Sehr gutes Video. Alles nachvollziehbar und gut erklärt. Hier sieht man, dass auch eine ältere Kameras häufig sehr gute Ergebnisse liefern können. Die alten A Mount Kameras werden regelrecht verramscht. Hab mir vor einiger Zeit eine gebrauchte 77II gekauft, da ich mit dem Adapter am E Mount nur bedingt zufrieden war, und bin damit sehr zufrieden
Hallo, vielen Dank für das sehr ausführliche und anschauliche Video. Eine Anmerkung: In der Makrofotografie ist die Tiefenschärfe nicht von der Brennweite abhängig, sondern nur vom Abbildungsmaßstab und der Blende. Natürlich lässt sich bei flatternden (lebenden) Schmetterlingen nur ein Tele-Makro sinnvoll einsetzen. Wenn immer geblitzt wird, kann die Helligkeit des Hintergrundes im Wesentlichen nur über die ISO-Einstellung geregelt werden, die Belichtungszeit sollte nicht zu lang sein (sonst gibt es Geisterbilder), zu kurz geht auch nicht (Blitzsynchronzeit meist 125/s bis 180/s), die Blende darf weder zu weit geschlossen werden (bei APS-C beginnt ab 11 schon die Beugungsunschärfe), noch zu weit geöffnet (dann zu wenig Tiefenschärfe).
Super Beitrag, Tim, vielen Dank! 👍 Das birgt eine Menge Anregungen für mich. Noch zwei Tips zur Ergänzung: 1. In der Survival-Ausrüstung würde ich noch ein Sitz- oder Kniekissen unterbringen. Die typische Haltung auf einem oder beiden Knien ist auf hartem Untergrund mitunter schwer auszuhalten, und man hat hinterher oft nasse Hosenbeine ... zumindest nachts vor Leuchtturm oder Köder. 2. Und dann gab es bei meinen Nachtaufnahmen immer das Problem, dass die Fokussierhilfsleuchte vom der Blitzvorrichtung abgeschirmt wird und meine Verrenkungen, um mit der Stirnlampe das Tier zu beleuchten, mitunter eine gute Kameraausrichtung ziemlich erschwerten. Da nicht jeder Blitz mit jedem Kameramodell zusammenarbeitet, habe ich keinen Blitz, an dem man eine Fokussierhilfe zuschalten kann. Außerdem ist das mitunter extreme Gegenlicht am Turm mitunter hinderlich bei der Fokussierung. Ein kleines dünnes selbstgebasteltes Brettchen, festzuschrauben am Stativgewinde der Kamera, auf dem eine zweckentfremdete Kopflampe steckt, tut da gute Dienste!
Ein Paar Knieschoner wären Sinnvoll. Es gibt sogar Hosen, da sind die zum herausnehmen mitgeliefert. Viel mir übrig auch auf. Das macht auf jeden Fall Sinn.
Ringleuchten sind erfahrungsgemäß zu schwach. Insbesondere bei Tageslicht bringen sie kaum eine Verbesserung. Besser das Geld in einen Blitz investieren!
Kleine Anmerkung zur Blendenöffnung: Bei f/16 schlägt an einer 24 MP APS-C-Kamera die Beugungsunschärfe schon sehr heftig zu. Damit ist man von der optimalen Auflösung, die das Objektiv liefern kann, ziemlich weit weg. Also ich denke, bei dem, was man bei 12:44 sieht, sollte mit dem Objektiv noch eine deutliche Steigerung drin sein. Im Makrobereich kommt noch dazu, dass die effektive Blendenöffnung sich weiter verkleinert. Bei Nikon-Kameras wird diese effektive Blende auch in den Einstellungen angezeigt, bei Canon-Kameras nicht. Wie es bei Sony aussieht, weißt ich leider nicht.
In 50 Jahren Makrofotografie habe ich gelernt, dass es wesentlich besser ist, ein Foto mit etwas Beugung aufzunehmen als gar kein Foto. Ich fotografiere Orchideen und scheue nicht vor Blende 22 oder selten gar 32 zurück.
So wie ich das sehe, hat dieser Blitz keine Kommunikation mit der Kamera hinsichtlich der Belichtung. D.h. Du musst ggf. viel manuell rumprobieren. Ich kenne den Blitz aber nicht, daher muss ich leider sagen: ich weiß es nicht. Das hängt ja auch davon ab, welche Kamera Du hast.
