Ich habe als autodidaktischer Musikant auf diversen Zeltfesten etc. gespielt. Zwar meist fünf oder mehr Stunden aber nie um so mickrige Gagen, wie diese Topmusiker. In St. Margarethen und Mörbisch beutet man Studierende zu einem Spottlohn aus, während die Manager und Stars Millionengagen abräumen. Es ist hoch an der Zeit diese Missstände intensiver aufzuzeigen. Es ist eine Schande für das "Kulturland" Österreich.
Kulturnation ist Österreich nur per Selbstdefinition, das Fremdbild sieht deutlich anders aus. Cari Cari hatte diese Thematik bei den Feierlichkeiten zu 100 Jahren Burgenland live auf Sendung angesprochen, da kam der SPÖ Freund und Moderator Alfons Haider den Veranstaltern gleich zur Seite gesprungen Freundschaft?!
Leider ist die Ausbeutung von Menschen mit besonderer Gabe in den letzten Jahren immer mehr geworden. Hier sind es Orchestermusiker woanders werden Komponisten/ Songwriter durch Streamingdienste abgezockt. 0,004€ pro stream. Wenn das alles nicht reicht, wird halt K I eingesetzt..... Eine insgesamt traurige Entwicklung.
Hinweis zum RE-UPLOAD: Wir mussten den Beitrag neu hochladen, da es ein datenschutzrechtliches Problem gab. Die entsprechende Stelle ist jetzt geschwärzt.
Gibt's in jeder Branche, Altverträg will man möglichst auflösen um neue System Sklaven weitaus günstiger zu bekommen. Deshalb meide ich Kunst und Kulturbetriebe, und solche die sich dafür halten weil hier extrem viel Frust und Missgunst im Spiel ist!
Wer nicht mitspielt wird gegangen, gibt ja genug Menschenmaterial (Human Resources). Ist in allen Bereichen des Kapitalistischen Systems so, es wird nur immer deutlicher so.
Leidenschaft für die Musik. Ich musste diese Welt vor 10 Jahren auch den Rücken kehren. Es ist wesentlich angenehmer es als Hobby anstatt als Beruf auszuführen.
@snörre23 Man muss da ein bisschen differenzieren. Als klassischer Musiker wird man sehr gut bezahlt, wenn man z.B. in einem Rundfunkorchester spielt. Ich selbst spiele gerade in einem großen Orchester in Stuttgart nach TVK A, davon kann man auf jeden Fall noch gut leben. Wenn man aber freischaffend ist, wird das Leben als klassischer Musiker finanziell um Welten unsicherer…deswegen träumen viele von einer Orchesterstelle.
Als "Freier" müsste man doch pro Dienst eigentlich mehr verdienen als die Angestellten. Dass es da Privatsubstitutionen gibt, wo ein Angestellter jemanden anderen für ein Drittel seines eigenen Gehalts spielen lässt ist lächerlich
Informiere dich mal, wie der ORF sein technisches Personal behandelt und bezahlt. Hohe Gagen kassieren nur wenige Bonzen und die Pensionsrückstellungen für alte und fette Verträge. Menschlich ist der Küniglberg eine intrigante Schlangengrube siehe Frau Sonja Sagmeister.
@@BattlestarGentoo Die verfügen entweder über Spezialwissen, welches im Betrieb nicht vorhanden ist und/oder die Leistung ist nur temporär erforderlich. Letzteres ist auch das Problem für viele Freelancer. Wenn keine Folgeengagement, dann nix Kohle.
Es gilt Angebot und Nachfrage. Es gibt zuviele Musiker und zuwenige gut bezahlte Jobs. Gilt auch für Schauspieler oder Kulturschaffende überhaupt. Kultur managen ist wahrscheinlich lukrativer.
Das kann man eventuell in anderen Berufen machen, aber: So eine Einstellung widerspricht der Berufsethik eines professionell ausgebildeten Musikers!!! Man übt doch nicht schon von Kind an täglich mehrere Stunden, um dann das Publikum (und noch viel mehr SICH SELBST) zu enttäuschen!!!
Da kann ich nur zustimmen, insbesondere für Freiberufler. Wenngleich meine eigenen Erfahrungen, als Musiker in Festanstellung seit 1992 so sind, dass in meiner Studienzeit 1986-1990 wesentlich niedrigere Gehälter für ein Orchesterpraktikum (ca. 15-20 Dienste pro Monat) gezahlt wurden. Zu Zeiten der deutschen Mark, nämlich in meinem Fall 1989 wurde mir von der Stadt Köln (Gürzenich Orchester ein Jahr als Praktikant) für max. 15 Dienste pro Monat 400 DM entsprechend 200€ bezahlt. Dies war mit egal damals als Student, bedeutete es doch eine gute Referenz. Heutzutage ist dies natürlich undenkbar.
