Wir haben hier im Allgäu eher eine Abrissflut von alten Bauernhöfen. In meiner Gemeinde werden diese leider von großen auswärtigen Bau- u. Immobilienfirmen vornehmlich aus dem Württemberger Raum aufgekauft, abgerissen u. durch Mehrfamilienhäuser für Ferien-u. Zweitwohnungen ersetzt. Die evtl. interessierten Gemeindebewohner erfahren den Verkauf meist erst im Nachhinein, so dass ein Gegensteuern leider nicht mehr möglich ist.
Nichts für ungut, aber wenn man am Ankauf von Immobilien in seiner Gemeinde interessiert ist, diesen Plan wirklich konsequent verfolgt, bei jedem regionalem Makler sein Ankaufsprofil hinterlegt hat, seine Sicherheiten längst hat einwerten lassen und sich ggf. eine Finanzierungsbestätigung über einen Blankokredit hat ausstellen lassen und ganz wichtig - JEDEM, also wirklich JEDEM gesagt hat "Ich kaufe Immobilien, ich zahle gut, die Finanzierung steht, ich zahle 2 % Tippgeberprovision" - dann wird man von nahezu jedem Verkauf Wind bekommen. Wenn man dies nicht getan hat, dann will man keine Immobilien kaufen. Die Zeiten, als einem die Angebote einfach so zuflogen sind vorbei. Das Problem dürfte eher sein, das man viel Geld mitbringen muss um solchen einen Hof zu erhalten. Es dürfte quasi nie wirtschaftlich darstellbar sein. Also entweder akzeptiert der Verkäufer einen sehr niedrigen Verkaufspreis, um den erhalt der Hofs garantiert zu bekommen - idR. aus emotionalen Gründen. Oder der Käufer zahlt einen Preis, der in keinem Verhältnis zur Immobilie steht, um den Immobilienentwickler zu überbieten. Denn die bestmögliche Ausnutzung des Baugrundes mit anschließendem Verkauf als Wohneigentum an Selbstnutzer garantiert nun mal den maximalen wirtschaftlichen Nutzen. In diesem Wettstreit kann man als "Erhalter" nur gewinnen, wenn man zu Liebhaberpreisen bereit ist. Und so ein alter Hof mag romantisch sein, aber wer will schon erst mit 75 in Rente gehen können, weil es illusorisch ist den Kredit bis zur Rente abzutragen ?!
Schönes Gebäude. Sanierung bestimmt möglich. Aber leider wirtschaftlich wahrscheinlich nicht darstellbar. Ggf. eh nur durch sehr finanzstarke Investoren, welche auch über die reine wirtschschaftlichkeit hinaus gehen. So sollte man das Gebäude zumindest als Objekt von außen erhalten.
Da gehört schon Respekt, Liebe, und Zeit und auch ein bisserl Idealismus dazu. Aber wenn man genügend Zeit hat,es nicht eilig ist,und man sich mit wenig Komfort arrangiert dann ist das eine sehr schöne Lebensform !
Zu schön um wahr zu sein.
Ich liebe das Allgäu und die alten Höfe ❤️
Als sie über die Höhe der Decke geredet haben und der Kommentator meinte: "ihre Eltern waren Kleinbauern" 😂
Herzlichen Glückwunsch und viele Kinder!
Wir haben hier im Allgäu eher eine Abrissflut von alten Bauernhöfen. In meiner Gemeinde werden diese leider von großen auswärtigen Bau- u. Immobilienfirmen vornehmlich aus dem Württemberger Raum aufgekauft, abgerissen u. durch Mehrfamilienhäuser für Ferien-u. Zweitwohnungen ersetzt. Die evtl. interessierten Gemeindebewohner erfahren den Verkauf meist erst im Nachhinein, so dass ein Gegensteuern leider nicht mehr möglich ist.
Oh nein!! Sowas find ich echt schade
Nichts für ungut, aber wenn man am Ankauf von Immobilien in seiner Gemeinde interessiert ist, diesen Plan wirklich konsequent verfolgt, bei jedem regionalem Makler sein Ankaufsprofil hinterlegt hat, seine Sicherheiten längst hat einwerten lassen und sich ggf. eine Finanzierungsbestätigung über einen Blankokredit hat ausstellen lassen und ganz wichtig - JEDEM, also wirklich JEDEM gesagt hat "Ich kaufe Immobilien, ich zahle gut, die Finanzierung steht, ich zahle 2 % Tippgeberprovision" - dann wird man von nahezu jedem Verkauf Wind bekommen.
Wenn man dies nicht getan hat, dann will man keine Immobilien kaufen. Die Zeiten, als einem die Angebote einfach so zuflogen sind vorbei.
Das Problem dürfte eher sein, das man viel Geld mitbringen muss um solchen einen Hof zu erhalten. Es dürfte quasi nie wirtschaftlich darstellbar sein. Also entweder akzeptiert der Verkäufer einen sehr niedrigen Verkaufspreis, um den erhalt der Hofs garantiert zu bekommen - idR. aus emotionalen Gründen.
Oder der Käufer zahlt einen Preis, der in keinem Verhältnis zur Immobilie steht, um den Immobilienentwickler zu überbieten. Denn die bestmögliche Ausnutzung des Baugrundes mit anschließendem Verkauf als Wohneigentum an Selbstnutzer garantiert nun mal den maximalen wirtschaftlichen Nutzen. In diesem Wettstreit kann man als "Erhalter" nur gewinnen, wenn man zu Liebhaberpreisen bereit ist. Und so ein alter Hof mag romantisch sein, aber wer will schon erst mit 75 in Rente gehen können, weil es illusorisch ist den Kredit bis zur Rente abzutragen ?!
schön..aber die Höfe kosten ja meist ein Vermögen..
Wie wird man denn zu einer ProjektentwicklerIn (bei der Allgäu GmbH)? Würde mich über eine oder mehrere Antworten sehr freuen
RegionalentwicklerInnen*
Schönes Gebäude. Sanierung bestimmt möglich. Aber leider wirtschaftlich wahrscheinlich nicht darstellbar. Ggf. eh nur durch sehr finanzstarke Investoren, welche auch über die reine wirtschschaftlichkeit hinaus gehen. So sollte man das Gebäude zumindest als Objekt von außen erhalten.
Da gehört schon Respekt, Liebe, und Zeit und auch ein bisserl Idealismus dazu.
Aber wenn man genügend Zeit hat,es nicht eilig ist,und man sich mit wenig Komfort arrangiert dann ist das eine sehr schöne Lebensform !