Hier nochmal die im Video thematisierten Reportagen zum Nachschauen: - Undercover: Als Fake-Milliardäre unter Steuerräubern: ruclips.net/video/GvAnOnWyK7M/видео.html - Die Schwulenheiler: ruclips.net/video/MUP_O4gFNkk/видео.html - Mehr Details zum Gerichtsprozess wegen der versteckten Kamera: daserste.ndr.de/panorama/aktuell/schwulenheiler168.html - Leaks zu Ronaldo, Bayern München & Co: Treffen mit dem Football Leaks-Informanten: ruclips.net/video/MUKydRW4Noc/видео.html - Exklusiv: Mitglieder der Wettmafia packen aus: ruclips.net/video/Y79yUhdGhrU/видео.html Und natürlich die Playlist für euch: 00:06-00:26 Deichkind - Mehr als lebensgefährlich 00:33-01:06 Röyksopp - Coup De Grace 01:54-02:33 Caribou - Dive (((CUMEX))) 03:48-04:13 Röyksopp - Sordid Affair 10:05-10:20 Röyksopp - Skulls 10:53-11:06 Melkeveien - Peter Pan Death Wish 12:53-13:19 Jamie xx - Sleep Sound
"Was ist, wenn die Dokumente vertrauliche Inhalte haben?" *Wie beantworte ich diese Frage so, dass es nicht total falsch rüberkommt?* "D... dann... Dann - Dann lesen wir das..."
@@platonphilosoph193 also der Weg zu einer Demo. Besser wärs gewesen ihn zu verpixeln, immerhin wars jetzt auch nicht journalistisch relevant wie der Typ aussah. Wärs eine Schwulendemo, hätte man vermutlich die Leute, die nicht auf der Kamera drauf sein wollen, einfach verpixelt.
Mal sehen wie du dich füllst, wenn man dich vor ganzen nation auslacht! Und du kannst dich nicht schützen da so ein heini einen anwahlt hat der den jeder zeit raus boxt und egal was du da gehen tust!
Als Journalist hat man es denke ich mal gerade heute nicht mehr leicht. Ich bin der Meinung das es ganz ohne euch auch nicht funktioniert. :) Bleibt euch bitte treu und weiter so mit anständiger Recherche. Viele von euren Kollegen haben das nehmlich schon vergessen. Euer Anwalt ist der beste, den würd ich gern mal die hand schütteln. ;) Ihr macht alle einen tollen Job bei STRG_F , so wie ich das sehe. Weiter so!
Diese Stellungnahmen kenne ich aus den Reportagen und fand sie immer sehr informativ. Dass Ihr dazu "gezwungen" werdet, wusste ich gar nicht. Auf jeden Fall ein ganz schönes Qualitätsmerkmal, auf das ich zukünftig noch mehr achten werde.
Könnt ihr bitte mal den Weg zum Journalist dokumentieren? Wäre für mich sehr interresant. Ich meine wie das so abläuft, was man tun muss um Journalist zu werden P.S Gute Reportage mal wieder👌🏻
Hey Seeb, es gibt nicht den Standard-Weg in den Journalismus. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel studieren und anschließend ein Volontariat zu absolvieren. Ein Studium ist nicht Voraussetzung, schadet aber nicht, weil du dich in ein Fachgebiet reinfuchsen lernst. Das kann Jura, Biochemie oder Arabistik sein. Hauptsache, es macht dir Freude. Und tatsächlich haben die meisten Journalist*innen ein Volontariat absolviert. Bei Tageszeitungen, Rundfunkanstalten, Agenturen. Da bekommst du eine tolle Ausbildung.
@@STRG_F Okay, erstmal krass dass ihr antwortet.💪🏻 Nagut ich dachte mir schon dass dieses Thema nicht für eine ganze Doku reicht, aber ich fand es einfach sehr wissenswert da es mich sehr interessiert. Ich werde mich nun selber etwas genauer informieren und recherchieren Lg
@@STRG_F Optimal, das hab ich so auch geplant :D Ich fange im herbst an politikwissenschaft zu studieren und danach will ich auf eine journalisten schule :)
Viele Journalisten arbeiten frei und müssen sich selber versichern. Am Ende des Monats hast du nur 1.600,00€ verdient. Das bekommt man auch ohne Abitur und Universät.
Schönes Video.. Bei vielen euer Beiträge bin ich mittlerweile etwas skeptisch (zB die 187 Nummer, hatte einfach keinen journalistischen Wert dafür aber Klicks wie nichts Gutes..), dieses Video hingeben zeigt nochmal Grenzen auf die mir so auch nicht bewusst gewesen sind. In einer Zeit in der Journalismus so oft kritisiert wird und in der Bildern auf albernen Plattformen oft mehr Vertrauen geschenkt wird als der Tagesschau, ist dieser Beitrag sehr wertvoll!
die Kritik ist meiner Meinung nach manchmal auch durchaus berechtigt. Immerhin ist die Bezeichnung "Pressevertreter" in den letzten Jahren inflationär genutzt worden. Außerdem gibt es auch leider reichlich schwarze Schafe (ich denke jetzt mal nur an Julian Reichelt und seine Vasallen. Aber nicht nur die...). Da finde ichs auch wertvoll, wenn gezeigt wird, wie richtige Arbeit geht. Und die sieht nunmal anders aus, als ein 1-Mann-RUclips-Kanal
@@gajustempus klar muss Kritik immer erlaubt sein, aber dann sollte man auch wissen wovon man spricht bevor man definitive Aussagen trifft. Dieses ganze Gerede über "Staatsmedien" oder "Meinungsvielfalt" geht mir mittlerweile enorm auf den Keks. Nur weil man Dinge in einem anderen Land kritisiert oder die Haltung der Politik gutheißt, ist man kein Staatsfunk. Und nur weil man keine absurden Behauptungen verbreitet oder die Meinung von Politikern kritisiert, die auf falschen Tatsachen beruhen, muss man sich keine mangelnde Meinungsvielfalt vorwerfen lassen. Seit welchem Zeitpunkt ist es Menschen eigentlich nicht mehr unangenehm, wenn sie beim verbreiten falscher Tatsachen erwischt werden? Ist es nicht vor ein paar Jahren noch peinlich gewesen sich aufzuspielen und als Idiot enttarnt zu werden?
5 лет назад+1
Ich mag Eure Reporaagen, weil sie nicht nur unterhaltsam, sondern auch noch spannend sind
Sehr gut, dass ihr mal zeigt mit welchen Standards ihr arbeitet. Zu schade, dass es im FUNK-Kosmos leider einige Formate gibt, bei denen anscheinend nicht so sauber gearbeitet wird.
Ich glaube die leute geben sich auch bei den von dir angesprochenen berichten die selbe mühe. Allerdings müssen sie auch bestimmte vorgaben von ihren vorgesetzten einhalten, welche wiederum von ihren vorgesetzten vorgaben erhalten. das kann dann dazu führen das bestimmte dinge in ein anderes licht gerückt werden, als man es von einem neutralen, sachlichen beitrag erwarten würde.
Hallo liebes Strg_F Team! Mich würde vlt noch interessieren, wann und warum ihr manche Leute zensiert. Bei der versteckten Kamera wird der Arzt gezeigt. Bei anderen Filmen sieht man nur verpixelte Gesichter. Auch wenn ihr offen mit der Kamera filmt, werden manche Personen zensiert manche nicht. Ich habe immer gedacht, das liegt daran, dass ihr von den Personen eine Einverständniserklärung habt. Aber die Theorie versagt irgendwie bei den versteckten Aufnahmen. Könntet Ihr mir da eine Antwort darauf geben? Danke schon mal und Euch eine schöne Woche!!