Hallo Mario Ich als Fliegenfischer bin auch ab und zu auf der Insektenpirsch mit meiner Fotokamera um die Insekten abzulichten um beim Fliegenbinden auf das Detail eingehen zu können. Ich habe festgestellt das ein farblich weich- oranges T-Shirt, nicht fluoreszierend, mich viel näher an die Insekten herantreten lassen! Orange ist auch beim Fliegenbinden immer wieder ein Thema. Die meisten Farben wie auch Fluoreszierendes orange zeigt in der Tierwelt eine Wirkung und nicht flz. orange wird nicht beachtet / gesehen. Das sind meine Erfahrungen die ich 2022 durch das Fotografieren und der Mithilfe eines täglich anwesenden Taubenschwänzchen machen durfte und das mit Erflog. Annäherung bis 20cm mit der Kamera. Gruss Pesche (Peter) Nidau, Berner Seeland
Ich hab den Nissin MF Macro Flash ausprobiert und verwende ihn aktuell. Die Bilder werden im Hintergrund schwarz, woran liegt das? Außerdem sind die Fotos oft überbelichtet, ich hab die Blitzbelichtungskorrektur auf 0 eingestellt und fotografiere wie du im Video sagtest, im Automatikmodus. Ist das normal?
Der Blitz arbeitet bei mir im TTL-Modus. Welche Kamera hast Du? Es kommt dabei auf die richtigen Einstellungen an beiden Geräten an, so dass Deine Kamera den Blitz (die Dauer) exakt steuern kann. Mit scheint es, als würde Dein Blitz einfach ungesteuert die maximale Lichtmenge liefern. Dafür spricht die Überbelichtung. Der Hintergrund wird dann dunkel, wenn er weit entfernt ist. Ich versuche bei Tageslicht zu fotografieren oder (bei Nachtfaltern) die Tiere auf einen natürlichen Hintergrund (Rinde, Blatt, Stein...) zu setzen, der dann nah bei dem Tier ist und von dem Blitz mit ausgeleuchtet wird.
@@MothHunters die Sony A 68 geht direkt wieder zurück... Sony baut keine A Mount mehr... Die Alpha 7 ist wegen dem Nachfolger nun Gebraucht erschwinglich geworden.
02:16 das ist falsch. Wenn bei Vollvormat der Abbildungsmaßstab 1:1 beträgt, dann tut er das auch bei APS-C. Der Abildungsmaßstab ist unabhängig davon, wie groß der Sensor ist. Es passen aber nicht so große Insekten auf einen APS-C Chip, wie auf einen Vollformatsensor.
Bitte bei den Tatsachen bleiben: von Haarspray ist in diesem Video gar nicht die Rede! Haarspray geht gar nicht, damit tötet man die Tiere! Wie man damit ein natürliches Foto hinbekommen will, ist mir ein Rätsel. Aber: da Insekten wechselwarm sind, ist Kühlschrankkälte für einige Stunden vollkommen unschädlich. Das kann Ihnen jeder bestätigen, der sich ernsthaft mit Insekten beschäftigt. Dennoch sollte dies nur eine Ausnahme und nicht die Regel sein. Die schönsten Bilder gelingen ohnehin immer in freier Natur ohne jede Manipulation. Hier geht es aber auch um Dokumentation für die wissenschaftliche Arbeit. Die Alternative wäre Präparieren und das wollen wir, soweit möglich, gerade vermeiden. Ein Foto ist immerhin ein Beweis, dass man auch wirklich diese Art beobachtet hat.
Nach 3 Minuten habe ich abgeschalten, denn man braucht diese ganze Ausrüstung für Schmetterlinge nicht unbedingt. Ich fotografiere aktuell mit einer Lumix FZ 150 und es entstehen super Fotos.
Den Kommentar von @guenter kann ich nichts abgewinnen, ich habe jahrelang mit der FZ 150 und FZ 300 Makros gemacht, auch zusätzlich mit Raynox Vorsatzlinsen. Aus heutiger Sicht sind keine „super Fotos“ von damals dabei. Ist vermutlich eher eine Frage des eigenen Anspruchs. Danke @MothHunter für die Einsichtnahme in deine Arbeitsweise. Als erfahrener Makrofotograf nehme auch ich etwas mit - danke nochmals.