Es wäre besser diese kapitalistischen, nicht den Hals vollbekommenden, muss einen See haben Attitüden unserer Gesellschaft zu überdenken. Mag den Kommunismus auch nicht, Aber das ist eine Farce . Denk mal wie lange man üben muss nur um in die Nähe einer Konzertaufführung zu kommen.
Den Grünbacher braucht kein Mensch. Das kann nan alles anders organisieren. Als Verein. Und wenn dann der Musikverein an den Verein vermietet, dann kann der Grünbacher ja im Zelt auftreten.
@thereverendguitar5766 Gar nichts ist leicht. Aber die Philharmoniker sind auch als Verein organisiert. Man kann also aktiv werden und sich etwas überlegen, oder man läßt sich eben ausnehmen.
@@siukola1 Die Wiener Philharmoniker bekommen 40.000.000.-E im Jahr staatliche Subventionen! Da kann man schöne Gehälter zahlen. Müssten die Philharmoniker von den Eintrittsgeldern ihrer Konzerte leben, würden sie nicht mehr als die Musiker der unsubventionierten, privaten Orchester verdienen. Finde den Fehler! lg
Was soll das? Philosophen, Theaterwissenschaftler, Sozialwissenschaftler etc. fahren auch Taxi. Wer sein Hobby unbedingt zum Beruf machen will, muss es ertragen, dass es tausend andere auch getan haben...und dann auch noch mit Clownskostüm und Perücke..
@@BattlestarGentoo das der Markt für genannte Berufe vielleicht kein reiner Wettbewebsmarkt ist und daher die Löhne der Arbeiter nicht ihrer MR entsprechen
Ich habe als autodidaktischer Musikant auf diversen Zeltfesten etc. gespielt. Zwar meist fünf oder mehr Stunden aber nie um so mickrige Gagen, wie diese Topmusiker. In St. Margarethen und Mörbisch beutet man Studierende zu einem Spottlohn aus, während die Manager und Stars Millionengagen abräumen. Es ist hoch an der Zeit diese Missstände intensiver aufzuzeigen. Es ist eine Schande für das "Kulturland" Österreich.
Kulturnation ist Österreich nur per Selbstdefinition, das Fremdbild sieht deutlich anders aus. Cari Cari hatte diese Thematik bei den Feierlichkeiten zu 100 Jahren Burgenland live auf Sendung angesprochen, da kam der SPÖ Freund und Moderator Alfons Haider den Veranstaltern gleich zur Seite gesprungen Freundschaft?!
Bravo, einer, der es versteht. Im Ausland hörte ich nie den Namen Österreich, wenn es um Kulturnationen im Gespräch ging.
Mehr als eine Frechheit solche Gagen.
Auch 140€ pro gig ist ein Witz...
Vor allen Dingen jetzt wegen der Inflation.
Leider ist die Ausbeutung von Menschen mit besonderer Gabe in den letzten Jahren immer mehr geworden.
Hier sind es Orchestermusiker woanders werden Komponisten/ Songwriter durch Streamingdienste abgezockt.
0,004€ pro stream.
Wenn das alles nicht reicht, wird halt K I eingesetzt.....
Eine insgesamt traurige Entwicklung.
Hinweis zum RE-UPLOAD:
Wir mussten den Beitrag neu hochladen, da es ein datenschutzrechtliches Problem gab. Die entsprechende Stelle ist jetzt geschwärzt.
Omg ....es ist sicher nicht " leicht verdiente Geld" weil ein Musiker studiert Jahre lang um das zu konnen.Ich hasse solche " managers"
Das ist pure Ausbeutung.
Die Musiker haben sich ihre Arbeitsstelle selbst ausgesucht.
@BattlestarGentoo Man braucht schon Arbeit, da kann man auch nicht immer wählerisch sein. Ist wohl klar, oder?
Nur noch traurig und nicht Wertschätzend!!!
Also im philharmonischen Staatsorchester Mainz kriegt ein orchestermusiker für einen abend ca.300 EUR und mehr je nachdem...
