Dirigentin werden - Alondra de la Parra, Marie Jacquot über Dirigieren und Erfolg | Twist | ARTE
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- Опубликовано: 5 фев 2025
- Traumberuf Dirigieren? Dirigentin oder Dirigent für ein Orchester oder einen Chor zu sein war lange Zeit Männersache. Doch an diesem Privileg nagt der Zahn der Emanzipation und immer mehr Frauen ergreifen den Taktstock. Während früher nur vom Maestro die Rede war, spricht man inzwischen immer öfter von einer Maestra. Seht bei TWIST, wie man heute Dirigentin oder Dirigent wird und mit einem Orchester klassische Musik spielt.
Star-Dirigentinnen und Star-Dirigenten wie Alondra de la Parra, Marie Jacquot und Leslie Suganandarajah geben in dieser Doku Einblicke in ihre Arbeit. Welche Hürden mussten sie überwinden? Ist dieser Beruf mütterfreundlich? Kann man es auch schaffen, wenn die Eltern nichts mit Musik zu tun haben? Außerdem ist TWIST dabei, wenn junge Talente an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) ein Konzert vor Publikum geben - unter Beobachtung ihres Dirigier-Professors Ulrich Windfuhr.
Alondra de la Parra, geboren 1980, hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und dirigiert äußerst erfolgreich viele Orchester auf der ganze Welt. Sie ist in Mexiko aufgewachsen, lebt in Berlin. TWIST begleitet sie zum Festival Internacional de Música de Canarias. Geprobt wird mit dem Sinfonieorchester Teneriffa (Sinfónica de Tenerife) auf der kanarischen Insel Teneriffa im Auditorio de Tenerife (entworfen von Architekt Santiago Calatrava). Das erste Konzert der Festival-Tour findet auf Gran Canaria statt im Auditorio Alfredo Kraus. Als Solist ist der französische Musiker und Pianist Thomas Enhco dabei. Wie probt es sich mit einem fremden Orchester? Wie klingt ein Konzertsaal, der aussieht wie ein Raumschiff? Wie vereint man Kinder und Beruf?
Marie Jacquot, die zukünftige Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters, erzählt, warum sie auf eine Profi-Karriere im Tennis verzichtete (sie spielte als Teenager bei den French Open) und lieber Dirigentin wurde. 1990 in Paris geboren, lebt sie mittlerweile in Graz, ist Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker. Warum sie nie schulterfrei dirigiert und was klassische Musik mit Spaghetti Carbonara verbindet, erzählt sie am Rande eines Konzerts im Festspielhaus Baden-Baden.
Leslie Suganandarajah tanzte als Kind auf dem Tisch zu Michael Jackson. Der Dirigent wurde in Sri Lanka geboren und ist in Hannover aufgewachsen, seine Eltern kamen nach Deutschland, als er zwei Jahre alt war. Später hat er in Hannover, Lübeck und Weimar studiert. Warum wollte er Dirigent werden? Was hat die Zahnärztin der Familie damit zu tun? Und: Wie schafft man es auch ohne klassischen Background in der Familie an die Spitze? TWIST begleitet ihn bei Proben und Konzert in Oslo mit dem Norwegischen Rundfunkorchester (Orchester des Norwegischen Rundfunks NRK). Das Konzert findet in der Aula der Universität Oslo statt, ein spektakulärer Saal, geziert von großen Gemälden des norwegischen Malers Edvard Munch („Der Schrei“).
Aus dem Bild des männlichen Maestros wird langsam aber sicher ein diverses Bild. Ein weibliches. Ein junges. Auch deshalb wollen viele junge Menschen den Beruf ergreifen und lernen, wie man das Instrument Orchester spielt. An der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bekommen sie die Chance dazu - wenn sie „die Aura“ haben, wie Professor Ulrich Windfuhr sagt. Bei den Aufnahmeprüfungen gibt es viel mehr Bewerberinnen und Bewerber als Studienplätze. TWIST ist dabei, wenn Windfuhr mit seinen Studierenden probt und begleitet Dirigier-Studentin Doğa Çetin bei einem Konzert mit dem Hochschulorchester. Die 23-jährige kam mit 17 Jahren aus Istanbul nach Hamburg, studiert Geige im Master und möchte Dirigentin werden.
