Was aber noch wesentlicher ist für die Entwicklung von Scheitellafetten bei Panzern, ist die Kalibersteigerung, welche jetzt ein Ausmaß erreicht hat, dass sie von einem Menschen nicht mehr gestemmt werden kann. So einfach ist es, dass ein Ladeschütze nicht mehr eingeplant ist mit Ladeautomat. Damit ist auch der Richtschütze und der Kommandant keinen sinn mehr im Turm, weil die Technik das schon ersetzt...
sagen wir mal so, die technik hat die besatzung überholt, beim 1A5 war das noch anders. was auch richtig ist, grade wir kleinen nationen können unsere leute nicht einfach verheitzen, wenn der gegner auf masse setzt und die auch hat.
@@laisphinto6372 Technik in Gang zu bringen, zu reparieren oder zu ersetzen ist immer noch deutlich billiger als gutes Personal zu ersetzen. Die Ausbildung und Rekrutierung ist da viel teurer. Ich habe da lieber einen mission kill aber das Personal überlebt unverletzt. Die Bundeswehr hat ohne Wehrdienst ein massives Personalproblem, das heißt es wird wichtiger das Personal zu erhalten. Von den Industriepotentialen und Rohstoffzugriffen her sind wir in der Lage ewig krieg zu führen, aber wir sind nicht dazu in der Lage von der Personalseite her. Wie Münkler es schon beschrieben hat, wir sind eine postheroische Zivilgesellschaft, mit niedriger Reproduktionsrate. Deswegen müssen wir im Grunde den gleichen Weg gehen wie Israel, auch wenn die aus anderen Gründen von vorn herein den weg gegangen ist ihr Personal bestmöglich zu schützen. das kann man beim Merkava ganz gut beobachten, wo der Motor vorne ist und als zusätzliche Panzerung fungiert. Denen ist aufgrund ihrer sehr kleinen Staatsbevölkerung wichtiger Personal zu schonen und zu erhalten und entsprechend gut auszubilden und zu professionalisieren. Material kann auch in Israel sehr viel leichter ersetzt werden, als dass sie gutes Personal ersetzen können.
@@laisphinto6372 Das war früher. Heute wird Panzer aufgegeben. Was nutzt es der Bedienmannschaft wenn sie wissen "Hightech-Bauteil XY" ist defekt, wenn sie keinen Ersatz haben, kein Werkzeug haben, kein Kalibriergerät haben? Vom nötigen Wissen abgesehen ...
Sehr guter Inhalt, danke und weiter so, hätte es mit allen der drei thumbnails angesehen und geliked ❤
5 месяцев назад+1
Das freut mich zu hören :) Nächstes Mal variiere ich vielleicht auch mal die Bilder und nicht nur den Text. Dieses Video hat auf jeden Fall eine sehr gute Klickrate. Das wird aber auch mit am Thema liegen
Ich könnte mir vorstellen, dass man zukünftig einen Kampfpanzer so baut, dass es eine Basis auf Kettenfahrwerk gibt ( mit Schutzkapsel für die Besatzung) und modular austauschbarer Bewaffnung. Ähnlich den GTK Boxer.
Das essentielle Merkmal des MBT ist ja die großkalibrige Kanone für den Schuss im direkten Richten. Würde man die austauschen, hätte man ein so grundlegend anderes Waffensystem, dass sich wahrscheinlich auch die spezifischen taktischen Anforderungen an die Wanne besser in einem separaten System umsetzen lassen würden.
Das ist der Zwischenschritt zur "selbstfahrenden Drohne" also der Panzer wird momentan noch von innen gesteuert, in Zukunft dann von außerhalb vom Bildschirm aus.
@@rainerknuth Es fragt sich, ob er denn dann auch Störsicher ist. Ich denke dann doch eher an vollautonom KI gesteuert. Skynet (Terminator) lässt grüßen. Oder doch zumindest ein Mensch. Hm, vielleicht auch nur das Gehirn eines Menschen.
Wahrscheinlich wird das nicht passieren. Das ist ja nicht wie beim Fahrzeugbau. Die Fähigkeiten unterscheiden sich massiv, das würde dann also keinen Sinn machen. Man wird wie immer versuchen so viele Teile wie möglich zu nutzen aber einfach nur als Aistauschmodul, why ? Welchen Vorteil soll das bringen ?
Wie immer sau gut Jan....jetzt ist man total gut informiert- nun es ist egal wie man es sieht....man kann sich nicht mehr Gewicht leisten irgendwann ist Schluss...die Argumente für einen Turm ohne Besatzung klingt gut . Nur ich bin da sehr skeptisch wegen all den Nachteilen besonders den hohen Wartungskosten...doch man wird sehen.
Nachdem ich in der Vergangenheit scharf krtitisiert habe muss ich an dieser Stelle aber auch mal mein Lob aussprechen. Sachlich und unvvoreingenommen, Klasse recherchiert.
Also beim Motor wäre ich vorsichtig. Die MTU-Powerpacks mögen nicht die kleinsten Triebwerke sein, aber sie sind zuverlässig, gut zu warten und vergleichsweise sparsam. Am T-14 sieht man, wie sehr Experimente in die Hose gehen können. Auch der kompakte Hyperbarmotor des Leclerc wird wohl keinen Nachfolger finden und Gasturbinen werden weiterhin ein Nischendasein fristen. Wahrscheinlicher sind Diesel-Hybridmotoren mit weniger Zylindern. Ein Powerpack mit V8 und E-Motor im/am Getriebe sollte enorm Platz sparen und die Akkus muss man ja nicht als Block in den Innenraum setzen.
Was ich da Krass finde sind die Japaner MBT Typ 90 und Typ 10. der Typ 90 z.b hat einen kompakten 10 Zylinder 21 liter 2 takt Diesel der 1500 PS erzeugt.
@@andyeulu828 Korrekt, aber diese Panzer sind rein für die Verteidigung der japanischen Inseln entwickelt worden, was kurze Nachschubwege bedeutet. Da macht es nichts aus, dass 2-Takter wesentlich mehr wegschlucken.
Danke für das ausführliche Video. 👍 Das Panzerkonzept erinnert stark an die Entwicklung im Schlachtschiffbau. Von der umfassenden Panzerung hin zum All or Nothing Schema. Es macht durch die Bank auch Sinn. Die Besatzung ist mithin das wertvollste am Panzer. Den einen Panzer kann man immer noch schneller bauen als den Nachwuchs großzuziehen und zum Soldaten auszubilden. Gerade der Merkava zeigt das ganz gut.
Nun der Ukraine Krieg, zeigt uns genau das Gegenteil. Die Besatzung wird im Eiltempo ausgebildet (3 Monate). Nur neue Panzer (Leopard 2 A6-7) können nicht so schnell produziert bzw. alte Panzer (Leopard 2 A4) nicht entsprechend schnell reaktiviert werden. Übrigens die Lebenserwartung einer Panzerbesatzung (Leopard 1A4) laut lag Analysen der Nato (im kalten Krieg) bei 3 1/2 Minuten!
Ein klasse Video. Einen Vorteil möchte ich noch anbringen: Ein mannschaftsloser Turm kann auch von der Form her gewinkelter und schlanker gebaut werden was das hull-down Kämpfen verbessert. Dein Video hat alles Andere toll aufefasst und erklärt. Danke dafür.
Danke für den sachlicher Beitrag. Ich sehe es auch so, bis vor ein paar Jahren wäre ein unbemannter Turm schlichtweg technisch so nicht umsetzbar gewesen. Gerade was das "aus dem Panzer herausschauen" angeht, ist eben viel (Bild-)Daten mit möglichst wenig Verzögerung übertragen gefragt. Kurzum die VR Technik wird hier dem Praxistest unterzogen werden.
Also das Konzept des Panzers mit Scheitellafette wäre auch schon vor 20 Jahren umsetzbar gewesen, aber wozu das Geld in die Hand nehmen wenn es keinen Feind gibt?
Ich bin kein Panzerfachmann, habe aber mal Hilmers "Kampfpanzer heute und morgen" gelesen. Dieses Video scheint mir gut recherchiert zu sein. Am besten aber finde ich den sachlichen und unaufgeregten Vortrag. Das gefällt mir viel besser, als Leute, die den Eindruck erwecken, als würden sie die größte Sensation seit Christi Geburt verkünden.
Der Mesch ist immer noch ein gutes Set an Sensoren, der Mensch im Turm wird deshalb immer noch als Vorteil gesehen. Hauptgrund für die derzeitige Entwicklung ist die Tatsache, dass Geschosse größeren Kalibers für einen Ladeschützen einfach zu schwer werden, also nicht mehr manuell während der Fahrt geladen werden können.
@@olafkunert3714 "Der Mesch ist immer noch ein gutes Set an Sensoren, der Mensch im Turm wird deshalb immer noch als Vorteil gesehen." Die "Sensorik des Menschen" ist auch an Bord einer MQ-9 vorhanden wenn du verstehst was ich meine. Niemand muss dafür im Turm sitzen. Wenn man das externalisiert hat man zudem noch den Vorteil, dass niemand aufgrund von akustischen Stresssituationen unter Beschuss in Panik gerät und möglicherweise Fehlentscheidungen trifft.
Brauchen wir tatsächlich die derzeitigen Panzerungen? Die Panzerdicke von 1000+mm RHA ist ja eigentlich nur gegen andere Panzer gedacht, gegen moderne AT Raketen wird gar nicht erst gepanzert da die deutlich mehr durchschlagen können, Drohnen können sich Schwachstellen aussuchen, Artillerie zerstört die gepanzerte Kette oder greift von oben an und 30 mm Autokanonen sind ja der eigentliche Standard nachdem gepanzert werden muss. Aktive Verteidigungssysteme gegen Raketen, Drohnen, Artilleriemunition die im aktuellen Konflikt die größten Gefahren darstellen werden vermutlich leichter und effektiver sein. Ich denke das Panzer den gleichen Weg gehen werden wie Kriegsschiffe, weg von Panzerung hin zu effektiverer Sensorik, Vernetzung, Nächstverteidigungssystemen und deutlich kleinerer Besatzung. Idealerweise können so auch die Kosten deutlich gesenkt und die Stückzahlen deutlich erhöht werden, gerade mit Fahrzeugen die in der Größenordnung vom Boxer (4x günstiger als Leo 2A8) und vom Wiesel (10-20x günstiger) sind. Diese können auch gut im Verbund mit autonomen oder ferngelenkten Boden und Luftdrohnen eingesetzt werden.
"gegen moderne AT Raketen wird gar nicht erst gepanzert da die deutlich mehr durchschlagen können" Nö. Stahlequivalenz ist eine schlechte Weise die Effektivität einer Panzerung darzustellen. KE ist nämlich deutlich schwerer zu stoppen als Hohlladungen. Hohlladungen sind tatsächlich durch Verbundpanzerung ziemlich einfach zu stoppen, die sind nur gegen Stahl richtig stark. Bei Verbundpanzerung gegen KE (bspw. AMAP-B) bewegen wir uns im Bereich der Gewichtseffizient von 4-5 mal höher als Stahl, bei Verbundpanzerung gegen Hohlladungen (bpsw. AMAP-SC) bei 9-10. CLARA Reaktivpanzerung hat eine Gewichtseffizienz von 11+ höher als Stahl gegen Hohlladungen. Also doch, es wird definitiv gegen AT Raketen gepanzert, sogar großflächiger als gegen Großkaliber KE (bis zu 360° statt nur frontale 60°).