Hey, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel, inwiefern die Person eine Person des öffentlichen Lebens oder der Zeitgeschichte ist. Aber auch, inwiefern die Person sich selbst öffentlich exponiert. Auf der anderen Seite spielt das öffentliche Interesse und die Pressefreiheit in der Abwägung eine Rolle. Das kommt aber immer sehr auf den Einzelfall an! Der Arzt zum Beispiel konnte gerichtlich keine Anonymisierung durchsetzen.
@@STRG_F Wenn aber der Hutwutbürger jetzt ausdrücklich sagt, dass er nicht gefilmt werden möchte, dann entzieht er doch sein Recht am Bild oder nicht? Das verstehe ich nach wie vor nicht.
@@mr.anonym7262 Er kann sich doch nicht vor die kamera stellen und dann verlangen nicht gefilmt zu werden. Das wäre ja absurd. Wenn er jetzt gesagt hätte er will nicht gefilmt werden und weggegangen wäre, wäre das was anderes. Aber er hat sich ja direkt, gezielt, vor das kamera team gestellt.
@@jort93z Direkt frontal meinst du? :P Ja, an sich schon. Hier wäre aber der Einspruch zu bringen, dass der Kameramann weiter drauf gehalten hat obwohl er auch hätte weiter filmen können und die Kamera von dem Mann abwenden. Ihn zu filmen war auf jeden Fall so lange nicht illegal wie er in dem Demozug war und als er in die Kamera rein gelaufen ist. Aber als er gesagt hat sie sollen ihn nicht filmen bzw. sie dürfen ihn nicht filmen hat er doch sein Recht auf Bild und Ton an seiner Person entzogen. Zumindest hätte er doch bei allen Ausstrahlungen verpixelt werden müssen.
Finde es gerade in Zeiten von undurchsichtigem und sensationsgeilem Journalismus und Berichterstattung sowie Fakenwes sehr gut dass ihr das nochmal mit solchen konkreten Beispielen aufzeigt 👍🏻
Ein wirklich toller Beitrag. An manchen Stellen, hätte ich mir jedoch noch einen ausführlicheren Einblick gewünscht, beispielsweise wie wird man ein Journalist oder wie Verhält es sich mit Presseausweisen. Alles in allem kann man jedoch davon ausgehen, dass ihr einen tollen und sehr wichtigen Job macht! Weiter so.
Vielen Dank, das freut mich! Es ist immer schwierig, die gute Balance aus "viele Details und trotzdem nicht 90 Minuten lang" zu finden. Wenn Du konkrete Fragen hast, beantworte ich sie aber auch gerne hier in den Kommentaren!
Könntet ihr mal einen Beitrag zu einem fiktivem Thema machen um zu zeigen, wie das ganze mit Recherche (auch wie so ein vetrauliches Dokument ausschaut und wie ihr erkennt, dass es vertraulich ist), Interviews Schnitt, und so weiter zeigen. Mich würde das brennend interessieren
Danke für diesen Beitrag, ich hoffe, dass Videos wie diese ein möglicher Weg sind, das von vielen verloren gegangene Vertrauen in "die Medien" wieder herzustellen. Gerne mehr davon:)
@@steppenwolfontour9197 relax dude. das ist ein easter egg, scherz unter kollegen, whatever. hier muss niemand gerettet werden. schon far nicht von einem wolf. höchstens von einem löwen. Hear Me Roar!
Hallo, erstmal danke für den Einblick, es ist echt interessant mal hinter die Kulissen zu blicken! Mich würde noch interessieren wie es mit dem rechtlichen aussieht wenn man gerade erst anfängt Reportagen zu machen, also quasi auf was man als Privatperson achten soll :) Und ihr könntet vielleicht mal ein Video dazu machen wie man am besten recherchiert? :)
Hi Jil, vielen Dank für Deinen Kommentar und für den Vorschlag! :) Generell ist es erstmal wichtig, sich an die geltenden Gesetze zu halten. Also nichts Verbotenes/Rechtswidriges machen :)
5 лет назад+7
Sehr gut gemacht! In meinem Journalismus-Alltag geht es ein bisschen langweiliger zu. Liegt wohl an den Themen 😅🙈
Also wenn ich das richtig verstanden habe ist "Schlüssiges handeln = auf die Kamera zugehen" > "Ausdrückliches Verbot, meine Person zu filmen" ...deutsche Logik :D
Ja, empfand ich auch so. Die deutliche Aussage nicht gefilmt werden zu wollen wiegt doch eigentlich wesentlich stärker. Wenn mich jemand in der Öffentlichkeit filmt, dann muss ich auf diesen zugehen um ihm zu sagen, dass ich nicht gefilmt werden möchte. Daher ist die "Zustimmung" ja unausweichlich. Ich denke die Argumentation des Juristen hinkt da schon stark...
Hey ihr beiden, Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
Richtig gut gemacht und auch richtig wichtig! Ich denke viele fühlen dieses "Lügenpresse"-Phänomen einfach dadurch, dass man nicht richtig hinter die Kulissen gucken kann. Daher super Beitrag, gern mehr davon!
Der Argumentation des Rechtsberaters vermag ich an dieser Stelle (7:30) nicht zu folgen. Er argumentiert, daß der Gefilmte konkludent sein Einverständnis gegeben habe, insbesondere, da er auf die Kamera zukam und in diese sprach. Tatsächlich jedoch sprach er mit dem Rechercheteam hinter der Kamera, um seine Mißbilligung des Gefilmtwerdens auszudrücken (zu einem Zeitpunkt, als er sich noch nicht auf einer Demonstration befand). Wie wäre denn, dem Rechtsberater nach, hier das korrekte Vorgehen gewesen, um kein konkludentes Einverständnis abzugeben (mehrfach anzumerken, daß er die Aufnahmen für unerlaubt hält und anzubieten, dies polizeilich klären zu lassen, scheint ja nicht hinreichend)? Hätte er sich zunächst in einem Bogen von hinten an das Team heranschleichen sollen, um dann im Handstreich dafür zu sorgen, daß die (leicht schwenkbare) Kamera nicht auf ihn gerichtet werden kann?
Die Maschine, die viereckige Eier macht Nein, so ist das nicht gemeint. Jeder weiß, dass der Here nicht gefilmt worden wollte, jedoch sind sowohl die Aufnahme als auch die Ausstrahlung legal. Es war keine Argumentation für seine indirekte Zustimmung sondern eine indirekte Legitimation der Aufnahme/Ausstrahlung. Und der Herr hätte einfach weggehen können, aber er hat es ja noch provoziert und drauf angelegt.
Hi, Die Maschine, die viereckige Eier macht! Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
@@STRG_F was ich jedoch meinte war dass es erst dadurch berechtigt wurde... Das Filmen geografisch soweit abseits einer Demo wäre vl nie als Material verwendet worden...