Kulturmagazin (D 2024, 30 Min)
Musik:
• Dmitrij Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 (Alondra de la Parra, Sinfónica de Tenerife)
• Erich Wolfgang Korngold - Sinfonietta für großes Orchester H-Dur op. 5 (Marie Jacquot, Wiener Symphoniker)
• Franz Schubert - Symphonie Nr. 4 c-Moll, D 417 (Leslie Suganandarajah, Norwegisches Rundfunkorchester)
• Wolfgang Amadeus Mozart - Requiem in d-Moll, KV626 (Doğa Çetin, Symphonieorchester und Kammerchor der HfMT Hamburg)
• George Gershwin - Concerto in F für Klavier und Orchester (Alondra de la Parra, Sinfónica de Tenerife)
#dirigent #orchester #ausbildung
Verfügbar bis zum: 17/02/2025
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Und wie man DJ wird, hat sich TWIST auch angeschaut😉! ➡Hier geht's zur Folge: so.arte/DJ
Wow, was eine großartige Doku! So viele interessante Perspektiven, über relativ kurze Zeit, ohne dass dabei die tatsächliche Musik zu kurz kommt. Das muss man erstmal schaffen!
Wir freuen uns, dass dir die Doku gefallen hat. Danke für das Lob😊
So eine coole Doku - ich bin ganz geflasht von so viel Frauen-Power und auch der junge Dirigent ist mega sympathisch. Bravo! 👏👏👏
Ich sah Alondras Bolero mit dem WDR Sinfonieorchester und war von ihr wie hypnotisiert.
Sehr spannende Einblicke und interessante, sympathische Dirigent/innen, wie ich finde. Ich wusste bislang garnichts über Dirigenten... Merci für die Doku ☺️
Gern geschehen 😘
Wow! Danke, für die Doku und die angesprochenen Facetten!
Super Doku, dieser Beruf ist wahrlich Kunstfertigkeit in solider Handwerkskunst gekleidet
Wundervoll, alle diese Menschen in ihrer Passion und Kraft zu sehen!!
Vielen Dank - wie immer erstklassig!
Ich wollte auch einmal Dirigent werden , aber meine Mutter meinte ich hätte kein Taktgefühl. Jetzt bin ich Türsteher.
Echt? Krass… aber kannst du ein Instrument? Falls ja, haste meist auch Taktgefühl.
@@CeeMBeEnVogue Dudelsack..
Wer weiss, es gibt ja Menschen, die sich über ihre verborgenen Talente gar nicht im Klaren sind😂😂😂 Im übrigen wären Sie vermutlich ein viel besserer Dirigent als viele heutige Taktstockschwinger:Innen geworden, welche sich doch lieber als Türsteher:Innen betätigen sollten.
Eltern, die ihre Kinder limitieren, gehören geschlagen.
Als türsteher brauchst du taktgefühl
Super spannende Doku! Bekommt man sofort Lust auf ein Konzert!
Freut uns, dass sie dir gefallen hat! Wenn du auf Konzerte Lust hast, dann schau mal hier vorbei😉: www.youtube.com/@arteconcert
Toller Beitrag. Sehr inspirierend.
"Ich konnte eine hoffnungslose Gruppe zum Erfolg führen" Ein/e Diriegent/in ist halt wie ein Fußball trainer😅
Ein sehr schöner Film !! Toll 👍
Nach 5 Minuten weiß man, ob ein junger Mensch es schaffen kann. Es ist das Bewusstsein sowie die Frequenzen des Willens.
Marie ,Du bist spitze !
Marie Jacquot ist herausragend!
Lol Absolut unterirdisch, als kapellmeisterin von buxtehude zu schade, vllt ist ja auf st helena noch eine stelle frei 😂
Nein!
@@edgarreitz7067oh ein fragiles Männer-Ego
Все вместе Всё в одном Замечательно Спасибо!!❤
Wow what is the beautiful piece with the Blockflöte solo around 21:34? I would really appreciate guidance about that
It's "Requiem en ré mineur" from Mozart.