Sehr gute Erörterung! Einfach nur KLASSE!!!👍 Wie sie schon sagen: im Kampf zeigt sich, ob etwas zu gebrauchen ist… Und oft genug in der Vergangenheit war es doch so, daß „verkopfte, zu komplexe“ Entwicklungen im Feld sich nicht behaupten konnten oder gar „brauchbar“ gemacht werden konnten, nachdem dessen Nutzen nicht (wie geplant)eintrat. Stichwort Wartung/Ersatzteile/Baugruppen. Systeme, welche extrem komplex sind, scheitern schon beim ersten Schaden… Nur was nicht dran ist, geht nicht kaputt. Und der Eigenschutz (VOLLAUTOMATISCH WIRKSAME SYSTEME)des modernen MBT‘s wird, bin ich der Meinung, immer wichtiger, wenn klar ist, das Reparatur kaum noch eine Rolle spielen wird, da das Gerät ZU KOMPLEX ist und eine Reparatur-Logistik einfach den Nutzen bei weitem übersteigen würde/zu viele Soldaten dafür gebraucht würden, die jetzt schon nicht da sind und auch nicht da sein werden!!!… Krieg ist unglaublich schnell geworden… Noch bevor der Beton für die Gebäude der Reparaturwerkstatt geschüttet wurde, hat eine „Longrange-Drohne“ auch schon die Baustelle zerstört… Und „Einzweck - Gerät“ ,wie ein MBT es bisher war, wird es zukünftig auch nicht mehr geben… KOSTEN!!! Es wird MODUL-SYSTEME geben, die angepaßt/umgerüstet werden. UND WER soll denn überhaupt diese neuen MBT‘s noch bauen???(in Deutschland, zumindest, sieht es, was Fachkräfte angeht, SEHR MAU aus, wenn die“Baby-Boomer“ weg sind von den Maschinen, Schweißgeräten, Werkbänken…)
Nein wird man nicht, weil man es nie 100% sicher machen kann. Solange man es stören kann wird man immer Menschen brauchen. Sonst könnte man eine komplette Panzerarmee aussschalten mit Störsendern, wie dumm wäre das denn. Erst wenn die AI übernehmen kann wird das passieren vorher nicht. Oder meinst du man kann erst seit gestern einen Panzer fernsteuern ?
Dieses Kampfpanzer Konzept ohne Besatzung im Turm wird Wahrscheinlich die nächste Generation werden, gerade der KF51 Panther wird ja jetzt schon von einigen Staaten bestellt. Meine Schätzung nach werden in 30 Jahren oder so gar keine Besatzung mehr an Bord sein. Vielen dank wieder mal für deinen Bericht
@@5co756 Der Operator muss auch irgendwo untergebracht sein, es muss eine sichere Verbindung zwischen Operator und Fahrzeug geben, die Sensoren müssen das gleiche leisten wie Augen und Ohren eines Menschen. Der Drops ist sicherlich noch nicht gegessen, IMHO werden wir noch Jahrzehnte Panzer mit Besatzung sehen.
@@olafkunert3714 Wo sitzt denn der "Operator" in einer Drohne ? Richtig , 10km entfernt . Wenn ich eine Drohne steuern kann , geht das auch mit einem Panzer .
@@5co756Olaf hat recht: man braucht eine sichere Verbindung. Was nützt ein verngesteuerter Panzer, wenn die Verbindung Gerät und Operator durch Störsender gestört wird? Selbst wenn man Maßnahmen erreicht, wird der Feind selber Gegenmaßnahmen entwerfen.
Moin aus dem Norden. Ich empfehle mal Verbindung mit der ZMK in Fallingbostel aufzunehmen. Die ist extrem weit mit der Nutzung von rein digitaler Steuerung von Fzg. D.H, keine direkte Sicht mehr für Kraftfahrer auf die Straße. Und das klappt. Konnte mich davon selbst überzeugen, als ich einen Boxer über öffentliche Straßen gefahren habe. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber Schutz ist dadurch viel leichter zu erreichen, weil Kraftfahrer und Kommandant super in der geschützten Wanne gesichert werden können. Vielen Dank für die vielen klasse Videos.
5 месяцев назад
Ich glaube ich habe da schon Mal so was fahren sehen als ich mir was anderes in Fallingbostel angesehen habe und auf dem Bundeswehr Kanal gab es dazu meiner Meinung nach auch schon mal was. Gruß zurück
Ich finde das Konzept der Russen sehr interessant. Bei Zerstörung des Panzers wird die komplette Besatzung mit dem Turm "evakuiert". Nur die Landung müsste noch ins Konzept mit einbezogen werden.
Ein schönes Wochenende mein lieber, und danke für dein neues Video, werde es mir jetzt anschauen! Nur ein leichter Kritikpunkt vorweg, die Pinke Schrift auf dem Thumbnail ist wirklich nicht gut, ich konnte es leider nicht lesen, da würde mir etwas neutraleres besser gefallen! Und nun auf ins video! :)
Auch wenn ich Ihre Meinung zu dem Konflikt in der Ukraine nicht vollumfänglich teile, muss ich jedoch sagen, dass Ihre technischen Betrachtungen sehr gut sind und ich Ihren ganzheitlichen Betrachtungsansatz begrüsse.
Zu dem Thema mit den Optiken für die Beobachtung. Tja wenn die Optiken im Falle eines Gefechts beschädigt oder zerstört werden ist die Besatzung wieder blind. Bei einem Bemannten Turm kann der Kommandant notfalls das Gelände über Luke beobachten. Wenn der Kommandant in der Wanne sitzt wie beim SPz Puma und den Kopf aus der Luke streckt hat er auf der Seite des Turms einen Blinden Fleck den er nicht beobachten kann.
Opa wir sind nicht in 1944, kein Mensch braucht das noch. Du hast zu jeder Zeit 10x Drohnen und anderen Fahrzeuge die dir in einem Panzer ihr Bildmaterial schicken. Völlig Weltfremd mit Kopf aus Lucke.
Ich wage es doch leicht zu bezweifeln, dass im Falle des Ausfalls Optik/Sensorik jemand (Kdt o. a.) den Kopf rausstreckt um sich einen Überblick zu verschaffen. Irgendeinen "Tod" muss man sterben - sprich einen Kompromiss eingehen. "Alles" (Dickste Wumme - größte Leistung/Geschwindigkeit/Reichweite - bester ballistischer/Minen-Schutz etc.) haben zu wollen incl. mehrer bzw. mind. ein Backupsystem(e) würde amS gerade auf einen "kleinen, kompakten" Panzer a la "Maus" führen. Herr Hilmes hat das "Dilemma" ja schon vor Jahren in einem sehr sehenswerten DPM Video dargelegt. Eigentlich - aus reiner Logik heraus - steigt der Wert der Besatzung proportional zur Komplexität, da die Ausbildung länger wird. Als Vergleich hierzu möchte ich auf den Aufwand verweisen, der betrieben wird einen "popeligen" Kampfjetpiloten zurückzuholen - seine Vorgänger im WK2 hatten es da deutlich schwerer - kommt er zurück -> ok; kommt er nicht zurück -> auch ok. Auf der anderen Seite glaube ich, dass man aufpassen sollte eben nicht in die Situation zu geraten die im Video genannt wurde: Jeder "Schneeball" führt mind. zur Einschränkung bzw. zum Abbruch eines Auftrages. Daher bin ich ein "Fan" des Ansatzes den klassischen Kampfpanzer "aufzuteilen". Das führt zu geringeren Kosten des Teilmoduls (Fzg) und wahrscheinlich zu einem höheren Verfügbarkeitsgrad. Denn eines sieht man schon länger: Je technisch Komplexer ein System, desto mehr Infrastruktur benötigt man um es zu warten - der "klassische" GSI-Trupp kann dann wirklich nicht viel mehr als abschmieren und die Wischerblätter wechseln (überspitzt formuliert!!!) bei einer "eierlegenden Wollmilchsau".
Das frei gewordene Volumen bei autom. Türmen wird dazu führen, dass die Features die darin Platz finden, in absehbarer Zeit nicht mehr weg zu denken sind. Gutes Einleben im neuen Studio.
Bereits bei Einführung des Leo 2 habe ich Krauss-Maffei einen Vorschlag für einen flachen und abgeschrägten Panzerturm gemacht, auf Grundlage des Leo 2AV. Ein Punkt sprach damals dagegen, nämlich daß das Bodenstück der Panzerkanone aus dem Turmdach ragen müsste, wenn z. B. das Fahrzeug an einem Hang stünde und die Kanone abgesenkt wäre. Plus: niedrigerer Turm, mehr Raum für zusätzliche Panzerungselemente.
Zur Panzerung des Turms muss man auch sagen das die im Turminneren liegende Technik robuster sein kann als ein Mensch... das sie also bei einem Durchschlagen der Panzerung weniger wahrscheinlich außer Gefecht gesetzt wird. Und man kann sie redundant bauen und Redundanzen gegeneinander abschotten, wie das etwa auch bei Kampfflugzeugen üblich ist sodass der Turm zumindest teilweise funktionsfähig bleibt wenn nach einem Durchschlag der Panzerung Teilsysteme beschädigt sind. Ein Nachteil turmloser Panzer, der hier unerwähnt geblieben ist, ist aber das der Kommandant bei der Siegesparade nicht aus der Turmluke heraus in Richtung des Präsidenten salutieren kann.
Größer und mehr Gewicht beim Panzer bedeutet auch das der Motor stärker sein sollte um die gleichen Fahrleistungen beizubehalten. Ein stärkerer Motor braucht meist auch mehr Betriebsstoffe was wieder mehr Platz und Gewicht bedeutet um die Reichweite nicht weiter einzuschränken.
klingt logisch, ein panzer ist im prinzip eine fahrende Kanone. alles was man weg lassen kann sollte man auch weg lassen. den Schutz gegen Drohnen müssen andere übernehmen, z.B. Drohnen
Schutzkapseln sehe ich tatsächlich als "Zukunft" des Panzerbaus. Allerdings sehe ich gerade das Problem, dass viele versuchen den MBT zur bekanntlich nicht möglichen eierlegenden Wollmilchsau zu machen. Ergänzende Spezialfahrzeuge (Bsp. Drohnenabwehr) werden wohl ein unumgängliches Feld sein, dass es zu erschließen gilt. Danke für deine fundierten Videos😊
@@MrDeuvel Leider ist die Tarnung so gut, das die Besatzung seit dem aussteigen zur Pinkelpause ihren Panzer sucht und somit die Einflüsse/ Erfolge auf dem Schlachtfeld eher überschaubar sind. 😂
Ja das stimmt der Armata T14 wird dort nicht beobachtet bzw. mir dies bezüglich nichts bekannt denn so wie es Aussieht wurde der durch Sanktionen besiegt, Leopard hat damit nicht zu tun. Ich würde mich aber nicht zu früh freuen den der Tiger und der Panter aus WK2 , so hieße die glaube, waren dem T34 technisch auch überlegen genutzt hat es dem Führer in der Summe nicht viel.
