Film Feuerwache Karlsruhe

Der Neubau der Hauptfeuerwache in Karlsruhe wurde in Leichtbeton errichtet. Aber das Gebäude hat noch eine weitere Besonderheit: den Dachgarten, der kürzlich den Preis „Gründach des Jahres“ vom Bundesverband GebäudeGrün erhalten hat!
Schon die römischen Baumeister im 1. Jahrhundert verwendeten leichte Gesteinskörnungen, um die Rohdichte des Opus Caementitium, dem Vorläufer des heutigen Betons, für den Bau des Pantheons zu verringern.
Die wesentliche Eigenschaft von Leichtbeton ist die sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Mit dem Material kann man eine tragende und wärmedämmende Gebäudehülle monolithisch mit nur einem Material, realisieren. Zusätzliche Putz und Wärmedämmschichten können entfallen.
Die niedrige Wärmeleitfähigkeit wird durch Verwendung sehr leichter Gesteinskörnungen und den Eintrag von Luftporen in die Mörtelmatrix erreicht. Je geringer die Rohdichte des Leichtbetons ist, umso besser sind die Wärmedämmeigenschaften.

[@Aussenluft]

Hier sieht man das klassische Beispiel einer Fehlplanung. Hätte man vor der Planung mit einem Sicherheitsingenieur gesprochen, hätte dieser auf die Regelungen zu Arbeitsplatzgrenzwerten von Dieselabgasen aus TRGS 554 aufmerksam gemacht. Glückwunsch!

[@MARIO95172]

Und wo wird was gearbeitet bezüglich Dieselgrenzwerten?

[@AppleTree69]

Vielleicht wurde das ja bemessen und ist durch die großen Luft-Volumina der Fahrzeughalle und die im Alarmfall beidseitig öffnenden Tore auch ohne Abgasanlage einhaltbar?

[@KevKiwi]

'ein sehr schönes Objekt' - naja, 1970 wäre das vermutlich der letzte Schrei gewesen.