Bei Insekten ist das grundsätzlich kein Problem, der Trick ist aber nur bei Nachtfaltern sinnvoll, die ansonsten gar nicht zu fotografieren wären. Im Übrigen versuchte ich die Nachtfalter am Licht vorsichtig auf eine passende Unterlage zu befördern, um möglichst naturnahe Fotos zu erhalten. Die Methode Kühlschrank ist also nur eine Notlösung, da man den Falter ansonsten gar nicht dokumentierten könnte... Insbesondere ist dies bei der Familie der Spanner der Fall.
Für wissenschaftliche Dokus bei der man alles erkennen muss was sich an äußerlichen Merkmalen erfassen lässt ist der Blitz ja ok, aber für die ästhetische Makrofotografie gewinnt man mit dem Ringblitz keinen Blumentopf, vielen der Bilder sieht man leider die durch den Blitzeinsatz unvermeidlichen Falschfarben und unnatürlichen Reflektionen an. Ich hab noch den Metz hier herumfliegen, weiß noch nicht einmal mehr ob der überhaupt noch funktioniert denn ich hab den bestimmt seit 5 Jahren nicht mehr mit Batterien bestückt. Von den Bildern die ich damit verhunzt habe habe ich kein einziges mehr in der Lightroomsammlung: Ja, sie waren scharf, aber nein, meinem Geschmack treffen sie nicht, dazu sind die Reflexe zu hässlich, weil der Lichteinfallswinkel viel zu direkt ist. Es hat sich übrigens ein grober Fehler eingeschlichen, die Belichtungszeit bestimmt den Hintergrund, das ist korrekt, aber der Blitz kann nicht durch seine Abbrenndauer die Schärfe des Motivs bestimmen wenn der Hintergrund und damit auch die Ausleuchtung des Motivs nicht um mehrere Blendenstufen hinter der Blitzleistung zurückbleiben - so gesehen ist das gezeigte Beispielbild des Randring-Perlmutterfalters einfach nur eine vergeigte Fokussierung bei der dieser Flügelbereich außerhalb der Schärfentiefe lag. Vielen Bildern sieht man daher auch den Blitzeinsatz durch den viel zu dunklen Hintergrund an. Wie gesagt, für die Nutzung als Bestimmungsbilder sicherlich ein brauchbarer Kompromiss und auch im Rahmen der "das Bild muss in den Kasten" Anspruches zwecks Doku angemessen. Aber das ist aus meiner Sicht nur ein kleiner Prozentsatz der Makrofotografen, für den Rest ist so ein Ringblitz rausgeschmissenes Geld das besser in Diffusoren/Reflektoren und Stativ gesteckt werden könnte,
Hallo Herr Wünsch, vielen Dank für diesen Kommentar, ja, Sie haben Recht, ich mache ausschließlich dokumentarische Fotos und habe keinen künstlerischen Anspruch. Dennoch freuen sich viele Menschen über die Bilder, die ihnen die Insekten näher bringen. Viele Grüße, Tim Laußmann
... und das leicht unscharfe Bild des Randring-Perlmuttfalters ist nicht aus dem Fokus, sondern leicht verwackelt. Diese Bewegung kann man in gewissen Umfang mit dem Blitz "einfrieren", ggf. hat man aber ein manchmal ein leichtes "Geisterbild" , was oft auch nicht schön ist. Mein Problem: bis ich ein Stativ und einen Diffusor aufgebaut habe, ist der Schmetterling weg.
@@MothHunters Das ist alles eine Frage der Übung. Wenn Dich die Falter Freihand in die Nähe lassen dann komm ich mit dem Stativ auch hin - weil ich Übung damit habe. Aber beim Randring-Perlmutterfalter sieht es wirklich so aus als wäre bei dem der Flügel leicht gebogen, wie es kurz nach dem Schlupf oft der Fall ist und daher die Schärfe nicht den ganzen Flügel erwischt hat - weil man bei der Reihenbildfunktion (oder noch schlimmer mit Autofokus der bei Freihand oft bei einigen zum Einsatz kommt) die Schärfeebene zwar auf dem Motiv hat, aber eben an der dem Fotografen nächsten Stelle, damit ist die Hälfte der Schärfentiefe verschwendet weil sie sich zwischen der Schärfeebene und dem Fotografen in der Luft erstickt...