Wenn alle Menschen so eine Vorstellung von Ihrem Beruf hätten bzw.so ein Selbstverständnis, dann wäre die Welt ein großes Stück weiter. Und dann hätte es das neue Video von Rezo zur Presse auch nicht gegeben. :D
Super spannend besonders wenn man sich für den Beruf interessiert. Dass das mit der versteckten Kamera erst genehmigt werden muss wusste ich auch nicht 😁🖒
Die Einschätzung bei dem Hutbürgerfall find ich schwierig. Wenn ich gefilmt werde und dem Kameramann auf die Kamera zulaufend sage, dass ich nicht gefilmt werden will, kann das ja keine konkludentes (non-verbales) Einverständnis sein, wenn ich gleichzeitig verbal sage, dass ich nicht einverstanden bin. Da sollte doch die mündliche Nicht-Einverständniserklärung höhere wiegen, als das konkludente Einverständnis. Zustimmen würde ich nur in dem Punkt, weil ich Demoteilnehmer natürlich Filmen und Fotografieren darf. Allerding kommt hier das nächste Problem zum Tragen. Die Leute waren auf dem Weg von einem Versammlungsort zum anderen (nicht als Demo, sondern als Fussgänger). Allerdings kanns natürlich sein, dass es sowas automatisch zu einer Demo wird, weil Leute mit Schildern und Fahnen in einer Gruppe rumlaufen. Bei dem Thema Wettmafia finde ich es problematisch wenn Stimmen nachgesprochen werden. Am Ende kann ich nicht nachvollziehen, ob die Person das wirklich gesagt hat oder ob der nachgesprochene Text nur inhaltlich wiedergegeben wird. Auch über Sprechrhythmus, klang der Stimme und vieles mehr weiß man nicht Bescheid. Selbst eine Verfremdung der Stimme ist schwierig, wenn man nicht mal den Mond sieht.
Zustimmung beim Hutbürgerfall. Finde es sehr schade, dass hier nicht näher auf diesen Widerspruch der indirekten Zusage zum Filmen in Kombination mit der verbalen Absage eingegangen wurde.
Die Quelle muss ,im Fall Wettmafia, geschützt werden. Dieses Recht überwiegt dem Wunsch des Zuschauers nach einem nicht anonymisierten Blick auf ein Interview . Da gehört in jedem Fall eine gute Schippe vertrauen dazu,sei es zwischen Informant und Journalist, oder Journalist und Zuschauer. Bei dem Fall mit dem Hutbürger gebe ich dir Recht. Die Frage wurde tatsächlich nicht richtig beantwortet. Wo war da jetzt der Fehler? Hätte der Herr sein Gesicht während er auf die Kamera zuging verbergen sollen,und währenddessen seinen Wunsch auf nicht Filmen äussern müssen? Ich meine uns allen ist klar das es für ihn wohl indem Falle besser ausgefallen wäre ,wäre er einfach weiter gegangen. So hat er ja die Aufmerksamkeit nur unnötig auf sich gezogen. Aber die Frage was wiegt mehr ,mein verbales Einverständnis oder mein non verbales ist tatsächlich hoch interessant . Ich muss zugeben das es mir auch sehr schwer fällt mir vorzustellen das meine Körpersprache mehr wiegt als meine eigentliche Aussage. Auf der Logik basiert ja auch der berühmte Satz : " Ihre Lippen sagten Nein, doch ihr Körper sagte ja." Da würde ja auch keiner zustimmen und behaupten das es dann wohl so gewesen sein muss. Non verbales Verhalten ist doch eben auch meistens sehr spekulativ zu deuten.
Hey Esteban & Mdme Ohlala, entschuldigt die späte Rückmeldung, aber wir sind mit euren Fragen nochmal zu unserem Justitiar gegangen. Und in diesem besonderem Fall ist das so: Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
#dankeSTRGF Ihr seid einfach super. Wenn doch alle Medienagenturen so arbeiten würden. Was mich jetzt aber trotzdem noch interessieren würde: Haben die Silos auch geklagt? ^^
Hallo liebes STRG_F Team, ich habe da noch eine Frage: Was ist mit dem Filmen von Personen auf ihrem eigenen Grundstück oder auf offener Straße (ohne Demo, sondern zB. in ihrer Wohnstraße oder in einer Einkaufsstraße)? Beispiel Drachenlord, der ja häufiger von Leuten auf seinem Grundstück gefilmt wird und diese dann wegschickt und die Verwendung der Aufzeichnungen untersagt. Wie ist das mit Wissenschaftlern? Bei uns kommt es leider häufiger vor, dass wildfremde Leute im Labor auftauchen und Interviews/Stellungnahmen verlangen.
Wildfremde Leute im Labor? Habt ihr keinen Empfang mit Anmeldung, Sicherheitsdienst und Zugangskontrolle? Was für ein "Labor" soll das denn bitte sein? Und wie kriegt man das versichert? Oder seid ihr ein Team aus Freelancern à la Walter White?
Mondfalter Arts Recht am Bild gilt überall. Wenn du nicht erkennbar sein möchtest, ohne dass öffentlich nach dir gefahndet wird, hast du da einen Anspruch drauf. Immer.
kannst ja auch als Auslandskorrespondent arbeiten. Pressearbeit ist etwas, das international wichtig und richtig ist. Solltest lediglich in einem Land sein, das die Neutralität und Unabhängigkeit der Presse garantiert. Sprich: Länder wie die Türkei, Polen, Ungarn und Co. fallen damit dann zumindest nach heutigem Stand leider aus dem Raster...
Danke für den transparent Bericht. Wären alle Funk Formate so wie eures gäbs wenig zu meckern,aber leider gibts auch viel Gebürenfinanzierten Mist im Haus. Was mich mal interessieren würde welche Reportagen den einzelnen Reportern bisher am meisten Spass gemacht haben bzw die am aufwendigsten waren bzw eure Sicht der Welt erschüttert bzw postiv verändert haben.
Hi Chris Tine, vielen Dank für Deinen Kommentar und das Kompliment! Das freut uns :) Eine Antwort von allen Reporter.innen auf Deine Frage zu bekommen, ist logistisch schwierig. Aber für mich kann ich folgendes sagen: Viel Spaß haben mir die Reportagen über Trading-Whatsapp-Gruppen (ruclips.net/video/dM-8-KuKprA/видео.html) und über die "Schwulenheiler" (ruclips.net/video/MUP_O4gFNkk/видео.html) gemacht. Am aufwändigsten waren und am meisten Impact hatten sicherlich die "Panama Papers": ruclips.net/video/qd6ByMgazpk/видео.html
@STRG_F Euer Justiziar sagt, dass es beim Drauf-zu-Gehen auf die Kamera zu einer vermeintlichen Zustimmung durch konkludentes Handeln kommt. Gleichzeitig gibt der Demonstrant jedoch verbal zu verstehen, dass er nicht gefilmt werden möchte. Ist die vermeintlich konkludente Handlung damit nicht aufgehoben?
Heyho Welt nicht wirklich. Außerdem macht er sich durch sein Angehen eines Kamerateams selbst zu einer sogenannten Person der Zeitgeschichte und muss damit im Zweifelsfall auf sein Recht am eigenen Bild verzichten. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, zu erfahren, dass am Rande dieser Demonstrationen Journalisten an der Berichterstattung gehindert werden.
Hi, Heyho! Entschuldige die späte Antwort, aber hier auch noch mal von unserem Justitiar - kommt sie: Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst. Viele Grüße!
@@STRG_F Was macht euer Justitiar eigentlich beruflich? Ist er der Hausmeister? Oder einfach nur ein Verwandter eines Mitglieds der Bundesregierung oder des Staatsfunks der einen Posten mit viel Geld zugeschustert bekommen hat wie z.b Schäubles Tochter?