Die Erfolge des Challengers, Leopards 2 Marders, CV90, Bradleys und einige westliche Panzer mehr, haben auch eine sehr überschaubare Erfolge auf dem aktuellen Schlachtfeld erzielt. Selbst gegen eine einfache Panzerfaust keinen Schutz. Außerdem sind alle westlichen Panzer viel zu schwer.
@@user73733 Alle aufgezählten Panzer wurden weit vor dem aktuellen Krieg entwickelt und gebaut. Das bedeutet das diese Panzer unter anderen annahmen entwickelt wurden. Gerade der Krieg treibt die Technologie voran und im Verlauf jedes längeren Krieges entwickeln sich die Waffen weiter abhängig vom Gegner und seiner Verteidigung.
Bezogen auf die neue "Bedrohung" von vergleichsweise einfachen Drohnen ist durchaus anzunehmen, dass sich ein Konzept mit einem besatzungslosen Turm durchsetzen werden wird, bzw. seine Berechtigung in manchen Fahrzeugen haben wird. Die größte Kanone bringt wohl nicht viel, wenn ein kleines, ferngesteuertes Fluggerät im Stande ist, die Kampffähigkeit eines Panzers maßgeblich zu stören, dass es zum Ausfall oder zu einem möglichen Rückzug der Truppen führt. Wenn eine Drohne nicht ausreicht, dann schickt man gegebenenfalls mehrere gleichzeitig zur Bekämpfung los, welche wahrscheinlich nicht alle abgefangen werden können und somit eine wirkungsvolle Bekämpfung des Panzers erreicht werden wird. Der effektive Schutz vor solchen Kampfmitteln und der Besatzung erscheint darum plausibel und ist wohl besonders zukünfig notwendig, da sich mit Bestimmtheit auch die Technik der vergleichsweise günstigen Drohnen ebenfalls weiterentwickeln wird.
@@dermuger7786 Der Krieg zeigt doch wie einfach man jeden Panzer ausschalten kann , wozu einen T-14 jetzt bauen ? Ohne effektiven Drohnenschutz ist der wertlos , genau wie dieser "Panther" . Die billigen alten Kisten mit etwas Blechpanzerung bzw. Käfig , funktionieren immer noch am besten .
Die Übersicht des Kommandanten/der Besatzung insgesamt ließe sich bestimmt noch über einen Optronik-Mast verbessern - falls gerade mal keine Drohnen verfügbar sind/mitgeführt werden. Und im Gegensatz zum Turm lässt sich dessen Höhe an das Umfeld anpassen.
Das liegt daran die Soldatinnen aus lauter Neugier ständig oben am Turm rausgucken möchten und damit die ganze Besatzung gefährden also baut man das heute anders natürlich auch mit Kühlschrank der durch sein auf und zu machen zusätzlich Strom für den Panzer liefert, dank an die Damen. ;)
Ein Faktor, der imho vergessen wird: Personaleinsparung. Die Armeen werden immer kleiner, da wird der traditionelle Ladeschütze ein unnötiger Anachronismus der gerne eingespart werden würde. Ich wäre nicht überrascht wenn der Trend längerfristig Richtung 2-Mann-Panzer gehen würde.
"Ich wäre nicht überrascht wenn der Trend längerfristig Richtung 2-Mann-Panzer gehen würde." Es gibt um den Panzer herum mechanische Arbeiten, die deutlich leichter zu erledigen sind, wenn die Besatzung größer ist. Der andere Punkt ist natürlich, dass mehr Systeme und Informationen bedient bzw. verarbeitet werden wollen. Deutsche Panzer haben sich i.a. gerade dadurch ausgezeichnet, dass einzelne Besatzungsmitglieder nicht mit Aufgaben überfrachtet wurden, bei 2-Mann Besatzungen haben wir die geleiche Situation wie in französischen oder russischen Panzern in WWII.
Ich frag mich ob ein Panzerdesign das auf Schutz gegen großkalibrige KE verzichtet und mehr rundum Schutz(Minenschutz/Seite/Dach) auf den Schlachtfeld besser "performed" als wie es bisher gehandhabt wurde?
Danke. Ja, alles vor und Nachteile. Würde den Turm trotzdem relativ groß bauen um mehr als ca. 20-25 Schuss mit 130 oder 140mm unterzubringen. Hier muss man die Varianten gegeneinander abwägen, nicht dass dann 40 Schuss mit 140mm so ein großes bumm Potential haben, dass dann ...
Wie lange überlebt ein Panzer im Gefecht? Wenn er im Mittel 10 Schuß lang überlebt, macht ein 40 Schuss Magazin wenig Sinn. Die Situation Kampfpanzer gegen leichte Radpanzer ist nicht relevant, nur Schwergewicht gegen Schwergewicht.
Sherman, Patton, Stuart etc. Von vorn betrachtet rechts von deiner Schulter, gerade hinter dir.
5 месяцев назад
@@westfalen1965-cl4sq das ist die Hunnicutt Serie. Die gibt es auch über zum Beispiel Amazon zu kaufen. Sind aber leider nicht ganz günstig. Darin wird jeweils die Entwicklung von mehreren Fahrzeugen einer Klasse aus technischer Sicht beschrieben
Eine sehr schöne Zusammenfassung. Wie du gesagt hast, wird am Ende die Realität entscheiden, wohin der Panzerbau gehen wird. Und selbst das wird in Friedenszeiten anders sein als in Kriegszeiten, wo schnell verfügbare Ressourcen und einfache Produktion auch noch in die Erwägungen mit einbezogen werden - genauso wie einfaches Handling und schnellere Erlernbarkeit... ich persönlich würde ja Redundanz gegenüber Ausfällen von Material und Technik (mission kill) priorisieren - also mehr Möglichkeiten für die Besatzung um vieles im Extremfall noch handisch lösen zu können. Wobei möglicherweise in der übernächsten Panzergeneration wohl die Diskussion über vollständig unbemannte Panzer geführt werden wird oder vergleichbar mit den Kampfflugzeugen: Ein bemannter Panzer (der dann weniger Feuerkraft aber mehr Panzerung für die Besatzung hat) mit mehreren halbautonomen Unterstützungsdrohnen, die dann die spezialisierten Fähigkeiten mitbringen...?
@Säbelzahnmöve wäre es vielleicht sinnvoll ein Kettenfahrzeug zu entwickeln das mit den Kampfpanzern mitfährt und den Luftraum im Nahbereich sichert aber auf die große Hauptkanone verzichtet. Die Kampfpanzer könnten dann fast so bleiben wie sie momentan sind.
Ja so war der Gepard mal konzipiert. Ein Fahrzeug was mit der Panzertruppe mitfährt und sich um den Luft-Nahschutz kümmert. Genau sowas, aber in modern.
5 месяцев назад+4
Das ist ja gerade das Konzept der MGCS Entwicklung. Dazu hatte ich ja auch schon ein zwei Videos gemacht. Ein Fahrzeug, dass wie früher Gepard den Luftnahschutz übernimmt und ein Kampfpanzer etc. Aber unabhängig davon muss meiner Meinung nach heute jedes Fahrzeug über eine Fliegerabwehrfähigkeit im Nahbereich verfügen. Also etwas kleineres zur z.B. Drohnenabwehr
Ein Vorteil der Besatzungslosen Panzertürme ist, daß die Silouette der Panzer niedriger ist und so die Sichtbarkeit auch verringert ist. So wird es auch schwieriger die Panzer aufzuklären und zu bekämpfen.
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, aber der Ladeschütze auf dem Panzer wird fehlen! Er war ja zusätzlich als Richtschütze ausgebildet und konnte ihn ersetzen. Und in Übung/Einsatz muss man abtarnen, man braucht Posten und Nahsicherung, technischer Dienst muss durchgeführt werden, man muss aufmunitionieren und eventuell kanisterbetanken, bei Fahrt beobachtet er neben dem Kommandanten aus der Luke und und und. Machs gut Kamerad.
Danke für die echt gut verständlichen Ausführungen. Die weitere Entwicklung - vor allem mittelfristig, in 10+Jahren lässt sich schwer abschätzen. Die Drohnen bzw. deren Abwehr scheinen mir die wichtigsten Triebfedern dabei, die KI in und über allem sowieso. Irgendwo las ich jüngst noch einen treffenden Vergleichssatz: Charles Lindbergh hat die Mondlandung noch gesehen. Meine grobe Ahnung geht dahin, dass die Systeme eher kleiner und effektiver werden, die Radarsysteme immer kompakter und dabei leistungsfähiger. Die Garagenpanzer der Russen kommen mir im Ukrainekrieg vor wie das späte Rittertum, das trotz immer schwererer Panzerung dem Langbogen, den Steinkugelbüchsen - und ganz banal: den Langspießen und Reißhaken der Bauern- und Söldnerheere nicht mehr mehr gewachsen waren. Für unsere langfristige Entwicklung denke ich immer häufiger über ein duales Technikkonzept nach: Einserseits diesen digitalen Wandel mitzumachen, zeitgleich aber auch wieder auf 'analog' zu setzen: robust, kaum störanfällig, günstig, leicht... und davon viele Einheiten, wie es die Firma Donaustahl im Bereich Drohnenbau bereits vormacht... in Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Front.
Was ich mich frage, wie sieht das mit Angriff auf die Sensorik des Panzers aus, wenn die Panzerbesatzung diese, konzeptionsbedingt, nicht mehr ausgleichen kann durch schlichtes rausgucken mit den eigenen Augen. Dabei wären sowohl Scharfschützen mit Kaliber 50BMG oder vergleichbar, bzw. anderweitiges unbrauchbarmachen der Sensorik Thema wie EMP oder schlicht Farbbomben.
Meiner Meinung nach lässt sich am Turm nur Gewicht durch die etwas geringere Bauart einsparen lässt. Die Bedrohungen von oben müssen dennoch abgewehrt werden können, was eine Verringerung der Panzerung im Turm eher nicht ins Gewicht fällt.
Wie kommt man da rein und wäre einer vorne in der mitte und die anderen zwei dahinter nicht platzsparender? Das gibt es ja schon bei mindestens einem Sportwagen der mir leider nicht mehr einfällt. Mercedes hatte das auch als Konzept beim F100, da gab es dann noch mehr Platz.
Moderne Panzer sollten drei Drohnen mitführen, die abwechselnd eingesetzt und geladen werden. Sie sollten 10 bis 50 m über dem Panzer schweben und mit 360° Kameras der Besatzung einen Überblick geben, von dem sie heute nur träumen können.
Zu deiner Frage: Mir ist es völlig egal was entwickelt wird, mir wäre nur wichtig, das unsere Bundeswehr auch die Mittel ausreichend zur Verfügung hat und sich auch verteidigen kann, wenn der Russe hier einmarschieren sollte. Wenn ich mir das Debakel bisher anschaue und den Munitionsmangel... Na dann gute Nacht, da hilft auch keine deutsche Goldrandlösung mehr.