Wie heisst das Stück bei Minute 7:34, das das Symphonieorchester Teneriffa spielt? 😊
Dmitrij Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 5 d-Moll
@@lcd32123 Lieben Dank!
Wonderful of whatever English part I understood
Let's remind that most of classical composers were musicians and orchestra conductors as well, starting from Ravel that used to give us his own way of how to enjoy a foreign composition and we trust orchestra conductors like.. artistic chef cooking things we could never imagine otherwise. Wishing young generations good luck in. ... manufacturing new orchestra sensations and entertain us more, we have the scientific evidences by now how music is healthy regenerating and healing, if the interpretation is not too...angry and meany, scary or difficult to understand. If you try to imagine the Brahms audience, well, the main goal was to caress people hearts and that's what we expect the most, it's obvious
Welches Stück hört man ab 01:40?
Sehr spannend!
Wie heißt das kraftvolle Stück zwischen Sekunde 0:07-0:14 ?
❤
❤
perfekt für italiener (bin selbst italiener)
Dirigenten überhöhen sich leider oft in unzulässiger Weise über den Komponisten.
Dirigent*in lieben wir
☘️🎶☘️
Der titel in eurer thumbnail ist ein fail
Alle sehr jung, eigentlich uninteressant! Wie sagte Karajan mal?: "Die Ausbildung zum Dirigenten dauert nicht 5, nicht 10 sondern mindestens 20 Jahre". Weise Worte!! Die großen Dirigenten der Vergangenheit haben auf der berühmten Ochsentour in der Provinz ihr Handwerk gelernt, weitgehend unbemerkt von der großen Öffentlichkeit. Ein großes Privileg zu heute, da haben es angehende Kapellmeister heutzutage viel schwerer
Gerade Karajan hat als jüngster GMD im Deutschen Reich für Aufsehen gesorgt und die Grundsteine seiner Karriere gelegt. Jede/r muss halt irgendwann irgendwo anfangen.
Wir befinden uns im Zeitalter der völligen Verkehrtheit - und der entsprechenden vollendeten Torheit und Blindheit.
Ich denke mal dirigieren.
let's hear from women and minorities...
p.s.: Das Dirigieren lernt man nicht an einer Hochschule
sondern?
@@julayadelahaysler lernt man auf der berühmten Ochsentour in der Provinz, so wie es die großen Magier des Taktstocks in der Vergangenheit fast alle gemacht haben
@@himmerod9117 … bist du Dirigent?
Wow, hätte ich gelernt, wie man Dirigent wird, hätte ich es angesehen. Da ich keine Dirigentin werden kann, interessiert es mich nicht. #2Geschlechter
"..sich selbst besser kennenzulernen". Immer die gleichen blöden Floskeln🤣
ой, не надо, не надо...
Das ist alles alles andere als inspirierend
Am besten garnicht!
warum?!
Ich will keine DirigentIn werden , sondern Dirigent…. Ich fühl mich nicht angesprochen und diskriminiert…. Hör auf mit dem Gendern… Pilotin,Dirigentin, Gästin etc… das ist so lächerlich…
Bin anderer Meinung. Möchte als Rechtsanwältin abgesprochen werden!
@@rosalilly8431 Blödsinn. Schon was vom generischen Maskulinum gehört? Und im deutschen gibt es immer noch diesen Blödsinn. In vielen slawischen Sprachen wie im Russischen werden diese Feminisierungen von maskulinen Berufsbezeichnungen als beleidigend und abwertend empfunden. Versuchen Sie mal Pilotin oder Anwältin ins russische zu übersetzen 🤣🤣🤣Diese Formen im Plural sprechen alle Geschlechter an, so sollte es im Deutschen sein. Weil die neutral sind. Sagen Sie mal Kassiererin auf russisch (kassirscha) das klingt beleidigend und abwertend. Ich find das generische Maskulin verleiht einen seriöseren Eindruck für Berufsbezeichnungen. Das Generische Maskulinum hat nichts mit dem männlichen Geschlecht zu tun!!!
Das ganze macht die Sprache diskriminierender! Wie im englischen es gibt keine femininen und maskulinen Formen.
#nogender