@@MothHunters Es muss ja nicht schlimm sein, nur geht mit Stativ meines Erachtens halt mehr und es geht durchweg ein schönerer Hintergrund. Man könnte ja es auch so machen, erst das Doku-Bild und dann das mit Stativ und ausgewogenerem Hintergrund wenn das eine im Kasten ist.
Hallo Herr Wünsch, prima, ich werde diesen Tipp berücksichtigen! Finde ich Ihre Bilder auch im Internet? Besten Dank und alles Gute! Meine gibt es hier zum angucken: stock.adobe.com/de/contributor/208506236/tim-s-insects
Vielen Dank für Deine perfekte Anleitung. Ich habe selten in einem Video so viel so gut in so kurzer Zeit gelernt.
Ein ganz tolles Video,und was das Beste ist,Du machst kein Geheimnis daraus wie Du dabei vor gehst !!!
Ein super tolles informatives und vorallem verständlich erklärtes Video. LG Michl
Sehr informativ und gut erklärt, vielen Dank.
Sehr gutes Video. Alles nachvollziehbar und gut erklärt. Hier sieht man, dass auch eine ältere Kameras häufig sehr gute Ergebnisse liefern können. Die alten A Mount Kameras werden regelrecht verramscht. Hab mir vor einiger Zeit eine gebrauchte 77II gekauft, da ich mit dem Adapter am E Mount nur bedingt zufrieden war, und bin damit sehr zufrieden
Danke für das super Video, sehr viel in kurzer zeit dazu gelernt.
Sehr gerne! Das freut mich!
Hallo, vielen Dank für das sehr ausführliche und anschauliche Video. Eine Anmerkung: In der Makrofotografie ist die Tiefenschärfe nicht von der Brennweite abhängig, sondern nur vom Abbildungsmaßstab und der Blende. Natürlich lässt sich bei flatternden (lebenden) Schmetterlingen nur ein Tele-Makro sinnvoll einsetzen. Wenn immer geblitzt wird, kann die Helligkeit des Hintergrundes im Wesentlichen nur über die ISO-Einstellung geregelt werden, die Belichtungszeit sollte nicht zu lang sein (sonst gibt es Geisterbilder), zu kurz geht auch nicht (Blitzsynchronzeit meist 125/s bis 180/s), die Blende darf weder zu weit geschlossen werden (bei APS-C beginnt ab 11 schon die Beugungsunschärfe), noch zu weit geöffnet (dann zu wenig Tiefenschärfe).
sehr gut auf den Punkt gebracht
Super Beitrag, Tim, vielen Dank! 👍 Das birgt eine Menge Anregungen für mich.
Noch zwei Tips zur Ergänzung:
1. In der Survival-Ausrüstung würde ich noch ein Sitz- oder Kniekissen unterbringen. Die typische Haltung auf einem oder beiden Knien ist auf hartem Untergrund mitunter schwer auszuhalten, und man hat hinterher oft nasse Hosenbeine ... zumindest nachts vor Leuchtturm oder Köder.
2. Und dann gab es bei meinen Nachtaufnahmen immer das Problem, dass die Fokussierhilfsleuchte vom der Blitzvorrichtung abgeschirmt wird und meine Verrenkungen, um mit der Stirnlampe das Tier zu beleuchten, mitunter eine gute Kameraausrichtung ziemlich erschwerten. Da nicht jeder Blitz mit jedem Kameramodell zusammenarbeitet, habe ich keinen Blitz, an dem man eine Fokussierhilfe zuschalten kann. Außerdem ist das mitunter extreme Gegenlicht am Turm mitunter hinderlich bei der Fokussierung. Ein kleines dünnes selbstgebasteltes Brettchen, festzuschrauben am Stativgewinde der Kamera, auf dem eine zweckentfremdete Kopflampe steckt, tut da gute Dienste!
Ein Paar Knieschoner wären Sinnvoll. Es gibt sogar Hosen, da sind die zum herausnehmen mitgeliefert. Viel mir übrig auch auf. Das macht auf jeden Fall Sinn.
Sehr schönes Video! Topp mit 5 Sternen.
Vielen Dank für die tollen Tips
Sehr gerne 😊
Schöne Tipps und schönes Video! 👍😎
@@MothHunters gerne
Sehr schönes Video, was für einen Rucksack kannst du empfehlen, bzw. welchen Bereitschaftsrucksack verwendest du?