Wo ist das “Debakel” ? Die Abrüstung die stattgefunden hat war dem Traum eines geeinigten €uropa in Frieden inkl. Ruzzland geschuldet. Putin hat uns aufgeweckt, es dauert vllt ein wenig länger, aber wir werden Ruzzland, wie weiland die SU überwinden. 🫡🇩🇪🇪🇺🇺🇦✨
@@Vootekk0815 Der Russe marschiert bei seinem Manöver auch nicht in die Ukraine ein, niemals, das wäre wahnsinn!! - hat man damals gesagt. Und Weltraumraketen können nicht landen, das ist unmöglich!! - hat man gesagt... Die AfD wird es niemals soweit bringen - hat man gesagt China hat kein Viruslabor und ist so grün,d as es das Klima im alleingang retten werden - haben sie gesagt ... soll ich weiter machen? Der Kreml selbst hat alles bereits gesagt, was sie vorhaben und bereits auch schon umsetzen (auch wenn mehr schlecht als recht) China will auch die Weltherrschaft (und wirtschaftlich abhängig sind wir ja schon von ihnen) Aber in Deutschland wird noch gefaxt und das AI ist noch 50 Jahre entfernt... haben sie gesagt. Anbei: wir befinden uns bereits tief im hybriden Krieg. Der Russe ist so gesehen schon lange da.
Zu viel öffentlich rechtliche geschaut, ein zweites Mal wird der Russe nicht durch halb Europa marschieren, und Millionen Soldaten verlieren , da gibt es andere Mittel.
Warum eigentlich? Nur noch 17% wären noch bereit, dieses System noch zu verteidigen, 83% wäre es das nicht mehr wert. Warum sollte zum Beispiel Jemand, der Zur Miete wohnt, zum Kämpfen bleiben, anstatt die Familie einzupacken und abzuhauen?
Der Scorpion aus Halo hat, abgesehen von den maßnahmen zur in-game balance, vielleicht doch noch zukunft. ^^ da ist das konzept ja auf die spitze getrieben. der turm ist ein sehr hohes, schlankes konstrukt, am heck des fahrzeugs, das eigentlich nur die kanone und einen lademechanismus beherbergt (und vermutlich aufklärungsmittel, die im spiel nicht zum einsatz kommen). die 2-personenbesatzung, motor und munitionslager befinden sich in der sehr tiefen und flachen wanne. Um den Scorpion etwas auf den modernen stand zu bringen und technisch weniger anfällig zu machen, würde man wohl die 4 an die wanne montierten kettengehäuse abändern, die MGs in waffenstationen verfrachten und die gängigen schutzsysteme einbauen.
Die Größe der Patronen ließe sich unter Umständen durch Teleskop-Munition verringern. Wie die 40mm CWTS ließe sich so das Geschoss in die Treibladung integrieren. Ob das möglich ist und/oder Sinn macht ist aber außerhalb meiner Kenntnis....
Meine Gedanken, bevor ich das Video mir jetzt anschaue. Der Turm kann kleiner und leichter werden. Das große Loch in der Wanne verschwindet, weil der Turm nur noch einen Zapfen auf dem Dach der Wanne benötigt und man kann die Besatzung besser schützen durch gezielt verbesserte Panzerung der Wanne.
Ich denke das eine (zukünftig) neu gestaltete Wanne mit Frontmotor (wie im Merkava) Sinn machen würde. Einerseits bieten Motor, Getriebe und Co. einen gewissen (wenn auch eher geringen) Zusatz-Schutz - ohne Mehrgewicht. Andererseits den wirklich großen Vorteil das man, im Fall der Fälle - nach hinten evakuieren kann. Das ist einerseits leichter als nach oben aus der Luke zu klettern - vor allem aber ist man außerhalb des Schussfelds. Und selbst ein brennender Panzer bietet immer noch sehr guten Schutz gegen Beschuss von vorn. Weiterhin ist der Merkava so geräumig das man (vermutlich mit reduziertem Munitionsvorrat) sogar 4 Infanteristen mitnehmen kann. Das ersetzt sicherlich nicht einen kompletten Schützentrupp im SPZ - eröffnet aber zusätzliche taktische Möglichkeiten. Ob das in einer fiktiven neu konstruierten Wanne möglich wäre oder man diese lieber kleiner konstruiert (bzw. den Platz anderweitig nutzt) bleibt abzuwarten.
Ich hatte gehofft, dass der unbemannte Turm genutzt wird um trotz des irrsinnig niedrigen geforderten Gewichtes die best mögliche Wanne für unsere Truppe in Dinest zu kriegen bis dann irgendwann die Gewichtsbeschränkungen aufgegeben werden und dann nur noch der Turm geändert werden muss, da dieser leichter zu ersetzen ist. Aber die Wanne der bisher gezeigten Prototypen erfüllt mich nicht mit besonders viel Vertrauen, dass es sich hier tatsächlich um das beste handelt, was unsere Verteidigungsindustrie zu bieten hat.
Als Rüstungs-Ingenieur i.R , in der Erprobung und Mnagement kann ich nur davor warnen immer nur ein Konzept zu verfolgen. Wie in der Natur ist nur das Konzept überlebensfähig, was an die sich ständig und schnell verändernden Umweltbedingungen anpasst. 2010 hätte noch niemand mit einer Bedrohung des Kampfpanzers durch Drohnen in Betracht gezogen. Wenn die optische Sicht durch elektronische Sichtsysteme ersetzt werden soll, muss der physische Schutz, die EMP-Härtung und Zuverlässigkeit und Resilienz der Baugruppen forciert werden. Das System wird exponentiell teurer. z.B. ein Treffer mit einer HE-Splitter-Granate beschädigt oder zerstört die außen angebrachten Sensoren, die Besatzung ist blind , zwar unversehrt aber "kann nach Hause gehen"...und nun?
Kriegstechnik ist Wegwerftechnik. Die Frage ist immer: viele Kleine oder wenige Große? Heute dürften ferngesteuerte Drohnen und ferngesteuerte unbemannte Kamikaze-Radpanzer die Kleinen sein welche die 80 Tonnen Monster platt machen. So wie bei den Dinosauriern. Da gab es auch Riesen.
Ich denke die Reise geht in Panzerverbände, die durchmischt werden von Panzern mit verschiedenen Fähigkeiten. Nicht jeder einzelne Kampfpanzer braucht den besten Mienenschutz, nicht jeder muss Drohnen abwehren können, nicht jeder braucht die beste Sicht, nicht jeder braucht die stärkste Kanone. Aber von jedem solcher Spezialisten drei, die ihre Fähigkeiten vereinen ... Ja, ich denke, da geht es hin.
Ich denke dass der Turm auch ohne Besatzung stark gepanzert sein muss, zumindest in der Front gegen 125mm und die Seiten gegen 35mm. Die Aufgabe des Panzers wäre ja immer noch an einer Front unter Beschuss durchzustoßen. Wenn er hier schnell den Mission Kill erleidet, kann er seine Aufgabe nicht erfüllen....von daher glaube ich, wird die Gewichtsreduzierung nur moderat sein.
Wo ist der größte Unterschied zwischen Trophy und Iron Fist. Und weiß jemand wie iron fast nachladen kann. Bei Trophy ist es mit ne Art Blätter welche in einem Art Lagerraum ist aber Iron fist. Wie lädt dieses System Munition nach
Der MBT oder im Grunde jedes Fahrzeug steht und fällt mit einer kompakten Drohen - Abwehr. Trophy kann schon vieles. Aber ich denke da an eine Mischung zwischen Leopard und Gepard.
Für den Algenrhythmus:
Im Buch der Friesen steht geschrieben, der Friese trinkt wenig, aber oft und dann viel.
@@kasparhauser4389wat? Hier is keen jod inne luft
@@kasparhauser4389 jever ist mir zu herb ich trink Holsten das knallt am dollsten
Ich trinke wenig und selten - aber wenn: Dann viel - und oft😁
Danke für das Video. Ich fand es, wie so häufig, sachlich informativ genug für mich.
Also TOP!
Danke für das Lob!
Gern!
SUPER recherchiert, schlüssig aufbereitet und sachlich vorgetragen!!!
Dankeschön :)
Was aber noch wesentlicher ist für die Entwicklung von Scheitellafetten bei Panzern, ist die Kalibersteigerung, welche jetzt ein Ausmaß erreicht hat, dass sie von einem Menschen nicht mehr gestemmt werden kann. So einfach ist es, dass ein Ladeschütze nicht mehr eingeplant ist mit Ladeautomat. Damit ist auch der Richtschütze und der Kommandant keinen sinn mehr im Turm, weil die Technik das schon ersetzt...
sagen wir mal so, die technik hat die besatzung überholt, beim 1A5 war das noch anders. was auch richtig ist, grade wir kleinen nationen können unsere leute nicht einfach verheitzen, wenn der gegner auf masse setzt und die auch hat.
Das Zeug muss man trotzdem bedienen können und Problem mit Automatik ist wenn das Ding hin ist, irgendjemand muss dass schnell wieder in Gang bringen
@@laisphinto6372 Technik in Gang zu bringen, zu reparieren oder zu ersetzen ist immer noch deutlich billiger als gutes Personal zu ersetzen. Die Ausbildung und Rekrutierung ist da viel teurer.
Ich habe da lieber einen mission kill aber das Personal überlebt unverletzt.
Die Bundeswehr hat ohne Wehrdienst ein massives Personalproblem, das heißt es wird wichtiger das Personal zu erhalten. Von den Industriepotentialen und Rohstoffzugriffen her sind wir in der Lage ewig krieg zu führen, aber wir sind nicht dazu in der Lage von der Personalseite her.
Wie Münkler es schon beschrieben hat, wir sind eine postheroische Zivilgesellschaft, mit niedriger Reproduktionsrate.
Deswegen müssen wir im Grunde den gleichen Weg gehen wie Israel, auch wenn die aus anderen Gründen von vorn herein den weg gegangen ist ihr Personal bestmöglich zu schützen. das kann man beim Merkava ganz gut beobachten, wo der Motor vorne ist und als zusätzliche Panzerung fungiert. Denen ist aufgrund ihrer sehr kleinen Staatsbevölkerung wichtiger Personal zu schonen und zu erhalten und entsprechend gut auszubilden und zu professionalisieren. Material kann auch in Israel sehr viel leichter ersetzt werden, als dass sie gutes Personal ersetzen können.
@@laisphinto6372 Das war früher. Heute wird Panzer aufgegeben. Was nutzt es der Bedienmannschaft wenn sie wissen "Hightech-Bauteil XY" ist defekt, wenn sie keinen Ersatz haben, kein Werkzeug haben, kein Kalibriergerät haben? Vom nötigen Wissen abgesehen ...
Sehr guter Inhalt, danke und weiter so, hätte es mit allen der drei thumbnails angesehen und geliked ❤
Das freut mich zu hören :) Nächstes Mal variiere ich vielleicht auch mal die Bilder und nicht nur den Text. Dieses Video hat auf jeden Fall eine sehr gute Klickrate. Das wird aber auch mit am Thema liegen
Ich könnte mir vorstellen, dass man zukünftig einen Kampfpanzer so baut, dass es eine Basis auf Kettenfahrwerk gibt ( mit Schutzkapsel für die Besatzung) und modular austauschbarer Bewaffnung. Ähnlich den GTK Boxer.
Das essentielle Merkmal des MBT ist ja die großkalibrige Kanone für den Schuss im direkten Richten. Würde man die austauschen, hätte man ein so grundlegend anderes Waffensystem, dass sich wahrscheinlich auch die spezifischen taktischen Anforderungen an die Wanne besser in einem separaten System umsetzen lassen würden.