Hier nochmal die im Video thematisierten Reportagen zum Nachschauen:
- Undercover: Als Fake-Milliardäre unter Steuerräubern: ruclips.net/video/GvAnOnWyK7M/видео.html
- Die Schwulenheiler: ruclips.net/video/MUP_O4gFNkk/видео.html
- Mehr Details zum Gerichtsprozess wegen der versteckten Kamera: daserste.ndr.de/panorama/aktuell/schwulenheiler168.html
- Leaks zu Ronaldo, Bayern München & Co: Treffen mit dem Football Leaks-Informanten: ruclips.net/video/MUKydRW4Noc/видео.html
- Exklusiv: Mitglieder der Wettmafia packen aus: ruclips.net/video/Y79yUhdGhrU/видео.html
Und natürlich die Playlist für euch:
00:06-00:26 Deichkind - Mehr als lebensgefährlich
00:33-01:06 Röyksopp - Coup De Grace
01:54-02:33 Caribou - Dive (((CUMEX)))
03:48-04:13 Röyksopp - Sordid Affair
10:05-10:20 Röyksopp - Skulls
10:53-11:06 Melkeveien - Peter Pan Death Wish
12:53-13:19 Jamie xx - Sleep Sound
@14:12 "Wir als Journalistinnen..." :D
STRG_F Nr. 1 Informant ist immer noch der Silo Hersteller. 😅👍
Guten Tag, mit welchem Schnittprogramm werden Ihre Videos geschnitten?
Journalisten könnten ja Wikileaks weiter füttern. Kacke aufdecken, den Andere verzapft haben. DAS ist Journalismus.
Ihr macht echt gute Reportagen! Jetzt noch eine über die Zinseszins Problematik & Ewiges Wachstum und ich bin glücklich.
Wenn es darum geht, Silos zu finden, dürfen Journalisten alles tun!
Fast alles.
@@christian_deker Ja gut, fast alles. :D
@@christian_deker alles.
Gibt's aufm Bauernhof. Hab ich jetzt was gewonnen?
Das war die erste Doku die ich auf diesem Kanal gesehen habe 😂😂😂
"Was ist, wenn die Dokumente vertrauliche Inhalte haben?"
*Wie beantworte ich diese Frage so, dass es nicht total falsch rüberkommt?*
"D... dann... Dann - Dann lesen wir das..."
Richard G. Grund Ihres Kommentars ist Dummheit?
@@thisisme-u9j Nein, nur der Ihnen fehlende Humor :)
Richard G. Sau geiler Humor
Gutes Video! Gern noch mehr solche "Metabeiträge", also über Hintergründe eurer Arbeit als Journalisten :)
Hahahaha journalisten
Der Hutbürger hat mich sofort wieder zum Lachen gebracht, scheiße :D
Ich hatte direkt den Remix im Kopf !
Same here
@@ricotp1551 Same
der WAR Bölizist .
0:51 Sie mag es glaub ich nicht gefilmt zu werden.
😂
Wie sie einfach den Mittelfinger zeigt😂🤣😂🤣😂🤣
HaHaaaaa xD das hatte ich garnicht bemerkt xD
Ist es also nicht nur mir aufgefallen 😂
Direkt aufgefallen und nach einem passenden Kommentar unten gesucht und gefunden :)
SiE bEgEhEn eInE sTrAfTaT
Die größte Straftat war sein Outfit.
"Hast du das gemerkt, dass da soeben eine Wolke rausgekommen ist?" Kannst du dir nicht ausdenken.
Die Wolke kam bestimmt ganz woanders raus, aber das war bestimmt nicht Thema der "Sitzung"
Zuviel "The Green Mile" geschaut :-)
Schwulismus ist eh nicht heilbar
Großartige Aufklärung über die ganzen Hintergründe der Journalistenberufung. Echt ein gelungener Beitrag so wie jedes Video bei STRG_F 👍🏻😄
Ohne ordentliches recherchieren geht halt nichts. Team #JustiUltras
Genau so ist das! 🤓
Finds gut, dass der Herr mit Hut auf dem Thumbnail ist! Der hats zu was gebracht im Leben (:
„Film mich nicht“
wird Teil des thumbnails
@@platonphilosoph193 also der Weg zu einer Demo. Besser wärs gewesen ihn zu verpixeln, immerhin wars jetzt auch nicht journalistisch relevant wie der Typ aussah. Wärs eine Schwulendemo, hätte man vermutlich die Leute, die nicht auf der Kamera drauf sein wollen, einfach verpixelt.
@@platonphilosoph193 da es auf einem Bürgersteig war ist es erlaubt ist öffentlicher Grund jeder darf dort filmen
@@Nahverkehrsfotograf richtig, und der Hutbürger ist aktiv auf die Kamera zugelaufen, was man auch als Zustimmung werten kann.
Eine Frage wurde hier leider nicht beantwortet:
Gibts Neuigkeiten von den Silos?
Die Antwort lautet: Ja, aber sie wollen anonym bleiben.
Alter ist das dein Ernst? Die wurden schon ewig gefunden
@nioszamel Schau dir mal den Bericht über CFD-Trading, speziell den zweiten Teil an, dann wirst du vestehen ;)
@@asdkjgsefnhad1357 Jap, war ja schließlich auch die wichtigste Aufgabe bei dem Bericht ;D
@nioszamel ruclips.net/video/PdnhQMRdy-0/видео.html 🤓
Genau deshalb ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk so wichtig!
WupperVideo Wir sind verloren...
öööhm. genau. der typ vom ndr hat gesagt, dass der ndr wichtig ist, also ist das beweis.
@@alecempire1499 er hat aber ziemlich viele gute Argumente dafür genannt. Er hat das nicht einfach als random Meinung gesagt!
@Xatrom Propaganda*
WupperVideo bullshit
0:51 schön denn Mittelfinger xD so nach dem Motto Film mich nicht:D
😁🙈
Haha ist mir gar nicht aufgefallen ;-)
Mir ist es aufgefallen :-) fand es auch lustig
Und durch solch aufwendige Arbeit schafft es eine ganze Redaktion fantastische Silos zu finden!! Gute Arbeit😂😂
Sie höben mich ins Gesicht gefölmt ,das dörfen sie nicht!!!!!
SIE BEGÖHEN ÖNE STRAFTAD!!!!!
Ach ich liebe den Typen😂👌
Wow, Lustig... 👏
《oben inner Süd》 Gesischt
da muss ich glatt mal werbung für das lied "keine nazis in sachsen" machen
@@Maknassar hör ich mir gleich mal an
Mal sehen wie du dich füllst, wenn man dich vor ganzen nation auslacht! Und du kannst dich nicht schützen da so ein heini einen anwahlt hat der den jeder zeit raus boxt und egal was du da gehen tust!
Sehr interessanter Beitrag. Vielen Dank dafür!
Danke dir!
Als Journalist hat man es denke ich mal gerade heute nicht mehr leicht. Ich bin der Meinung das es ganz ohne euch auch nicht funktioniert. :) Bleibt euch bitte treu und weiter so mit anständiger Recherche. Viele von euren Kollegen haben das nehmlich schon vergessen. Euer Anwalt ist der beste, den würd ich gern mal die hand schütteln. ;) Ihr macht alle einen tollen Job bei STRG_F , so wie ich das sehe. Weiter so!
Vielen Dank, das freut mich! :)
Sie haben in meine Kamera geguckt, das dürfen sie nicht!
Diese Stellungnahmen kenne ich aus den Reportagen und fand sie immer sehr informativ. Dass Ihr dazu "gezwungen" werdet, wusste ich gar nicht. Auf jeden Fall ein ganz schönes Qualitätsmerkmal, auf das ich zukünftig noch mehr achten werde.
Cool, das freut uns :)
Echt unglaublich wie viel Mühe ihr euch gibt. Danke dafür :)
Danke dir, ᗩᒪᖴᗩ!
