Punk in der DDR - Holger Alge Roloff (Amöbenklang Plattenlabel + Mailorder) | TV-Bericht 2011
HTML-код
- Опубликовано: 29 сен 2024
- www.amoebenklan... | www.paul-basker...
"Viele Westdeutsche haben ein eher graues Bild von der ehemaligen DDR. 'Kein Platz für Selbstverwirklichung' ist ein Thema, was man im Kopf hat. Aber - die Jugendfarbtupfer des Westens gab es tatsächlich auch im Osten. Allerdings ging es im Osten weniger um Mode, mehr um Mut."
TV-Beitrag zum Thema DDR-Punk inkl. Interview mit Label-Macher und Zeitzeuge Holger "Alge"Roloff (Trash Tape Rekords / Amöbenklang - heute Unternehmensberater). Dabei traf dieser nach 23 Jahren endlich wieder persönlich auf den legendären Radio-DJ Paul Baskerville, der für die Independent- und Punkszene des Ostens in der ersten Hälfte der 80er Jahre starke Impulse setzen konnte (z.B. mit "Musik für junge Leute" und "Nachtclub"). Zu DDR-Zeiten - 1988 hatte sich die beiden schon mal heimlich in Stralsund getroffen, nachdem jahrelanger schriftlicher Kontakt bestand.
www.parocktikum...
"Too much Future" - Michael "Pankow" Boehlke über seine DDR-Punk-Zeit:
www.ndr.de/land...
www.ndr.de/land...
www.spiegel.de/...
seit wann is Punk ne szene jetzt bin ich entäuscht dachte da ist ne einstellung bzw lebenseinstellung
Spuren des Performativen - Die Intermedia I in Coswig 1985. Ein Film von Thomas Claus vimeo.com/223916424
Toll! Danke für den Upload!
Herr Roloff war zu keinem Zeitpunkt "Teil der Rostocker Punkszene". Herr Roloff hatte vielleicht 2-3 Freunde, die Punks waren und sogar von denen wurde er verarscht. Herr Roloff war an keinem Treffpunkt der Rostocker Punkszene je anwesend gewesen, er war auf keinem Punk-Konzert in Rostock je anwesend gewesen. Er wusste und weiß einen Scheiß von Punk in Rostock. Er war so unwichtig, dass er nicht mal in den Stasi-Akten der Rostocker Punks erwähnt wurde.
Es kam also darauf an in den Stasieakten erwähnt zu werden um als"Wichtig" zu gelten? "Wichtig sein zu wollen oder zu müssen war schon immer ein Manko von Besserwissern. Diese Szene ist ziemlich schnell zu elitären Macken
@@marcelhappich8767 Oh mein Gott, ich nehme alles zurück. Hab es mit dir ja wohl mit einem Spezialisten bzw. Zeitzeugen bezüglich Punk im Osten in den 80ern zu tun. Schade, dass du keine Zeit mehr hattest, deinen letzten Satz zu vollenden.
@@olsonxx Tja, bin mitten beim Schreiben vom Saufen ohnmächtig geworden. Bin tatsächlich in 70ern/80ern im Osten gross geworden. Aber Du hast recht, ein Spezialist bin ich nicht. Ich finde nur den Typen aus Rostock, der Alge genannt wurde, ziemlich amüsant und sympathisch. Ich denke nicht, dass man jeden danach bemessen muss, wie angeblich wichtig jemand sein müsse. Josef Ackermann z.B. wird auch für wichtig gehalten und ist doch eigentlich nur ein trauriger und nimmersatter Boy.
Aus der Punkszene habe ich mich schnell wieder ferngehalten da sie mir zu spiessig wurde. Höre aber heute immer noch Punk - schon auch wegen dem Anfangsgefühl mit dem man damals begann. Der Gruppenzwang in einer Szene ist eben irgendwann immer mit dabei. Ich habe eigentlich nur zwei Punks kennengelernt, denen ich es zugetraut habe so genannte Punks zu sein, weil sie auch einen sehr Eulenspiegelhaften Humor besassen und sich oft selbst nicht so ernst genommen haben, wohingegen andere extrem damit beschäftigt waren ihrer Rolle gerecht zu werden. Dann mache ich mal weiter als "lonely boy". So long...
Vielleicht weil er nicht Teil "deiner" Szene war, ist er Teil einer Szene. Nur nicht deiner. So kann man das auch sehen. Vielleicht waren auch die Akten der Rostocker unwichtig, in den Berliner Akten ist er drin ;)