Das ist der Zwischenschritt zur "selbstfahrenden Drohne" also der Panzer wird momentan noch von innen gesteuert, in Zukunft dann von außerhalb vom Bildschirm aus.
@@rainerknuth Es fragt sich, ob er denn dann auch Störsicher ist. Ich denke dann doch eher an vollautonom KI gesteuert. Skynet (Terminator) lässt grüßen. Oder doch zumindest ein Mensch. Hm, vielleicht auch nur das Gehirn eines Menschen.
Wahrscheinlich wird das nicht passieren. Das ist ja nicht wie beim Fahrzeugbau. Die Fähigkeiten unterscheiden sich massiv, das würde dann also keinen Sinn machen. Man wird wie immer versuchen so viele Teile wie möglich zu nutzen aber einfach nur als Aistauschmodul, why ? Welchen Vorteil soll das bringen ?
Halte ich für etwas unwahrscheinlich, da jeder Turm andere Fähigkeiten bietet. Das bedeutet jedesmal andere Taktiken und ein anderes Training.
Danke für interessantes Video.
Viel Glück und Spaß im neuen Zuhause
Dankeschön ❤️
Freunde der Grasnarbe.😂 Das hab ich so als Panzergrenadier auch noch nicht gehört. Gefällt mir.
Ich kann dich nicht ganz verstehen. Kannst du bitte den Grashüpfer aus dem Mund nehmen ! :)
Wie immer sau gut Jan....jetzt ist man total gut informiert- nun es ist egal wie man es sieht....man kann sich nicht mehr Gewicht leisten irgendwann ist Schluss...die Argumente für einen Turm ohne Besatzung klingt gut . Nur ich bin da sehr skeptisch wegen all den Nachteilen besonders den hohen Wartungskosten...doch man wird sehen.
Tolles Video! Auch für einen totalen Laien verständlich erklärt.
Danke für das Lob!
So ging es mir auch. Gut erklärt für "Laufkundschaft"! Da sitzt der Abo-Finger locker. 🙂
Keine Ahnung was die Zukunft ist! Will sagen das die Thematik sehr gut erklärt wurde von dir!!!
Dankeschön :)
Klasse was du machst. Ich lass ein Abo da. ❤❤
Dankeschön 🤗
Nachdem ich in der Vergangenheit scharf krtitisiert habe muss ich an dieser Stelle aber auch mal mein Lob aussprechen. Sachlich und unvvoreingenommen, Klasse recherchiert.
ich bin panzer fahrer und sammler ,,,, die dinger haben es schwer heutzutage
Das mit dem Alter steigenden Gewicht und Volumen liegt an der zunehmenden Panzerung. Mit Fettschicht > Klingenlänge ist man auf der sicheren Seite.
Also beim Motor wäre ich vorsichtig. Die MTU-Powerpacks mögen nicht die kleinsten Triebwerke sein, aber sie sind zuverlässig, gut zu warten und vergleichsweise sparsam. Am T-14 sieht man, wie sehr Experimente in die Hose gehen können. Auch der kompakte Hyperbarmotor des Leclerc wird wohl keinen Nachfolger finden und Gasturbinen werden weiterhin ein Nischendasein fristen. Wahrscheinlicher sind Diesel-Hybridmotoren mit weniger Zylindern. Ein Powerpack mit V8 und E-Motor im/am Getriebe sollte enorm Platz sparen und die Akkus muss man ja nicht als Block in den Innenraum setzen.
Vorher aber gucken wo es Ladesäulen gibt falls mal der Diesel ausgeht....
Was ich da Krass finde sind die Japaner MBT Typ 90 und Typ 10. der Typ 90 z.b hat einen kompakten 10 Zylinder 21 liter 2 takt Diesel der 1500 PS erzeugt.
@@andyeulu828 Korrekt, aber diese Panzer sind rein für die Verteidigung der japanischen Inseln entwickelt worden, was kurze Nachschubwege bedeutet. Da macht es nichts aus, dass 2-Takter wesentlich mehr wegschlucken.
@@benjaminloehner257 Ja die JASDF sagte ja auch das die Infrasturktur an Tankstellen so gut ist in Japan das eine Versorgung jeder zeit möglich ist.
Selten soviel Müll gelesen. Lithium brennt ja nicht
Danke für das ausführliche Video. 👍
Das Panzerkonzept erinnert stark an die Entwicklung im Schlachtschiffbau. Von der umfassenden Panzerung hin zum All or Nothing Schema.
Es macht durch die Bank auch Sinn. Die Besatzung ist mithin das wertvollste am Panzer.
Den einen Panzer kann man immer noch schneller bauen als den Nachwuchs großzuziehen und zum Soldaten auszubilden.
Gerade der Merkava zeigt das ganz gut.
Nun der Ukraine Krieg, zeigt uns genau das Gegenteil. Die Besatzung wird im Eiltempo ausgebildet (3 Monate). Nur neue Panzer (Leopard 2 A6-7) können nicht so schnell produziert bzw. alte Panzer (Leopard 2 A4) nicht entsprechend schnell reaktiviert werden.
Übrigens die Lebenserwartung einer Panzerbesatzung (Leopard 1A4) laut lag Analysen der Nato (im kalten Krieg) bei 3 1/2 Minuten!
Nimm meinen Algorithmus Kommentar. ❤
Super Video, kurz, sachlich und informativ 👍🏻
Vielen lieben Dank :)
Ein klasse Video. Einen Vorteil möchte ich noch anbringen: Ein mannschaftsloser Turm kann auch von der Form her gewinkelter und schlanker gebaut werden was das hull-down Kämpfen verbessert. Dein Video hat alles Andere toll aufefasst und erklärt. Danke dafür.
Zuviel World of Tanks gespielt 😅
Vielen Dank für das Video. Gerne mehr zu diesem Thema
Mal sehen :)
Danke für den sachlicher Beitrag. Ich sehe es auch so, bis vor ein paar Jahren wäre ein unbemannter Turm schlichtweg technisch so nicht umsetzbar gewesen. Gerade was das "aus dem Panzer herausschauen" angeht, ist eben viel (Bild-)Daten mit möglichst wenig Verzögerung übertragen gefragt.
Kurzum die VR Technik wird hier dem Praxistest unterzogen werden.
Also das Konzept des Panzers mit Scheitellafette wäre auch schon vor 20 Jahren umsetzbar gewesen, aber wozu das Geld in die Hand nehmen wenn es keinen Feind gibt?
Ich bin kein Panzerfachmann, habe aber mal Hilmers "Kampfpanzer heute und morgen" gelesen. Dieses Video scheint mir gut recherchiert zu sein. Am besten aber finde ich den sachlichen und unaufgeregten Vortrag. Das gefällt mir viel besser, als Leute, die den Eindruck erwecken, als würden sie die größte Sensation seit Christi Geburt verkünden.
Schöne Ausführung. Vielen Dank dafür.
Hey Jan, vielen Dank für diese Erklärungen. 50000 Abonnenten sind in Reichweite.
Sehr gut und toll vorgetragen
Dankeschön 😃
Die Sensorik ist einfach weiter. Es gibt heute eben die Möglichkeit einen Panzer indirekt aus der Wanne zu führen.
Der Mesch ist immer noch ein gutes Set an Sensoren, der Mensch im Turm wird deshalb immer noch als Vorteil gesehen.
Hauptgrund für die derzeitige Entwicklung ist die Tatsache, dass Geschosse größeren Kalibers für einen Ladeschützen einfach zu schwer werden, also nicht mehr manuell während der Fahrt geladen werden können.
@@olafkunert3714 alles eine Frage der Prägung und ein Granatsplitter im Kopf ist eher hinderlich.
@@olafkunert3714 "Der Mesch ist immer noch ein gutes Set an Sensoren, der Mensch im Turm wird deshalb immer noch als Vorteil gesehen."
Die "Sensorik des Menschen" ist auch an Bord einer MQ-9 vorhanden wenn du verstehst was ich meine.
Niemand muss dafür im Turm sitzen.
Wenn man das externalisiert hat man zudem noch den Vorteil, dass niemand aufgrund von akustischen Stresssituationen unter Beschuss in Panik gerät und möglicherweise Fehlentscheidungen trifft.
Der echte Blick ins Gelände ist einfach nicht zu ersetzen
@@reneseidenglanz9747 blablabla...
Brauchen wir tatsächlich die derzeitigen Panzerungen?
Die Panzerdicke von 1000+mm RHA ist ja eigentlich nur gegen andere Panzer gedacht, gegen moderne AT Raketen wird gar nicht erst gepanzert da die deutlich mehr durchschlagen können, Drohnen können sich Schwachstellen aussuchen, Artillerie zerstört die gepanzerte Kette oder greift von oben an und 30 mm Autokanonen sind ja der eigentliche Standard nachdem gepanzert werden muss.
Aktive Verteidigungssysteme gegen Raketen, Drohnen, Artilleriemunition die im aktuellen Konflikt die größten Gefahren darstellen werden vermutlich leichter und effektiver sein. Ich denke das Panzer den gleichen Weg gehen werden wie Kriegsschiffe, weg von Panzerung hin zu effektiverer Sensorik, Vernetzung, Nächstverteidigungssystemen und deutlich kleinerer Besatzung.
Idealerweise können so auch die Kosten deutlich gesenkt und die Stückzahlen deutlich erhöht werden, gerade mit Fahrzeugen die in der Größenordnung vom Boxer (4x günstiger als Leo 2A8) und vom Wiesel (10-20x günstiger) sind. Diese können auch gut im Verbund mit autonomen oder ferngelenkten Boden und Luftdrohnen eingesetzt werden.
"gegen moderne AT Raketen wird gar nicht erst gepanzert da die deutlich mehr durchschlagen können"
Nö. Stahlequivalenz ist eine schlechte Weise die Effektivität einer Panzerung darzustellen. KE ist nämlich deutlich schwerer zu stoppen als Hohlladungen. Hohlladungen sind tatsächlich durch Verbundpanzerung ziemlich einfach zu stoppen, die sind nur gegen Stahl richtig stark. Bei Verbundpanzerung gegen KE (bspw. AMAP-B) bewegen wir uns im Bereich der Gewichtseffizient von 4-5 mal höher als Stahl, bei Verbundpanzerung gegen Hohlladungen (bpsw. AMAP-SC) bei 9-10. CLARA Reaktivpanzerung hat eine Gewichtseffizienz von 11+ höher als Stahl gegen Hohlladungen.
Also doch, es wird definitiv gegen AT Raketen gepanzert, sogar großflächiger als gegen Großkaliber KE (bis zu 360° statt nur frontale 60°).
Schiffe haben halt meist recht viel Zeit um zu reagieren.
