Zeitgemäßes zu Henry Kissinger - Prof. em. Greiner, 25.10.21
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- Опубликовано: 5 фев 2025
- Was macht eine Weltmacht, wenn ihr die Macht entgleitet? Wo war Amerikas Platz in einer multipolaren Welt? Welche Rolle sollten Militär und Diplomatie künftig spielen? War es ratsam, sich dem Wandel entgegenzustellen, ihn gar aufhalten zu wollen? Oder musste von Grund auf neu über Ordnung und Sicherheit nachgedacht werden?
Als diese Fragen Ende der 1960er Jahre auf die Tagesordnung drängten, betrat Henry Kissinger die große Bühne. Noch heute ist er aktuell - auf verstörende Weise und in jedem Fall anders, als er es selbst gerne hätte. Denn er wollte Grenzen verschieben, die nicht mehr zu verschieben waren. Im Grunde spiegelt seine Karriere ein Dauerproblem amerikanischer Außenpolitik und die Antiquiertheit ihrer bevorzugten Leitideen: Vorherrschaft, Wille zur Gewalt, Mehrung eigener Macht durch die Angst der anderen.
Referent:
Prof. em. Bernd Greiner
Prof. für Neueste Geschichte, ist Gründungsdirektor und Mitarbeiter des Berliner Kolleg Kalter Krieg | Berlin Center for Cold War Studies - ein Projekt des Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind der Kalte Krieg, die Geschichte der USA sowie zivil-militärische Beziehungen im 20. Jahrhundert. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. die mehrfach ausgezeichnete Studie „Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam", „9/11 - Der Tag, die Angst, die Folgen" und „Die Kuba-Krise. Die Welt an der Schwelle zum Atomkrieg" (München 2010). Bernd Greiner arbeitet zurzeit an einer Biographie Henry Kissingers.
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