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Gülle mit Schwefelsäure anreichern: Bringt das bessere Luft? | WDR Lokalzeit Land.Schafft.
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- Опубликовано: 31 июл 2024
- Richard Hölscher muss als Schweinebauer strengeren Auflagen für die Ammoniak-Emissionen einhalten - und das in einem offenen Stall. Seine Lösung: Gülle mit Schwefelsäure anreichern. Neben anderen Methoden setzt der Hof Hölscher auf diese besondere Güllebehandlung. Dadurch werden Ammoniak- und Methan-Emissionen reduziert und gleichzeitig die Gülle nährstoffreicher. Wie genau das funktioniert, welche Hindernisse und Hürden es gibt, erfahrt ihr in dieser Folge von WDR Lokalzeit Land.Schafft.!
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00:00 Intro
00:46 Ammoniak-Emissions Vorgaben
01:04 Gülle fahren per Schlitzverfahren
01:29 Woher kommt das Ammoniak
02:10 Vorstellung Hof Hölscher
02:27 Freiluftstall und Emissionskontrolle
03:06 Technik der Güllebehandlung
04:27 Studie zur Gülle-Technik
04:50 Messung der Emissionen
05:23 Experiment zur Ansäuerung
06:04 Erklärung: Gülle mit Säure anreichern
07:11 Reale Messergebnisse
07:38 Bedeutung für die Pflanzen
08:09 Kosten & Nutzen der Gülle-Technik
08:50 Zusammenfassung
09:23 Liken, kommentieren, teilen, abonnieren!
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Wir sind #Lokalzeit Land.Schafft., der WDR-RUclips-Kanal, auf dem Menschen mit Landwirtschaft in der DNA clevere Ideen für landwirtschaftliche Herausforderungen finden. Jeden Sonntag um 10 Uhr nehmen euch unsere Hosts mit auf einen modernen Hof in NRW. Sie zeigen, was sich Landwirt:innen von nebenan einfallen lassen, um die Zukunft ihres Hofs zu sichern. Inspirierende Familiengeschichten, wertschätzend und unterhaltsam. Ihr wollt kein Video verpassen? Dann lasst uns ein Abo da!
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Host: Kristin Becker
Autorin: Silke Schmidt
Kamera: Andreas Volk, Hans-Georg Hüne, Joachim Hermann Schlag
Schnitt: Olaf Dietzler
🎞 Redaktion: Bojana Beste, Louisa Meisterernst und Annika Jürgens
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Hi, ich bin Kristin. Die Landwirtschaft ist für mich ein Herzensthema. Kühe haben es mir besonders angetan. Mit neun Jahren habe ich mir meine erste eigene Videokamera gekauft. Visionen aus Menschen herauskitzeln und diese gemeinsam der Welt zeigen - das fasziniert mich. Heute bin ich studierte Agrarwissenschaftlerin und erfolgreich selbstständig. Ich berate landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen, wie sie Social Media authentisch für sich nutzen können. Hier im WDR-Lokalzeit-RUclips-Kanal Land.Schafft. möchte ich innovative Ideen von spannenden Betrieben aus NRW für viele zugänglich und mit meinem Fachwissen verständlich machen. Ich freue mich auf Euch.
Eure Kristin
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Schön, dass ganz am Ende noch der Kostenpunkt für die Landwirte im letzten Satz fiel. Mich hätte weiterführend noch interessiert, wie Schwefelsäure in entsprechend großen Mengen produziert werden würde und inwiefern das (verrechnet mit den eingesparten Methan- und Ammoniakemissionen) am Ende tatsächlich ein Gewinn fürs Klima ist.
Hi Vergiss! Danke für deinen Kommentar und deine Rückfragen 🙂. Schwefelsäure zählt zu den Basisgrundstoffen in der chemischen Industrie. Die Produktionskapazitäten sind sehr groß, wenngleich hier noch nicht errechnet wurde, ob diese Produktionskapazität reichen würde, würde man alle Gülle Deutschlands ansäuern.