Sehr gute Erörterung! Einfach nur KLASSE!!!👍 Wie sie schon sagen: im Kampf zeigt sich, ob etwas zu gebrauchen ist… Und oft genug in der Vergangenheit war es doch so, daß „verkopfte, zu komplexe“ Entwicklungen im Feld sich nicht behaupten konnten oder gar „brauchbar“ gemacht werden konnten, nachdem dessen Nutzen nicht (wie geplant)eintrat. Stichwort Wartung/Ersatzteile/Baugruppen. Systeme, welche extrem komplex sind, scheitern schon beim ersten Schaden… Nur was nicht dran ist, geht nicht kaputt. Und der Eigenschutz (VOLLAUTOMATISCH WIRKSAME SYSTEME)des modernen MBT‘s wird, bin ich der Meinung, immer wichtiger, wenn klar ist, das Reparatur kaum noch eine Rolle spielen wird, da das Gerät ZU KOMPLEX ist und eine Reparatur-Logistik einfach den Nutzen bei weitem übersteigen würde/zu viele Soldaten dafür gebraucht würden, die jetzt schon nicht da sind und auch nicht da sein werden!!!…
Krieg ist unglaublich schnell geworden… Noch bevor der Beton für die Gebäude der Reparaturwerkstatt geschüttet wurde, hat eine „Longrange-Drohne“ auch schon die Baustelle zerstört… Und „Einzweck - Gerät“ ,wie ein MBT es bisher war, wird es zukünftig auch nicht mehr geben… KOSTEN!!! Es wird MODUL-SYSTEME geben, die angepaßt/umgerüstet werden. UND WER soll denn überhaupt diese neuen MBT‘s noch bauen???(in Deutschland, zumindest, sieht es, was Fachkräfte angeht, SEHR MAU aus, wenn die“Baby-Boomer“ weg sind von den Maschinen, Schweißgeräten, Werkbänken…)
Nach dem Krieg und nach dem Beitritt zu Nato und EU gibt es "Made in Ukraine" Panzer, Drohnen usw.
Perfekt erklärt
Tolles Video
Dankeschön :)
Ich denke mal, man wird sich die Besatzung über kurz oder lang ganz einsparen und den Panzer komplett fernsteuern.
Nein wird man nicht, weil man es nie 100% sicher machen kann. Solange man es stören kann wird man immer Menschen brauchen. Sonst könnte man eine komplette Panzerarmee aussschalten mit Störsendern, wie dumm wäre das denn. Erst wenn die AI übernehmen kann wird das passieren vorher nicht. Oder meinst du man kann erst seit gestern einen Panzer fernsteuern ?
Danke schön, top!
Dieses Kampfpanzer Konzept ohne Besatzung im Turm wird Wahrscheinlich die nächste Generation werden, gerade der KF51 Panther wird ja jetzt schon von einigen Staaten bestellt. Meine Schätzung nach werden in 30 Jahren oder so gar keine Besatzung mehr an Bord sein. Vielen dank wieder mal für deinen Bericht
Danke für deinen Kommentar :)
30 Jahre ? Man hat jetzt schon Videos gesehen , wie Russen ihre Panzer fernsteuern . Alles nur ein Test , aber das dauert keine 30 Jahre mehr .
@@5co756 Der Operator muss auch irgendwo untergebracht sein, es muss eine sichere Verbindung zwischen Operator und Fahrzeug geben, die Sensoren müssen das gleiche leisten wie Augen und Ohren eines Menschen. Der Drops ist sicherlich noch nicht gegessen, IMHO werden wir noch Jahrzehnte Panzer mit Besatzung sehen.
@@olafkunert3714 Wo sitzt denn der "Operator" in einer Drohne ? Richtig , 10km entfernt . Wenn ich eine Drohne steuern kann , geht das auch mit einem Panzer .
@@5co756Olaf hat recht: man braucht eine sichere Verbindung. Was nützt ein verngesteuerter Panzer, wenn die Verbindung Gerät und Operator durch Störsender gestört wird? Selbst wenn man Maßnahmen erreicht, wird der Feind selber Gegenmaßnahmen entwerfen.
wieder einmal sehr interessant :)
Sehr gut. Danke.
Bitte sehr!
Danke für die Infos
Top
Moin aus dem Norden. Ich empfehle mal Verbindung mit der ZMK in Fallingbostel aufzunehmen. Die ist extrem weit mit der Nutzung von rein digitaler Steuerung von Fzg. D.H, keine direkte Sicht mehr für Kraftfahrer auf die Straße. Und das klappt. Konnte mich davon selbst überzeugen, als ich einen Boxer über öffentliche Straßen gefahren habe. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber Schutz ist dadurch viel leichter zu erreichen, weil Kraftfahrer und Kommandant super in der geschützten Wanne gesichert werden können. Vielen Dank für die vielen klasse Videos.
Ich glaube ich habe da schon Mal so was fahren sehen als ich mir was anderes in Fallingbostel angesehen habe und auf dem Bundeswehr Kanal gab es dazu meiner Meinung nach auch schon mal was. Gruß zurück
Ich finde das Konzept der Russen sehr interessant. Bei Zerstörung des Panzers wird die komplette Besatzung mit dem Turm "evakuiert". Nur die Landung müsste noch ins Konzept mit einbezogen werden.
sehr spannend, danke
Sehr gerne!
Gutes, ausführliches Video.
Danke für das Lob :)
Danke, Jan!
Gerne 😊
Dankeschön! :)
Bitteschön 👍
Ein schönes Wochenende mein lieber, und danke für dein neues Video, werde es mir jetzt anschauen!
Nur ein leichter Kritikpunkt vorweg, die Pinke Schrift auf dem Thumbnail ist wirklich nicht gut, ich konnte es leider nicht lesen, da würde mir etwas neutraleres besser gefallen!
Und nun auf ins video! :)
Auch wenn ich Ihre Meinung zu dem Konflikt in der Ukraine nicht vollumfänglich teile, muss ich jedoch sagen, dass Ihre technischen Betrachtungen sehr gut sind und ich Ihren ganzheitlichen Betrachtungsansatz begrüsse.
Danke schön!
Zu dem Thema mit den Optiken für die Beobachtung. Tja wenn die Optiken im Falle eines Gefechts beschädigt oder zerstört werden ist die Besatzung wieder blind. Bei einem Bemannten Turm kann der Kommandant notfalls das Gelände über Luke beobachten. Wenn der Kommandant in der Wanne sitzt wie beim SPz Puma und den Kopf aus der Luke streckt hat er auf der Seite des Turms einen Blinden Fleck den er nicht beobachten kann.
Und was kommt von oben durch die Luke, die Drohne......
Opa wir sind nicht in 1944, kein Mensch braucht das noch. Du hast zu jeder Zeit 10x Drohnen und anderen Fahrzeuge die dir in einem Panzer ihr Bildmaterial schicken.
Völlig Weltfremd mit Kopf aus Lucke.
Ich wage es doch leicht zu bezweifeln, dass im Falle des Ausfalls Optik/Sensorik jemand (Kdt o. a.) den Kopf rausstreckt um sich einen Überblick zu verschaffen. Irgendeinen "Tod" muss man sterben - sprich einen Kompromiss eingehen. "Alles" (Dickste Wumme - größte Leistung/Geschwindigkeit/Reichweite - bester ballistischer/Minen-Schutz etc.) haben zu wollen incl. mehrer bzw. mind. ein Backupsystem(e) würde amS gerade auf einen "kleinen, kompakten" Panzer a la "Maus" führen. Herr Hilmes hat das "Dilemma" ja schon vor Jahren in einem sehr sehenswerten DPM Video dargelegt. Eigentlich - aus reiner Logik heraus - steigt der Wert der Besatzung proportional zur Komplexität, da die Ausbildung länger wird. Als Vergleich hierzu möchte ich auf den Aufwand verweisen, der betrieben wird einen "popeligen" Kampfjetpiloten zurückzuholen - seine Vorgänger im WK2 hatten es da deutlich schwerer - kommt er zurück -> ok; kommt er nicht zurück -> auch ok.
Auf der anderen Seite glaube ich, dass man aufpassen sollte eben nicht in die Situation zu geraten die im Video genannt wurde: Jeder "Schneeball" führt mind. zur Einschränkung bzw. zum Abbruch eines Auftrages. Daher bin ich ein "Fan" des Ansatzes den klassischen Kampfpanzer "aufzuteilen". Das führt zu geringeren Kosten des Teilmoduls (Fzg) und wahrscheinlich zu einem höheren Verfügbarkeitsgrad. Denn eines sieht man schon länger: Je technisch Komplexer ein System, desto mehr Infrastruktur benötigt man um es zu warten - der "klassische" GSI-Trupp kann dann wirklich nicht viel mehr als abschmieren und die Wischerblätter wechseln (überspitzt formuliert!!!) bei einer "eierlegenden Wollmilchsau".
09:01 - warum wird der "einweiser" noch mit einem zweiten Mann gescichert/geführt ?
Das frei gewordene Volumen bei autom. Türmen wird dazu führen, dass die Features die darin Platz finden, in absehbarer Zeit nicht mehr weg zu denken sind.
Gutes Einleben im neuen Studio.
In den nächsten 10 Jahren fahrt der erste Panzer ohne Besatzung.
Da wette ich gegen.
@@olafkunert3714 it's on. Was ist die Wette?
Bereits bei Einführung des Leo 2 habe ich Krauss-Maffei einen Vorschlag für einen flachen und abgeschrägten Panzerturm gemacht, auf Grundlage des Leo 2AV.
Ein Punkt sprach damals dagegen, nämlich daß das Bodenstück der Panzerkanone aus dem Turmdach ragen müsste, wenn z. B. das Fahrzeug an einem Hang stünde und die Kanone abgesenkt wäre.
Plus: niedrigerer Turm, mehr Raum für zusätzliche Panzerungselemente.
Spannendes Thema
Warum das Ding nicht direkt als Drohne bauen?
Zur Panzerung des Turms muss man auch sagen das die im Turminneren liegende Technik robuster sein kann als ein Mensch... das sie also bei einem Durchschlagen der Panzerung weniger wahrscheinlich außer Gefecht gesetzt wird. Und man kann sie redundant bauen und Redundanzen gegeneinander abschotten, wie das etwa auch bei Kampfflugzeugen üblich ist sodass der Turm zumindest teilweise funktionsfähig bleibt wenn nach einem Durchschlag der Panzerung Teilsysteme beschädigt sind.
Ein Nachteil turmloser Panzer, der hier unerwähnt geblieben ist, ist aber das der Kommandant bei der Siegesparade nicht aus der Turmluke heraus in Richtung des Präsidenten salutieren kann.
"seit der FT17 den Krauts die Baguettes direkt in den Graben gebracht hat..."
🤣 Ich hau mich weg!
Ja - wirklich sehr UNlustig. Dachte hätte mich verhört.
Danke!
Bitte sehr!
Sehr gutes Video mit super Erklärungen! 😊👍🏻
Schönes Studio. 😊
Betrachte dies als Anti-Anti-Kommentar. 😂
Dankeschön 😅
Größer und mehr Gewicht beim Panzer bedeutet auch das der Motor stärker sein sollte um die gleichen Fahrleistungen beizubehalten. Ein stärkerer Motor braucht meist auch mehr Betriebsstoffe was wieder mehr Platz und Gewicht bedeutet um die Reichweite nicht weiter einzuschränken.
klingt logisch, ein panzer ist im prinzip eine fahrende Kanone. alles was man weg lassen kann sollte man auch weg lassen. den Schutz gegen Drohnen müssen andere übernehmen, z.B. Drohnen
Schutzkapseln sehe ich tatsächlich als "Zukunft" des Panzerbaus. Allerdings sehe ich gerade das Problem, dass viele versuchen den MBT zur bekanntlich nicht möglichen eierlegenden Wollmilchsau zu machen. Ergänzende Spezialfahrzeuge (Bsp. Drohnenabwehr) werden wohl ein unumgängliches Feld sein, dass es zu erschließen gilt. Danke für deine fundierten Videos😊
11:52 ist es der polnische oder koreanische K2?