Könnt ihr bitte mal den Weg zum Journalist dokumentieren? Wäre für mich sehr interresant. Ich meine wie das so abläuft, was man tun muss um Journalist zu werden
P.S Gute Reportage mal wieder👌🏻
Hey Seeb,
es gibt nicht den Standard-Weg in den Journalismus. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel studieren und anschließend ein Volontariat zu absolvieren. Ein Studium ist nicht Voraussetzung, schadet aber nicht, weil du dich in ein Fachgebiet reinfuchsen lernst. Das kann Jura, Biochemie oder Arabistik sein. Hauptsache, es macht dir Freude. Und tatsächlich haben die meisten Journalist*innen ein Volontariat absolviert. Bei Tageszeitungen, Rundfunkanstalten, Agenturen. Da bekommst du eine tolle Ausbildung.
@@STRG_F Okay, erstmal krass dass ihr antwortet.💪🏻
Nagut ich dachte mir schon dass dieses Thema nicht für eine ganze Doku reicht, aber ich fand es einfach sehr wissenswert da es mich sehr interessiert. Ich werde mich nun selber etwas genauer informieren und recherchieren
Lg
ja, das habe ich mich auch schon sehr oft gefragt und würde es gerne wissen..
@@STRG_F Optimal, das hab ich so auch geplant :D Ich fange im herbst an politikwissenschaft zu studieren und danach will ich auf eine journalisten schule :)
Viele Journalisten arbeiten frei und müssen sich selber versichern. Am Ende des Monats hast du nur 1.600,00€ verdient. Das bekommt man auch ohne Abitur und Universät.
Schönes Video.. Bei vielen euer Beiträge bin ich mittlerweile etwas skeptisch (zB die 187 Nummer, hatte einfach keinen journalistischen Wert dafür aber Klicks wie nichts Gutes..), dieses Video hingeben zeigt nochmal Grenzen auf die mir so auch nicht bewusst gewesen sind.
In einer Zeit in der Journalismus so oft kritisiert wird und in der Bildern auf albernen Plattformen oft mehr Vertrauen geschenkt wird als der Tagesschau, ist dieser Beitrag sehr wertvoll!
die Kritik ist meiner Meinung nach manchmal auch durchaus berechtigt. Immerhin ist die Bezeichnung "Pressevertreter" in den letzten Jahren inflationär genutzt worden. Außerdem gibt es auch leider reichlich schwarze Schafe (ich denke jetzt mal nur an Julian Reichelt und seine Vasallen. Aber nicht nur die...). Da finde ichs auch wertvoll, wenn gezeigt wird, wie richtige Arbeit geht. Und die sieht nunmal anders aus, als ein 1-Mann-RUclips-Kanal
@@gajustempus klar muss Kritik immer erlaubt sein, aber dann sollte man auch wissen wovon man spricht bevor man definitive Aussagen trifft.
Dieses ganze Gerede über "Staatsmedien" oder "Meinungsvielfalt" geht mir mittlerweile enorm auf den Keks. Nur weil man Dinge in einem anderen Land kritisiert oder die Haltung der Politik gutheißt, ist man kein Staatsfunk. Und nur weil man keine absurden Behauptungen verbreitet oder die Meinung von Politikern kritisiert, die auf falschen Tatsachen beruhen, muss man sich keine mangelnde Meinungsvielfalt vorwerfen lassen.
Seit welchem Zeitpunkt ist es Menschen eigentlich nicht mehr unangenehm, wenn sie beim verbreiten falscher Tatsachen erwischt werden? Ist es nicht vor ein paar Jahren noch peinlich gewesen sich aufzuspielen und als Idiot enttarnt zu werden?
Ich mag Eure Reporaagen, weil sie nicht nur unterhaltsam, sondern auch noch spannend sind
Das freut uns, vielen Dank!
Sehr gut, dass ihr mal zeigt mit welchen Standards ihr arbeitet. Zu schade, dass es im FUNK-Kosmos leider einige Formate gibt, bei denen anscheinend nicht so sauber gearbeitet wird.
Ich glaube die leute geben sich auch bei den von dir angesprochenen berichten die selbe mühe. Allerdings müssen sie auch bestimmte vorgaben von ihren vorgesetzten einhalten, welche wiederum von ihren vorgesetzten vorgaben erhalten. das kann dann dazu führen das bestimmte dinge in ein anderes licht gerückt werden, als man es von einem neutralen, sachlichen beitrag erwarten würde.
Ich finde ihr und eure Kollegen macht gute Arbeit, weiter so !!!😘
DANKE! 😍
habt ihr je über den BRAVO-Skandal berichtet? Nein, dann kann man wohl kaum von guter Arbeit sprechen.
Eure Arbeitsethik und euer Content sind einfach große Klasse. Weiter so!
Hey Kindergarten,
danke!
Wo sind die silos? Will auch endlich porsche cayman s fahren. Geil man. Die gruppe ist das geilste!! Danke man!!
0:52 na na na War das eine geheime Nachricht an den/die Kameramann/frau? xD
😂
Der "Sie haben misch ins Gesischt gefilmt" Typ ist einfach Kult 😂
Könnt ihr mal was über anonymus (oder wie das heißt ) machen ? So wie man da rein kommt etc.
Jeder kann ein "Anonymos"-Video machen, sich "Anonymous" nennen.
Falls das gemeint war.
Super, ein schöner Einblick in die Arbeit der Journalisten und die dazugehörigen Rechtslagen vielen Dank dafür👌
Danke, das freut uns! :)
6:52 Frontalaufnahme bei Frontal21 :D
Voll schön mal alles dahinter zu sehen
Hallo liebes Strg_F Team!
Mich würde vlt noch interessieren, wann und warum ihr manche Leute zensiert. Bei der versteckten Kamera wird der Arzt gezeigt. Bei anderen Filmen sieht man nur verpixelte Gesichter. Auch wenn ihr offen mit der Kamera filmt, werden manche Personen zensiert manche nicht.
Ich habe immer gedacht, das liegt daran, dass ihr von den Personen eine Einverständniserklärung habt. Aber die Theorie versagt irgendwie bei den versteckten Aufnahmen.
Könntet Ihr mir da eine Antwort darauf geben? Danke schon mal und Euch eine schöne Woche!!
SirLasterOfDesaster würde mich auch interessieren
Hey,
das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel, inwiefern die Person eine Person des öffentlichen Lebens oder der Zeitgeschichte ist. Aber auch, inwiefern die Person sich selbst öffentlich exponiert. Auf der anderen Seite spielt das öffentliche Interesse und die Pressefreiheit in der Abwägung eine Rolle. Das kommt aber immer sehr auf den Einzelfall an!
Der Arzt zum Beispiel konnte gerichtlich keine Anonymisierung durchsetzen.
@@STRG_F Wenn aber der Hutwutbürger jetzt ausdrücklich sagt, dass er nicht gefilmt werden möchte, dann entzieht er doch sein Recht am Bild oder nicht? Das verstehe ich nach wie vor nicht.
@@mr.anonym7262 Er kann sich doch nicht vor die kamera stellen und dann verlangen nicht gefilmt zu werden. Das wäre ja absurd. Wenn er jetzt gesagt hätte er will nicht gefilmt werden und weggegangen wäre, wäre das was anderes. Aber er hat sich ja direkt, gezielt, vor das kamera team gestellt.
