - männlich wie weiblich - nicht in Stress-, Grenz- und unangenehme Situationen, in denen sie unausweichlich Fehler machen werden - und auch sollen - um zu lernen mit diversen Szenarien inklusive Kritik umzugehen? Und im CRM? Training hat für mich auch die Aufgabe, kritikunfähige Leute zu identifizieren, um sie entsprechend trainieren zu können (oder notfalls auszufiltern). Ich kann ja verstehen dass sie alle Spaß haben wollen und fliegen cool finden. Wenn sie aber nicht kritikfähig sind, haben sie für mich im Cockpit nichts verloren. Denn sie haben dann den Job nicht verstanden und sind ein Sicherheitsrisiko. Das hat nämlich auch mit Verantwortung zu tun (was für viele Frauen ohnehin ein Fremdwort ist). Allerdings würde mich auch nicht überraschen, wenn selbst Fluglehrer die weiblichen Flugschüler von vorne herein schon anders behandeln als ihre männliche Kollegen...
2:37 „Wir sind beide Piloten“, sagt diese Frau zu sich und der anderen Frau und es ist völlig in Ordnung und wunderbar zu sehen, dass in der Alltagssprache (auch unter Frauen) kein Platz für Gendern ist. Bravo!
Ich bin A350 Kapitän. Ich habe mich immer gefreut zur Arbeit zu gehen. Tu ich noch heute. Aber eines muss ich mal sagen. Es ist völlig egal ob es ein Pilot oder eine Pilotin ist. Es gibt keinen Geschlechter-Unterschied in der Qualität der eigentlichen Arbeit. Es gibt allerdings einen kleinen Unterschied. Nämlich dann, wenn mal was nicht so gut läuft bzw. gelaufen ist. Ein männlicher Pilot hört sich die Kritik an und akzeptiert die Kritik. Oder er übt Selbstkritik und geht dann über in die Arbeit die vor ihm liegt. Als ich Copi war, konnt mir mein Captain sagen: " Hey...das war Mist...mach das nächstes Mal so und so..." Kein Ding. Frauen hingegen darf man nicht so kritisieren wie Männer. Eine Frau wird defensiv oder aggressiv bei jeder Kritik. Darum bin ich dazu übergegangen, weibliche Copilotinnen erst nach der getanen Arbeit auf eventuelle Fehler anzusprechen. Oder man verliert sie für den Rest des Dienstes.
Interessant, danke für diesen Kommentar. Gleichzeitig überrascht es mich nicht. Viele Frauen tragen in sich ein tief sitzendes unbewusstes Gefühl der Unsicherheit und "nicht genug zu sein". Per default. Das führt dazu, dass sie oft kritikunfähig und kompetitv sind, und sich nur gut über sich selbst fühlen, wenn sie Recht haben ("gewinnen") und nicht kritisiert werden.
Was ich mich jedoch frage... Wird bei der Auswahl bzw. im Training nicht auf Kritikfähigkeit gescreent? Bringen die Fluglehrer die Flugschüler - männlich wie weiblich - nicht in Stress-, Grenz- und unangenehme Situationen, in denen sie unausweichlich Fehler machen werden - und auch sollen - um zu lernen mit diversen Szenarien inklusive Kritik umzugehen? Und im CRM?
Training hat für mich auch die Aufgabe, kritikunfähige Leute zu identifizieren, um sie entsprechend trainieren zu können (oder notfalls auszufiltern). Ich kann ja verstehen dass sie alle Spaß haben wollen und fliegen cool finden. Wenn sie aber nicht kritikfähig sind, haben sie für mich im Cockpit nichts verloren. Denn sie haben dann den Job nicht verstanden und sind ein Sicherheitsrisiko. Das hat nämlich auch mit Verantwortung zu tun (was für viele Frauen ohnehin ein Fremdwort ist). Allerdings würde mich auch nicht überraschen, wenn selbst Fluglehrer die weiblichen Flugschüler von vorne herein schon anders behandeln als ihre männliche Kollegen...
Mein Traum Beruf ❤❤❤
Absoluter Traumberuf🙂
Ja das stimmt 😉
Der Reporter is auch sehr cool drauf! :)
2:37 „Wir sind beide Piloten“, sagt diese Frau zu sich und der anderen Frau und es ist völlig in Ordnung und wunderbar zu sehen, dass in der Alltagssprache (auch unter Frauen) kein Platz für Gendern ist. Bravo!
Na du host probleme...
Absolut geil❤
Was sind das für Fragen?
Wie meinen Sie das? Er hat alles gefragt, was ich mich als interessierter Laie ebenfalls gefragt habe. Was hat denn gefehlt Ihrer Ansicht nach?
@@SpecialTouristMitleid kannst du mit ihm haben.
Bin kein Pilot aber 550 Knoten (ca 1200 kmh ) ist doch etwas sportlich
960kmh
Die nette Pilotin wird in 20 Jahren anders reden...
Also ich rede nach knapp 13 Jahren immer noch so. Einstellungsfrage und ob man seinen Beruf eben gern macht.
Wie kommst du darauf?
@@E-Katharina Schichtarbeit!, Lärm und Langeweile (ausgenommen Start und Landung)
@@soulfunkjazzKäse
Respekt für diese tollen Frauen !!