Wie man am Text im Video und der polnischen Flagge auf dem Panzer erkennen kann, handelt es sich um einen polnischen K2😃
Im Text steht polnisch. Gesagt wurde koreanisch.
Auf die Flagge hatte ich nicht geachtet.
Etwas davor steht auch koreanischer K2 Black Panther und der fährt mit koreanischer Flagge.
@@bubbles4525 der K2 ist ein ursprünglich Koreanischer Panzer, den die Polen auch gekauft haben und in Zukunft auch als selbst in Lizenz bauen werden
Dann herzlich willkommen zurück in der Heimat.
Ostfriesische Grüße aus Bunde
Mein Geheimtipp wäre die Maus ‼😎
Der auf dem Schlachtfeld unsichtbare T14 Armata, könnte sich jetzt als extrem gut getarnt interpretieren könnte.
@@MrDeuvel
Leider ist die Tarnung so gut, das die Besatzung seit dem aussteigen zur Pinkelpause ihren Panzer sucht und somit die Einflüsse/ Erfolge auf dem Schlachtfeld eher überschaubar sind. 😂
Ja das stimmt der Armata T14 wird dort nicht beobachtet bzw. mir dies bezüglich nichts bekannt denn so wie es Aussieht wurde der durch Sanktionen besiegt, Leopard hat damit nicht zu tun. Ich würde mich aber nicht zu früh freuen den der Tiger und der Panter aus WK2 , so hieße die glaube, waren dem T34 technisch auch überlegen genutzt hat es dem Führer in der Summe nicht viel.
Die Erfolge des Challengers, Leopards 2 Marders, CV90, Bradleys und einige westliche Panzer mehr, haben auch eine sehr überschaubare Erfolge auf dem aktuellen Schlachtfeld erzielt. Selbst gegen eine einfache Panzerfaust keinen Schutz. Außerdem sind alle westlichen Panzer viel zu schwer.
@@user73733
Alle aufgezählten Panzer wurden weit vor dem aktuellen Krieg entwickelt und gebaut. Das bedeutet das diese Panzer unter anderen annahmen entwickelt wurden.
Gerade der Krieg treibt die Technologie voran und im Verlauf jedes längeren Krieges entwickeln sich die Waffen weiter abhängig vom Gegner und seiner Verteidigung.
Ließ da noch mal drüber
Bezogen auf die neue "Bedrohung" von vergleichsweise einfachen Drohnen ist durchaus anzunehmen, dass sich ein Konzept mit einem besatzungslosen Turm durchsetzen werden wird, bzw. seine Berechtigung in manchen Fahrzeugen haben wird.
Die größte Kanone bringt wohl nicht viel, wenn ein kleines, ferngesteuertes Fluggerät im Stande ist, die Kampffähigkeit eines Panzers maßgeblich zu stören, dass es zum Ausfall oder zu einem möglichen Rückzug der Truppen führt. Wenn eine Drohne nicht ausreicht, dann schickt man gegebenenfalls mehrere gleichzeitig zur Bekämpfung los, welche wahrscheinlich nicht alle abgefangen werden können und somit eine wirkungsvolle Bekämpfung des Panzers erreicht werden wird. Der effektive Schutz vor solchen Kampfmitteln und der Besatzung erscheint darum plausibel und ist wohl besonders zukünfig notwendig, da sich mit Bestimmtheit auch die Technik der vergleichsweise günstigen Drohnen ebenfalls weiterentwickeln wird.
Liegt das Problem beim Armata nicht hauptsächlich daran, dass sein Motor nicht wirklich funktioniert?
Das sind ja erst Prototypen/Vorsereinfahrzeuge! Die sind dazu da um Fehler zu entdecken.
@@dermuger7786Wieviel Jahre gibt es diese Prototypen schon? Der Motor soll jedenfalls ein ziemlich großes Problem sein.
@@jochenthomsen7430 Nicht nur der Motor bereitet Probleme, auch mit der Serienproduktion bekommen sie nicht hin - technisch, wie auch finanziell.
@@dermuger7786 Der Krieg zeigt doch wie einfach man jeden Panzer ausschalten kann , wozu einen T-14 jetzt bauen ? Ohne effektiven Drohnenschutz ist der wertlos , genau wie dieser "Panther" . Die billigen alten Kisten mit etwas Blechpanzerung bzw. Käfig , funktionieren immer noch am besten .
In naher Zukunft mit autonomen fahren wird der Panzrr irgendwann wie eine Drohne , ohne Besatzung in den Einsatz fahren ?
Die Übersicht des Kommandanten/der Besatzung insgesamt ließe sich bestimmt noch über einen Optronik-Mast verbessern - falls gerade mal keine Drohnen verfügbar sind/mitgeführt werden.
Und im Gegensatz zum Turm lässt sich dessen Höhe an das Umfeld anpassen.
das merkava konzept hat gezeigt, dass das vertrauen der besatzung in die überlebensfähigkeit wesentlich zum einsatzerfolg beiträgt.
Das liegt daran die Soldatinnen aus lauter Neugier ständig oben am Turm rausgucken möchten und damit die ganze Besatzung gefährden also baut man das heute anders natürlich auch mit Kühlschrank der durch sein auf und zu machen zusätzlich Strom für den Panzer liefert, dank an die Damen. ;)
Ein Faktor, der imho vergessen wird: Personaleinsparung. Die Armeen werden immer kleiner, da wird der traditionelle Ladeschütze ein unnötiger Anachronismus der gerne eingespart werden würde. Ich wäre nicht überrascht wenn der Trend längerfristig Richtung 2-Mann-Panzer gehen würde.
"Ich wäre nicht überrascht wenn der Trend längerfristig Richtung 2-Mann-Panzer gehen würde."
Es gibt um den Panzer herum mechanische Arbeiten, die deutlich leichter zu erledigen sind, wenn die Besatzung größer ist.
Der andere Punkt ist natürlich, dass mehr Systeme und Informationen bedient bzw. verarbeitet werden wollen. Deutsche Panzer haben sich i.a. gerade dadurch ausgezeichnet, dass einzelne Besatzungsmitglieder nicht mit Aufgaben überfrachtet wurden, bei 2-Mann Besatzungen haben wir die geleiche Situation wie in französischen oder russischen Panzern in WWII.
Ich frag mich ob ein Panzerdesign das auf Schutz gegen großkalibrige KE verzichtet und mehr rundum Schutz(Minenschutz/Seite/Dach) auf den Schlachtfeld besser "performed" als wie es bisher gehandhabt wurde?
Danke.
Ja, alles vor und Nachteile.
Würde den Turm trotzdem relativ groß bauen um mehr als ca. 20-25 Schuss mit 130 oder 140mm unterzubringen.
Hier muss man die Varianten gegeneinander abwägen, nicht dass dann 40 Schuss mit 140mm so ein großes bumm Potential haben, dass dann ...
Wie lange überlebt ein Panzer im Gefecht? Wenn er im Mittel 10 Schuß lang überlebt, macht ein 40 Schuss Magazin wenig Sinn. Die Situation Kampfpanzer gegen leichte Radpanzer ist nicht relevant, nur Schwergewicht gegen Schwergewicht.
Also Zwerge in die Panzerwaffe?
Das ist genau das, was die Sowjetunion gemacht hat. Die eher kleineren Bürger aus dem was heute Kasachstan etc ist, waren ideal für den Panzerdienst
Im Hintergrund sind Bücher zu sehen, die nur von einem Model handeln. Sind diese Bücher noch erhältlich?
Falls du mir etwas genauer sagst, welches Buch du meinst, kann ich dir die Frage gerne beantworten 😃
Sherman, Patton, Stuart etc.
Von vorn betrachtet rechts von deiner Schulter, gerade hinter dir.
@@westfalen1965-cl4sq das ist die Hunnicutt Serie. Die gibt es auch über zum Beispiel Amazon zu kaufen. Sind aber leider nicht ganz günstig. Darin wird jeweils die Entwicklung von mehreren Fahrzeugen einer Klasse aus technischer Sicht beschrieben
Danke!
Eine sehr schöne Zusammenfassung. Wie du gesagt hast, wird am Ende die Realität entscheiden, wohin der Panzerbau gehen wird. Und selbst das wird in Friedenszeiten anders sein als in Kriegszeiten, wo schnell verfügbare Ressourcen und einfache Produktion auch noch in die Erwägungen mit einbezogen werden - genauso wie einfaches Handling und schnellere Erlernbarkeit...
ich persönlich würde ja Redundanz gegenüber Ausfällen von Material und Technik (mission kill) priorisieren - also mehr Möglichkeiten für die Besatzung um vieles im Extremfall noch handisch lösen zu können.
Wobei möglicherweise in der übernächsten Panzergeneration wohl die Diskussion über vollständig unbemannte Panzer geführt werden wird oder vergleichbar mit den Kampfflugzeugen: Ein bemannter Panzer (der dann weniger Feuerkraft aber mehr Panzerung für die Besatzung hat) mit mehreren halbautonomen Unterstützungsdrohnen, die dann die spezialisierten Fähigkeiten mitbringen...?
@Säbelzahnmöve wäre es vielleicht sinnvoll ein Kettenfahrzeug zu entwickeln das mit den Kampfpanzern mitfährt und den Luftraum im Nahbereich sichert aber auf die große Hauptkanone verzichtet. Die Kampfpanzer könnten dann fast so bleiben wie sie momentan sind.
Ja so war der Gepard mal konzipiert. Ein Fahrzeug was mit der Panzertruppe mitfährt und sich um den Luft-Nahschutz kümmert. Genau sowas, aber in modern.
Das ist ja gerade das Konzept der MGCS Entwicklung. Dazu hatte ich ja auch schon ein zwei Videos gemacht.
Ein Fahrzeug, dass wie früher Gepard den Luftnahschutz übernimmt und ein Kampfpanzer etc.
Aber unabhängig davon muss meiner Meinung nach heute jedes Fahrzeug über eine Fliegerabwehrfähigkeit im Nahbereich verfügen. Also etwas kleineres zur z.B. Drohnenabwehr
Ein Vorteil der Besatzungslosen Panzertürme ist, daß die Silouette der Panzer niedriger ist und so die Sichtbarkeit auch verringert ist. So wird es auch schwieriger die Panzer aufzuklären und zu bekämpfen.
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, aber der Ladeschütze auf dem Panzer wird fehlen! Er war ja zusätzlich als Richtschütze ausgebildet und konnte ihn ersetzen. Und in Übung/Einsatz muss man abtarnen, man braucht Posten und Nahsicherung, technischer Dienst muss durchgeführt werden, man muss aufmunitionieren und eventuell kanisterbetanken, bei Fahrt beobachtet er neben dem Kommandanten aus der Luke und und und. Machs gut Kamerad.
Danke für die echt gut verständlichen Ausführungen.