@@jort93z Direkt frontal meinst du? :P
Ja, an sich schon. Hier wäre aber der Einspruch zu bringen, dass der Kameramann weiter drauf gehalten hat obwohl er auch hätte weiter filmen können und die Kamera von dem Mann abwenden. Ihn zu filmen war auf jeden Fall so lange nicht illegal wie er in dem Demozug war und als er in die Kamera rein gelaufen ist. Aber als er gesagt hat sie sollen ihn nicht filmen bzw. sie dürfen ihn nicht filmen hat er doch sein Recht auf Bild und Ton an seiner Person entzogen. Zumindest hätte er doch bei allen Ausstrahlungen verpixelt werden müssen.
Sehr gut aufgearbeiteter Beitrag, wie seriöser Journalismus funktioniert. Danke dafür! ;)
Danke, Matthias!
0:50 bestes Statement 😅 #nonverbal
Tolle Erklärungen über die Arbeit der Journalisten .... Toller Einblick 👍👍
6:50 das amüsante ist ja dass der typ durch sein „Frontalaufnahme“ ein richtiges Meme geworden ist
Danke euch für euren Einsatz!
Finde es gerade in Zeiten von undurchsichtigem und sensationsgeilem Journalismus und Berichterstattung sowie Fakenwes sehr gut dass ihr das nochmal mit solchen konkreten Beispielen aufzeigt 👍🏻
Mega gut, mal zu hören wie Journalismus funktioniert, beziehungsweise nach welchen Regeln er sich richtet. Sehr interessant :)
Hab mich sehr über die witzige endcard gefreut, danke!
😁
0:50 der geheime Mittelfinger.
Mega interessant! Danke funk! 🧡
Die schönen ME Geithain Regielautsprecher im Hintergrund :D
Da wird einem als Audiomensch gleich warm ums Herz 💙
💘
Huiuiui Respekt dass du so ruhig bei der alten Frau geblieben bist!
Danke Dir :)
Ein wirklich toller Beitrag.
An manchen Stellen, hätte ich mir jedoch noch einen ausführlicheren Einblick gewünscht, beispielsweise wie wird man ein Journalist oder wie Verhält es sich mit Presseausweisen.
Alles in allem kann man jedoch davon ausgehen, dass ihr einen tollen und sehr wichtigen Job macht! Weiter so.
Vielen Dank, das freut mich! Es ist immer schwierig, die gute Balance aus "viele Details und trotzdem nicht 90 Minuten lang" zu finden. Wenn Du konkrete Fragen hast, beantworte ich sie aber auch gerne hier in den Kommentaren!
Wie langweilig das Büro aussieht... keine wirklich schöne Arbeitsumgebung
Das Asbest ist schuld! 😭
ruclips.net/video/nEWWKapLfFo/видео.html
@@STRG_F nix da, stellt mal ne Pflanze hin xD die kann man ja tragen!
@@MuchasTeacup Hier steht eine auf dem Tisch. Zwar halb vertrocknet - aber zählt das? 😅🙈
@@STRG_F oh jeh dann gebt ihr mal ein bisschen Liebe und Wasser ! :D
@@MuchasTeacup Okeeeee!
Könntet ihr mal einen Beitrag zu einem fiktivem Thema machen um zu zeigen, wie das ganze mit Recherche (auch wie so ein vetrauliches Dokument ausschaut und wie ihr erkennt, dass es vertraulich ist), Interviews Schnitt, und so weiter zeigen. Mich würde das brennend interessieren
es hat noch niemand was über die Silos geschrieben, ich bin beeindruckt :-)
Toller Beitrag, danke!
Stimmt nicht - aber danke!
@@STRG_F oh je, dann sollte ich den Beitrag nochmal anschauen, um zu sehen, wie man richtig recherchiert :-D
Super spannend mal hinter die Kulissen zu schauen! Danke für den tollen Beitrag!
Das freut uns, danke, SodaIncorporation!
Ihr seid einfach ein richtig cooler Haufen 💪🏻😊
Reporter mit Herz ❤️
oooooh! 💘
Danke für diesen Beitrag, ich hoffe, dass Videos wie diese ein möglicher Weg sind, das von vielen verloren gegangene Vertrauen in "die Medien" wieder herzustellen. Gerne mehr davon:)
Vielen Dank für Deinen Kommentar und positive Rückmeldung! :)
Guter Beitrag mal wieder Hr. Deker
Freut mich, danke :)
Cooles und interessantes Video, danke für den Einblick!
Sehr interessant as always :) vielen Dank dafür! 💖
Cool, danke! :)
Ich liebe euren Musikgeschmack👌🎶
00:49 Wie geil ^^
Suptiler Mittelfinger bei 0:52, hervorragend! :-D
Beste Endcut! :D
😁🙏
Unglaublich Klasse! Ich liebe es. LÜGENPRESSE JA! (Hoffe ihr versteht den Humor. Auf alle Fälle, unglaublich.)
Ich finde eure Arbeit klasse!
ich nicht. Ich schäme mich für meine Journalistenkollegen (ich war selbst mal einer)
Sehr gut, Herr Deker.
Toller Beitrag.
Kollegiale Grüße aus Hannover
Viele Dank und zurück! :)
Also ist der „Vom Handy belauscht“ Beitrag durch so viele Instanzen gegangen und hat trotzdem das Tageslicht erblickt? Stark!
Herzlichen Dank! Mega gut.
Cool, danke!
Sehr schöner, informativer Bericht, den hoffentlich so viele Menschen wie möglich sehen werden.
Vielen Dank! ☺️
0:50 sehr subtil :)
😅
Ahahaaaaa😀😂
Hackt doch nicht auf der armen Journalistin herum nur weil sie sich - vielleicht - nichtfilmen lassen wollte
@@steppenwolfontour9197
relax dude. das ist ein easter egg, scherz unter kollegen, whatever.
hier muss niemand gerettet werden.
schon far nicht von einem wolf. höchstens von einem löwen.
Hear Me Roar!
Danke dass es euch und den Öffentlichen Rundfunk gibt ❤️❤️❤️❤️
Das macht ihr super
Vielen Dank! 😊🙏
Hauptsache Ihr arbeitet mit POMMES!
Mürder
Tourette is coming
Ich bin billig
ich hab kein tourette, bin nur unfreundlich
Flamingos sind schwule pinguine :D
Hallo, erstmal danke für den Einblick, es ist echt interessant mal hinter die Kulissen zu blicken! Mich würde noch interessieren wie es mit dem rechtlichen aussieht wenn man gerade erst anfängt Reportagen zu machen, also quasi auf was man als Privatperson achten soll :) Und ihr könntet vielleicht mal ein Video dazu machen wie man am besten recherchiert? :)
Hi Jil, vielen Dank für Deinen Kommentar und für den Vorschlag! :)
Generell ist es erstmal wichtig, sich an die geltenden Gesetze zu halten. Also nichts Verbotenes/Rechtswidriges machen :)
Sehr gut gemacht! In meinem Journalismus-Alltag geht es ein bisschen langweiliger zu. Liegt wohl an den Themen 😅🙈
dann solltest du dich über den BRAVO-Skandal informieren
Kenne ich😂🤙 wenn ich nicht gerade auf Konzerten, Festivals oder für die junge Presse unterwegs bin sitze ich auch nur im Büro. ✌️
Hi, DJ!
Das tun wir ja auch viel. 🤓
@@djcuetime oh ja! Aber immerhin besser als nur im Büro, also jeden Tag oder so 😅
Ich finde eure Arbeit so spannend - das wäre eigentlich ein Traumberuf für mich.
