Sehr interessant zu sehen. Mein Großvater stammte aus Köln. Sein Neffe - und damit der Vetter meines Vaters - hieß Karl Funk. Das ist der Mann, der nach dem Krieg das Kölner Hänneschen-Theater wieder aufgebaut und jahrzehntelang geleitet hat. Und er spielte auch die Hauotfigur, das Hänneschen. Ein späteres „Bärbelche“ bekam im wahren Leben seine Frau. Seine Schwester war die Patentante meiner Zwillingsschwester. So waren wir als Kinder oft in Köln und dabei immer mal wieder im Theater. Meine beste und stärkste Erinnerung habe ich an das „Tischlein deck dich“ in den frühen 50er Jahren. Wir wurden dabei vom Hänneschen immer wieder persönlich/verbal ins Spiel eingebracht. Das war für uns Kinder immer eine Sensation. Auch an den Bahnhof in dieser Nachkriegszeit erinnere ich mich sehr gut. Da gab es lange Zeit noch sehr viel beschädigte Teile. Ebenso wie das Umfeld noch sehr von Ruinen geprägt war. Meine Tante Elli war mal mit mir in Köln und Bahnhof sagte sie: „Komm ich zeig dir mal was.“ Ich war ganz gespannt, als sie mich an eine Seite des Doms führte. Da war alles im Umbau. Doch im Hintergrund gab es eine Art Holzverschlag. Mehr als Manns hoch. An wenigen offenen Stellen konnte man in diesen Verschlag gehen. Und dort gab es Teile eines Fußbodenmosaiks zu sehen. Das war mein erster Blick auf das Mosaik einer ehemaligen, römischen Villa, über die später das „Römisch-Germanische Museum“ gebaut wurde. Köln ist mir immer sehr vertraut geblieben und später war ich ständig dort. Na sie da, dieses Video bringt jede Menge Erinnerungen hoch! Danke für diese Filme, die ich in den letzten Tagen entdeckt habe
Die ich als kleiner Junge dort miterlebt habe,sind wir doch als Pimocke 1947 nach Köln gekommen und 1955 von dort weggezogen. Als mich mein Vater 1952 mal mit nach Garmisch genommen hat und ich gefragt wurde,wie es mir dort gefiele,soll ich geantwortet haben:"Hier gefällt es mir gar nicht,hier kann man ja nicht spielen,denn hier gibt‘s ja keine Trümmer"!
Da wünscht man sich manchmal in eine Zeitmaschine zu steigen und zurück zu Reisen. Sehr tolle Aufnahmen.
Nur nicht ganz so früh
Sehr interessant zu sehen. Mein Großvater stammte aus Köln. Sein Neffe - und damit der Vetter meines Vaters - hieß Karl Funk. Das ist der Mann, der nach dem Krieg das Kölner Hänneschen-Theater wieder aufgebaut und jahrzehntelang geleitet hat. Und er spielte auch die Hauotfigur, das Hänneschen. Ein späteres „Bärbelche“ bekam im wahren Leben seine Frau. Seine Schwester war die Patentante meiner Zwillingsschwester. So waren wir als Kinder oft in Köln und dabei immer mal wieder im Theater. Meine beste und stärkste Erinnerung habe ich an das „Tischlein deck dich“ in den frühen 50er Jahren. Wir wurden dabei vom Hänneschen immer wieder persönlich/verbal ins Spiel eingebracht. Das war für uns Kinder immer eine Sensation. Auch an den Bahnhof in dieser Nachkriegszeit erinnere ich mich sehr gut. Da gab es lange Zeit noch sehr viel beschädigte Teile. Ebenso wie das Umfeld noch sehr von Ruinen geprägt war. Meine Tante Elli war mal mit mir in Köln und Bahnhof sagte sie: „Komm ich zeig dir mal was.“ Ich war ganz gespannt, als sie mich an eine Seite des Doms führte. Da war alles im Umbau. Doch im Hintergrund gab es eine Art Holzverschlag. Mehr als Manns hoch. An wenigen offenen Stellen konnte man in diesen Verschlag gehen. Und dort gab es Teile eines Fußbodenmosaiks zu sehen. Das war mein erster Blick auf das Mosaik einer ehemaligen, römischen Villa, über die später das „Römisch-Germanische Museum“ gebaut wurde. Köln ist mir immer sehr vertraut geblieben und später war ich ständig dort. Na sie da, dieses Video bringt jede Menge Erinnerungen hoch! Danke für diese Filme, die ich in den letzten Tagen entdeckt habe
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. War interessant zu lesen.
Köln Hbf, 20 Jahre später hab ich hunderte mal mit dem Taxi dort gestanden. Für mich war das eine gute Zeit.
Tolle Aufnahmen! Gerne mehr!!
Danke schööön
Filmschatzarchiv,
Vielen Dank fur dieses Blick aus Koln/
Many thanks for this look at post-war Cologne!
*Widderopbauzick*
Die ich als kleiner Junge dort miterlebt habe,sind wir doch als Pimocke 1947 nach Köln gekommen und 1955 von dort weggezogen. Als mich mein Vater 1952 mal mit nach Garmisch genommen hat und ich gefragt wurde,wie es mir dort gefiele,soll ich geantwortet haben:"Hier gefällt es mir gar nicht,hier kann man ja nicht spielen,denn hier gibt‘s ja keine Trümmer"!