300 Euro für Aufführung und 150 für jede Probe wären angemessen.
Diese Musiker sind studiert - jeder Handwerker
Ausbeuter und Ausgebeutete. Wie in schlechten alten Zeiten. Eine Schande. Und dann will sich jeder an der Musik freuen.
Gibt's in jeder Branche, Altverträg will man möglichst auflösen um neue System Sklaven weitaus günstiger zu bekommen. Deshalb meide ich Kunst und Kulturbetriebe, und solche die sich dafür halten weil hier extrem viel Frust und Missgunst im Spiel ist!
Philipp Grünbacher wirkt auf mich wie ein gewinnsüchtiger, schmieriger Verkäufer...
😆😆😆Andere würden sagen: erfolgreicher Unternehmer.
Auf mich wirkt er erfolgreich,
selbstsicher und glücklich .
.
@@ritahorvath8207 ich glaube es dir aufs Wort... Es soll Frauen geben, die lieben Trump (und seine Ausstrahlung)...
Unfassbar
Ist in allen Branchen so von Medien bis Gesunheit, deshalb so viel Frust und Bitterkeit im ganzen Land.
Wer nicht mitspielt wird gegangen, gibt ja genug Menschenmaterial (Human Resources).
Ist in allen Bereichen des Kapitalistischen Systems so, es wird nur immer deutlicher so.
In kommunistischen Systemen würden sie gar nicht spielen und verhungern.
Ich werde kein Konzert privater Veranstalter mehr besuchen. Basta.
@@ullawegener8379 möchtest halt lieber von deinen Steuern finanzierte Konzerte besuchen?
Ich dachte klassische Musiker werden sehr gut bezahlt. Warum tut sich das überhaupt jemand an ?
Leidenschaft für die Musik. Ich musste diese Welt vor 10 Jahren auch den Rücken kehren. Es ist wesentlich angenehmer es als Hobby anstatt als Beruf auszuführen.
@@adaiadi Das gilt eh generell für Kunst oder ?
Mangelndes wirtschaftliches Verständnis und zu bequem für den Arbeitskampf, würde ich sagen.
@snörre23 Man muss da ein bisschen differenzieren. Als klassischer Musiker wird man sehr gut bezahlt, wenn man z.B. in einem Rundfunkorchester spielt. Ich selbst spiele gerade in einem großen Orchester in Stuttgart nach TVK A, davon kann man auf jeden Fall noch gut leben. Wenn man aber freischaffend ist, wird das Leben als klassischer Musiker finanziell um Welten unsicherer…deswegen träumen viele von einer Orchesterstelle.
Als "Freier" müsste man doch pro Dienst eigentlich mehr verdienen als die Angestellten. Dass es da Privatsubstitutionen gibt, wo ein Angestellter jemanden anderen für ein Drittel seines eigenen Gehalts spielen lässt ist lächerlich
Informiere dich mal, wie der ORF sein technisches Personal behandelt und bezahlt. Hohe Gagen kassieren nur wenige Bonzen und die Pensionsrückstellungen für alte und fette Verträge. Menschlich ist der Küniglberg eine intrigante Schlangengrube siehe Frau Sonja Sagmeister.
Das habe ich auch nicht verstanden, denn in meiner Branche verdienen Freelancer das Doppelte eines normalen Angestellten.
@@BattlestarGentoo Die verfügen entweder über Spezialwissen, welches im Betrieb nicht vorhanden ist und/oder die Leistung ist nur temporär erforderlich. Letzteres ist auch das Problem für viele Freelancer. Wenn keine Folgeengagement, dann nix Kohle.
Es gilt Angebot und Nachfrage. Es gibt zuviele Musiker und zuwenige gut bezahlte Jobs. Gilt auch für Schauspieler oder Kulturschaffende überhaupt. Kultur managen ist wahrscheinlich lukrativer.
Wenn die Bezahlung nicht stimmt, einfach die Arbeitsleistung nicht anbieten. Arbeitskampf halt.
... soll der Grünbach doch schauen, wo er das Geld für den nächsten See herbekommt ... Gier..... ...
Das kann man eventuell in anderen Berufen machen, aber:
So eine Einstellung widerspricht der Berufsethik eines professionell ausgebildeten Musikers!!!
Man übt doch nicht schon von Kind an täglich mehrere Stunden, um dann das Publikum (und noch viel mehr SICH SELBST) zu enttäuschen!!!
Wofür die Coronahilfen?
Geldgierige Ausbeuter..