Die weitere Entwicklung - vor allem mittelfristig, in 10+Jahren lässt sich schwer abschätzen. Die Drohnen bzw. deren Abwehr scheinen mir die wichtigsten Triebfedern dabei, die KI in und über allem sowieso. Irgendwo las ich jüngst noch einen treffenden Vergleichssatz: Charles Lindbergh hat die Mondlandung noch gesehen.
Meine grobe Ahnung geht dahin, dass die Systeme eher kleiner und effektiver werden, die Radarsysteme immer kompakter und dabei leistungsfähiger. Die Garagenpanzer der Russen kommen mir im Ukrainekrieg vor wie das späte Rittertum, das trotz immer schwererer Panzerung dem Langbogen, den Steinkugelbüchsen - und ganz banal: den Langspießen und Reißhaken der Bauern- und Söldnerheere nicht mehr mehr gewachsen waren.
Für unsere langfristige Entwicklung denke ich immer häufiger über ein duales Technikkonzept nach: Einserseits diesen digitalen Wandel mitzumachen, zeitgleich aber auch wieder auf 'analog' zu setzen: robust, kaum störanfällig, günstig, leicht... und davon viele Einheiten, wie es die Firma Donaustahl im Bereich Drohnenbau bereits vormacht... in Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Front.
Was ist der KPZ SL?
Das ist eine sehr gute Frage 🤷
Wir sollten eine Petition für die Verlegung des DPM starten..😂
Genau! Die Heide ist noch nicht nah genug am Arsch der Welt :)
Dann komm mal nach Heide..😂
Was ich mich frage, wie sieht das mit Angriff auf die Sensorik des Panzers aus, wenn die Panzerbesatzung diese, konzeptionsbedingt, nicht mehr ausgleichen kann durch schlichtes rausgucken mit den eigenen Augen.
Dabei wären sowohl Scharfschützen mit Kaliber 50BMG oder vergleichbar, bzw. anderweitiges unbrauchbarmachen der Sensorik Thema wie EMP oder schlicht Farbbomben.
Danke
Bitte :)
Meiner Meinung nach lässt sich am Turm nur Gewicht durch die etwas geringere Bauart einsparen lässt. Die Bedrohungen von oben müssen dennoch abgewehrt werden können, was eine Verringerung der Panzerung im Turm eher nicht ins Gewicht fällt.
Wie kommt man da rein und wäre einer vorne in der mitte und die anderen zwei dahinter nicht platzsparender? Das gibt es ja schon bei mindestens einem Sportwagen der mir leider nicht mehr einfällt. Mercedes hatte das auch als Konzept beim F100, da gab es dann noch mehr Platz.
Moderne Panzer sollten drei Drohnen mitführen, die abwechselnd eingesetzt und geladen werden. Sie sollten 10 bis 50 m über dem Panzer schweben und mit 360° Kameras der Besatzung einen Überblick geben, von dem sie heute nur träumen können.
Zu deiner Frage: Mir ist es völlig egal was entwickelt wird, mir wäre nur wichtig, das unsere Bundeswehr auch die Mittel ausreichend zur Verfügung hat und sich auch verteidigen kann, wenn der Russe hier einmarschieren sollte. Wenn ich mir das Debakel bisher anschaue und den Munitionsmangel... Na dann gute Nacht, da hilft auch keine deutsche Goldrandlösung mehr.
Wo ist das “Debakel” ? Die Abrüstung die stattgefunden hat war dem Traum eines geeinigten €uropa in Frieden inkl. Ruzzland geschuldet.
Putin hat uns aufgeweckt, es dauert vllt ein wenig länger, aber wir werden Ruzzland, wie weiland die SU überwinden.
🫡🇩🇪🇪🇺🇺🇦✨
Hier muss generell was passieren. Ein langes WE reicht, die kasernen sind leer. Außerdem kommtbder Russe nucht. Blödsinn.
@@Vootekk0815 Der Russe marschiert bei seinem Manöver auch nicht in die Ukraine ein, niemals, das wäre wahnsinn!! - hat man damals gesagt.
Und Weltraumraketen können nicht landen, das ist unmöglich!! - hat man gesagt...
Die AfD wird es niemals soweit bringen - hat man gesagt
China hat kein Viruslabor und ist so grün,d as es das Klima im alleingang retten werden - haben sie gesagt
... soll ich weiter machen?
Der Kreml selbst hat alles bereits gesagt, was sie vorhaben und bereits auch schon umsetzen (auch wenn mehr schlecht als recht) China will auch die Weltherrschaft (und wirtschaftlich abhängig sind wir ja schon von ihnen)
Aber in Deutschland wird noch gefaxt und das AI ist noch 50 Jahre entfernt... haben sie gesagt.
Anbei: wir befinden uns bereits tief im hybriden Krieg. Der Russe ist so gesehen schon lange da.
Zu viel öffentlich rechtliche geschaut, ein zweites Mal wird der Russe nicht durch halb Europa marschieren, und Millionen Soldaten verlieren , da gibt es andere Mittel.
Warum eigentlich? Nur noch 17% wären noch bereit, dieses System noch zu verteidigen, 83% wäre es das nicht mehr wert. Warum sollte zum Beispiel Jemand, der Zur Miete wohnt, zum Kämpfen bleiben, anstatt die Familie einzupacken und abzuhauen?
Einen ganz wichtigen Punkt hast Du vergessen, Patronen im Kaliber 130 oder 140 sind kaum noch vom Ladeschützen handlebar.
Der Scorpion aus Halo hat, abgesehen von den maßnahmen zur in-game balance, vielleicht doch noch zukunft. ^^
da ist das konzept ja auf die spitze getrieben. der turm ist ein sehr hohes, schlankes konstrukt, am heck des fahrzeugs, das eigentlich nur die kanone und einen lademechanismus beherbergt (und vermutlich aufklärungsmittel, die im spiel nicht zum einsatz kommen). die 2-personenbesatzung, motor und munitionslager befinden sich in der sehr tiefen und flachen wanne.
Um den Scorpion etwas auf den modernen stand zu bringen und technisch weniger anfällig zu machen, würde man wohl die 4 an die wanne montierten kettengehäuse abändern, die MGs in waffenstationen verfrachten und die gängigen schutzsysteme einbauen.
Die Größe der Patronen ließe sich unter Umständen durch Teleskop-Munition verringern.
Wie die 40mm CWTS ließe sich so das Geschoss in die Treibladung integrieren.
Ob das möglich ist und/oder Sinn macht ist aber außerhalb meiner Kenntnis....
Meine Gedanken, bevor ich das Video mir jetzt anschaue. Der Turm kann kleiner und leichter werden. Das große Loch in der Wanne verschwindet, weil der Turm nur noch einen Zapfen auf dem Dach der Wanne benötigt und man kann die Besatzung besser schützen durch gezielt verbesserte Panzerung der Wanne.
Ich denke das eine (zukünftig) neu gestaltete Wanne mit Frontmotor (wie im Merkava) Sinn machen würde.
Einerseits bieten Motor, Getriebe und Co. einen gewissen (wenn auch eher geringen) Zusatz-Schutz - ohne Mehrgewicht.
Andererseits den wirklich großen Vorteil das man, im Fall der Fälle - nach hinten evakuieren kann. Das ist einerseits leichter als nach oben aus der Luke zu klettern - vor allem aber ist man außerhalb des Schussfelds. Und selbst ein brennender Panzer bietet immer noch sehr guten Schutz gegen Beschuss von vorn.
Weiterhin ist der Merkava so geräumig das man (vermutlich mit reduziertem Munitionsvorrat) sogar 4 Infanteristen mitnehmen kann. Das ersetzt sicherlich nicht einen kompletten Schützentrupp im SPZ - eröffnet aber zusätzliche taktische Möglichkeiten.
Ob das in einer fiktiven neu konstruierten Wanne möglich wäre oder man diese lieber kleiner konstruiert (bzw. den Platz anderweitig nutzt) bleibt abzuwarten.
Ich hatte gehofft, dass der unbemannte Turm genutzt wird um trotz des irrsinnig niedrigen geforderten Gewichtes die best mögliche Wanne für unsere Truppe in Dinest zu kriegen bis dann irgendwann die Gewichtsbeschränkungen aufgegeben werden und dann nur noch der Turm geändert werden muss, da dieser leichter zu ersetzen ist.
Aber die Wanne der bisher gezeigten Prototypen erfüllt mich nicht mit besonders viel Vertrauen, dass es sich hier tatsächlich um das beste handelt, was unsere Verteidigungsindustrie zu bieten hat.
Als Rüstungs-Ingenieur i.R , in der Erprobung und Mnagement kann ich nur davor warnen immer nur ein Konzept zu verfolgen. Wie in der Natur ist nur das Konzept überlebensfähig, was an die sich ständig und schnell verändernden Umweltbedingungen anpasst. 2010 hätte noch niemand mit einer Bedrohung des Kampfpanzers durch Drohnen in Betracht gezogen. Wenn die optische Sicht durch elektronische Sichtsysteme ersetzt werden soll, muss der physische Schutz, die EMP-Härtung und Zuverlässigkeit und Resilienz der Baugruppen forciert werden. Das System wird exponentiell teurer. z.B. ein Treffer mit einer HE-Splitter-Granate beschädigt oder zerstört die außen angebrachten Sensoren, die Besatzung ist blind , zwar unversehrt aber "kann nach Hause gehen"...und nun?
Kriegstechnik ist Wegwerftechnik. Die Frage ist immer: viele Kleine oder wenige Große? Heute dürften ferngesteuerte Drohnen und ferngesteuerte unbemannte Kamikaze-Radpanzer die Kleinen sein welche die 80 Tonnen Monster platt machen. So wie bei den Dinosauriern. Da gab es auch Riesen.
ARMA3 schmeichelt dem Armata sehr :D
Denke der Unbemannte Turm wird dafür genutzt weiter die Besatzung zu reduzieren damit die KI übernimmt.
Ich denke die Reise geht in Panzerverbände, die durchmischt werden von Panzern mit verschiedenen Fähigkeiten.
Nicht jeder einzelne Kampfpanzer braucht den besten Mienenschutz, nicht jeder muss Drohnen abwehren können, nicht jeder braucht die beste Sicht, nicht jeder braucht die stärkste Kanone.
Aber von jedem solcher Spezialisten drei, die ihre Fähigkeiten vereinen ...
Ja, ich denke, da geht es hin.
Ich denke dass der Turm auch ohne Besatzung stark gepanzert sein muss, zumindest in der Front gegen 125mm und die Seiten gegen 35mm. Die Aufgabe des Panzers wäre ja immer noch an einer Front unter Beschuss durchzustoßen. Wenn er hier schnell den Mission Kill erleidet, kann er seine Aufgabe nicht erfüllen....von daher glaube ich, wird die Gewichtsreduzierung nur moderat sein.
Die Entwicklung wird auf jeden Fall in Richtung autonom agierende Systeme gehen, ganz klar.
Wo ist der größte Unterschied zwischen Trophy und Iron Fist.
Und weiß jemand wie iron fast nachladen kann.
Bei Trophy ist es mit ne Art Blätter welche in einem Art Lagerraum ist aber Iron fist.
Wie lädt dieses System Munition nach
Der MBT oder im Grunde jedes Fahrzeug steht und fällt mit einer kompakten Drohen - Abwehr. Trophy kann schon vieles. Aber ich denke da an eine Mischung zwischen Leopard und Gepard.