Danke! Schöne Anregungen, Tolle Insekten, leider immer seltener anzutreffen, Gruß aus Braunschweig
danke für die tipps. werde sie gern ausprobieren
Hallo, bei 2:22 steht, dass man keine LED-Ringleuchte verwenden soll. Welchen Grund gibt es hierfür. LG Hermann
Ringleuchten sind erfahrungsgemäß zu schwach. Insbesondere bei Tageslicht bringen sie kaum eine Verbesserung. Besser das Geld in einen Blitz investieren!
Kleine Anmerkung zur Blendenöffnung: Bei f/16 schlägt an einer 24 MP APS-C-Kamera die Beugungsunschärfe schon sehr heftig zu. Damit ist man von der optimalen Auflösung, die das Objektiv liefern kann, ziemlich weit weg. Also ich denke, bei dem, was man bei 12:44 sieht, sollte mit dem Objektiv noch eine deutliche Steigerung drin sein. Im Makrobereich kommt noch dazu, dass die effektive Blendenöffnung sich weiter verkleinert. Bei Nikon-Kameras wird diese effektive Blende auch in den Einstellungen angezeigt, bei Canon-Kameras nicht. Wie es bei Sony aussieht, weißt ich leider nicht.
In 50 Jahren Makrofotografie habe ich gelernt, dass es wesentlich besser ist, ein Foto mit etwas Beugung aufzunehmen als gar kein Foto. Ich fotografiere Orchideen und scheue nicht vor Blende 22 oder selten gar 32 zurück.
Klasse Grüße aus Berlin es grüßt der Berliner
Dankeschön, Grüße zurück!
Tolle Bilder 👍
Dankeschön
Eignet sich auch der Godox MF-R76 Makro-Ringblitz ?
So wie ich das sehe, hat dieser Blitz keine Kommunikation mit der Kamera hinsichtlich der Belichtung. D.h. Du musst ggf. viel manuell rumprobieren. Ich kenne den Blitz aber nicht, daher muss ich leider sagen: ich weiß es nicht. Das hängt ja auch davon ab, welche Kamera Du hast.
Hallo Mario
Ich als Fliegenfischer bin auch ab und zu auf der Insektenpirsch mit meiner Fotokamera um die Insekten abzulichten um beim Fliegenbinden auf das Detail eingehen zu können.
Ich habe festgestellt das ein farblich weich- oranges T-Shirt, nicht fluoreszierend, mich viel näher an die Insekten herantreten lassen! Orange ist auch beim Fliegenbinden immer wieder ein Thema. Die meisten Farben wie auch Fluoreszierendes orange zeigt in der Tierwelt eine Wirkung und nicht flz. orange wird nicht beachtet / gesehen.
Das sind meine Erfahrungen die ich 2022 durch das Fotografieren und der Mithilfe eines täglich anwesenden Taubenschwänzchen machen durfte und das mit Erflog. Annäherung bis 20cm mit der Kamera.
Gruss Pesche
(Peter)
Nidau, Berner Seeland
Hallo Peter, vielen Dank für den Tipp mit dem orangen T-Shirt, muss ich mal ausprobieren!
Ich hab den Nissin MF Macro Flash ausprobiert und verwende ihn aktuell. Die Bilder werden im Hintergrund schwarz, woran liegt das? Außerdem sind die Fotos oft überbelichtet, ich hab die Blitzbelichtungskorrektur auf 0 eingestellt und fotografiere wie du im Video sagtest, im Automatikmodus. Ist das normal?
Der Blitz arbeitet bei mir im TTL-Modus. Welche Kamera hast Du? Es kommt dabei auf die richtigen Einstellungen an beiden Geräten an, so dass Deine Kamera den Blitz (die Dauer) exakt steuern kann. Mit scheint es, als würde Dein Blitz einfach ungesteuert die maximale Lichtmenge liefern. Dafür spricht die Überbelichtung. Der Hintergrund wird dann dunkel, wenn er weit entfernt ist. Ich versuche bei Tageslicht zu fotografieren oder (bei Nachtfaltern) die Tiere auf einen natürlichen Hintergrund (Rinde, Blatt, Stein...) zu setzen, der dann nah bei dem Tier ist und von dem Blitz mit ausgeleuchtet wird.