Da kann ich nur zustimmen, insbesondere für Freiberufler. Wenngleich meine eigenen Erfahrungen, als Musiker in Festanstellung seit 1992 so sind, dass in meiner Studienzeit 1986-1990 wesentlich niedrigere Gehälter für ein Orchesterpraktikum (ca. 15-20 Dienste pro Monat) gezahlt wurden.
Zu Zeiten der deutschen Mark, nämlich in meinem Fall 1989 wurde mir von der Stadt Köln (Gürzenich Orchester ein Jahr als Praktikant) für max. 15 Dienste pro Monat 400 DM entsprechend 200€ bezahlt.
Dies war mit egal damals als Student, bedeutete es doch eine gute Referenz.
Heutzutage ist dies natürlich undenkbar.
Oh mann...
Beethoven, Österreich?? Stimmt, und A.H. war Deutscher.
Das ist eben das Gute an Österreich. Die ganze Welt glaubt, AH war ein Deutscher und Mozart ein Österreicher :)
@@BattlestarGentoo Mozart war es ja auch :-)
Beethoven stammt aus Bonn
@@doublebassful Ja, die ehemalige Hauptstadt der BRD.
@Kontrabass66 hab die Ironie Deines Ausgangspost übersehen. Obwohl recht deutlich...
Da verdient man in der Blasmusik ja mehr. Wie wärs mit streiken?😮
Ihr müsst das Zählen wieder pflegen! 😂
Der Arme! Bitte noch ein paar Spenden für seine Weihnachtsgeschenke.
Bitte Eltern verhindert solche 'Karrieren'
Es wäre besser diese kapitalistischen, nicht den Hals vollbekommenden, muss einen See haben Attitüden unserer Gesellschaft zu überdenken. Mag den Kommunismus auch nicht, Aber das ist eine Farce .
Denk mal wie lange man üben muss nur um in die Nähe einer Konzertaufführung zu kommen.
Da würde ich als Staat eingreifen und die Veranstalter zur Kasse bitten bei mir würde sich der Herr keinen See in Kärnten leisten können
Interessantes Thema, aber das Gendersprech ist nicht zu ertragen 😢
😂auf falsche Plattform sind (Sie/ Es??) !😂😂🤯
Falsche Plattform sind es/sie….
Was auch immer😂😂😂🤯🤯
0:32 'Nach einem Bericht im Falter', Gendersprache - da weiß man, wo die Reise hingeht.
Kaum zu glauben, dass es da in Österreich keinen Kollektivvertrag oder sowas gibt. Naja, als Wählergruppe wahrscheinlich zu unbedeutend..
Den Grünbacher braucht kein Mensch.
Das kann nan alles anders organisieren. Als Verein. Und wenn dann der Musikverein an den Verein vermietet, dann kann der Grünbacher ja im Zelt auftreten.
Natürlich! Mache es, dann wirst Du bald sehen, dass das nicht so leicht ist wie es in diesem Artikel dargestellt wird
@thereverendguitar5766 Gar nichts ist leicht. Aber die Philharmoniker sind auch als Verein organisiert.
Man kann also aktiv werden und sich etwas überlegen, oder man läßt sich eben ausnehmen.
@@siukola1 Die Wiener Philharmoniker bekommen 40.000.000.-E im Jahr staatliche Subventionen! Da kann man schöne Gehälter zahlen. Müssten die Philharmoniker von den Eintrittsgeldern ihrer Konzerte leben, würden sie nicht mehr als die Musiker der unsubventionierten, privaten Orchester verdienen. Finde den Fehler! lg
Man könnte auch Jobs wählen, mit denen man gutes Geld verdient. Dieses Gejammere ist langweilig 😂
Was soll das? Philosophen, Theaterwissenschaftler, Sozialwissenschaftler etc. fahren auch Taxi. Wer sein Hobby unbedingt zum Beruf machen will, muss es ertragen, dass es tausend andere auch getan haben...und dann auch noch mit Clownskostüm und Perücke..
So ist es. Angebot und Nachfrage. Im Sozialistischen Wien versteht man die Mechanismen eines (Arbeits-)Marktes nun mal nicht.
@@BattlestarGentooLel noch nie was von Marktmacht gehört?
@@vitamincpluszink7717 Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.
Sie haben wohl überhaupt keine Ahnung!!!
@@BattlestarGentoo das der Markt für genannte Berufe vielleicht kein reiner Wettbewebsmarkt ist und daher die Löhne der Arbeiter nicht ihrer MR entsprechen
Mehr als eine Frechheit solche Gagen.
Auch 140€ pro gig ist ein Witz...