Untersaatmischungen und Drohnen: Effiziente und klimafreundliche Landwirtschaft auf Roggenfeldern

In Zusammenarbeit mit dem Agrar-Drohnen-Dienstleister Schmidt-Solutions wurde am 11.03.2024 auf dem Gut Brook eine Kleegras-Untersaat in einen Getreidebestand ausgebracht. Dies geschah mittels zwei DJI AGRAS T30 Drohnen. Ziel ist der Vergleich neuer Verfahren zur Bewirtschaftung von Agrarflächen mit bisherigen Standardverfahren. Die ausgewählte Fläche wurde in der Mitte geteilt und nur eine Hälfte per Drohne angesät. Die andere Hälfte soll im Sommer nach betriebsüblichem Verfahren angesät werden. Am Ende sollen Vor- und Nachteile der beiden Verfahren aufgezeigt und miteinander verglichen werden.
Eine diverse Untersaatmischung mit Luzerne, Rotklee, Wiesenschwingel, Weidelgras, Spitzwegerich und Wegwarte wurde in die Roggenfelder eingebracht. Diese Pflanzen spielen eine wichtige Rolle, insbesondere während Frühsommertrockenheit, da sie sich im Schatten der Hauptkultur etablieren und auf unterschiedliche Wetterbedingungen reagieren. Im Sommer werden alternative Arten der Ansaat getestet, um die Ergebnisse anschließend mit der Hilfe von von Visual Computing vergleichen zu können.
Kleegras ist als Motor der Fruchtfolge und für einen Biobetrieb von großer Bedeutung. Durch die Aussaat der Untersaaten wird das Ausbringen von Blanksaaten und das vorher notwendige Pflügen im August vermieden, was CO2 einspart und wertvolle Zeit für eine schnellere Etablierung gewinnt.
Dank der Drohnentechnik kann trotz des nassen Winters, der einige Flächen unbefahrbar gemacht hat, effizient und klimafreundlich gearbeitet werden. Drohnen sind kostengünstiger und CO2-sparender als Traktoren, was einen echten Vorteil darstellt.
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