Generell ist es aber auch so, dass Schwefel im Ackerbau benötigt wird. D. h. auch heute werden schwefelhaltige Düngemittel eingesetzt, um die Pflanzen bestmöglich zu versorgen. Sobald die Gülle angesäuert würde, könnte man auf diese Schwefelkomponenten im Dünger verzichten; was wiederum Produktionskapazitäten freisetzen würde.
Schöne Sache
Hoffentlich sinken die Investitionskosten
Bitte schaut euch das Mikrobiom des Bodens an + Verfügbarkeit von Schwermetallen und Aluminium des Bodens wegen der pH Absenkung an 😅. Interessanter Ansatz aber meiner Meinung geht auf kurz oder lang nicht an der Behandlung von Gülle mittels Membranverfahren vorbei, auch wegen der ganzen verwendeten Pharmazeutika.
Hi Moritz! Danke für deinen interessanten Kommentar. Magst du deine Gedanken zum Membranverfahren mit uns teilen?
@@wdrlokalzeitlandschafft Mit Hilfe einer Forward Osmose Membran mit Aquaporin Inside wäre es möglich Ammonium relativ selektiv abzutreten.
Die eigentliche Idee war es durch die Membran Ammonium rückzuhalten, jedoch zeigte sich, dass es eine höhere Permeabilität als Wasser hat. Ein Problem ist natürlich die Regenaration der Zuglösung. Die paar Infos sind natürliche ohne Grundwissen des FO Verfahrens etwas "nutzlos", aber wenn man sich kurz einliest recht schlüssig. Vorteil wäre auch der Rückhalt von Schwermetallen und Antibiotika usw. das Retentat müsste entsprechend aufgearbeitet werden da es neben dem ganzen unerwünschten Zeug auch das Posphat enthält. Die Behandlung des Retentata wäre aber meiner Meinung potentiell über die aufkommende Monoverbrennung von Klärschlamm zur Phospat Rückgewinnung möglich (striktere Vorgaben für kommunale Kläranlagen bezüglich Rückhalt von N ind P ).
Ist natürlich noch Utopie aber mir schwebt eine nachhaltige Verwendung von Gülle vor, bei der der Landwirt am Ende den perfekt abgestimmten Dünger bekommt und seine Gülle dafür hergibt (ohne Mehrkosten für Ihn). ( Gülle welche nicht auf Feldern ausgebracht wird, wird nach meinem Wissensstand wie Sondermüll behandelt.) Als Nebenprodukt der Gülle Behandlung wären beispielsweise Methan aus der anaeroben Faulung bzw. sauberes Phospat sowie Ammonium welches nicht aus dem Haber Bosch Verfahren stammten möglich. (Warum was energieintensiv synthetisch hergestellten wenn man's abscheiden kann ;) )
Zu der dargestellten Methode des Ansäuerns, noch ein paar Anmerkungen. Durch die Verringerung des pH Wertes führt zu einer Veränderung des Mikrobioms, potentiell wäre es möglich dass Nitrifikanten und Denitrifikanten vermehrt auftreten und es zu beispielsweise zu massiven Lachgas Emissionen kommt (~260-300 CO2 äquivalent), des weiteren werden Tonmineralien zerstört welche Ionen- Austauscherkapazität zur verfügung stellen würden.
Ich würde dem Landwirt wirklich empfehlen, in seinem eigenen Interesse einmal die Bodenluft und diverse Bodenparameter analysieren zu lassen.
Ein meiner Meinung gutes Paper zur FO.
Li, Yun, et al. "Resource recovery from digested manure centrate: Comparison between conventional and aquaporin thin-film composite forward osmosis membranes." Journal of Membrane Science 593 (2020): 117436.
Hi Moritz! Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar, das ist ja wirklich sehr interessant!
"Genau" - das neue Lieblingswort der Deutschen. Es stört zunehmend, man wartet regelrecht darauf, dass es wieder gesagt wird. Und es kommt, hier in diesem Beitrag unerträglich oft.
Finde ich das nervend? Ja genau!
Hi Klaus! Hast du auch mitgezählt? 😝
Vegan für Klima, Gesundheit und die Tiere!
Verbraucher...innen - diese Genderei geht mir als Frau dermassen auf den Geist. Dieser Redaktorin kann ich nicht zuhören 😵💫