Sehr praktisch und schicht und einfach erklärt und dargestellt vielen Dank dafür
Sehr gerne!
Ich habe heute die Sony Alpha 68 bestellt. Muss erstmal üben. Aber wenn wir schon nach Traben Trabach fahren muss auch das passende Zubehör dabei sein
@@MothHunters die Sony A 68 geht direkt wieder zurück... Sony baut keine A Mount mehr... Die Alpha 7 ist wegen dem Nachfolger nun Gebraucht erschwinglich geworden.
Dankeschön...
Gerne 😊
02:16 das ist falsch. Wenn bei Vollvormat der Abbildungsmaßstab 1:1 beträgt, dann tut er das auch bei APS-C. Der Abildungsmaßstab ist unabhängig davon, wie groß der Sensor ist. Es passen aber nicht so große Insekten auf einen APS-C Chip, wie auf einen Vollformatsensor.
Klar, es handelt sich um eine Ausschnittsvergrößerung. Bitte entschuldigen Sie diese unpräzise Formulierung.
Tiere in den Kühlschrank oder mit Haarspray einsprühen um sie still zu legen ist ein No Go. Dann lieber kein Foto
Bitte bei den Tatsachen bleiben: von Haarspray ist in diesem Video gar nicht die Rede! Haarspray geht gar nicht, damit tötet man die Tiere! Wie man damit ein natürliches Foto hinbekommen will, ist mir ein Rätsel. Aber: da Insekten wechselwarm sind, ist Kühlschrankkälte für einige Stunden vollkommen unschädlich. Das kann Ihnen jeder bestätigen, der sich ernsthaft mit Insekten beschäftigt. Dennoch sollte dies nur eine Ausnahme und nicht die Regel sein. Die schönsten Bilder gelingen ohnehin immer in freier Natur ohne jede Manipulation. Hier geht es aber auch um Dokumentation für die wissenschaftliche Arbeit. Die Alternative wäre Präparieren und das wollen wir, soweit möglich, gerade vermeiden. Ein Foto ist immerhin ein Beweis, dass man auch wirklich diese Art beobachtet hat.
Über Nacht in den Kühlschrank? Warum nicht gleich mit der Stecknadel aufspießen? Hier war das Video für mich definitiv zu Ende.
Das tut mir leid, bitte schauen Sie sich das hier an: ruclips.net/video/y8hhpyI5BsM/видео.html
Nach 3 Minuten habe ich abgeschalten, denn man braucht diese ganze Ausrüstung für Schmetterlinge nicht unbedingt. Ich fotografiere aktuell mit einer Lumix FZ 150 und es entstehen super Fotos.
Den Kommentar von @guenter kann ich nichts abgewinnen, ich habe jahrelang mit der FZ 150 und FZ 300 Makros gemacht, auch zusätzlich mit Raynox Vorsatzlinsen. Aus heutiger Sicht sind keine „super Fotos“ von damals dabei. Ist vermutlich eher eine Frage des eigenen Anspruchs. Danke @MothHunter für die Einsichtnahme in deine Arbeitsweise. Als erfahrener Makrofotograf nehme auch ich etwas mit - danke nochmals.
sehr schönes Video! Tolle Aufnahmen, sowie Tipps und Erklärungen! Schaut auch mal hier: ruclips.net/video/bT2EMsAmiBE/видео.html
Vielen Dank! Danke auch für den Tipp Hinweis auf Deinen Kanal! Sehr interessant!
Falter einsammeln und im Kühlschrank abstellen......den Trick kannte ich noch nicht.
Bei Insekten ist das grundsätzlich kein Problem, der Trick ist aber nur bei Nachtfaltern sinnvoll, die ansonsten gar nicht zu fotografieren wären. Im Übrigen versuchte ich die Nachtfalter am Licht vorsichtig auf eine passende Unterlage zu befördern, um möglichst naturnahe Fotos zu erhalten. Die Methode Kühlschrank ist also nur eine Notlösung, da man den Falter ansonsten gar nicht dokumentierten könnte... Insbesondere ist dies bei der Familie der Spanner der Fall.