0:50 ,,Mittelfinger nach oben dann wird man dich loben"
Gut, dass ihr für Politicsl Correktnis im Titel gesorgt habt, ganz wichtig 👍🏻
Genderwahnsinn hört nicht auf. Hoffe aber bald.
Also wenn ich das richtig verstanden habe ist
"Schlüssiges handeln = auf die Kamera zugehen" > "Ausdrückliches Verbot, meine Person zu filmen" ...deutsche Logik :D
Ja, empfand ich auch so. Die deutliche Aussage nicht gefilmt werden zu wollen wiegt doch eigentlich wesentlich stärker. Wenn mich jemand in der Öffentlichkeit filmt, dann muss ich auf diesen zugehen um ihm zu sagen, dass ich nicht gefilmt werden möchte. Daher ist die "Zustimmung" ja unausweichlich. Ich denke die Argumentation des Juristen hinkt da schon stark...
Hey ihr beiden,
Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
sorry aber ich kann einfach nicht anders als dauerhaft zu sagen, dass ihr klasse seid! Euer Team macht wirklich super Arbeit!
Das ist so schön zu hören!
Finde ich gut, dass ihr alles nochmal mit anderen durchspricht. Da kann sich das Y-Kollektiv eine Scheibe abschneiden...
Woher weisst du, dass sie es nicht tun?
@@MS-dz1di Ich weiß es natürlich nicht. Aber ich vermute es, weil einige ihrer Videos (z.B. das über "kulturelle Aneignung") extrem einseitig sind.
Ich mag oder liebe eure Recherchen danke für den Einblick weiter so!!!!
🥰
Richtig gut gemacht und auch richtig wichtig! Ich denke viele fühlen dieses "Lügenpresse"-Phänomen einfach dadurch, dass man nicht richtig hinter die Kulissen gucken kann. Daher super Beitrag, gern mehr davon!
Danke! :)
Super Beitrag! Vielen Dank für die Einblicke, was dahinter alles so stattfindet. Echt klasse!
Danke, für die tolle Rückmeldung! 💘
Die machen das voll professionell. Die verstecken sich auch unter einem Karton mit Kamera und Ausrüstung wie bei Metal Gear Solid.
Danke für eure Arbeit.
Sie haben mich ins Gesicht gefilmt, das dürfen Sie nicht!
xD
Der umstrittene Fall war das es nicht direkt die Demo war - sondern nur die zuwege... Das nur am Rande...
Der Argumentation des Rechtsberaters vermag ich an dieser Stelle (7:30) nicht zu folgen. Er argumentiert, daß der Gefilmte konkludent sein Einverständnis gegeben habe, insbesondere, da er auf die Kamera zukam und in diese sprach. Tatsächlich jedoch sprach er mit dem Rechercheteam hinter der Kamera, um seine Mißbilligung des Gefilmtwerdens auszudrücken (zu einem Zeitpunkt, als er sich noch nicht auf einer Demonstration befand). Wie wäre denn, dem Rechtsberater nach, hier das korrekte Vorgehen gewesen, um kein konkludentes Einverständnis abzugeben (mehrfach anzumerken, daß er die Aufnahmen für unerlaubt hält und anzubieten, dies polizeilich klären zu lassen, scheint ja nicht hinreichend)? Hätte er sich zunächst in einem Bogen von hinten an das Team heranschleichen sollen, um dann im Handstreich dafür zu sorgen, daß die (leicht schwenkbare) Kamera nicht auf ihn gerichtet werden kann?
Die Maschine, die viereckige Eier macht
Nein, so ist das nicht gemeint. Jeder weiß, dass der Here nicht gefilmt worden wollte, jedoch sind sowohl die Aufnahme als auch die Ausstrahlung legal. Es war keine Argumentation für seine indirekte Zustimmung sondern eine indirekte Legitimation der Aufnahme/Ausstrahlung. Und der Herr hätte einfach weggehen können, aber er hat es ja noch provoziert und drauf angelegt.
Hi, Die Maschine, die viereckige Eier macht!
Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
@@STRG_F was ich jedoch meinte war dass es erst dadurch berechtigt wurde... Das Filmen geografisch soweit abseits einer Demo wäre vl nie als Material verwendet worden...
sehr guter Beitrag! Man versteht jetzt glaub besser wie journalismus funktioniert!
Vielen Dank, das freut uns! :)
Das war sehr interessant.
Schön zu hören, danke! :)
Wenn alle Menschen so eine Vorstellung von Ihrem Beruf hätten bzw.so ein Selbstverständnis, dann wäre die Welt ein großes Stück weiter. Und dann hätte es das neue Video von Rezo zur Presse auch nicht gegeben. :D
"It's not I L LEGAL"
"The seatbelt sign is on."
"but it's not I L legal"
hat mich jetzt irgendwie daran erinnert xD
Super spannend besonders wenn man sich für den Beruf interessiert. Dass das mit der versteckten Kamera erst genehmigt werden muss wusste ich auch nicht 😁🖒
Sie haben mich ins Gesicht gefilmt! Das dürfen sie nicht!😂
Danke, dass ihr uns mal einen kleinen Einblick hinter die Kulissen eurer journalistischen Tätigkeit gewährt.
Die Einschätzung bei dem Hutbürgerfall find ich schwierig. Wenn ich gefilmt werde und dem Kameramann auf die Kamera zulaufend sage, dass ich nicht gefilmt werden will, kann das ja keine konkludentes (non-verbales) Einverständnis sein, wenn ich gleichzeitig verbal sage, dass ich nicht einverstanden bin. Da sollte doch die mündliche Nicht-Einverständniserklärung höhere wiegen, als das konkludente Einverständnis.
Zustimmen würde ich nur in dem Punkt, weil ich Demoteilnehmer natürlich Filmen und Fotografieren darf. Allerding kommt hier das nächste Problem zum Tragen. Die Leute waren auf dem Weg von einem Versammlungsort zum anderen (nicht als Demo, sondern als Fussgänger). Allerdings kanns natürlich sein, dass es sowas automatisch zu einer Demo wird, weil Leute mit Schildern und Fahnen in einer Gruppe rumlaufen.
Bei dem Thema Wettmafia finde ich es problematisch wenn Stimmen nachgesprochen werden. Am Ende kann ich nicht nachvollziehen, ob die Person das wirklich gesagt hat oder ob der nachgesprochene Text nur inhaltlich wiedergegeben wird. Auch über Sprechrhythmus, klang der Stimme und vieles mehr weiß man nicht Bescheid. Selbst eine Verfremdung der Stimme ist schwierig, wenn man nicht mal den Mond sieht.
Zustimmung beim Hutbürgerfall. Finde es sehr schade, dass hier nicht näher auf diesen Widerspruch der indirekten Zusage zum Filmen in Kombination mit der verbalen Absage eingegangen wurde.
Die Quelle muss ,im Fall Wettmafia, geschützt werden.
Dieses Recht überwiegt dem Wunsch des Zuschauers nach einem nicht anonymisierten Blick auf ein Interview .
Da gehört in jedem Fall eine gute Schippe vertrauen dazu,sei es zwischen Informant und Journalist, oder Journalist und Zuschauer.
Bei dem Fall mit dem Hutbürger gebe ich dir Recht. Die Frage wurde tatsächlich nicht richtig beantwortet.
Wo war da jetzt der Fehler?
Hätte der Herr sein Gesicht während er auf die Kamera zuging verbergen sollen,und währenddessen seinen Wunsch auf nicht Filmen äussern müssen?
Ich meine uns allen ist klar das es für ihn wohl indem Falle besser ausgefallen wäre ,wäre er einfach weiter gegangen. So hat er ja die Aufmerksamkeit nur unnötig auf sich gezogen.
Aber die Frage was wiegt mehr ,mein verbales Einverständnis oder mein non verbales ist tatsächlich hoch interessant .
Ich muss zugeben das es mir auch sehr schwer fällt mir vorzustellen das meine Körpersprache mehr wiegt als meine eigentliche Aussage.
Auf der Logik basiert ja auch der berühmte Satz : " Ihre Lippen sagten Nein, doch ihr Körper sagte ja."
Da würde ja auch keiner zustimmen und behaupten das es dann wohl so gewesen sein muss.
Non verbales Verhalten ist doch eben auch meistens sehr spekulativ zu deuten.
Hey Esteban & Mdme Ohlala,
entschuldigt die späte Rückmeldung, aber wir sind mit euren Fragen nochmal zu unserem Justitiar gegangen. Und in diesem besonderem Fall ist das so:
Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
#dankeSTRGF Ihr seid einfach super. Wenn doch alle Medienagenturen so arbeiten würden.
Was mich jetzt aber trotzdem noch interessieren würde: Haben die Silos auch geklagt? ^^
Die Silos haben uns vor dem Internationalen Siloschiedsgericht verklagt. Wir mussten 5 Tonnen Streusalz für den kommenden Winter überweisen.
@@christian_deker ^^ Da hat sich bestimmt auch der "Hutmensch" gefreut ;-)
@@Crsh0vrrd :)
Hallo liebes STRG_F Team, ich habe da noch eine Frage: Was ist mit dem Filmen von Personen auf ihrem eigenen Grundstück oder auf offener Straße (ohne Demo, sondern zB. in ihrer Wohnstraße oder in einer Einkaufsstraße)? Beispiel Drachenlord, der ja häufiger von Leuten auf seinem Grundstück gefilmt wird und diese dann wegschickt und die Verwendung der Aufzeichnungen untersagt. Wie ist das mit Wissenschaftlern? Bei uns kommt es leider häufiger vor, dass wildfremde Leute im Labor auftauchen und Interviews/Stellungnahmen verlangen.
zu deiner ersten Frage: laut 5:40 wäre es Hausfriedensbruch :)
Wildfremde Leute im Labor? Habt ihr keinen Empfang mit Anmeldung, Sicherheitsdienst und Zugangskontrolle? Was für ein "Labor" soll das denn bitte sein? Und wie kriegt man das versichert? Oder seid ihr ein Team aus Freelancern à la Walter White?
Mondfalter Arts
Recht am Bild gilt überall. Wenn du nicht erkennbar sein möchtest, ohne dass öffentlich nach dir gefahndet wird, hast du da einen Anspruch drauf. Immer.
Mondfalter Arts
Und wieso können einfach fremde Leute in ein Labor laufen? 😂
Was für ein Labor ist das? Habt ihr keine Tür?
Zumindest an meiner Uni sind Labore nicht gesichert. Tagsüber kann man theoretisch überall rein laufen.
Endlich mal ein Journalismus making of mit Substanz.
Wo?
Irgendwann möchte ich mal bei euch arbeiten. Dafür muss ich nur noch nach Deutschland ziehen. :D
kannst ja auch als Auslandskorrespondent arbeiten. Pressearbeit ist etwas, das international wichtig und richtig ist.
Solltest lediglich in einem Land sein, das die Neutralität und Unabhängigkeit der Presse garantiert. Sprich: Länder wie die Türkei, Polen, Ungarn und Co. fallen damit dann zumindest nach heutigem Stand leider aus dem Raster...
@@gajustempus Dann wird es wohl auch für Österreich knapp, bei der Regierung. ;)
@@e.e.9488 wenn es so weitergeht, dann auf jeden Fall...
Iih Ausländer 😙
@@gajustempus Dann ist Deutschland aber Nr1
Danke für den transparent Bericht. Wären alle Funk Formate so wie eures gäbs wenig zu meckern,aber leider gibts auch viel Gebürenfinanzierten Mist im Haus.
Was mich mal interessieren würde welche Reportagen den einzelnen Reportern bisher am meisten Spass gemacht haben bzw die am aufwendigsten waren bzw eure Sicht der Welt erschüttert bzw postiv verändert haben.
Hi Chris Tine, vielen Dank für Deinen Kommentar und das Kompliment! Das freut uns :)
Eine Antwort von allen Reporter.innen auf Deine Frage zu bekommen, ist logistisch schwierig. Aber für mich kann ich folgendes sagen:
Viel Spaß haben mir die Reportagen über Trading-Whatsapp-Gruppen (ruclips.net/video/dM-8-KuKprA/видео.html) und über die "Schwulenheiler" (ruclips.net/video/MUP_O4gFNkk/видео.html) gemacht. Am aufwändigsten waren und am meisten Impact hatten sicherlich die "Panama Papers": ruclips.net/video/qd6ByMgazpk/видео.html
@STRG_F Euer Justiziar sagt, dass es beim Drauf-zu-Gehen auf die Kamera zu einer vermeintlichen Zustimmung durch konkludentes Handeln kommt. Gleichzeitig gibt der Demonstrant jedoch verbal zu verstehen, dass er nicht gefilmt werden möchte. Ist die vermeintlich konkludente Handlung damit nicht aufgehoben?
Heyho Welt nicht wirklich. Außerdem macht er sich durch sein Angehen eines Kamerateams selbst zu einer sogenannten Person der Zeitgeschichte und muss damit im Zweifelsfall auf sein Recht am eigenen Bild verzichten. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, zu erfahren, dass am Rande dieser Demonstrationen Journalisten an der Berichterstattung gehindert werden.
Der ÖR steht über allen weltlichen Gesetzen.
Hi, Heyho!
Entschuldige die späte Antwort, aber hier auch noch mal von unserem Justitiar - kommt sie:
Das Auf-die-Kamera-Zugehen ist prinzipiell als konkludentes Einverständnis zu qualifizieren. Inwiefern die verbalen Äußerungen des Mannes hier eine Rolle für das Einverständnis gespielt haben, ist in diesem konkreten Fall eine nachrangige Frage. Die Veröffentlichung ist nämlich schon deshalb zulässig, weil die Aufnahmen ein so genanntes "zeitgeschichtliches Ereignis" abbilden, für dessen Veröffentlichung kein Einverständnis notwendig ist. Zur Zeitgeschichte gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs alle Erscheinungen im Leben der Gegenwart, die von der Öffentlichkeit beachtet werden, bei ihr Aufmerksamkeit finden und Gegenstand der Teilnahme oder Wissbegier weiter Kreise sind und die nicht nur auf Schaulust und Neugier beruhen. Im konkreten Fall gab es eine bundesweite öffentliche Debatte über den Vorfall: Zum einen ging es um den Einsatz der Polizei infolge des Zusammentreffens zwischen "Hutbürger" und Kamerateam, bei dem die Polizei in umstrittener Art und Weise gegen das Kamerateam vorging, es längere Zeit aufhielt und kontrollierte. Die Polizei entschuldigte sich später für das Vorgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen war. Aufgrund des Vorfalls verließ er den Polizeidienst.
Viele Grüße!
@@STRG_F Was macht euer Justitiar eigentlich beruflich? Ist er der Hausmeister?
Oder einfach nur ein Verwandter eines Mitglieds der Bundesregierung oder des Staatsfunks der einen Posten mit viel Geld zugeschustert bekommen hat wie z.b Schäubles Tochter?
Danke. Guter Beitrag