Für wissenschaftliche Dokus bei der man alles erkennen muss was sich an äußerlichen Merkmalen erfassen lässt ist der Blitz ja ok, aber für die ästhetische Makrofotografie gewinnt man mit dem Ringblitz keinen Blumentopf, vielen der Bilder sieht man leider die durch den Blitzeinsatz unvermeidlichen Falschfarben und unnatürlichen Reflektionen an. Ich hab noch den Metz hier herumfliegen, weiß noch nicht einmal mehr ob der überhaupt noch funktioniert denn ich hab den bestimmt seit 5 Jahren nicht mehr mit Batterien bestückt. Von den Bildern die ich damit verhunzt habe habe ich kein einziges mehr in der Lightroomsammlung: Ja, sie waren scharf, aber nein, meinem Geschmack treffen sie nicht, dazu sind die Reflexe zu hässlich, weil der Lichteinfallswinkel viel zu direkt ist.
Es hat sich übrigens ein grober Fehler eingeschlichen, die Belichtungszeit bestimmt den Hintergrund, das ist korrekt, aber der Blitz kann nicht durch seine Abbrenndauer die Schärfe des Motivs bestimmen wenn der Hintergrund und damit auch die Ausleuchtung des Motivs nicht um mehrere Blendenstufen hinter der Blitzleistung zurückbleiben - so gesehen ist das gezeigte Beispielbild des Randring-Perlmutterfalters einfach nur eine vergeigte Fokussierung bei der dieser Flügelbereich außerhalb der Schärfentiefe lag. Vielen Bildern sieht man daher auch den Blitzeinsatz durch den viel zu dunklen Hintergrund an.
Wie gesagt, für die Nutzung als Bestimmungsbilder sicherlich ein brauchbarer Kompromiss und auch im Rahmen der "das Bild muss in den Kasten" Anspruches zwecks Doku angemessen. Aber das ist aus meiner Sicht nur ein kleiner Prozentsatz der Makrofotografen, für den Rest ist so ein Ringblitz rausgeschmissenes Geld das besser in Diffusoren/Reflektoren und Stativ gesteckt werden könnte,
Hallo Herr Wünsch, vielen Dank für diesen Kommentar, ja, Sie haben Recht, ich mache ausschließlich dokumentarische Fotos und habe keinen künstlerischen Anspruch. Dennoch freuen sich viele Menschen über die Bilder, die ihnen die Insekten näher bringen. Viele Grüße, Tim Laußmann
... und das leicht unscharfe Bild des Randring-Perlmuttfalters ist nicht aus dem Fokus, sondern leicht verwackelt. Diese Bewegung kann man in gewissen Umfang mit dem Blitz "einfrieren", ggf. hat man aber ein manchmal ein leichtes "Geisterbild" , was oft auch nicht schön ist. Mein Problem: bis ich ein Stativ und einen Diffusor aufgebaut habe, ist der Schmetterling weg.
@@MothHunters Das ist alles eine Frage der Übung. Wenn Dich die Falter Freihand in die Nähe lassen dann komm ich mit dem Stativ auch hin - weil ich Übung damit habe. Aber beim Randring-Perlmutterfalter sieht es wirklich so aus als wäre bei dem der Flügel leicht gebogen, wie es kurz nach dem Schlupf oft der Fall ist und daher die Schärfe nicht den ganzen Flügel erwischt hat - weil man bei der Reihenbildfunktion (oder noch schlimmer mit Autofokus der bei Freihand oft bei einigen zum Einsatz kommt) die Schärfeebene zwar auf dem Motiv hat, aber eben an der dem Fotografen nächsten Stelle, damit ist die Hälfte der Schärfentiefe verschwendet weil sie sich zwischen der Schärfeebene und dem Fotografen in der Luft erstickt...
@@MothHunters Es muss ja nicht schlimm sein, nur geht mit Stativ meines Erachtens halt mehr und es geht durchweg ein schönerer Hintergrund. Man könnte ja es auch so machen, erst das Doku-Bild und dann das mit Stativ und ausgewogenerem Hintergrund wenn das eine im Kasten ist.
Hallo Herr Wünsch, prima, ich werde diesen Tipp berücksichtigen! Finde ich Ihre Bilder auch im Internet? Besten Dank und alles Gute! Meine gibt es hier zum angucken: stock.adobe.com/de/contributor/208506236/tim-s-insects
Ganz ausgezeichnetes Video, das keinen Tipp auslässt!
Vielen Dank! Das freut uns.